Horst:

Viele Beziehungen gehen aber auch daran kaputt weil man diese als alltäglich sieht, den oder die Partnerin eh da ist. Da wird dann darauf vergessen sich um den anderen zu bemühen, diese Beziehung wertzuschätzen, und da habe ich oft miterlebt das gerade Frauen dann der Meinung sind, dass ihr Partner doch sich um die Frau bemühen soll und nicht beide um den jeweils anderen.  Gutes Beispiel, Hochzeitstag, Mann muss gefälligst daran denken, er muss Blumen und oder Geschenk mitbringen, nur was macht die Frau?  Nichts, die erwartet es nur vom Partner. Wo steht geschrieben das da nur der Mann dafür  zuständig ist?  Alles erlebt und wenn ich mich so im Bekannten und Freundeskreis umhöre, ist es nicht anders.  Das macht auch jede Beziehung auf Dauer kaputt 

Ich habe immer auf Gleichberechtigung geachtet.. Geben und Nehmen und das schönste an so bestimmten Tagen isses eigentlich was gemeinsames erleben.. Mein Mann war eh gegen den ganzen Konsumwahn. . Nur weil die werbe Industrie den 14.02. Zb ausgesucht hat. . Jede Frau oder jeder Partner freut sich auch an jeden anderem Tag einander 

Peter B.:

Maria: der Alltag schleicht sich oft unbemerkt ein und eine Beziehung verkümmert dann oft zu einer Wohngemeinschaft, die Paarbeziehung bleibt auf der Strecke. Eine Beziehung bedeutet auch, dass man sich als Paar gemeinsam weiterentwickelt muss.

 

Was meinst du damit, der Alltag schleicht sich ein?  Langeweile, nichts mehr miteinander anzufangen zu wissen oder anschweigen?

Der Alltag ist doch immer dabei, die Gewohnheit immer dasselbe Gleiche z.B. Arbeiten jeden Tag und an Wochenenden etwas unternehmen. Aufstehen arbeiten Essen und am Abend müde ins Bett oder ev. noch Joggen oder Gym was auch immer. Ausbrechen aus dem Alltag. Unsere Gesellschaft steuert unser Leben. D.h. es ist vorbestimmt. Nur in gewissen Zeiten können wir aus dem Alltag Gewohnheit ausbrechen. In einer Beziehung muss man das erkennen und Gemeinsam ausbrechen oder den Alltag miteinander Leben, er gehört zum Leben.

Es gehört aber auch dazu einander in Ruhe zu lassen. Freiheiten dem Partner/in geben, warum auch nicht  wie in einer WG wohnen? Kann doch interessant sein. Bedürfnisse kann man dann abholen oder geben gleich was es ist. Änderungen oder Neues finden in einer Beziehung ist doch das interessante und spannende daran. Kommt natürlich auch auf den die Partner an wie Spontan oder Flexibel man ist.

Wei du oben erwähnst, gemeinsam weiterentwickeln das heisst auch zusammen aus den Tiefs herauskommen was Zeit und Geduld braucht.

 

liebe Grüsse Peter 

Hallo Peter B, 

Du hast die Frage an mich ja schon selbst beantwortet. 😉 

Als Ergänzung noch, Alltag meinte ich, wenn es nur mehr darum geht, wer was wann erledigt, wenn es nur mehr Routine gibt, Tag X sich nicht von Tag Y mehr unterscheidet usw. 

.... immer dasselbe Gleiche z.B. Arbeiten jeden Tag und an Wochenenden etwas unternehmen. Aufstehen arbeiten Essen und am Abend müde ins Bett oder ev. noch Joggen oder Gym was auch immer.... 

Hoffe, so nicht. 😳... auch wenn es sicher Menschen gibt, die diese Routine mögen. 

Ich finde man sollte alles dafür tun damit Harmonie Nähe nich verloren geht.. Aufrichtige Ehrlichkeit.. Miteinander über alles reden können und auch mal absolut tacheless reden.. Auch zu hören.. Lösungsorientiert statt vorwurfsvoll miteinander umgehen.. Der größte killer is glaub ich Frust und wenn man nur so nebeneinander herlebt.. Ich könnte das nicht.. Bin auch aus meiner Ehe ausgebrochen..Nach einigen Schicksalsschlägen bin ich in meiner eigenen Ehe leider vereinsamt.. Wir haben den zussemhalt nicht mehr wieder gefunden und uns getrennt damit jeder neu durchstarten kann.. Aber wir hängen beide seitdem in der Luft.. 

Es gibt leider einige Leute zusammen wo nix mehr zu retten ist.. 

Eine Beziehung wo mehr Schein als Sein herrscht lässt einen doch vereinsamen und man zerbricht innerlich dran.. Ich hab keine Ahnung wie Leute sowas aushalten können.. 

Ich selbst bin lieber alleine als dass ich mir und/oder anderen nur was vor mache.. 

Specki:

 

Nanda:

Also hier ist das " Gescheibsel" wie ihr es nennt echt kompliziert, ich komme selber damit überhaupt gar nicht klar. Es hat sich noch nie ein Treffen ergeben. Plötzlich gibt es Rückzieher, warum weiss ich nicht, oder meine Meinung zu einem Thema passt nicht, und wenn ich mal locker schreibe wird es missverstanden, bin ich nicht flirty drauf ist es auch nicht recht...

Mir wird einfach zu rasch und viel zu viel hinein interpretiert... ich sehne mich sooo danach nach einem normalen  Austausch, so als ob man sich auf der Strasse begegnet. Ich spreche dann auch nicht die ganze Zeit nur über mich oder den Anderen, sondern es gibt noch andere Themen. Darf man echt nicht mehr sich Zeit nehmen, um jemanden in Ruhe kennenzulernen? Und ja, ich will auch nicht dann ständig online sein müssen, ich habe noch ein Privatleben, das bestens funktioniert und auch noch da ist.

Ich bin glaub mit 54 Jahren einfach zu alt für all das, und obwohl Spontanität und Flexibilität zu meinen persönlichen Stärken zählen, scheine ich es bezüglich dem " Geschreibsel" es den Herren nie recht machen zu können... und wenn ich mir selber treu bleibe, endet es eben immer mit Frust.

???

Geht es jemanden auch so oder bin ich derart eine Exotin?

Hi Nanda, es geht nicht nur dir so.

Du hast es schön beschrieben, das Problem.

Mitunter kann ich irgendwelche Interpretationen meines Geschriebenen, auch nicht mehr verstehen. 

Da bist du keine Exotin, oder wir sind schon mal zwei. 😃

Exoten sind wir doch irgendwie alle. Erwarten wir denn dass jeder so tickt wie wir es uns vorstellen? Und erwartet der/die andere das von uns auch? Mein Gedanke ist sich vor einem Date genau zu beschreiben so dass der/die andere genau oder etwa weiss was auf ihn/sie  zu kommt. Ob das hilft, bin ich mir auch nicht sicher. Aber das erste Persönliche Treffen ist schon sehr wichtig, der  erste Eindruck. Aus meiner Erfahrung habe ich gelernt dass  ich besser  schon mal genau weiss was ich moechte,mir wuensche aber auch gleichzeitig offen zu sein fuer die Wuensche des anderen. Man kann nie erwarten dass man genau den/die vor sich hat den/die man sich nach den Bildern und den Mails vorstellt.  Oft ist es genau das Gegenteil von dem was man sich gedacht hat was einem dann doch anzieht am anderen. Mir ist es jedenfalls auch schon so ergangen. Wenn ich nochmals einen Partner moechte,sollte es schon eine Beziehung sein die fuer den Rest meines Lebens halten wuerde. Das ist mein Wunschgedanke aber eine Garantie dafür gibt es heut zu Tage nicht mehr. Wenn es zu einer langlebigen Beziehung kommt, ist es erst einmal wichtig fuer mich dass man gut miteinander reden kann. Das gibt schon mal eine Grundlage dass man Probleme zusammen lösen kann. Darauf lege ich auf Grund meiner Erfahrung in meiner Ehe. ich war auch blind und beachtete die ersten Anzeichen von Ungereimtheiten  nicht, schob sie einfach beiseite. Dachte das wird schon. Der Himmel hing schliesslich voller Geigen. Das habe ich erst zu spaet gemerkt als unsere Ehe schon am scheitern war.Wichtig auch, haben wir Gemeinsamkeiten,Interessen ect.  darauf werde ich in Zukunft mehr Wert legen. Die Verliebtheit und die Liebe spielt aber immer noch die grösste Rolle.

Nanda:

Also hier ist das " Gescheibsel" wie ihr es nennt echt kompliziert, ich komme selber damit überhaupt gar nicht klar. Es hat sich noch nie ein Treffen ergeben. Plötzlich gibt es Rückzieher, warum weiss ich nicht, oder meine Meinung zu einem Thema passt nicht, und wenn ich mal locker schreibe wird es missverstanden, bin ich nicht flirty drauf ist es auch nicht recht...

Mir wird einfach zu rasch und viel zu viel hinein interpretiert... ich sehne mich sooo danach nach einem normalen  Austausch, so als ob man sich auf der Strasse begegnet. Ich spreche dann auch nicht die ganze Zeit nur über mich oder den Anderen, sondern es gibt noch andere Themen. Darf man echt nicht mehr sich Zeit nehmen, um jemanden in Ruhe kennenzulernen? Und ja, ich will auch nicht dann ständig online sein müssen, ich habe noch ein Privatleben, das bestens funktioniert und auch noch da ist.

Ich bin glaub mit 54 Jahren einfach zu alt für all das, und obwohl Spontanität und Flexibilität zu meinen persönlichen Stärken zählen, scheine ich es bezüglich dem " Geschreibsel" es den Herren nie recht machen zu können... und wenn ich mir selber treu bleibe, endet es eben immer mit Frust.

???

Geht es jemanden auch so oder bin ich derart eine Exotin?

Kenne ich alles, bei mir das selbe. 🤷‍♀️

Meine persönliche Interpretation dazu.... hier "stranden" viele erst einmal nach einem Beziehungsende, deshalb oft das ambivalente Verhalten. Ist so und mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. 🙈

Zu Rut's Thema noch... 

der Alltag schleicht sich oft unbemerkt ein und eine Beziehung verkümmert dann oft zu einer Wohngemeinschaft, die Paarbeziehung bleibt auf der Strecke. Eine Beziehung bedeutet auch, dass man sich als Paar gemeinsam weiterentwickelt muss. Anregungen dazu wurden hier auch schon aufgezählt. Meine Ergänzung dazu noch, 

das Wichtigste was man einen Menschen schenken kann.... ist Zeit. 🙂

@Felisha: Gratuliere zum 30. Geburtstag, gestern warst noch 19 😅

Michael:

 

Ruth H.:

 

Michael:

 

Maria:

 

Michael:

 

Maria:

 

Zum Online Kennenlernen noch, mein Eindruck ist auch, dass viele nur eine "Brieffreundschaft" suchen. 

 

Kommt der Vorschlag für ein Treffen, dann hat man plötzlich keine Zeit, anderes zu tun, oder stellt sich einfach tot. 

 

Viele schaffen es auch nicht, oder wollen gar nicht, wirklich jemanden kennen lernen, so mein Eindruck, sondern wollen nur etwas schreiben inkl. rumflirten (inkl. eventuell etwas Unverbindliches nebenbei erleben). 

Ich mache eigentlich kein online dating aber passiert mir immer wieder dass ich mit Frauen tlw. wochenlange sehr persönliche Unterhaltungen über PN oder WA habe, Telefonate und Treffen zu zweit und am Ende höre ich immer dass von persönlichem Interesse nie die Rede war 🤣

 

Hallo Michael, 

... weil du das immer erwähnst.... ich würde mich für wochenlangens Rumgeschreibsel einfach nicht mehr hergeben, oder? 😎

Ja, hier kann man offenbar niemanden mehr ernst nehmen !

Hier kann man noch jeden ernst nehmen Michael. Wir haben ja erst angefangen. Nur Mut,mach weiter!

Ich bin seit ca. 10 Jahren auf diversen Freizeitplattformen und zwischendurch haben sich 3 Beziehungen mit Frauen ergeben, die ich zufällig bei Gruppentreffen kennengelernt habe aber die waren alle erst kurz dabei und noch nicht gefühlstot. Alle anderen benutzen sich nur mehr pragmatisch gegenseitig als Mittel zum Zweck. 

Diese Erfahrung habe ich hier  bis jetzt noch nicht gemacht.

Also hier ist das " Gescheibsel" wie ihr es nennt echt kompliziert, ich komme selber damit überhaupt gar nicht klar. Es hat sich noch nie ein Treffen ergeben. Plötzlich gibt es Rückzieher, warum weiss ich nicht, oder meine Meinung zu einem Thema passt nicht, und wenn ich mal locker schreibe wird es missverstanden, bin ich nicht flirty drauf ist es auch nicht recht...

Mir wird einfach zu rasch und viel zu viel hinein interpretiert... ich sehne mich sooo danach nach einem normalen  Austausch, so als ob man sich auf der Strasse begegnet. Ich spreche dann auch nicht die ganze Zeit nur über mich oder den Anderen, sondern es gibt noch andere Themen. Darf man echt nicht mehr sich Zeit nehmen, um jemanden in Ruhe kennenzulernen? Und ja, ich will auch nicht dann ständig online sein müssen, ich habe noch ein Privatleben, das bestens funktioniert und auch noch da ist.

Ich bin glaub mit 54 Jahren einfach zu alt für all das, und obwohl Spontanität und Flexibilität zu meinen persönlichen Stärken zählen, scheine ich es bezüglich dem " Geschreibsel" es den Herren nie recht machen zu können... und wenn ich mir selber treu bleibe, endet es eben immer mit Frust.

???

Geht es jemanden auch so oder bin ich derart eine Exotin?

Dirk:

Guten Abend, 

Felisha: in Deinem Alter ist das wirklich noch anders. Man hat noch so viel Träume, die man gemeinsam mit dem Partner erleben will. Die Ziele können die Kindern, Urlaube, eine tolle Eigentumswohnung oder Haus , Urlaubsziele, tolles Auto, etc. sein. Hinzu kommt noch die eigene Karriere parallel dazu. Wenn man seine Ziele dann mit Kompromissen und Änderungen dann erlebt oder erreicht hat und wenn man gemeinsame Gespräche, die die persönlichen Belange betreffen, mit dem Partner ständig besprechen kann, meint man, das Leben läuft doch gut und kann so weiter gehen. Leider verändert man sich in der Beziehung mit allen Themen, die man bewältigt hat. Dann kommt zwischen 45 - 55 der Wums. Man merkt das man sich mit dem Partner auseinander gelebt hat. Man hat was übersehen, die Kinder, die Karriere oder irgendwas anderes war wohl wichtiger als der Partner. Schon gibt es Ärger in der Beziehung. Wenn manche nicht die Geduld und die Ruhe haben, wird das in dieser oder der nächsten Beziehung wahrscheinlich auch nicht klappen. Die anderen Vorredner haben alles weitere ja schon erwähnt. Jetzt muss ein ständiges Arbeiten, mit Vertrauen, auf Augenhöhe, mit Geduld, Empathie etc. von beiden innerhalb der Partnerschaft kommen. Jede Beziehung ist ein Gewinn und man lernt immer wEiter dazu. Jeder hat hier seinen eigenen Beziehungsstand und das macht das ganze doch spannend. Ja: eine Trennung tut weh.

wenn man ordentlich miteinander redet, kann die Trennung ohne großen Stress erfolgen. Es gibt leider fast immer vermeintliche unüberbrückbare Hindernisse in der Beziehung. Wichtig ist, wie geht man damit um. Es muss ja nicht immer die totale Trennung sein. Es gibt ja noch freundschaftliche Beziehungen. Von daher Ruth: geh das Risiko ein und fang an eine Beziehung aufzubauen. Es lohnt sich.

Auch hierzu gibt es sicher gegensätzliche Ansichten. Ich bin gespannt auf Eure Kommentare.

Liebe Grüße 

Dirk

Danke Dirk.das ist sehr schoen geschrieben. ich bleibe dran.  Lieber Gruss Ruth