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  • Gefährlicher Unsinn zum Thema Umweltschutz

    Diskussion · 156 Beiträge · 5 Gefällt mir · 2.128 Aufrufe
    Frederik aus Wuppertal

    Die Motivation ist Ärger und Wut! Vielleicht nicht die besten Voraussetzungen für eine fruchtbare Diskussion.

    Aber ich kann nicht still sitzen, wenn da z.B. der sog. DAC- Technologie (CO2 aus der Luft holen) das Potenzial zur wirksamen Klimawandelbremse zu gedichtet wird.

    ES IST ZUM HIMMEL SCHREIENDER BLÖDSINN !!

     

    Meine Vorstellung ist die, dass sich hier Leute (am Besten mit naturwissenschaftlicher Neigung) zusammenfinden, um die Kernpunkte solcher Irrwege heraus zu arbeiten und überlegen, wie man sich Gehör verschafft. Bekanntlich ist es 5 nach 12 und man darf keine Kapazitäten für fruchtlose Ansätze verschwenden!

     

    Ich würde mich sehr über Kontaktmeldungen und kritische Beiträge freuen!

     

    Frederik von der Düsseler Höhe

    16.08.23, 18:20

Beiträge

  •  

    Dante:

     

    Die Wahrheit hier ist, das es keinen belastbaren Nachweis, keine physikalische Berechnung für den behaupteten Zusammenhang von CO2-Konzentration und Temperaturerwärung gibt. 

    Gibt genug Laborexperimente dazu. Bitte frage ChatGPT oder ähnliches. Google Scholar geht aber auch.

  • 03.09.24, 11:23

     

    Robert:

    Drei- und vieratomige Gase verhalten sich hinsichtlich IR-Absorbtion anders als zweiatomige Gase. Geringe absolute Änderungen in diesen Spurengasen (wenige bis 100 er ppm) ergeben geringe Änderungen in der Atmosphärentemperatur (wenige Grade Celsius*). Mit entsprechenden Auswirkungen.

     

    Ich bitte wie gesagt um die nummerische Beispielrechnung. Du bist dann sehr schnell in Bereichen, wo der es mit der Energiebilanz und Abstrahlwärme nicht mehr aufgeht. Die Wärmeabstrahlung erfolgt mit der 4. Potenz der Temperatur. Das heisst 1 % Temperaturänderung, 3 °C bezogen auf die absolute Temperatur, bewirken 4 % erhöhte Energieabfuhr. Allein dieser Effekt ist wohl bereits viel höher eine Auswirkung von CO2-Konzentration im 0.02 % Bereich. 

     

    Ich erinnere mich vage an den früheren Austausch. Du bemängeltest glaub's, dass 2 % CO2 dann schon ein grosser Wert sei. Bitte sehr, wenn ein physikalisches Modell hält, dann kann es nahtlos von 0.02 über 0.04 und 0.2 bis 2 Prozent CO2-Anteil rechnen, mit ansonsten gleich bleibenden Randbedingungen. 

  • 03.09.24, 11:11

     

    Robert:

    Das Thema hatten wir beide außerdem schon, Du hast Deine Meinung und ich habe meine Meinung.

     

    Kann sein. Vielleicht wiederhole ich mich, wenn ich sage: Wer etwas behauptet, hier der Zusammenhang zwischen CO2-Konzentration und Temperaturänderung, der ist in der Beweislast. 

     

    Alles, was ich zur Begründung von CO2 als Klimagas erhalte, ist in etwa eine Aussage wie: Rot und Blau sind nicht die gleichen Farben und im Weiss hat es alles drin, also ist Weiss die schlimmste Farbe, die es gibt. Oderso. Genau. Bullshit. Sagichja. 

     

    Eine "Meinung" genügt auch nicht als Rechtfertigung, diese Meinung gegen Andersdenkende oder überhaupt Denkende durchzusetzen. Auch wenn eine Mehrheit oder sogar eine überwiegende Mehrheit eine Meinung teilt, das macht den Inhalt der Meinung nicht wahrer. 

     

    Das Durchsetzen von Meinungen und Ausschliessen von anderen Meinungen mit dem Argument, alle meinen das, oder die Mehrheit meine das, das definiert eine faschistoide Haltung. 

     

    Etwas nicht akzeptieren, weil die Belege fehlen, das ist keine Meinung, sondern das ist pure Logik. Aber ja, man kann natürlich Logik und Wahrheiten in Abrede stellen, ein weiteres Merkmal von faschistoider Haltung. 

     

    Die Wahrheit hier ist, das es keinen belastbaren Nachweis, keine physikalische Berechnung für den behaupteten Zusammenhang von CO2-Konzentration und Temperaturerwärung gibt. 

  • 03.09.24, 11:00 - Zuletzt bearbeitet 03.09.24, 11:04.

     

    Dante:

     

    0.02% = 0.0002 = 1/5000

    0.04% = 0.0004 = 1/2500

     

    Beide Werte sind nichts. 

    Null-Komma-Nichts. 

    Verstehst du, Nichts.

    Für mich ist das nicht nichts.

     

    Drei- und vieratomige Gase verhalten sich hinsichtlich IR-Absorbtion anders als zweiatomige Gase. Geringe absolute Änderungen in diesen Spurengasen (wenige bis 100 er ppm) ergeben geringe Änderungen in der Atmosphärentemperatur (wenige Grade Celsius*). Mit entsprechenden Auswirkungen.

     

    *Auf der absoluten Kelvin-Skala ist das tatsächlich nichts (1-2 %). Nur blöderweise "sehen" das die meisten Lebewesen anders, die an ganz spezielle Temperaturen angepasst sind. Und das Problem ist nicht die Änderung an sich, sondern die unglaublich rasche Änderung der Temperatur.

     

    Das Thema hatten wir beide schon, Du hast Deine Meinung und ich habe meine Meinung, da wird sich auch nichts mehr ändern.

  • 03.09.24, 10:11

     

    Robert:

    (1) Du verbreitest hier aber eine Menge Halbwahrheiten.

    (2) - Im globalen Durchschnitt wird es wärmer.

    (3) - Die Ozeane speichern trotz höherer Temperatur mehr CO2 (versauern) als vor z.B. 50 Jahren, weil seit dem der CO2-Partialdruck in der Luft stark gestiegen ist.

     

    Bei gleichem Partialdruck kann wärmeres Wasser weniger CO2 aufnehmen.

     

    (1) Nein.

    (2) Stelle ich nicht in Abrede.

    (3) Auch das stelle ich nicht in Abrede

     

    Ich frage zurück und nach belastbare Unterlagen und Links:

     

    - physikalischer Zusammenhang zwischen den drei Grössen Partialdruck in der Luft an der Wasseroberfläche, Wassertemperatur und maximale CO2-Aufnahme im Wasser. Verändert der Salzgehalt oder der Wasserdruck das Lösevermögen ? Der Wasserdruck nimmt um 1 bar zu pro 10 m Wassertiefe. In 1000 m Tiefe liegt ein Druck von 100 bar vor. 

     

    - was heisst Versauern ? Ab wann ist ein Meer versauert ? Ist das ein Grenzwert, der nach Bedarf angepasst wird, wie beim Cholesterin im Blut ?

     

    - wie hoch ist aktuell der CO2-Anteil im Meerwasser ?

     

    - wie gross ist die Gesamtmenge an CO2 in der Atmosphäre, wie gross in den Meeren ?

     

    An Robert, du widersprichst nicht meiner Aussage, dass CO2 nichts mit der Klimaerwärmung zu tun hat ? Falls doch, bitte ich um die Beantwortung, welche CO2-Änderung führt zu wieviel Temperaturänderung, und um die physikalische Herleitung des Zusammenhangs von CO2-Gehalt und Temperatur, die den behaupteten Sachverhalt aufzeigt. Nicht eine statistische. Weil mit verschwindend kleinen physikalischen Grössen wie der CO2-Anteil in der Luft können beliebige und in alle Richtungen statistische Aussagen hergezaubert werden. Der CO2-Anteil in der Luft beträgt 0.02 bis 0.04 Massenprozente. 

     

    0.02% = 0.0002 = 1/5000

    0.04% = 0.0004 = 1/2500

     

    Beide Werte sind nichts. 

    Null-Komma-Nichts. 

    Verstehst du, Nichts.

     

  •  

    Dante:

     

    Aber ja, die Klimaänderungen gibt es. Den Gletscherschwund kann man nicht leugnen. An den einen Orten wird es wärmer, an anderen kälter. Der Zusammenhang mit CO2 ist nicht in der Art wie von IPCC und Zertifikats-Milliardären behauptet, sondern umgekehrt, wie es auch Eiskernbohrungen belegen: Wärmere Ozeane binden weniger CO2. Das kann man bei jedem gazeux Mineralwasser selbst ausprobierern. Je wärmer das Bläterli-Wasser, umso schneller verliert es an Kohlensäure. 

    Du verbreitest hier aber eine Menge Halbwahrheiten.

    - Im globalen Durchschnitt wird es wärmer.

    - Die Ozeane speichern trotz höherer Temperatur mehr CO2 (versauern) als vor z.B. 50 Jahren, weil seit dem der CO2-Partialdruck in der Luft stark gestiegen ist.

     

  • 02.09.24, 21:30

    Die CO2-Doktrin treibt endlos Blüten.

     

    Pyrogene Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (PyCCS):
    https://de.wikipedia.org/wiki/PyCCS

     

    Greenhouse Gas Removal (GGR):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Negative_Emissionen

     

     

  • 02.09.24, 21:27

    DAC steht für Direct Air Capture, ist die Bezeichnung für chemisch-technische Verfahren zur Gewinnung von Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Umgebungsluft:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Direct_Air_Capture

     

    Genauso absurd ist die Herstellung von Planzenkohle als Kohlenstoffsenke:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pflanzenkohle#Kohlenstoffsenke

     

  • 02.09.24, 21:11

     

    An Matthias, betreffend Post vom 24.08.23, 10:26

     

    Lieber Frederik, 
    mich würde mal interessieren, was Dich dazu befähigt bzw. qualifiziert über diese Technologie zu urteilen?  ...

     

    Was befähigt und qualifiziert denn den Matthias ?

     

    Frederik hat recht mit dem Anstoss. 

     

    Meine Sicht lautet: CO2 aus der Atmosphäre entfernen zu wollen ist absurd, Geldmacherei und dient der Zementierung der CO2-Lüge. Der CO2-Terror ist eine Fehlleitung und ein Verbrechen gegen die Menschheit. 

     

    Aber ja, die Klimaänderungen gibt es. Den Gletscherschwund kann man nicht leugnen. An den einen Orten wird es wärmer, an anderen kälter. Der Zusammenhang mit CO2 ist nicht in der Art wie von IPCC und Zertifikats-Milliardären behauptet, sondern umgekehrt, wie es auch Eiskernbohrungen belegen: Wärmere Ozeane binden weniger CO2. Das kann man bei jedem gazeux Mineralwasser selbst ausprobierern. Je wärmer das Bläterli-Wasser, umso schneller verliert es an Kohlensäure. 

  • 29.08.24, 13:14

    Hallo Frederik. Ich bin  Biologe und sehr im Bereich Umweltschutz/ Aktivismus aktiv. 
    sehe ich übrigens genau so ... in  Sendungen wie "die Anstalt" wird Sowas ja richtiggestellt...aber das schauen sich die Leute welche es nötig haben ja nicht an..

  • 24.08.23, 11:33

     

    Matthias:

    Lieber Frederik, 
    mich würde mal interessieren, was Dich dazu befähigt bzw. qualifiziert über diese Technologie zu urteilen? 
    Ich lese nur immer, dass "man seinen logischen Menschenverstand" einschalten sollte. 

    Bist Du Ingenieur für Umwelttechnik, Biologe, Geologe... oder einfach nur ein Mensch, der Vorurteile gegen eine neue Technologie hat? 

    Ich meine drehen wir mal die Zeit 100 Jahre zurück. Damals hatten Flugzeuge noch Propeller, Telefone noch eine Schnur, Autos noch eine Kurbel zum Fenster runter machen, Türen und Fenster waren noch aus Holz, TV gab es noch in Schwarz-Weiß und Radio war fester Bestandteil zur Informationspolitik. 

    Jetzt sag mal einem Menschen vor 100 Jahren, dass man 2020 seine Ware nach Hause geliefert bekommt, mit einer Uhr bezahlen kann, Auto mit einer aufladbaren Batterie fahren, Autos selbstständig einparken, bremsen etc. 
    Was werden diese Menschen Dir erwidern? Viel zu teuer... viel zu viel Energieverschwendung etc. 

    Eine Technologie ENTWICKELT sich. 
    Vor 20 Jahren hatte ich ein Siemens S10, was so groß und schwer war, dass man eine extra Tasche brauchte. Zudem hatte es 3 Farben, konnte telefonieren und SMS schreiben. Heute kann ich mit dem Smartphone fotografieren, Musik hören, meine Bankgeschäfte erledigen, Online Shopping, navigieren lassen...

    Es kann sein, dass wenn Du ins Gras beißt, dass diese Technologie doppelt so effektiv ist und dabei halb soviel Energie verbraucht... also 4mal mehr bringen als heute. 

    Eines habe ich in meinem Leben gelernt.. Menschen haben immer davor Angst von dem was Sie nicht kennen oder nicht begreifen! 

    Daher komme ich zurück zu meiner Eingangsfrage: Was qualifiziert Dich mit 73 Jahren darüber zu urteilen, ob diese Technologie "zum HIMMEL SCHREIBENDER BLÖDSINN" ist? 
    ... wenn schon Nabu und Co. eindeutig sagen "Wir kommen nicht mehr drum herum"... oder haben die auch keine Ahnung? 

    Du schreibst irgendwo "Lass uns anfangen mit Kleinigkeiten anzufangen, die wirklich Sinn machen". 

    Was macht denn Deiner Meinung nach Sinn? Hey Du bist 73 Jahre und kritisierst hier eine Technologie, also muss Du ja ein verdammt schlauer Mensch sein... und wirst so viele Ideen haben. Also nur zu. 

    Das sogenannte "Tempolimit" ist nicht zielführend, denn es würde nach Berechnung des Umweltamtes nicht mal 1% des Gesamt-CO2 Ausstosses von Deutschland senken. 
    Im Endeffekt... sorry ... habe ich den Eindruck, dass Du mit 73 Jahren genauso "tickst" wie unsere Friday for Future oder Letzte Generation Truppe. Nichts geht schnell genug... wir "alte Generation" machen ja nichts... am Besten noch mit dem Kopf durch die Wand... aber wer das finanziert und wie man das schaffen möchte, dass können Sie auch nicht sagen.

    Vielleicht sollte die "jetzige" Generation mal Ingenieure werden und neue Technologien erfinden und verbessern, statt sich auf Straßen festkleben... oder nach den Partys im Park den Müll entsorgen. 
    In Europa redet jeder von Mehrweg und Pfand... flieg mal über den großen Teich. In Ami-Land und Kanada kannst Du Dich direkt ins Cafe setzen und bekommt einen To-Go Becher. Ich würde gerne mal die FfF Typen nach Überseh auf den Straßen in NY anketten, damit sie mal für weniger Müll demnonstrieren, statt in Deutschland hier alle aufzuregen. 

    Was die Kleinigkeiten angeht... was ich mache... Seife statt Duschgel/Shampoo, Joghurt selber machen (statt Becher zu kaufen), Sodastream statt Plastikwasserflaschen, zu Fuß zum Supermarkt, mit dem Rad/Öffis zur Arbeit, Klamotten für Obdachlose, funktionierende Sachen verschenken... 

    Klar kannst Du Bäume pflanzen... finde ich super, aber wenn diese in 30-50 Jahren ausgewachsen sind und in Deiner Region CO2 aus der Luft geholt haben... hat diese Technoligie schon weit aus mehr CO2 Gase aus der Atmosphäre geholt. 

     

    Ja, für 800€ / t CO2.

     

    Lieber Matthias,

    Ich bin Chemie-Ingenieur (nachdiplomiert) und, das gebe ich zu, das Alter macht mir zu schaffen. Dauernd vergesse ich was. Ja, ich schleppe auch viele Vorurteile mit mir rum und werde auch demnächst "ins Gras beißen". Ehe die Russen crashfrei auf dem Mond landen.

     

    Was wollte ich jetzt schreiben...? Ach ja. Zu deiner Frage: Ich habe, wahrscheinlich vorschnell, den Nernstschen Verteilungssatz (s. Wiki) auf die Technologien SSC und DAC angewendet und kam zu dem Schluß, dass letzteres thermodynamisch uneffektiv ist. Das ist die leidige Sache mit der Entropie, du weisst.

     

    Wäre schön, wenn du hierzu etwas beitragen könntest. 

     

    Frederik von der Düsseler Höhe.

     

    Welcher Tag ist heute?

     

  • 24.08.23, 10:41

     

    Methodius:

    Boris:

    "Jeder kehre vor der eigenen Tür, und die Welt ist sauber" Johann Wolfgang von Goethe

     

     

    Goethe hat in eine andere Welt gelebt. Die Menschen konnten sich kaum einen Tischler leisten.

     

    Was wäre wenn die Menschen einfach anfangen würden auf unnötige Dinge zu verzichten? Würde sicher weniger Müll entstehen.  Auch weniger Energie Verbrauch  um  Dinge zu schaffen und danach diese wieder zu entsorgen. Es würden auch weniger Solarzellen ua gebraucht.

     

    Müll produzieren heißt heute Entwicklung.

     

    Ja, Müll vermeiden, und darüber hinaus die Kultur des Reparierens wiederentdecken. Hierzu gibt es ein herrliches Buch von W. M. Heckl (Prof. Dr., Physiker, ist oder war Generaldirektor des Deutschen Museums in München) mit dem Titel "Die Kultur der Reparatur". Herrlich deshalb, weil er Reparaturprojekte mit Enthusiasmus beschreibt und Mut zum Handeln macht. 

     

    Frederik

    Heckl jpd.jpg

     

     

  • 24.08.23, 10:26

    Lieber Frederik, 
    mich würde mal interessieren, was Dich dazu befähigt bzw. qualifiziert über diese Technologie zu urteilen? 
    Ich lese nur immer, dass "man seinen logischen Menschenverstand" einschalten sollte. 

    Bist Du Ingenieur für Umwelttechnik, Biologe, Geologe... oder einfach nur ein Mensch, der Vorurteile gegen eine neue Technologie hat? 

    Ich meine drehen wir mal die Zeit 100 Jahre zurück. Damals hatten Flugzeuge noch Propeller, Telefone noch eine Schnur, Autos noch eine Kurbel zum Fenster runter machen, Türen und Fenster waren noch aus Holz, TV gab es noch in Schwarz-Weiß und Radio war fester Bestandteil zur Informationspolitik. 

    Jetzt sag mal einem Menschen vor 100 Jahren, dass man 2020 seine Ware nach Hause geliefert bekommt, mit einer Uhr bezahlen kann, Auto mit einer aufladbaren Batterie fahren, Autos selbstständig einparken, bremsen etc. 
    Was werden diese Menschen Dir erwidern? Viel zu teuer... viel zu viel Energieverschwendung etc. 

    Eine Technologie ENTWICKELT sich. 
    Vor 20 Jahren hatte ich ein Siemens S10, was so groß und schwer war, dass man eine extra Tasche brauchte. Zudem hatte es 3 Farben, konnte telefonieren und SMS schreiben. Heute kann ich mit dem Smartphone fotografieren, Musik hören, meine Bankgeschäfte erledigen, Online Shopping, navigieren lassen...

    Es kann sein, dass wenn Du ins Gras beißt, dass diese Technologie doppelt so effektiv ist und dabei halb soviel Energie verbraucht... also 4mal mehr bringen als heute. 

    Eines habe ich in meinem Leben gelernt.. Menschen haben immer davor Angst von dem was Sie nicht kennen oder nicht begreifen! 

    Daher komme ich zurück zu meiner Eingangsfrage: Was qualifiziert Dich mit 73 Jahren darüber zu urteilen, ob diese Technologie "zum HIMMEL SCHREIBENDER BLÖDSINN" ist? 
    ... wenn schon Nabu und Co. eindeutig sagen "Wir kommen nicht mehr drum herum"... oder haben die auch keine Ahnung? 

    Du schreibst irgendwo "Lass uns anfangen mit Kleinigkeiten anzufangen, die wirklich Sinn machen". 

    Was macht denn Deiner Meinung nach Sinn? Hey Du bist 73 Jahre und kritisierst hier eine Technologie, also muss Du ja ein verdammt schlauer Mensch sein... und wirst so viele Ideen haben. Also nur zu. 

    Das sogenannte "Tempolimit" ist nicht zielführend, denn es würde nach Berechnung des Umweltamtes nicht mal 1% des Gesamt-CO2 Ausstosses von Deutschland senken. 
    Im Endeffekt... sorry ... habe ich den Eindruck, dass Du mit 73 Jahren genauso "tickst" wie unsere Friday for Future oder Letzte Generation Truppe. Nichts geht schnell genug... wir "alte Generation" machen ja nichts... am Besten noch mit dem Kopf durch die Wand... aber wer das finanziert und wie man das schaffen möchte, dass können Sie auch nicht sagen.

    Vielleicht sollte die "jetzige" Generation mal Ingenieure werden und neue Technologien erfinden und verbessern, statt sich auf Straßen festkleben... oder nach den Partys im Park den Müll entsorgen. 
    In Europa redet jeder von Mehrweg und Pfand... flieg mal über den großen Teich. In Ami-Land und Kanada kannst Du Dich direkt ins Cafe setzen und bekommt einen To-Go Becher. Ich würde gerne mal die FfF Typen nach Überseh auf den Straßen in NY anketten, damit sie mal für weniger Müll demnonstrieren, statt in Deutschland hier alle aufzuregen. 

    Was die Kleinigkeiten angeht... was ich mache... Seife statt Duschgel/Shampoo, Joghurt selber machen (statt Becher zu kaufen), Sodastream statt Plastikwasserflaschen, zu Fuß zum Supermarkt, mit dem Rad/Öffis zur Arbeit, Klamotten für Obdachlose, funktionierende Sachen verschenken... 

    Klar kannst Du Bäume pflanzen... finde ich super, aber wenn diese in 30-50 Jahren ausgewachsen sind und in Deiner Region CO2 aus der Luft geholt haben... hat diese Technoligie schon weit aus mehr CO2 Gase aus der Atmosphäre geholt. 

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • "Jeder kehre vor der eigenen Tür, und die Welt ist sauber" Johann Wolfgang von Goethe

     

     

  • 24.08.23, 00:26 - Zuletzt bearbeitet 24.08.23, 00:30.

    Koennte Dir gleich einen nach meiner Ansicht völligen Stuss mitteilen. Bei uns in der Schweiz vor allem in Zuerich kursiert die Idee gleich ganze Hauswände mit Solarzellen auszurüsten. Bild fuer Vorschlag in der Wochenzeitung  heute gesehen. Ganze Hauswände,Fenster bedeckt! Solarzellen auf den Dächern finde ich ja gut.Aber das? Ob das auch hilft  das Klima zu verbessern durch diesen Weg sinnvoll  Strom zu sparen  ist fuer mich übertrieben. Ganz daneben finde ich diese Idee von Klimaschützern,Kuehe von der Weide zu verbannen da sie beim Pupsen zuviel CO2 ausstossen. Wassagt Ihr denn dazu? Das ist ja nur zum Lachen so etwas!

  • 23.08.23, 21:26

     

    Till:

     

    Dem Wachstum sind - anders als von den von dir zitierten Apokalyptikern des Club of Rome vor 50!! Jahren behauptet - dem Wachstum sind keine Grenzen gesetzt.

     

     

    Unendliches Wachstum..?

    Bedingt aber auch, wie viele Konsumenten? Weil das Zeuch ja irgendwer konsumieren muss.

    Wie viele denn? 15 Mia Menschen? 20? 50? Unendlich..?

    Dann wird es hier auf Erden sehr eng und kuschlig...

     

    Abgesehen davon ist das Wachstum der Menschheit dadurch begrenzt, wie viele der Planet denn ernähren kann.

     

    Nochmals zum mitschreiben (und ich rede hier ausschliesslich über diesen Planeten): Die Ressourcen sind nicht unendlich. Nichts ist unendlich - nicht einmal das Universum...

     

    ...aber dies ist eine andere Geschichte und die soll ein anderes mal erzählt werden.

  •  

    Sawwas:

     

    Till:

     

    Weisst du wie sich die CO2 Emissionen in USA, Westeuropa, China und Indien entwickelt haben in den letzten 30 Jahren? 

    Sehr steil nach oben...

    Nein! Nicht in den USA und schon gar nicht in der EU. Was ich zum Ausdruck bringen wollte: es sind schon lange auch Konsumenten in China und Indien und anderen früheren 3. Welt Staaten, die Einfluss haben.

     

     

    Nun denn: Der Konsument kann nichts ändern. Die Politik will nichts ändern. Die Industrie schon gar nicht...

     

    Was dann? Den Kopf in den Sand, sich "Wir schaffen das." einredend..?

     

    Die Politik kann sehr wohl etwas verändern. Aber nicht hier in Europa, zumindest nicht in dem sie mit Drangsalieren ihrer Bürger und mit abartigen Kosten noch das letzte bisschen kleine Einsparungen heraus holt. sondern indem sie den Markt, den Kapitalismus Neues schaffen lässt. Das kann der Kapitalismus nämlich extrem gut.
     

    Was hilft ist Entwicklung und Förderung von sauberen Energiequellen und Technologien. Innovation. Dann kann man mit Klimaschutz auch Geld verdienen. Dem Wachstum sind - anders als von den von dir zitierten Apokalyptikern des Club of Rome vor 50!! Jahren behauptet - dem Wachstum sind keine Grenzen gesetzt.

     

  • 23.08.23, 20:58

     

    Till:

     

    Elena79:

     

     sobald die Konsumenten, die um die Kaufkraft verfügen, persönlich anfangen zu „brennen„ (nicht irgendwo in den Ländern, wo die Bevölkerung arm ist und für die Fabriken/ Plantagen/ Produktionen ihrer Gesundheit/ Leben schaden, welche in die Dritte Welt verlagert worden sind), erst dann wird in die Entwicklung von Klima schonender rentabler Technologien investiert. 

     

    Wen meinst du denn mit Konsumenten, die über Kaufkraft verfügen und deiner Meinung nach alles ändern können?

     

    Weisst du wie sich die CO2 Emissionen in USA, Westeuropa, China und Indien entwickelt haben in den letzten 30 Jahren? 

    Till, sie können nicht alles ändern, sondern sie verfügen über das Geld. Wer das Geld hat, kann die Nachfrage real beeinflussen. Das Land spielt dabei keine Rolle. 
    Wenn z. B. die jetzigen Erdölkäufer auf Klima schonende Energieproduktion umsteigen würden (Wind, Wasser, SolarSysteme), werden die Länder, die das Öl liefern und mittlerweile als Druckmittel nutzen, gezwungen neue Produkte/ Dienstleistungen anzubieten/ zu entwickeln, um sich finanzieren zu können. 
    Die Koordination, von der du geschrieben hast, ist in der Praxis nur dann möglich, wenn die Parteien nicht benachteiligt werden. Jeder/ auch jedes Land verhandelt nur in seiner Interessen, sogar diejenigen, die versuchen objektiv und fair zu bleiben. Die Weltordnung ist der Beweis dafür, egal mit welchem System.

  • 23.08.23, 20:42

     

    Till:

     

    Elena79:

     

     sobald die Konsumenten, die um die Kaufkraft verfügen, persönlich anfangen zu „brennen„ (nicht irgendwo in den Ländern, wo die Bevölkerung arm ist und für die Fabriken/ Plantagen/ Produktionen ihrer Gesundheit/ Leben schaden, welche in die Dritte Welt verlagert worden sind), erst dann wird in die Entwicklung von Klima schonender rentabler Technologien investiert. 

     

    Wen meinst du denn mit Konsumenten, die über Kaufkraft verfügen und deiner Meinung nach alles ändern können?

     

    Weisst du wie sich die CO2 Emissionen in USA, Westeuropa, China und Indien entwickelt haben in den letzten 30 Jahren? 

    Sehr steil nach oben...

     

    Nun denn: Der Konsument kann nichts ändern. Die Politik will nichts ändern. Die Industrie schon gar nicht...

     

    Was dann? Den Kopf in den Sand, sich "Wir schaffen das." einredend..?

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