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  • Sind Singles zu heikel bei der Partnerwahl?

    Diskussion · 2.356 Beiträge · 65 Gefällt mir · 30.466 Aufrufe

    Laut einer US Studie sind die meisten Frauen nur an den obersten 20% der Männer interessiert. Ein Effekt, den man auch bei uns in den Singlebörsen - wenn auch vielleicht nicht in diesem extremen Ausmaß - beobachten kann.

    Aber was entsteht daraus? Alle jene, die zu den obersten 20% gehören (hübsch, mit gutem Job, tollem Auto, gute Manieren, splendabel etc. - auf Neudeutsch die sogenannten Bachelors) können sich die Frauen aussuchen. Und sie wären dumm, würden sie das nicht ausnutzen. Was insgesamt für die Frauen den Eindruck erweckt, dass Männer gar kein Interesse mehr an einer Partnerschaft haben, mehrerer Frauen gleichzeitig haben und zu keiner ersthaften Partnerschaft fähig sind.

    Und natürlich wird auf allen (vor allem ksotenlosen) Plattformen gejagt, was das Zeug hält.

    Übersehen werden aber grossteils die restlichen 80% der Männer, die ehrlich und anständig sind, und letztenlich nur eine Partnerin suchen. Sie fallen mehr oder weniger komplett durch den Raster, weil sie von vorneherein aussortiert werden, weil sie "nichts Besonderes haben", sondern einfach nur durchschnittlich sind. Idiotische Fernsehserien tun das ihre dazu, diesen Trend auch noch zu vertärken.

    Wie sieht es aber bei den Frauen aus?

    Das System hat einen Haken. Bachelors suchen sich natürlich ihrerseits nur überdurchschnittliche Frauen aus. D.h. auch viele der Frauen fallen dabei durch den Raster. Sie haben dann das Gefühl, dass es für sie keinen Partner gibt, weil sie die angestrebten obersten 20% (oder vielleicht 40%, wenn sie etwas nachlassen) der Männer nicht erreichen können.

    D.h. bei den Frauen ist es etwas anders als bei den Männern. die oberen 20-30% entwickeln sich zu "Playgirls" die sich mit den Bachelors amüsieren dürfen. Alle anderen werden vielleicht mal für Sex missbraucht, aber an eine Partnerschaft ist kaum zu denken.

    Das Ganze hat natürlich auch noch eine Wechselwirkung. Männer sehen den Erfolg von Bachelors (bzw. wird er ihnen auch medial aufgedrängt, nicht zuletzt auch im Interesse des Handels), und sie versuchen diesem "Idealbild" nachzueifern. Frauen wiederum versuchen durch Sex zu gefallen (alles andere hat ihnen ja die Emazipation weggenommen). Dadurch hat sich das derzeitige Klima entwickelt, dass es anscheinend nurmehr um Sex geht, und keine reellen Partnerschaften mehr möglich sind.

    Aber ... alles das ist hausgemacht, alles das, macht sich jeder selber. Jeder kann sich dafür entscheiden, auf andere Menschen offen und ohne Vorbehalte zuzugehen, Bekanntschaften und Freundschaften aufzubauen, bei denen vielleicht auch ein passender Partner dabei ist, der nicht unbedingt ein Bachelor sein muss - und trotzdem weitaus besser passt.

    Auch wenn die US Studien vielleicht für Europa etwas plakativ sind, zeigen sie trotzdem einen Trend der natürlich auch medial gefördert wird.

    Wie erlebst Du die Partnersuche und die Singlewelt?

    Welche Hindernisse stehen bei dir entgegen, einen Partner zu finden?

    30.11.20, 10:40

Beiträge

  • 17.12.20, 13:36

    Christian (17.12.2020 13:02):

    Anna (17.12.2020 12:51):

    Angelika (17.12.2020 12:44):


    Das ist der Punkt! Dem bist du halt als Unwissende ausgeliefert....

    Er muss eh selbst damit klarkommen, nur ich will auch selbst entscheiden können wie ich reagiere... verzeihen oder gehen ..

    besseres als mich wird er nicht finden

    👍

    Genauso ist es.

    Und wenn meine Partnerin mit jemand anderes Erlebnisse teilt - egal ob am Berg, im Bett oder in der Freizeit - werde ich nicht beeinträchtigt, wird mir nichts weggenommen.

    Ich freu mich für sie. Und sollte jemand anders ihre Bedürfnisse besser erfüllen, wär ich selber Schuld ......


    Heisst das, dir ist egal was deine Freundin nebenbei macht? Hauptsache ihr geht es gut und du suchst die Schuld bei dir? Wenn du mit ganzem Herzen liebst kann das - Hand

    aufs Herz - nicht der Fall sein..

    Ich verstehe, dass man bei großer Liebe es einem Menschen vergönnt glücklich zu sein.... . .aber ich möchte da schon meine Rolle in diesem "Spiel" definiert haben und wissen woran  ich  bin, auch wenn ich dabei schmerzlich erfahren muss, dass wer anders eben spannender ist...
     

  • 17.12.20, 13:36

    Gerhard (17.12.2020 13:35):

    Maggie (17.12.2020 13:29):

    Michael (17.12.2020 13:21):

    @Alfred: Eine Partnerschaft kann ich auch beim Tennis haben, eine Beziehung ist mehr für mich. Was ist daran so falsch, zu viel Verpflichtung  ?

    Aber sogar das Gesetz spricht von Partnerschaft wenn Menschen zusammenleben und nicht verheiratet sind 😉 für mich ist es ein und dasselbe !

    Jein ... Du kannst auch zu Menschen in Beziehung stehen, mit denen Du keine Partnerschaft hast. Ist ein Mensch "Dein Feind", dann stehst Du schliesslich auch in einer Beziehung zu diesem. Aber das ist Wortklauberei und irgendwie nicht Wert zu diskutieren.

    du stehst auch am arbeitsplatz zu deinen kollegen in einer beziehung............

  • Puh also ich gehöre jetzt eindeutig nicht zu den toleranten punkto Fremdgehen oder Sex auf Rezept, ich kann mir nicht vorstellen das mein Partner Freitag Abend sagt, du Schatz ich fahr jetzt zum Poppen zu Chantal wird nicht lange dauern, e klar zu teuer, aber danach machen wir uns einen schönen Abend 🤷

    Und auch von Fremdgehen belebt die Beziehung halte ich nichts, sorry aber wenn jemand anderer an meinem Partner leckt bekomme ich eher würge Reiz als erotische Phantasien, aber Hut ab wer da so flexibel ist, ich könnte es nicht🤔

  • Suena (17.12.2020 13:15):

    Alfred (17.12.2020 12:51):

    Ein wenig anders war es in meiner Ehe, weil es Kinder gab. Aber auch hier: Soviel Freiwilligkeit wie nur möglich. Als es nicht mehr passte, einvernehmliche Scheidung, danach Freundschaft - denn Eltern blieben wir nach wie vor.

    Also hat's ja doch etwas gegeben, das nicht so "freiwillig" war ... sonst hätte es ja keinen Grund zur Beanstandung gegeben ;-).

    Nur soviel: Die Ursache für die Trennung von meinem 1. Mann war durch einen Todesfall bedingt, deshalb werde ich dies hier nicht öffentlich ausbreiten. 

    Ok, das ist natürlich etwas Anderes. Du hattest ja geschrieben "Als es nicht mehr passte, einvernehmliche Scheidung, danach Freundschaft" ... also nichts von Todesfall. Also entweder  zwei verschiedene Männer, oder unklar ....

    Ich halte nichts davon, Vorteile gegen Nachteile abzuwägen oder auf ein Erfolgsmodell hinzuschielen.

    Es wäre "unmenschlich", es nicht zu tun. Wie bereits oben angeklungen, Du suchst Dir ja auch einen Partner nicht um einen Partner zu haben, sondern um Vorteile von dieser Partnerschaft zu haben. Sicherheit, Zusammenarbeit, ein Kind, einen netten Aufputz daneben, einen guten Tänzer ... whatever. Oder würdest Du einen Partner nehmen, von dem Du Nachteile hast?

    Nochmal: Ich denke bei Liebe weder an Vor- noch an Nachteile. Es wäre schön, wenn ich das nicht ständig wiederholen müsste, es würde sich auch daran nichts ändern, wenn Du es immer wieder bezweifelst. 

    Liebe ist, Punkt. Ich liebe z.B. meine Kinder. Da gibt es Vorteile, Nachteile - na und? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

    Dass Du eine Partnerschaft mit Nachteilen nicht führst, sondern aufgibst. Also suchst Du Vorteile. Auch wenn Du das nicht sehen willst sondern lieber romantsich verklärst.

    Wir reden jetzt aber über Partner. Die Liebe zu den Kinden ist eine andere Kategorie (ausser Du liebst deinen Partner wie ein Kind, dann hat's da aber schon ein Problem ...).

    Liebe passiert. Ganz einfach so. Und sie lässt sich weder kalkulieren noch vertraglich garantieren.

    Liebe passiert eben nicht "einfach so". Sondern sie hat psychologische Gründe. Je nach deinen eigenen Defiziten suchst Du jemanden, der deine Defizite abdeckt und dir Sicherheit im Leben verspricht.

    Auch da muss ich Dir widersprechen. Wenn Du es unbedingt rational sehen möchtest, gerne:

    Verliebtsein entsteht über den 1. Hirnnerven, den Nervus olfactorius. Er ist genaugenommen eine Ausstülpung des Gehirns und führt zum Limbischen System, das ein relativ alter Teil des Gehirns ist. Dieses System ist u.a. für Emotionen und die Ausschüttung von Endorphinen, also Glückshormonen und die Steuerung von Trieben mitverantwortlich.

    Jeder Mensch sendet chemische Botenstoffe, sogenannte Pheromone aus. Diese werden über den Riechnerv aufgenommen und die Information weitergeleitet. Treffen sich nun 2 Menschen, deren genetische Merkmale Vorteile (jaaaaa - da hast Du jetzt Dein Lieblingswort) für die Fortpflanzung versprechen, so werden Hormone ausgeschüttet, die beim Menschen bewirken, dass er das Gegenüber als sympathisch, begehrenswert oder liebenswert etc. empfindet.

    Diese Pheromone entsprechen dem jeweiligen hormonellen Zustand - und dieser kann blöderweise auch künstlich verändert werden, z.B. bei Frauen durch Einnahme der Pille. Was zu dem Phänomen führen kann, dass eine Frau einen Mann kennenlernt, in dieser Phase die Pille nimmt und sie sie später absetzt. Nicht nur, dass sie dadurch anders "riecht", auch der Geruch des Mannes wird für sie anders wahrgenommen. Es kann passieren, dass sich diese zwei Menschen plötzlich "nicht mehr riechen können".

    Soweit ein kleiner oberflächlicher Ausflug in die Rationalität. Aber ein Fazit dazu: Wo siehst Du hier ein Defizit, das einen Partner sucht, um dieses Defizit abzudecken?

    Du redest über eine ganz andere Ecke. Dieser Bereich ist "Verliebtheit". Unsere angestammte physische Reaktion, uns einen Partner zu suchen, mit ihm zum Erhalt der Gattung ein Kind zu zeugen und. Diese Reaktion ebbt nach etwa 3 Monaten wieder ab (so in etwa die Zeit, die man halt ggf. braucht bis es bei gesunden Affen(abkömmlingen) "einschlägt"). Die 2. Stufe, wo sich Paare wieder trennen.

    Die 2 Stufe der Bindung, das was wir "Liebe" nennen, spielt sich dann aber im Unterbewusstsein ab. Es ist unsere evolutionäre weiterentwicklung, eben nicht nur Kinder zu zeugen und uns dann nicht mehr um sie zu kümmern, sondern einen Familienverband zu gründen und gemeinsam das Kind bzw. die dann im Laufe der Zeit entstehenden Kinder bis zur Selbständigkeit zu beschützen - ein evolutionärer Vorteil, weil mehr Kinder die Chance haben zu überleben.

    Aber ich will und muss dich von nichts überzeugen. Wenn Du das angebotene Wissen nicht haben willst, es ist auch für die Mitleser.

  • 17.12.20, 13:35

    Maggie (17.12.2020 13:29):

    Michael (17.12.2020 13:21):

    @Alfred: Eine Partnerschaft kann ich auch beim Tennis haben, eine Beziehung ist mehr für mich. Was ist daran so falsch, zu viel Verpflichtung  ?

    Aber sogar das Gesetz spricht von Partnerschaft wenn Menschen zusammenleben und nicht verheiratet sind 😉 für mich ist es ein und dasselbe !

    Jein ... Du kannst auch zu Menschen in Beziehung stehen, mit denen Du keine Partnerschaft hast. Ist ein Mensch "Dein Feind", dann stehst Du schliesslich auch in einer Beziehung zu diesem. Aber das ist Wortklauberei und irgendwie nicht Wert zu diskutieren.

  • 17.12.20, 13:34

    Maggie (17.12.2020 13:29):

    Michael (17.12.2020 13:21):

    @Alfred: Eine Partnerschaft kann ich auch beim Tennis haben, eine Beziehung ist mehr für mich. Was ist daran so falsch, zu viel Verpflichtung  ?

    Aber sogar das Gesetz spricht von Partnerschaft wenn Menschen zusammenleben und nicht verheiratet sind 😉 für mich ist es ein und dasselbe !

    das stimmt<.

    rein juristisch betrachtet lebst du entweder in einer lebensgemeinschaft  (lebenspartnerschaft) oder in einer ehe mit deinem partner zusammen.

    das wort "beziehung" ist umgangssprachlich eigentlich total falsch angewendet.

    den eine beziehung ( freundschaftlich, freizeit..) kannst du zu jedem (r) menschen haben

  • 17.12.20, 13:29

    Michael (17.12.2020 13:21):

    @Alfred: Eine Partnerschaft kann ich auch beim Tennis haben, eine Beziehung ist mehr für mich. Was ist daran so falsch, zu viel Verpflichtung  ?

    Aber sogar das Gesetz spricht von Partnerschaft wenn Menschen zusammenleben und nicht verheiratet sind 😉 für mich ist es ein und dasselbe !

  • 17.12.20, 13:26

    Suena (17.12.2020 13:15):

    Alfred (17.12.2020 12:51):

    Es wäre "unmenschlich", es nicht zu tun. Wie bereits oben angeklungen, Du suchst Dir ja auch einen Partner nicht um einen Partner zu haben, sondern um Vorteile von dieser Partnerschaft zu haben. Sicherheit, Zusammenarbeit, ein Kind, einen netten Aufputz daneben, einen guten Tänzer ... whatever. Oder würdest Du einen Partner nehmen, von dem Du Nachteile hast?

    Nochmal: Ich denke bei Liebe weder an Vor- noch an Nachteile. Es wäre schön, wenn ich das nicht ständig wiederholen müsste, es würde sich auch daran nichts ändern, wenn Du es immer wieder bezweifelst. 

    Liebe ist, Punkt. Ich liebe z.B. meine Kinder. Da gibt es Vorteile, Nachteile - na und? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

    Liebe passiert. Ganz einfach so. Und sie lässt sich weder kalkulieren noch vertraglich garantieren.

    Liebe passiert eben nicht "einfach so". Sondern sie hat psychologische Gründe. Je nach deinen eigenen Defiziten suchst Du jemanden, der deine Defizite abdeckt und dir Sicherheit im Leben verspricht.

    Auch da muss ich Dir widersprechen. Wenn Du es unbedingt rational sehen möchtest, gerne:

    Verliebtsein entsteht über den 1. Hirnnerven, den Nervus olfactorius. Er ist genaugenommen eine Ausstülpung des Gehirns und führt zum Limbischen System, das ein relativ alter Teil des Gehirns ist. Dieses System ist u.a. für Emotionen und die Ausschüttung von Endorphinen, also Glückshormonen und die Steuerung von Trieben mitverantwortlich.

    Jeder Mensch sendet chemische Botenstoffe, sogenannte Pheromone aus. Diese werden über den Riechnerv aufgenommen und die Information weitergeleitet. Treffen sich nun 2 Menschen, deren genetische Merkmale Vorteile (jaaaaa - da hast Du jetzt Dein Lieblingswort) für die Fortpflanzung versprechen, so werden Hormone ausgeschüttet, die beim Menschen bewirken, dass er das Gegenüber als sympathisch, begehrenswert oder liebenswert etc. empfindet.

    Diese Pheromone entsprechen dem jeweiligen hormonellen Zustand - und dieser kann blöderweise auch künstlich verändert werden, z.B. bei Frauen durch Einnahme der Pille. Was zu dem Phänomen führen kann, dass eine Frau einen Mann kennenlernt, in dieser Phase die Pille nimmt und sie sie später absetzt. Nicht nur, dass sie dadurch anders "riecht", auch der Geruch des Mannes wird für sie anders wahrgenommen. Es kann passieren, dass sich diese zwei Menschen plötzlich "nicht mehr riechen können".

    Soweit ein kleiner oberflächlicher Ausflug in die Rationalität. Aber ein Fazit dazu: Wo siehst Du hier ein Defizit, das einen Partner sucht, um dieses Defizit abzudecken?

    Und trotz dieses rationalen Wissens/Denkens glaubst Du an die bedingungslose Liebe zum Partner (Kinder ist ein ganz anderes Thema)?

    Es gibt dazu eine Theorie: "Verliebt sein" ist ein Mechanismus, der uns Menschen dazu bewegt, die Art zu erhalten (Fortpflanzung).

    Die "Liebe" ist ein Mechanismus, der gewährleisten soll, dass der Nachwuchs auch wirklich über die ersten Jahre kommt. Aber auch das hat ein Ablaufdatum, denn sobald die Kinder selbständig in der Gruppe leben können (in der Natur scheinbar so nach ca. 7 Jahren), lässt diese Liebe nach. Der Mensch soll den DNA-Pool weiter mischen, was dazu führt, dass er sich in einen anderen Partner "verliebt".

  • 17.12.20, 13:21 - Zuletzt bearbeitet 17.12.20, 13:25.

    @Alfred: Eine Partnerschaft kann ich auch beim Tennis haben, eine Beziehung ist mehr für mich. Was ist an dem Wort falsch, zu viel Verpflichtung  ?

  • Alfred (17.12.2020 12:51):

    Ein wenig anders war es in meiner Ehe, weil es Kinder gab. Aber auch hier: Soviel Freiwilligkeit wie nur möglich. Als es nicht mehr passte, einvernehmliche Scheidung, danach Freundschaft - denn Eltern blieben wir nach wie vor.

    Also hat's ja doch etwas gegeben, das nicht so "freiwillig" war ... sonst hätte es ja keinen Grund zur Beanstandung gegeben ;-).

    Nur soviel: Die Ursache für die Trennung von meinem 1. Mann war durch einen Todesfall bedingt, deshalb werde ich dies hier nicht öffentlich ausbreiten. 

    Ich halte nichts davon, Vorteile gegen Nachteile abzuwägen oder auf ein Erfolgsmodell hinzuschielen.

    Es wäre "unmenschlich", es nicht zu tun. Wie bereits oben angeklungen, Du suchst Dir ja auch einen Partner nicht um einen Partner zu haben, sondern um Vorteile von dieser Partnerschaft zu haben. Sicherheit, Zusammenarbeit, ein Kind, einen netten Aufputz daneben, einen guten Tänzer ... whatever. Oder würdest Du einen Partner nehmen, von dem Du Nachteile hast?

    Nochmal: Ich denke bei Liebe weder an Vor- noch an Nachteile. Es wäre schön, wenn ich das nicht ständig wiederholen müsste, es würde sich auch daran nichts ändern, wenn Du es immer wieder bezweifelst. 

    Liebe ist, Punkt. Ich liebe z.B. meine Kinder. Da gibt es Vorteile, Nachteile - na und? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

    Liebe passiert. Ganz einfach so. Und sie lässt sich weder kalkulieren noch vertraglich garantieren.

    Liebe passiert eben nicht "einfach so". Sondern sie hat psychologische Gründe. Je nach deinen eigenen Defiziten suchst Du jemanden, der deine Defizite abdeckt und dir Sicherheit im Leben verspricht.

    Auch da muss ich Dir widersprechen. Wenn Du es unbedingt rational sehen möchtest, gerne:

    Verliebtsein entsteht über den 1. Hirnnerven, den Nervus olfactorius. Er ist genaugenommen eine Ausstülpung des Gehirns und führt zum Limbischen System, das ein relativ alter Teil des Gehirns ist. Dieses System ist u.a. für Emotionen und die Ausschüttung von Endorphinen, also Glückshormonen und die Steuerung von Trieben mitverantwortlich.

    Jeder Mensch sendet chemische Botenstoffe, sogenannte Pheromone aus. Diese werden über den Riechnerv aufgenommen und die Information weitergeleitet. Treffen sich nun 2 Menschen, deren genetische Merkmale Vorteile (jaaaaa - da hast Du jetzt Dein Lieblingswort) für die Fortpflanzung versprechen, so werden Hormone ausgeschüttet, die beim Menschen bewirken, dass er das Gegenüber als sympathisch, begehrenswert oder liebenswert etc. empfindet.

    Diese Pheromone entsprechen dem jeweiligen hormonellen Zustand - und dieser kann blöderweise auch künstlich verändert werden, z.B. bei Frauen durch Einnahme der Pille. Was zu dem Phänomen führen kann, dass eine Frau einen Mann kennenlernt, in dieser Phase die Pille nimmt und sie sie später absetzt. Nicht nur, dass sie dadurch anders "riecht", auch der Geruch des Mannes wird für sie anders wahrgenommen. Es kann passieren, dass sich diese zwei Menschen plötzlich "nicht mehr riechen können".

    Soweit ein kleiner oberflächlicher Ausflug in die Rationalität. Aber ein Fazit dazu: Wo siehst Du hier ein Defizit, das einen Partner sucht, um dieses Defizit abzudecken?

  • 17.12.20, 13:11


    Ehe man so einen "Ausrutscher" macht sollte an sich eben immer die Frage stellen wie würde es mir damit gehen wenn die Rollen vertauscht wären.

    Ich selbst bin mehr für die klare Linie grade raus es passt nicht mehr gibts keine Lösung getrennte Wege und jeder kann ausrutschen wies ihn oder sie freut ohne jemand zu verletzen.

  • 17.12.20, 13:06

    Michael (17.12.2020 13:05):

    Anna (17.12.2020 12:39):

    Angelika (17.12.2020 12:25):


    Natürlich ist es in einer Beziehung wichtig sich täglich neu für den Partner zu entscheiden... und die erhoffte Treue auch daraus entstehen...

    Heisst es doch in jedem Hochzeitsbuch so schön:

    "An der Brücke der Liebe muss an beiden Seiten täglich neu gebaut werden..."

    Jeder weiss aber, dass es in einer Beziehung immer wieder Baustops und Abbröckelungen  ja sogar Einstürze gibt..
    . aber wie damit Umgehen? Konstruktiv, als Anregung Diskussion oder Wegweiser..?

    Es muss ja nicht gleich die Flucht ins nächste Bett sein, und falls doch dann bitte mit der dazugehörigen Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit dem Partner gegenüber... die hat dieser sich verdienent und damit die Chance auf seine Art damit umzugehen.. Wenn die Treue schon wackelt sollte die Ehrlichkeit zumindest nicht fehlen....

    Ja, Ehrlichkeit ist wichtig, aber wenn danach gefragt wird. Ein Geständnis aus heiterem Himmel über einen Ausrutscher, soll er ruhig in sich selber reinfressen. Sofern das Abenteuer ohne gesundheitlichen Schaden ausgegangen ist. 


    Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß ist auch eine Möglichkeit. Wegen einem Ausrutscher muss man vielleicht nicht die Familie mit Kindern und alles was man gemeinsam aufgebaut hat aufs Spiel setzten. Bei längerfristigen Affären sollte man sich irgendwann entscheiden was man eigentlich will und den Partner nicht zum Idioten machen.....bis er es von wo anders erfährt.

    Bei einem Ausrutscher bleibt es im Regelfall nicht, wer einmal die Hemmschwelle überschreitet, hat es beim nächsten Mal sehr viel leichter.

  • 17.12.20, 13:05 - Zuletzt bearbeitet 17.12.20, 13:05.

    Anna (17.12.2020 12:39):

    Angelika (17.12.2020 12:25):


    Natürlich ist es in einer Beziehung wichtig sich täglich neu für den Partner zu entscheiden... und die erhoffte Treue auch daraus entstehen...

    Heisst es doch in jedem Hochzeitsbuch so schön:

    "An der Brücke der Liebe muss an beiden Seiten täglich neu gebaut werden..."

    Jeder weiss aber, dass es in einer Beziehung immer wieder Baustops und Abbröckelungen  ja sogar Einstürze gibt..
    . aber wie damit Umgehen? Konstruktiv, als Anregung Diskussion oder Wegweiser..?

    Es muss ja nicht gleich die Flucht ins nächste Bett sein, und falls doch dann bitte mit der dazugehörigen Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit dem Partner gegenüber... die hat dieser sich verdienent und damit die Chance auf seine Art damit umzugehen.. Wenn die Treue schon wackelt sollte die Ehrlichkeit zumindest nicht fehlen....

    Ja, Ehrlichkeit ist wichtig, aber wenn danach gefragt wird. Ein Geständnis aus heiterem Himmel über einen Ausrutscher, soll er ruhig in sich selber reinfressen. Sofern das Abenteuer ohne gesundheitlichen Schaden ausgegangen ist. 


    Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß ist auch eine Möglichkeit. Wegen einem Ausrutscher muss man vielleicht nicht die Familie mit Kindern und alles was man gemeinsam aufgebaut hat aufs Spiel setzten. Bei längerfristigen Affären sollte man sich aber irgendwann entscheiden was man eigentlich will und den Partner nicht zum Idioten machen.....bis er es von wo anders erfährt.

  • 17.12.20, 13:02

    Anna (17.12.2020 12:51):

    Angelika (17.12.2020 12:44):


    Das ist der Punkt! Dem bist du halt als Unwissende ausgeliefert....

    Er muss eh selbst damit klarkommen, nur ich will auch selbst entscheiden können wie ich reagiere... verzeihen oder gehen ..

    besseres als mich wird er nicht finden

    👍

    Genauso ist es.

    Und wenn meine Partnerin mit jemand anderes Erlebnisse teilt - egal ob am Berg, im Bett oder in der Freizeit - werde ich nicht beeinträchtigt, wird mir nichts weggenommen.

    Ich freu mich für sie. Und sollte jemand anders ihre Bedürfnisse besser erfüllen, wär ich selber Schuld ......

  • Angelika (17.12.2020 12:25):


    Natürlich ist es in einer Beziehung wichtig sich täglich neu für den Partner zu entscheiden... und die erhoffte Treue auch daraus entstehen...

    Heisst es doch in jedem Hochzeitsbuch so schön:

    "An der Brücke der Liebe muss an beiden Seiten täglich neu gebaut werden..."

    Jeder weiss aber, dass es in einer Beziehung immer wieder Baustops und Abbröckelungen  ja sogar Einstürze gibt..
    . aber wie damit Umgehen? Konstruktiv, als Anregung Diskussion oder Wegweiser..?

    Es muss ja nicht gleich die Flucht ins nächste Bett sein, und falls doch dann bitte mit der dazugehörigen Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit dem Partner gegenüber... die hat dieser sich verdienent und damit die Chance auf seine Art damit umzugehen.. Wenn die Treue schon wackelt sollte die Ehrlichkeit zumindest nicht fehlen....

    Wah, jedes mal wieder krampft's mich, wenn jemand Beziehung sagt und Partnerschaft meint ....

    Das ist halt wenigen Leuten klar, bzw. lässt man halt auch phasenweise einfach schleifen bzw. muss schleifen lassen, wenn halt grade mal andere Dinge wichtiger sind. Wobei man halt gut bewerten sollte, was wichtiger ist. Ich habe z.B. mal einen längeren beruflichen Auslandsaufenthalt abgelehnt, weil es in der Partnerschaft grade gekriselt hat und ich nicht die Trennung haben wollte um das nicht klären zu können und einsame Entscheidungen zu treffen.

    Andererseits halte ich aber auch von den Theorien über Beziehungsarbeit aus den 80er Jahren relativ wenig. Wenn ich an einer Partnerschaft "arbeiten" muss, dann gibt's ja schon ein Problem. Dann sind wir ja schon in einem Bereich des verlangt oder erwartet werdens, aber nicht mehr beim gegenseitigen Commitment zueinander. Entweder man tut Dinge gerne und freiwillig, oder man sollte dann einen anderen Weg des Umgangs miteinander finden.

    Die Flucht ins nächste Bett ist halt ein einfacher Weg. Meistens dadurch begründet, die bestehenden Vorteile und Bequemlichkeit nicht aufzugeben, und sich trotzdem ein bisschen Aufbau des Selbstwertes durch diese Anerkennung der männlichkeit/weiblichkeit zu holen, die halt oft in Partnerschaften ziemlich weit in den Hintergrund gerät ... gerade mit Kindern oder wenn der Partner halt nicht mehr so taufrisch und appetitlich ist.

  • 17.12.20, 12:51 - Zuletzt bearbeitet 17.12.20, 12:51.

    Angelika (17.12.2020 12:44):


    Das ist der Punkt! Dem bist du halt als Unwissende ausgeliefert....

    Er muss eh selbst damit klarkommen, nur ich will auch selbst entscheiden können wie ich reagiere... verzeihen oder gehen ..

    Dazu reagiere ich vielleicht zu stolz.

    Was besseres als mich wird er nicht finden, und wenn er woanders sucht, dann ist er ein Trottel und mit einem Trottel gehe ich keine Verbindung ein.

  • Suena (16.12.2020 19:56):

    Es bezog sich nicht nur auf dieses eine Posting, sondern auch auf Dein Posting davor, es fiel mir einfach auf, es zog sich wie ein roter Faden durch. Aber natürlich kann mein Eindruck für Dich falsch sein, es ist mein Gefühl (und ich höre gerne auf mein Gefühl).

    *ggg*, ja, ist er sicher. Dass andere Leute kämpfen, hat mit mir nichts zu tun.

    Eine Partnerschaft mit einem Geschäftsmodell zu vergleichen ist für mich keine Option.

    Dabei ist aber eine Partnerschaft sowohl auf Grund ihrer Grundlagen als auch in vielen Fällen in ihrer täglichen Ausführung von Geschäften durchzogen (sollte es nicht sein, aber ist es in der Praxis leider oft).

    Für mich gab es in meiner letzten Partnerschaft ein Prinzip: Freiwilligkeit steht an 1. Stelle. Keine Verpflichtung und kein Muss. Liebe sucht aus sich selbst heraus die Zweisamkeit, da braucht es kein "Müssen".

    Und damit auch keinen "Vertrag" wie bei Deinem Geschäftsmodellvergleich.

    Kein Vertrag? Du erwartest also vom Partner nicht treu zu sein? Du erwartest nicht, dass er bei dir ist, für dich da ist? Du erwartest keine Sex? Etc. etc. Partnerschaften scheitern daran, dass Verträge implizit über Erwartungen abegeschlossen werden. Die dem Partner oft nicht einmal bekannt sind. Und die daher auch gute Gelegenheit bieten gegen den unbekannten geschlossenen Vertrag zu verstoßen.

    Daher betrügst Du dich auch selber, wenn Du sagst es gibt nur "Freiwilligkeit". Denn Du erwartest ja trotzdem irgendwas von deinem Partner. Und es ist nur insofern freiwillig, als er sich dann entscheiden kann, erfüllt er deine Erwartungen oder wird er gegangen.

    Ein wenig anders war es in meiner Ehe, weil es Kinder gab. Aber auch hier: Soviel Freiwilligkeit wie nur möglich. Als es nicht mehr passte, einvernehmliche Scheidung, danach Freundschaft - denn Eltern blieben wir nach wie vor.

    Also hat's ja doch etwas gegeben, das nicht so "freiwillig" war ... sonst hätte es ja keinen Grund zur Beanstandung gegeben ;-).

    Ich halte nichts davon, Vorteile gegen Nachteile abzuwägen oder auf ein Erfolgsmodell hinzuschielen.

    Es wäre "unmenschlich", es nicht zu tun. Wie bereits oben angeklungen, Du suchst Dir ja auch einen Partner nicht um einen Partner zu haben, sondern um Vorteile von dieser Partnerschaft zu haben. Sicherheit, Zusammenarbeit, ein Kind, einen netten Aufputz daneben, einen guten Tänzer ... whatever. Oder würdest Du einen Partner nehmen, von dem Du Nachteile hast?

    Liebe passiert. Ganz einfach so. Und sie lässt sich weder kalkulieren noch vertraglich garantieren.

    Liebe passiert eben nicht "einfach so". Sondern sie hat psychologische Gründe. Je nach deinen eigenen Defiziten suchst Du jemanden, der deine Defizite abdeckt und dir Sicherheit im Leben verspricht.

    Z.B. ganz klassisch: das schüchterne Mädel, das kaum Freunde hat, himmelt den eloquenten, "erwachsen" wirkenden Jungen an, der sich leicht tut Freunde zu finden, der einen grossen Kreis "Freunde" hat und sie dadurch das hat, was sie sich gewünscht hat, auch viele Freunde zu haben.

    Wie es dann weitergeht ist wahrscheinlich eh klar - der "übliche" Gang halt. Entweder findet er sich jemand interessanteren, oder sie geht mit einem Freund fremd der besser zu ihr passt ....

    Wirst Du jetzt natürlich völlig unromantisch finden. Aber das Gegenteil ist der Fall. Nachdem ich auch eigentlich ein Fan von romantischer Liebe bin, stand ich auch mal vor der Frage: wenn ich all meine Themen und Defizite bearbeitet habe, was bleibt dann noch?

    Letztendlich sind diese Themen aber noch immer da, man wird nur nicht mehr von ihnen unbewusst getrieben. Sondern man kann damit bewusst umgehen, kann sich auch einen Partner suchen, der zu diesen Themen passt. Und probiert nicht ständig nur herum - bis einen der Frust einholt.

    Das, was Du beschreibst, wirkt für mich eher wie eine WG, ein gemeinsamer Mietvertrag, von dem beide Teile profitieren, weil sie nur die Hälfte der Kosten tragen.

    Wie viele Kids gingen in unserer Jugend Partnerschaften ein, nur um von den Eltern wegzukommen?

    Aber das hat (für mich) nichts mit Liebe zu tun. Und eine Partnerschaft bin ich bis jetzt ausschließlich aus Liebe eingegangen, was anderes käme mir gar nicht in den Sinn.

    Ja, nur hat deine Liebe halt nur mit dir zu tun ... nur mittelbar mit dem Partner. Mit auch einer der Gründe, warum "Liebesbeziehungen" nie ausgewogen sind ... weil sich halt selten alle Facetten decken ... und in den Facetten wo es eben keine wechselseitigen Bedürfnisse gibt, dort gibt's dann Kompromisse - also Geschäfte.

  • 17.12.20, 12:48 - Zuletzt bearbeitet 17.12.20, 12:58.

    Angelika (17.12.2020 12:25):


    Natürlich ist es in einer Beziehung wichtig sich täglich neu für den Partner zu entscheiden... und die erhoffte Treue auch daraus entstehen...

    Heisst es doch in jedem Hochzeitsbuch so schön:

    "An der Brücke der Liebe muss an beiden Seiten täglich neu gebaut werden..."

    Jeder weiss aber, dass es in einer Beziehung immer wieder Baustops und Abbröckelungen  ja sogar Einstürze gibt..
    . aber wie damit Umgehen? Konstruktiv, als Anregung Diskussion oder Wegweiser..?

    Es muss ja nicht gleich die Flucht ins nächste Bett sein, und falls doch dann bitte mit der dazugehörigen Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit dem Partner gegenüber... die hat dieser sich verdienent und damit die Chance auf seine Art damit umzugehen.. Wenn die Treue schon wackelt sollte die Ehrlichkeit zumindest nicht fehlen....

    Meiner Erfahrng nach, ist Untreue oft mit Unehrlichkeit gepaart ... sorry, aber "ehrliche Fremdgänger" hätte ich bisher noch nie erlebt.

    Witzig auch, wie viele behaupten, dass sie ehrlich sind. Ich behaupte hier mal, dass JEDER lügt. Ein Kleinkind, dass gerade mal 4 Wörter oder weniger kann noch nicht, klar, aber ab einem gewissen Alter lügt jeder Mensch. "Wie geht es Dir?" "Gut, danke Dir?" <-- Mindestens diese Lüge (wenn es einem aktuell gerade nicht gut geht), hat jeder schon mal ausgesprochen. In der Kennenlernphase, die ganzen Komplimente, ein nicht unbeachtlicher Teil davon ist ebenfalls gelogen. Im Beruf, Deinem Vorgesetzten/Kunden/Lieferanten gegenüber müssen die meisten gezwungener Massen lügen, ausser Du kannst ohne Job auch gut leben. Jeder Verkäufer muss die Produkte verkaufen, als wäre er selbst davon überzeugt, der Grossteil lügt dabei.

    Oft lügt man auch den Partner an, um eine Überraschung zu verheimlichen (Überraschungsparty, Geschenk, was auch immer). Die Lüge schadet niemanden, ist aber dennoch eine Lüge ...

  • 17.12.20, 12:44


    Das ist der Punkt! Dem bist du halt als Unwissende ausgeliefert....

    Er muss eh selbst damit klarkommen, nur ich will auch selbst entscheiden können wie ich reagiere... verzeihen oder gehen ..

  • 17.12.20, 12:39

    Angelika (17.12.2020 12:25):


    Natürlich ist es in einer Beziehung wichtig sich täglich neu für den Partner zu entscheiden... und die erhoffte Treue auch daraus entstehen...

    Heisst es doch in jedem Hochzeitsbuch so schön:

    "An der Brücke der Liebe muss an beiden Seiten täglich neu gebaut werden..."

    Jeder weiss aber, dass es in einer Beziehung immer wieder Baustops und Abbröckelungen  ja sogar Einstürze gibt..
    . aber wie damit Umgehen? Konstruktiv, als Anregung Diskussion oder Wegweiser..?

    Es muss ja nicht gleich die Flucht ins nächste Bett sein, und falls doch dann bitte mit der dazugehörigen Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit dem Partner gegenüber... die hat dieser sich verdienent und damit die Chance auf seine Art damit umzugehen.. Wenn die Treue schon wackelt sollte die Ehrlichkeit zumindest nicht fehlen....

    Ja, Ehrlichkeit ist wichtig, aber wenn danach gefragt wird. Ein Geständnis aus heiterem Himmel über einen Ausrutscher, soll er ruhig in sich selber reinfressen. Sofern das Abenteuer ohne gesundheitlichen Schaden ausgegangen ist. 

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