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  • Sind Singles zu heikel bei der Partnerwahl?

    Diskussion · 2.356 Beiträge · 65 Gefällt mir · 30.466 Aufrufe

    Laut einer US Studie sind die meisten Frauen nur an den obersten 20% der Männer interessiert. Ein Effekt, den man auch bei uns in den Singlebörsen - wenn auch vielleicht nicht in diesem extremen Ausmaß - beobachten kann.

    Aber was entsteht daraus? Alle jene, die zu den obersten 20% gehören (hübsch, mit gutem Job, tollem Auto, gute Manieren, splendabel etc. - auf Neudeutsch die sogenannten Bachelors) können sich die Frauen aussuchen. Und sie wären dumm, würden sie das nicht ausnutzen. Was insgesamt für die Frauen den Eindruck erweckt, dass Männer gar kein Interesse mehr an einer Partnerschaft haben, mehrerer Frauen gleichzeitig haben und zu keiner ersthaften Partnerschaft fähig sind.

    Und natürlich wird auf allen (vor allem ksotenlosen) Plattformen gejagt, was das Zeug hält.

    Übersehen werden aber grossteils die restlichen 80% der Männer, die ehrlich und anständig sind, und letztenlich nur eine Partnerin suchen. Sie fallen mehr oder weniger komplett durch den Raster, weil sie von vorneherein aussortiert werden, weil sie "nichts Besonderes haben", sondern einfach nur durchschnittlich sind. Idiotische Fernsehserien tun das ihre dazu, diesen Trend auch noch zu vertärken.

    Wie sieht es aber bei den Frauen aus?

    Das System hat einen Haken. Bachelors suchen sich natürlich ihrerseits nur überdurchschnittliche Frauen aus. D.h. auch viele der Frauen fallen dabei durch den Raster. Sie haben dann das Gefühl, dass es für sie keinen Partner gibt, weil sie die angestrebten obersten 20% (oder vielleicht 40%, wenn sie etwas nachlassen) der Männer nicht erreichen können.

    D.h. bei den Frauen ist es etwas anders als bei den Männern. die oberen 20-30% entwickeln sich zu "Playgirls" die sich mit den Bachelors amüsieren dürfen. Alle anderen werden vielleicht mal für Sex missbraucht, aber an eine Partnerschaft ist kaum zu denken.

    Das Ganze hat natürlich auch noch eine Wechselwirkung. Männer sehen den Erfolg von Bachelors (bzw. wird er ihnen auch medial aufgedrängt, nicht zuletzt auch im Interesse des Handels), und sie versuchen diesem "Idealbild" nachzueifern. Frauen wiederum versuchen durch Sex zu gefallen (alles andere hat ihnen ja die Emazipation weggenommen). Dadurch hat sich das derzeitige Klima entwickelt, dass es anscheinend nurmehr um Sex geht, und keine reellen Partnerschaften mehr möglich sind.

    Aber ... alles das ist hausgemacht, alles das, macht sich jeder selber. Jeder kann sich dafür entscheiden, auf andere Menschen offen und ohne Vorbehalte zuzugehen, Bekanntschaften und Freundschaften aufzubauen, bei denen vielleicht auch ein passender Partner dabei ist, der nicht unbedingt ein Bachelor sein muss - und trotzdem weitaus besser passt.

    Auch wenn die US Studien vielleicht für Europa etwas plakativ sind, zeigen sie trotzdem einen Trend der natürlich auch medial gefördert wird.

    Wie erlebst Du die Partnersuche und die Singlewelt?

    Welche Hindernisse stehen bei dir entgegen, einen Partner zu finden?

    30.11.20, 10:40

Beiträge

  • 17.12.20, 14:51

    Christian (17.12.2020 14:45):

    Maria (17.12.2020 14:36):

    Habe mich etwas durchgelesen, bin jetzt auch etwas "sprachlos" wie gefühlstod Beziehung hier definiert wird. 

    Sehe es auch so, wenn sich die 2 richtigen finden, wirds schon passen. Für mich wäre es absolut nichts. 


    Ich find das unglaublich einengend, sich selbst um die schönsten Seiten des Lebens bringend.

    Liebe ist. Liebe fordert nicht, Liebe erwartet nichts, Liebe bist bedingungslos.

    Und vor allem: Liebe bereichert. Ohne dass man "etwas dafür bekommt"!

    genau so ist LIEBE

  • 17.12.20, 14:45

    Maria (17.12.2020 14:36):

    Habe mich etwas durchgelesen, bin jetzt auch etwas "sprachlos" wie gefühlstod Beziehung hier definiert wird. 

    Sehe es auch so, wenn sich die 2 richtigen finden, wirds schon passen. Für mich wäre es absolut nichts. 


    Ich find das unglaublich einengend, sich selbst um die schönsten Seiten des Lebens bringend.

    Liebe ist. Liebe fordert nicht, Liebe erwartet nichts, Liebe bist bedingungslos.

    Und vor allem: Liebe bereichert. Ohne dass man "etwas dafür bekommt"!

  • 17.12.20, 14:44 - Zuletzt bearbeitet 17.12.20, 14:51.

    Christian (17.12.2020 14:41):

    Angelika (17.12.2020 13:36):

    Christian (17.12.2020 13:02):

    Anna (17.12.2020 12:51):

    Angelika (17.12.2020 12:44):


    Das ist der Punkt! Dem bist du halt als Unwissende ausgeliefert....

    Er muss eh selbst damit klarkommen, nur ich will auch selbst entscheiden können wie ich reagiere... verzeihen oder gehen ..

    besseres als mich wird er nicht finden

    👍

    Genauso ist es.

    Und wenn meine Partnerin mit jemand anderes Erlebnisse teilt - egal ob am Berg, im Bett oder in der Freizeit - werde ich nicht beeinträchtigt, wird mir nichts weggenommen.

    Ich freu mich für sie. Und sollte jemand anders ihre Bedürfnisse besser erfüllen, wär ich selber Schuld ......


    Heisst das, dir ist egal was deine Freundin nebenbei macht? Hauptsache ihr geht es gut und du suchst die Schuld bei dir? Wenn du mit ganzem Herzen liebst kann das - Hand

    aufs Herz - nicht der Fall sein..

    Warum soll das nicht möglich sein?

    Meine erste Freundin war verheiratet und hatte nebenbei noch andere Freunde. Wir hatten über 10 Jahre eine wundervolle, tiefgehende Beziehung, bis ich irgendwann aus dieser rausgewachsen bin.

    Sie war deutlich älter, ihr Mann, ihre Freunde waren deutlich älter. Ich hatte niemals Angst, dass mir ein anderer etwas wegnimmt, dass ich etwas verlieren könnte. Im Gegenteil: Ich habs genossen, dass ich der war, mit dem sie tief verbunden war, der war, der ihr Anker in ihrem Leben war.


    Und warum war sie dann noch verheiratet ? Ich könnte jedenfalls keine Scheinehe führen und brauche auch keine Frau die nebenbei an ihrem Ehemann festhält, das wäre mir zu armselig.

  • 17.12.20, 14:43 - Zuletzt bearbeitet 17.12.20, 14:45.

    Ich habe das Gefühl, dass viele Liebe von einer Lebensgemeinschaft auf Grund von Gewohnheit und Bequemlichkeit nicht auseinander halten können (bzw wollen).

    Wenn ich mir überlege, ob ich nun eh genug Vorteile aus der Beziehung habe, bzw ob ich eh nicht mehr gebe, als ich bekomme, schon alleine, wenn ich mir das zum Überlegen beginne, weiss ich eigentlich schon, dass diese Liebesbeziehung gerade am Scheitern ist.

    Natürlich, der Vorteil mit jemanden zusammen zu sein den man liebt, die Zeit gemeinsam zu geniessen, das ist eines. Aber dieses Denken an: Hält er mir denn auch oft genug die Tür auf? Oder bekomme ich auch genügend Komplimente? Meinetwegen auch blä**" sie ihn mir auch oft genug? ... also ich weiss nicht ... das hat für mich nichts mehr mit Liebe zu tun, sondern mit Dienstleistung.

  • 17.12.20, 14:41

    Angelika (17.12.2020 13:36):

    Christian (17.12.2020 13:02):

    Anna (17.12.2020 12:51):

    Angelika (17.12.2020 12:44):


    Das ist der Punkt! Dem bist du halt als Unwissende ausgeliefert....

    Er muss eh selbst damit klarkommen, nur ich will auch selbst entscheiden können wie ich reagiere... verzeihen oder gehen ..

    besseres als mich wird er nicht finden

    👍

    Genauso ist es.

    Und wenn meine Partnerin mit jemand anderes Erlebnisse teilt - egal ob am Berg, im Bett oder in der Freizeit - werde ich nicht beeinträchtigt, wird mir nichts weggenommen.

    Ich freu mich für sie. Und sollte jemand anders ihre Bedürfnisse besser erfüllen, wär ich selber Schuld ......


    Heisst das, dir ist egal was deine Freundin nebenbei macht? Hauptsache ihr geht es gut und du suchst die Schuld bei dir? Wenn du mit ganzem Herzen liebst kann das - Hand

    aufs Herz - nicht der Fall sein..

    Warum soll das nicht möglich sein?

    Meine erste Freundin war verheiratet und hatte nebenbei noch andere Freunde. Wir hatten über 10 Jahre eine wundervolle, tiefgehende Beziehung, bis ich irgendwann aus dieser rausgewachsen bin.

    Sie war deutlich älter, ihr Mann, ihre Freunde waren deutlich älter. Ich hatte niemals Angst, dass mir ein anderer etwas wegnimmt, dass ich etwas verlieren könnte. Im Gegenteil: Ich habs genossen, dass ich der war, mit dem sie tief verbunden war, der war, der ihr Anker in ihrem Leben war.

  • 17.12.20, 14:36

    Habe mich etwas durchgelesen, bin jetzt auch etwas "sprachlos" wie gefühlstod Beziehung hier definiert wird. 

    Sehe es auch so, wenn sich die 2 richtigen finden, wirds schon passen. Für mich wäre es absolut nichts. 

  • Gerhard (17.12.2020 14:03):


    Ich stelle jetzt mal eine philosophische Frage:

    Kann man überhaupt noch von echter Liebe sprechen, wenn man beginnt abzuwägen, ob man aus dieser Partnerschaft (Liebesbeziehung) auch genug Vorteile zieht?

    (@Suena: Deine Antwort dazu kann ich mir denken! ;))

    Okay, ich kanns doch nicht lassen, es juckt zu sehr in den Fingern:

    Wie Liebe gelebt (und damit wahrscheinlich auch empfunden) wird, hängt von der grundlegenden Einstellung des Liebenden ab.

    Ein Mensch, der in Vor- und Nachteile unterscheidet, wird sein Leben danach ausrichten und dementsprechend die Liebe genauso erleben.

    Was per se weder gut noch schlecht ist, er wird Menschen anziehen, die dasselbe Verhaltensmuster leben, dann passts ja für beide. 

    Und ja, ich glaube sehr wohl, dass es dann für Beide "echte Liebe" ist. 

  • Alfred (17.12.2020 14:12):

    Ah, ok, da bin ich auf der Leitung gestanden ... Danke für den Schubs auf die Seite ;-).

    Also gilt das von mir gesagte doch, es gab etwas, das gegen den Partnerschaftsvertrag verstoßen hat. Auch wenn's von aussen herangetragen wurde.

    Kannst es nicht lassen ;-) Du möchtest unbedingt Dein Vertragsdenken unterbringen... auch in diesem Fall: lass es bei Dir. Es gehört zu Dir, aber nicht zu mir.

    Ich halte nichts davon, Vorteile gegen Nachteile abzuwägen oder auf ein Erfolgsmodell hinzuschielen.

    Es wäre "unmenschlich", es nicht zu tun. Wie bereits oben angeklungen, Du suchst Dir ja auch einen Partner nicht um einen Partner zu haben, sondern um Vorteile von dieser Partnerschaft zu haben. Sicherheit, Zusammenarbeit, ein Kind, einen netten Aufputz daneben, einen guten Tänzer ... whatever. Oder würdest Du einen Partner nehmen, von dem Du Nachteile hast?

    Nochmal: Ich denke bei Liebe weder an Vor- noch an Nachteile. Es wäre schön, wenn ich das nicht ständig wiederholen müsste, es würde sich auch daran nichts ändern, wenn Du es immer wieder bezweifelst. 

    Liebe ist, Punkt. Ich liebe z.B. meine Kinder. Da gibt es Vorteile, Nachteile - na und? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

    Dass Du eine Partnerschaft mit Nachteilen nicht führst, sondern aufgibst. Also suchst Du Vorteile. Auch wenn Du das nicht sehen willst sondern lieber romantsich verklärst.

    Netter Versuch ;-) Kommt nicht an. Du kannst es rhetorisch immer wieder mal probieren, es wird nicht fruchten. 

    Warum, was ist so schlecht daran, Vorteile zu suchen?

    Es ist weder schlecht noch gut, sich Vorteile zu suchen. Es entspricht mir halt einfach nicht. Ich bin im Leben gut durchgekommen, ohne mir Vorteile suchen zu müssen. 

    Warum bist Du nicht mit irgendwem zusammen, wenn doch die Vorteile eh nicht zählen?

    Auch wenn Du Dir jetzt die Haare raufst: 

    Der Grund, mit jemandem zusammensein zu wollen, ist Liebe. Für mich.

    Das ist unbestritten. Es geht ja auch darum, sinnlose Versuche zu vermeiden.

    Ich hätte keinen meiner Partner jemals als sinnlosen Versuch bezeichnet. 

  • Gerhard (17.12.2020 14:03):


    Ich stelle jetzt mal eine philosophische Frage:

    Kann man überhaupt noch von echter Liebe sprechen, wenn man beginnt abzuwägen, ob man aus dieser Partnerschaft (Liebesbeziehung) auch genug Vorteile zieht?

    (@Suena: Deine Antwort dazu kann ich mir denken! ;))

    Warum denn nicht? Kann man einen Menschen nicht gerade deswegen lieben, weil man von ihm etwas bekommt das man braucht (eh der Normalfall).

    Warum verbietet z.B. das Psychologengesetz, sich mit Klienten einzulassen? Weil eben oft Klienten da sind, die zum ersten Mal angenommen, verstanden, gewürdigt, ernst genommen fühlen, und damit ihre Grundbedürfnisse erfüllt werden, was sie oft in ihren Partnerschaften, von ihren Familien, im Beruf nicht bekommen. Und sich deshalb auf Grund ihrer Bedürfnisse beginnen in den Therapeuten zu verlieben.

  • 17.12.20, 14:20 - Zuletzt bearbeitet 17.12.20, 14:21.


    Sicher ist Verliebtheit nur eine chemische Reaktion im Gehirn, Sex ein Fortpflanzungstrieb und man erwartet von einer Partnerschaft insgeheim Vorteile aber so genau will ichs gar nicht wissen. Ich verlass mich auf meine Instinkte, Gefühle und miteinander reden 😆

  • Suena (17.12.2020 13:58):

    Alfred (17.12.2020 12:51):

    Ein wenig anders war es in meiner Ehe, weil es Kinder gab. Aber auch hier: Soviel Freiwilligkeit wie nur möglich. Als es nicht mehr passte, einvernehmliche Scheidung, danach Freundschaft - denn Eltern blieben wir nach wie vor.

    Also hat's ja doch etwas gegeben, das nicht so "freiwillig" war ... sonst hätte es ja keinen Grund zur Beanstandung gegeben ;-).

    Nur soviel: Die Ursache für die Trennung von meinem 1. Mann war durch einen Todesfall bedingt, deshalb werde ich dies hier nicht öffentlich ausbreiten. 

    Ok, das ist natürlich etwas Anderes. Du hattest ja geschrieben "Als es nicht mehr passte, einvernehmliche Scheidung, danach Freundschaft" ... also nichts von Todesfall. Also entweder  zwei verschiedene Männer, oder unklar ....

    Nein, nichts unklar. Ich schrieb nicht, dass die Trennung durch einen Todesfall bedingt war, sondern die Ursache für die Trennung durch einen Todesfall bedingt war. Anders gesagt: Einvernehmliche Scheidung nach einem Todesfall, welcher die Beziehung zu stark belastete, danach weiterhin Freundschaft. Aber wie gesagt, ich werde das aus verständlichen Gründen nicht weiter ausführen. 

    Ah, ok, da bin ich auf der Leitung gestanden ... Danke für den Schubs auf die Seite ;-).

    Also gilt das von mir gesagte doch, es gab etwas, das gegen den Partnerschaftsvertrag verstoßen hat. Auch wenn's von aussen herangetragen wurde.

    Ich halte nichts davon, Vorteile gegen Nachteile abzuwägen oder auf ein Erfolgsmodell hinzuschielen.

    Es wäre "unmenschlich", es nicht zu tun. Wie bereits oben angeklungen, Du suchst Dir ja auch einen Partner nicht um einen Partner zu haben, sondern um Vorteile von dieser Partnerschaft zu haben. Sicherheit, Zusammenarbeit, ein Kind, einen netten Aufputz daneben, einen guten Tänzer ... whatever. Oder würdest Du einen Partner nehmen, von dem Du Nachteile hast?

    Nochmal: Ich denke bei Liebe weder an Vor- noch an Nachteile. Es wäre schön, wenn ich das nicht ständig wiederholen müsste, es würde sich auch daran nichts ändern, wenn Du es immer wieder bezweifelst. 

    Liebe ist, Punkt. Ich liebe z.B. meine Kinder. Da gibt es Vorteile, Nachteile - na und? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

    Dass Du eine Partnerschaft mit Nachteilen nicht führst, sondern aufgibst. Also suchst Du Vorteile. Auch wenn Du das nicht sehen willst sondern lieber romantsich verklärst.

    Netter Versuch ;-) Kommt nicht an. Du kannst es rhetorisch immer wieder mal probieren, es wird nicht fruchten. 

    Warum, was ist so schlecht daran, Vorteile zu suchen?

    Warum bist Du nicht mit irgendwem zusammen, wenn doch die Vorteile eh nicht zählen?

    Du redest über eine ganz andere Ecke. Dieser Bereich ist "Verliebtheit".

    Ach, ich wusste gar nicht, dass man sofort liebt ohne vorherigem Verliebtsein? Ich habe zumindest dieses Stadium nie übersprungen. 

    Natürlich kommt erst die Phase des verliebt seins. Die hat nur den Nachteil, dass das Gehirn ziemlich benebelt wird, wenn die Hormone zuschlagen. Drum auch die Trennungswelle nach etwas 3 Monaten, weil man erst dann das Gegenüber rational erfassen kann.

    Aber ich will und muss dich von nichts überzeugen.

    Lieber Alfred, das kannst Du auch nicht, lass es. Jeder Mensch hat seine Einstellung dazu, das ist ja auch gut so. Es finden sich sowieso diejenigen, die zum jeweiligen Muster in Resonanz gehen.

    Das ist unbestritten. Es geht ja auch darum, sinnlose Versuche zu vermeiden. Und damit auch Enttäuschungen. Oder diese Enttäuschungen anders wahrzunehmen bzw. schon vorher kommen zu sehen. Überraschungen gibt's dann trotzdem noch genug, so wie's mir jetzt ja auch passiert ist.

    Wenn Du das angebotene Wissen nicht haben willst, es ist auch für die Mitleser.

    Ich reiche es gerne ungebraucht an die Mitleser weiter aber ein herzliches Danke für das Angebot.

    Na gut, dass Du's nicht abgeschnuddelt hast *ggg*. Sonst wär's jetzt weniger wert ....

  • Gerhard (17.12.2020 14:03):


    Ich stelle jetzt mal eine philosophische Frage:

    Kann man überhaupt noch von echter Liebe sprechen, wenn man beginnt abzuwägen, ob man aus dieser Partnerschaft (Liebesbeziehung) auch genug Vorteile zieht?

    (@Suena: Deine Antwort dazu kann ich mir denken! ;))

    Drum schreib ich nix dazu :-) 

  • 17.12.20, 14:03


    Ich stelle jetzt mal eine philosophische Frage:

    Kann man überhaupt noch von echter Liebe sprechen, wenn man beginnt abzuwägen, ob man aus dieser Partnerschaft (Liebesbeziehung) auch genug Vorteile zieht?

    (@Suena: Deine Antwort dazu kann ich mir denken! ;))

  • Maria (17.12.2020 13:36):

    Puh also ich gehöre jetzt eindeutig nicht zu den toleranten punkto Fremdgehen oder Sex auf Rezept, ich kann mir nicht vorstellen das mein Partner Freitag Abend sagt, du Schatz ich fahr jetzt zum Poppen zu Chantal wird nicht lange dauern, e klar zu teuer, aber danach machen wir uns einen schönen Abend 🤷

    Und auch von Fremdgehen belebt die Beziehung halte ich nichts, sorry aber wenn jemand anderer an meinem Partner leckt bekomme ich eher würge Reiz als erotische Phantasien, aber Hut ab wer da so flexibel ist, ich könnte es nicht🤔

    Im Endeffekt ist es eine kulturelle Prägung. Wir haben nicht nur Corona sondern auch Christentum, das halt gewisse Regeln der Gesellschaft vorgibt, mit denen wir jetzt schon seit doch guten 1000 Jahren recht indoktriniert wurden. Andere Kulturen haben kein Problem dabei, einen Partner auch zu teilen.

    Aber ich verstehe gut, wenn man da "altmodisch" ist ... Treue ist in unserer Kultur eben üblich. Wobei damit natürlich auch ein gewisser Besitzanspruch an den Partner verbunden ist, den man überdenken kann. Z.B. im Islam ist der ja recht einseitig, da kann ein Mann zwar - wenn er sich's leisten kann - mehrere Frauen haben, geht eine dieser Frauen aber fremd wird sie gesteinigt. Auch so kann's kommen.

  • 17.12.20, 13:58

    Michael (17.12.2020 13:53):

    baudobaudolino (17.12.2020 13:34):

    Maggie (17.12.2020 13:29):

    Michael (17.12.2020 13:21):

    @Alfred: Eine Partnerschaft kann ich auch beim Tennis haben, eine Beziehung ist mehr für mich. Was ist daran so falsch, zu viel Verpflichtung  ?

    Aber sogar das Gesetz spricht von Partnerschaft wenn Menschen zusammenleben und nicht verheiratet sind 😉 für mich ist es ein und dasselbe !

    das stimmt<.

    rein juristisch betrachtet lebst du entweder in einer lebensgemeinschaft  (lebenspartnerschaft) oder in einer ehe mit deinem partner zusammen.

    das wort "beziehung" ist umgangssprachlich eigentlich total falsch angewendet.

    den eine beziehung ( freundschaftlich, freizeit..) kannst du zu jedem (r) menschen haben

    natürlich gibt es auch handelsbeziehung o.ä. oder eine beziehung zwischen wirtschaftswachstum und .... es gibt korrelationen, .....

    aber ist das hier das thema? größtenteils nicht! also nix ist falsch.

    ich finde die Wikipediaerklärung stimmig. Vor allem dann der Sprachgebrauch "mein Freund" "meine Freundin" und so erkläre ich es auch kulturell im Sprachunterricht.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liebesbeziehung

    es geht um die verschiedneen beziehungen zwischen menschen nicht zwischen wirtschaftwachtümer

  • Alfred (17.12.2020 12:51):

    Ein wenig anders war es in meiner Ehe, weil es Kinder gab. Aber auch hier: Soviel Freiwilligkeit wie nur möglich. Als es nicht mehr passte, einvernehmliche Scheidung, danach Freundschaft - denn Eltern blieben wir nach wie vor.

    Also hat's ja doch etwas gegeben, das nicht so "freiwillig" war ... sonst hätte es ja keinen Grund zur Beanstandung gegeben ;-).

    Nur soviel: Die Ursache für die Trennung von meinem 1. Mann war durch einen Todesfall bedingt, deshalb werde ich dies hier nicht öffentlich ausbreiten. 

    Ok, das ist natürlich etwas Anderes. Du hattest ja geschrieben "Als es nicht mehr passte, einvernehmliche Scheidung, danach Freundschaft" ... also nichts von Todesfall. Also entweder  zwei verschiedene Männer, oder unklar ....

    Nein, nichts unklar. Ich schrieb nicht, dass die Trennung durch einen Todesfall bedingt war, sondern die Ursache für die Trennung durch einen Todesfall bedingt war. Anders gesagt: Einvernehmliche Scheidung nach einem Todesfall, welcher die Beziehung zu stark belastete, danach weiterhin Freundschaft. Aber wie gesagt, ich werde das aus verständlichen Gründen nicht weiter ausführen. 

    Ich halte nichts davon, Vorteile gegen Nachteile abzuwägen oder auf ein Erfolgsmodell hinzuschielen.

    Es wäre "unmenschlich", es nicht zu tun. Wie bereits oben angeklungen, Du suchst Dir ja auch einen Partner nicht um einen Partner zu haben, sondern um Vorteile von dieser Partnerschaft zu haben. Sicherheit, Zusammenarbeit, ein Kind, einen netten Aufputz daneben, einen guten Tänzer ... whatever. Oder würdest Du einen Partner nehmen, von dem Du Nachteile hast?

    Nochmal: Ich denke bei Liebe weder an Vor- noch an Nachteile. Es wäre schön, wenn ich das nicht ständig wiederholen müsste, es würde sich auch daran nichts ändern, wenn Du es immer wieder bezweifelst. 

    Liebe ist, Punkt. Ich liebe z.B. meine Kinder. Da gibt es Vorteile, Nachteile - na und? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

    Dass Du eine Partnerschaft mit Nachteilen nicht führst, sondern aufgibst. Also suchst Du Vorteile. Auch wenn Du das nicht sehen willst sondern lieber romantsich verklärst.

    Netter Versuch ;-) Kommt nicht an. Du kannst es rhetorisch immer wieder mal probieren, es wird nicht fruchten. 

    Du redest über eine ganz andere Ecke. Dieser Bereich ist "Verliebtheit".

    Ach, ich wusste gar nicht, dass man sofort liebt ohne vorherigem Verliebtsein? Ich habe zumindest dieses Stadium nie übersprungen. 

    Aber ich will und muss dich von nichts überzeugen.

    Lieber Alfred, das kannst Du auch nicht, lass es. Jeder Mensch hat seine Einstellung dazu, das ist ja auch gut so. Es finden sich sowieso diejenigen, die zum jeweiligen Muster in Resonanz gehen.

    Wenn Du das angebotene Wissen nicht haben willst, es ist auch für die Mitleser.

    Ich reiche es gerne ungebraucht an die Mitleser weiter aber ein herzliches Danke für das Angebot.

  • 17.12.20, 13:56

    Suena (17.12.2020 13:36):

    Gerhard (17.12.2020 13:26):

    Und trotz dieses rationalen Wissens/Denkens glaubst Du an die bedingungslose Liebe zum Partner (Kinder ist ein ganz anderes Thema)?

    Hier geht es nicht um Glauben, sondern um Spüren. Entweder Liebe ist da oder nicht da. 

    natürlich kann  man in weiterer konsequenz bedingungslose liebe zu einem menschen spüren.

    NUR: ist es nicht voraussetzung in einem geistigen , theoretischen prozess mich mit bedingungsloser liebe auseinanderzusetzen (auf der intellektuellen ebene) auszuprobiern, mir sozusagen ein geistiges konstrukt im intellekt der bedingungslosen liebe theoretisch schaffe, um dann genau bei diesem menschen diese bedingungslose liebe zu spüren????

    wenn ein mensch sich noch nie mit bedingungsloser liebe beschäftigt hat, spürt er zwar die liebe in einem moment , dieses gefühl vergeht aber wieder wie ein vogerl, das wieder beim fenster hnausfliegt, zerstört sie dann aber im laufe der partnerschaft durch unzählige falsche wahrnehmungen vom partner bis nix mehr überbleibt als hass.............

    ok . reine theorie..................

  • baudobaudolino (17.12.2020 13:34):

    Maggie (17.12.2020 13:29):

    Michael (17.12.2020 13:21):

    @Alfred: Eine Partnerschaft kann ich auch beim Tennis haben, eine Beziehung ist mehr für mich. Was ist daran so falsch, zu viel Verpflichtung  ?

    Aber sogar das Gesetz spricht von Partnerschaft wenn Menschen zusammenleben und nicht verheiratet sind 😉 für mich ist es ein und dasselbe !

    das stimmt<.

    rein juristisch betrachtet lebst du entweder in einer lebensgemeinschaft  (lebenspartnerschaft) oder in einer ehe mit deinem partner zusammen.

    das wort "beziehung" ist umgangssprachlich eigentlich total falsch angewendet.

    den eine beziehung ( freundschaftlich, freizeit..) kannst du zu jedem (r) menschen haben

    natürlich gibt es auch handelsbeziehung o.ä. oder eine beziehung zwischen wirtschaftswachstum und .... es gibt korrelationen, .....

    aber ist das hier das thema? größtenteils nicht! also nix ist falsch.

    ich finde die Wikipediaerklärung stimmig. Vor allem dann der Sprachgebrauch "mein Freund" "meine Freundin" und so erkläre ich es auch kulturell im Sprachunterricht.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liebesbeziehung

  • Maggie (17.12.2020 13:29):

    Michael (17.12.2020 13:21):

    @Alfred: Eine Partnerschaft kann ich auch beim Tennis haben, eine Beziehung ist mehr für mich. Was ist daran so falsch, zu viel Verpflichtung  ?

    Aber sogar das Gesetz spricht von Partnerschaft wenn Menschen zusammenleben und nicht verheiratet sind 😉 für mich ist es ein und dasselbe !

    Mag sein, dass Du es persönlich so interpretierst. Nur ist es eben falsch. Beziehung ist ein Überbegriff ... Bezeihung habe ich auch mit einem Kunden (meist eher kurzzeitig), mit einem Freund, mit der Famile. Partnerschaft ist aber eine weitere Ausformung der Beziehung mit weitaus stärkerer Bindung zueinander.

    Drum frustriert mich der Begriff - der sich eigentlich durch die früheren amerikanischen Beziehungs(Ehe-)ratgeber eingeschlichen hat , weil der englischsprachige Raum eben nur die Begriffe relationship (Beziehung) oder dann die Ehe kennt. Der Begriff partnership (partnerschaft) gibt's im englischen zwar, wird aber nur im Unternehmenskontext verwendet.

    Aber die grundlegende Frage ist eigentlich eher, was verbindet man damit. Denn Beziehung hat eigentlich einen sehr weiten Ziehbereich, von "beziehungslos" bis zu sehr engen Beziehungen wie z.B. Freundschaft. Und das ist halt auch leider das, wie Partnerschaft "modern" leider oft gesehen wird ... eine freie Definition, je nach Lust und Laune, und möglichst ohne Bindung und Verpflichtungen bzw. gegenseitige Verantwortung. Es lohnt also, mal stille 5 Minuten drüber nachzudenken, das man selber will - irgendeine Beziehung oder Partnerschaft ....

  • Gerhard (17.12.2020 13:26):

    Und trotz dieses rationalen Wissens/Denkens glaubst Du an die bedingungslose Liebe zum Partner (Kinder ist ein ganz anderes Thema)?

    Hier geht es nicht um Glauben, sondern um Spüren. Entweder Liebe ist da oder nicht da. 

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