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  • Eine Hymne, auf die Jungs, Kerle und die Männer aus vergangen Zeiten

    Diskussion · 356 Beiträge · 62 Gefällt mir · 4.466 Aufrufe

    Welche Hymne würde auf die Jungs, Kerle und Männer aus vergangen Zeiten besser passen als "Männer" von Herbert Grönemeyer?

     

    Es ist mir wirklich ein Anliegen, eine Lanze für viele gute Jungs da draußen, echte Kerle und Männer aus vergangen Zeiten zu brechen.

     

    Waren es nicht schöne Zeiten, als man in der Schule ein Zettelchen zugesteckt bekam, worauf stand: "Willst du mit mir gehen?"

     

    War es nicht ne spannende und aufregende Zeit, als wir in der Disco waren und wir den Blick eines Mannes auf uns ruhend spürten? Dessen Augen uns verfolgten, in seinem Gesicht geschrieben stand dass er dich toll findet und noch überlegt wie er es anfangen soll. 

     

    Als Männer noch nen witzigen Spruch auf der Lippe hatten ohne das es anzüglich, doof, beleidigend oder abwertend war?

     

    Waren es nicht schöne Zeiten, als es für Männer und Frauen selbstverständlich war, dass der Mann der Frau die Autotüre öffnete, ihr in den Mantel half, sie höflich in eine Lokalität geleitete und ein charmanter und gewitzter Mann mit Selstbewußtsein war?

     

    Waren es nicht schöne Zeiten, als sich Männer noch um eine Frau bemühten, sie kennenlernen wollten und ihr auf vielerlei Arten zeigten, dass sie die tollste Frau ist?

     

    Genossen wir es, in den starken Armen eines Mannes gehalten zu werden?

     

    Was ist geschehen? Was ist mit diesem Männern passiert?

     

    Heute brauchen Männe länger im Bad als wir selbst, haben ein Potpourri an Tagescreme, Augencreme, Nachtcreme und Concealer und rasieren sich die Arme, Beine und die Brust. 

     

    Ich mochte die Jungs, die Kerle und die Männer von damals sehr gerne.

     

    Sie waren bemüht einer Frau das Leben zu erleichtern, genossen es - wenn sie gebraucht wurden und fühlten sich gut, wenn wir ihnen spiegelten; wie toll sie sind.

     

    Männer wollen gesehen werden, wollen gebraucht werden, wollen anerkannt sein, brauchen Loyalität, Verständnis und das Gefühl, dass man in sie Vertrauen hat. Männer wollen, dass sie von anderen Männern beneidet werden, welch tolle Frau an deren Seite ist. 

     

    Und was wollten damals die Frauen? Wir wollten einen Kerl, der uns verteidigen hätte können - wäre es erforderlich gewesen. Wir wollten einen Kerl, der uns begehrt - für den wir alles sind. Wir wollten Sicherheit und Fürsorge und gesehen werden.

    Was waren wir damals bereit zu tun? Alles, wir gaben alles. Wir waren Frau, Beraterin, Mutter, Hausfrau, Pflegekraft, Köchin und der sichere Hafen der das Konstrukt Familie zusammenhielt.

     

    Wo stehen die Männer heute?

    Verunsichert ... was darf ich sagen ohne das es nicht falsch verstanden wird.

    Orientierungslos ... weil falsche Zeichen gespiegelt werden. Ein Ja kann ein Nein sein, es kann aber auch ein vielleicht sein.

     

    Sie sollen weinen und somit ihre weiche Seite zeigen, sie sollen aber Mann sein und alles mit Fassung hinnehmen.

     

    Sie sollen mit der Hilti ein ordentliches Loch in die Wand bohren, aber mit zum Yogakurs gehen.

     

    Sie sollen ein hohes Jahreseinkommen haben, aber stets um die Frau und Kind/er herumtanzen.

     

    Im Bett sollen sie dann die Schmusekatzen sein, die uns dann letztlich doch zeigen wo der Hase langläuft.

    (Diese Aufzählungen "sie sollen" zeigt die Widersprüchlichkeit von Frauen)

     

     

    Jungs ... ich finde euch klasse und ich bin sehr froh, dass es euch gibt.

    (Das da draußen auch viele verrückte "Männer" rumlaufen ist nicht weiter erwähnenswert ... Ausschuß gibt es überall.)

     

    Nun ist der Raum für den Shitstorm der emanzipierten Frauen eröffnet :-)

     

    Anscheinend werde ich falsch verstanden. 

    Ich stimme eine hymne für die Männer an, auf welche oft draufgehauen wird (Männer seien oberflächlich, wollen nur das eine etc)

    Ich erlebe es vielen Orts, dass die Frauen nicht wissen was sie wollen und "den Mann" oft nicht mehr Mann sein lassen.

     

     

    17.03.25, 19:42 - Zuletzt bearbeitet 17.03.25, 21:20.

Beiträge

  • 20.03.25, 09:21

    Na bravo, eine Verallgemeinerung!

     

    Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich bin weder verunsichert noch orientierungslos. Nur wer sich nicht „traditionell“ verhält, der kann auch keinen “traditionellen„ Mann erwarten. Mal abgesehen davon, dass ich diese Kategorien für Schwachsinn halte. 

     

    Darum denke ich, es geht vielen wie mir? Das Interesse Euch zu daten schwindet einfach. Für was, warum? Ich habe mich im letzten Jahr durch eine Reihe an Frauen „durchgedatet“ und bei keiner dieser Damen hatte ich je das Gefühl, dass sie meinem Leben irgendwas hinzuzufügen hätten? Sie wussten aber alle sehr genau, was ich zu ihrem Leben hinzufügen sollte.

     

    Wer Sicherheit und Versorgung will, der muss konstante Intimität (Intimität ist mehr als nur Sex), emotionale Erreichbarkeit und Beständigkeit bieten. Und da Gesellschaft und Feminismus dies als „Demütigung der Frau“ gebrandmarkt haben, tun sich nun viele Frauen schwer mit diesen Eigenschaften.

     

    Stark und unabhängig müsst ihr sein! Ich denke sogar, da haben nur wenige Männer ein grundsätzliches Problem mit? Jedoch ändert sich damit auch das Rollenverständnis dieser Männer. Und dann heisst es immer wieder, wo sind nur all die „richtigen“ Männer hin?

     

    Du willst für Männer sprechen? Fang an dich selbst zu reflektieren anstatt die gleichen, verallgemeinernden Phrasen von Pflegecremes etc. zu dreschen… das ist nichts anderes, als der Versuch Scham zu etablieren und führt nur dazu, dass viele Männer dich ablehnen werden.

     

    Daher eine Hymne auf die Frauen der vergangenen Zeiten… 🤣 (damit ich auch ein bisschen Verallgemeinerung betreibe 😇)

  • 20.03.25, 08:50

     

    Manuela:

    Es ist mir wirklich ein Anliegen, eine Lanze für viele gute Jungs da draußen, echte Kerle und Männer aus vergangen Zeiten zu brechen.

    Danke erstmal für gute Beschreibung. Ich persönlich gehöre zu der älteren Generation vergangener Zeiten. Damals musste man miteinander reden, da gab es kein Handy oder PC. Familie hatte ein festen Bestand. Heute ist vieles auf Karriere auf beiden Seiten ausgerichtet. Die jetzige Generation ist viel zu sehr auf Konsum ausgerichtet. Bescheidenheit und Empathie sind oft nicht mehr vorhanden.

  • 20.03.25, 08:27

     

    Lisa:

     

    Elias:

    Toller Beitrag, Danke Dir. Wenn man ehrlich ist, ist vor allem eins klar: die Feministinnen, Gender und politische Linken sind am Zeitgeschehen schuld.

    Hallo Elias!

     

    Mooooooment einmal, da muss ich mal was anmerken. 

    Als ersten Gedanken hatte ich "Da sieht man wieder das klassische Chowi-Schema 'Frauen seien Schuld daran'". Ich nehme da mal meine Quallen und teils illegalen Erfahrungen der letzten Jahrzehnte als Ingenieurin außen vor und betrachte dies mal sachlich nüchtern.

     

    Ich selbst bin überzeugte Feministin und für mich heißt dies 'selbstbestimmt'. Selbst zu bestimmen, welchen Beruf ich erlernen will, das gleiche Gehalt bei gleicher Ausbildung zu forden und die gleichen Rechte sowie Pflichten einzufordern - OHNE das mein Geschlecht eine Rolle spielt.

     

    Feminismus bedeutet aber nicht, die Männer nieder zu machen und ihnen das Gefühl zu geben wertlos zu sein. Sondern vielmehr gilt es zu zeigen, dass bei gegenseitiger Akzeptanz eine Frau und ein Mann gemeinsam das Beste hervorbringen können.

     

    Das war auch der Grundgedanke von Alice Schwarzer.

     

    Es ist unser gutes Recht die gleichen Rechte und Pflichte einzufordern. Es gibt absolut keinen Grund uns diese zu verweigern. 

    Denn schließlich ist JEDER Mann mal aus einer Frau rausgepflutscht - Überraschung.

     

    Kinder lernen durch Vorbilder, dh ein Mann braucht ein Mann als Vorbild. Da stellt sich die Frage: 'Wo waren die Männer in der Kindererziehung?' Richtig - nicht da. 

    Also wurden die Knaben von Frauen erzogen. Das Resultat der femininen Halblinge ist ja täglich auf der Straße ersichtlich.

    Meiner Ansichten nach hat der Mann die letzten 150 Jahre verschlafen sich zu emanzipieren. 

    Da kommt dann logischerweise ein Kuddelmuddel raus.

     

    An dieser Stelle empfehle ich gerne den Film 'Ein Tag ohne Frauen'.

     

    Versteh mich nicht falsch... ich mag es auch in starken Armen zu liegen und mich beschützt zu wissen oder wenn mir ein Mann die Türe öffnet. Das heißt für mich Rücksicht und ist keinesfalls abwertend.

    Oder wenn ein Mann mal nach Mann aussieht... also ohne die gemachten Augenbrauen, die Schminksachen und die engen Hosen (Jetzt mal ehrlich... das ist wie ein Weihnachtsgeschenk, wo man so tun muss, als wäre der Inhalt sehr berauschend).

     

    Da hätte ich - als Feministin -  viel, viel lieber einen MANN der mit rauen, von der Arbeit geschundenen Hände mal ordentlich anpacken kann. Mit Schultern wie ein 4-türiger Wandschrank, Hände so groß wie ein Klodeckel und genügend Arsch in der Hose, sich nicht von einer starken Frau in seiner Männlichkeit bedroht zu fühlen. Leider gibt es diese Männer nicht mehr. Sollte es doch noch einen geben, dann möge er sich bei mir melden.

     

    Anmerkung: 

    Ein MANN kann auch neben einer Feministin oder starker Frau ein MANN sein. Ein MANN hält eine starke Frau aus.

     

    So leid es mir auch tut, ich kann es unter keinen Umstand zu lassen, dass man die Gründe für die fehlenden Männer den Feministinnen in die Schuhe schiebt. Keine Chance.

    Was mir am Film > Ein Tag ohne Frauen < nebenbei sehr positiv aufgefallen ist, dass er ganz ohne Männerbashing ausgekommen ist. 

  • 20.03.25, 08:20

     

    Lisa:

     

    Kinder lernen durch Vorbilder, dh ein Mann braucht ein Mann als Vorbild. Da stellt sich die Frage: 'Wo waren die Männer in der Kindererziehung?' Richtig - nicht da. 

    .......

    So leid es mir auch tut, ich kann es unter keinen Umstand zu lassen, dass man die Gründe für die fehlenden Männer den Feministinnen in die Schuhe schiebt. Keine Chance.

    "Früher" waren es die Männer, die sich oft davon abgesetzt haben, nicht alle. "Etwas später" hatten auch Frauen daran Anteil, die Männer von den eigenen Kindern teilweise fernzuhalten, wenn die Ehe zerbrochen war.

  • 20.03.25, 04:22

     

    Elias:

    Toller Beitrag, Danke Dir. Wenn man ehrlich ist, ist vor allem eins klar: die Feministinnen, Gender und politische Linken sind am Zeitgeschehen schuld.

    Hallo Elias!

     

    Mooooooment einmal, da muss ich mal was anmerken. 

    Als ersten Gedanken hatte ich "Da sieht man wieder das klassische Chowi-Schema 'Frauen seien Schuld daran'". Ich nehme da mal meine Quallen und teils illegalen Erfahrungen der letzten Jahrzehnte als Ingenieurin außen vor und betrachte dies mal sachlich nüchtern.

     

    Ich selbst bin überzeugte Feministin und für mich heißt dies 'selbstbestimmt'. Selbst zu bestimmen, welchen Beruf ich erlernen will, das gleiche Gehalt bei gleicher Ausbildung zu forden und die gleichen Rechte sowie Pflichten einzufordern - OHNE das mein Geschlecht eine Rolle spielt.

     

    Feminismus bedeutet aber nicht, die Männer nieder zu machen und ihnen das Gefühl zu geben wertlos zu sein. Sondern vielmehr gilt es zu zeigen, dass bei gegenseitiger Akzeptanz eine Frau und ein Mann gemeinsam das Beste hervorbringen können.

     

    Das war auch der Grundgedanke von Alice Schwarzer.

     

    Es ist unser gutes Recht die gleichen Rechte und Pflichte einzufordern. Es gibt absolut keinen Grund uns diese zu verweigern. 

    Denn schließlich ist JEDER Mann mal aus einer Frau rausgepflutscht - Überraschung.

     

    Kinder lernen durch Vorbilder, dh ein Mann braucht ein Mann als Vorbild. Da stellt sich die Frage: 'Wo waren die Männer in der Kindererziehung?' Richtig - nicht da. 

    Also wurden die Knaben von Frauen erzogen. Das Resultat der femininen Halblinge ist ja täglich auf der Straße ersichtlich.

    Meiner Ansichten nach hat der Mann die letzten 150 Jahre verschlafen sich zu emanzipieren. 

    Da kommt dann logischerweise ein Kuddelmuddel raus.

     

    An dieser Stelle empfehle ich gerne den Film 'Ein Tag ohne Frauen'.

     

    Versteh mich nicht falsch... ich mag es auch in starken Armen zu liegen und mich beschützt zu wissen oder wenn mir ein Mann die Türe öffnet. Das heißt für mich Rücksicht und ist keinesfalls abwertend.

    Oder wenn ein Mann mal nach Mann aussieht... also ohne die gemachten Augenbrauen, die Schminksachen und die engen Hosen (Jetzt mal ehrlich... das ist wie ein Weihnachtsgeschenk, wo man so tun muss, als wäre der Inhalt sehr berauschend).

     

    Da hätte ich - als Feministin -  viel, viel lieber einen MANN der mit rauen, von der Arbeit geschundenen Hände mal ordentlich anpacken kann. Mit Schultern wie ein 4-türiger Wandschrank, Hände so groß wie ein Klodeckel und genügend Arsch in der Hose, sich nicht von einer starken Frau in seiner Männlichkeit bedroht zu fühlen. Leider gibt es diese Männer nicht mehr. Sollte es doch noch einen geben, dann möge er sich bei mir melden.

     

    Anmerkung: 

    Ein MANN kann auch neben einer Feministin oder starker Frau ein MANN sein. Ein MANN hält eine starke Frau aus.

     

    So leid es mir auch tut, ich kann es unter keinen Umstand zu lassen, dass man die Gründe für die fehlenden Männer den Feministinnen in die Schuhe schiebt. Keine Chance.

  • 19.03.25, 22:32 - Zuletzt bearbeitet 19.03.25, 23:22.

     

    Elias:

     

    Testaccount:

     

    Genau! Und die Reptiloiden!

    Nö, mit Reptiloiden ist alles supi. Aber die Dummen und die Heuchler haben auch einiges beigetragen. 

    du hast die transantlantischen kreuzfahrer*innen vergessen....rudern das schiff nicht mehr aus eigener kraft mit.

  • 19.03.25, 22:13

     

    Elias:

     

    Testaccount:

     

    Genau! Und die Reptiloiden!

    Nö, mit Reptiloiden ist alles supi. Aber die Dummen und die Heuchler haben auch einiges beigetragen. 

    Ja, ja, die dummen Heuchler.

    Und die Kommunisten. Und! - Chemtrails.

    Chemtrails - ganz arg! Verändern unsere feinstoffliche Struktur und dadurch die Art unseres Denken und Fühlens.

     

  • 19.03.25, 22:05 - Zuletzt bearbeitet 19.03.25, 22:08.

    Martin:

    Elena , die Menschen von damals haben sich aktiv am Leben beteiligt und deshalb weniger Zeit , sich ständig um ihren gesund und Wohlstands Zustand  Gedanken zu machen!    
    Sie wussten auch schon damals,  dass es eine Psyche gibt nur hatten sie eben weniger Zeit darüber zu sinnieren! 

    Aber  schön,  dass es jüngere Menschen gibt , die durch googeln der älteren Generation die Welt erklären möchte! 🙋‍♂️
     

    Natürlich Martin war es so für uns. Manches scheint mir keine grosse Sache zu sein als es für die jüngere Generation ist. Und doch wachsen unsere Kinder im Jetzt auf und nicht im Damals. Für sie ist die Realität anders und ich merke an meiner Tochter, wie früh sie schon selbstbewusst ist und genau weiss, was sie will. Ich war in diesem Alter weit davon entfernt.

    Wenn wir etwas (noch) nicht verstehen, heisst es noch lange nicht, dass es nicht existiert.

  • 19.03.25, 22:02

     

    Testaccount:

     

    Elias:

    Toller Beitrag, Danke Dir. Wenn man ehrlich ist, ist vor allem eins klar: die Feministinnen, Gender und politische Linken sind am Zeitgeschehen schuld.

    Genau! Und die Reptiloiden!

    Nö, mit Reptiloiden ist alles supi. Aber die Dummen und die Heuchler haben auch einiges beigetragen. 

  • 19.03.25, 21:48

     

    Marta:

     

    Martin:

     

    Karin , du kannst in einem privaten Bereich niemanden beschützen,  auch nicht im öffentlichen Bereich , wie zuletzt der Attentäter in Villach der einen 14-jährigen niedergestochen hat!  Ich war am Tatort und habe mir das angesehen!  
    Wenn jemand eine Absicht hat,  dann kann man es nicht verhindern , ebenso wie einen Suizid ! 

    Aber darauf möchte ich  jetzt nicht näher eingehen, aber vielleicht etwas anderes , was mir in der Ehe passiert ist! 

    Nachdem ich mit meiner Frau öfters gestritten habe , hat sie einmal auf mich eingeschlagen, danach ist sie in das Vorzimmer geflüchtet , hat mich provozierend angelächelt , den Telefonhörer in die Hand genommen ( wir hatten damals noch stand Telefon ) und mir lächelnd ins Gesicht gesagt,  wennst mir was tust rufe ich die Polizei und wem glauben sie mehr , einen Mann oder einer Frau !  Abgesehen davon,  dass ich noch nie gegenüber einer Frau handgreiflich wurde ( und auch diesmal nicht) wurde mir bewusst,  wie hilflos doch wir Männer,   gegenüber Frauen ausgeliefert sind! 
    Ich habe das dann meinen Kollegen und Freunden angedeutet, die Reaktion von ihnen  wäre anders gewesen!  So kommt eben überall was vor🙋‍♂️

     

    Ach Martin, Gewalt gegen Frauen fängt doch nicht mit Schlagen an.

    Es sind die kleinen subtilen Handlungen UND Unterlassungen.

    Dazu 2 konkrete Beispiele aus meinem Leben:

     

    Ein 14jähriges Mädchen geht an einer Gruppe männlicher Pensionisten vorbei. Einer sagt laut anzüglich: „Ach, wenn ich nur noch einmal so jung wäre, was ich da alles mit dir machen würde“

    Keiner der Anwesenden stoppt ihn.

    Hat keiner von denen Töchter oder Enkeltöchter??? Braucht dieses Kind keinen Schutz im öffentlichen Raum?

     

    In einem technischen Labor wird die Probenvorbereitung von einer weiblichen Fachkraft durchgeführt. Das Personal wechselt häufig, da die Damen ständigen sexuellen Anspielungen ausgesetzt sind, sie wechseln die Abteilung oder die Firma. Als eine das Problem beim männlichen Vorgesetzten anspricht, ist sie am nächsten Tag ihren Job los. Die Nachfolge ist ab da männlich.

    Ich war in der Nachbarabteilung und hab von der Sache tatsächlich vom 

    betroffen Kollegen selbst erfahren. Er meinte, die Dame soll sich nicht so anstellen, in der Produktion wäre sie viel ärger dran. In einem Gespräch mit Frauen UND Männern aus anderen Abteilungen erfahre ich, dass er allgemein bekannt für sein penetrantes Verhalten ist und es schon paar mal Beschwerden gab.

    Wer wurde hier vor wem beschützt?

    Warum müssen Frauen aushalten?


    Ab wann steht Frauen und Mädchen Schutz VOR Männern DURCH Männer zu?

     

    Es geht nicht darum, dass irgendjemand bestraft wird. Es geht darum, dass man übergriffiges Verhalten anspricht bzw. stoppt,  und zwar von Mann zu Mann.

    Die meisten von euch haben Töchter und/oder Enkeltöchter. Wir brauchen euch als Verbündete!

    Liebe Martha und zu deinen Beispielen, um ehrlich zu sein finde ich es harmlos,  wenn weiter nichts vorgefallen ist , als dass ein älterer Mann zu einer Jugendlichen sagt, ach wenn ich noch einmal so jung wäre,  was würde ich mit dir alles anstellen! 
    Ich bin mir sicher,  dass er es nicht anzüglich gemeint hat , sondern einfach nur gedankenlos! 
    mein Vater war Italiener und ich musste ihn öfters bremsen im Alter, da er glaubte mit seinem Charm 

    noch immer jede Frau um den Finger wickeln zu können! 
    Nur  im Alter war das Ganze schon eher peinlich und lächerlich! 

    Kürzlich  war ich mit einer Freundin in Udine in einem Lokal zum essen !  Sie kannte den Besitzer,  ein älterer Herr von 80 Jahren! Er hat sie begrüßt , umarmt , abgebusselt nur auf sie eingeredet , dass es mir und ihr schon unangenehm wurde! 
    Zufälligerweise habe ich auch mit meinem bisschen italienisch mitbekommen , dass sie beim nächsten Mal alleine kommen soll! 
    Im Nachhinein musste ich dann doch schmunzeln und wir waren uns einig,  das ist eben die italienische Mentalität! Mein Vater war genauso! 
     

    Und  zu deinem zweiten Beispiel, wie oft läuft es aber im Leben umgekehrt , dass eine Frau einfach was behauptet , was nicht stimmt nur um jemanden los zu werden ! 

    Ein junger Arbeitskollege wurde durch die Intrige einer Bürokollegin gekündigt!  Erst wesentlich später hat sich herausgestellt , dass alles von ihr inszeniert war!  Er hat sie einmal abgewiesen und danach war sie sehr gekränkt und verletzt! 
    nicht immer ist die Frau das Opfer!  🙋‍♂️

     

       


     

  • Bin voll und ganz deiner Meinung! Ich vermisse diese Männer auch! 

  • 19.03.25, 21:07

     

    Testaccount:

     

    Gue:

    Ich habe noch gelernt das ein Bub nicht weint und das dann irgendwann in Frage gestellt, Heute weis ich warum das damals vermittelt wurde. Sicher nicht um Gefühlskalt oder brutal zu sein ...

    Sondern? Was hast du da über das nicht-weinen-dürfen von Buben gelernt?

    Ich wurde mit diesem Scheiß auch noch konfrontiert.

    Ich könnte mir vorstellen, dass das aus einer chauvinistischen, längst vergangenen Ära in die Nachkriegszeit hinüber "gerettet" wurde, und z.T. von den Müttern/Eltern/Großeltern dazu verwendet wurde, den Schreihals still zu legen.

     

    Oder aber es gibt tatsächlich ein geheimes Gesetz, das Buben und Indianern verbietet, zu weinen.

    Und da dieses geheime Gesetz im Laufe der Jahrzehnte immer mehr in Vergessenheit geriet, sind wir Schwänzchenträger beckenrandschwimmende Warmduscher geworden, die sich das Brusthaar epilieren und sonstige dämische Dinge tun ... oder was jetzt?!

    ich habe gelernt Gefühle zu zeigen, wenn es nötig ist oder Entscheidungen zu treffen um sich zu behaupten. Fakt ist die eigene Frau/Familie nie zu diskreditieren, sprich den Überblick zu bewahren ;-)

  • 19.03.25, 20:56

     

    Elena:

     

    Silvia:

     

    Mein Mann ist viel jünger als du und denkt GSD nicht so! Der vertritt noch die "alten Werte" und das ist gut so. Jung bist du übrigens auch nicht mehr. Eher Mittelalter... ;-) Zurück will keiner mehr, nur in der Jetztzeit sind soviele psychisch krank wie noch nie, dann frag dich mal warum?

    Leben und leben lassen Silvia. Schön wenn es bei dir passt. Mein Alter ist mir bewusst, ich geniesse es sehr und stehe dazu. 🙃

    Heutzutage zählt die psychische Gesundheit auch zum Wohlbefinden und ich finde es auch gut sich um sie zu kümmern. Warum ist das so? Weil unsere Grundbedürfnisse Dank älteren Generationen gestillt sind. Jetzt geht es weiter mit der Selbstverwirklichung. 

    Elena , die Menschen von damals haben sich aktiv am Leben beteiligt und deshalb weniger Zeit , sich ständig um ihren gesund und Wohlstands Zustand  Gedanken zu machen!    
    Sie wussten auch schon damals,  dass es eine Psyche gibt nur hatten sie eben weniger Zeit darüber zu sinnieren! 

    Aber  schön,  dass es jüngere Menschen gibt , die durch googeln der älteren Generation die Welt erklären möchte! 🙋‍♂️

     

  • 19.03.25, 20:27

     

    Gue:

    Ich habe noch gelernt das ein Bub nicht weint und das dann irgendwann in Frage gestellt, Heute weis ich warum das damals vermittelt wurde. Sicher nicht um Gefühlskalt oder brutal zu sein ...

    Sondern? Was hast du da über das nicht-weinen-dürfen von Buben gelernt?

    Ich wurde mit diesem Scheiß auch noch konfrontiert.

    Ich könnte mir vorstellen, dass das aus einer chauvinistischen, längst vergangenen Ära in die Nachkriegszeit hinüber "gerettet" wurde, und z.T. von den Müttern/Eltern/Großeltern dazu verwendet wurde, den Schreihals still zu legen.

     

    Oder aber es gibt tatsächlich ein geheimes Gesetz, das Buben und Indianern verbietet, zu weinen.

    Und da dieses geheime Gesetz im Laufe der Jahrzehnte immer mehr in Vergessenheit geriet, sind wir Schwänzchenträger beckenrandschwimmende Warmduscher geworden, die sich das Brusthaar epilieren und sonstige dämische Dinge tun ... oder was jetzt?!

  • 19.03.25, 19:51

    Damals, in der Zeit als ich aufgewachsen bin hat man den Jungs einfach andere Werte vermittelt. Andererseits bin ich in der Hauptschule fast nur mehr mit Scheidungs Kindern in eine Klasse gegangen und der Vater war für die Mutter einfach nur der totale Arsch und die Mütter haben alles getan das die Kinder keinen Kontakt zum Vater haben. Wenn den Jungs die Vater Figuren fehlen und nur weibliche Werte vermittelt werden, wird halt auch kein Mann großgezogen. Ich habe noch gelernt das ein Bub nicht weint und das dann irgendwann in Frage gestellt, Heute weis ich warum das damals vermittelt wurde. Sicher nicht um Gefühlskalt oder brutal zu sein ...

  • 19.03.25, 17:50

     

    Testaccount:

    ...übrigens baut mein Hirn immer wieder beim schnellen drüber schauen "Ein Hymen, auf die Jungs..." :)

    🙈Das Hirn liest immer das , was es will🙈🤣

  • 19.03.25, 17:08

    ...übrigens baut mein Hirn immer wieder beim schnellen drüber schauen "Ein Hymen, auf die Jungs..." :)

  • 19.03.25, 17:04

     

    Elias:

    Toller Beitrag, Danke Dir. Wenn man ehrlich ist, ist vor allem eins klar: die Feministinnen, Gender und politische Linken sind am Zeitgeschehen schuld.

    Genau! Und die Reptiloiden!

  • 19.03.25, 16:35

     

    Elias:

    Toller Beitrag, Danke Dir. Wenn man ehrlich ist, ist vor allem eins klar: die Feministinnen, Gender und politische Linken sind am Zeitgeschehen schuld.

    Da bin ich deiner Meinung.

    Traurig.

  • 19.03.25, 14:43

    Toller Beitrag, Danke Dir. Wenn man ehrlich ist, ist vor allem eins klar: die Feministinnen, Gender und politische Linken sind am Zeitgeschehen schuld.

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