Welche Giftstoffe im Tee? Wahrscheinlich geht's wieder einmal um PA (Pyrrolizidinalkaloide). 6000 Pflanzenarten verteidigen sich mit PA gegen Fressfeinde. Es ist nun Mal so, dass nicht alles was die Natur uns bietet bedenkenlos für den menschlichen Verzehr geeignet ist. Das ist halt leider bei Getreide, Kräutertee, Honig und Rucola nicht anders. PA ruiniert die Leber. Weil niemand genau weiß, welche Dosis nun das Gift ausmacht wird eben Null-Toleranz gefordert. Sicher weiß man von mehrmals auftretenden PA "Epidemien" in Usbekistan, Indien und Pakistan mit 6000 Toten in den 1970er Jahren. Von wegen Unmengen trinken: ab 3 Tassen Tee täglich über 6 Wochen wird von Gesundheitsgefahr gesprochen. Bei Kindern tut es schon eine Tasse am Tag. Kinder mit Kräutertee bei Erkältungen zu behandeln wird deshalb als bedenklich angesehen.

Leider verlieren wir durch die schöne bunt Werbewelt und Bio Fetischismus jedes Wissen und Gefühl dafür was aus der Natur uns gut tut und was wir meiden sollten. 

Ich fürchte unter "gutes Regionales essen" wird hier eine romantische Trademark verstanden. Nur weil irgendwo in der G'stettn eine Wirthausruine herumsteht, ein Bio-Logo an der Fassade pickt, heißt das noch lange nicht, dass dort überlieferte Küchentradtion herrscht. Deshalb sollten alle Vegetarier und Veganer nachfolgendes lieber nicht lesen. Denn die regionale Wiener Küche ist etwas für den Fleischliebhaber und dass isst sich dann so:

Hirn mit Ei, Rindsupperl mit Milzschöberln, gebackene Nierndln, Kutteln, Zunge, Lunge, Herz, Leberknödel oder ein richtiges Blunzengröstl. Hüferl, Maiserl und Fledermaus. Gekröse vom Kalb und Würste! Aber auch Tafelspitz und das Schnitzerl, natürlich nur vom zarten Jungkalb sein. Pferdeleberkäs'. Innereien! Wer isst das heutzutage noch? Aber ... und das ist die gute Nachricht... es gibt Sie noch die gute Wiener Kochschule mit Tradition. Geheimtipps - wo sich Gourmanden vergnügen. Wo sich die alternative Lieferanten treffen.  So wie es noch ein paar hervorragende Fleischhauer gibt, die dir ein Kalbsvögerl, Kavaliersspitz und eine Fledermaus herlegen zum Niederknien. Ich sage nur: Ringl Gumpendorferstraße. Oder jener Purkersdorfer Bauer der jährlich nur einen einzigen Ochsen aufzieht (für die handverlesene Nachfrage) um ihn dann bei Sonnenaufgang  rituell zu meucheln - so wie es der g'standene Bauer früherer Zeiten eben gehandhabt hat.  

Freilich will der geneigte Feinspitz das Österreichische Lebensmittelbuch gut studiert haben. Wer es nicht kennt sollte hier auch nicht einer regionalen Küche nachjammern.  

Fazit: Regionale Gaumenfreude ist eine elitäre Geschmacksrichtung geworden. Wer drauf steht, der findet bestimmt was er gerne isst - zumindest hier in Wien. Aber, sie passt wohl nicht wirklich zum städtischen Lifestyle. Städtischer Lifestyle ist Angepasstheit. Marketing, Mode, Trends und political correctness sind Erfüllungsgehilfen bei der Ausrottung traditioneller Kulturen.

Ebenfalls wunderschönen (kalten) Guten Morgen mit viiielen Sachertorten, fur mich eine Kürbiskerntorte der extra Klasse! Pfiat enk!

Liebe Evelyn, liebe Uschi! Ganz genau. Raus aus der Komfortzone....weg vom Smartphone und Fernseher.....rauf auf die Barrikaden/hin zum Volksbegehren

Der TV Macher Teddy Podgorski hat einmal gesagt: "würde es keinen Fernseher geben, würden die Menschen längst schon revoltieren" Gruß Ingrid

Auch Ich werde trotz Hinweis auch im Orf Das Parlament muß sich sowieso damit beschäftigen also der selbe Effekt wie bei 100000 Unterschriften! Aber Wir müssen ein Zeichen setzten! Also auf gehts!

ich unterschreibe das Volksbegehren auf jeden Fall!!

Also was jetzt unterschreiben o. nicht..... Unser (neuer) Bundespräsident wird erst am Do angelobt, glaub ich...Das Volksbegehren startet aber bereits heute.... Also Ingrid auf gehts zum Magistrat und dann auf ne Sachertorte....

wenn ich einmal anfange (was ich selten mache, weil ich nie Sachertorte zuhause habe....) mindestens 3 Stück !!!! :-) :-) :-) Ingrid

Ja Evelyn! UNBEDINGT ..... !!!!!!!!!!!!

Allen weitersagen.

Jede Stimme ist wichtig.

In jedem Magistrat möglich.

Ingrid

@Helmut: ein Stück Sachertorte (mit Schlag) ist definitiv nicht genug :-)