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  • Befreiung durch Loslassen!

    Diskussion · 112 Beiträge · 21 Gefällt mir · 3.262 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    "Loslassen" ist eine Entscheidung, die mal selber treffen muss!

     

    Sei es das "Loslassen" von einer Beziehung,die ohnehin nur noch im Kopf existiert.

    Sei es das "Loslassen" von Fehlern, die man sich selbst nicht verzeihen kann.

    Sei es das "Loslassen" von schlechten  Gewohnheiten,unangenehmen  Erinnerungen, von Kränkungen, die man einfach nicht vergessen kann.

     

    Es gibt noch unzählige Lebensphasen - wo man "loslassen" sollte und nicht kann!

     

    Warum ist das "Loslassen" so schwer?

    Obwohl man sich bewußt ist, das all die Gefühle, Gedanken und Erlebnisse in

    der Vergangenheit nicht mehr zu ändern sind, und nur noch im Kopf existieren.

    Und umso mehr es uns gelingt, alles was uns belastet -"loszulassen" umso 

    freier fühlen wir uns und können gestärkt und frei - unser Leben, leben.

     

    Wie seht ihr das???

     

     

     

     

     

    10.08.24, 20:30

Beiträge

  • 17.08.24, 12:38

     

    Petra:

     

    Bruno:

    Let go from letting go. Du musst nicht loslassen, es lässt von selbst los. Loslassen ist bloss ein spirituelles Konzept, das mit viel Stress verbunden ist. Sehe, dass du weder die Gefühle noch die Emotionen bist, die damit verbunden sind. Das einzige was du tun kannst, ist nicht anhaften. Du kannst nicht entscheiden, ob der nächste Atemzug kommt oder nicht.

    "Loslassen" ist ja "nicht anhaften".

    Nicht anhaften geschieht bevor es etwas loszulassen gibt.

  •  

    Bruno:

    Let go from letting go. Du musst nicht loslassen, es lässt von selbst los. Loslassen ist bloss ein spirituelles Konzept, das mit viel Stress verbunden ist. Sehe, dass du weder die Gefühle noch die Emotionen bist, die damit verbunden sind. Das einzige was du tun kannst, ist nicht anhaften. Du kannst nicht entscheiden, ob der nächste Atemzug kommt oder nicht.

    "Loslassen" ist ja "nicht anhaften".

  • 17.08.24, 08:30
    DSC04793.JPG
  • 17.08.24, 08:16
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Margit wieder gelöscht.
  • 15.08.24, 16:46

     

    Bruno:

    Let go from letting go. Du musst nicht loslassen, es lässt von selbst los. Loslassen ist bloss ein spirituelles Konzept, das mit viel Stress verbunden ist. Sehe, dass du weder die Gefühle noch die Emotionen bist, die damit verbunden sind. Das einzige was du tun kannst, ist nicht anhaften. Du kannst nicht entscheiden, ob der nächste Atemzug kommt oder nicht.

     

    Bruno:

    Let go from letting go. Du musst nicht loslassen, es lässt von selbst los. Loslassen ist bloss ein spirituelles Konzept, das mit viel Stress verbunden ist. Sehe, dass du weder die Gefühle noch die Emotionen bist, die damit verbunden sind. Das einzige was du tun kannst, ist nicht anhaften. Du kannst nicht entscheiden, ob der nächste Atemzug kommt oder nicht.

    Danke für deinen Beitrag...wenn das alles so einfach wär---

  • 14.08.24, 22:00

    Let go from letting go. Du musst nicht loslassen, es lässt von selbst los. Loslassen ist bloss ein spirituelles Konzept, das mit viel Stress verbunden ist. Sehe, dass du weder die Gefühle noch die Emotionen bist, die damit verbunden sind. Das einzige was du tun kannst, ist nicht anhaften. Du kannst nicht entscheiden, ob der nächste Atemzug kommt oder nicht.

  • 14.08.24, 19:31 - Zuletzt bearbeitet 14.08.24, 20:05.

     

    He:

    1. Im Eröffnungsthema fragst du (Margit):

    "Warum ist das "Loslassen" so schwer?"

    2. Im Kommentar 13.08., 9:46, fragst du (Margit):

    "Eine der schwierigsten Fragen ist----

    was soll ein Mensch der unheilbar krank ist tun, soll er "kämpften oder loslassen" ?

     

    Einerseits habe ich den Kommentarverlauf gelesen und viele gute Gedanken wahrgenommen. Alle haben ihre Berechtigung und zeugen davon, daß die Kommentare bewußt geschrieben wurden. Respekt! Danke!

     

    Andererseits beschäftigt mich dieses Thema aus individuellen Gründen schon seit Jahrzehnten selbst. Deshalb interessiert es mich. Und das Thema lässt mich auch nicht los. ;-)

     

    Bewusst habe ich oben in 1. und 2. getrennt. Ich sehe einen Unterschied. In 1. ist die Frage allgemein und damit breit gehalten. In 2. ist sie gezielt für einen bestimmten Sachverhalt gestellt. 

     

    Pauschal möchte ich aber sofort für 1. und 2. antworten: 

     

    Loslassen fällt dann leicht - wenn man etwas bewußt aufgibt. Die Thematik hat man dann innerlich bewältigt und eine Entscheidung darüber bewußt oder unbewußt getroffen - man distanziert sich von dem anhaftenden Umstand und er beschäftigt einen nicht mehr. Wenn also Emotionen und Gefühle soweit beruhigt sind, daß einem die entsprechende Thematik nicht mehr berührt. Berühmt ist dafür diese Aussage: "Ich habe fertig!" ;-)

     

    Wie es dazu kommt, daß einen die Thematik nicht mehr berührt ist ein Prozess, der allgemein sehr individuell ist und mit einer Auseinandersetzung zu tun hat, die zB mit individuell dafür benötiger Zeit, Aufwand, Arbeit, Abwägen oder einfachster Entscheidung usf zu tun hat. Letztendlich also einem persönlichen Abwägen zwischen Kosten (Aufwand) und Nutzen, also einer individuellen Wertfindung. Wenn eine Thematik für einen einen bestimmten persönlichen Wert darstellt, wird man sie nicht loslassen - erst dann, wenn man den Wert heruntersetzt, also die betreffende Thematik für sich entwertet. Kennt jeder, der schon mal bewußt entschieden hat: "Das ist mir ab sofort nicht mehr wichtig; ich lasse los". An der Stelle hat man dann selbst offensiv den entsprechenden Schalter umgelegt und sich von der entsprechenden Thematik befreit.

     

    Wie gesagt, gilt vorhergehendes Abstraktes für mich sowohl für 1. und 2. Ich kenne beide Thematiken zur genüge. Und natürlich bin ich davon nicht frei. Ich lasse vieles nicht los. ;-/

     

    Bzgl. 2.: Warum auch!? Deshalb fällt meine Antwort für 2. nun indirekt aus und stellt meinen persönlichen Wertekatalog dar:

     

    Mein Bewußtsein ist aktiv, meine Gedanken sind nach außen gerichtet, mich interessiert Leben, Sein und Tun, andere Menschen, Natur und Umwelt, Entwicklung, Expansion. Alles ist auf Bewegung ausgerichtet. Per Definition gilt für mich: Stillstand ist Tod. Ich habe Kraft für Hoffnung, Aktivitäten und Ziele. Ich habe keine quälenden Beschwerden und Schmerzen. Mein Leben zeigt mir: bisher habe ich vieles geschafft was ich wollte, auch wenn ich meine Ansprüche an mich ständig geänderten Bedingungen, einschließlich ungewollten nervigen gesundeitlichen Begleiterscheinungen, anpassen muß. Aber ich fühle mich sichtbar und unsichtbar wohlwollend begleitet. Ich bin nicht alleine. Selber glaube ich auch an mich. Meine innere Wahrnehmung sagt mir: mein Weg ist noch nicht zu Ende - aber ich werde es für mich wissen, wenn es nicht weiter geht - wenn ich aufgeben muß. Wehmütig bedauernd stelle ich trotzdem seit Jahren fest: mir geht Dampf, Kraft, Ausdauer, Geschick, geistige Flexibilität, Gesundheit uvm. verloren - ich baue ab. Aber ich fühle mich definitiv nicht unglücklich oder schaue definitiv nicht auf mein Leben so, daß ich es als nicht mehr lebenswert definiere. Im Gegenteil: ich habe Glück - trotz Schwierigkeiten. Insofern denke ich: ich schaffe das. Ich bin voll Hoffnung und Zuversicht. Das gibt mir Kraft.

     

    Eine besondere Kraftquelle ist für mich Inspiration. Die kann vielfältig sein. Die ist zB auch im Internet zu finden. Z.B. dieses Portal und seine Möglichkeiten. Es gibt weitere. Persönlich gefällt mir auch Pinterest - ein einfaches Sammelprogramm für ganz individuelle Beschäftigung, Hobby, gedanklicher Reise, Wissensdatenbank ...

     

    Alles Liebe und Gute auf deinem Weg. LG 

     

    Enden möchte ich mit Margaret Fishback Powers Gedicht "Spuren im Sand" (dazu gibt es auch ein Buch mit gleichem Thema):

    Screenshot_2024-05-31-12-18-38.jpeg

    Vielen herzlichen Dank!  Ist so wunderschön dieses Gedicht! Und auch dein gesamter Beitrag---

    Ganz liebe Grüsse Margit

  • 14.08.24, 18:24

    1. Im Eröffnungsthema fragst du (Margit):

    "Warum ist das "Loslassen" so schwer?"

    2. Im Kommentar 13.08., 9:46, fragst du (Margit):

    "Eine der schwierigsten Fragen ist----

    was soll ein Mensch der unheilbar krank ist tun, soll er "kämpften oder loslassen" ?

     

    Einerseits habe ich den Kommentarverlauf gelesen und viele gute Gedanken wahrgenommen. Alle haben ihre Berechtigung und zeugen davon, daß die Kommentare bewußt geschrieben wurden. Respekt! Danke!

     

    Andererseits beschäftigt mich dieses Thema aus individuellen Gründen schon seit Jahrzehnten selbst. Deshalb interessiert es mich. Und das Thema lässt mich auch nicht los. ;-)

     

    Bewusst habe ich oben in 1. und 2. getrennt. Ich sehe einen Unterschied. In 1. ist die Frage allgemein und damit breit gehalten. In 2. ist sie gezielt für einen bestimmten Sachverhalt gestellt. 

     

    Pauschal möchte ich aber sofort für 1. und 2. antworten: 

     

    Loslassen fällt dann leicht - wenn man etwas bewußt aufgibt. Die Thematik hat man dann innerlich bewältigt und eine Entscheidung darüber bewußt oder unbewußt getroffen - man distanziert sich von dem anhaftenden Umstand und er beschäftigt einen nicht mehr. Wenn also Emotionen und Gefühle soweit beruhigt sind, daß einem die entsprechende Thematik nicht mehr berührt. Berühmt ist dafür diese Aussage: "Ich habe fertig!" ;-)

     

    Wie es dazu kommt, daß einen die Thematik nicht mehr berührt ist ein Prozess, der allgemein sehr individuell ist und mit einer Auseinandersetzung zu tun hat, die zB mit individuell dafür benötiger Zeit, Aufwand, Arbeit, Abwägen oder einfachster Entscheidung usf zu tun hat. Letztendlich also einem persönlichen Abwägen zwischen Kosten (Aufwand) und Nutzen, also einer individuellen Wertfindung. Wenn eine Thematik für einen einen bestimmten persönlichen Wert darstellt, wird man sie nicht loslassen - erst dann, wenn man den Wert heruntersetzt, also die betreffende Thematik für sich entwertet. Kennt jeder, der schon mal bewußt entschieden hat: "Das ist mir ab sofort nicht mehr wichtig; ich lasse los". An der Stelle hat man dann selbst offensiv den entsprechenden Schalter umgelegt und sich von der entsprechenden Thematik befreit.

     

    Wie gesagt, gilt vorhergehendes Abstraktes für mich sowohl für 1. und 2. Ich kenne beide Thematiken zur genüge. Und natürlich bin ich davon nicht frei. Ich lasse vieles nicht los. ;-/

     

    Bzgl. 2.: Warum auch!? Deshalb fällt meine Antwort für 2. nun indirekt aus und stellt meinen persönlichen Wertekatalog dar:

     

    Mein Bewußtsein ist aktiv, meine Gedanken sind nach außen gerichtet, mich interessiert Leben, Sein und Tun, andere Menschen, Natur und Umwelt, Entwicklung, Expansion. Alles ist auf Bewegung ausgerichtet. Per Definition gilt für mich: Stillstand ist Tod. Ich habe Kraft für Hoffnung, Aktivitäten und Ziele. Ich habe keine quälenden Beschwerden und Schmerzen. Mein Leben zeigt mir: bisher habe ich vieles geschafft was ich wollte, auch wenn ich meine Ansprüche an mich ständig geänderten Bedingungen, einschließlich ungewollten nervigen gesundeitlichen Begleiterscheinungen, anpassen muß. Aber ich fühle mich sichtbar und unsichtbar wohlwollend begleitet. Ich bin nicht alleine. Selber glaube ich auch an mich. Meine innere Wahrnehmung sagt mir: mein Weg ist noch nicht zu Ende - aber ich werde es für mich wissen, wenn es nicht weiter geht - wenn ich aufgeben muß. Wehmütig bedauernd stelle ich trotzdem seit Jahren fest: mir geht Dampf, Kraft, Ausdauer, Geschick, geistige Flexibilität, Gesundheit uvm. verloren - ich baue ab. Aber ich fühle mich definitiv nicht unglücklich oder schaue definitiv nicht auf mein Leben so, daß ich es als nicht mehr lebenswert definiere. Im Gegenteil: ich habe Glück - trotz Schwierigkeiten. Insofern denke ich: ich schaffe das. Ich bin voll Hoffnung und Zuversicht. Das gibt mir Kraft.

     

    Eine besondere Kraftquelle ist für mich Inspiration. Die kann vielfältig sein. Die ist zB auch im Internet zu finden. Z.B. dieses Portal und seine Möglichkeiten. Es gibt weitere. Persönlich gefällt mir auch Pinterest - ein einfaches Sammelprogramm für ganz individuelle Beschäftigung, Hobby, gedanklicher Reise, Wissensdatenbank ...

     

    Alles Liebe und Gute auf deinem Weg. LG 

     

    Enden möchte ich mit Margaret Fishback Powers Gedicht "Spuren im Sand" (dazu gibt es auch ein Buch mit gleichem Thema):

    Screenshot_2024-05-31-12-18-38.jpeg
  • 14.08.24, 11:10

     

    Fritz:

     

    Margit:

    a359274589acd48b71bc3e004bb12fcb.jpg

    Achte gut auf diesen Tag,
    denn er ist das Leben –
    das Leben allen Lebens.
    In seinem kurzen Ablauf
    liegt alle Wirklichkeit
    und Wahrheit des Daseins,
    die Wonne des Wachsens,
    die Herrlichkeit der Kraft.
    Denn das Gestern
    ist nichts als ein Traum
    und das Morgen nur eine Vision.
    Das Heute jedoch
    – recht gelebt –
    macht jedes Gestern
    zu einem Traum voller Glück
    und das Morgen
    zu einer Vision voller Hoffnung.
    Darum
    achte gut auf diesen Tag.


    (Dschalal ad-Din Muhammad Rumi)
    (1207 – 1273), zählt zu den bedeutendsten persischsprachigen Dichtern des Mittelalters und gilt als Mitbegründer der islamischen Mystik. Geboren in Balch im heutigen Afghanistan,
    lebte und wirkte er lange bis zu seinem Tod in Konya, der heutigen Türkei.
    Zu Zeiten Rumis wurde Anatolien im islamischen Raum, bezogen auf das Byzantinische Reich, als Rum (“[Ost-] Rom”) bezeichnet, daher der Beiname Rumi (Römer).
    Der Mevlevi-Derwisch-Orden geht auf ihn zurück; von seinen Derwischen und späteren Anhängern wird er Mevlana (Herr/Meister) genannt.

     

    https://betreutes-lieben.de/uncategorized/achte-gut-auf-diesen-tag/ 

    Rumi02.jpg

    Rumi01.jpg

    "Wunderschön" - Danke  Fritz... Liebe Grüsse Margit

  •  

    Margit:

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    Achte gut auf diesen Tag,
    denn er ist das Leben –
    das Leben allen Lebens.
    In seinem kurzen Ablauf
    liegt alle Wirklichkeit
    und Wahrheit des Daseins,
    die Wonne des Wachsens,
    die Herrlichkeit der Kraft.
    Denn das Gestern
    ist nichts als ein Traum
    und das Morgen nur eine Vision.
    Das Heute jedoch
    – recht gelebt –
    macht jedes Gestern
    zu einem Traum voller Glück
    und das Morgen
    zu einer Vision voller Hoffnung.
    Darum
    achte gut auf diesen Tag.


    (Dschalal ad-Din Muhammad Rumi)
    (1207 – 1273), zählt zu den bedeutendsten persischsprachigen Dichtern des Mittelalters und gilt als Mitbegründer der islamischen Mystik. Geboren in Balch im heutigen Afghanistan,
    lebte und wirkte er lange bis zu seinem Tod in Konya, der heutigen Türkei.
    Zu Zeiten Rumis wurde Anatolien im islamischen Raum, bezogen auf das Byzantinische Reich, als Rum (“[Ost-] Rom”) bezeichnet, daher der Beiname Rumi (Römer).
    Der Mevlevi-Derwisch-Orden geht auf ihn zurück; von seinen Derwischen und späteren Anhängern wird er Mevlana (Herr/Meister) genannt.

     

    https://betreutes-lieben.de/uncategorized/achte-gut-auf-diesen-tag/ 

    Rumi02.jpg
    Rumi01.jpg
  • 14.08.24, 08:08
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  • 13.08.24, 18:22 - Zuletzt bearbeitet 13.08.24, 18:27.

    "Matthias" Ich danke dir für deine motivierenden Worte! Und die Beispiele die du beschrieben hast, haben mir sehr geholfen und gestärkt in den Wissen das es sich immer lohnt weiterzumachen. Loszulassen - was einen  hindert daran zu glauben das es immer einen Weg gibt,

    man muß ihm nur gehen!   Danke "Matthias" -- Liebe Grüsse Margit

     

  • 13.08.24, 14:00

    Das setzt natürlich das "Loslassen" in einen ganz anderen Kontext... 

    was soll ein Mensch der unheilbar krank ist tun, soll er "kämpften oder loslassen" ?

    Du schreibst "unheilbar" krank ist... und sprichst von "kämpfen". 

    Die Frage am Ende ist doch, was heißt kämpfen (=Chemo?) und wenn es unheilbar ist, was bringt dann der "Kampf"... im Endeffekt verlängert er Dein Leben um Wochen, Monate, Jahre? 

     

    Wenn Du rückblickend auf Dein Leben schaust, ist da etwas was du noch machen möchtest?

    Wie wichtig ist Dir Deine Familie/Partner etc.? 

    ... denn dann könntest Du noch mal Reisen... oder Dir andere Träume erfüllen... aber wenn Du am Ende gehst, ist deine Familie nicht da, weil Du irgendwo auf der Welt bist. 

     

    Was wäre die Alternative zum Kampf... sich in seiner Wohnung/Haus einigeln? Selbstbemitleiden? Dahinvegitieren? ... bis der Tod vor der Tür steht?

    Ist das dann "loslassen" vom Leben? 

     

    Wenn ich die Fragen für mich beantworten würde... auch wenn ich 20 Jahre jünger bin und Dein Sohn sein könnte... ich würde bei der Diagnose "unheilbar" meine Bucket List abarbeiten... ich würde die restlichen Monate noch genießen... alle meine Freunde und Familie noch mal sehen wollen... eine große Feier feiern... reisen... und einfach "leben". 

    Ich hatte bis heute ein sehr schönes Leben und könnte gut "loslassen". 

     

    Meine Kollegin ist 10 Jahre jünger als Du... und arbeite seit 17 Jahren mit ihr zusammen. Vor meiner Zeit hatte sie Diagnose Brustkrebs... und wurde geheilt. Sie hat danach ihr Leben "bewußt" gelebt... und zu mir gesagt "Leben sie jetzt". Das tat ich aber schon immer. 

    Margit, Du lebst noch... nutze es so lange Du noch kannst. 

     

    Noch etwas zu Loslassen... 

    Vor 3 Jahren bekam mein 14 jähriger Labbrador Rüde 2 Tage vor Weihnachten die Diagnose "Nierenversagen". Er würde in den nächsten Tagen sterben, innerlich vergiften, sagte der Tierarzt. 
    Ich überlegte ihn einschläfern zu lassen, als meine Mutter (Ärztin Humanmedizin) sagte "er leidet nicht, er spürt nichts, sondern wird eines Tages einschlafen". Sie empfahl mir das Futter umzustellen... und das tat ich... und er lebte nicht Tage, nicht Wochen... nein 5 Monate (und das Weihnachten war gerettet) ... und dann hab ich losgelassen. 

     

    Übrigens schrieb Alex Loyd in seinem Buch von einem Freund, der unheilbar krank war... und bis heute keine Heilung gibt... und er durch den "Healing Code" seinen Freund retten konnte. 

    Du brauchst keine Therapie, keine Medikamente und nur 6-10 Min. pro Tag... Energiemedizin. 

    Ich bin nicht abgehoben, aber ich glaube es gibt Dinge, welche wir noch nicht begreifen, aber uns helfen kann. 

    Ich wünsche Dir noch ein glückliches zufriedenes Leben ohne Qualen und Leid. 

  • 13.08.24, 13:57

     

    Margit:

     

    Elena:

     

    Es hängt von seinen Werten/ Person ab und jede Entscheidung ist zu respektieren. Das Wichtigste war, dass du ihm beigestanden hast so wie du nur konntest. Manchmal kann man einfach nichts mehr/ anders machen. 

    Danke "Elena" das mit meinen verstorbenen Partner habe ich schon akzeptiert und mir

    ist bewußt das ich alles gemacht habe, was möglich war.

    Aber diesmal geht um "Jemanden" anderen! Einen Meschen der aktuell unheilbar krankt ist.

     

    Verstehe. Trotzdem die Person entscheidet je nach Leidensdruck/ Lebensfreude. Und das ist so individuell 😕

  • 13.08.24, 13:37

     

    Elena:

     

    Margit:

    Eine der schwierigsten Fragen ist----

    was soll ein Mensch der unheilbar krank ist tun, soll er "kämpften oder loslassen" ?

    Soll er sich einfach hinlegen und sagen Okay das wars, oder soll er sich

    Behandlungen unterziehen lassen und auf ein "Wunder" hoffen?

    Es hängt von seinen Werten/ Person ab und jede Entscheidung ist zu respektieren. Das Wichtigste war, dass du ihm beigestanden hast so wie du nur konntest. Manchmal kann man einfach nichts mehr/ anders machen. 

    Danke "Elena" das mit meinen verstorbenen Partner habe ich schon akzeptiert und mir

    ist bewußt das ich alles gemacht habe, was möglich war.

    Aber diesmal geht um "Jemanden" anderen! Einen Meschen der aktuell unheilbar krankt ist.

     

  •  

    Margit:

     

    Lucia:

     

    ..das ist jedem selber zu überlassen, man darf jedem mensch in dieser situation gegenüber respektvoll begegnen..sprich...jeder darf so sterben wie er möchte, wenn er das wählen kann...finde ich sehr wertvoll.

     

    du erzählst von dir?

    Danke "Lucia"   In deinen Beitrag ist sehr viel wahres vorhanden. Liebe Grüsse Margit

    Es müsste dann schon heißen: Liebe Grüsse "Margit".

  • 13.08.24, 13:20

     

    Margit:

    Eine der schwierigsten Fragen ist----

    was soll ein Mensch der unheilbar krank ist tun, soll er "kämpften oder loslassen" ?

    Soll er sich einfach hinlegen und sagen Okay das wars, oder soll er sich

    Behandlungen unterziehen lassen und auf ein "Wunder" hoffen?

    Es hängt von seinen Werten/ Person ab und jede Entscheidung ist zu respektieren. Das Wichtigste war, dass du ihm beigestanden hast so wie du nur konntest. Manchmal kann man einfach nichts mehr/ anders machen. 

  • 13.08.24, 12:39

     

    Margit:

     

     

     

     

    Ich habe schon viele Menschen verloren und jeder ist seinen Weg gegangen. Niemand kann in einen Menschen hineinschauen und auch nur ansatzweise wirklich empfinden, wieviel Kraft jemand noch hat, ob dieser Mensch noch einen Sinn für einen Kampf sieht und/oder ob dieser Mensch überhaupt noch leben will.

     

    Mein Vater war Atheist und trotzdem habe ich es erlebt, dass er mit der Pfarrerin am Krankenbett sprach. Er entschied sich auch zuerst für eine Chemo und brach sie später ab.

    Meinem Mann habe ich lange Zeit gegrollt, weil er in meinen Augen nicht genug für sich, sein Kind und mich gekämpft hat. Irgendwann habe ich begriffen, dass niemand weiß, was der Tumor in seinem Gehirn angerichtet hat, um "einfach" aufzugeben. Er wurde nur 34, das war für mich schier unmöglich, zu akzeptieren.

     

    Meine Schwester hatte seitens der Ärzte eine richtig gute Prognose und dann ging alles ganz schnell.

     

    Ich denke, dass jeder innerlich erkennt, was wann für ihn der richtige Weg ist.

     

    Das Leben ist endlich, das sollte einem bewusst sein. Wenn man jeden Tag versucht, die beste Version seiner selbst zu sein, ist man auch im Sterbeprozess in Frieden.

     

    Mir hat mal jemand aus einer Krebs-Selbsthilfegruppe gesagt: Jeder stirbt so, wie er gelebt hat. Wer also immer im Leben gekämpft hat, wird auch bis zum Schluss kämpfen. Aber warum kämpft man denn überhaupt? Warum vertraut man nicht darauf, dass das Leben einem alles gibt, was man für dieses Leben braucht? Diese Fragen darf jeder für sich selbst bewegen.

    Danke "Ute" für deinen bewegenden Beitrag! Bist eine starke, mutige Frau..Liebe Grüsse Margit

     

     

    Liebe Margit,
    ich glaube, dass alles Menschen stark und schwach und mutig und ängstlich sind. Wir brauchen nur auch alle immer wieder andere, die uns an unsere Ressourcen erinnern. Insofern ein Danke an dich für diese Rückmeldung und deine Themen!

     

    Das Älterwerden ist nix für Feiglinge ;)

  • 13.08.24, 12:25

     

    Lucia:

     

    Margit:

    Eine der schwierigsten Fragen ist----

    was soll ein Mensch der unheilbar krank ist tun, soll er "kämpften oder loslassen" ?

    Soll er sich einfach hinlegen und sagen Okay das wars, oder soll er sich

    Behandlungen unterziehen lassen und auf ein "Wunder" hoffen?

    ..das ist jedem selber zu überlassen, man darf jedem mensch in dieser situation gegenüber respektvoll begegnen..sprich...jeder darf so sterben wie er möchte, wenn er das wählen kann...finde ich sehr wertvoll.

     

    du erzählst von dir?

    Danke "Lucia"   In deinen Beitrag ist sehr viel wahres vorhanden. Liebe Grüsse Margit

  • 13.08.24, 12:22

     

    Ute:

     

    Margit:

    Eine der schwierigsten Fragen ist----

    was soll ein Mensch der unheilbar krank ist tun, soll er "kämpften oder loslassen" ?

    Soll er sich einfach hinlegen und sagen Okay das wars, oder soll er sich

    Behandlungen unterziehen lassen und auf ein "Wunder" hoffen?

     

    Ich habe schon viele Menschen verloren und jeder ist seinen Weg gegangen. Niemand kann in einen Menschen hineinschauen und auch nur ansatzweise wirklich empfinden, wieviel Kraft jemand noch hat, ob dieser Mensch noch einen Sinn für einen Kampf sieht und/oder ob dieser Mensch überhaupt noch leben will.

     

    Mein Vater war Atheist und trotzdem habe ich es erlebt, dass er mit der Pfarrerin am Krankenbett sprach. Er entschied sich auch zuerst für eine Chemo und brach sie später ab.

    Meinem Mann habe ich lange Zeit gegrollt, weil er in meinen Augen nicht genug für sich, sein Kind und mich gekämpft hat. Irgendwann habe ich begriffen, dass niemand weiß, was der Tumor in seinem Gehirn angerichtet hat, um "einfach" aufzugeben. Er wurde nur 34, das war für mich schier unmöglich, zu akzeptieren.

     

    Meine Schwester hatte seitens der Ärzte eine richtig gute Prognose und dann ging alles ganz schnell.

     

    Ich denke, dass jeder innerlich erkennt, was wann für ihn der richtige Weg ist.

     

    Das Leben ist endlich, das sollte einem bewusst sein. Wenn man jeden Tag versucht, die beste Version seiner selbst zu sein, ist man auch im Sterbeprozess in Frieden.

     

    Mir hat mal jemand aus einer Krebs-Selbsthilfegruppe gesagt: Jeder stirbt so, wie er gelebt hat. Wer also immer im Leben gekämpft hat, wird auch bis zum Schluss kämpfen. Aber warum kämpft man denn überhaupt? Warum vertraut man nicht darauf, dass das Leben einem alles gibt, was man für dieses Leben braucht? Diese Fragen darf jeder für sich selbst bewegen.

     

    Lucia:

     

    Margit:

    Eine der schwierigsten Fragen ist----

    was soll ein Mensch der unheilbar krank ist tun, soll er "kämpften oder loslassen" ?

    Soll er sich einfach hinlegen und sagen Okay das wars, oder soll er sich

    Behandlungen unterziehen lassen und auf ein "Wunder" hoffen?

    ..das ist jedem selber zu überlassen, man darf jedem mensch in dieser situation gegenüber respektvoll begegnen..sprich...jeder darf so sterben wie er möchte, wenn er das wählen kann...finde ich sehr wertvoll.

     

    du erzählst von dir?

     

    Ute:

     

    Margit:

    Eine der schwierigsten Fragen ist----

    was soll ein Mensch der unheilbar krank ist tun, soll er "kämpften oder loslassen" ?

    Soll er sich einfach hinlegen und sagen Okay das wars, oder soll er sich

    Behandlungen unterziehen lassen und auf ein "Wunder" hoffen?

     

    Ich habe schon viele Menschen verloren und jeder ist seinen Weg gegangen. Niemand kann in einen Menschen hineinschauen und auch nur ansatzweise wirklich empfinden, wieviel Kraft jemand noch hat, ob dieser Mensch noch einen Sinn für einen Kampf sieht und/oder ob dieser Mensch überhaupt noch leben will.

     

    Mein Vater war Atheist und trotzdem habe ich es erlebt, dass er mit der Pfarrerin am Krankenbett sprach. Er entschied sich auch zuerst für eine Chemo und brach sie später ab.

    Meinem Mann habe ich lange Zeit gegrollt, weil er in meinen Augen nicht genug für sich, sein Kind und mich gekämpft hat. Irgendwann habe ich begriffen, dass niemand weiß, was der Tumor in seinem Gehirn angerichtet hat, um "einfach" aufzugeben. Er wurde nur 34, das war für mich schier unmöglich, zu akzeptieren.

     

    Meine Schwester hatte seitens der Ärzte eine richtig gute Prognose und dann ging alles ganz schnell.

     

    Ich denke, dass jeder innerlich erkennt, was wann für ihn der richtige Weg ist.

     

    Das Leben ist endlich, das sollte einem bewusst sein. Wenn man jeden Tag versucht, die beste Version seiner selbst zu sein, ist man auch im Sterbeprozess in Frieden.

     

    Mir hat mal jemand aus einer Krebs-Selbsthilfegruppe gesagt: Jeder stirbt so, wie er gelebt hat. Wer also immer im Leben gekämpft hat, wird auch bis zum Schluss kämpfen. Aber warum kämpft man denn überhaupt? Warum vertraut man nicht darauf, dass das Leben einem alles gibt, was man für dieses Leben braucht? Diese Fragen darf jeder für sich selbst bewegen.

    Danke "Ute" für deinen bewegenden Beitrag! Bist eine starke, mutige Frau..Liebe Grüsse Margit

     

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