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  • Was Frauen Männer schon immer mal fragen wollten – und umgekehrt

    Diskussion · 1.920 Beiträge · 19 Gefällt mir · 15.186 Aufrufe
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    Hallo zusammen,

    ich möchte eine spannende Diskussion anstoßen, die sich um das Thema dreht, was wir Frauen schon immer von Männern wissen wollten und natürlich auch umgekehrt! Es geht dabei um die Frage, wie man die perfekte Beziehung findet und vor allem, wie wir uns gegenseitig besser verstehen können.


    Hier ein paar Denkanstöße, besonders für die Kennlernphase:

     

    Wie gewinne ich einen Mann für eine Beziehung?
    Ist Authentizität wirklich der Schlüssel? Männer, worauf achtet ihr, wenn ihr merkt, dass es mit einer Frau ernster werden könnte? Zieht es euch an, wenn jemand einfach nur er selbst ist?

     

    Wie viel Initiative ist zu viel?
    Sollte die Frau den ersten Schritt machen oder ist es besser, abzuwarten? Wie empfindet ihr es, wenn Frauen in der Kennlernphase den ersten Schritt wagen? Wo liegt die Balance zwischen Interesse zeigen und nicht zu aufdringlich wirken?

     

    Was ist besser: Spontaneität oder Planung?
    Was bevorzugt ihr in der Anfangsphase – spontan bleiben oder gut durchdachte Treffen? Wie wichtig ist es euch, dass eine Frau flexibel ist, aber gleichzeitig auch Zeit und Mühe in gemeinsame Erlebnisse investiert?

     

    Wie wichtig ist Kommunikation von Anfang an?
    Wann ist der richtige Zeitpunkt, offen über Erwartungen und Gefühle zu sprechen? Männer, fühlt ihr euch unter Druck gesetzt, wenn Frauen früh über ihre Wünsche sprechen, oder ist es eher beruhigend, zu wissen, wo sie stehen?

     

    Worauf achten Männer beim ersten Treffen wirklich?
    Was fällt euch Männern bei einem ersten Date besonders auf? Ist es der Humor, die Ausstrahlung oder doch etwas anderes? Frauen, was sind eure wichtigsten Eindrücke beim ersten Treffen?

     

    Was stößt Männer in Beziehungen ab und was zieht sie an? Männer, was wünscht ihr euch wirklich in einer Beziehung? Frauen, was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

     

    Wie schütze ich mich vor Blendern? In einer Welt, in der viele auf schnellen Erfolg oder nur auf eine körperliche Beziehung aus sind: Welche Anzeichen geben einem ein sicheres Gefühl, dass jemand wirklich an einem interessiert ist?

     

    Woran erkennt man, dass er oder sie nur Sex will? Wie kann man frühzeitig herausfinden, ob jemand nur an einer schnellen Sache interessiert ist?

     

    Was sollte man tun oder vermeiden, um eine gesunde Beziehung zu finden? Wie kann man authentisch bleiben und trotzdem in der Beziehung wachsen?

     

    Ich bin gespannt auf eure Gedanken und Erfahrungen! Wie seht ihr das? Was wolltet ihr immer schon mal vom anderen Geschlecht wissen, habt euch aber nie getraut zu fragen?

    Lasst uns offen und respektvoll diskutieren!

    Freue mich auf den Austausch! 😊

    09.09.24, 19:32 - Zuletzt bearbeitet 09.09.24, 19:48.

Beiträge

  •  

    Till:

     

    Elena:

     

    Aber das ist doch nicht das Problem der Frau oder? 

    Wenn sie mit dem Mann zusammen sein möchte schon.

     

    Bezugnehmend deiner weiteren Aussage, gehen wir jetzt davon aus, dass sie dennoch eine Beziehung eingehen?

  • 13.09.24, 12:01

     

    Britta:

     

    Elena:

     

    Aber das ist doch nicht das Problem der Frau oder? 

    Na ja - für gutverdienende Frauen mit "hohem sozialem Status" (Ich finde diesen ständig hier auftauchenden Begriff schon furchtbar ernüchtend in dem Zusammenhang), die vielleicht einfach nur gerne jemanden für eine emotionale Verbundenheit hätten (und NICHT für noch mehr Status und Geld - sowas solls auch in dieser Klientel auch geben...) - ist das schon ein Problem. Weil für diese Gruppe von Frauen ja offenbar schlichtweg keine Männer zur Verfügung stehen - wenn man das so glauben darf. Und diese Gruppe von Frauen ist vielleicht nicht repräsentativ - aber auch nicht klein  und exotisch. Denn der modernen Gesellschaftsform in D sei dank gibts fast mehr gut (aus)gebildete Frauen als Männer...

     

     

    Verstehe. Ich würde mich jedoch von dieser Tatsache, welche zu akzeptieren ist, nicht abschrecken lassen, da gute Ausbildung und finanzielle Unabhängigkeit/ Stabilität das eigene Leben bereichern. Wer sich nicht entwickeln will, muss nicht mit. Wer einen Partner auf Kosten persönlicher Bedürfnisse haben will, passt sich an.

  • 13.09.24, 11:56 - Zuletzt bearbeitet 13.09.24, 11:57.

    Julia:

    Till:

    Wenn sie mit dem Mann zusammen sein möchte schon.

     

    Jetzt habe ich einen Knoten im Kopf. 

    Wieso wird es zum Problem der Frau gemacht, wenn er mit dem Status ein Problem hat?

     

    Ist es das Problem, weil er sie dann aufgrund ihres höheren Status nicht nimmt, obwohl alles andere harmonisch wäre?

     

    Dann ist er ein Idiot, sorry und dann kann Frau froh sein diesen Mann nicht zu haben und schon ist es nicht mehr ihr Problem. Oder was verstehe ich jetzt nicht richtig?

    Ich stimme dir zu. Aber vielleicht will sie ihn ja trotzdem. Dann ist seine Unsicherheit auch ihr Problem. Nicht im Sinne von: sie hat es ausgelöst. Natürlich nicht. Sondern im Sinne von: wenn sie mit ihm sein möchte dann muss sie eben auch seine Unsicherheiten verstehen und berücksichtigen.

     

    Gegenbeispiel: er ist sehr attraktiv und Frauen flirten mit ihm und er flirtet gerne zurück. Ihr gefällt das nicht und es verunsichert sie. Dann wird ihre Unsicherheit doch auch zu seinem Problem. Oder nicht?

  • 13.09.24, 11:49 - Zuletzt bearbeitet 13.09.24, 11:50.

     

    Elena:

     

     

    Aber das ist doch nicht das Problem der Frau oder? 

    Na ja - für gutverdienende Frauen mit "hohem sozialem Status" (Ich finde diesen ständig hier auftauchenden Begriff schon furchtbar ernüchtend in dem Zusammenhang), die vielleicht einfach nur gerne jemanden für eine emotionale Verbundenheit hätten (und NICHT für noch mehr Status und Geld - sowas solls auch in dieser Klientel geben...) - ist das schon ein Problem. Weil für diese Gruppe von Frauen ja offenbar schlichtweg keine Männer zur Verfügung stehen - wenn man das so glauben darf. Und diese Gruppe von Frauen ist vielleicht nicht repräsentativ - aber auch nicht klein  und exotisch. Denn der modernen Gesellschaftsform in D sei dank gibts fast mehr gut (aus)gebildete Frauen als Männer...

     

     

  •  

    Till:

     

    Elena:

     

    Aber das ist doch nicht das Problem der Frau oder? 

    Wenn sie mit dem Mann zusammen sein möchte schon.

     

    Jetzt habe ich einen Knoten im Kopf. 

    Wieso wird es zum Problem der Frau gemacht, wenn er mit dem Status ein Problem hat?

     

    Ist es das Problem, weil er sie dann aufgrund ihres höheren Status nicht nimmt, obwohl alles andere harmonisch wäre?

     

    Dann ist er ein Idiot, sorry und dann kann Frau froh sein diesen Mann nicht zu haben und schon ist es nicht mehr ihr Problem. Oder was verstehe ich jetzt nicht richtig?

  •  

    Elena:

     

    Robert:

     

    Du ja, aber der statusniedrigere Mann würde damit selten klar kommen. Ausnahmen bestätigen die Regel und müssten sich finden.

    Aber das ist doch nicht das Problem der Frau oder? 

    Wenn sie mit dem Mann zusammen sein möchte schon.

  •  

    Robert:

     

    Wie viele solche Paare kennst du? Und wie viele Singles in dem Altersbereich, die niemanden "gescheites" finden oder gewollt alleine bleiben?

     

    Aber ich muss sagen, auch in meinem Umfeld haben sich einige Paare nach der aktiven Kinderphase und Scheidung gefunden, die jetzt schon mehr als 20 Jahre zusammen sind und auch zusammen leben. Es sind mindestens drei Paare, gemeinsame Kinder haben sie nicht und gemeinsame Immobilie teils-teils. Wie schon geschrieben, Singles gibt es in meinem Umfeld sehr wenige, wenn, dann verwitwet mit ü70.

     

    Vielleicht war ich etwas zu pessimistisch!

     

    Ich muss zugeben, dass ich mir vorher keine Gedanken darüber gemacht habe, doch diese beiden, völlig unabhängigen Menschen von unterschiedlichen Orten der Welt, haben sich aufgrund ihres Interesses gefunden, sowie einer ähnlichen Lebensvorstellung und das finde ich ganz wunderbar. Denn es geht eben ohne Tinder, Badoo oder Elitepartner.

     

    Doch umgeben mich primär Menschen, die nicht auf der Suche sind. Starke Frauen in Ehen, Singles und Alleinerziehende. Doch bei den Singles geht es nicht darum, dass sie "nichts gescheites" finden, sondern ihren Fokus nicht darauf legen aus unterschiedlichsten Gründen.

    Die Alleinerziehenden legen ihren Fokus auf ihre Kinder und möchten den Platz gerade nicht für einen Partner einräumen.

     

    Allgemein muss ich auch zugeben, dass meine Bekannten primär zwischen 34 und 45 Jahren sind.

  • 13.09.24, 11:40

     

    Robert:

     

    Britta:

     

    Erstmal kann ich für mich selber sprechen: ICH würde völlig problemlos einen Partner akzeptieren, der weniger verdient. 

    Du ja, aber der statusniedrigere Mann würde damit selten klar kommen. Ausnahmen bestätigen die Regel und müssten sich finden.

    Aber das ist doch nicht das Problem der Frau oder? 

  •  

    Till:

    Das sind doch nicht meine Worte oder Gedanken. Die habe ich aus einem Interview mit einer Partnervermittlerin, die auf solche Damen spezialisiert ist. Deren Kundinnen suchen genau das.

    Partnervermittlung heißt gehobenes Klientel. Also nicht unbedingt der repräsentative Querschnitt der Bevölkerung.

  • 13.09.24, 11:27 - Zuletzt bearbeitet 13.09.24, 11:43.

    Britta:

     

    Erstmal kann ich für mich selber sprechen: ICH würde völlig problemlos einen Partner akzeptieren, der weniger verdient. Warum auch nicht? Ich habe mein ganzes Leben lang für mich selbst gut sorgen können - und das auch so gewollt. Ein Mann mit Kohle - hat für mich null Mehrwert, weil ich mir auch aktuell alles leisten kann, was mein Leben bereichert (Das ist zufälligerweise eben auch Nichts, was mit noch mehr Geld "besser" würde - Meine Bergtouren z.B. würde ich im Leben  nicht für einen Urlaub auf einer Luxusyacht eintauschen wollen.).

    Schön. Ich kenne andere. Die wollen die Luxusjacht. Und sind nicht bereit für ihren Partner mit zu zahlen. 

     

    Weniger gebildet - was meint das? Ich könnte mir als Akademikerin gut einen Nicht-Akademiker vorstellen - wenn er eine gute Allgemeinbildung, Neugier auf Neues, anhaltenden Wissensdurst (wie ich selbst) und Interesse an den aktuell relevanten gesellschaftlichen Themen hat, um diese gemeinsam diskutieren zu können. Da ist doch der "Abschluss", den man irgendwann mal vor 30 Jahren gemacht hat, völlig unerheblich...

    Damit hast du natürlich recht. 

     

    High-Value-Damen - oh Gott, weil ich Architektin bin, falle ich vermutlich automatisch darunter? Himmel! Ich will hier weg... "Sozialer Status" - 

    Das sind doch nicht meine Worte oder Gedanken. Die habe ich aus einem Interview mit einer Partnervermittlerin, die auf solche Damen spezialisiert ist. Deren Kundinnen suchen genau das.

     

    Und doch: Natürlich sind die TradWives irgendwann ein gesellschaftliches Problem - wenn sie ohne Rente dastehen. Und schon jetzt - wenn der Fachkräftemangel dadurch verstärkt wird. Erst zur Uni gehen, um sich dann da den Schnösel aus gutem Hause zu angeln. Dass das Studium dieser Damen letztlich in D auch von der Allgemeinheit finanziert wird - und dann Wissen und Arbeitskraft "brachliegt"...

    Gegenargument: Der Fachkräftemangel wird verstärkt durch zu wenig Babies. Vor allem zu wenig Kindern aus bildungsbürgerlichen Haushalten. 

  •  

    Britta:

     

    Erstmal kann ich für mich selber sprechen: ICH würde völlig problemlos einen Partner akzeptieren, der weniger verdient. 

    Du ja, aber der statusniedrigere Mann würde damit selten klar kommen. Ausnahmen bestätigen die Regel und müssten sich finden.

  •  

    Erv:

    Z.B.

    Autofahren erhöht das  Lebensrisiko.

    Logischer Schluß: Wenn ich Autofahre MUß ich sterben.

    So in etwa wird die Sache verdreht.

    Hahaha! Noch mal umgedreht: Fahre nicht Auto und du lebst ewig.

  • 13.09.24, 11:21 - Zuletzt bearbeitet 13.09.24, 11:26.

     

    Julia:

     

    Wie schade dieser Gedanke ist.

     

    Ein guter Freund meines Ex Mannes hat seine heutige Frau mit 52 Jahren kennengelernt.

    Er, immer Single bis dahin, hat seine Kanzlei vier Jahre nachdem sie sich kannten verkauft.

    Sie, sechs Jahre älter, geschiede Millionärin mit bereits vier Enkelkindern.

    Kennengelernt haben sie sich bei einer geführten Rundreise in England.

    Die Immobilien, die sie haben (Frankreich, Deutschland, England & Australien), ihr gemeinsames Interesse für das Mittelalter, ihre Enkelkindern, die Pflege seiner Eltern und der Verlust von Angehörigen schweißt die beiden ebenfalls zusammen.

    Sind das nicht "essentielle Erlebnisse"? 

     

    Beide haben sich alleine gereicht, doch sie wollten nicht alleine altern und haben einen Weg gefunden. Sie wohnte zuerst noch in Australien, er in Düsseldorf. Mittlerweile sind die verheiratet und leben zusammen.

    Natürlich orientiert er sich etwas mehr an ihrer großen Familie, doch er gibt sich dafür nicht auf sondern beide sehen sich als wunderbare Ergänzung.

     

    Es gibt doch viel mehr als Kinder und Eigentum für das es sich zu leben lohnt, im ersten Step das eigene Leben 

    Wie viele solche Paare kennst du? Und wie viele Singles in dem Altersbereich, die niemanden "gescheites" finden oder gewollt alleine bleiben?

     

    Aber ich muss sagen, auch in meinem Umfeld haben sich einige Paare nach der aktiven Kinderphase und Scheidung gefunden, die jetzt schon mehr als 20 Jahre zusammen sind und auch zusammen leben. Es sind mindestens drei Paare, gemeinsame Kinder haben sie nicht und gemeinsame Immobilie teils-teils, und sie leben alle zusammen. Wie schon geschrieben, Singles gibt es in meinem Umfeld sehr wenige, wenn, dann verwitwet mit ü70.

     

    Vielleicht war ich etwas zu pessimistisch!

  • 13.09.24, 11:21 - Zuletzt bearbeitet 13.09.24, 11:23.

     

    Till:

     

     

     

    Britta, lass uns das Pferd mal von der anderen Seite aufsatteln: wie viele gut ausgebildete und wohlsituierte Singlefrauen kennst du, die einen Partner akzeptieren, der weniger gut gebildet und weniger gut situiiert ist? Warum gibt es Partnervermittlungsagenturen speziell für solche "High Value" Single Damen?

     

    Das Problem ist nicht die Trad Wives Bewegung. Wen das nicht anspricht kann es ja einfach ignorieren. Das Proiblem ist dass die meisten Frauen - aller Rethorik zum Trotz - eben doch nach oben hin orientiert sind was den sozialen Status angelangt.

    Erstmal kann ich für mich selber sprechen: ICH würde völlig problemlos einen Partner akzeptieren, der weniger verdient. Warum auch nicht? Ich habe mein ganzes Leben lang für mich selbst gut sorgen können - und das auch so gewollt. Ein Mann mit Kohle - hat für mich null Mehrwert, weil ich mir auch aktuell alles leisten kann, was mein Leben bereichert (Das ist zufälligerweise eben auch Nichts, was mit noch mehr Geld "besser" würde - Meine Bergtouren z.B. würde ich im Leben  nicht für einen Urlaub auf einer Luxusyacht eintauschen wollen.).

    Weniger gebildet - was meint das? Ich könnte mir als Akademikerin gut einen Nicht-Akademiker vorstellen - wenn er eine gute Allgemeinbildung, Neugier auf Neues, anhaltenden Wissensdurst (wie ich selbst) und Interesse an den aktuell relevanten gesellschaftlichen Themen hat, um diese gemeinsam diskutieren zu können. Da ist doch der "Abschluss", den man irgendwann mal vor 30 Jahren gemacht hat, völlig unerheblich...

     

    Ich kenne eigentlich nur niveaugleiche Partnerschaften - was das "Bildungsniveau" (wenn du es denn so formulieren willst) angeht. Wo Frau dann während der Kindererziehung Stunden reduziert - aber trotzdem in ihrem Beruf arbeitet. Auch Partnerschaften - dann ohne Kinder - wo Frau der Besserverdiener ist. 

     

    High-Value-Damen - oh Gott, weil ich Architektin bin, falle ich vermutlich automatisch darunter? Himmel! Ich will hier weg... "Sozialer Status" - mit emotionaler Verbundenheit hat das alles wenig zu tun für mich.

     

    Und doch: Natürlich sind die TradWives irgendwann ein gesellschaftliches Problem - wenn sie ohne Rente dastehen. Und schon jetzt - wenn der Fachkräftemangel dadurch verstärkt wird. Erst zur Uni gehen, um sich dann da den Schnösel aus gutem Hause zu angeln. Dass das Studium dieser Damen letztlich in D auch von der Allgemeinheit finanziert wird - und dann Wissen und Arbeitskraft "brachliegt"...

  • 13.09.24, 11:12

    Ich finde es witzig wie aus ermittelten Daten immer eine Muß-Regel erstellt wird.

     

    Z.B.

    Autofahren erhöht das  Lebensrisiko.

    Logischer Schluß: Wenn ich Autofahre MUß ich sterben.

     

    So in etwa wird die Sache verdreht.

  •  

    Elena:

     

    Wer will, kann einige Informationen herauslesen. Allerdings habe ich nie behauptet, dass das endgültige Meinung über die Person ist. Wir spüren ziemlich schnell, ob die sexuelle Anziehung da ist oder nicht. Und doch offen bleiben ist immer angesagt. Die Gerüche spielen in der Tat auch für mich eine wichtige Rolle. 

     

    Ich habe es auch nicht so verstanden, dass du diesen Eindruck als endgültige Meinung über eine Person behältst. - nicht dass hier ein falscher Eindruck zurück bleibt 🙂

     

    Das Gefühl einer sexuellen Attraktivität und Anziehung ist tatsächlich relativ schnell erkennbar. Da stimme ich dir zu.

  •  

    Britta:

    Ich habe jetzt nicht alles hier mitverfolgt - aber was mich seit gestern beim Mitlesen "verfolgt" ist die Aussage - von einer Frau hier!: Frau solle "nach oben daten", um Erfolg zu haben... und dieser Aussage hier auch noch mehr oder weniger zugestimmt wird... Hallooo? Sind wir jetzt bei den TradWives angekommen?

     

    Was meint das überhaupt - mehr Einkommen? Höherer Bildungsabschluss? Wie bemisst sich "höher": Ansehen des Berufs? Familiäre Herkunft? Welchen Wert die Tätigkeit für die Gesellschaft hat (Da würde die Waage dann ganz schnell zugunsten der Frauen ausschlagen...) ?

     

    Dir ist aber klar, dass dann ein Teil der Frauen zwangsläufig "obendrüberfällt"? Und zwar der "obere" (wie auch immer das zu definieren ist...). Mit Universitätsabschluss als Dipl-Ing. sollte ich mich also am besten mit Professoren, Chefärzten und CEOs verbandeln... Dankeschön. Da ist die Auswahl ja erstens riesig - und diese Herrschaften haben garantiert nur auf mich gewartet... Zeit haben die sicher auch en masse - und ob mich so ein Leben überhaupt interessiert - ist dann auch egal.

     

    Die "traditionellen" Ehen funktionieren ja ach so gut lese ich hier mehrfach... Ach! Diese halten nur im Schnitt länger, weil die Frauen finanziell abhängiger sind und mehr mit sich machen lassen (müssen)! Frauen, die "den Männern den Rücken freihalten" - sind in der Realität die, die nach der Trennung in Altersarmut landen. So sieht doch die Realität aus. Sowas zu propagieren finde ich sehr zweifelhaft.

     

    Was lerne ich aus der Diskussion: Will ich einen Mann für mich gewinnen - lieber erstmal tiefstapeln, mein Beruf könnte ja schon abschrecken... Mich verstellen, dass ich ihn "brauche", damit er sich gebraucht fühlt....Ein Mann, der es nicht "aushält" (oder sanfter formuliert "es nicht wünscht"), dass Frau mehr verdient - ich bin ein bisschen entsetzt und ernüchtert, dass das hier offenbar mehr oder weniger Konsens ist.

     

    Natürlich ist ähnlicher Intellekt, ähnliches Bildungsnivesau und gemeinsame Interessen wichtig - aber ob der andere Richter, DJ oder gerade arbeitslos ist - ist doch für das Finden seines Herzensmenschen völlig unerheblich - zumal in der hier diskutierten Alterskohorte - der es nicht (mehr) um Familiengründung geht, sondern einfach um eine bereichernde gemeinsame Zeit und auch mal emotionale Unterstützung in schwierigen Phasen. 

     

    Britta, lass uns das Pferd mal von der anderen Seite aufsatteln: wie viele gut ausgebildete und wohlsituierte Singlefrauen kennst du, die einen Partner akzeptieren, der weniger gut gebildet und weniger gut situiiert ist? Warum gibt es Partnervermittlungsagenturen speziell für solche "High Value" Single Damen?

     

    Das Problem ist nicht die Trad Wives Bewegung. Wen das nicht anspricht kann es ja einfach ignorieren. Das Proiblem ist dass die meisten Frauen - aller Rethorik zum Trotz - eben doch nach oben hin orientiert sind was den sozialen Status angelangt.

  • 13.09.24, 10:45 - Zuletzt bearbeitet 13.09.24, 10:52.

    Ich habe jetzt nicht alles hier mitverfolgt - aber was mich seit gestern beim Mitlesen "verfolgt" ist die Aussage - von einer Frau hier!: Frau solle "nach oben daten", um Erfolg zu haben... und dieser Aussage hier auch noch mehr oder weniger zugestimmt wird... Hallooo? Sind wir jetzt bei den TradWives angekommen?

     

    Was meint das überhaupt - mehr Einkommen? Höherer Bildungsabschluss? Wie bemisst sich "höher": Ansehen des Berufs? Familiäre Herkunft? Welchen Wert die Tätigkeit für die Gesellschaft hat (Da würde die Waage dann ganz schnell zugunsten der Frauen ausschlagen...) ?

     

    Dir ist aber klar, dass dann ein Teil der Frauen zwangsläufig "obendrüberfällt"? Und zwar der "obere" (wie auch immer das zu definieren ist...). Mit Universitätsabschluss als Dipl-Ing. sollte ich mich also am besten mit Professoren, Chefärzten und CEOs verbandeln... Dankeschön. Da ist die Auswahl ja erstens riesig - und diese Herrschaften haben garantiert nur auf mich gewartet... Zeit haben die sicher auch en masse - und ob mich so ein Leben überhaupt interessiert - ist dann auch egal.

     

    Die "traditionellen" Ehen funktionieren ja ach so gut lese ich hier mehrfach... Ach! Diese halten nur im Schnitt länger, weil die Frauen finanziell abhängiger sind und mehr mit sich machen lassen (müssen)! Frauen, die "den Männern den Rücken freihalten" - sind in der Realität die, die nach der Trennung in Altersarmut landen. So sieht doch die Realität aus. Sowas zu propagieren finde ich sehr zweifelhaft.

     

    Was lerne ich aus der Diskussion: Will ich einen Mann für mich gewinnen - lieber erstmal tiefstapeln, mein Beruf könnte ja schon abschrecken... Mich verstellen, dass ich ihn "brauche", damit er sich gebraucht fühlt....Ein Mann, der es nicht "aushält" (oder sanfter formuliert "es nicht wünscht"), dass Frau mehr verdient - ich bin ein bisschen entsetzt und ernüchtert, dass das hier offenbar mehr oder weniger Konsens ist.

     

    Natürlich ist ähnlicher Intellekt, ähnliches Bildungsnivesau und gemeinsame Interessen wichtig - aber ob der andere Richter, DJ oder gerade arbeitslos ist - ist doch für das Finden seines Herzensmenschen völlig unerheblich - zumal in der hier diskutierten Alterskohorte - der es nicht (mehr) um Familiengründung geht, sondern einfach um eine bereichernde gemeinsame Zeit und auch mal emotionale Unterstützung in schwierigen Phasen. 

  • Colin:

    Till:

     

    Hmm, verstehe das Problem nicht. Definiere Erfolg im Dating für eine Person, die promiskuitiv lebt?

     

    Ich glaube, sie wollen damit sagen, dass die sozialen Medien für bestimmte Menschen (attraktive, promiskuitive Frauen und Männer mit hohem Status), die auf der Suche nach mehr Sexualpartnern sind, sehr gut geeignet sind.

     

    Das Problem ist, dass es für alle, die nach einer längeren Beziehung suchen oder nicht hochrangig/attraktiv sind (wahrscheinlich ein größerer Anteil der Leute im Dating-Pool), nicht so toll ist.

     

    Ein Single-Mann oder Single-Frau, der oder die sich eine feste, monogame Beziehung wünscht und lässt sich mit einem promiskuitiv lebenden Menschen ein und wird dann enttäuscht, also für diese Person kann man nur auf Forest Gump verweisen:

     

    Stupid is as stupid does, Mrs. Blue... (youtube.com)

     

    Will heissen: dumm ist die Person, die Dummes tut.

     

    Hat alles nichts mit modernem Dating und mit Technologie zu tun. Sondern mit den Werten von Menschen.

  • 13.09.24, 10:39 - Zuletzt bearbeitet 13.09.24, 10:45.

     

    Till:

     

    Das auch noch angesprochene Problem, dass Menschen andere Menschen wie Konsumartikel sehen und behandeln. Und Partner auswählen mit einer Methode als würden sie Gebrauchtwagen auswählen: das gab es schon immer. Ist eine Frage der Werte und des Charakters, nicht der Technologie.

     

    ...... aber die Technologie hilft den Leuten, schlechte Autos schneller loszuwerden, vor allem solche, die gut aussehen, aber einen falschen Kilometerstand, einen beschädigten Motor, über versteckten Rost oder diverse elektrische Probleme haben.  

     

    Die Autos, die technisch solide sind, aber nicht so gut aussehen, wechseln nicht so schnell den Besitzer, aber auch nicht so oft.   In einem solchen Markt sollte der Käufer tiefer unter die Oberfläche schauen , sonst wird er/sie höchstwahrscheinlich immer wieder enttäuscht.   Was wie ein Schnäppchen aussieht, entpuppt sich auf dem Automarkt oft als große Enttäuschung, die teuer zu stehen kommt und bittere Erinnerungen hinterlässt :o)

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