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  • "Männer lieben idealistisch, Frauen opportunistisch."

    Diskussion · 119 Beiträge · 1 Gefällt mir · 2.195 Aufrufe

    ...so heißt es oft aus der Psychologie. Ist das bei Allen so?

    Wie ist das bei Euch?

     

    Eure Meinungen dazu interessieren mich.

     

    --> Bitte nicht Persönlichkeitsüberschreitend schreiben und immer Sachlich Bleiben!

     

    Vielen Dank

    19.07.24, 19:15 - Zuletzt bearbeitet 19.07.24, 21:56.

Beiträge

  • 22.07.24, 11:20 - Zuletzt bearbeitet 22.07.24, 11:22.

     

    Matthias:

    ...so heißt es oft aus der Psychologie. Ist das bei Allen so?

    Von welcher "Psychologie" reden wir? Freut, Adler...
    Reden wir von einer Internetseite oder einem Bestsellerbuch? 
    Was war der Aufhänger zu diesem Gedankenkonstrukt? 

    Nehmen wir mal an es würde stimmen... wäre es der Beweis, dass Frauen KOMPROMISSBEREITer sind... und Männer nicht. Das zeigt ja schon allein, der "Idealismus", der keinen Kompromiss zulässt. 
    Evolutionär gesehen macht es aber keinen Sinn, wenn der Mann "idealistisch" liebt... im Gegensatz zu der Frau, die sich nämlich den gesündesten und stärksten Vater ihrer Kinder aussucht. Ein Mann muss das nicht. 
    Daher ist es bei der Partnerwahl eher umgekehrt, bei der späteren Beziehung ist die Frau aber eher "opportunistisch" (=anpassbar), ... sonst hätten Narzisten nicht so eine gute Erfolgs-Chance beim Beutefang und späteren Beziehung... und Narzisten suchen sich kein Ideal, der sie selber in Grund und Boden stampfen könnte (und damit inneren Komplexe aufdeckt). 

    Der Aufhänger meines "Gedankenkonstruktes" ist das zwischenmenschliche Verhalten von Mann und Frau in der Praxis, der Realität, der spezifischen - jeweils Eigengeschichtlich persönlichkeitsbezogenen Theorie.

    Nicht von einem Buch, oder einer Netzseite...

     

    Beste Grüße

  • 22.07.24, 11:09

    ...so heißt es oft aus der Psychologie. Ist das bei Allen so?

    Von welcher "Psychologie" reden wir? Freut, Adler...
    Reden wir von einer Internetseite oder einem Bestsellerbuch? 
    Was war der Aufhänger zu diesem Gedankenkonstrukt? 

    Nehmen wir mal an es würde stimmen... wäre es der Beweis, dass Frauen KOMPROMISSBEREITer sind... und Männer nicht. Das zeigt ja schon allein, der "Idealismus", der keinen Kompromiss zulässt. 
    Evolutionär gesehen macht es aber keinen Sinn, wenn der Mann "idealistisch" liebt... im Gegensatz zu der Frau, die sich nämlich den gesündesten und stärksten Vater ihrer Kinder aussucht. Ein Mann muss das nicht. 
    Daher ist es bei der Partnerwahl eher umgekehrt, bei der späteren Beziehung ist die Frau aber eher "opportunistisch" (=anpassbar), ... sonst hätten Narzisten nicht so eine gute Erfolgs-Chance beim Beutefang und späteren Beziehung... und Narzisten suchen sich kein Ideal, der sie selber in Grund und Boden stampfen könnte (und damit inneren Komplexe aufdeckt). 

  • 22.07.24, 11:02
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Graf Arnold wieder gelöscht.
  • 22.07.24, 11:00 - Zuletzt bearbeitet 22.07.24, 11:05.

     

    Herby:

     

    Ute:

     

     

     

    Wer etwas will, findet Wege.

    Wer etwas NICHT will, (er)findet Gründe!

     

    Geben ist seliger denn Nehmen.

     

    Kann man lernen - und auch ich übe noch. 

     

    Und auch ich bin sehr dafür, romantische Verklärtheit auszuräumen.

    Aber das, was du da abhandelst, ist - zumindest in meiner Wahrnehmung - nur die Begründung für das unreife "Mei, so bin ich eben!" Und um das besser verkraften zu können, wird dann eben aus dem ICH ein WIR gemacht.

     

    Wir leben in extrem veränderlichen Zeiten, und wer sich da nicht anpassen kann oder will, hat verloren!

     

    "Wir lieben Dinge und benutzen Menschen" ist gescheitert!

    Hallo Ute,

    Du interpretierst meinen Text völlig falsch. Schade. Von "Nehmen" steht da nichts, nur von der Motivation "warum" wir so viel geben. Nämlich:  "weil wir es wollen" (das ist dein Satz, und der ist eben auch ich-bezogen.

    Und ja: zum "Wir" bekenne ich mich 

    .. meint in aller Unreife, Herby

     

     

    Du verstehst offensichtlich meine Antwort nicht. (Dies nur spiegelnd so formuliert!)

     

    Du unterstellst allen DEINE Motivation.

     

    Bedingungslosigkeit funktioniert, wenn man sich selbst die eigenen Bedürfnisse stillt. Aber klar, wer sich damit nicht abmühen will, bleibt ein Braucher und Braucher werden auch immer an Braucherinnen geraten und eine Verbrauchergemeinschaft gründen (sich dann gegenseitig benutzen). Das hat mit Liebe absolut nichts zu tun. 

     

    Dieses Spiel widert ältere Frauen zunehmend an und sie stehen deshalb nicht mehr zur Verfügung. Kein Problem, denken sich die Männer, ich steh ja eh auf Frischfleisch. Blöd nur, dass die jungen Frauen nur unter bestimmten BEDINGUNGEN an diesen älteren Männern Interesse haben.

     

    Upps, nun gerate ich auch in die ständige Wiederholungsschleife der wöchentlich durchs Dorf getriebenen Sau und verabschiede mich wieder. 

  • 22.07.24, 10:45

     

    Ute:

     

    Herby:

    Liebe ist 100% egoistisch!

    Es tut mir so leid hier so provokativ den Antagonist spielen zu müssen, dabei bin ich durch und durch romantisch und glaube an nichts so sehr wie die unheimliche Kraft der Liebe. Aber...

    Jeder von uns trägt Sehnsüchte in sich, zB nach Sicherheit, Geborgenheit, Schönheit, Körperlichkeit, Romantik usw. Jeder hat da sein Profil aufgrund der Vergangenheit (opportun, idealistisch, was immer. Ich unterstelle uns Männern jetzt mal mindestens so viel Opportunität, nur in anderen, eher körerlichen Bereichen 😄. Das hat vermutlich mit der Evolution zu tun?)

     

    Trifft man nun wen der große Hoffnung macht diese Sehnsüchte zu stillen (weil attraktiv, gebildet, charmant, ähnliche Interessen...) dann kann es sich (wenn man das zulässt) früher oder später nach Liebe anfühlen. 

    Wir lieben dabei also immer die eigene Hoffnung auf Erfüllung unserer Sehnsucht.

    Dafür versetzen wir oft Berge, was dann so scheint als wäre es bedingungslos. Leider nein, die Bedingung ist immer das eigene Gefühl, die eigene Sehnsucht. (ist diese weg, oder gar nicht da, bleibt der Berg wo er ist.)

     

    Das erklärt dann häufig, warum Männer oft schnell verliebt und schnell wieder weg sind (wenn es rein körperlich war- Liebe war es dennoch) oder andere viel länger brauchen, weil die Liebe an Vertrauen gebunden ist. Jeder hat da seine persönlichen Liebes-trigger, die sie entfacht.

    Wichtiger noch:

    Zusätzlich zur eigenen Liebe möchte man auch vom Partner geliebt werden. Dazu muss man ganz subtil und empathisch herausfinden wo deren Trigger liegen.

    So wird Liebe ein Prozess des gemeinsamen Werdens, indem man die Hoffnung und Sehnsucht des Anderen nährt, in der Hoffnung auf Erfüllung unserer eigenen Sehnsüchte. Das ist dann Symbiose. (ohne Stillstand)

     

    ...sorry es tut mir fast weh in dem Zusammenhang, aber es ist wichtig um den Anderen zu verstehen von dem man so viel erhofft:

    Eine Symbiose ist ein Zusammenleben von Individuen zweier unterschiedlicher Arten, die für Beide vorteilhaft ist.

    ..also irgendwie egoistisch, oder?

     

    Und noch zur ursprünglichen Frage:

    Für mich ist völlig klar, dass Mann und Frau opportunistisch (das schon mal per Definition) Und meinetwegen "idealistisch" (was immer das genau bedeutet, denke das gibt es gar nicht - siehe Trennungsraten?) lieben.  Kein Unterschied, nur jeder mit seiner angeborenen und anerzogenen Persönlichkeit.

    ...sorry for not gendering

    Herby

     

     

    Wer etwas will, findet Wege.

    Wer etwas NICHT will, (er)findet Gründe!

     

    Geben ist seliger denn Nehmen.

     

    Kann man lernen - und auch ich übe noch. 

     

    Und auch ich bin sehr dafür, romantische Verklärtheit auszuräumen.

    Aber das, was du da abhandelst, ist - zumindest in meiner Wahrnehmung - nur die Begründung für das unreife "Mei, so bin ich eben!" Und um das besser verkraften zu können, wird dann eben aus dem ICH ein WIR gemacht.

     

    Wir leben in extrem veränderlichen Zeiten, und wer sich da nicht anpassen kann oder will, hat verloren!

     

    "Wir lieben Dinge und benutzen Menschen" ist gescheitert!

    Hallo Ute,

    Du interpretierst meinen Text völlig falsch. Schade. Von "Nehmen" steht da nichts, nur von der Motivation "warum" wir so viel geben. Nämlich:  "weil wir es wollen" (das ist dein Satz, und der ist eben auch ich-bezogen.

    Und ja: zum "Wir" bekenne ich mich 

    .. meint in aller Unreife, Herby

     

  • 22.07.24, 10:35

     

    Elena:

     

    Es geht nicht nur um die Schwangerschaft, die Verantwortung/ Engagement für das Kind erstreckt sich schon für mehrere Jahre. 

    Alles auf die Natur zu schieben empfinde ich persönlich als empathielos. 

    Ich schiebe nicht alles auf die Natur, jedoch ist sie die größte Instanz unseres irdischen Lebens. Ihre Gesetze gelten unentwegt.

     

    Männer können keine Kinder zur Welt bringen, wir wissen nicht, wie es ist, wenn etwas neun Monate in deinem Leib heranwächst und mit Sicherheit eine Bindung aufbaut, die so leicht nicht erschüttert werden kann. 

     

    Von der Geburt an sind beide dafür verantwortlich, bei den Paaren in meinem Umfeld sind beide nachts aufgestanden, um ein schreiendes Kind zu versorgen. 

     

    Das Kümmern wird zumindest in Deutschland zu größeren Teilen aufgebrochen. Ich sehe einige Männer, die mit einem Kinderwagen unterwegs sind, auch auf Spielplätzen.

     

    Ich persönlich habe keine Kinder, ich kann dir jedoch versichern, gib mir eine Frau, die genug Geld verdient und ich bleibe zu Hause. Kein Kindergarten, keine Schule, alles werde ich übernehmen, Sozialisation über Spielplätze, Haushalt kein Ding. Arbeite lange genug, um zu wissen, dass ich in der Wirtschaft bzw. der Welt nichts verpasse. Da bleibe ich lieber mit dem coolsten Wesen, das ich je erschaffen könnte, in Beziehung. 

     

    Es ist immer noch so, dass um die Familienangehörige (eigene und auch Mannes Eltern), damit ist auch die Pflege gemeint, die Mehrheit der Frauen kümmert, im Notfall wird zuerst die Tochter, Mutter, Schwiegertochter, Schwester usw. angerufen. Wenn dies nicht so ist, bitte mit Statistiken belegen.

    Ich weiß nicht, ob so etwas erhoben wird. Meine Ferien will ich eigentlich anders verbringen. Wenn ich daran denke, werde ich mal den PC anwerfen.

     

    Mein Punkt in diesem Zusammenhang bezieht sich noch immer auf das Systrm bzw. die Gesellschaft. Wir leben so isoliert von der Familie, dass viele kein Gemeinschaftsgefühl besitzen. Im ländlichen Bereich ist es anders. In anderen, ärmeren oder wie wir arrogant zu sagen pflegen, unterentwickelten Ländern ist es häufiger so, dass Familien generationsübergreifend zusammenleben. 

     

    Weniger Individualität, mehr Kollektivismus. Dafür kein Babysitter, kein Rumhuren, kein Altersheim, sondern gemeinsam Ernte einbringen, wenig Luxus, dafür viel Leben.

     

    Welche Lebensart einem mehr zusagt, unterliegt wohl der persönlichen Präferenz.

     

    Nach den Scheidungen sieht es auch so aus: es gibt engagierte Väter, aber immer noch zu wenig.

    Entwicklungen brauchen Zeit.

     

    Anspruchsvolle Berufe meine ich die, die das Geld bringen und zeitaufwendig sind. 

    Wie gesagt, bestimmte Branchen unterliegen systemischen Mechanismen, die u.a. von Korruption und bestehenden Netzwerken, Lobbys dominiert werden. Diese bringen ihre Leute ins Spiel. 

     

    Hab, als ich damals mehr am PC gezockt habe, lächerliche Versuche der Gleichberechtigung gesehen, die darauf abzielten, dass nun bestimmte Gamerinnen gepusht werden sollten. Diese spielten nicht auf dem Niveau ihrer männlichen Kollegen, so dass sich ambitionierte Gamer nicht dafür interessierten.

     

    Es entwickelte sich jedoch auf Twitch ein Trend, in dem Frauen ihre Reize ausspielten und halbnackt vor dem Rechner saßen... Das ähnelt dem OnlyFans-Trend (wahre Emanzipation [Vorsicht, Ironie!]). Bei Twitch hat es zumindest dazu geführt, dass nun Chatten und ASMR in das Program aufgenommen wurde (wirklich emanzipiert, wieder Ironie). 

     

    Frauen in mächtigen Positionen existieren bereits, ob sie dort berechtigt sitzen, ist m.E. eine andere Frage. 

  • 22.07.24, 10:16

     

    Nataliya:

    Lieben können nur Männer !

    Bild_2024-07-22_101532914.png

     

    Aber dieses Modell hat ausgedient!

     

    Beide Geschlechter müssen echte, gesunde Selbstliebe lernen, um andere Menschen nicht mehr zu benutzen!

  • 22.07.24, 10:14

     

    Herby:

    Liebe ist 100% egoistisch!

    Es tut mir so leid hier so provokativ den Antagonist spielen zu müssen, dabei bin ich durch und durch romantisch und glaube an nichts so sehr wie die unheimliche Kraft der Liebe. Aber...

    Jeder von uns trägt Sehnsüchte in sich, zB nach Sicherheit, Geborgenheit, Schönheit, Körperlichkeit, Romantik usw. Jeder hat da sein Profil aufgrund der Vergangenheit (opportun, idealistisch, was immer. Ich unterstelle uns Männern jetzt mal mindestens so viel Opportunität, nur in anderen, eher körerlichen Bereichen 😄. Das hat vermutlich mit der Evolution zu tun?)

     

    Trifft man nun wen der große Hoffnung macht diese Sehnsüchte zu stillen (weil attraktiv, gebildet, charmant, ähnliche Interessen...) dann kann es sich (wenn man das zulässt) früher oder später nach Liebe anfühlen. 

    Wir lieben dabei also immer die eigene Hoffnung auf Erfüllung unserer Sehnsucht.

    Dafür versetzen wir oft Berge, was dann so scheint als wäre es bedingungslos. Leider nein, die Bedingung ist immer das eigene Gefühl, die eigene Sehnsucht. (ist diese weg, oder gar nicht da, bleibt der Berg wo er ist.)

     

    Das erklärt dann häufig, warum Männer oft schnell verliebt und schnell wieder weg sind (wenn es rein körperlich war- Liebe war es dennoch) oder andere viel länger brauchen, weil die Liebe an Vertrauen gebunden ist. Jeder hat da seine persönlichen Liebes-trigger, die sie entfacht.

    Wichtiger noch:

    Zusätzlich zur eigenen Liebe möchte man auch vom Partner geliebt werden. Dazu muss man ganz subtil und empathisch herausfinden wo deren Trigger liegen.

    So wird Liebe ein Prozess des gemeinsamen Werdens, indem man die Hoffnung und Sehnsucht des Anderen nährt, in der Hoffnung auf Erfüllung unserer eigenen Sehnsüchte. Das ist dann Symbiose. (ohne Stillstand)

     

    ...sorry es tut mir fast weh in dem Zusammenhang, aber es ist wichtig um den Anderen zu verstehen von dem man so viel erhofft:

    Eine Symbiose ist ein Zusammenleben von Individuen zweier unterschiedlicher Arten, die für Beide vorteilhaft ist.

    ..also irgendwie egoistisch, oder?

     

    Und noch zur ursprünglichen Frage:

    Für mich ist völlig klar, dass Mann und Frau opportunistisch (das schon mal per Definition) Und meinetwegen "idealistisch" (was immer das genau bedeutet, denke das gibt es gar nicht - siehe Trennungsraten?) lieben.  Kein Unterschied, nur jeder mit seiner angeborenen und anerzogenen Persönlichkeit.

    ...sorry for not gendering

    Herby

     

     

    Wer etwas will, findet Wege.

    Wer etwas NICHT will, (er)findet Gründe!

     

    Geben ist seliger denn Nehmen.

     

    Kann man lernen - und auch ich übe noch. 

     

    Und auch ich bin sehr dafür, romantische Verklärtheit auszuräumen.

    Aber das, was du da abhandelst, ist - zumindest in meiner Wahrnehmung - nur die Begründung für das unreife "Mei, so bin ich eben!" Und um das besser verkraften zu können, wird dann eben aus dem ICH ein WIR gemacht.

     

    Wir leben in extrem veränderlichen Zeiten, und wer sich da nicht anpassen kann oder will, hat verloren!

     

    "Wir lieben Dinge und benutzen Menschen" ist gescheitert!

  • 22.07.24, 09:58

    Liebe ist 100% egoistisch!

    Es tut mir so leid hier so provokativ den Antagonist spielen zu müssen, dabei bin ich durch und durch romantisch und glaube an nichts so sehr wie die unheimliche Kraft der Liebe. Aber...

    Jeder von uns trägt Sehnsüchte in sich, zB nach Sicherheit, Geborgenheit, Schönheit, Körperlichkeit, Romantik usw. Jeder hat da sein Profil aufgrund der Vergangenheit (opportun, idealistisch, was immer. Ich unterstelle uns Männern jetzt mal mindestens so viel Opportunität, nur in anderen, eher körerlichen Bereichen 😄. Das hat vermutlich mit der Evolution zu tun?)

     

    Trifft man nun wen der große Hoffnung macht diese Sehnsüchte zu stillen (weil attraktiv, gebildet, charmant, ähnliche Interessen...) dann kann es sich (wenn man das zulässt) früher oder später nach Liebe anfühlen. 

    Wir lieben dabei also immer die eigene Hoffnung auf Erfüllung unserer Sehnsucht.

    Dafür versetzen wir oft Berge, was dann so scheint als wäre es bedingungslos. Leider nein, die Bedingung ist immer das eigene Gefühl, die eigene Sehnsucht. (ist diese weg, oder gar nicht da, bleibt der Berg wo er ist.)

     

    Das erklärt dann häufig, warum Männer oft schnell verliebt und schnell wieder weg sind (wenn es rein körperlich war- Liebe war es dennoch) oder andere viel länger brauchen, weil die Liebe an Vertrauen gebunden ist. Jeder hat da seine persönlichen Liebes-trigger, die sie entfacht.

    Wichtiger noch:

    Zusätzlich zur eigenen Liebe möchte man auch vom Partner geliebt werden. Dazu muss man ganz subtil und empathisch herausfinden wo deren Trigger liegen.

    So wird Liebe ein Prozess des gemeinsamen Werdens, indem man die Hoffnung und Sehnsucht des Anderen nährt, in der Hoffnung auf Erfüllung unserer eigenen Sehnsüchte. Das ist dann Symbiose. (ohne Stillstand)

     

    ...sorry es tut mir fast weh in dem Zusammenhang, aber es ist wichtig um den Anderen zu verstehen von dem man so viel erhofft:

    Eine Symbiose ist ein Zusammenleben von Individuen zweier unterschiedlicher Arten, die für Beide vorteilhaft ist.

    ..also irgendwie egoistisch, oder?

     

    Und noch zur ursprünglichen Frage:

    Für mich ist völlig klar, dass Mann und Frau opportunistisch (das schon mal per Definition) Und meinetwegen "idealistisch" (was immer das genau bedeutet, denke das gibt es gar nicht - siehe Trennungsraten?) lieben.  Kein Unterschied, nur jeder mit seiner angeborenen und anerzogenen Persönlichkeit.

    ...sorry for not gendering

    Herby

  • 21.07.24, 22:05

     

    Nataliya:

    Lieben können nur Männer !

    Wieso? Hast du schon beides ausprobiert?

  • Lieben können nur Männer !

  • 21.07.24, 20:57 - Zuletzt bearbeitet 21.07.24, 20:58.

     

    bbZ:

     

    Elena


    Es ist immer noch so, dass nicht beide Geschlechter finanziell und beruflich gleich Konsequenzen tragen, wenn sie sich für die Kinder entscheiden. 

     

    In einer Studie zum Gehalt (statitisches Bundesamt ca. 2015) wurde als Hauptursache der Ausfall durch Schwangerschaft erklärt, dieser führt zu weniger Berufserfahrung und hat negative Auswirkungen auf das Gehalt.

    Schauspielerinnen, Politikerinnen wurden jedoch nicht berücksichtigt. => interessantes Thema, auch hinsichtlich anderer Hautfarben (Lil Wayne zu BLM = 🤣).

     

     

    Nun ist Schwangerschaft entweder ein Privileg der Natur oder eine Bürde, die am beruflichen Erfolg hindert. Das Problem dabei: entweder Bindung zum Kind (manche sagen unbezahlbar) oder staatliche Obhut, weniger Urvertrauen, leichter die Alten ins Heim abzuschieben etc. 

     

    In Deutschland stehen nur sog. Nazi-Parteien für ein Modell, das auf größere Kompensation und Flexibilität für Frauen pocht. "Demokratische" Parteien plädieren für Frühbetreuung.

     

     

    die Betreuung der Familienangehörigen wird immer noch als selbstverständlich und gratis an die Frauen geschoben, 

     

    Ist damit so etwas wie Pflege gemeint? Denke, es ist individuell. In meinem persönlichen Umfeld gibt es einige, die mit bestimmten Elternteilen nicht mehr klar kommen. Verschiedene Geschlechter kümmern sich verschieden um Angehörige (Besuch, Besorgungen, Handwerksarbeiten, Reinigung).

     

     

    bei Scheidungen bleibt immer noch der Frau die Hauptverantwortung für die Kinderbetreuung, auch

     

     

    Zu Scheidungen hab ich nicht viele Informationen. Hab zwei Fälle, die auf wöchentlicher Basis die Kinder bekommen. Ein Fall hat sogar vier, jeweils zwei mit verschiedenen Frauen. Er beklagt, dass er nicht die Erziehung eingreifen kann, obwohl er viel Unterhalt bezahlt. Wie das jedoch gekommen ist, ob sie die Kinder für sich wollte etc., weiß ich nicht.

     

    In den USA gibt es zahlreiche Organisationen, die sich für Väter, die die Kinder haben wollen, einsetzen, da es dort i.d.R. so ist wie du es beschreibst. In Deutschland denke ich, eher Einzelfall.

     

    zu wenig Chancen in anspruchsvollen Berufen gegeben usw.

     

    Je nachdem, was man als anspruchsvoll bezeichnet. Im Straßenbau (keine Archtektinnen), auf Ölbohrinseln, bei der Müllabfuhr, Gas-Wasser-Schei*e, in der Seefahrt werden dringend Frauen benötigt, die Quoten sind dramatisch niedrig. 

     

    Andere Feldern: vielleicht haben Frauen an bestimmten Feldern weniger Interesse, so dass insgesamt weniger dort vertreten sind. Gibt bestimmt viele Beauty-, Tanz-, Fitness-, Kunst-Influencerinnen, Models usw. Wie viele im Hardcore-Gaming, IT, Programmierung?

     

    Korruption stellt in einigen Bereichen einen Mechanismus dar, der eher auf Macht als gegen Frauen gerichtet ist. Melania Trump, Bosbach, van der Leyen, Weidel, Wagenknecht etc. haben Familien, diese Netzwerke und damit auch bessere Chancen (System halt).

     

    Männer hätten beim Untergang der Titanic bestimmt aufgrund ihrer körperlichen Eigenschaften vor Frauen Rettungsboote erreichen können, die Zahlen sprechen m.E. eine eindeutige Nachricht.

     

    Es geht nicht nur um die Schwangerschaft, die Verantwortung/ Engagement für das Kind erstreckt sich schon für mehrere Jahre. 

    Alles auf die Natur zu schieben empfinde ich persönlich als empathielos. 

     

    Es ist immer noch so, dass um die Familienangehörige (eigene und auch Mannes Eltern), damit ist auch die Pflege gemeint, die Mehrheit der Frauen kümmert, im Notfall wird zuerst die Tochter, Mutter, Schwiegertochter, Schwester usw. angerufen. Wenn dies nicht so ist, bitte mit Statistiken belegen.

     

    Nach den Scheidungen sieht es auch so aus: es gibt engagierte Väter, aber immer noch zu wenig.

     

    Anspruchsvolle Berufe meine ich die, die das Geld bringen und zeitaufwendig sind. 

     

    @Baudobaudolino:

    Den Ansatz finde ich absolut richtig. Wir sollen uns in Richtung Gemeinsamkeiten bewegen. 

  • 21.07.24, 20:30

    seit ca 30 jahren maßen sich psychologen, therapeuten , main stream hochglanz magazine a la woman, elle usw, feministinnen, patriarchen, social media influencer uswuswusw an, uns mit irgendwelchen gender statements - a la frauen sind so - männer sind so - an, in die öffentlichkeit zu treten. so wie in dieser diskussion. im grunde ist es ein gut gehendes mediales geschäftsmodell von bestimmten medien zwischen den geschlechtern zu polarisieren. 

     

    was immer dabei herauskommt ist die polarisierung und verhärtung von meinungen und vorurteilen über das jeweilige andere geschlecht, artikel für artikel seit mehr als 30 jahren in europa. wie auch bei diesem beitrag. schwarz / weiß geschlechtsspezifische mediale einteilungen.

    gesund und heilend ist an diesem schwarz / weiß mann frau so sein überhaupt nix. eher trennend.

     

    ich glaube männer und frauen täten sehr gut daran ihren eigenen wahrnehmungen, erfahrungen  und gefühlen zu vertrauen als diese schwarz / weiß medialen geschlechterthematischen diskussionen und beiträgen zu lesen.

     

    WIR, FRAUEN UND MÄNNER MÜSSEN ENDLICH WEG VON DIESEN GESCHLECHTSSPEZIFISCHEN SCHWARZ / WEIß DENKSCHEMATAS KOMMEN.

     

    PUNKTUM

     

     

     

  • 21.07.24, 20:23 - Zuletzt bearbeitet 21.07.24, 20:24.

     

    Elena


    Es ist immer noch so, dass nicht beide Geschlechter finanziell und beruflich gleich Konsequenzen tragen, wenn sie sich für die Kinder entscheiden. 

     

    In einer Studie zum Gehalt (statitisches Bundesamt ca. 2015) wurde als Hauptursache der Ausfall durch Schwangerschaft erklärt, dieser führt zu weniger Berufserfahrung und hat negative Auswirkungen auf das Gehalt.

    Schauspielerinnen, Politikerinnen wurden jedoch nicht berücksichtigt. => interessantes Thema, auch hinsichtlich anderer Hautfarben (Lil Wayne zu BLM = 🤣).

     

     

    Nun ist Schwangerschaft entweder ein Privileg der Natur oder eine Bürde, die am beruflichen Erfolg hindert. Das Problem dabei: entweder Bindung zum Kind (manche sagen unbezahlbar) oder staatliche Obhut, weniger Urvertrauen, leichter die Alten ins Heim abzuschieben etc. 

     

    In Deutschland stehen nur sog. Nazi-Parteien für ein Modell, das auf größere Kompensation und Flexibilität für Frauen pocht. "Demokratische" Parteien plädieren für Frühbetreuung.

     

     

    die Betreuung der Familienangehörigen wird immer noch als selbstverständlich und gratis an die Frauen geschoben, 

     

    Ist damit so etwas wie Pflege gemeint? Denke, es ist individuell. In meinem persönlichen Umfeld gibt es einige, die mit bestimmten Elternteilen nicht mehr klar kommen. Verschiedene Geschlechter kümmern sich verschieden um Angehörige (Besuch, Besorgungen, Handwerksarbeiten, Reinigung).

     

     

    bei Scheidungen bleibt immer noch der Frau die Hauptverantwortung für die Kinderbetreuung, auch

     

     

    Zu Scheidungen hab ich nicht viele Informationen. Hab zwei Fälle, die auf wöchentlicher Basis die Kinder bekommen. Ein Fall hat sogar vier, jeweils zwei mit verschiedenen Frauen. Er beklagt, dass er nicht die Erziehung eingreifen kann, obwohl er viel Unterhalt bezahlt. Wie das jedoch gekommen ist, ob sie die Kinder für sich wollte etc., weiß ich nicht.

     

    In den USA gibt es zahlreiche Organisationen, die sich für Väter, die die Kinder haben wollen, einsetzen, da es dort i.d.R. so ist wie du es beschreibst. In Deutschland denke ich, eher Einzelfall.

     

    zu wenig Chancen in anspruchsvollen Berufen gegeben usw.

     

    Je nachdem, was man als anspruchsvoll bezeichnet. Im Straßenbau (keine Archtektinnen), auf Ölbohrinseln, bei der Müllabfuhr, Gas-Wasser-Schei*e, in der Seefahrt werden dringend Frauen benötigt, die Quoten sind dramatisch niedrig. 

     

    Andere Feldern: vielleicht haben Frauen an bestimmten Feldern weniger Interesse, so dass insgesamt weniger dort vertreten sind. Gibt bestimmt viele Beauty-, Tanz-, Fitness-, Kunst-Influencerinnen, Models usw. Wie viele im Hardcore-Gaming, IT, Programmierung?

     

    Korruption stellt in einigen Bereichen einen Mechanismus dar, der eher auf Macht als gegen Frauen gerichtet ist. Melania Trump, Bosbach, van der Leyen, Weidel, Wagenknecht etc. haben Familien, diese Netzwerke und damit auch bessere Chancen (System halt).

     

    Männer hätten beim Untergang der Titanic bestimmt aufgrund ihrer körperlichen Eigenschaften vor Frauen Rettungsboote erreichen können, die Zahlen sprechen m.E. eine eindeutige Nachricht.

     

  • 21.07.24, 19:47

    BBZ:

    Ich denke, auch wenn mich wirklich interessiert, wann, wo, wie Frauen in Europa bewusst, gezielt und direkt unterdrückt werden, dieses Patriachat wird in einem der Punkte inkludiert sein. 


    Es ist immer noch so, dass nicht beide Geschlechter finanziell und beruflich gleich Konsequenzen tragen, wenn sie sich für die Kinder entscheiden. Z. B. Frauen haben doppelt so wenig Rente im Vergleich zu den Männern, die Betreuung der Familienangehörigen wird immer noch als selbstverständlich und gratis an die Frauen geschoben, bei Scheidungen bleibt immer noch der Frau die Hauptverantwortung für die Kinderbetreuung, auch zu wenig Chancen in anspruchsvollen Berufen gegeben usw.

     

  • 21.07.24, 19:20

     

    Elena:

     

    Wenn es mit dem Status zu erklären lässt, heisst es, dass das Patriarchat schon längst abgeschafft werden muss. Dann wird auch die neofeministische Bewegung=Radikalisierung nicht nötig sein.  

    Das Problem ist m.E. generell das System. Von parlamentarischer Demokratie, politischer Immunität zu Fiatgeldsystem über internationale Firmenkonglomerate (nicht nur böse weiße alte Männer 🫠) sowie die Tricks zur Manipulation der menschlichen Faul- und Dummheit.

     

    Am Ende ist unsere Welt ein Kasperletheater voller Doppelmoral, von der wir alle betroffen sind. 

     

    Ich denke, auch wenn mich wirklich interessiert, wann, wo, wie Frauen in Europa bewusst, gezielt und direkt unterdrückt werden, dieses Patriachat wird in einem der Punkte inkludiert sein. 

  • 21.07.24, 18:42

     

    Karo:

    Das Thema, das  Graf Roland zur Diskussion gestellt hat, ist doch ob Frauen und Männer wirklich opportun bzw. Idealistisch lieben?

    Bzw. ob die erlebte Praxis diesem Statement der Psychologie entspricht, oder?

    Schade, wenn es plötzlich darum zu  gehen scheint, ob die Bibel recht hat oder nicht..

    Das wäre ein anderer Diskussionspunkt, find ich.

     

    Karo, du hast doch bestimmt bemerkt, dass wir das Thema "Religion" beendet haben, oder!?

  • 21.07.24, 18:24 - Zuletzt bearbeitet 21.07.24, 18:24.

    Und was mir immer wieder auffällt, Egal ob bei Männern oder Frauen, dass mit zunehmendem Alter Aufgrund bisheriger Erfahrungen und Erlebnisse ein etwaiger nächster Partner indirekt, oft auch direkt die Auswirkungen vergangener Schäden spürt.

     

    Irgendwie Verständlich, man wird vorsichtiger, misstrauischer, und als nächster Partner muss man immer Bestmöglich darauf eingehen, wenn man es den weiß.

    Oft hilft aber auch das nichts, was eine neue Beziehung noch schwieriger macht...

  • Hoppala, entschuldige,   Arnold...Buchstabentausch...

  • 21.07.24, 18:06

     

    Karo:

    Das Thema, das  Graf Roland zur Diskussion gestellt hat, ist doch ob Frauen und Männer wirklich opportun bzw. Idealistisch lieben?

    Bzw. ob die erlebte Praxis diesem Statement der Psychologie entspricht, oder?

    Schade, wenn es plötzlich darum zu  gehen scheint, ob die Bibel recht hat oder nicht..

    Das wäre ein anderer Diskussionspunkt, find ich.

     

    "Arnold", liebe Karo.

     

    Hab natürlich Alles mitgelesen. 

    Interessant, wie unterschiedlich die Zugänge dazu sind.

    Aber Du hast recht, Religion ist ein völlig Anderes Thema.

     

    Wird sich thematisch schon wieder einrenken...😉

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