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  • 03.07.23, 21:58

     

    Nelly:

     

     

    So wie du das beschreibst kilngt es nach dem Comic des Lebens. 

    Kann schon sein, dass wir auf dieser Erde im großen Unbewussten leben um uns den Lernaufgaben zu stellen. Es kann aber auch sein, dass alles einfach Zufall ist und wir allem eine Bedeutung geben wollen um uns selbst bedeutsam zu fühlen.

    Aber, wären wir alle Götter die auf die Erde fallen, so müssten wir uns nicht mehr vervollständigen am Leben. Sich diese Herkunft und Bedeutsamkeit zu geben ist wohl ein bisschen vermessen.

    Uns begegnet alles mögliche im Leben und mit der Zeit lernen wir mit vielem umzugehen. Vlt sollte man in der Kindheit ansetzen. Ist man unter einer Käseglocke aufgewachsen? Dann wird es zb schwer gleich mal geschützt durchs Leben zu gehen. Wieviel man kennt macht einen schließlich aus und welche Erkenntnisse man dadurch gewonnen hat.

    Du schreibst: >>Kann schon sein, dass wir auf dieser Erde im großen Unbewussten leben um uns den Lernaufgaben zu stellen<< Ich vermute, es im Leben letztendlich gar nicht ums Lernen (im Sinne von Schulung, Weiterbildung) geht. Die führt ja nur zu anderen (neuen) Erfahrungsinhalten. Es geht immer ums Erleben! Warum sollte das bei Göttern anders sein?   

     

    Daher glaube ich auch nicht, dass es um ein „Vervollständigen“ geht. Es ist ein Spiel. Warum sollten Götter nicht mehr spielen? Wir tun es doch auch – spielen z.B. Mensch ärgere Dich nicht, obwohl wir so etwas doch nicht nötig haben! Wir identifizieren uns mit bunten Püppchen, die nach Würfeln hoppeln. Die neuen Generationen unserer Spielchen würfeln wird mit hochintelligenten KI-Algorithmen und fühlen sich zunehmend immer echter an. 

     

    Du schreibst: >> Sich diese Herkunft und Bedeutsamkeit zu geben ist wohl ein bisschen vermessen.<< Ich glaube eher, wir machen uns ein ganz falsches Bild von Gott – hängen ihn viel zu hoch 😇😅. Wenn er die Welt und uns geschaffen hat, dann haben wir sehr eng mit ihm zu tun. Und die plausibelste Erklärung dafür scheint, dass unsere Existenz irgendwie nützlich für ihn ist, sonst hätte er uns und die Welt nicht an Gang gebracht. Ich denke, dass er bei seiner Schöpfung überhaupt nicht wusste, was dabei herauskommt, weil er sich gezielt davon überraschen lassen wollte. Dieser Urgrund schaute zu, wie Adam in die verbotene Frucht (der Erkenntnis von gut und böse) beißen. Er ließ ihnen alle Freiheiten, um zu erleben, was dabei herauskommt. Er schaut sich unsere Geschichten von gut und böse an – so wie wir das auch machen, wenn uns die von uns selbst geschaffene Künstliche-Intelligenz in Zukunft irgendwelche Geschichten erzählt. 

     

    Wenn ein Mystiker sagt: Ich bin eins mit Gott, meint er damit nicht, unendlich mächtig zu sein. In uns unterwirft sich das Göttliche spielerisch den irdischen Erlebnissen. Es leidet und freut sich vielleicht, so wie wir es in unseren Spielen (Z.B. in Mensch-ärgere-dich-nicht) tun. 

     

    Oder anders: Um dieses toxische Beziehungs-Spielchen zu beenden, ist es notwendig aufzuwachen. Du musst Dich erinnern, wer Du wirklich bist, und dass Du die Macht hast, um dann der Logik des Spiels keine Macht mehr zugeben. Buddhisten nennen es auch „Erwachen, wenn sie ihren Anhaftungen die Macht entziehen. Wenn Du im Mensch-ärgere-Dich-nicht erwachst und Dich darauf besinnst, dass es nur ein Spiel ist, ist auch mit dem Ärgern Schluss.

  • 26.06.23, 03:30

     

    Reni:

     

    Lothar:

    Ich habe 2 1/2  Jahre "durchgehalten", dann habe ich Schluss mir der Beziehung gemacht. Zum "Glück" konnte ich sie aus der Wohnung rauswerfen.

    Habe dann einen Bericht zu toxischen Personen gefunden. Die Aussagen passten zu 100% zu meinen gemachten Erfahrungen. Ich hatte das Gefühl,  dass wir beobachtet wurden und daraus der Bericht entstanden ist. 

    Fazit des Berichtes: es nützt auch keine Paartherapie,  besser trennen.

    Ich bin froh, es geschafft zu haben. Sie versucht mir immer wieder mitzuteilen, daß sie zu mir zurück will. Sperre aber immer weiter alle Kanäle 🙁

    Wie kommst Du darauf das ich zu Dir zurück will? Du schiesst Dir selber ein Eigentor, wenn Du alle Email, oder Kanäle von mir blockierst  Dann kannst Du Dich nicht zu meinen Fragen und Antworten äußern und Feige und Respektlos mir gegenüber ist es auch.  Und 2 1/2 Jahre ...durchgehalten..? Wer Du oder ich? Zu meinem Geburtstag 2022 hatte ich noch einen Ring von Dir geschenkt bekommen, mit der Aussage, das ich Dir so viel Wert wäre. Und stundenlang an meinem Bett sitzen um mir nach der Hausarbeit die für mich zur Erschöpfung  gekommen ist und ich mich ins Bett legen musste , meine Hand zu streicheln.  Und Du hast es ....durchgehalten....wo ich doch so eine liebe Partnerin, immer noch nach 2 1/2 Jahren bin!  Lass Dir von Fachleuten helfen. 

    Du wolltest doch nicht verraten um wen es geht.

    Welch ein Angriff!

    Deine Texte wirken als hättest du sie mit dem Übersetzer geschrieben. Falls das hier nur dazu dient diese Diskussion wieder anzuheizen so werden die Mitglieder bald klar unterscheiden können zwischen Show und Realität. So viel soll gesagt sein!!

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  • 26.06.23, 01:53 - Zuletzt bearbeitet 26.06.23, 02:54.
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  • 24.06.23, 15:03

     

    Christoph:

    Ja, wie schafft man es aus einer toxischen Beziehung?

     

    Manche schaffen es schnell. Andere nur nach einem langen, schmerzhaften Weg - und viele nie – entkommen dem Schrecken erst durch ihr Ableben. Zu diesen leidvollen Spielchen gehören immer zwei: der eine, der die toxische Macht ausübt, und der Andere, der das „qualvolle Spielchen“ mit macht.  

     

    Ich habe dazu eine ganz besondere Sichtweise. Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier wiederhole, und es viele von Euch es nicht für möglich halten – oder mich sogar für einen gewaltverherrlichen Spinner halten, hier noch mal mein Modell:

     

    Ich glaube, dass wir alle tief in uns (unsere Seelen) spielende Götter sind, und dass wir auch diese üblen Leiderfahrungen an einem geheimnisvollen Punkt bewusst so für uns bestellt haben. Ich denke, dass wir tief in uns reine Liebe sind, und auch wieder in diesen beglückenden Zustand zurückkehren, wenn wir unser irdisches Leben aushauchen und uns zum Sterben hernieder legen - wenn wir wieder eingehüllt werden, von dieser endlosen, allumfassenden Liebe.  

    Aus diesem zutiefst beglückenden Ur-Zustand kommend, macht es überhaupt keinen Sinn, in ein glückliches Leben geboren zu werden (unser irdischer Film). Wenn man heute in ein Kino geht, schaut man sich ja auch nicht das an, was man kennt (was man sowieso zutiefst selbst ist) – sondern das, was man noch nicht kennt – dass, was man mal erleben möchte. 

     

    Das „Kino unserer Seelen“ fühlt sich Sau echt an – völlig authentisch und alternativlos, so wie sich in 10-20 Jahren auch unsere weltlichen Kinos anfühlen werden, wenn sich unsere Virtuell-Reality-KI-Cyber-Welten so in der Geschwindigkeit weiterentwickeln. Leid und Schmerz können nur diese großen, negativen Emotionen auslösen (Angst, Schmerz), wenn es sich authentisch und alternativlos anfühlt. Während der Filme, verbieten wir uns zu wissen, dass es ein Film ist, damit es diese schmerzhafte Tiefe erreicht. In unseren Filmen, erleben wir, dass wir dagegen sind, dieses Leid garnicht erleben wollen – ganz und gar nicht einverstanden damit (z.B.nicht geliebt zu werden) und stecken da unglaublich viel Energie rein. 

     

    Buddhisten sprechen von Anhaftung – ein ständiges Wollen und Nichtwollen (Begehren, Anhaftung)! Lässt man diese Anhaftung, ist man sofort wieder in diesen glücklichen Urzustand. Manchmal passiert uns das zu Lebzeiten, dann wenn wir uns verlieben – uns loslassend Hingeben an den Moment im Hier und Jetzt. Oder wenn wir durch Meditation, diese "körperliche Illusion" loslassen und spüren, dass wir eigentlich Ganzheit sind. Oder in der Ekstase, wenn wir für kurze Momente in einem Feuerwerk hingebungsvoll eins werden mit dem Kosmos. Im Französischen steht im Volksmund die Redewendung "la petite mort" (der kleine Tod) für Orgasmus. Und das trifft es auch im Großen: Wenn wir sterben, das aktuelle Leben endgültig loslassen, sind wir wieder eins mit allem.     

    Das ist mein Modell (meine distanzierte Draufsicht).

     

    So, wie schafft wir es nun raus, aus einer toxischen Beziehung?

     

    1) Gar nicht, wenn man sich vor dem Kino (vor dem irdischen Leben in diesem Körper) fest vorgenommen hat, diesen Schmerz bis zum bitteren Ende zu ertragen (konsumieren, erleben)

     

    2) Nach einer gewissen Zeit, wenn man sich mal mit viel Mut gestattet und traut, einen anderen Weg einzuschlagen – dieses „es dem anderen Recht machen zu wollen, um geliebt zu werden“ sein lässt - loslässt. Das eigene anhaftende Festhalten aufgeben! In Liebe sein = Loslassen. Ohne hingebungsvolles Loslassen, keine Liebe! Den Partner loslassen – also das undenkbare wagen! 

     

    Aber vielleicht hilft Euch dieses Modell, in dem Ihr versteht, dass diese qual- und leidvollen Erfahrungen (mit diesem Abstand aus dieser distanzierten Draufsicht) wirklich erlebenswert sind – Euer eigen Werk sind – selbst bestellte Anhaftung – etwas ganz WERTVOLLES!

     

    Ich habe übrigens selbst mal in einer solchen toxischen Beziehung gesteckt, und weiß nun im Nachhinein, wie wertvoll dieses fiese Spielchen für mich war, und wie sehr ich selbst beteiligt war. 

     

    Christoph:

    Ja, wie schafft man es aus einer toxischen Beziehung?

     

    Manche schaffen es schnell. Andere nur nach einem langen, schmerzhaften Weg - und viele nie – entkommen dem Schrecken erst durch ihr Ableben. Zu diesen leidvollen Spielchen gehören immer zwei: der eine, der die toxische Macht ausübt, und der Andere, der das „qualvolle Spielchen“ mit macht.  

     

    Ich habe dazu eine ganz besondere Sichtweise. Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier wiederhole, und es viele von Euch es nicht für möglich halten – oder mich sogar für einen gewaltverherrlichen Spinner halten, hier noch mal mein Modell:

     

    Ich glaube, dass wir alle tief in uns (unsere Seelen) spielende Götter sind, und dass wir auch diese üblen Leiderfahrungen an einem geheimnisvollen Punkt bewusst so für uns bestellt haben. Ich denke, dass wir tief in uns reine Liebe sind, und auch wieder in diesen beglückenden Zustand zurückkehren, wenn wir unser irdisches Leben aushauchen und uns zum Sterben hernieder legen - wenn wir wieder eingehüllt werden, von dieser endlosen, allumfassenden Liebe.  

    Aus diesem zutiefst beglückenden Ur-Zustand kommend, macht es überhaupt keinen Sinn, in ein glückliches Leben geboren zu werden (unser irdischer Film). Wenn man heute in ein Kino geht, schaut man sich ja auch nicht das an, was man kennt (was man sowieso zutiefst selbst ist) – sondern das, was man noch nicht kennt – dass, was man mal erleben möchte. 

     

    Das „Kino unserer Seelen“ fühlt sich Sau echt an – völlig authentisch und alternativlos, so wie sich in 10-20 Jahren auch unsere weltlichen Kinos anfühlen werden, wenn sich unsere Virtuell-Reality-KI-Cyber-Welten so in der Geschwindigkeit weiterentwickeln. Leid und Schmerz können nur diese großen, negativen Emotionen auslösen (Angst, Schmerz), wenn es sich authentisch und alternativlos anfühlt. Während der Filme, verbieten wir uns zu wissen, dass es ein Film ist, damit es diese schmerzhafte Tiefe erreicht. In unseren Filmen, erleben wir, dass wir dagegen sind, dieses Leid garnicht erleben wollen – ganz und gar nicht einverstanden damit (z.B.nicht geliebt zu werden) und stecken da unglaublich viel Energie rein. 

     

    Buddhisten sprechen von Anhaftung – ein ständiges Wollen und Nichtwollen (Begehren, Anhaftung)! Lässt man diese Anhaftung, ist man sofort wieder in diesen glücklichen Urzustand. Manchmal passiert uns das zu Lebzeiten, dann wenn wir uns verlieben – uns loslassend Hingeben an den Moment im Hier und Jetzt. Oder wenn wir durch Meditation, diese "körperliche Illusion" loslassen und spüren, dass wir eigentlich Ganzheit sind. Oder in der Ekstase, wenn wir für kurze Momente in einem Feuerwerk hingebungsvoll eins werden mit dem Kosmos. Im Französischen steht im Volksmund die Redewendung "la petite mort" (der kleine Tod) für Orgasmus. Und das trifft es auch im Großen: Wenn wir sterben, das aktuelle Leben endgültig loslassen, sind wir wieder eins mit allem.     

    Das ist mein Modell (meine distanzierte Draufsicht).

     

    So, wie schafft wir es nun raus, aus einer toxischen Beziehung?

     

    1) Gar nicht, wenn man sich vor dem Kino (vor dem irdischen Leben in diesem Körper) fest vorgenommen hat, diesen Schmerz bis zum bitteren Ende zu ertragen (konsumieren, erleben)

     

    2) Nach einer gewissen Zeit, wenn man sich mal mit viel Mut gestattet und traut, einen anderen Weg einzuschlagen – dieses „es dem anderen Recht machen zu wollen, um geliebt zu werden“ sein lässt - loslässt. Das eigene anhaftende Festhalten aufgeben! In Liebe sein = Loslassen. Ohne hingebungsvolles Loslassen, keine Liebe! Den Partner loslassen – also das undenkbare wagen! 

     

    Aber vielleicht hilft Euch dieses Modell, in dem Ihr versteht, dass diese qual- und leidvollen Erfahrungen (mit diesem Abstand aus dieser distanzierten Draufsicht) wirklich erlebenswert sind – Euer eigen Werk sind – selbst bestellte Anhaftung – etwas ganz WERTVOLLES!

     

    Ich habe übrigens selbst mal in einer solchen toxischen Beziehung gesteckt, und weiß nun im Nachhinein, wie wertvoll dieses fiese Spielchen für mich war, und wie sehr ich selbst beteiligt war. 

    So wie du das beschreibst kilngt es nach dem Comic des Lebens. 

    Kann schon sein, dass wir auf dieser Erde im großen Unbewussten leben um uns den Lernaufgaben zu stellen. Es kann aber auch sein, dass alles einfach Zufall ist und wir allem eine Bedeutung geben wollen um uns selbst bedeutsam zu fühlen.

    Aber, wären wir alle Götter die auf die Erde fallen, so müssten wir uns nicht mehr vervollständigen am Leben. Sich diese Herkunft und Bedeutsamkeit zu geben ist wohl ein bisschen vermessen.

    Uns begegnet alles mögliche im Leben und mit der Zeit lernen wir mit vielem umzugehen. Vlt sollte man in der Kindheit ansetzen. Ist man unter einer Käseglocke aufgewachsen? Dann wird es zb schwer gleich mal geschützt durchs Leben zu gehen. Wieviel man kennt macht einen schließlich aus und welche Erkenntnisse man dadurch gewonnen hat.

  • 24.06.23, 10:23

    Ja, wie schafft man es aus einer toxischen Beziehung?

     

    Manche schaffen es schnell. Andere nur nach einem langen, schmerzhaften Weg - und viele nie – entkommen dem Schrecken erst durch ihr Ableben. Zu diesen leidvollen Spielchen gehören immer zwei: der eine, der die toxische Macht ausübt, und der Andere, der das „qualvolle Spielchen“ mit macht.  

     

    Ich habe dazu eine ganz besondere Sichtweise. Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier wiederhole, und es viele von Euch es nicht für möglich halten – oder mich sogar für einen gewaltverherrlichen Spinner halten, hier noch mal mein Modell:

     

    Ich glaube, dass wir alle tief in uns (unsere Seelen) spielende Götter sind, und dass wir auch diese üblen Leiderfahrungen an einem geheimnisvollen Punkt bewusst so für uns bestellt haben. Ich denke, dass wir tief in uns reine Liebe sind, und auch wieder in diesen beglückenden Zustand zurückkehren, wenn wir unser irdisches Leben aushauchen und uns zum Sterben hernieder legen - wenn wir wieder eingehüllt werden, von dieser endlosen, allumfassenden Liebe.  

    Aus diesem zutiefst beglückenden Ur-Zustand kommend, macht es überhaupt keinen Sinn, in ein glückliches Leben geboren zu werden (unser irdischer Film). Wenn man heute in ein Kino geht, schaut man sich ja auch nicht das an, was man kennt (was man sowieso zutiefst selbst ist) – sondern das, was man noch nicht kennt – dass, was man mal erleben möchte. 

     

    Das „Kino unserer Seelen“ fühlt sich Sau echt an – völlig authentisch und alternativlos, so wie sich in 10-20 Jahren auch unsere weltlichen Kinos anfühlen werden, wenn sich unsere Virtuell-Reality-KI-Cyber-Welten so in der Geschwindigkeit weiterentwickeln. Leid und Schmerz können nur diese großen, negativen Emotionen auslösen (Angst, Schmerz), wenn es sich authentisch und alternativlos anfühlt. Während der Filme, verbieten wir uns zu wissen, dass es ein Film ist, damit es diese schmerzhafte Tiefe erreicht. In unseren Filmen, erleben wir, dass wir dagegen sind, dieses Leid garnicht erleben wollen – ganz und gar nicht einverstanden damit (z.B.nicht geliebt zu werden) und stecken da unglaublich viel Energie rein. 

     

    Buddhisten sprechen von Anhaftung – ein ständiges Wollen und Nichtwollen (Begehren, Anhaftung)! Lässt man diese Anhaftung, ist man sofort wieder in diesen glücklichen Urzustand. Manchmal passiert uns das zu Lebzeiten, dann wenn wir uns verlieben – uns loslassend Hingeben an den Moment im Hier und Jetzt. Oder wenn wir durch Meditation, diese "körperliche Illusion" loslassen und spüren, dass wir eigentlich Ganzheit sind. Oder in der Ekstase, wenn wir für kurze Momente in einem Feuerwerk hingebungsvoll eins werden mit dem Kosmos. Im Französischen steht im Volksmund die Redewendung "la petite mort" (der kleine Tod) für Orgasmus. Und das trifft es auch im Großen: Wenn wir sterben, das aktuelle Leben endgültig loslassen, sind wir wieder eins mit allem.     

    Das ist mein Modell (meine distanzierte Draufsicht).

     

    So, wie schafft wir es nun raus, aus einer toxischen Beziehung?

     

    1) Gar nicht, wenn man sich vor dem Kino (vor dem irdischen Leben in diesem Körper) fest vorgenommen hat, diesen Schmerz bis zum bitteren Ende zu ertragen (konsumieren, erleben)

     

    2) Nach einer gewissen Zeit, wenn man sich mal mit viel Mut gestattet und traut, einen anderen Weg einzuschlagen – dieses „es dem anderen Recht machen zu wollen, um geliebt zu werden“ sein lässt - loslässt. Das eigene anhaftende Festhalten aufgeben! In Liebe sein = Loslassen. Ohne hingebungsvolles Loslassen, keine Liebe! Den Partner loslassen – also das undenkbare wagen! 

     

    Aber vielleicht hilft Euch dieses Modell, in dem Ihr versteht, dass diese qual- und leidvollen Erfahrungen (mit diesem Abstand aus dieser distanzierten Draufsicht) wirklich erlebenswert sind – Euer eigen Werk sind – selbst bestellte Anhaftung – etwas ganz WERTVOLLES!

     

    Ich habe übrigens selbst mal in einer solchen toxischen Beziehung gesteckt, und weiß nun im Nachhinein, wie wertvoll dieses fiese Spielchen für mich war, und wie sehr ich selbst beteiligt war. 

  • 23.06.23, 19:13

     

    Andi:

    Beenden - je früher desto besser!

    Klar, das sagt der Kopf. Oder Außenstehende.

    Die große Hürde ist das Überwinden des unsichtbaren Bandes das Betroffene passiv und unklar macht.

  • 23.06.23, 18:35

    Beenden - je früher desto besser!

  • 22.06.23, 10:19

    Ich habe 2 1/2  Jahre "durchgehalten", dann habe ich Schluss mir der Beziehung gemacht. Zum "Glück" konnte ich sie aus der Wohnung rauswerfen.

    Habe dann einen Bericht zu toxischen Personen gefunden. Die Aussagen passten zu 100% zu meinen gemachten Erfahrungen. Ich hatte das Gefühl,  dass wir beobachtet wurden und daraus der Bericht entstanden ist. 

    Fazit des Berichtes: es nützt auch keine Paartherapie,  besser trennen.

    Ich bin froh, es geschafft zu haben. Sie versucht mir immer wieder mitzuteilen, daß sie zu mir zurück will. Sperre aber immer weiter alle Kanäle 🙁

  • 09.06.23, 20:44
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Gabriele wieder gelöscht.
  • 08.06.23, 22:52

     

    Tina:

    Schluss machen, alles löschen, blockieren, etc.

    Evtl therapeutische Begleitung in Anspruch nehmen.

    NICHT zurück gehen!! 

    Genau diese Entschlossenheit fehlt den Betroffenen aber durch das Trauma Bonding. Dieses zu erkennen und dagegen anzukommen ist die Schwierigkeit. Außerdem braucht man Perspektiven für das Danach. Durch die Isoliertheit wird dies aber oft fast unmöglich.

    Und auch ganz alleine so eine Situation zu überwinden ist verdammt hart. Da braucht man schon Außenstehende die einen noch an ein Leben da draußen erinnern.

  • Schluss machen, alles löschen, blockieren, etc.

    Evtl therapeutische Begleitung in Anspruch nehmen.

    NICHT zurück gehen!! 

  • Ich denke der einzige Weg ist es den Kontakt abzubrechen damit man heilen kann🙏

  • 07.06.23, 23:01

     

    Martina:

    Ich bin immer noch in einer..sie saugt Dir die letzte Kraft aus dem Körper..aber irgendwann schaffe ich es🙏

    Hallo Martina,

    da man bei diesem Thema rational leider nicht weiterkommt, muss man sich ansehen welches Band einen emotional ankettet gegen das man wehrlos ist.

    Ich kann dir sehr die Videos von Delia Schreiber empfehlen. Sie veranschaulicht was im Verborgenen liegt.

    https://youtu.be/BggCjtdGKDU

  • 07.06.23, 23:00
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Nelly wieder gelöscht.
  • 07.06.23, 20:48

    Ich bin immer noch in einer..sie saugt Dir die letzte Kraft aus dem Körper..aber irgendwann schaffe ich es🙏

  • 07.06.23, 11:58

    Eine Sache möchte ich noch ergänzen... 

     

    Eine sehr gute Freundin von mir, die selber sagte ihr Ex-Mann wäre ein Narzist, und ein Psychologie Studium absolviert hat... meinte zu mir "ich habe geglaubt er ändert sich". 

    Ich habe danach öfter von Frauen gehört "Ich dachte ich könnte ihn ändern". 

     

    Wichtig ist... ein toxischer Mensch wird sich nur ändern, wenn er einsieht, dass er/sie ein Problem hat und bereit ist dieses anzugehen. Gerade wenn Partner Euch "kleinreden" oder "schlecht machen", Vergleiche ziehen (zur Ex, Mutter etc.) und Ihr Euch öfter "verletzt fühlt" bzw. Minderwertig, dann lasst Euch nicht mehr einlullen, sondern geht. 

     

    Das von mir beschriebene LoveBombing was EIN Mittel (oft von Narzisten) in einer toxischen Beziehung ist, dient nur dazu Euch zu manipulieren und Kontrolle über Eure Gefühle zu bekommen. 

    Durchschaut ihr aber das Spiel und diese Grenzüberschreitung ... und zeigt diese dem toxischen Partner auf, hat er keine Kontrolle mehr über Euch und wird Euch in der Regel mit Nichtbeachtung strafen (Ghosting). 

    Oftmals ist ein Toxin auch im Gleichklang mit einem Nähe Distanz Problem... wo dann Zuckerbrot und Peitsche Methode angewandt wird. Will derjenige etwas von Euch (Sex) ist er super lieb, hat er es bekommen, kommt die Peitsche raus... oder er/sie gibt Euch extreme Nähe, um von jetzt auf gleich total kühl und distanziert zu sein. 

     

    Ich erzählte übrigens von meiner toxischen Beziehung einer Kollegin, die kurz darauf wieder zu mir kam und mir von ihrem Bruder berichtete, mit exakt den selben Mustern. Größere Distanz zum Partner, sofort über Kinderkriegen und Zukunftspläne geredet, oftmals On-Off (gab es bei mir nicht) und entgültige Trennung, weil er "angeblich" im Schwimmbad in ihrem Beisein mit der Frau einer Paares geflirtet hätte. Es folgte eine Szene... Trennung... Ghosting. 

     

    Egal wie Anziehend ihr den gegenüber findet oder wie viel Nähe und Liebe er/sie Euch angeblich schenkt, wenn solche Muster Euch über den Weg läuft, geht lieber. Es gibt passendere Partner da draußen. 

  • 05.06.23, 17:42

    @Nelly
    Wie schafft man es aus einer toxische Beziehung?

    Die viel wichtigere Frage sollte lauten, warum man in einer toxischen Beziehung ist. 
    Es gibt nämlich immer einen, der das Toxin in eine Beziehung reinbringt und einen den dieser sich aussucht, weil er spürt/weiß mit ihm/ihr kann ich es machen. 

     

    Ich war in einer kurzen aber sehr intensiven toxischen Beziehung drin. 

    Im Nachhinein liegt es darin begründet, dass ich ein Mann mit sehr viel Emphatie bin. Menschen mit viel Emphatie sind oftmals leichter um den Finger zu wickeln und zu manipulieren, weshalb männliche Narzisten es bei emphatischen Frauen so einfach haben. 
    Die Manipulation wurde in Form von LoveBombing angewandt, d.h. es wurde immer im Superlativ geredet ("noch nie" ... so jemand geliebt... so guten Sex... ) nach 2 Wochen schon "Heirat" angesprochen ("Wie sich wohl Dein Nachname anhört?"), nach 4 Wochen schon konkret über Zusammenzug geredet... und mit EXTREM viel Nähe in Form von Sex angeboten (5-7mal tägl. war normal) und auch ein Indiz... wir wohnten ca. 70km entfernt. All diese Methodik nutzte Sie, um mich zu manipulieren und zu kontrollieren. 

    Dann wurde ich in einer sehr "nahen" Situation mit einer extremen Kälte überrascht. 

    In dieser Situation war mir bewußt, bleibe ich wird es kompliziert... gehe ich, könnte es die Trennung bedeuten, aber dieses Verhalten konnte ich nicht tolerieren. 

    Also ging ich mitten in der Nacht und fuhr nach Hause. 

     

    Es folgte kein Gespräch, sondern mir wurde vorgeworfen Egozentriker zu sein... und selber "Toxisches Verhalten" (Typisch, oft wird etwas vorgeworfen, was man selber tut.)

    Ich wurde kommunikativ ausgesperrt und ein Schlussstrich gezogen. 

     

    Jetzt zu Deiner Frage zurück... 

    Man kann sich aus einer toxischen Beziehung befreien, wenn man... 

    - weiß was man sich wert ist (Selbstwertgefühl)

    - keine extremen Minderwertigkeitskomplexe hat (hat ja meist der Narzist selber)

    - Selbstbewußt ist

     

    In der Situation war für mich entscheidend mich selber zu fragen "Möchtest Du so behandelt werden?" 

    Die Antwort lautete NEIN. 

     

    (Schaue ich mir das Beziehungsmodell und Elternhaus an, war schnell klar wer hier die Probleme hatte. Ihr Vater hat ihre Mutter betrogen. Sie erzählte mir sie wurde von vielen Männern betrogen. Dem letzten Partner... auch weiter weg wohnend... auch angeblich (ohne Beweis) fremdgehend... mit dem sie 3 Jahre zusammen war, hat sich relativ schnell "ersetzt" ... nach einem Monat "Trauer" durch mich. 

    Toxische Menschen brauchen schnell Ersatzbefriedigung. Ich hatte dagegen ein "heiles" Elternhaus, keine Fremdgeher und damit auch keine Altlasten.)

     

    Wer seine eigenen Grenzen nicht kennt und "froh" ist so geliebt zu werden, der wird sich nur schwer befreien können. 

    Mein Verstand (und meine Freunde) geben mir heute noch Recht... aber diese Nähe vermisse ich und ich glaube das ist das schwierige. 

    Hinterfragt bitte unbedingt Eure Beziehung indem ihr Eure Freunde oder Familie fragt. Manchmal hilft ein Blick von außen, um zu erfahren, ich bin in einer toxischen Beziehung. 

     

    Gerade wer immer wieder sich trennt und wieder zueinander kommt, sollte seine Freunde um Rat fragen. Dann seit ihr meist schon in einer solchen toxischen Beziehung. 

  • 😉

    2023-06-02-10-23-32.jpg

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