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  • Braucht ihr einen Gott?

    Diskussion · 223 Beiträge · 9 Gefällt mir · 2.502 Aufrufe

    Ein kurzer Text von Berthold Brecht, den ich sehr mag, aus "Geschichten vom Herrn Keuner":

     

    Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe. Herr K. sagte: "Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich nicht ändern, dann können wir die Frage fallen lassen.

    Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so weit behilflich sein, dass ich dir sage, du hast dich schon entschieden: Du brauchst einen Gott."

     

    Wie sieht es mit euch aus? Würde euer Verhalten sich ändern? Braucht ihr einen Gott? Um meine eigene Frage zu beantworten - mein Verhalten würde sich nicht ändern und ich habe die Frage "gibt es einen Gott" fallen gelassen.

    02.07.25, 14:53 - Zuletzt bearbeitet 02.07.25, 14:55.

Beiträge

  • 03.07.25, 20:45

    weil ihr Vergewaltigung und Schändung für dir Kirche als nirornal empfindest, was der Priester tut muss nicht rechtens sein ....   

    Cleo:

     

    Gue:

     

    Leider sind  heute militante Christen, Juden un Moslems für die meisten Übergriffe bekannt ...

    Weil wir im kleinen wie im großen das Phänomen zu verzeichnen haben, dass jeder meint im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein und Toleranz ignoriert wird.  Womit wir wieder bei meinem ersten Post wären...althergebrachte Rituale und Traditionen...der Kreis schließt sich wie von allein.

    weil ihr Vwegewaltiger und Kinderschänder seid im Namen der Religion

  • 03.07.25, 20:26

     

    Peter Silie:

     

    Gue:

     

    Leider sind  heute militante Christen, Juden un Moslems für die meisten Übergriffe bekannt ...

    Sehr früh gepostet: Eine Welt ohne Religionen ist eine friedliche und bessere!

    Das nennt man glaube ich " Rasenmähermethode" 😉

  • 03.07.25, 20:25

     

    Gue:

     

    Cleo:

     

    Ja huch. Dann stand ich eben komplett auf der Leitung. Deine These mag sein. Solange niemand durch den Glauben eines anderen zu Schaden kommt, halte ich persönlich alles für legitim. 

    Leider sind  heute militante Christen, Juden un Moslems für die meisten Übergriffe bekannt ...

    Sehr früh gepostet: Eine Welt ohne Religionen ist eine friedliche und bessere!

  • 03.07.25, 20:18

     

    Gue:

     

    Cleo:

     

    Ja huch. Dann stand ich eben komplett auf der Leitung. Deine These mag sein. Solange niemand durch den Glauben eines anderen zu Schaden kommt, halte ich persönlich alles für legitim. 

    Leider sind  heute militante Christen, Juden un Moslems für die meisten Übergriffe bekannt ...

    Weil wir im kleinen wie im großen das Phänomen zu verzeichnen haben, dass jeder meint im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein und Toleranz ignoriert wird.  Womit wir wieder bei meinem ersten Post wären...althergebrachte Rituale und Traditionen...der Kreis schließt sich wie von allein.

  • 03.07.25, 20:15

     

    Cleo:

     

    Gue:

     

    Das habe ich verstanden, aber Andere denken das ein gewisser Jesus alles erfunden hat ;-)

    Ja huch. Dann stand ich eben komplett auf der Leitung. Deine These mag sein. Solange niemand durch den Glauben eines anderen zu Schaden kommt, halte ich persönlich alles für legitim. 

    Leider sind  heute militante Christen, Juden un Moslems für die meisten Übergriffe bekannt ...

  • 03.07.25, 20:02

     

    Gue:

     

    Cleo:

     

     

     

     

     

    Das habe ich verstanden, aber Andere denken das ein gewisser Jesus alles erfunden hat ;-)

    Ja huch. Dann stand ich eben komplett auf der Leitung. Deine These mag sein. Solange niemand durch den Glauben eines anderen zu Schaden kommt, halte ich persönlich alles für legitim. 

  • 03.07.25, 20:00

     

    Cleo:

     

    Gue:

     

    Was ist in Vergessenheit geraten? Frühjaresfest (Ostern) wird immer noch wie damals berechnet ...  Sonnenwende, Samhain, Wintersonnwend? Wir alle Leben das nur sind  die  sich diecWenigsten  bewusst woher das kommt, dank der Kirche ...der lügen Verein.

     

     

    Ich habe nichts zu den „Berechnungen „ geschrieben, sondern meinte( so wie es bereits schrieb, die Rituale und Traditionen…zu den jeweiligen Tagen (hatte ich vergessen, dazu zu schreiben, weil ich dachte, das wird aus dem Kontext ersichtlich)

     

     

    Das habe ich verstanden, aber Andere denken das ein gewisser Jesus alles erfunden hat ;-)

  • 03.07.25, 19:55

     

    Gue:

     

    Cleo:

     

    Leider gerieten die Rituale und Traditionen in der Vergangenheit in großen Gebieten mehr und mehr in Vergessenheit. Dabei ist genau das in meinen Augen das, was uns erden kann, mit der Natur verbindet und uns eins sein lässt, mit allem, was um uns ist. Und wie von alleine werden immer mehr Gemeinsamkeiten mit meinem Gegenüber sichtbar. Und die Dinge, die uns gemeinsam sind erscheinen uns wichtiger als die Dinge, die uns trennen.

    Was ist in Vergessenheit geraten? Frühjaresfest (Ostern) wird immer noch wie damals berechnet ...  Sonnenwende, Samhain, Wintersonnwend? Wir alle Leben das nur sind  die  sich diecWenigsten  bewusst woher das kommt, dank der Kirche ...der lügen Verein.

     

     

    Ich habe nichts zu den „Berechnungen „ geschrieben, sondern meinte( so wie es bereits schrieb, die Rituale und Traditionen…zu den jeweiligen Tagen (hatte ich vergessen, dazu zu schreiben, weil ich dachte, das wird aus dem Kontext ersichtlich)

     

     

  • 03.07.25, 19:48

     

    Cleo:

     

    Gue:

     

    Wir Kelten haben das denken nicht, wir gehen in das Haus unserer Vorfahren und feiern die Ankunft ... übrigens feierst du unsere Feste im Jahreskreislauf. Sonnenwenden, Samhain, ... das kennen die Israeliten nicht ;-)

    Leider gerieten die Rituale und Traditionen in der Vergangenheit in großen Gebieten mehr und mehr in Vergessenheit. Dabei ist genau das in meinen Augen das, was uns erden kann, mit der Natur verbindet und uns eins sein lässt, mit allem, was um uns ist. Und wie von alleine werden immer mehr Gemeinsamkeiten mit meinem Gegenüber sichtbar. Und die Dinge, die uns gemeinsam sind erscheinen uns wichtiger als die Dinge, die uns trennen.

    Was ist in Vergessenheit geraten? Frühjaresfest (Ostern) wird immer noch wie damals berechnet ...  Sonnenwende, Samhain, Wintersonnwend? Wir alle Leben das nur sind  die  sich diecWenigsten  bewusst woher das kommt, dank der Kirche ...der lügen Verein.

  • 03.07.25, 19:42

     

    Gue:

     

    Helga:

    Die Schriften in der Bibel sind von - durch Gottes Geist - inspirierten Menschen verfasst worden. 

     

    Jesus Christus selbst IST die Wahrheit.

    Wer das nicht glauben, anerkennen möchte, muss es ja nicht. Der dreieinige Gott der Bibel ist ein liebender Gott, der niemanden zwingt. Echte Liebe zwingt nicht.

    Wir Kelten haben das denken nicht, wir gehen in das Haus unserer Vorfahren und feiern die Ankunft ... übrigens feierst du unsere Feste im Jahreskreislauf. Sonnenwenden, Samhain, ... das kennen die Israeliten nicht ;-)

    Leider gerieten die Rituale und Traditionen in der Vergangenheit in großen Gebieten mehr und mehr in Vergessenheit. Dabei ist genau das in meinen Augen das, was uns erden kann, mit der Natur verbindet und uns eins sein lässt, mit allem, was um uns ist. Und wie von alleine werden immer mehr Gemeinsamkeiten mit meinem Gegenüber sichtbar. Und die Dinge, die uns gemeinsam sind erscheinen uns wichtiger als die Dinge, die uns trennen.

  • 03.07.25, 19:30

     

    Helga:

    Die Schriften in der Bibel sind von - durch Gottes Geist - inspirierten Menschen verfasst worden. 

     

    Jesus Christus selbst IST die Wahrheit.

    Wer das nicht glauben, anerkennen möchte, muss es ja nicht. Der dreieinige Gott der Bibel ist ein liebender Gott, der niemanden zwingt. Echte Liebe zwingt nicht.

    Wir Kelten haben das denken nicht, wir gehen in das Haus unserer Vorfahren und feiern die Ankunft ... übrigens feierst du unsere Feste im Jahreskreislauf. Sonnenwenden, Samhain, ... das kennen die Israeliten nicht ;-)

  • 03.07.25, 17:21 - Zuletzt bearbeitet 03.07.25, 17:21.

     

    Helga:

    Die Schriften in der Bibel sind von - durch Gottes Geist - inspirierten Menschen verfasst worden. 

     

    Jesus Christus selbst IST die Wahrheit.

    Wer das nicht glauben, anerkennen möchte, muss es ja nicht. Der dreieinige Gott der Bibel ist ein liebender Gott, der niemanden zwingt. Echte Liebe zwingt nicht.


    Öhm, die christliche Kirche BEHAUPTET, dass dies so wäre, und es einen Jesus gegeben haben soll. Unterhaltsamerweise sind sich die verschiedenen christlichen Krichen nicht mal einig, wer der Autoren nun inspiriert war, und wer nicht, weshalb z.B. die koptische Bibel, also jene das historisch ältensten Christentums kein Johannes-, sonder ein anderes Evengelium enthält. 

    Ich empfehle also, der Höflichkeit und Sachlichkeit halber, bei Aussagen wie den Deinen stets ein "ich glaube" vorauszuschicken.
    Dein Glaube ist eine von vielen Meinungen, oder Glauben, es gibt ja hunderte für manche Menschen heilige Bücher und zugehörige Götter, sowie Glauben. 

    Nebenbei, wie eine Person "die Wahrheit" sein kann, entzieht sich meinem Verständnis (und was ist "die Wahrheit" in diesem Kontext?)

  • 03.07.25, 17:11

     

    Eduard:

    Aus meiner Sicht steht in Brechts Geschichte der Glaube im Vordergrund; die Schlussfolgerung erscheint mir in zweierlei Hinsicht fragil: nur weil sich das Verhalten ändern würde, heißt das noch nicht, dass Herr K.s Gesprächspartner einen Gott "braucht"; und in der Fragestellung werden quasi Alternativen ausgeschlossen, die zum selben Ergebnis führen würden.

     

    Ich denke, da steckt implizit die Annahme drinnen, dass sich das Verhalten in diesem Fall zum Schlechteren ändern würde.

  • 03.07.25, 16:48

     

    Helga:

    Jesus Christus selbst IST die Wahrheit.

    Wie ist das mit all den anderen Religionen?

  • 03.07.25, 16:44

    Die Schriften in der Bibel sind von - durch Gottes Geist - inspirierten Menschen verfasst worden. 

     

    Jesus Christus selbst IST die Wahrheit.

    Wer das nicht glauben, anerkennen möchte, muss es ja nicht. Der dreieinige Gott der Bibel ist ein liebender Gott, der niemanden zwingt. Echte Liebe zwingt nicht.

  • 03.07.25, 16:39

    Ja eben, die Bibel. Die verschiedenen Schriften stammen von Menschen, und dann die Auswahl, was in der Bibel enthalten ist, war auch von menschlichen Einschätzungen geprägt. Ganz zu schweigen von der Interpretation dessen, was da geschrieben steht.

    Das ist keine Aussage gegen die Bibel; ich bin der Ansicht, dass man sie im Kontext betrachten muss: nicht vollständig, für Interpretationen offen, daher nicht "die Wahrheit"; auch nicht in jedem Fall über historische Gegebenheiten.

     

    Schön zu lesen, dass du diese Unterscheidung triffst!

     

    Helga:

    Ich habe in meinen Beiträgen in keinem Wort "Kirche" erwähnt.....?! "Glaube" und "Kirche" ist für mich auch was komplett Unterschiedliches. Von Jesus Christus selbst kommen unten erwähnten Worte (s.zitierte Bibelstelle), nicht von mir.

     

  • 03.07.25, 16:34

    Ich habe in meinen Beiträgen in keinem Wort "Kirche" erwähnt.....?! "Glaube" und "Kirche" ist für mich auch was komplett Unterschiedliches. Von Jesus Christus selbst kommen unten erwähnten Worte (s.zitierte Bibelstelle), nicht von mir.

  • 03.07.25, 16:15

    Ich empfinde den Glauben an Gott für sich genommen als etwas sehr Positives (sofern damit nicht verbunden ist, Andersgläubigen zu schaden oder ihnen das Leben zu nehmen, war und ist ja leider viel zu oft der Fall).

    Wenn wir uns ausschließlich an institutionalisierten Religionen / Kirchen und von Menschen geschriebenen bzw. ausgewählten Büchern (lies mal nach, welche Schriften z.B. aus der Bibel ausgeschlossen wurden, und warum) orientieren, dann ist mir das zu viel Glaube an menschliche, mehr oder weniger selbsternannte Autoritäten und Interpreten des "Willen Gottes".

     

    Zu behaupten, im Namen Gottes die Wahrheit zu verkünden, erscheint mir sehr anmaßend.

     

    Daher mein Bedürfnis, im Diskurs Glaube von Kirche zu trennen.

     

    Helga:

    Spätestens nach/beim Tod braucht jeder Mensch Jesus als seinen Erlöser. Ansonsten steht ihm eine Ewigkeit, getrennt von Gott (Bibel nennt es Hölle) bevor, was ich keinem einzigen Menschen wünsche.....

    Entscheide dich schon vor deinem letzten Herzschlag für Jesus als deinen Herrn und Retter !

     

    "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben,

    NIEMAND kommt zum Vater,

    denn nur durch mich".

    (Jesu Worte über sich, in der Bibel)

     

  • 03.07.25, 16:06

    Kann es sein, dass sich die bisherige Diskussion in erstern Linie um Verhaltensregeln geht, an denen man sich orientiert, und darum, ob diese "aus einem selbst" (Empathie o.ä.) oder "von außen" kommen, quasi als Vorschriften, die einem auferlegt werden?

    Aus meiner Sicht ist hier auch die Frage nach dem "Sinn" relevant bzw. die Frage: warum bin ich hier, und welche Rolle kann oder soll ich im Ganzen spielen? Hierfür kann der Glaube an das Konzept, das mit "Gott" bezeichnet wird und je nach Gesprächspartner erstaunlich unterschiedliche Formen annehmen kann, eine wichtige Rolle spielen und auch motivations- und somit verhaltensbestimmend sein.

    Aus dieser Perspektive betrachtet ergibt sich allerdings nicht zwingend, "einen Gott zu brauchen"; dieses Bedürfnis lässt sich auch mit dem Glauben an etwas anderes stillen - Humanismus, Harmonie, Ausgleich, Durchsetzung des "Besseren", was auch immer. Wobei "Glaube" in diesem Zusammenhang eine etwas andere Bedeutung hat, eher in Richtung Zielsetzung, Idealvorstellung.

     

    Zu sagen, dass man Gott (bzw. den entsprechenden Glauben) *braucht*, lässt sich auch umdrehen: was sind die Konsequenzen, wenn sich herausstellen sollte, dass "es keinen Gott gibt"?

     

    Vielleicht ist es hilfreich, die ursprüngliche Frage aufzuteilen in: brauchst du den Glauben an "etwas" (Größeres, Beständiges, Sinngebendes, ...); und, wenn ja, ist das zwingend an den Glauben an Gott geknüpft?

    Aus meiner Sicht steht in Brechts Geschichte der Glaube im Vordergrund; die Schlussfolgerung erscheint mir in zweierlei Hinsicht fragil: nur weil sich das Verhalten ändern würde, heißt das noch nicht, dass Herr K.s Gesprächspartner einen Gott "braucht"; und in der Fragestellung werden quasi Alternativen ausgeschlossen, die zum selben Ergebnis führen würden.

     

    Etwas überspitzt: glaubst du, dass es nächste Woche wieder über 35°C haben wird? Das brauche ich definitiv nicht, es würde aber jedenfalls mein Verhalten ändern 😅.

     

    Das war aber nicht Fridolins Frage; hierbei wäre meine Antwort: kann sinnstiftend wirken, brauche ich persönlich aber nicht (schon gar nicht mit selbsternannten menschlichen Vertretern), der Glaube an eine größere Vorstellung der Welt steht für mich im Vordergrund.

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