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  • Besser essen oder weiter leiden?

    Diskussion · 71 Beiträge · 4 Gefällt mir · 1.126 Aufrufe
    Thomas Kissing aus Düsseldorf

    Immer mehr Menschen merken, wie sehr unsere Ernährung unser Wohlbefinden beeinflusst. 🤔💭 Die Wahl von frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln statt Fertigprodukten oder stark verarbeitetem Fleisch scheint eine einfache, aber effektive Methode zu sein, sich besser zu fühlen und gesund zu bleiben.

     

    Doch wie groß ist der Unterschied, den eine bewusste Ernährung tatsächlich macht? 🤷‍♂️ In stressigen Zeiten ist es oft schwer, alte Essgewohnheiten abzulegen, aber die positiven Effekte einer gesunden Ernährung zeigen sich langfristig! 💪

     

    Was meint ihr?

    Kann die richtige Ernährung den entscheidenden Unterschied machen, oder setzen wir besser weiterhin auf schnelle Lösungen? 🤨

     

    Ernährung: Vollkornprodukte, frische Lebensmittel ohne Zusätze.

    Mögliche Auswirkungen: Stärkere Verdauung, mehr Energie, langfristiges Wohlbefinden.


     

    Ernährung: Stark verarbeitete Produkte, Zucker, Fleisch.

    Mögliche Auswirkungen: Stimmungsschwankungen, Erschöpfung, Verdauungsprobleme.


     

    Ernährung: Weniger Zucker, weniger Fleisch, mehr pflanzliche Lebensmittel.

    Mögliche Auswirkungen: Stabilere Energie, bessere Verdauung, weniger Blähungen.


     

    Eure Meinung zählt! 👇 Was denkt ihr?

    Thomas Kissing 

    08.04.25, 14:19

Beiträge

  • 12.04.25, 23:32

    Was heisst schon gesund? 

    Das Wasser kriegt man gar nicht mehr so rein, die Luft ist verschmutzt und Pestizide belasten die Umwelt. Das ist in jeder Pflanze drin, und wir konsumieren das mit. Inklusive allfällige genetische Veränderungen an Pflanzen, Züchtungen usw.. Tiere dasselbe: Medis und künstlich hergestelltes Tierfutter. Mehl habe Antiklummittel drin-?

     

    Ich vertrete die Meinung, dass so wie es unterschiedliche Menschenrassen gibt, es keine allgemeingültige Regel gibt, was man essen sollte. Hinz braucht was Anderes wie Kunz. Auch ändert sich der Bedarf mit dem Altern. Und nicht jeder verdaut gleich.

     

    Wichtig ist, sich selber zu beobachten und Anzeichen erkennen, was einem gut tut und was nicht. Denn wie schon Verena schrieb: Man ist was man isst.

  • 12.04.25, 12:04

    Aber natürlich hat das alles auch mit der Ernährung zu tun: der Mensch ist, was er isst.

  • 12.04.25, 10:18

    Chris:

    Also ganz ehrlich. Landwirtschaft in jeder Form tötet ebenfalls massenweise Tiere. Sie sind nicht so groß wie ein Schaf, eine Kuh oder ein Schwein. Aber sie sind Zahlreich.
    Ackerflächen/Monokulturen mit Herbi- und Pestiziden töten nicht nur Insekten. Auch viele Nager und Vögel.
    Bei uns weniger viel. In Ländern mit weniger Auflagen aber umso mehr.
    Auch Äcker umpflügen tötet massenweise Tiere.
    Klimatechnisch schlägt Agrikultur um ein vielfaches härter zu als Viehwirtschaft. Vor allem aufgrund der langen Lieferwege. Für Obst gibt es oft keine Alternativen als aus dem Ausland. Fleisch kann man immer Lokal kaufen. Wer Brasilianisches Rindfleisch bei uns kauft, dem ist sowieso nicht zu helfen.

    Aber, diese Aussagen haben alle nichts mit Ernährung selbst zu tun. Wie du schreibst "Ethnisch". 

     

    Die Massenproduktion der Fleischprodukte hat gravierendere Auswirkungen auf das Klima, was das Aussterben/ Bedrängung vieler Tierarten/ Lebewesen verursacht.

    Ausserdem schliesst das eine das andere nicht aus. Ich meine, die Menschen verfügen über genügend Wissen/ Technologie, um die BIO Produktion zum Standard zu machen, sei es Fleisch oder Pflanzliche Lebensmittel.

     

    Ich habe ethisch, nicht „ethnisch„ geschrieben. Es heisst, ich mache mir die Gedanken über Auswirkungen meiner Entscheidungen/ Handels auf die Mitmenschen und die Umwelt.

     

    @Mandi

    Die fermentieren Gemüse, Milchprodukte und Obst ;) sind so gut für unsere Darmflora.

    Mache selbst manchmal Kimchi, Sauerkohl usw. 😋

    Ich wanderte mal mit einer Biologin, welche erzählt hat, dass sie jetzt daran arbeiten, dass sie die wieder die seltenen Rassen der Kühen mit reichlichem Mikrobiom in ihrer Darmflora mehr in der Milchproduktion unterstützen. 

     

  • 12.04.25, 06:54

    Wahrscheinlich ist extensive Viehwirtschaft gemeint mit rein lokaler Gewinnung des Futters in Ungunstlagen, die für sonst nichts als Grasland verwendet werden können. Geht alles seit 1000 Jahren - nur werden wir dann den Fleischkonsum auf 5-10% des jetzigen Levels reduzieren müssen.

     

    Was Obst betrifft, sind heimische Äpfel lange lagerfähig. Weiters gibt es fermentiertes Gemüse, früher auch Sauerkraut genannt. Keine Importware nötig.

     

    Die "Alten" haben viele Jahrhunderte lang die Winter überlebt, ohne Importe. Mit der jetzigen Lager- und Konservierungstechnik sind wir auf einem ganz anderen Level und könnten das ganz, ganz locker.

  • 12.04.25, 01:09

     

    Chris:


    Also ganz ehrlich. Landwirtschaft in jeder Form tötet ebenfalls massenweise Tiere. Sie sind nicht so groß wie ein Schaf, eine Kuh oder ein Schwein. Aber sie sind Zahlreich.
    Ackerflächen/Monokulturen mit Herbi- und Pestiziden töten nicht nur Insekten. Auch viele Nager und Vögel.
    Bei uns weniger viel. In Ländern mit weniger Auflagen aber umso mehr.
    Auch Äcker umpflügen tötet massenweise Tiere.
    Klimatechnisch schlägt Agrikultur um ein vielfaches härter zu als Viehwirtschaft. Vor allem aufgrund der langen Lieferwege. Für Obst gibt es oft keine Alternativen als aus dem Ausland. Fleisch kann man immer Lokal kaufen. Wer Brasilianisches Rindfleisch bei uns kauft, dem ist sowieso nicht zu helfen.
     

    mmh Chris, da bin ich mir nicht ganz sicher, wo du diese Angaben her hast. 

    Ich habe mal eine Feldstudie gesehen, wieviel Anbaufläche das es für eine Person braucht, mit unterschiedlichen Lebensformen (Fleischesser, Vegetarisch, vegan, Raucher= Tabakfläche etc.), sehr spannend. und ich müsste es heraussuchen, aber würde behaupten für den Fleischverzehr benötigte es mehr als die Hälfte der Anbaufläche. Es ist wirklich kein Geheimnis, dass die grösste Anbaufläche vom Sojaanbau für die Viehzucht benötigt wird. Es ist schön, wenn die Kühe (den Schweine tät es auch gut) sich im Freien aufhalten dürfen und weiden. Aber ohne Zufütterung geht es wohl kaum irgendwo mehr.

     

    und ja, so vieles wie möglich saisonal, regional und sowieso unverarbeitet.

  • 12.04.25, 00:29

     

     Ausserdem ist mir die ethische Komponente ebenfalls wichtig. Wir haben viel mehr Möglichkeiten, einen anderen Lebensstil, um weniger Tiere zu töten, sowie wir können uns es nicht leisten mit Klimatischen/ Territorialen Gegebenheiten komplett auf Fleisch umzusteigen. Wir sind schlicht zu viele.


    Also ganz ehrlich. Landwirtschaft in jeder Form tötet ebenfalls massenweise Tiere. Sie sind nicht so groß wie ein Schaf, eine Kuh oder ein Schwein. Aber sie sind Zahlreich.
    Ackerflächen/Monokulturen mit Herbi- und Pestiziden töten nicht nur Insekten. Auch viele Nager und Vögel.
    Bei uns weniger viel. In Ländern mit weniger Auflagen aber umso mehr.
    Auch Äcker umpflügen tötet massenweise Tiere.
    Klimatechnisch schlägt Agrikultur um ein vielfaches härter zu als Viehwirtschaft. Vor allem aufgrund der langen Lieferwege. Für Obst gibt es oft keine Alternativen als aus dem Ausland. Fleisch kann man immer Lokal kaufen. Wer Brasilianisches Rindfleisch bei uns kauft, dem ist sowieso nicht zu helfen.

    Aber, diese Aussagen haben alle nichts mit Ernährung selbst zu tun. Wie du schreibst "Ethnisch". 

  • 11.04.25, 23:58 - Zuletzt bearbeitet 12.04.25, 00:00.

     

    Chris:

     

    Elena:

     

     

    - wir haben in der Schule gelernt, dass die Zähne des Menschen aufweisen, dass er schon immer Allesfresser war. Hast du Studien, die das Gegenteil beweisen?

     

    - die Steinzeitfleischfresser lebten 20-25 Jahre, Masaj im Durchschnitt 40 Jahre, Eskimo 65 Jahre, Deutsche 80 Jahre. Vielleicht hängt die Lebensdauer mit dem Lebensstil zusammen?

     

    Ich möchte hier gerne einhaken.

    Das Alter unserer Vorfahren wird durch Knochenfunde und mittels der Knochendichte dieser Funde ermittelt. Heutzutage weisen "alte" Menschen eine niedrigere Knochendichte als junge Menschen auf. Man nimmt aber an, dass dies die Bewertung des Alters der Knochenfunde verfälscht, da durch den Verzicht von Weizen und Co auch im höheren Alter die Knochendichte erhalten blieb (Mehl gab es noch nicht, Getreide, Gemüse und Obst wie es heute existiert aber auch nicht).
    Eine bakterielle Infektion war vor der Entdeckung des Penicillin aber auch in den meisten Fällen ein Todesurteil.

    Zusätzlich wird die Sterblichkeitsrate durch Kindstod stark beeinfluss. Diese Raten werden immer im Durchschnitt angegeben. Stirbt ein Kind bei der Geburt und ein Erwachsener mit 80, dann liegt die Sterblichkeitsrate bei 40. 

    Generell ist zu sagen, dass technischer Fortschritt die Sterblichkeitsrate stark gesenkt hat. Vor allem, was den Kindstod betrifft. (Zu unser allem Glück) Es ist aber leider auch so, dass in den letzten ~ 150 Jahren viele neue Krankheiten entstanden sind, die es davor nicht gab und welche mit der allgemeinen Ernährung zu tun haben. Wohlstandskrankheiten. 

    Studien über unsere Vorfahren:

    https://journals.plos.org/plosone/article/file?id=10.1371/journal.pone.0028689&type=printable

    https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.aav9822

     

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11545040/ (leider hinter einer Paywall)

     

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9648501/ (ebenso hinter der Paywall)

    https://www.npr.org/sections/health-shots/2013/02/24/172688806/ancient-chompers-were-healthier-than-ours/ (Die Studie zu diesem Artikel habe ich auf die schnelle nicht gedunden)

    https://www.sciencedaily.com/releases/2014/12/141222165033.htm (bzgl. der Knochendichte)

     

    Danke Chris für deinen Beitrag. Generell denke ich haben die Menschen früher weniger gelebt und mussten oft auch hungern, der Körper brauchte Fleisch, um länger satt und aktiv zu bleiben, da sie sich deutlich mehr bewegt und eventuell schwerere körperliche Arbeit ausführen mussten. Heute braucht es etwas andere Ernährung, da wir eher wie mehr Denkarbeit leisten müssen. 
    Was die schlechte Zähne betrifft, da hast du recht: die Kohlenhydrate/ Zucker machen sie kaputt. Zum Glück gibt es heute mehrere Möglichkeiten sie zu pflegen so, dass dies nicht passiert. 
     

    Ich bin auch mit Sternenschnee einverstanden, dass wir die wertvollsten Fleischstücke wegschmeissen anstatt sie zu verwerten. In meiner Kindheit haben wir feine Gerichte aus Fett, Innereien zubereitet, freilich unser Fleischverzehr war 2-3 mal pro Woche maximal. Ausserdem das industrielle Fleisch schmeckt nicht gut, ist nicht aromatisch.

     

    Auf alle Fälle sind verarbeitete Produkte mit Zusatzstoffen ungesund.

    Für mich persönlich wäre nur das Fleisch alleine zu essen zu trocken und zu langweilig. Mir gefallen Gemüse, Ballaststoffe, ich fühle mich leichter nach ihrem Verzehr, die tun mir gut. Ausserdem ist mir die ethische Komponente ebenfalls wichtig. Wir haben viel mehr Möglichkeiten, einen anderen Lebensstil, um weniger Tiere zu töten, sowie wir können uns es nicht leisten mit Klimatischen/ Territorialen Gegebenheiten komplett auf Fleisch umzusteigen. Wir sind schlicht zu viele.

  • 11.04.25, 12:06

     

     

    Also, mir ist klar, dass es hier auch um die Psyche geht, (Sieht man ja in gewissen Kommentaren)

    Bewusste Manipulation

    Unwissenheit.....

     

    Es ist ein Bewusstseinskrieg.

    Ja es geht (bei Vielem/Allem?) ums BewusstSEIN

    Man kann nicht etwas getrennt betrachten (nur Ernährung)

     

    Als Lösung (also, meine  Idee 😁) kommt man nicht umhin, sich damit zu befassen, und inside zu schauen, was man alles eigentlich "glaubt"? Warum? Von wem? Ist das noch richtig?

    Lernen, mit dem Herzkompass abzugleichen.

    Sich selbst als wichtig, und wertvoll zu betrachten😁

    Die wunderbare tägliche Herausforderung dabei ist, dies auch wirklich den anderen eingestehen, dass sie/er dies auf ihre Art selber erreichen können, ohne meine RatSCHLÄGE, ohne Ihnen MEINE eigene Wahrheit anzudrehen

    Die Fähigkeit, wieder zu entdecken, sich mit der Quellenergie im Herztor zu verbinden, um etwas energetisch zu verändern (nicht im Kampf, bei ANDEREN, IM AUSSEN!!!)

     

    Leben und Leben LASSEN🤗

    IMG_4557.jpeg

     

  • 11.04.25, 10:37 - Zuletzt bearbeitet 11.04.25, 10:43.

     

    sternenschnee:

    Aijajeihh, da ist ja viel passiert seit gestern. Ein bunter Strauss an Ernährungsgewohnheiten, Ernährungseinsichten, Gelesenem, Erlebtem, Durchdachtem und sonstigem. 

     

    So ein kleines Forum bietet einen Querschnitt aller möglichen Einsichten. Darum danke Dir, Thomas, dass Du das ermöglicht und, wie ich finde, auch sehr nett moderiert hast. Auch wenn Su aus Düsseldorf nicht ganz auf ihre Kosten gekommen ist.

     

    Ich verstehe sie in diesem Punkt und bin auch nicht d´accord mit so einigen Gewissheiten (nenn ich das mal) und Commitments (das finde ich schon besser).

     

    Vor allem beim Fleisch, denke ich, ist doch noch ordentliches Erörterungspotential - so man das denn will und in so einer Runde überhaupt kann. Ich sehe das zur Gänze oder sagen wir mal zu 80% doch recht anders und finde mich eher in einer Schnittmenge zwischen Su, Julia und Chris wieder.

     

    Viel schlimmer noch, ich finde, dass wir zu wenig Fleisch essen und dann auch noch das Falsche. Heute muss es für alles einen Fachausdruck geben, clean eating etwa. So gibt es den Ausdruck from nose to tail, der wohl dem am nächsten kommt, was ich meine.

     

    Es stört mich gewissermassen ungemein, was alles vom Tier weggeschmissen wird - anders kann man das nicht nennen!  Nur weil wir uns erlauben, mit einer ete-petete Küche die edlen und in unseren Augen "guten" Teile zu essen und den Rest zu entsorgen. Kriegen alles Hund und Katze, die mit gutem Fleisch verwöhnt werden. Rinti Kennerfleisch etc.

     

    Dabei sind gerade die nicht edlen Teile die wichtigen für unseren Körper, die, die Knorpel enthalten, Bindegewebe, Sehnen, Haut und Knochen. Es enthält neben den essentiellen (ESSENTIELLEN) Aminosäuren auch Kollagen und Mineralien, die durch nichts zu ersetzen sind, wichtig für Knochen, Haut- und Darmgesundheit! Dadurch ist zudem der Markt überschwemmt mit kollagenhaltige Ergänzungsmitteln, die durch unsere Art der Küche gehäuft angeboten werden.

     

    Es kann in meinen Augen wirklich jeder gerne essen, wie und was er will, I am totally fine with everything. Aber mit den Halbwahrheiten rotes Fleisch versus weisses Fleisch muss wirklich endlich Schluss sein. Das ist weder haltbar noch belegt!!!

     

    Und gegen Schweinefleisch ist absolut nichts zu sagen, im Gegenteil, es ist eine sehr gute und hochwertige Proteinquelle, und zwar (ganz wichtig) from nose to tail! 

     

    Niemand ist dabei gezwungen, Quälfleisch zu essen. Es gibt auch anderes, es ist da, man muss es nur kaufen. Ich kaufe bei meinem Bauern, Schlachtabfalle meist for free, und das mitten im Pott. Unglaublich, was in der Tonne landet. Man bräuchte fast nur ein Viertel des Tierbestandes, und d.a.s ist unethisch in meinen Augen...

     

    Sie zum Thema auch Prof. Simone Kreth:

     

    https://www.youtube.com/shorts/BexNVRv0h1I

     

    https://www.youtube.com/shorts/sV5gIScpog4

     

    Beste Grüsse und bon appetit von Heidi

     

    Das ist mal schön, auch jemand,  der Möglichkeiten sieht😁🤩

     

    Ich sammle mein Grünzeug  auf Garten Erde, überall (wo andere angst   vor Bandwürmer haben, und lieber zahlen für "Gezogenes")

    Man könnte auch einfacher leben (90% oder mehr im Lebensmittelhandel braucht man nicht) genau wie in anderen Bereichen!

     

    Also, mir ist klar, dass es hier auch um die Psyche geht, (Sieht man ja in gewissen Kommentaren)

    Bewusste Manipulation

    Unwissenheit.....

     

    Es ist ein Bewusstseinskrieg.

     

    Man kann nicht etwas getrennt betrachten (nur Ernährung)

     

    Als Lösung (also, meine  Idee 😁) kommt man nicht umhin, sich damit zu befassen, und inside zu schauen, was man alles eigentlich "glaubt"? Warum? Von wem? Ist das noch richtig?

    Lernen, mit dem Herzkompass abzugleichen.

    Sich selbst als wichtig, und wertvoll zu betrachten😁

    Die Fähigkeit, wieder zu entdecken, sich mit der Quellenergie im Herztor zu verbinden, um etwas energetisch zu verändern (nicht im Kampf, bei ANDEREN, IM AUSSEN!!!)

    Das ist sehr machtvoll, und wächst im Verhältnis zur "heutigen Situation".

    Wir müssen nicht angst haben, dass der Körper stirbt, wenn er stirbt, 👻

    (Es ist nicht so, wie es scheint)

     

    Es geht immer um angst....

    Und das Geschenk,

    dadurch, etwas Neues zu entdecken!!!

     

    So, sieht "die Lage" doch wieder ganz anders aus!

     

    Mischen wir die Farben neu.

    Aufgemischt habe ich ja jetzt genug😂😂😂

  • 11.04.25, 10:28

    Liebe Heidi,

     

    erlaube mir bitte aus dem ganzen - durchaus fundierteren -  Für und Wider deines Beitrags die für mich zentrale Aussage darin noch einmal in den Mittelpunkt zu rücken.

     

    WIR ESSEN ZU WENIG FLEISCH!!!!

  • 11.04.25, 10:18

    Sorry, die Links sind wohl nicht richtig mitgekommen.

     

    Ich versuche es noch einmal:

     

    https://www.youtube.com/shorts/BexNVRv0h1I

     

    https://www.youtube.com/shorts/sV5gIScpog4

     

  • 11.04.25, 10:15

     

    Mandi:

     

    Carola:

    Ich denke, dass es für Ernährung keine allgemein gültige Lösung gibt. Wir haben das Glück, dass wir in einer Zeit leben mit einem reichhaltigem Angebot, aus dem wir wählen können.

     

    Für viele, aber nicht für alle Menschen in Mitteleuropa trifft die Wahlmöglichkeit zu. Hier hat die Politik noch was zu tun - Eingriff in die Preisgestaltung. Warum ist verarbeitetes Zeug billiger als "Rohware"?

    Ja, Krieg ist überall - es geht um LEIB und LEBEN!!!😬

  • 11.04.25, 10:14

    Aijajeihh, da ist ja viel passiert seit gestern. Ein bunter Strauss an Ernährungsgewohnheiten, Ernährungseinsichten, Gelesenem, Erlebtem, Durchdachtem und sonstigem. 

     

    So ein kleines Forum bietet einen Querschnitt aller möglichen Einsichten. Darum danke Dir, Thomas, dass Du das ermöglicht und, wie ich finde, auch sehr nett moderiert hast. Auch wenn Su aus Düsseldorf nicht ganz auf ihre Kosten gekommen ist.

     

    Ich verstehe sie in diesem Punkt und bin auch nicht d´accord mit so einigen Gewissheiten (nenn ich das mal) und Commitments (das finde ich schon besser).

     

    Vor allem beim Fleisch, denke ich, ist doch noch ordentliches Erörterungspotential - so man das denn will und in so einer Runde überhaupt kann. Ich sehe das zur Gänze oder sagen wir mal zu 80% doch recht anders und finde mich eher in einer Schnittmenge zwischen Su, Julia und Chris wieder.

     

    Viel schlimmer noch, ich finde, dass wir zu wenig Fleisch essen und dann auch noch das Falsche. Heute muss es für alles einen Fachausdruck geben, clean eating etwa. So gibt es den Ausdruck from nose to tail, der wohl dem am nächsten kommt, was ich meine.

     

    Es stört mich gewissermassen ungemein, was alles vom Tier weggeschmissen wird - anders kann man das nicht nennen!  Nur weil wir uns erlauben, mit einer ete-petete Küche die edlen und in unseren Augen "guten" Teile zu essen und den Rest zu entsorgen. Kriegen alles Hund und Katze, die mit gutem Fleisch verwöhnt werden. Rinti Kennerfleisch etc.

     

    Dabei sind gerade die nicht edlen Teile die wichtigen für unseren Körper, die, die Knorpel enthalten, Bindegewebe, Sehnen, Haut und Knochen. Es enthält neben den essentiellen (ESSENTIELLEN) Aminosäuren auch Kollagen und Mineralien, die durch nichts zu ersetzen sind, wichtig für Knochen, Haut- und Darmgesundheit! Dadurch ist zudem der Markt überschwemmt mit kollagenhaltige Ergänzungsmitteln, die durch unsere Art der Küche gehäuft angeboten werden.

     

    Es kann in meinen Augen wirklich jeder gerne essen, wie und was er will, I am totally fine with everything. Aber mit den Halbwahrheiten rotes Fleisch versus weisses Fleisch muss wirklich endlich Schluss sein. Das ist weder haltbar noch belegt!!!

     

    Und gegen Schweinefleisch ist absolut nichts zu sagen, im Gegenteil, es ist eine sehr gute und hochwertige Proteinquelle, und zwar (ganz wichtig) from nose to tail! 

     

    Niemand ist dabei gezwungen, Quälfleisch zu essen. Es gibt auch anderes, es ist da, man muss es nur kaufen. Ich kaufe bei meinem Bauern, Schlachtabfalle meist for free, und das mitten im Pott. Unglaublich, was in der Tonne landet. Man bräuchte fast nur ein Viertel des Tierbestandes, und d.a.s ist unethisch in meinen Augen...

     

    Sie zum Thema auch Prof. Simone Kreth:

     

    https://www.youtube.com/shorts/BexNVRv0h1I

     

    https://www.youtube.com/shorts/sV5gIScpog4

     

    Beste Grüsse und bon appetit von Heidi

  • 11.04.25, 10:04

     

    Chris:


    Kannst du Beispiele dafür nennen?

    Oft werden Produkte als Gesund und mit guten Zutaten beworben. Die Zutatenlisten, die leider nur wenige lesen, zeigt aber die tatsächlichen Inhalte auf. Würden sämtliche, eigentlich unnötigen Streckmittel, Haltbarmacher, Färbemittel, Armomen usw. fehlen, wäre das Produkt besser aber auch teurer. 
    Gerade der Faktor "Haltbar" spielt eine große Rolle. Ein Produkt, welches schnell kaputt wird, ist in der Regel teurer als ein Produkt welches Monate oder länger im Lager/Regal stehen kann. 

    Nein, habe keine Beispiele, ist nur so ein Gefühl. Aber du beschreibst die Sache selber sehr, sehr gut.

     

    Alleine wenn es eine Zutatenliste gibt, ist es ein verarbeitetes Produkt und nur mehr mäßig "gesund". Und je länger die Liste, desto höher der Verarbeitungsgrad und desto weniger "gesund". Werbung ist Schabernack und dient nur der Verführung.

     

    Haltbarkeit: Auch gering verarbeitete Produkte können durch Wärmebehandlung haltbar gemacht werden. Richtig Natur ist das dann natürlich nicht mehr. Aber es gibt nicht nur schwarz oder weiß.

     

    Aber es ist ganz einfach: Die besten Lebensmittel sind solche ohne "ZU-taten". Und davon gibt es eine Menge, auch haltbare. Aber sind manchmal etwas unbequem bei der Zubereitung, brauchen Zeit.

  • 11.04.25, 09:56

     

    Mandi:

     

    Chris:

     

    Es ist aber leider auch so, dass in den letzten ~ 150 Jahren viele neue Krankheiten entstanden sind, die es davor nicht gab und welche mit der allgemeinen Ernährung zu tun haben. Wohlstandskrankheiten. 

    Entstanden würde ich nicht sagen, aber sie haben einfach keine Rolle gespielt. Jetzt, da die damaligen Krankheiten weitgehend verschwunden sind (Infektionen, Unfallfolgen, Lebensmittelvergiftungen etc.), kommen, auch durch die höhere Lebenserwartung, die Wohlstandskrankheiten zum Vorschein und sind dominant geworden. Falls du Krebs meinst, den gabs schon immer.


    Dem Widerspreche ich zu 100%.

  • 11.04.25, 09:55

     

    Mandi:

     

    Carola:

    Ich denke, dass es für Ernährung keine allgemein gültige Lösung gibt. Wir haben das Glück, dass wir in einer Zeit leben mit einem reichhaltigem Angebot, aus dem wir wählen können.

     

    Für viele, aber nicht für alle Menschen in Mitteleuropa trifft die Wahlmöglichkeit zu. Hier hat die Politik noch was zu tun - Eingriff in die Preisgestaltung. Warum ist verarbeitetes Zeug billiger als "Rohware"?


    Kannst du Beispiele dafür nennen?

    Oft werden Produkte als Gesund und mit guten Zutaten beworben. Die Zutatenlisten, die leider nur wenige lesen, zeigt aber die tatsächlichen Inhalte auf. Würden sämtliche, eigentlich unnötigen Streckmittel, Haltbarmacher, Färbemittel, Armomen usw. fehlen, wäre das Produkt besser aber auch teurer. 
    Gerade der Faktor "Haltbar" spielt eine große Rolle. Ein Produkt, welches schnell kaputt wird, ist in der Regel teurer als ein Produkt welches Monate oder länger im Lager/Regal stehen kann. 

  • 11.04.25, 09:53

     

    Chris:

     

    Es ist aber leider auch so, dass in den letzten ~ 150 Jahren viele neue Krankheiten entstanden sind, die es davor nicht gab und welche mit der allgemeinen Ernährung zu tun haben. Wohlstandskrankheiten. 

    Entstanden würde ich nicht sagen, aber sie haben einfach keine Rolle gespielt. Jetzt, da die damaligen Krankheiten weitgehend verschwunden sind (Infektionen, Unfallfolgen, Lebensmittelvergiftungen etc.), kommen, auch durch die höhere Lebenserwartung, die Wohlstandskrankheiten zum Vorschein und sind dominant geworden. Falls du Krebs meinst, den gabs schon immer.

  • 11.04.25, 09:41

     

    Elena:

     

     

     

    - wir haben in der Schule gelernt, dass die Zähne des Menschen aufweisen, dass er schon immer Allesfresser war. Hast du Studien, die das Gegenteil beweisen?

     

    - die Steinzeitfleischfresser lebten 20-25 Jahre, Masaj im Durchschnitt 40 Jahre, Eskimo 65 Jahre, Deutsche 80 Jahre. Vielleicht hängt die Lebensdauer mit dem Lebensstil zusammen?

     

    Ich möchte hier gerne einhaken.

    Das Alter unserer Vorfahren wird durch Knochenfunde und mittels der Knochendichte dieser Funde ermittelt. Heutzutage weisen "alte" Menschen eine niedrigere Knochendichte als junge Menschen auf. Man nimmt aber an, dass dies die Bewertung des Alters der Knochenfunde verfälscht, da durch den Verzicht von Weizen und Co auch im höheren Alter die Knochendichte erhalten blieb (Mehl gab es noch nicht, Getreide, Gemüse und Obst wie es heute existiert aber auch nicht).
    Eine bakterielle Infektion war vor der Entdeckung des Penicillin aber auch in den meisten Fällen ein Todesurteil.

    Zusätzlich wird die Sterblichkeitsrate durch Kindstod stark beeinfluss. Diese Raten werden immer im Durchschnitt angegeben. Stirbt ein Kind bei der Geburt und ein Erwachsener mit 80, dann liegt die Sterblichkeitsrate bei 40. 

    Generell ist zu sagen, dass technischer Fortschritt die Sterblichkeitsrate stark gesenkt hat. Vor allem, was den Kindstod betrifft. (Zu unser allem Glück) Es ist aber leider auch so, dass in den letzten ~ 150 Jahren viele neue Krankheiten entstanden sind, die es davor nicht gab und welche mit der allgemeinen Ernährung zu tun haben. Wohlstandskrankheiten. 

    Studien über unsere Vorfahren:

    https://journals.plos.org/plosone/article/file?id=10.1371/journal.pone.0028689&type=printable

    https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.aav9822

     

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11545040/ (leider hinter einer Paywall)

     

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9648501/ (ebenso hinter der Paywall)

    https://www.npr.org/sections/health-shots/2013/02/24/172688806/ancient-chompers-were-healthier-than-ours/ (Die Studie zu diesem Artikel habe ich auf die schnelle nicht gedunden)

    https://www.sciencedaily.com/releases/2014/12/141222165033.htm (bzgl. der Knochendichte)

     

  • 11.04.25, 09:36

     

    Carola:

    Ich denke, dass es für Ernährung keine allgemein gültige Lösung gibt. Wir haben das Glück, dass wir in einer Zeit leben mit einem reichhaltigem Angebot, aus dem wir wählen können.

     

    Für viele, aber nicht für alle Menschen in Mitteleuropa trifft die Wahlmöglichkeit zu. Hier hat die Politik noch was zu tun - Eingriff in die Preisgestaltung. Warum ist verarbeitetes Zeug billiger als "Rohware"?

  • 11.04.25, 08:10

    Meine Tochter hatte im Religionsunterricht einen Film gesehen, der der Auslöser war, dass sie auf vegetarisch umstellen wollte. Da ich es immer schon einmal ausprobieren wollte, habe ich mitgemacht.

    Zuvor war ich eine absolute Fleischliebhaberin, die das Steak medium rare mochte.

     

    Auf der Arbeit hatte ich eine Kantine mit Front Cooking. Ich habe nie auf den Speiseplan geschaut, sondern immer in die "Töpfe" und meinen Körper entscheiden lassen, wonach ihm war.

    Wenn er vorher beim Steak oder Thunfisch oder Hähnchen-Wrap "sabberte", reagierte er dann bei Risotto.

    Es war sehr faszinierend zu beobachten.

    Ich bin nach wie vor als sogenannter "Flexitarier" beim Fleisch-/Fischangebot vorbeigegangen und es passierte einfach nichts.

    Aus der Freiwilligkeit heraus hätte mein Körper es bekommen, wenn er es gewollt hätte.

     

    Nun sind über 6 Jahre in Land gegangen und ich gehe beim Einkaufen bewusst am Fleisch-/Fischangebot vorbei, um es auf mich wirken zu lassen und zu schauen, ob etwas mitgenommen werden möchte. Zu 99.9 % bleibt es, wo es ist.

     

    Ich stelle fest, dass wenn ich körperlich gefordert bin (Umzug etc.), ich schon mal Lust auf Fleisch habe. Sonst nicht. 

     

    Ich habe das Vegetarische ausprobiert, um zu schauen, wie ich damit klar komme, ohne mir einen Käfig von Verzicht und Enthaltsamkeit zu bauen. Das Ergebnis: Es ist gelebte Leichtigkeit in der Freiwilligkeit.

     

    Ich denke, dass es für Ernährung keine allgemein gültige Lösung gibt. Wir haben das Glück, dass wir in einer Zeit leben mit einem reichhaltigem Angebot, aus dem wir wählen können.

     

    Ich feiere alle Menschen, die sich bewusst mit Ernährung auseinandersetzen, um für ihren Körper bestmöglich zu sorgen.

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