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  • SelbsthilfeGruppe / „Narzissten - wie befreie ich mich?!“

    Diskussion · 95 Beiträge · 33 Gefällt mir · 3.354 Aufrufe
    beatrici aus Berlin
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    Hallo Ihr Lieben,

     

    in meinem Umfeld gibt es grad mehrere Freunde, die Probleme damit haben sich von toxischen und narzisstischen Partnern zu lösen.

    Wir möchten gern helfen, Euch & uns selbst, aus der Spirale auszubrechen & unsere Stärke sowie Selbstwertgefühl zurück zu erlangen. Schreibt mich gern auch direkt an - dann schauen wir mal ob es vllt ein Treffen in der Runde gibt. 
    LG Bea🌸

    29.11.22, 13:35 - Zuletzt bearbeitet 29.11.22, 13:44.

Beiträge

  •  

    Carsten:

    Ich finde es grundsätzlich falsch, die Ursachen von  Beziehungsproblemen vor allem beim Partner zu suchen. Warum habe ich mir den Partner denn ausgesucht? Jeder hat mindestens 50% Mitschuld. 

     

    Für den Alkoholiker ist Alkohol das Monster und gleichzeitig der angebetete Stoff. Hier ist offensichtlich... der Alkohol ist nicht das Problem sondern die Alkoholabhängigkeit.

     

    Zu erkennen, dass mir meine Beziehung nicht gut tut, ist das Eine. Sie zu beenden ist das Andere. Hier würde ich auch den Vergleich zur Alkohol- oder Drogenabhängigkeit verwenden. Es gibt im Prinzip zwei Möglichkeiten... Entweder radikaler Entzug oder langsam die Dosis reduzieren.

    Suchen wir uns unsere Partner wirklich aus -  oder bekommen wir sie ganz einfach vor unsere Nase gesetzt ! Die Verliebtheit ist Fakt, eine Art Klebemittel, dass wir nicht gleich schreiend davon laufen, den wir sollen lernen -  uns vielleicht gegenseitig in die Mitte ziehen. 

    Schuld ist ein Begriff den es nicht gibt!! Den wer ist Schuld an einer Krankheit! Manchmal ist ein loslassen erforderlich um weiter zu gehen und noch mehr zu lernen. 

     

    Auch ist es ein Prozess loszulassen was nicht gut tut!! 

     

     

  • Die Psychotherapeuten sind sich heute ziemlich einig dass eine Mode ist überall Narzissten zu sehen.

     

    Wer sich von einen narzisstischen Partner lösen möchte soll die Anweisungen einen Psychoterapeut folgen. 

     

    Wer hat die Autorität so eine Gruppe zu leiten? Und wenn etwas schief läuft wer ist verantwortlich?

     

     

  • 01.12.22, 12:10

    Ich finde es grundsätzlich falsch, die Ursachen von  Beziehungsproblemen vor allem beim Partner zu suchen. Warum habe ich mir den Partner denn ausgesucht? Jeder hat mindestens 50% Mitschuld. 

     

    Für den Alkoholiker ist Alkohol das Monster und gleichzeitig der angebetete Stoff. Hier ist offensichtlich... der Alkohol ist nicht das Problem sondern die Alkoholabhängigkeit.

     

    Zu erkennen, dass mir meine Beziehung nicht gut tut, ist das Eine. Sie zu beenden ist das Andere. Hier würde ich auch den Vergleich zur Alkohol- oder Drogenabhängigkeit verwenden. Es gibt im Prinzip zwei Möglichkeiten... Entweder radikaler Entzug oder langsam die Dosis reduzieren.

  • 01.12.22, 11:02

     

    Corinne:

     

    Felix:

    Ein Problem mit dem Verhalten von Narzissten umzugehen scheint das wirkliche verstehen der Persönlichkeitsstörung zu sein. Man geht beim Gegenüber von der gleichen Struktur aus. Dabei ist der Bausatz ein anderer. Das „Gen“ für Empathie fehlt. Also interessiert es den Narzissten nicht, was der andere denkt und fühlt. Diese Gefühlskälte muss man sich immer vergegenwärtigen. Nur so kommt man aus dem emotionalen Hamsterrad heraus. Der Narzisst ist ein Monster, genauso wie wir für ihn Monstren sind, die Gefühle haben, die er überhaupt nicht nachvollziehen kann, weil er sie nicht fühlt. Emotional behindert sozusagen. Er hält Menschen mit Empathie für Trottel, die nicht gemäß ihren eigenen Interessen geradeaus denken können. Unheilbar. Ganz wichtig.

    Ich könnte dir folgen, wenn du schreiben würdest: Für uns ist er wie ein Monster. Aber so, wie du es schreibt, bin ich bloss abgestossen. Andere Menschen zu Monstern zu erklären, das finde ich krank. Ich hoffe immer noch, dass dieses Menschenbild nicht unheilbar ist, aber die Geschichte erzählt eine andere Geschichte.

    Liebe Corinne,

    lasse Dich nicht von dem Wort Monster abstoßen. Ich meine einfach, dass es da einen unsichtbaren Defekt gibt. Eine emotionale Behinderung. Wie eine sichtbare, körperliche Behinderung ist sie aber eben nicht heilbar.

    Den Begriff habe ich gewählt, weil diese Gefühlskälte so schwer zu begreifen und zu glauben ist. Es tut mir leid, falls ich Deine Gefühle verletzt habe.

    Alles Gute!

  • 01.12.22, 10:20 - Zuletzt bearbeitet 01.12.22, 10:21.

     

    Felix:

    Ein Problem mit dem Verhalten von Narzissten umzugehen scheint das wirkliche verstehen der Persönlichkeitsstörung zu sein. Man geht beim Gegenüber von der gleichen Struktur aus. Dabei ist der Bausatz ein anderer. Das „Gen“ für Empathie fehlt. Also interessiert es den Narzissten nicht, was der andere denkt und fühlt. Diese Gefühlskälte muss man sich immer vergegenwärtigen. Nur so kommt man aus dem emotionalen Hamsterrad heraus. Der Narzisst ist ein Monster, genauso wie wir für ihn Monstren sind, die Gefühle haben, die er überhaupt nicht nachvollziehen kann, weil er sie nicht fühlt. Emotional behindert sozusagen. Er hält Menschen mit Empathie für Trottel, die nicht gemäß ihren eigenen Interessen geradeaus denken können. Unheilbar. Ganz wichtig.

    Ich könnte dir folgen, wenn du schreiben würdest: Für uns ist er wie ein Monster. Aber so, wie du es schreibt, bin ich bloss abgestossen. Andere Menschen zu Monstern zu erklären, das finde ich krank. Ich hoffe immer noch, dass dieses Menschenbild nicht unheilbar ist, aber die Geschichte erzählt eine andere Geschichte.

  • 01.12.22, 09:48

    Vielen Dank Felix! Ich glaube das ist gefühlsmäßig GENAU auf den Punkt gebracht. Wenn man sich dies als Empath immer wieder vor Augen hält, wird alles viel klarer und hoffentlich auch einfacher. 
    LG Bea

  • 01.12.22, 09:35

    Ein Problem mit dem Verhalten von Narzissten umzugehen scheint das wirkliche verstehen der Persönlichkeitsstörung zu sein. Man geht beim Gegenüber von der gleichen Struktur aus. Dabei ist der Bausatz ein anderer. Das „Gen“ für Empathie fehlt. Also interessiert es den Narzissten nicht, was der andere denkt und fühlt. 
    Diese Gefühlskälte muss man sich immer vergegenwärtigen. Nur so kommt man aus dem emotionalen Hamsterrad heraus. 
    Der Narzisst ist ein Monster, genauso wie wir für ihn Monstren sind, die Gefühle haben, die er überhaupt nicht nachvollziehen kann, weil er sie nicht fühlt. Emotional behindert sozusagen. Er hält Menschen mit Empathie für Trottel, die nicht gemäß ihren eigenen Interessen geradeaus denken können. 
    Unheilbar. Ganz wichtig. 
     

  • 01.12.22, 09:29 - Zuletzt bearbeitet 01.12.22, 09:29.

     

    Corinne:

     

    Carsten:

    Liebe Bea,

     

    Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung und schwer zu diagnostizieren. Es gibt auch abgeschwächte Formen und Mischformen mit anderen Persönlichkeitsstörungen, wie Borderline... Es wird auch zwischen gesundem und pathologischem Narzissmus unterschieden (s. Wikipedia).

     

    Ich würde einen pragmatischen Weg wählen und mich in jeder Beziehung fragen:

     

    Geht es mir gut?

     

    Bin ich glücklich?

     

    Kann ich gut schlafen oder kreisen meine Gedanken ständig um die Partnerschaft?

     

    Falls ich die Fragen mit Nein beantworte, tut mir die Beziehung nicht gut, sie ist toxisch für mich und ich sollte sie besser beenden (egal ob es am Partner, an mir oder an beiden liegt).

    Oder man fragt sich: Was kann ich selbst tun, um glücklich zu sein? Eine Beziehung unglücklicher Menschen funktioniert nämlich nicht.

    Den Foskus auf das Positive lenken. 
    Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. ;-) 

  • 30.11.22, 20:00

     

    Carsten:

    Liebe Bea,

     

    Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung und schwer zu diagnostizieren. Es gibt auch abgeschwächte Formen und Mischformen mit anderen Persönlichkeitsstörungen, wie Borderline... Es wird auch zwischen gesundem und pathologischem Narzissmus unterschieden (s. Wikipedia).

     

    Ich würde einen pragmatischen Weg wählen und mich in jeder Beziehung fragen:

     

    Geht es mir gut?

     

    Bin ich glücklich?

     

    Kann ich gut schlafen oder kreisen meine Gedanken ständig um die Partnerschaft?

     

    Falls ich die Fragen mit Nein beantworte, tut mir die Beziehung nicht gut, sie ist toxisch für mich und ich sollte sie besser beenden (egal ob es am Partner, an mir oder an beiden liegt).

    Oder man fragt sich: Was kann ich selbst tun, um glücklich zu sein? Eine Beziehung unglücklicher Menschen funktioniert nämlich nicht.

  • Einzelne Frage verrät Narzisten: 

     

    Wie die Forscher um Brad Bushman von der Ohio State University in Columbus in der Zeitschrift PLoS One berichten  , konnten sie in insgesamt elf Experimenten die entsprechende Frage ausmachen. Sie lautet: "Wie sehr stimmen Sie der Aussage zu: Ich bin ein Narzisst?" Ergänzt wurde die Frage mit der Anmerkung, ein Narzisst sei selbstbezogen, geltungsbedürftig und eitel. 

     

    Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/psycho-test-unnoetig-narzissten-sind-an-einer-frage-erkennbar-a-984588.html  

  • 30.11.22, 19:15

    Lieben Dank Carsten! 
    … das ist definitiv ein sehr guter Ansatz um den Anfang zu machen und die toxische Beziehung zu hinterfragen und einzusehen, dass etwas nicht gut ist und einem auch nicht gut tut! Da sind wir dann wieder beim Selbstwertgefühl und das sollte und darf von einem lieben Menschen nicht zerstört werden.

     

    … diese Plattform hier soll denjenigen Raum geben, die sich gern austauschen möchten & somit ein wenig Hilfe empfangen oder auch, wegen schlecht gemachten Erfahrungen, ein wenig Hilfe geben können. Es geht nicht darum eine wissenschaftliche Analyse zu starten - das überlasse ich gern den Spezialisten.

    LG 🌸

  • 30.11.22, 19:10

     

    Carsten:

    Liebe Bea,

     

    Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung und schwer zu diagnostizieren. Es gibt auch abgeschwächte Formen und Mischformen mit anderen Persönlichkeitsstörungen, wie Borderline... Es wird auch zwischen gesundem und pathologischem Narzissmus unterschieden (s. Wikipedia).

     

    Ich würde einen pragmatischen Weg wählen und mich in jeder Beziehung fragen:

     

    Geht es mir gut?

     

    Bin ich glücklich?

     

    Kann ich gut schlafen oder kreisen meine Gedanken ständig um die Partnerschaft?

     

    Falls ich die Fragen mit Nein beantworte, tut mir die Beziehung nicht gut, sie ist toxisch für mich und ich sollte sie besser beenden (egal ob es am Partner, an mir oder an beiden liegt).

    Gute Fragen,triffts auf den Punkt👍

  • 30.11.22, 18:42

    Liebe Bea,

     

    Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung und schwer zu diagnostizieren. Es gibt auch abgeschwächte Formen und Mischformen mit anderen Persönlichkeitsstörungen, wie Borderline... Es wird auch zwischen gesundem und pathologischem Narzissmus unterschieden (s. Wikipedia).

     

    Ich würde einen pragmatischen Weg wählen und mich in jeder Beziehung fragen:

     

    Geht es mir gut?

     

    Bin ich glücklich?

     

    Kann ich gut schlafen oder kreisen meine Gedanken ständig um die Partnerschaft?

     

    Falls ich die Fragen mit Nein beantworte, tut mir die Beziehung nicht gut, sie ist toxisch für mich und ich sollte sie besser beenden (egal ob es am Partner, an mir oder an beiden liegt).

  • 30.11.22, 17:07 - Zuletzt bearbeitet 30.11.22, 17:09.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 30.11.22, 14:13

    Was ich in meiner Geschichte verrückt finde... die Person, die selber das "Gift" in die Beziehung brachte (Love Bombing) und am Ende nicht fähig war ein persönliches Gespräch zu führen, hat am Ende mir eine "Abrechnung" geschickt (wie in den Artikeln beschrieben), mir die Schuld zugewiesen... und - jetzt kommt das verrückte - mir vorgeschlagen einen Artikel über "toxische Beziehungen" zu lesen. 

     

    Ich habe genau das gemacht was empfohlen wurde... ich habe mich reflektiert und mich mit Freunden besprochen. Alle vorgebrachten Punkte waren haltlos und haben mich nicht berührt. 

     

    Eines der "Spiegelgesetze" sagt 

    3.Wenn der andere an mir kritisiert, mir vorwirft, bekämpft, anders haben will und mich das nicht berührt ist es sein eigenes Bild, sein eigener Charakter, seine eigenen Unzulänglichkeiten, die er auf mich projiziert. Wenn also jemand anders etwas an dir kritisiert und dich betrifft es nicht, ist nichts in dir was zu verändern wäre.

    https://wiki.yoga-vidya.de/Spiegelgesetze

     

    Daher hat Sie sich am Ende einen Spiegel vorgehalten, denn die Punkte trafen alle auf sie zu... und die toxische Beziehung ging von ihr aus. 

     

    Es wurde mit "Zuckerbrot und Peitsche" versucht ihre Sichtweise durchzukriegen, womit sie mit der "Peitsche" meine persönliche Grenze überschritten hat und indem ich ging ihr dies vor Augen hielt (was ich instiktiv tat, aber auch so empfohlen wird). 

    Als Sie dann gemerkt hat, dass sie mich nicht mehr kontrollieren kann, war ich wertlos. Dann folgte Ghosting. 

     

    Wenn man aber zuvor täglich gespiegelt bekommt, dass man etwas einzigartiges ist (Wärme)... und dann so einen Nackenschlag bekommt (Kälte), denn es bahnt sich nicht an... es ist plötzlich, dann sagt der Kopf/Logik "Alles okay, alles richtig gemacht" und es fühlt sich auch richtig an, aber der "normale" Mensch möchte dann über das "Schlechte" reden (denn es war im Endeffekt nichts wofür man eine Beziehung beendet) und das "Schöne" wieder haben. 

     

    Man muss aber als "normaler" Partner begreifen, dass eine (Bindungs-) Angst im wahrsten Sinne die Sinne vernebelt und den Blick auf das wesentlich verdeckt. 

     

    Diese Menschen haben irgendwann mal ein Herz für einen Menschen geöffnet und ihn reingelassen... und dieser hat ein Messer genommen und reingestochen. Dies ist ein Schmerz, den man in sich trägt und jeder Nachfolger mit zu kämpfen hat. Diese Angst bleibt! Dies muss den Verletzten bewußt werden, was ihnen oft nicht gelingt, wieso sie immer wieder "Bestätigung" suchen. 

     

    Helfen kann da ein Therapeut, der "Emotionen" aus dem Körper lösen kann. 
    (siehe auch "Der Emotionscode" von Bradley Nelson)

     

    Häufig erkennt man, wenn man viel Emphatie mit bringt, das nicht der "Erwachsene" Partner mit einem redet, sondern das "innere" Kind oder (bei schlechter Kindheit des Partners) die Eltern. 

     

    (Ich schreibe dies, um andere zu zeigen wie schwierig es ist, aber auch wie wichtig es ist sich selbst zu lieben, im Inneren zu leben und sich wertzuschätzen, seine Grenzen zu kennen ... und wer so verletzt wurde sich wirklich HILFE zu holen. Vor allem diese Hilfe alle 5 bis 10 Jahre zu wiederholen und seies drum bestätigt zu bekommen "Alles ist geheilt". Es geht um Euer Leben!)

  • 30.11.22, 12:36

     

    Stefanie:

    Nun, ob es wohl hilfreich ist, zu wissen, dass sich Narzissten starke Personen aussuchen? Jeder möchte sich als starke Person sehen oder ist es auch auf seine besondere Art und Weise.

     

    Ob sich hier wirklich Leute melden, die sich mit ihrem Partner unsicher sind oder besprechen die das nicht lieber mit ihren Freunden oder Bekannten?

     

    Hilfreich fände ich es, zu erfahren, woran man Narzissten erkennt. Woran macht man Narzissten fest?

     

    Ist es wirklich das Ziel eines Narzissten, seinen Partner zu zerstören?

     

    Klingt für mich unlogisch. Da würde er ja seine Grundlage zerstören. Mag sein, dass eine Person an einem narzisstischem Partner zu Grunde gehen kann. Am Anfang war aber was da, was diese Person am Partner attraktiv gefunden hat oder brauchte. 

     

    Was ist denn da alles passiert bis man das erkannt hat? Bis man zur Erkenntnis NARZISST kommt, vergeht ja auch erst noch eine Zeit. ist ja ein Entwicklungsprozess.

     

    Diese Informationen wären mal wirklich wichtig und eine Hilfe.

     

    LG

    Stefanie

     

    Weißt du,manchmal muss man das,worüber gesprochen wird,erlebt haben,um zu wissen,wie sich das anfühlt,was nicht unbedingt vorraus setzt, dass man versteht,wie es dazu kommen konnte,und vielleicht auch immer wieder kommt😉.....

  • 30.11.22, 10:40

    Wissenschaftlich sehr guter Artikel... wie man Narzisten erkennt etc. 

    https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/was-du-ueber-narzissmus-wissen-musst/ 

     

    „Solche Partner haben oft ein großes Bedürfnis nach Dominanz, Macht und Kontrolle.“

    https://www.swr.de/swr1/rp/toxische-beziehungen-100.html 

     

    Der ausübende Partner, also "Love Bomber", macht einen anderen Menschen von sich abhängig, indem er ihn mit Aufmerksamkeit und Zuneigung überschüttet und immer wieder das einzigartige Verhältnis zwischen ihm und seinem Opfer betont.

    • "Mich hat noch nie ein Mensch so sehr berührt wie du!"
    • "Wir müssen Seelenverwandte sein!"
    • "Nach jemandem wie dir habe ich mein ganzes Leben lang gesucht!"
    • "Ich war noch nie jemandem emotional so nah wie dir!"
    • "Ich will nie wieder ohne dich sein müssen!"

    Auffällig dabei ist, dass solche Äußerungen schon sehr kurz nach dem Kennenlernen fallen und nicht etwa, wie sonst oft in einer Beziehung, nachdem man bereits eine Weile zusammen ist.

    https://www.infranken.de/ratgeber/gesundheit/love-bombing-emotionaler-missbrauch-liebe-gefahr-abhaengigkeit-art-3046794
     

    Die schöne Zeit des Anfangs verfliegt, wenn die Opfer sich nicht so verhalten wie von den Love Bombern gewünscht. Ist das der Fall, wird die Beziehung immer wieder, immer häufiger und immer stärker angezweifelt und entweder von den Love Bombern beendet oder sie mündet in eine toxische Beziehung. Auf Streit oder Konflikte folgt oft Liebesentzug, um die andere Person wieder “gefügig” zu machen. So entsteht emotionale Abhängigkeit durch Kontrolle.

    Auch wenn es nicht so scheint, sind Love Bomber meist sehr unsichere Personen, die durch Love Bombing versuchen Bestätigung zu bekommen und ihr Ego zu pushen.

     

    Auch Menschen, die sehr empathisch sind, werden häufiger Opfer von Love Bombing, da sie weniger nachtragend sind und Fehlverhalten häufiger verzeihen.

     https://www.selfapy.com/magazin/wissen/lovebombing

    Betroffene berichten von Kontakten, die sich in der Kennenlernphase so überschwänglich engagieren, dass es bereits unheimlich wirkt. Gerade für Singles, die zuvor immer wieder an unverbindlich wirkende Partner gerieten, wirkt das, als hätten sie endlich die große Liebe gefunden. Leider endet Love Bombing meist mit einem plötzlichen, oft unerklärtem Rückzug, der die Betroffenen verständnislos und verletzt zurücklässt. Hintergrund ist häufig eine unbewusste Bindungsangst des Kontaktes, die dann aktiviert wird, wenn man sich auf die Bemühungen eingelassen hat.

    https://www.bildderfrau.de/lust-liebe/article213271451/Warnzeichen-Beziehungsphasen-Love-Bombing.html

    "In diesem Sinne ist die Beziehung geprägt von Dominanz, Kontrolle, Abwertung und Egoismus"
    Toxische Beziehungen weisen darauf hin, dass bestimmte emotionale Wunden eben noch nicht geheilt sind.
    Sie rät außerdem dazu, eine neue Liebe nicht zu überstürzen: "Sie sollte so lange zurückgestellt werden, bis eine klare Sicht auf die vergangene Beziehung und die eigene Beteiligung daran möglich ist."

    https://www.apotheken-umschau.de/weitere-themen/was-toxische-beziehungen-bedeuten-762583.html 

     

    https://ratgeber.bunte.de/love-bombing-anzeichen-fuer-das-manipulative-verhalten_141884 

    Sobald die großen Gefühle nachlassen, wird die Beziehung oft beendet und eine neue Zufuhrquelle wird gesucht.

    https://narzissmus-selbsthilfe.de/lovebombing-wenn-die-auserwaehlte-auf-den-thron-gesetzt-wird/

    „So wird der vorsichtige Partner langsam aber sicher überrollt. Es wird rasch von Zusammenziehen gesprochen. Es werden Pläne für gemeinsame Urlaube weit im voraus geschmiedet. Alles Signale, die sagen: „Du musst dir keine Sorgen machen. Ich glaube an eine gemeinsame Zukunft.“ Und langsam aber sicher werden die Zurückhaltung und die Schutzmaßnahmen aufgegeben. Denn es entwickelt sich einfach alles so wundervoll.

    Beim Love Bombing werden unter aller positiven Energie nämlich tiefe Abgründe verdeckt. Beispielsweise die Beziehungshistorie, in der frühere Beziehungen kaum lange hielten oder überhaupt Aussagen über Ex-Partner

    Das heißt, es gibt ein Muster. Wenn Ihr Kontakt besonders schlecht über seine Ex-Partner spricht, wenn die Schuld immer die anderen tragen, dann sollten Sie hellhörig werden. Ein Indiz ist auch, wenn Ihr Kontakt keine Grenzen ertragen kann, wenn es am Ende immer sein Wunsch ist, der erfüllt wird, wenn es immer heißt: So oder gar nicht!“

    https://www.eric-hegmann.de/blog/partnersuche/dating-phaenomen-love-bombing-wenn-es-zu-schoen-ist-um-wahr-zu-sein/ 

     

    https://femtastics.com/stories/dipl-psych-sonia-kessler-scheil-toxische-beziehungen/ 

  • 30.11.22, 10:40

     

    Matthias:

    @Corinne

    Tipp: Sich selbst reflektieren.

    Wenn Du in eine Beziehung gehst, denkst Du dann sofort "ich werde manipuliert"? Nein, Du denkst erst mal positiv... 

    Die wenigsten Menschen erkennen das "Muster". Selbst wenn Du feststellst "es stimmt etwas nicht", denkst Du erst mal nicht einem Narzist oder in einer toxischen Beziehung gegenüber zu stehen. 

    Keine Ahnung, was das mit meinem Beitrag zu tun haben soll. Im Thread zur Diskussion steht:

     

    Wir möchten gern helfen, Euch & uns selbst, aus der Spirale auszubrechen & unsere Stärke sowie Selbstwertgefühl zurück zu erlangen.

     

    Darauf habe ich geantwortet. Schuldzuweisung mag unumgänglich sein, aber sie ist nicht der Weg.

  • 30.11.22, 10:39

    Vielen Dank Matthias! Du hast es auf den Punkt gebracht! Die Betroffenen werden sich in deinem Beitrag wiederfinden & vllt sogar daraus neue Kräfte sammeln, sich zu lösen. 

    LG Bea

  • 30.11.22, 10:30

    @Jan

    Also psychologisch gesehen werden Narzissten am besten von Narzissten erkannt. 

    Ohne Quellenangabe ist jedes Zitat schlichtweg sinnfrei.

    Wenn du schon Quellen forderst, solltest Du solche Thesen selber nicht aufstellen ;-).

     

    Ich glaube nicht, dass nur Narzisten Narzisten erkennen, denn Narzisten fehlt eines "Emphatie". Ohne Emphatie kannst Du solche Persönlichkeiten nicht erkennen. 

     

    @Chrissi

    Tatsächlich versuchen Narzissten lieber, sich jemanden zu angeln, der willensstark ist und Begabungen oder Eigenschaften hat, die sie bewundern.

    Nach meiner Erfahrung nach (was auch alle Quellen aussagen), suchen sich Narzisten "sehr emphatische" Menschen aus, die in der Regel sehr attraktiv sind, aber im inneren unsicher bzw. starke Minderwertigkeitskomplexe haben. 

     

    @Stefanie

    Ob sich hier wirklich Leute melden, die sich mit ihrem Partner unsicher sind oder besprechen die das nicht lieber mit ihren Freunden oder Bekannten?

    Nein, tun sie nicht. Anders ist es nicht erklärbar, dass eine Freundin von mir ca. 10 Jahre mit einem Narzisten zusammen war... eine andere Frau 20 Jahre mit einem Narzisten zusammen war. 

     

    Vor allem versuchen die Opfer die Täter ja auch zu "heilen" (Lasst es, das klappt nicht!), es selbst nicht wahrnehmen zu wollen darauf reingefallen zu sein... und sich dann auch den Freunden anvertrauen. 

    Hilfreich fände ich es, zu erfahren, woran man Narzissten erkennt. Woran macht man Narzissten fest?

    In der Regel sehr erfolgreiche Menschen, die mit kleinen Nadelstichen ihre Partnerin "klein" halten. Zerstören tun sie diese nicht, sondern durch ihr sehr geringes Minderwertigkeitskomplex (im Inneren) müssen sie den Partner kleiner machen, als sie im Inneren selber sind. Sie kümmern sich sehr wenig um ihre Kinder... wenn sie sich trennen, suchen sie sehr schnell das nächste Opfer, machen dann die Ex richtig nieder, ziehen sich noch mehr von den Kindern zurück. 

    Zu Beginn der Beziehung bauen sie mit Love Bombing eine sofortige Nähe auf. Als Opfer fühlst Du Dich wahnsinnig gut, denkst "es läuft", fühlst Dich sicher... das ist genau das was sie wollen. Wenn es dann kriselt, kommt man - wenn man nicht stark ist - wieder zurück. 

    (Ich spreche aus Erfahrung, weil eine Partnerin Love Bombing angewandt hat, nur ich bin stark geblieben und weiß was ich wert bin! Daher habe ich mich auch gut informiert und kenne viele Quellen.)

    https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/was-du-ueber-narzissmus-wissen-musst/ 

    Was ist denn da alles passiert bis man das erkannt hat? Bis man zur Erkenntnis NARZISST kommt, vergeht ja auch erst noch eine Zeit. ist ja ein Entwicklungsprozess.

    Wenn der Narzist sein Opfer zu weit runter bricht... und von außen oder vom eigenen Inneren die Erkenntnis wächst, dass man mehr wert ist. 

     

    @Angie

    ist es nicht auch wieder ein bisschen so ein Modename?

    Nein, ich habe auf Grund eigener Erfahrung mal eine Bekannte "Psychologie" gefragt, die eine eigene Praxis führt , "ob Narzismus inzwischen eine Volkskrankheit geworden wäre" und die Antwort war "Ja, und es hat inzwischen auch die Frauen erreicht!" 

    .ich denke das viele Menschen mit Trennungen nicht umgehen können und auch Probleme mit Innerpartnerschaftlichem Austausch haben.

    Warst Du schon mal Opfer von einem Narzisten... oder von Love Bombing? Bist Du schon mal an einen Menschen geraten, der mit "Zuckerbrot und Peitsche" dich versucht zu manipulieren? 

     

    Wenn zwei gesunde Menschen ohne krankhafte Beziehungsvergangenheit aufeinander treffen, ist deine Sichtweise normal... wenn aber einer der Partner eine ausgeprägtes Nähe-Distanz Problem hat und dich durch Love Bombing oder andere Manupulationen (viel Nähe, viel Sex) kontrollierst... und am Ende Dich blockst oder Ghosting anwendest...kein Gespräch mehr möglich ist...  kannst Du eine Beziehung nicht "gesund" beenden. 

    Wenn Du ein unsicherer Mensch bist, kann eine solche Beziehung Monate bis Jahre dauern. Dann wird es immer schwieriger... 

     

    Daher ist es sehr wichtig zu wissen "Was bin ich wert?" "Wo sind meine Grenzen?" 

    Leider "lieben sich viele nicht selbst" und kennen ihre Grenzen nicht. 

     

    @Corinne

    Tipp: Sich selbst reflektieren.

    Wenn Du in eine Beziehung gehst, denkst Du dann sofort "ich werde manipuliert"? Nein, Du denkst erst mal positiv... 

    Die wenigsten Menschen erkennen das "Muster". Selbst wenn Du feststellst "es stimmt etwas nicht", denkst Du erst mal nicht einem Narzist oder in einer toxischen Beziehung gegenüber zu stehen. 

     

    (Quellen in einem weiteren Beitrag)

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