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  • Ehrlichkeit zerstört Beziehungen?

    Diskussion · 197 Beiträge · 8 Gefällt mir · 2.807 Aufrufe

    Die Herausforderung der Ehrlichkeit – Wahrheit oder Konflikt?

     

    Ehrlichkeit gilt als eine der höchsten Tugenden. Doch wie ehrlich sollte man wirklich sein – besonders in zwischenmenschlichen Beziehungen? Stellen wir uns eine alltägliche Situation vor: Ein Mann wird gefragt, wie er ein bestimmtes Verhalten, Outfit oder eine Entscheidung einer Frau findet. Sagt er seine ehrliche Meinung und erwähnt etwas, das ihm nicht gefällt, ist die Reaktion oft Wut, Enttäuschung oder gar Verletzung. Warum ist das so?

     

    Ist Ehrlichkeit in solchen Momenten nur eine subjektive Sichtweise, die von der eigenen Wahrnehmung geprägt ist? Oder ist sie eine Form der Realität, die die andere Person nicht wahrhaben möchte? Und wie viel Verantwortung trägt man als ehrlicher Mensch für die Gefühle des Gegenübers?

     

    Diese Fragen werfen ein Spannungsfeld auf: Ist es besser, die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie unangenehm ist? Oder ist es klüger, Worte zu wählen, die den Frieden wahren, selbst wenn sie nicht der ganzen Wahrheit entsprechen?

    In dieser Diskussion möchten wir die Rolle der Ehrlichkeit beleuchten: Wann ist Ehrlichkeit ein Zeichen von Respekt – und wann eine Quelle von Konflikten? Und letztlich: Liegt die Verantwortung für die Wahrheit bei dem, der sie ausspricht, oder bei dem, der sie akzeptieren muss?

     

    Thomas Kissing 

    22.01.25, 23:10

Beiträge

  • 27.01.25, 11:40 - Zuletzt bearbeitet 27.01.25, 11:40.

     

    Ute:

     

    Colin:

     

     

    Ich neige dazu, Dinge (die Wahrheit, den Glauben, die Meinungen) in Frage zu stellen, da man meiner Meinung nach dadurch am meisten lernt.  Wir alle haben ein Ego und niemand mag es, falsch zu liegen, besonders nicht. im Internet.  Deswegen, Manche interpretieren dies als persönliche Angriffe.  Ich habe auch kein Problem damit, dass jemand meine Ansichten/Meinungen in Frage stellt.  Wenn sie etwas allerdings, was ich sage, falsch interpretieren oder verdrehen, werde ich um Klärung bitten.  

     

    Ich glaube nicht, dass sich zwei Menschen in allem einig sein werden. Menschen sind unterschiedlich, es gibt nicht die eine Wahrheit oder die richtige Meinung für alle.  Ich habe nicht gesagt, dass deine Meinung falsch ist, sondern nur, dass ich eine andere habe.  Das sollte uns nicht zu Feinden machen.

     

    Ich vermute, dass viele Beziehungen (aber nicht alle) scheitern, weil die Leute sich nicht mehr anstrengen und es sich zu bequem machen.

     

     

    Auch hier stimme ich dir absolut zu und sehe auch keine Feinde :)

     

    Mir geht es rein um die Art der Kommunikation und wenn ich mich damit nicht mehr wohlfühle, bin ich weg. Da vermisse ich nämlich die Involviertheit und vor allem ein Wohlwollen :)

     

    "Ja, aber .." bedeutet "Nein!"

    UND ist das Zauberwort, das mich in letzter Zeit sehr begeistert :) 

     

     

     

     

     

     

    “Schatz, ich liebe dich und ich fände es gut, wenn du den Müll runterbringen könntest.”

     

    ist sicher besser als -

     

    “Schatz, ich liebe dich aber ich fände es gut, wenn du den Müll runterbringen könntest.”

     

    😁

  • 27.01.25, 11:27

     

    Colin:

     

    Ute:

     

     

    Deine Ausführungen hatte ich beim Schreiben genau so im Hinterkopf und sehe sie als detaillierte Zugabe. Warum du aktuell so einen Hang dazu hast, grundsätzlich erst einmal zu widersprechen, weiß ich nicht. Du hast mittlerweile ausreichend Kommentare von mir gelesen, dass dir meine grundsätzliche Haltung zu gesunder Selbstfürsorge bekannt sein sollte.

     

    Ich neige dazu, Dinge (die Wahrheit, den Glauben, die Meinungen) in Frage zu stellen, da man meiner Meinung nach dadurch am meisten lernt.  Wir alle haben ein Ego und niemand mag es, falsch zu liegen, besonders nicht. im Internet.  Deswegen, Manche interpretieren dies als persönliche Angriffe.  Ich habe auch kein Problem damit, dass jemand meine Ansichten/Meinungen in Frage stellt.  Wenn sie etwas allerdings, was ich sage, falsch interpretieren oder verdrehen, werde ich um Klärung bitten.  

     

    Ich glaube nicht, dass sich zwei Menschen in allem einig sein werden. Menschen sind unterschiedlich, es gibt nicht die eine Wahrheit oder die richtige Meinung für alle.  Ich habe nicht gesagt, dass deine Meinung falsch ist, sondern nur, dass ich eine andere habe.  Das sollte uns nicht zu Feinden machen.

     

    Ich vermute, dass viele Beziehungen (aber nicht alle) scheitern, weil die Leute sich nicht mehr anstrengen und es sich zu bequem machen.

     

     

    Auch hier stimme ich dir absolut zu und sehe auch keine Feinde :)

     

    Mir geht es rein um die Art der Kommunikation und wenn ich mich damit nicht mehr wohlfühle, bin ich weg. Da vermisse ich nämlich die Involviertheit und vor allem ein Wohlwollen :)

     

    "Ja, aber .." bedeutet "Nein!"

    UND ist das Zauberwort, das mich in letzter Zeit sehr begeistert :) 

     

     

     

     

  • 27.01.25, 11:20

     

    Heidi:

    Das ist eine wilde Theorie, dass sich die Partner in der Beziehung gehen lassen weil sie sich so wohl und angenommen fühlen. Ich behaupte, meistens ist das ganze Gegenteil der Fall. 

     

    Prima, noch eine wilde Theorie :)

     

    Können wir uns darauf einigen, dass die Gründe für ein "sich Gehenlassen" in wenig Selbstrespekt bzw. Selbstliebe liegen? Offensichtlich hat so ein Mensch ja nie richtig gelernt, wie wichtig der Körper und eine gesunde Selbstfürsorge sind, oder? 

     

    Wenn ich davon ausgehe, dass die frühkindliche Prägung problematische Strukturen hatte und man diese in der Partnerwahl unbewusst wiederholt, dann kann auch das Gegenteil der Fall sein. In so einem Fall kann man davon ausgehen, dass das Wohlgefühl eh schon verdreht wahrgenommen wird.

     

    Btw., das Thema ist ja Ehrlichkeit und ich denke, dass dazu mittlerweile alles gesagt ist, nur noch nicht von jedem :) 

  • 27.01.25, 11:09

     

    Ute:

     

    Colin:

     


    Ich glaube nicht, dass man das für alle sagen kann.  z.B. ich bin nicht so und ich habe viele Männer und Frauen getroffen, denen es ähnlich geht wie ich.

     

    Ich sehe, dass es etwas ist, was man für sich selbst tut, sich fit und gesund zu halten. Sie werden wahrscheinlich länger leben (solange man es nicht übertreibt), aber am Ende Ihres Lebens auch weniger unter gesundheitlichen Problemen leiden.  Der Trick besteht darin, eine Sportart zu finden, die einen glücklich macht.

     

    Das hat viele weitere Vorteile. z.B. fit genug sein, um mit Enkelkindern zu spielen.  Es bedeutet auch, dass Ihr Partner Sie wahrscheinlich attraktiver finden wird.  Wenn Sie Single sind, werden potenzielle Partner in der Regel auch jemanden attraktiver finden, der schlanker ist.  Es zeigt auch, dass jemand sich selbst respektiert und sich für etwas einsetzen kann.

     

    Manche Menschen sind ihr ganzes Leben lang glücklich, Coach Potatoes zu sein (bis die gesundheitlichen Probleme auftreten).  Es ist von Anfang an wichtig, ehrlich zueinander zu sein, wie sportlich man wirklich ist.

     

     

    Deine Ausführungen hatte ich beim Schreiben genau so im Hinterkopf und sehe sie als detaillierte Zugabe. Warum du aktuell so einen Hang dazu hast, grundsätzlich erst einmal zu widersprechen, weiß ich nicht. Du hast mittlerweile ausreichend Kommentare von mir gelesen, dass dir meine grundsätzliche Haltung zu gesunder Selbstfürsorge bekannt sein sollte.

     

    Ich neige dazu, Dinge (die Wahrheit, den Glauben, die Meinungen) in Frage zu stellen, da man meiner Meinung nach dadurch am meisten lernt.  Wir alle haben ein Ego und niemand mag es, falsch zu liegen, besonders nicht. im Internet.  Deswegen, Manche interpretieren dies als persönliche Angriffe.  Ich habe auch kein Problem damit, dass jemand meine Ansichten/Meinungen in Frage stellt.  Wenn sie etwas allerdings, was ich sage, falsch interpretieren oder verdrehen, werde ich um Klärung bitten.  

     

    Ich glaube nicht, dass sich zwei Menschen in allem einig sein werden. Menschen sind unterschiedlich, es gibt nicht die eine Wahrheit oder die richtige Meinung für alle.  Ich habe nicht gesagt, dass deine Meinung falsch ist, sondern nur, dass ich eine andere habe.  Das sollte uns nicht zu Feinden machen.

     

    Ich vermute, dass viele Beziehungen (aber nicht alle) scheitern, weil die Leute sich nicht mehr anstrengen und es sich zu bequem machen.

     

  • Das ist eine wilde Theorie, dass sich die Partner in der Beziehung gehen lassen weil sie sich so wohl und angenommen fühlen. Ich behaupte, meistens ist das ganze Gegenteil der Fall. 

  • 27.01.25, 10:35 - Zuletzt bearbeitet 27.01.25, 10:47.

     

    Colin:

     

    Ute:

    Lässt sich also der Partner gehen, ist das erst einmal ein gutes Zeichen: Er fühlt sich in der Beziehung sicher und angenommen, so wie er ist.


    Ich glaube nicht, dass man das für alle sagen kann.  z.B. ich bin nicht so und ich habe viele Männer und Frauen getroffen, denen es ähnlich geht wie ich.

     

    Ich sehe, dass es etwas ist, was man für sich selbst tut, sich fit und gesund zu halten. Sie werden wahrscheinlich länger leben (solange man es nicht übertreibt), aber am Ende Ihres Lebens auch weniger unter gesundheitlichen Problemen leiden.  Der Trick besteht darin, eine Sportart zu finden, die einen glücklich macht.

     

    Das hat viele weitere Vorteile. z.B. fit genug sein, um mit Enkelkindern zu spielen.  Es bedeutet auch, dass Ihr Partner Sie wahrscheinlich attraktiver finden wird.  Wenn Sie Single sind, werden potenzielle Partner in der Regel auch jemanden attraktiver finden, der schlanker ist.  Es zeigt auch, dass jemand sich selbst respektiert und sich für etwas einsetzen kann.

     

    Manche Menschen sind ihr ganzes Leben lang glücklich, Coach Potatoes zu sein (bis die gesundheitlichen Probleme auftreten).  Es ist von Anfang an wichtig, ehrlich zueinander zu sein, wie sportlich man wirklich ist.

     

     

    Deine Ausführungen hatte ich beim Schreiben genau so im Hinterkopf und sehe sie als detaillierte Zugabe. Warum du aktuell so einen Hang dazu hast, grundsätzlich erst einmal zu widersprechen, weiß ich nicht. Du hast mittlerweile ausreichend Kommentare von mir gelesen, dass dir meine grundsätzliche Haltung zu gesunder Selbstfürsorge bekannt sein sollte.

     

    Ich merke immer mehr, dass ich auf so etwas keinen Bock mehr habe. Das ist eine Art der Kommunikation, die trennt, statt Verbindung zu schaffen.

  • 27.01.25, 10:20 - Zuletzt bearbeitet 27.01.25, 10:26.

     

    Ute:

    Lässt sich also der Partner gehen, ist das erst einmal ein gutes Zeichen: Er fühlt sich in der Beziehung sicher und angenommen, so wie er ist.


    Ich glaube nicht, dass man das für alle sagen kann.  z.B. ich bin nicht so und ich habe viele Männer und Frauen getroffen, denen es ähnlich geht wie ich.

     

    Ich sehe, dass es etwas ist, was man für sich selbst tut, sich fit und gesund zu halten. Sie werden wahrscheinlich länger leben (solange man es nicht übertreibt), aber am Ende Ihres Lebens auch weniger unter gesundheitlichen Problemen leiden.  Der Trick besteht darin, eine Sportart zu finden, die einen glücklich macht.

     

    Das hat viele weitere Vorteile. z.B. fit genug sein, um mit Enkelkindern zu spielen.  Es bedeutet auch, dass Ihr Partner Sie wahrscheinlich attraktiver finden wird.  Wenn Sie Single sind, werden potenzielle Partner in der Regel auch jemanden attraktiver finden, der schlanker ist.  Es zeigt auch, dass jemand sich selbst respektiert und sich für etwas einsetzen kann.

     

    Manche Menschen sind ihr ganzes Leben lang glücklich, Coach Potatoes zu sein (bis die gesundheitlichen Probleme auftreten).  Es ist von Anfang an wichtig, ehrlich zueinander zu sein, wie sportlich man wirklich ist.

     

  • 27.01.25, 09:07

     

    Ulli:

     

    Ute:

     

    Wenn deine Partnerin dauerhaft so rumläuft, warum hast du sie dann gewählt? 

     

    Es ist doch nun wirklich ein altbekannter Hut, dass man Partner nicht versuchen sollte, zu verändern.

    Würde ich auch sagen.

     

    Problem kann aber werden, wenn sich PartnerInnen verändern, "gehen lassen". Wie dann damit umgehen?

     

    Auch ich habe das erlebt. Beim Kennenlernen beide extrem sportlich, kaum verheiratet saßen wir beide auf der Couch.

     

    Heute weiß ich, dass der Sport bei uns beiden Kompensation war. Lässt sich also der Partner gehen, ist das erst einmal ein gutes Zeichen: Er fühlt sich in der Beziehung sicher und angenommen, so wie er ist. Alarmzeichen ist aber gleichzeitig, dass er ganz offensichtlich sein Glück von der Beziehung abhängig macht. Man kann versuchen, den Selbstwert zu bestätigen und zu guter Selbstfürsorge zu animieren, vielleicht auch über den Trick, dass man selbst mehr für sich tun möchte. In leichten Fällen mag das funktionieren, in anderen ist für mich Abgrenzung angesagt und eine klare Position. Bevor das aber jetzt in die Sichtweise Richtung Bernhard führt: Es gibt einen großen Unterschied zwischen sich gehen lassen und einem gelegentlichen Outfit, was einem selbst nicht gefällt. Ich mag mich hier nicht in ein S/W-Denken reinziehen lassen.

     

    Dennoch darf man bei der ganzen Sache nicht vergessen, dass man selbst eben auch bei der Partnerwahl die Verantwortung zur Prüfung hat. Die habe ich damals nicht übernommen, ich war viel zu jung und unreif. Ich habe mich blenden lassen und habe auch sicher selbst geblendet.

     

    Ich weiß nicht, wie kompromissbereit und liebesfähig ich heute in einer Partnerschaft wäre. Ich achte aber schon beim Kennenlernen von allen Menschen, wie sie ihr Leben gestalten. 

  • 27.01.25, 09:01 - Zuletzt bearbeitet 27.01.25, 09:02.

     

    Ulli:

     

    Ute:

     

    Wenn deine Partnerin dauerhaft so rumläuft, warum hast du sie dann gewählt? 

     

    Es ist doch nun wirklich ein altbekannter Hut, dass man Partner nicht versuchen sollte, zu verändern.

    Würde ich auch sagen.

     

    Problem kann aber werden, wenn sich PartnerInnen verändern, "gehen lassen". Wie dann damit umgehen?

     

    Untauglicher Ehemann?! - Ladykracher

     

    😄😉

  • 27.01.25, 08:22

     

    Ulli:

     

     

    Problem kann aber werden, wenn sich PartnerInnen verändern, "gehen lassen". Wie dann damit umgehen?

    Diese Situation kenne ich nur zu gut…ganz schwierig. Ich befand mich in der Zwickmühle: Hab ich es angesproche, dann fühlte sich mein Partner gegängelt, war verletzt, „ich würde nur rummeckern“ …dann hab ich es In seiner Verantwortung gegeben - bin ja nicht „seine Mutter“. 

    Was passierte? ….er trennte sich mit einem RiesenDrama, unter Vortäuschung falscher Tatsachen. Ich war geschockt. 
    Nach 4 Monaten hat er scheinbar ein komplett neues Leben, ist ein komplett anderer Mensch, andere Hobbys, andere Freunde …. 

    Ich versuche es ihn zu gönnen, trotzdem bleiben viele ????  Unsere gemeinsame Zeit erscheint mir im Nachhinein wie eine Illusion.  

  • 27.01.25, 07:03

     

    Ute:

     

    Wenn deine Partnerin dauerhaft so rumläuft, warum hast du sie dann gewählt? 

     

    Es ist doch nun wirklich ein altbekannter Hut, dass man Partner nicht versuchen sollte, zu verändern.

    Würde ich auch sagen.

     

    Problem kann aber werden, wenn sich PartnerInnen verändern, "gehen lassen". Wie dann damit umgehen?

  • 26.01.25, 20:59

     

    Bernhard:

    Wer mir Erpressung vorwirft, der frage sich einmal ob er mich nicht auch "erpressen" würde, wenn ich mit ihm/ihr in einem Aufzug wie von Colin aus 3021 Pressbaum am 26.01.2025 um 11:31 gepostet zu einem Theaterbesuch gehen möchte, oder sich da nicht doch lieber distanzieren möchte. 

    Lieber Bernhard, ich möchte dich daran erinnern, dass du nicht allein in dieser Diskussion bist. Es ist wichtig, dass auch andere zu Wort kommen und ihre Perspektiven teilen können. Vielleicht können wir uns darauf einigen, den Raum gleichmäßiger zu verteilen? Danke, dass du das berücksichtigst!

     

  • 26.01.25, 20:47

    Wer mir Erpressung vorwirft, der frage sich einmal ob er mich nicht auch "erpressen" würde, wenn ich mit ihm/ihr in einem Aufzug wie von Colin aus 3021 Pressbaum am 26.01.2025 um 11:31 gepostet zu einem Theaterbesuch gehen möchte, oder sich da nicht doch lieber distanzieren möchte. 

  • 26.01.25, 20:42

     

    Sylvia:

     

     

    "Bitte zieh dir etwas anderes an, denn so komme ich nicht mit!"

     

    …oh, so eine Aussage könnte wirklich Erpressung vermuten lassen. 
    Geht es hier noch um “Wahrheit“? 
    Wenn Person A sich aus meiner Sicht als Presswurst präsentieren könnte, dann ist das meine Sicht, meine Gedanken, meine Verantwortung. 
    Habe ich das Recht, erwachsenen Menschen meine Sicht der Dinge überzuhelfen? …habe ich erwachsenen Menschen gegenüber einen Erziehungsauftrag? (Androhung von Konsequenzen) 

    Liebe ich Person A? ….wenn ja, warum? 

    Ist es wirklich der Rock,  der mich triggert? 

    ….

    Wenn sich mein Partner in einem Outfit, welches mir (aus welchen Gründen auch immer) nicht gefällt, öffentlich zeigen möchte, dann DARF er das tun - AUCH wenn es mir nicht gefällt und ich ihm das auch so gesagt habe. 
    Habe ich ein Fremdschamproblem? Darf auch sein. Gut, dass ich es gemerkt habe. So kann ich mich hinterfragen, woher dies kommen könnte(?) …auf jeden Fall würde es nichts dazu beitragen, dieses Fremdscham-Gefühl zu ergründen, wenn ich es vermeide, mit meinem Partner in dieser Jacke/diesem Rock in die Öffentlichkeit zu gehen. 

    Wenn ich gegen die Werte einer fiktiven Gruppe namens "Mondays for Intolerance" bin, dann darf ich mich nicht mit deren Mitgliedern in der Öffentlichkeit zeigen, zumindest dann nicht, wenn sie erkennbar als Vertreter dieser Gruppe agieren. Sonst erwecke ich den Anschein, ich würde mit ihren Werten übereinstimmen.

     

    Wenn ich gegen das Tragen von Pelzen bin, darf ich nicht mit einer Person ausgehen, die sich stolz in einem Pelzmantel präsentiert, da ich sonst signalisiere, ich hätte nichts dagegen oder würde gar damit übereinstimmen.

     

    Wenn ich absichtlich zerrissene Strumpfhosen nicht nur häßlich sondern abstoßend finde, darf ich entweder darum bitten, etwas anderes zu tragen, oder ich muß die Konsequenz ziehen und mich distanzieren dürfen. 

     

    Wer mir das als Erpressung auslegt, spricht mir das Recht auf Selbstachtung ab.

  • 26.01.25, 20:28

     

    Ronja:

     

    Was!?!? Da bin ich jetzt aber geschockt!! Mit was für Menschen ist man unterwegs wenn solche Oberflächlichkeiten so viel Gewicht haben? Wenn mich Sachen an anderen Menschen  so  stören sollte ich vielleicht aufhören mit ihnen Zeit zu verbringen.

    Richtig. Mit ihr ausgehen heißt Zeitmit ihr verbringen. Und genau das vermeide ich, wenn ich mich weigere, mit solch einer Person auszugehen. Nichts anderes.

  • 26.01.25, 20:27

     

    Bernhard:

     

    Ute:

     

     

    Fremdscham ist ein Zeichen dafür, dass man ein gravierendes Abgrenzungsproblem hat. Das eigene Ich verliert sich im anderen. Man steht weder für sich selbst, noch respektiert man den anderen. Es liegt immer in der eigenen Verantwortung, wie sich jemand zeigt und wenn der Partner meint, er muss sich gerade zum Affen machen, dann ist das sein Ding und er muss mit den Reaktionen klarkommen. Wenn tatsächlich das Umfeld meinen Wert an meinem Partner festmacht, befinde ich mich in toxischen Kreisen.

     

    Aber ja, es ist weit verbreitet, dass sich Männer über die Schönheit ihrer Partnerin aufwerten. Selbstredend, wie fragil so etwas ist.

     

     

    Ich fürchte, du hast wirklich ein Problem, mich zu verstehen. Außerdem habe ich das Gefühl (vielleicht irre ich mich aber auch), du versuchst mich abzuwerten, indem du mein Verhalten mit dem von anderen Personen vergleichst, die schöne Frauen nötig haben, um sich selbst aufzuwerten.

     

    Nein, ich werte mich nicht über die Schönheit meiner Partnerin auf, denn ich bin mir selbst genug. Wer mich häßlich findet darf das ruhig tun, denn ich bekomme anderweitig genug positve Rückmeldung für mein Ego. Aber ich grenze mich von Personen ab, die Werte (welche ich eben ablehne), für gut halten und dies nach außen sichtbar kommunizieren (z. B. durch das Tragen von Kleidung, die ich abstoßend finde). 

     

    Wer soetwas nicht tut, signalisiert nämlich ungewollt und entgegen der Wahrheit, daß er mit diesen Werten konform ginge.

     

    Wenn deine Partnerin dauerhaft so rumläuft, warum hast du sie dann gewählt? 

     

    Es ist doch nun wirklich ein altbekannter Hut, dass man Partner nicht versuchen sollte, zu verändern.

     

    Wenn sie nur gelegentlich nicht deinem Geschmack entsprechend rumläuft, dann würde ich real jetzt zu dir sagen: "Zieh dir deinen Stock aus dem Hintern!" 

     

    ......................................

     

    Ich habe extra allgemein formuliert, um jegliche persönliche Wertung außen vor zu lassen.

     

    Deine ganzen Posts hier ergeben ein Bild, was mich nicht zu einem weiteren Austausch einlädt.

  • 26.01.25, 20:14

     

    Ute:

     

     

    Fremdscham ist ein Zeichen dafür, dass man ein gravierendes Abgrenzungsproblem hat. Das eigene Ich verliert sich im anderen. Man steht weder für sich selbst, noch respektiert man den anderen. Es liegt immer in der eigenen Verantwortung, wie sich jemand zeigt und wenn der Partner meint, er muss sich gerade zum Affen machen, dann ist das sein Ding und er muss mit den Reaktionen klarkommen. Wenn tatsächlich das Umfeld meinen Wert an meinem Partner festmacht, befinde ich mich in toxischen Kreisen.

     

    Aber ja, es ist weit verbreitet, dass sich Männer über die Schönheit ihrer Partnerin aufwerten. Selbstredend, wie fragil so etwas ist.

     

     

    Ich fürchte, du hast wirklich ein Problem, mich zu verstehen. Außerdem habe ich das Gefühl (vielleicht irre ich mich aber auch), du versuchst mich abzuwerten, indem du mein Verhalten mit dem von anderen Personen vergleichst, die schöne Frauen nötig haben, um sich selbst aufzuwerten.

     

    Nein, ich werte mich nicht über die Schönheit meiner Partnerin auf, denn ich bin mir selbst genug. Wer mich häßlich findet darf das ruhig tun, denn ich bekomme anderweitig genug positve Rückmeldung für mein Ego. Aber ich grenze mich von Personen ab, die Werte (welche ich eben ablehne), für gut halten und dies nach außen sichtbar kommunizieren (z. B. durch das Tragen von Kleidung, die ich abstoßend finde). 

     

    Wer soetwas nicht tut, signalisiert nämlich ungewollt und entgegen der Wahrheit, daß er mit diesen Werten konform ginge.

  • 26.01.25, 14:57

     

    Colin:

     

    Ronja:

     

    …ob er für sie da ist auch wenn sie „schlecht“ gekleidet ist?? Da gibt es doch weitaus bessere Momente in denen man merkt ob der Mensch an seiner Seite auch in weniger guten/schönen Zeiten zu einem hält.

     

    Du zitierst aber wer hat "schlecht" geschrieben. habe ich ? und wer hat nur über Kleidung gesprochen ?

     

    Es tut mir leid Colin wenn du dich durch meine Zeilen angegriffen fühlst, war nicht meine Absicht.

  • 26.01.25, 13:55

     

    Colin:

     

    Thomas:

     

    Wenn man sich angesprochen oder getroffen fühlt, obwohl es gar nicht um einen selbst geht, ist das meist ein Hinweis darauf, dass bei der Person noch ein inneres Thema oder eine ungelöste Baustelle vorhanden ist.
     

     

    Deine ursprüngliche Antwort enthielt meinen Beitrag, oder nicht ?

     

    Alles gut, entschuldige bitte meinen Gedanken! 

  • 26.01.25, 13:54 - Zuletzt bearbeitet 26.01.25, 13:58.

     

    Thomas:

     

    Colin:

     


    WTF !  Wer hat darüber gesprochen, dass jemand krank ist? Oder baust du das nur in deine Antwort ein, um mich schlecht dastehen zu lassen, weil etwas, was ich geschrieben habe, dir nicht gefällt oder damit du einfühlsamer aussiehst ?

     

    Wenn man sich angesprochen oder getroffen fühlt, obwohl es gar nicht um einen selbst geht, ist das meist ein Hinweis darauf, dass bei der Person noch ein inneres Thema oder eine ungelöste Baustelle vorhanden ist.
     

     

    Deine ursprüngliche Antwort enthielt meinen Beitrag, oder nicht ?

     

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