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  • Klimakrise - Teilt Eure Ansichten dazu

    Diskussion · 736 Beiträge · 16 Gefällt mir · 4.536 Aufrufe

    Hallo Leute,

    da die letzte Diskussion zu diesem Thema leider beendet wurde, aber die Klimakrise noch immer nicht gelöst ist, wird diese Diskussion wieder eröffnet. Als Mitglieder von Extriction Rebellion, fridayforfuture und Befürworter des Klimaschutz-Volksbekehren, ist mir Eure Ansicht dazu wichtig. Pro oder Contra sind zwar nur zwei Perspektiven die man zu diesem Thema haben kann, aber solange sich der Blick auf dieses Thema richtet, besteht die Möglichkeit der Entwicklung.

    Eine Bitte hätte ich noch, da es immer Menschen gibt, die Probleme haben die Meinugen und Ansichten andere zu akzeptieren und Ihr einziges Mittel ist dann andere zu beleidigen, bitte ich Euch nicht auf deren Provokationen einzugehen oder Euch auf deren Niveau zu begeben. Gerade übers Internet können Diskussionen leicht Ausarten und das Betrifft jedes diskutierte Thematik (zb ist der Himmel blau oder ist die Gurke krum).

    Weiters will ich auch zu Bedenken geben, dass die persönliche Erfahrung ein Licht ist welches nur sich selber erhe/ällt.

    Vielen Dank für eure Beiträge und auf eine spannende Diskussion.

    Liebe Grüße Edi

    14.07.19, 22:02

Beiträge

  • 17.07.19, 13:13

    Ingo:

    Robert:

    ... Der einzelne wird dabei wohl wenig bewirken, aber viele Einzelne sind auch viele!

    widerspricht: VIELE Soldaten gewinnen noch lange keine Schlacht oder einen Krieg. Das tun sie nur, wenn sie koordiniert zum Zusammenwirken gebracht werden. In diesem Fall reichen auch wenige(r) aus.

    Wenn dieses koordinierte Zusammenwirken (im Sinne von Schwergewichtsbildung zu einer räumlichen und zeitlichen Überlegenheit) nicht geschafft wird, werden noch so starke Kräfte getrennt und in Teilen geschlagen.

    Deswegen agiert die Politik immer nach dem Grundsatz "teile und herrsche!"

    ..... leider wird nur die Gesellschaft geteilt und nicht die Kohle.. Spaltung ist doch ein wunderbares Mittel, um erst garkeine Mehrheiten entstehen zu lassen, die sich gegen etwas zusammenschließen könnten. Dazu gehört auch die Klimalüge, die uns in Lager teilt, wobei man sich deshalb trotzdem über die grundsätzlichen Dinge, die in unserer Gesellschaft vekehrt laufen, einig sein sollte.

  • 17.07.19, 12:34

    Uschi II:

    Ingo:

    Robert:

    ... Der einzelne wird dabei wohl wenig bewirken, aber viele Einzelne sind auch viele!

    widerspricht: VIELE Soldaten gewinnen noch lange keine Schlacht oder einen Krieg. Das tun sie nur, wenn sie koordiniert zum Zusammenwirken gebracht werden. In diesem Fall reichen auch wenige(r) aus.

    Wenn dieses koordinierte Zusammenwirken (im Sinne von Schwergewichtsbildung zu einer räumlichen und zeitlichen Überlegenheit) nicht geschafft wird, werden noch so starke Kräfte getrennt und in Teilen geschlagen.

    Deswegen agiert die Politik immer nach dem Grundsatz "teile und herrsche!"


    Diesmalbin ich mit dir einer Meinung!

    Dazu passt Fabian Lehr:

    Liebe alle,

    Da wir im Kleinen immer wieder über Individualkonsum und/oder Kapitalismusbekämpfung diskutiert haben, hier ein lesenswerter Text von Fabian Lehr zur Thematik Flugverkehr:
     

    "Mehr CO2-Ausstoß als durch regelmäßige Flugreisen kann man durch individuelle Konsumentscheidungen kaum schaffen (Wobei mir fraglich scheint, ob die Co2-Bilanz von häufigem Fleischkonsum nicht schlimmer ist als die eines Langstreckenflugs alle paar Jahre). Der Punkt ist aber: Die individuellen Konsumentscheidungen sind gar nicht ausschlaggebend dafür, ob die Klimakrise in einem zu bewältigenden Rahmen bleibt oder nicht. Alle individuellen Bemühungen um geringeren Co2-Fußabdruck sind mehr oder weniger für den Arsch, wenn die Energie, die ich durch Strom und Heizen verbrauche und unweigerlich verbrauchen muss, aus Kohlekraftwerken stammt, was Resultat politischer Entscheidungen ist. Ein durchschnittlicher Franzose hat einen halb so großen Co2-Fußabdruck wie ein durchschnittlicher Deutscher - nicht, weil Franzosen im Schnitt asketischer und tugendhafter leben würden als Deutsche, sondern in beträchtlichem Maße aufgrund der politischen Entscheidung, den allergrößten Teil der Energie aus Atomkraft zu gewinnen. Ein durchschnittlicher Deutscher wiederum hat einen halb so großen Co2-Fußabdruck wie ein durchschnittlicher Amerikaner - auch hier nicht, weil Deutsche im Schnitt nach asketischen Idealen leben, sondern aufgrund diverser politischer Entscheidungen: Weil in den USA die öffentlichen Verkehrssysteme bewusst zugrundegerichtet wurden, sodass die allermeisten Menschen mangels brauchbaren ÖPNVs wohl oder übel ständig das Auto benutzen müssen. Weil die in den USA geltenden Baugesetze, Raumplanungsverfahren und eben der Mangel an öffentlichen Verkehrsmitteln Bau oder Kauf eines freistehenden, enorm ressourcenfressenden Einfamilienhauses in Suburbia viel attraktiver machen als in einer ressourcenschonenden städtischen Mietwohnung zu leben.
     

    Dass Industriebetriebe technisch leicht implementierbare, weitaus weniger Co2-intensive, aber teurere und damit weniger rentable Produktionsmethoden nicht anwenden müssen, ist Resultat politischer Entscheidungen. Dass die klimatisch katastrophale fossile Energiegewinnung nicht nur nicht verboten, sondern mit Milliardenbeträgen subventioniert wird, ist eine politische Entscheidung. Dass nicht massenhaft neue Wälder gepflanzt werden, sondern die Waldfläche ständig schrumpft, weil Abholzung zur Profitgewinnung erlaubt und oft geradezu gewünscht ist, ist Resultat politischer Entscheidungen. Dass hunderte Millionen Menschen täglich mit einem Auto, in dem 1 oder 2 Personen sitzen, durch die Landschaft fahren (Ein viel, viel schwerwiegenderer Faktor als der Flugverkehr), ist Resultat der politischen Entscheidung, keine ausreichenden öffentlichen Verkehrsmittel zu bauen oder sie, wenn sie vorhanden sind, nicht als kostenlose öffentliche Infrastruktur anzubieten, sondern als kapitalistische Unternehmen betreiben zu lassen, wodurch ihre Nutzung finanziell abschreckend wird.
     

    Das RWE-Kohlekraftwerk Neurath verursacht höhere Co2-Emissionen als der gesamte innerdeutsche Flugverkehr zusammengenommen. Man lasse sich das auf der Zunge zergehen: Die politische Entscheidung, auch nur dieses eine Kraftwerk zu schließen, hätte einen größeren Klimaschutzeffekt, als wenn dutzende Millionen deutsche Normalverbraucher alle die individuelle Konsumentscheidung treffen, keine Inlandsflüge mehr zu buchen. Würde man alle RWE-Kraftwerke in Deutschland schließen, wäre der Klimaschutzeffekt so groß, als wenn alle 20 Millionen Einwohner Rumäniens beschließen würden, als mittelalterliche Subsistenzbauern zu leben und gar keine Energie mehr zu verbrauchen.

    Der gesamte Flugverkehr der Welt ist für 3-5% der Klimaerwärmung verantwortlich. Würden alle KonsumentInnen der Erde die Entscheidung treffen, keine Urlaubsflüge mehr zu buchen, hätte das so gut wie keinen messbaren Effekt auf die Entwicklung des Klimas. Würde man dagegen die politische Entscheidung treffen, eine massive weltweite Aufforstungskampagne zu finanzieren, öffentliche Verkehrsmittel gratis zu machen, die Verfeuerung fossiler Energiequellen komplett durch emissionsarme Energiequellen zu ersetzen und die gesamte Industrieproduktion planwirtschaftlich zu organisieren und ihr die jeweils emissionsärmsten Produktionsmethoden zu verordnen, wäre die Klimakatastrophe höchstwahrscheinlich abgewendet.
     

    Wenn jemand durch individuelle Konsumentscheidungen einen kleinen Zusatzbeitrag leisten möchte, um sich wenigstens das Gefühl zu verschaffen, irgendwas zur Linderung der Krise beigetragen zu haben: Gern, das ist ein ehrenwerter Vorsatz. Wer diese Krise aber tatsächlich lösen will, darf sich nicht von der Bourgeoisie und ihren Medien das Märchen aufbinden lassen, die Frage, wie er in den Urlaub reise oder was er im Supermarkt kaufe, sei der ausschlaggebende Faktor und er eigentlich der Schuldige am Weltuntergang, wenn er nach Mallorca oder Hurghada fliegt, Das Ausschlaggebende ist die Frage, ob wir es durch kollektives politisches Handeln schaffen, die unsere Zivilisation zerstörende Bande von KapitalistInnen und ihr politisches Personal zu stürzen und eine vernünftig geordnete Weltwirtschaft zu schaffen. Entscheidend ist nicht, welche Konsumpräferenzen Max Mustermann als Individuum hat - sondern ob zig Millionen Max Mustermänner es schaffen, sich kollektiv zu organisieren und zu kämpfen, um den Laden zu übernehmen und so einzurichten, dass ihre Bedürfnisse nicht nur heute, sondern auch in 50 Jahren und auch für ihre Kinder und Enkel gesichert werden können."

    Deshalb finde ich auch Druck auf die Politik so wichtig!

    Was die Energiegewinnung angeht, so bin ich auch nicht unbedingt ein Freund von Atomkraftwerken. Nicht nur, weil die Dinger im Zweifelsfall schon eine recht verheerende Wirkung entwickeln , sondern weil der Atommüll nicht vernünftig gelagert werden kann. Kohlekraftwerke lehne ich  nicht ab. Abzulehnen ist jedoch, daß sie so betrieben werden, wie das lange der Fall war. Denn hätte man schon immer anständige Filter zur Auflage gemacht, würden der Anteil der Luftverschmutzung sehr gering sein. In meinen Augen sollten sie in der Form weiterhin das Mittel der Wahl sein. 

    Denn alternative Energie aus Windkraft kannst Du doch heute schon vergessen.  Bist Du mal über Land gefahren ? Oder warst Du mal an der Nordsee??? Sorry, aber diese Mühlenlandschaften, die mittlerweile überall zu sehen sind und die Natur versauen, sind einfach grauenvoll. Und sogar ehemals wunderschöne Badeorte wie die Insel Borkum sind offshore am Strand damit versaut,weil m an auf Mühlen statt auf Meeresweite blickt. Stell Dir  mal vor, wir bauen das weiter aus.

    Dann betonieren sie auch noch den Rest unserer Landschaften zu. Danke. Das brauche ich nicht. Vor allem haben die auch noch andere Nachteile für die Vogelwelt und die umliegende Bevölkerung sofern vorhanden (Lärm und Schattenwurf). Daher ist auch die Idee der Elektroautos ein Witz. Wir haben ja heute schon Schwierigkeiten den Strombedarf zu decken.  Wasserstoffautos wären das Mittel der Wahl. Aber daran können Konzerne nicht verdienen. Auch hier steckt wieder die Stromlobby hinter dieser Propaganda.

    Dem Fazit dieses Vortrags kann ich jedoch zu 100 % zustimmen. .. Die Masse hat die Macht , nicht das Geld!

  • 17.07.19, 12:32 - Zuletzt bearbeitet 17.07.19, 12:36.

    Uschi II:

    Ingo:

    Robert:

    ... Der einzelne wird dabei wohl wenig bewirken, aber viele Einzelne sind auch viele!

    widerspricht: VIELE Soldaten gewinnen noch lange keine Schlacht oder einen Krieg. Das tun sie nur, wenn sie koordiniert zum Zusammenwirken gebracht werden. In diesem Fall reichen auch wenige(r) aus.

    Wenn dieses koordinierte Zusammenwirken (im Sinne von Schwergewichtsbildung zu einer räumlichen und zeitlichen Überlegenheit) nicht geschafft wird, werden noch so starke Kräfte getrennt und in Teilen geschlagen.

    Deswegen agiert die Politik immer nach dem Grundsatz "teile und herrsche!"


    Diesmalbin ich mit dir einer Meinung!

    Dazu passt Fabian Lehr:

    Liebe alle,

    Da wir im Kleinen immer wieder über Individualkonsum und/oder Kapitalismusbekämpfung diskutiert haben, hier ein lesenswerter Text von Fabian Lehr zur Thematik Flugverkehr:
     

    "Mehr CO2-Ausstoß als durch regelmäßige Flugreisen kann man durch individuelle Konsumentscheidungen kaum schaffen (Wobei mir fraglich scheint, ob die Co2-Bilanz von häufigem Fleischkonsum nicht schlimmer ist als die eines Langstreckenflugs alle paar Jahre). Der Punkt ist aber: Die individuellen Konsumentscheidungen sind gar nicht ausschlaggebend dafür, ob die Klimakrise in einem zu bewältigenden Rahmen bleibt oder nicht. Alle individuellen Bemühungen um geringeren Co2-Fußabdruck sind mehr oder weniger für den Arsch, wenn die Energie, die ich durch Strom und Heizen verbrauche und unweigerlich verbrauchen muss, aus Kohlekraftwerken stammt, was Resultat politischer Entscheidungen ist. Ein durchschnittlicher Franzose hat einen halb so großen Co2-Fußabdruck wie ein durchschnittlicher Deutscher - nicht, weil Franzosen im Schnitt asketischer und tugendhafter leben würden als Deutsche, sondern in beträchtlichem Maße aufgrund der politischen Entscheidung, den allergrößten Teil der Energie aus Atomkraft zu gewinnen. Ein durchschnittlicher Deutscher wiederum hat einen halb so großen Co2-Fußabdruck wie ein durchschnittlicher Amerikaner - auch hier nicht, weil Deutsche im Schnitt nach asketischen Idealen leben, sondern aufgrund diverser politischer Entscheidungen: Weil in den USA die öffentlichen Verkehrssysteme bewusst zugrundegerichtet wurden, sodass die allermeisten Menschen mangels brauchbaren ÖPNVs wohl oder übel ständig das Auto benutzen müssen. Weil die in den USA geltenden Baugesetze, Raumplanungsverfahren und eben der Mangel an öffentlichen Verkehrsmitteln Bau oder Kauf eines freistehenden, enorm ressourcenfressenden Einfamilienhauses in Suburbia viel attraktiver machen als in einer ressourcenschonenden städtischen Mietwohnung zu leben.
     

    Dass Industriebetriebe technisch leicht implementierbare, weitaus weniger Co2-intensive, aber teurere und damit weniger rentable Produktionsmethoden nicht anwenden müssen, ist Resultat politischer Entscheidungen. Dass die klimatisch katastrophale fossile Energiegewinnung nicht nur nicht verboten, sondern mit Milliardenbeträgen subventioniert wird, ist eine politische Entscheidung. Dass nicht massenhaft neue Wälder gepflanzt werden, sondern die Waldfläche ständig schrumpft, weil Abholzung zur Profitgewinnung erlaubt und oft geradezu gewünscht ist, ist Resultat politischer Entscheidungen. Dass hunderte Millionen Menschen täglich mit einem Auto, in dem 1 oder 2 Personen sitzen, durch die Landschaft fahren (Ein viel, viel schwerwiegenderer Faktor als der Flugverkehr), ist Resultat der politischen Entscheidung, keine ausreichenden öffentlichen Verkehrsmittel zu bauen oder sie, wenn sie vorhanden sind, nicht als kostenlose öffentliche Infrastruktur anzubieten, sondern als kapitalistische Unternehmen betreiben zu lassen, wodurch ihre Nutzung finanziell abschreckend wird.
     

    Das RWE-Kohlekraftwerk Neurath verursacht höhere Co2-Emissionen als der gesamte innerdeutsche Flugverkehr zusammengenommen. Man lasse sich das auf der Zunge zergehen: Die politische Entscheidung, auch nur dieses eine Kraftwerk zu schließen, hätte einen größeren Klimaschutzeffekt, als wenn dutzende Millionen deutsche Normalverbraucher alle die individuelle Konsumentscheidung treffen, keine Inlandsflüge mehr zu buchen. Würde man alle RWE-Kraftwerke in Deutschland schließen, wäre der Klimaschutzeffekt so groß, als wenn alle 20 Millionen Einwohner Rumäniens beschließen würden, als mittelalterliche Subsistenzbauern zu leben und gar keine Energie mehr zu verbrauchen.

    Der gesamte Flugverkehr der Welt ist für 3-5% der Klimaerwärmung verantwortlich. Würden alle KonsumentInnen der Erde die Entscheidung treffen, keine Urlaubsflüge mehr zu buchen, hätte das so gut wie keinen messbaren Effekt auf die Entwicklung des Klimas. Würde man dagegen die politische Entscheidung treffen, eine massive weltweite Aufforstungskampagne zu finanzieren, öffentliche Verkehrsmittel gratis zu machen, die Verfeuerung fossiler Energiequellen komplett durch emissionsarme Energiequellen zu ersetzen und die gesamte Industrieproduktion planwirtschaftlich zu organisieren und ihr die jeweils emissionsärmsten Produktionsmethoden zu verordnen, wäre die Klimakatastrophe höchstwahrscheinlich abgewendet.
     

    Wenn jemand durch individuelle Konsumentscheidungen einen kleinen Zusatzbeitrag leisten möchte, um sich wenigstens das Gefühl zu verschaffen, irgendwas zur Linderung der Krise beigetragen zu haben: Gern, das ist ein ehrenwerter Vorsatz. Wer diese Krise aber tatsächlich lösen will, darf sich nicht von der Bourgeoisie und ihren Medien das Märchen aufbinden lassen, die Frage, wie er in den Urlaub reise oder was er im Supermarkt kaufe, sei der ausschlaggebende Faktor und er eigentlich der Schuldige am Weltuntergang, wenn er nach Mallorca oder Hurghada fliegt, Das Ausschlaggebende ist die Frage, ob wir es durch kollektives politisches Handeln schaffen, die unsere Zivilisation zerstörende Bande von KapitalistInnen und ihr politisches Personal zu stürzen und eine vernünftig geordnete Weltwirtschaft zu schaffen. Entscheidend ist nicht, welche Konsumpräferenzen Max Mustermann als Individuum hat - sondern ob zig Millionen Max Mustermänner es schaffen, sich kollektiv zu organisieren und zu kämpfen, um den Laden zu übernehmen und so einzurichten, dass ihre Bedürfnisse nicht nur heute, sondern auch in 50 Jahren und auch für ihre Kinder und Enkel gesichert werden können."

    Deshalb finde ich auch Druck auf die Politik so wichtig!

    Du weißt ja, daß ich die CO2theorie nicht im Bezug auf Klimaveränderung vertrete, aber was die Zusammenhänge des Autoverkehrs in den USA angeht, so hat der glaube ich zumindest zum Teil ganz andere Gründe und vor allem auch , daß es viele Leute in die Vorstädte zieht. Die hohen Mieten sind es,die viele dazu veranlassen. In N.Y. oder London und auch anderen Metropolen kannst Du als Otto Normalverbraucher nicht mehr wohnen, weil Du Dir die Miete nicht leisten kannst.  Und die, die das können, fahren auch in Berlin nicht mit den Öffis, sondern indivuell mit ihren Autos. Und so kommt es , daß in Städten mit überwiegend Reichen die Öffis nicht mehr interessant sind und vermutlich zurückgefahren werden. 

    Ansonsten können wir amerikanische Verhältnisse nicht auf Europa oder nur zum Teil übertragen. Denn Fakt ist,daß es insbesondere in den USA Riesenflächen gibt, auf denen die Leute verteilt wohnen. So wie auch in vielen anderen Ländern der Erde, was  die dämliche Panikmache von Überbevölkerung ad adsurdum führt. Und weil oftmals weite Strecken zurückgelegt werden müssen, um Dein Leben zu organisieren, erfordert das , mit dem Auto zu fahren. Denn es ist wohl kaum möglich diese Riesenarreale mit Öffis auszustatten. Von daher kann ich das nachvollziehen . Und weil das so ist und die Leute darauf angewiesen sind, ist der Sprit in den Staaten vermutlich auch weit billiger als bei uns.

    Aber auch hier gibt es viele Leute, die außerhalb wohnen und ebenso auf ein Auto angewiesen sind. Früher haben sie solche Entfernungen eben mit Pferd und Wagen bewältigt. Aber darauf wollen wir sicher nicht wirklich wieder umsteigen:-)) Und leider entwickeln sich unsere Städte ja zum Teil auch schon so, daß Du als Normalbürger bald schon kaum noch im Stadtinnern wohnen kannst.  Hier liegt wohl eher der Knackepunkt, warum der Autoverkehr nicht reduziert wird.

  • 17.07.19, 12:12

    Ingo:

    Uschi II:


    Diesmalbin ich mit dir einer Meinung!

    Dazu passt Fabian Lehr:

    ...


    ...  und die gesamte Industrieproduktion planwirtschaftlich zu organisieren und ihr die jeweils emissionsärmsten Produktionsmethoden zu verordnen, wäre die Klimakatastrophe höchstwahrscheinlich abgewendet.

    kann grundsätzlich die Aussagen dieses voll Textes unterstreichen - bis auf die Aussage "planwirtschaftlich zu organisieren"...

    In diesem Zusammenhang hat uns der real existierende Sozialismus (besser bekannt unter Kommunismus) klar gezeigt, dass Planwirtschaft auf Dauer nicht funktioniert. Dazu vielleicht noch ein BGE und Produktion und Versorgung gehen krachen. Von gravierenden Planungsfehlern und Idiotien beim Güteraustausch untereinander einmal ganz abgesehen. Spätestens dann, wenn reine Anwesenheit am Arbeitsplatz oder gleich Abwesenheit und Müßiggang (finanziell) gleich viel einbringen wie konstruktive Produktivität, kollabiert die Wirtschaft. Aber, wie wir wissen, trauern nicht wenige heute lebende Menschen dem "System Ostblock" mit Tränen in den Augen nach...

    Selbstständige und eigenverantwortliche Unternehmer arbeiten nur nach einem einzigen Plan - dem eigenen. Staatlich verordnete Betriebswirtschaft funktioniert nicht.

    Doch halt - die Entwicklung der EU zeigt genau in diese Richtung der zentral gesteuerten Planwirtschaft. Die Kommission unter der Großen Vorsitzenden Zensursula von den Laien ordnet per Verordnung bzw. Richtlinie an, was für die Bürger gut ist und was getan werden darf/muss. Und die Mitgliedsstaaten bzw. Individuen haben gefälligst brav zu spuren (siehe Sanktionen gegen Russland und andere). In der am Horizont unverkennbar aufziehenden EUdSSR...

    PS..... das mit den Ex-DDR-Bürgern stimmt tatsächlich. Da ich in Berlin lebe, kann man es vor Ort immer wieder und recht häufig erleben, daß die meisten ihrer ehemaligen DDR-Kultur hinterhertrauern und in Ostalgie versinken. Dabei blenden die meisten aber all die Unwegbarkeiten aus, die es auch gab und die letztendlich ja auch die meisten dazu veranlaßt hat aus diesem Staat ausbrechen zu wollen.

    Ich habe mit den Ex-Ossis zwar kein Problem, aber leider den Eindruck, daß sie mit uns immernoch eins haben. Sie vermissen im Westen sicher den ehemaligen Zusammenhalt der Leute. Aber alle die, die ehrlich sind,geben auch zu,daß der fast ausschließlich aus der Mangelwirtschaft und daraus entstanden ist, daß es ja sonst kaum was gab, was man hätte machen können als sich mit Freunden treffen und vor allem war man aufeinander angewiesen. Das entfällt bei uns natürlich....Tja,man kann eben nicht alles haben. Der Preis des Wohlstands:-))

  • 17.07.19, 12:07

    Ingo:

    Uschi II:


    Diesmalbin ich mit dir einer Meinung!

    Dazu passt Fabian Lehr:

    ...


    ...  und die gesamte Industrieproduktion planwirtschaftlich zu organisieren und ihr die jeweils emissionsärmsten Produktionsmethoden zu verordnen, wäre die Klimakatastrophe höchstwahrscheinlich abgewendet.

    kann grundsätzlich die Aussagen dieses voll Textes unterstreichen - bis auf die Aussage "planwirtschaftlich zu organisieren"...

    In diesem Zusammenhang hat uns der real existierende Sozialismus (besser bekannt unter Kommunismus) klar gezeigt, dass Planwirtschaft auf Dauer nicht funktioniert. Dazu vielleicht noch ein BGE und Produktion und Versorgung gehen krachen. Von gravierenden Planungsfehlern und Idiotien beim Güteraustausch untereinander einmal ganz abgesehen. Spätestens dann, wenn reine Anwesenheit am Arbeitsplatz oder gleich Abwesenheit und Müßiggang (finanziell) gleich viel einbringen wie konstruktive Produktivität, kollabiert die Wirtschaft. Aber, wie wir wissen, trauern nicht wenige heute lebende Menschen dem "System Ostblock" mit Tränen in den Augen nach...

    Selbstständige und eigenverantwortliche Unternehmer arbeiten nur nach einem einzigen Plan - dem eigenen. Staatlich verordnete Betriebswirtschaft funktioniert nicht.

    Doch halt - die Entwicklung der EU zeigt genau in diese Richtung der zentral gesteuerten Planwirtschaft. Die Kommission unter der Großen Vorsitzenden Zensursula ordnet per Verordnung bzw. Richtlinie an, was für die Bürger gut ist und was getan werden darf/muss. Und die Mitgliedsstaaten bzw. Individuen haben gefälligst brav zu spuren (siehe Sanktionen gegen Russland und andere). In der am Horizont unverkennbar aufziehenden EUdSSR...

    Volle Zustimmung. Weder Sozialismus noch Kommunismus funktionieren. Staatlich verordnete Gleichmacherei kann man deshalb nur mit einer Diktatur durchsetzen. Wären beide Systeme denn so toll gewesen, warum wurden sie nicht freiwillig von den Bürgern gewählt? Gleichmacherei ist widernatürlich,weil eben nicht alle Menschen gleich sind. Zum Glück... sonst wäre es ja langweilig auf der Welt. Sie sehen nicht nur unterschiedlich aus,  verhalten sich unterschiedlich und haben unterschiedliche Mentalitäten, Charaktere und auch Begabungen. Gilt auch weltweit. Gleichmacherei heißt auch Abschaffung von jeglichem Individuellen und Mulit-Kulti übersetzt Abschaffung jeglicher indiviueller Kulturen, die ich jedoch alle für erhaltenswert halte und es daher nicht nur dumm, sondern kontraporduktiv ist, alles überall installieren zu wollen. Denn zum Schluß hast Du nur noch eine entwurzelte graue Masse. Aber genau das ist ja von bestimmten Leuten gewünscht.

    Jede Kultur sollte dort fortgeführt werden, wo sie herkommt. Nur so kann man sie wirklich erhalten. Auch die unser, die ich ebenso für erhaltenswert halte.

    Freie Marktwirtschaft ist immernoch das, was am besten klappt. Staatliche Eingriffe sollte es nur geben, sofern was in die eine oder andere Richtung aus dem Ruder läuft. Betrifft auch Nachteile für Unternehmer. Es müssen beide Seiten leben können. 

    Da wir aber vom Kapital regiert werden, bleiben sie aus und die Bürger fallen dabei hinten runter zur Zeit. Gleichmacherei soll es nur deshalb geben, damit das Volk einfacher unter Kontrolle und zu lenken ist und die Politik ihre schmutzigen Geschäfte nur noch problemloser durchziehen kann.

    Die EU ist ein Zentraldiktat aus Brüssel und will genau das durchsetzen. Zensursula ist echt lustig:-))) So wie der kleine Heiko ja D neuer Bundesgöbbels ist:-)). Die EU wurde schrittweise eingeführt. Die EWG war der Vorläufer und ist erstmal als Wirtschaftsbund verkauft worden, die EW genauso und plötzlich gab es die EU, weil ja alles wunderbar gelaufen ist. Und die wurde und obendrein noch als "Friedensprojekt " verkauft. Echt unglaublich. Dieses Instrument sollte nur dafür sorgen, den Wohlstand Europas zu vermindern und möglichst zu zerstören, weil es der Wunsch von diversen kranken Hirnen ist, die Welt zu regieren und da sind die intelligenten, gut gebildeten und mit vernünftigen Werten ausgestatteten Europäer irgendwie im Weg. Daher muß Verblödung, Absenkung des Bildungs- und Lebensstandards von außen her.....schon ein perfider Plan.

    Zum Glück sind aber Euro und EU am Ende und das ist gut so und läßt hoffen:-))

  • 17.07.19, 11:15 - Zuletzt bearbeitet 17.07.19, 11:19.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ingo wieder gelöscht.
  • 17.07.19, 10:52

    https://www.youtube.com/watch?v=qSoXUnre3DE

    Diese Video hat am ende die Quellenangaben.

  • 17.07.19, 10:51

    https://www.youtube.com/watch?v=qSoXUnre3DE

    5G hat wirklich viele Schattenseiten!

  • 17.07.19, 10:50

    Ingo:

    Robert:

    ... Der einzelne wird dabei wohl wenig bewirken, aber viele Einzelne sind auch viele!

    widerspricht: VIELE Soldaten gewinnen noch lange keine Schlacht oder einen Krieg. Das tun sie nur, wenn sie koordiniert zum Zusammenwirken gebracht werden. In diesem Fall reichen auch wenige(r) aus.

    Wenn dieses koordinierte Zusammenwirken (im Sinne von Schwergewichtsbildung zu einer räumlichen und zeitlichen Überlegenheit) nicht geschafft wird, werden noch so starke Kräfte getrennt und in Teilen geschlagen.

    Deswegen agiert die Politik immer nach dem Grundsatz "teile und herrsche!"


    Diesmalbin ich mit dir einer Meinung!

    Dazu passt Fabian Lehr:

    Liebe alle,

    Da wir im Kleinen immer wieder über Individualkonsum und/oder Kapitalismusbekämpfung diskutiert haben, hier ein lesenswerter Text von Fabian Lehr zur Thematik Flugverkehr:
     

    "Mehr CO2-Ausstoß als durch regelmäßige Flugreisen kann man durch individuelle Konsumentscheidungen kaum schaffen (Wobei mir fraglich scheint, ob die Co2-Bilanz von häufigem Fleischkonsum nicht schlimmer ist als die eines Langstreckenflugs alle paar Jahre). Der Punkt ist aber: Die individuellen Konsumentscheidungen sind gar nicht ausschlaggebend dafür, ob die Klimakrise in einem zu bewältigenden Rahmen bleibt oder nicht. Alle individuellen Bemühungen um geringeren Co2-Fußabdruck sind mehr oder weniger für den Arsch, wenn die Energie, die ich durch Strom und Heizen verbrauche und unweigerlich verbrauchen muss, aus Kohlekraftwerken stammt, was Resultat politischer Entscheidungen ist. Ein durchschnittlicher Franzose hat einen halb so großen Co2-Fußabdruck wie ein durchschnittlicher Deutscher - nicht, weil Franzosen im Schnitt asketischer und tugendhafter leben würden als Deutsche, sondern in beträchtlichem Maße aufgrund der politischen Entscheidung, den allergrößten Teil der Energie aus Atomkraft zu gewinnen. Ein durchschnittlicher Deutscher wiederum hat einen halb so großen Co2-Fußabdruck wie ein durchschnittlicher Amerikaner - auch hier nicht, weil Deutsche im Schnitt nach asketischen Idealen leben, sondern aufgrund diverser politischer Entscheidungen: Weil in den USA die öffentlichen Verkehrssysteme bewusst zugrundegerichtet wurden, sodass die allermeisten Menschen mangels brauchbaren ÖPNVs wohl oder übel ständig das Auto benutzen müssen. Weil die in den USA geltenden Baugesetze, Raumplanungsverfahren und eben der Mangel an öffentlichen Verkehrsmitteln Bau oder Kauf eines freistehenden, enorm ressourcenfressenden Einfamilienhauses in Suburbia viel attraktiver machen als in einer ressourcenschonenden städtischen Mietwohnung zu leben.
     

    Dass Industriebetriebe technisch leicht implementierbare, weitaus weniger Co2-intensive, aber teurere und damit weniger rentable Produktionsmethoden nicht anwenden müssen, ist Resultat politischer Entscheidungen. Dass die klimatisch katastrophale fossile Energiegewinnung nicht nur nicht verboten, sondern mit Milliardenbeträgen subventioniert wird, ist eine politische Entscheidung. Dass nicht massenhaft neue Wälder gepflanzt werden, sondern die Waldfläche ständig schrumpft, weil Abholzung zur Profitgewinnung erlaubt und oft geradezu gewünscht ist, ist Resultat politischer Entscheidungen. Dass hunderte Millionen Menschen täglich mit einem Auto, in dem 1 oder 2 Personen sitzen, durch die Landschaft fahren (Ein viel, viel schwerwiegenderer Faktor als der Flugverkehr), ist Resultat der politischen Entscheidung, keine ausreichenden öffentlichen Verkehrsmittel zu bauen oder sie, wenn sie vorhanden sind, nicht als kostenlose öffentliche Infrastruktur anzubieten, sondern als kapitalistische Unternehmen betreiben zu lassen, wodurch ihre Nutzung finanziell abschreckend wird.
     

    Das RWE-Kohlekraftwerk Neurath verursacht höhere Co2-Emissionen als der gesamte innerdeutsche Flugverkehr zusammengenommen. Man lasse sich das auf der Zunge zergehen: Die politische Entscheidung, auch nur dieses eine Kraftwerk zu schließen, hätte einen größeren Klimaschutzeffekt, als wenn dutzende Millionen deutsche Normalverbraucher alle die individuelle Konsumentscheidung treffen, keine Inlandsflüge mehr zu buchen. Würde man alle RWE-Kraftwerke in Deutschland schließen, wäre der Klimaschutzeffekt so groß, als wenn alle 20 Millionen Einwohner Rumäniens beschließen würden, als mittelalterliche Subsistenzbauern zu leben und gar keine Energie mehr zu verbrauchen.

    Der gesamte Flugverkehr der Welt ist für 3-5% der Klimaerwärmung verantwortlich. Würden alle KonsumentInnen der Erde die Entscheidung treffen, keine Urlaubsflüge mehr zu buchen, hätte das so gut wie keinen messbaren Effekt auf die Entwicklung des Klimas. Würde man dagegen die politische Entscheidung treffen, eine massive weltweite Aufforstungskampagne zu finanzieren, öffentliche Verkehrsmittel gratis zu machen, die Verfeuerung fossiler Energiequellen komplett durch emissionsarme Energiequellen zu ersetzen und die gesamte Industrieproduktion planwirtschaftlich zu organisieren und ihr die jeweils emissionsärmsten Produktionsmethoden zu verordnen, wäre die Klimakatastrophe höchstwahrscheinlich abgewendet.
     

    Wenn jemand durch individuelle Konsumentscheidungen einen kleinen Zusatzbeitrag leisten möchte, um sich wenigstens das Gefühl zu verschaffen, irgendwas zur Linderung der Krise beigetragen zu haben: Gern, das ist ein ehrenwerter Vorsatz. Wer diese Krise aber tatsächlich lösen will, darf sich nicht von der Bourgeoisie und ihren Medien das Märchen aufbinden lassen, die Frage, wie er in den Urlaub reise oder was er im Supermarkt kaufe, sei der ausschlaggebende Faktor und er eigentlich der Schuldige am Weltuntergang, wenn er nach Mallorca oder Hurghada fliegt, Das Ausschlaggebende ist die Frage, ob wir es durch kollektives politisches Handeln schaffen, die unsere Zivilisation zerstörende Bande von KapitalistInnen und ihr politisches Personal zu stürzen und eine vernünftig geordnete Weltwirtschaft zu schaffen. Entscheidend ist nicht, welche Konsumpräferenzen Max Mustermann als Individuum hat - sondern ob zig Millionen Max Mustermänner es schaffen, sich kollektiv zu organisieren und zu kämpfen, um den Laden zu übernehmen und so einzurichten, dass ihre Bedürfnisse nicht nur heute, sondern auch in 50 Jahren und auch für ihre Kinder und Enkel gesichert werden können."

    Deshalb finde ich auch Druck auf die Politik so wichtig!

  • 17.07.19, 09:51
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ingo wieder gelöscht.
  • Robert:

    Klimakrise: Klar kann jeder was machen. Der einzelne wird dabei wohl wenig bewirken, aber viele Einzelne sind auch viele!

    so ist es lieber Robert !!! :-)

  • Mary-45:

    Ingrid:

    Es ist wirklich einfach auf fast alle diese Dinge zu verzichten oder sie reduziert zu verwenden :-) OHNE  DADURCH MANGELGEFÜHLE zu haben - ganz im Gegenteil

    ...das ist alles löblich und ehrt dich. Aber wie viele tun das ausser dich noch, damit es einen Effekt auf Umwelt und Planetenrettung hat? Ich meine das jetzt im Kontext der von dir angesprochenen MACHT des Einzelnen.


    Liebe Mary-45

    In meiner (großen) Familie machen das alle. In meinem Freundeskreis ebenso. Und ich lerne immer mehr und mehr Menschen kennen, die so sehr interessiert sind sich auch zu verändern. Es ist eine große Freude - echt.

    Gruß Ingrid

  • ShaniaM:

     

    Eine Bewußtseinsänderung ist erstmal das, was wichtig ist..... genau das ,was Du schreibst. Sowas ist ein Prozess, aber steter Tropfen höhlt den Stein:-))... auch was einen Systemwandel angeht, da bin ich garnicht so pessimistisch....der crash ist nah...wird für uns sicher erstmal etwas unangenehm, aber ich glaube, der wird die Luft reinigen. Denn so wie es ist, kann es nicht weitergehen, weil es kein unbegrenztes Wachstum gibt

    genau so seh ich das auch. Und auch ich bin optimistisch. Es ist möglich.

    Und es braucht nur wenige , die sich ändern (die anderen ziehen automatisch nach - weil es in ist oder weil es die anderen tun....)

  • ShaniaM:

    Ingrid:


    die Anbieter bieten an und verkaufen, weil sie den Konsumenten Bedürfnisse einreden können, die sie gar nicht haben ..... :-)

    - gebrauchte oder selbst genähte Kleidung

    - Biobauern gibt es. Ist halt nicht so bequem wie der Billa ums Eck

    - mobiles Internet ist eine chuzpe - braucht keiner

    .... Dazu habe ich weder die Zeit noch das Talent... :-)) Pullover aber stricke ich tatsächlich. Aber das kann ich auch, weil ich auch da oft weder von der Form noch vom Material was gut finde.. aber im Sommer auch nicht wirklich.. Geht nur im Winter:-)) Stimmt mobiles Internet braucht man nicht wirklich. ist ja auch der Grund, daß alle nur auf handy starren. Da würde man sogar der Gesellschaft einen Gefallen tun, wenn man das abschaffen würde.. Denn die Menschen würden wieder mehr miteinander reden:-))...... sehe grad, daß einer Deiner Einträge gelöscht wurde.. ... warst Du etwa auch "böse".... dazu sag ich jetzt echt nix mehr:-))


    Liebe ShaniaM,

    so ist es......wir brauchen kein mobiles Internet. Das ist ein Bedürfnis, das uns eingeredet wurde und inzwischen können viele ohne nicht mehr leben. Das wollt ich mir echt ersparen :-)

    Böse bin ich oft - aber meinen Eintrag hab ich selbst gelöscht :-) - lieben Gruß !!!

  • 17.07.19, 07:41
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ingo wieder gelöscht.
  • 17.07.19, 07:24

    WAS IN EINER DISKUSSION GAR NICHT GEHT = ZESUR. 

    ZENSUR GEGEN DEN ARGUMENTEN EINES MENSCHEN .

    Man könnte meinen, manche männliche Wesen haben ein Problem mit Frauen die Selbst & Bewusst sind. 

    *

    GERADE PRO & CONTRA BIETEN DIE MÖGLICHKEIT, SEIN BLICKFELD ZU ERWEITERN.

    *

    AUS PROTEST HABE ICH AUCH MEINE BEITRÄGE GELÖSCHT, bis auf die letzten zwei. 

    *

    Diese darf das ZESURÜBERWACHUNGSORGAN löschen. 

    *

    UND ich ENTZIEHE mich der Diskussion.

  • 17.07.19, 07:11
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Andreas wieder gelöscht.
  • 17.07.19, 07:07

    WIE ICH MERKE WOLLEN WIR ALLE DAS SELBE UND KÖNNEN NICHT MITEINANDER. 

    *

    WARUM?

    *

    BEIM UMWELTSCHUTZ SIND WIR UNS EINIG.

    *

    DAS TRENNENDE IST DIE KLIMA-KRISE

    JA ODER NEIN? MENSCHEN GEMACHT ODER NATÜRLICH? 

    SIND DIE 0,0017% MENSCHENGEMACHTES CO2 SO SCHÄDLICH? 

    ×

    Und so wird der stete Tropfen den Stein niemals aushöhlen. 

  • 17.07.19, 06:49

    Robert:

    Also erstmal: Ja wir haben eine Klimakrise und jeder der das verneint hat sich entweder nicht genau erkundigt, keine Augen im Kopf, Probleme mit dem Gedächtnis oder sitzt in einem Vorstand...

    Machen muss ich auch nix dagegen (weil's eh nix nutzt und auch keinen Profit bringt) und sowieso erst meine Enkelkinder betrifft...

    Aber es gibt ja auch immer noch Menschen die die Evolutionstheorie bezweifeln meinen dass das Universum erst 5000 Jahre alt ist und die Erde eine Scheibe sei.

    ... so damit lesen mal nur die weiter die auch in der echten Welt leben

    Klimakrise: Klar kann jeder was machen. Der einzelne wird dabei wohl wenig bewirken, aber viele Einzelne sind auch viele!

    Wir, die mit dem System unzufrieden sind werden das System auch nicht einfach verändern. Um das System direkt verändern zu können muss man Teil des Systems sein (sich zum System bekennen) und wird somit das System auch nicht ändern... Als gutes Beispiel kann man jeden Politiker nehmem: Desto mehr Macht er hat desto mehr macht er für sich.

    Aber was wir können ist das System von innen auszuhöhlen: Steter Tropfen höhlt den Stein!

    Wie und wieviel muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich vermeide z.B. Verbrennungsmotoren und Individualverkehr, einfach weil ich denke das beide nur der Wirtschaft nutzen und der Natur schaden. Ich begrüße auch jeden Baum der in der Stadt gesetzt wird. Ja die Natur hat uns wirklich ganz tolle Mittel gegeben die wir leider verlernt haben zu nutzen. Oder besser: Es wurde uns Weggeschult.

    Leider kann ich vor meiner Tür nun mal keine Bäume setzen (genau genommen kann dort niemand was tun weil sich keiner der drei Eigentümer verantwortlich fühlt...)

    Auch wenn ich selbst meine Klimaanlage betreibe(n muss) schaue ich wenigstens darauf das diese so effizient wie möglich betreibe (lasse also nicht den Schlauch beim offenen Fenster raus hängen) Und immerhin beziehe ich nicht den Billigsten sondern grünen Strom - auch wenn sich der nicht wirklich anders anfühlt als der nicht-grüne.

    Auch vermeide ich Südfrüchte und versuche mein Obst und Gemüse immer möglichst lokal zu kaufen - ebenso wenn ich Fleisch kaufe (ich denke nicht das Veganerie das Klimaproblem löst).

    Und ich hab mir mein Auto nach der Vernunft gekauft und nicht nach der Emoition - auch wenn das viele meiner Freunde nicht verstanden haben. Und Autohändler sowieso nicht...

    Wenn ich Fette SUV's in der Stadt fahrne sehe denke ich mir nicht "Wow, so einen tollen Dienstwagen möchte ich auch einmal fahren" sondern einfach nur: "So ein Vollidiot mit dieser Drecksschleuder"

    Sollte sich so ein Mindset weiter verbreiten und alle den Vollidioten nur mehr herablassend ansehen anstatt ihn still zu bewundern wird sich der eine oder andere beim Nächsten mal vielleicht auch anders entscheiden.

    Wir können uns nur selbst für für die Umwelt entscheiden und darauf hoffen das immer mehr andere das auch so machen.

    Und ganz nebenbei sollte allen Klar sein: Die aktuelle Flüchtlingswelle is a Lercherlschas gegen jene die auf uns zu kommt wenn in Italien, Spanien, usw... die Leute abwandern weil wiete Gebiete wengen Wasser-Knappkeit nicht mehr bewohnbar sind. Dann fallen die ersoffen Venediger und Holländer auch nicht mehr auf...

    Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen, Diesel nicht trinken und in Autos oder auf Mülldeponien nur schlecht schlafen kann.

    Wunderbar, die Beiträge hast du nicht gelesen, kaum wahrgenommen, dafür aber die perfekten Schubladen für anders Wahrnemende. 

    *

    Wie erklärst du mir die Klimaveräderungen in den Jht. davor? Natur ist nix starres, pure Veränderung.

    *

    Was den Ressourcen Verbrauch, Umwelt-Verschmutzung, usw. angeht, da bin ich bei dir. 

    *

    Erkläre mir wie 0,0017% Menschen gemachtes co2, diese Krise auslöst ?

    Erkläre mir was deine Bäume, die du gerne setzten möchtest brauchen?

    *

    Finde es einfach beschäuert wenn verurteilt, schubladisiert wird. 

  • 17.07.19, 01:28


    Danke Robert für Deine Anteilnahme an der Diskussion. Vorab will ich erwähnen, es wäre Fantasy/Träumerei von allen Menschen zu fordern, die Entbehrungenfähigkeit von Einzelnen abzuverlagen. (gemeint ist, alle sollten vegan leben oder auf kfz verzichten)

    Hoffe wir, dass es politisch nie wieder soweit kommen muss.

    Ich sehe, die Lösung des Gesamtproblems in der Lösung vieler kleiner Probleme, wo jeder einen Beitrag stiften kann und als Vorbild für andere dienen kann.

    Robert Du und Andreas haben mich daran erinnert, wie cool es wäre, in der Lage zu sein, den Strom den man benötigt in den eigenen 4 Wänden zu produzieren. Ich hätte gern die Möglichkeit über meine sportliche Aktivität, Strom zu erzeugen, denke mir da geht einfach viel Energie verloren, weil meine (nennen wir es mal) Bioenergie nicht so nutzbar gemacht wird (in größeren Rahmen stelle man sich vor, in Fitnesscenter produzieren die Leute, den Strom für die Allgemeinheit).

    Werde euren Hinweise bezüglich selbst Strom zu erzeugen an sff weiterleiten, vielleicht Wissen die was.

    Danke für eure Beiträge.

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