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  • Hast du gewusst ...... ???!!!!

    Diskussion · 690 Beiträge · 16 Gefällt mir · 9.922 Aufrufe

    immer wieder erfahre ich Dinge, die vielleicht auch für andere interesant sein könnten. Geht`s Euch auch so?

    Wär super, wenn wir hier den Platz benutzen könnten, um uns gegenseitig auf Dinge aufmerksam zu machen, die evt nicht beim Tratschen erwähnt werden.......

    30.05.19, 06:22 - Zuletzt bearbeitet 30.05.19, 06:23.

Beiträge

  • 17.04.21, 13:46

    Alfred (17.04.2021 10:30):

    Das stimmt schon, nur Auftraggeber ist der Werbende ... und ohne Auftraggeber kann sich dann die Plattform auch browsen gehen ;-).

    Du meinst, ich soll Friendseek unterstützen, indem ich einen zweiten Browser unsichtbar im Hintergrund mitlaufen lasse und einen Bot schreibe,

    der ständig auf alle Werbebanner draufklickt? 😈 😇

  • Schmidtchen ... (17.04.2021 12:57):

    Michael (17.04.2021 11:54):

    Hast Du gewusst, dass Heroinentzug sehr häufig mit Hilfe der Substitutionstherapie durchgeführt wird (also "Drogen auf Krankenschein"), um den Abhängigen ein möglichst normales Leben zu bieten.

    und hier ein - bis auf den Orgasmus-teaser - sehr unspektakuläres "Drogeninterview" der "Funk"-Redaktion des ZDF.

    https://www.youtube.com/watch?v=KahtpxuqYJM

    Und was ich auch nicht gewusst habe ...

    Alltagsdroge Crystal Meth | Der Rausch der Dunkelziffer

    14.04.2021 ∙ BR Fernsehen ∙ ardmediathek (Video)

    Die Spitze der anhaltenden "Crystal-Welle" ist spürbar, ihre große Dynamik in der Mitte der Gesellschaft wird aber politisch weitgehend ignoriert. In der Dokumentation "Alltagsdroge Crystal Meth - Der Rausch der Dunkelziffer" zeigen Christian Gramstadt, Annika Hoch und Danko Handrick die zunehmende Brisanz des Themas. Crystal Meth ist in allen Gesellschaftsschichten und allen Landesteilen angekommen, Herstellung und Handel werden zunehmend professioneller - und krimineller.

    Ich wusste echt nicht, wie massiv und enorm weit dieses Problem auch schon bei uns verbreitet ist. Ob das noch mal gut gehen wird mit uns und unserer Welt ...?!


    + Alkohol, Spielsucht, Essstörungen, ....

  • 17.04.21, 12:57 - Zuletzt bearbeitet 17.04.21, 12:58.

    Michael (17.04.2021 11:54):

    Hast Du gewusst, dass Heroinentzug sehr häufig mit Hilfe der Substitutionstherapie durchgeführt wird (also "Drogen auf Krankenschein"), um den Abhängigen ein möglichst normales Leben zu bieten.

    und hier ein - bis auf den Orgasmus-teaser - sehr unspektakuläres "Drogeninterview" der "Funk"-Redaktion des ZDF.

    https://www.youtube.com/watch?v=KahtpxuqYJM

    Und was ich auch nicht gewusst habe ...

    Alltagsdroge Crystal Meth | Der Rausch der Dunkelziffer

    14.04.2021 ∙ BR Fernsehen ∙ ardmediathek (Video)

    Die Spitze der anhaltenden "Crystal-Welle" ist spürbar, ihre große Dynamik in der Mitte der Gesellschaft wird aber politisch weitgehend ignoriert. In der Dokumentation "Alltagsdroge Crystal Meth - Der Rausch der Dunkelziffer" zeigen Christian Gramstadt, Annika Hoch und Danko Handrick die zunehmende Brisanz des Themas. Crystal Meth ist in allen Gesellschaftsschichten und allen Landesteilen angekommen, Herstellung und Handel werden zunehmend professioneller - und krimineller.

    Ich wusste echt nicht, wie massiv und enorm weit dieses Problem auch schon bei uns verbreitet ist. Ob das noch mal gut gehen wird mit uns und unserer Welt ...?!

  • 17.04.21, 11:54 - Zuletzt bearbeitet 17.04.21, 11:56.

    Hast Du gewusst, dass Heroinentzug sehr häufig mit Hilfe der Substitutionstherapie durchgeführt wird (also "Drogen auf Krankenschein"), um den Abhängigen ein möglichst normales Leben zu bieten.

    und hier ein - bis auf den Orgasmus-teaser - sehr unspektakuläres "Drogeninterview" der "Funk"-Redaktion des ZDF.

    https://www.youtube.com/watch?v=KahtpxuqYJM

  • 17.04.21, 10:30

    Ludwig (16.04.2021 21:26):

    Alfred (16.04.2021 10:13):

     

    *ggg*, genau das ist der Fehler. Denn erst ein sinnloser Klick kostet dem Werbenden Geld.

    Schon.

    Aber, bei einem Nicht-Klick entgeht dem Seitenbetreiber die Einnahme. 😈

    Das stimmt schon, nur Auftraggeber ist der Werbende ... und ohne Auftraggeber kann sich dann die Plattform auch browsen gehen ;-).

    Wie Du sagst ... kaum spricht man vom Teufel ... wusste ich auch noch nicht:

    https://youtu.be/HudF6E7gfVo

  • 16.04.21, 21:26 - Zuletzt bearbeitet 16.04.21, 21:26.

    Alfred (16.04.2021 10:13):

     

    *ggg*, genau das ist der Fehler. Denn erst ein sinnloser Klick kostet dem Werbenden Geld.

    Schon.

    Aber, bei einem Nicht-Klick entgeht dem Seitenbetreiber die Einnahme. 😈

  • 16.04.21, 20:40 - Zuletzt bearbeitet 16.04.21, 20:40.

    Alfred (16.04.2021 10:13):

     

    Das Bewegungsprofil haben sie wenn sie wollen sowieso über den Betrieber,

    Kaum spricht man vom Teufel:


    Mobilitätsdaten.png

     ....  laß ich das Telefon sowieso immer öfter zu Hause und ruf am nächsten Tag die versäumten Anrufe zurück.

    Sehr vernünftig.

    Damit dürfte ich wohl nicht der Einzige sein:


    Mobilitätsrückgang.png

    Und ich glaube, ich fahr in nächster Zeit wieder mehr mit dem Fahrrad.

    Obwohl ich damit wieder ein anderes Vorurteil bediene.

  • 16.04.21, 10:13

    Ludwig (15.04.2021 16:48):

    Alfred (15.04.2021 11:37):

    Ludwig (14.04.2021 11:15):

     

    und habe alles lokal gespeichert, auf einem Chip für unter zehn Euro.

    Der Internetzugang ist deaktiviert, kein einziges Bit liegt auf irgendeinem Server.

    Anruflisten und Textnachrichten lösche ich regelmäßig.

    Wenn jemand mein Telefon physisch erbeutet, findet er eine Menge Telefonnummern, die alle unter den Spitznamen oder Funktionen der Betreffenden abgespeichert sind, keine Klarnamen.

    Möglicherweise sind die Fotos der letzten wenigen Tage noch drauf.

    Im Terminplaner steht nur die Zukunft, auch alles ohne Klarnamen.

    Und dann findet er noch ein paar Stunden Wissenspodcasts, ein paar Hörspiele und viele Stunden Tanzmusik, die er sich genau so gut direkt im Web besorgen könnte, dort, wo ich sie auch herhabe.

    Ihr, die Ihr regelmäßig meine Beiträge lest, wißt sicher viel mehr über mich, als jemand, der mein Smartphone stielt oder hackt.

    Was die Telefongesellschaft mit meinen Anruf- und Standortdaten macht, steht auf einer anderen Seite.

    Eben, genau das ist es. Warum denkst Du, hat sich AOL bei der Post eingekauft? Weil's ein so gutes Geschäft ist? Durch diese Beteiligung hat die USA Zugriff auf alle Internetverbindungen, alle Gespräche und Verbindungsdaten. Und über die deutsche (und damit US kontrollierte) T-Mobile auf die andere Hälfte der Daten, so sie nicht sowieso über Postinfrastruktur gehen.

    In den Netzten bist Du sowieso verfolgbar, inklusive aller deiner Kontakte ... da kannst am Handy die Leute Fuzzi nennen ... völlig egal, sobald Du wo anrufst bist Du bekannt. Es gibt einen Handykauf, einen Telekom-Vertrag, wo die Echtdaten sowieso drinnen stehen. Jeder schaut beim Internet wenn dann nur auf die IP Adresse, und weiss meist nicht einmal, dass die Hardware-ID der Netzwerkkarte die gesamte Kommunikation identifiziert. Und beim Handy halt die IMEI.

    SMS kannst vergessen, die werden sowieso am Server mitgehört und aufgezeichnet.

    Für Gespräche und Internet gibt es keine Verschlüsselung, also kann jeder jederzeit mithören. Die Anwendung von OpenSource Anwendungen zur Verschlüsselung (z.B. openPGP) wird wahrscheinlich irgendwann unter Strafe gestellt werden. Gegen Signal als WhatsApp Ersatz wehrt sie die US-Regierung ja jetzt schon, da sie dort keine Daten mehr mitlesen können.

    Ich habe mir erlaubt, darauf hinzuweisen, daß es auch Menschen gibt wie mich, die es den Datensammlern und Verwertern eben ein bißchen schwieriger machen.

    Schön wäre, wenn diese Debatte auch andere aufrüttelt.

    Das ist schon ok, versuche ich ja auch immer wieder. Aber dazu muss man eben auch die Angriffspunkte kennen ... und die klassische Kundenkarte ist da heute eigentlich (ausser man zieht es auf wie Rewe) ein eher untaugliches Mittel. Das Problem dabei ist, dass all diese Werbeaktionen ja meist mit finanziellen Vorteilen verbunden sind. Und die Leute primär natürlich darauf hineinfallen ... ein bisschen von dem zurückzubekommen, um das sie vorher betrogen wurden (um beim Beispiel Billa zu bleiben ... die Handelsspanne beträgt i.d.R. 60+% ... ist doch toll, wenn man dan 5% Rabatt bekommt ...).

    Du hast Recht, personenbezogene Daten sind ein gutes Geschäft, aber die Beschaffung ist auch kostenintensiv. Je mehr Nutzer den Zugriff erschweren, um so weniger rechnet sich das Ganze und um so mehr Bereiche werden von der Schnüffelei verschont.

    Die Beschaffungskosten stehen halt leider in keiner Relation zu den Gewinnen. Z.B. sind 2 Mailbetreiber (gmail, hotmail) die, bei denen sobald man dort auftaucht jede Menge Spam kommt ... egal jetzt, ob der Betreiber oder Mitarbeiter die auftauchenden Mailadressen verkaufen ... irgendwie gelangen sie ins die Hände vor Werbefirmen. Auch manche Singleborsen scheinen Daten zu verkaufen - denn sie haben hatürlich viele persönliche Daten, es bietet sich also an.

    Das Hauptnutzungsgebiet der so gewonnenen Informationen ist gezielte Werbung, und mit der hab ich praktisch kein Problem.

    Leider nein. Ein Hauptnutzungsgebiet in den USA ist die Erhebung persönlicher Kontakte durch Unternehmen. So wurde z.B. ein Verwandter Osama Bin Ladens über diese Kontaktverknüpfungen ermittelt. Und darin liegt die Krux ... man kann jemanden kennen der jemanden kennt ... und schon hat man ein Problem.

    Welche Inserate mein Adblocker verbirgt, kann mir wurscht sein. Wenn ich einmal eine Werbung trotzdem zu sehen bekomme, klick ich ganz bestimmt nicht drauf.

    *ggg*, genau das ist der Fehler. Denn erst ein sinnloser Klick kostet dem Werbenden Geld. Man sollte also viel mehr auf nutzlose Werbungen klicken.

    Leider haben wir heute bereits eine Kultur, wo nicht mal mehr hinterfragt wird, was eine Werbung bingt ... man muss einfach werben, weil die Konkurrenz (sorry, der "Mitbewerb") tut es ja auch.

    Daß die Telefongesellschaft speichert, wen ich anrufe, ist klar.

    Genau. Und an der Quelle kann man die Daten abziehen. Inklusive aller Gesprächs- oder Dateinhalte (die Handyverschlüsselung geht nur bis zum Telekombetreiber, die SSL Verschlüsselung hat Backdoors für die Geheimdienste).

    Für jemanden, der mein Telefon stielt oder findet, sind meine gespeicherten Kontakte eh uninteressant. Aber, wenn jemand die Liste aus irgendeinem Grund auswerten oder mißbrauchen wollte, ist sie ohne Klarnamen wertlos, da es in Österreich kaum eine Möglichkeit gibt, den Besitzer einer Telefonnummer rauszufinden.

    Auch nicht richtig. EIn Österreich ist zwar die Reverssuche (Inhaber und Adresse aus Telefonnummer) verboten, es gibt sie aber trotzdem. Und jeder der irgendwie Zugriff zur Polizei/Kripo hat, hat die Möglichkeit sowieso.

    Die IMEI meines Telefons zu mir rückzuverfolgen ist auch nicht so einfach, ich hab das Gerät vor Jahren gebraucht über Willhaben vor der Wohnungstür des Verkäufers gekauft, glaubst Du, der erinnert sich noch an irgendwelche Details? Und Willhaben speichert die Kommunikationsdaten auch nicht ewig.

    Die Kombination aus SIM-Karten Daten und IMEI können wir sowieso nicht verstecken.

    Genau. Und letztendlich reicht das z.B. schon, um zusammen mit der Auswertung deiner Gespräche in Zukunft entsprechende Werbung aufs Handy zu schicken. Wie das ja z.B. Mit Alexa und Google Home heute schon passiert (dass es nicht so durchsichtig ist, allerdings auf unterschieldichen Wegen ... die Home Assistants hören ALLE Gespräche mit, die Werbung kommt dann im Internet. Genau deswegen hat sich ja Microschrott auch WhatsApp gekauft ... denn die geschriebenen Texte sind natürlich einfacher zu verarbeiten als Sprache. Wobei das Google (und ich nehme an auch Amazon) mittlerweile recht gut beherrscht - braucht man nur die Transskriptionen von Videos bei YouTube anschauen.

    Sogar meine GoPro Kamera hat mich überrascht ... denn wo wir zu meinen Zeiten noch mühsam neuronale Netzte mit zig Sprachmustern trainieren mussten, das kann meine Kamera heute aus dem Stand ... Voice Kommandos in deutsch, englisch, chinesisch ... ohne jedes Lernen.

    Seit ich in Pension bin, gibt es sowieso praktisch nichts, was ich vor irgend jemandem verbergen müßte.

    Drum geht's gar nicht so, sondern dass eben Andere mit deinen Daten Geschäfte machen und daran verdienen ... unrechtmäßig.

    Und dass eben falsch interpretierte Daten auch zu Problemen führen können. Z.B. stand in den USA mal ein Student wegen Nazitum vor Gericht, der für seine Dissertation recherchiert hatte.

    Mit einer einzigen Ausnahme:

    Ich bin sehr darum bemüht, mein Bewegungsprofil vor der Corona-Stasi zu verbergen, angeblich dürfen die zwar Handy-Daten nicht auswerten, aber wer weiß, sicher ist sicher.

    Das Bewegungsprofil haben sie wenn sie wollen sowieso über den Betrieber, da hast Du kaum Einfluss drauf. In Stadtgebieten kann ein Handy etwa auf 10m genau geortet werden. Das alleine reicht aber in den meisten Fällen nicht aus. Auch GPS kann man sicherlich beeinspruchen, denn auch da ist die Genauigkeit des industriellen GPS etwa bei 2-5m, je nach Anzahl der Satelliten. Also kann man auch hier nicht zwangsweise einen Kontakt mit einer spezifischen Person unterstellen (ausser es ist wirklich eindeutig, am Martel am Wegkreuz, irgendwo in der Pampa, aber da sind wir dann auch bei einer Ortungsgenauigkeit von 50.200m wenn überhaupt).

    Seit ich nicht mehr für die Heimhilfen meiner Mutter rund um die Uhr erreichbar sein muß, laß ich das Telefon sowieso immer öfter zu Hause und ruf am nächsten Tag die versäumten Anrufe zurück.

    Sehr vernünftig.

  • 15.04.21, 16:48

    Alfred (15.04.2021 11:37):

    Ludwig (14.04.2021 11:15):

     

    und habe alles lokal gespeichert, auf einem Chip für unter zehn Euro.

    Der Internetzugang ist deaktiviert, kein einziges Bit liegt auf irgendeinem Server.

    Anruflisten und Textnachrichten lösche ich regelmäßig.

    Wenn jemand mein Telefon physisch erbeutet, findet er eine Menge Telefonnummern, die alle unter den Spitznamen oder Funktionen der Betreffenden abgespeichert sind, keine Klarnamen.

    Möglicherweise sind die Fotos der letzten wenigen Tage noch drauf.

    Im Terminplaner steht nur die Zukunft, auch alles ohne Klarnamen.

    Und dann findet er noch ein paar Stunden Wissenspodcasts, ein paar Hörspiele und viele Stunden Tanzmusik, die er sich genau so gut direkt im Web besorgen könnte, dort, wo ich sie auch herhabe.

    Ihr, die Ihr regelmäßig meine Beiträge lest, wißt sicher viel mehr über mich, als jemand, der mein Smartphone stielt oder hackt.

    Was die Telefongesellschaft mit meinen Anruf- und Standortdaten macht, steht auf einer anderen Seite.

    Eben, genau das ist es. Warum denkst Du, hat sich AOL bei der Post eingekauft? Weil's ein so gutes Geschäft ist? Durch diese Beteiligung hat die USA Zugriff auf alle Internetverbindungen, alle Gespräche und Verbindungsdaten. Und über die deutsche (und damit US kontrollierte) T-Mobile auf die andere Hälfte der Daten, so sie nicht sowieso über Postinfrastruktur gehen.

    In den Netzten bist Du sowieso verfolgbar, inklusive aller deiner Kontakte ... da kannst am Handy die Leute Fuzzi nennen ... völlig egal, sobald Du wo anrufst bist Du bekannt. Es gibt einen Handykauf, einen Telekom-Vertrag, wo die Echtdaten sowieso drinnen stehen. Jeder schaut beim Internet wenn dann nur auf die IP Adresse, und weiss meist nicht einmal, dass die Hardware-ID der Netzwerkkarte die gesamte Kommunikation identifiziert. Und beim Handy halt die IMEI.

    SMS kannst vergessen, die werden sowieso am Server mitgehört und aufgezeichnet.

    Für Gespräche und Internet gibt es keine Verschlüsselung, also kann jeder jederzeit mithören. Die Anwendung von OpenSource Anwendungen zur Verschlüsselung (z.B. openPGP) wird wahrscheinlich irgendwann unter Strafe gestellt werden. Gegen Signal als WhatsApp Ersatz wehrt sie die US-Regierung ja jetzt schon, da sie dort keine Daten mehr mitlesen können.

    Ernesto hat darauf hingewiesen, wie leichtfertig heute der Großteil der Menschen ihre Daten den Datenkraken förmlich aufzwingen.

    Ich habe mir erlaubt, darauf hinzuweisen, daß es auch Menschen gibt wie mich, die es den Datensammlern und Verwertern eben ein bißchen schwieriger machen.

    Schön wäre, wenn diese Debatte auch andere aufrüttelt.

    Du hast Recht, personenbezogene Daten sind ein gutes Geschäft, aber die Beschaffung ist auch kostenintensiv. Je mehr Nutzer den Zugriff erschweren, um so weniger rechnet sich das Ganze und um so mehr Bereiche werden von der Schnüffelei verschont.

    Das Hauptnutzungsgebiet der so gewonnenen Informationen ist gezielte Werbung, und mit der hab ich praktisch kein Problem. Welche Inserate mein Adblocker verbirgt, kann mir wurscht sein. Wenn ich einmal eine Werbung trotzdem zu sehen bekomme, klick ich ganz bestimmt nicht drauf.

    Daß die Telefongesellschaft speichert, wen ich anrufe, ist klar.

    Für jemanden, der mein Telefon stielt oder findet, sind meine gespeicherten Kontakte eh uninteressant. Aber, wenn jemand die Liste aus irgendeinem Grund auswerten oder mißbrauchen wollte, ist sie ohne Klarnamen wertlos, da es in Österreich kaum eine Möglichkeit gibt, den Besitzer einer Telefonnummer rauszufinden.

    Außer, anrufen. Aber, wenn mich jemand anrufen sollte, der nicht weis wer ich bin, werde ich ihm das ganz bestimmt nicht verraten. Ich halte meine Freunde für klug genug, ähnlich zu handeln.

    Die IMEI meines Telefons zu mir rückzuverfolgen ist auch nicht so einfach, ich hab das Gerät vor Jahren gebraucht über Willhaben vor der Wohnungstür des Verkäufers gekauft, glaubst Du, der erinnert sich noch an irgendwelche Details? Und Willhaben speichert die Kommunikationsdaten auch nicht ewig.

    Die Kombination aus SIM-Karten Daten und IMEI können wir sowieso nicht verstecken.

    Seit ich in Pension bin, gibt es sowieso praktisch nichts, was ich vor irgend jemandem verbergen müßte.

    Mit einer einzigen Ausnahme:

    Ich bin sehr darum bemüht, mein Bewegungsprofil vor der Corona-Stasi zu verbergen, angeblich dürfen die zwar Handy-Daten nicht auswerten, aber wer weiß, sicher ist sicher.

    Seit ich nicht mehr für die Heimhilfen meiner Mutter rund um die Uhr erreichbar sein muß, laß ich das Telefon sowieso immer öfter zu Hause und ruf am nächsten Tag die versäumten Anrufe zurück.

  • 15.04.21, 11:37

    Ludwig (14.04.2021 11:15):

     

    und habe alles lokal gespeichert, auf einem Chip für unter zehn Euro.

    Der Internetzugang ist deaktiviert, kein einziges Bit liegt auf irgendeinem Server.

    Anruflisten und Textnachrichten lösche ich regelmäßig.

    Wenn jemand mein Telefon physisch erbeutet, findet er eine Menge Telefonnummern, die alle unter den Spitznamen oder Funktionen der Betreffenden abgespeichert sind, keine Klarnamen.

    Möglicherweise sind die Fotos der letzten wenigen Tage noch drauf.

    Im Terminplaner steht nur die Zukunft, auch alles ohne Klarnamen.

    Und dann findet er noch ein paar Stunden Wissenspodcasts, ein paar Hörspiele und viele Stunden Tanzmusik, die er sich genau so gut direkt im Web besorgen könnte, dort, wo ich sie auch herhabe.

    Ihr, die Ihr regelmäßig meine Beiträge lest, wißt sicher viel mehr über mich, als jemand, der mein Smartphone stielt oder hackt.

    Was die Telefongesellschaft mit meinen Anruf- und Standortdaten macht, steht auf einer anderen Seite.

    Eben, genau das ist es. Warum denkst Du, hat sich AOL bei der Post eingekauft? Weil's ein so gutes Geschäft ist? Durch diese Beteiligung hat die USA Zugriff auf alle Internetverbindungen, alle Gespräche und Verbindungsdaten. Und über die deutsche (und damit US kontrollierte) T-Mobile auf die andere Hälfte der Daten, so sie nicht sowieso über Postinfrastruktur gehen.

    In den Netzten bist Du sowieso verfolgbar, inklusive aller deiner Kontakte ... da kannst am Handy die Leute Fuzzi nennen ... völlig egal, sobald Du wo anrufst bist Du bekannt. Es gibt einen Handykauf, einen Telekom-Vertrag, wo die Echtdaten sowieso drinnen stehen. Jeder schaut beim Internet wenn dann nur auf die IP Adresse, und weiss meist nicht einmal, dass die Hardware-ID der Netzwerkkarte die gesamte Kommunikation identifiziert. Und beim Handy halt die IMEI.

    SMS kannst vergessen, die werden sowieso am Server mitgehört und aufgezeichnet.

    Für Gespräche und Internet gibt es keine Verschlüsselung, also kann jeder jederzeit mithören. Die Anwendung von OpenSource Anwendungen zur Verschlüsselung (z.B. openPGP) wird wahrscheinlich irgendwann unter Strafe gestellt werden. Gegen Signal als WhatsApp Ersatz wehrt sie die US-Regierung ja jetzt schon, da sie dort keine Daten mehr mitlesen können.

  • 14.04.21, 11:15 - Zuletzt bearbeitet 14.04.21, 11:17.

    Ernesto (14.04.2021 09:50):

    Als Informatiker gehöre ich zu den "Berufs-Paranoikern" und versuche so wenig wie möglich Daten von mir öffentlich zugänglich zu machen.

     

    In diesem Sinn würde ich mir etwas Sensibilität wünschen und ich hoffe, dass ich nicht allzusehr als Cassandra wahrgenommen werde (und bitte um weitere Wortspenden!).

    Du hast vollkommen Recht, aber, wie viele, vermischst Du zwei Begriffe:

    Smartphone und Cloud.

    Warum manche Menschen, selbst wenn sie Desktop Rechner verwenden, ihre gesamten Daten (Dokumente, Bilder, Filme) ausschließlich auf fremden Servern, und nicht lokal speichern, werde ich nie nachvollziehen können.

    Bei den heutigen Plattenpreisen kannst Du Dein gesamtes vergangenes und künftiges Leben auf einem Datenträger um zwei Hunderter abspeichern.

    Wenn Du zwei mal zwei Hunderter ausgibst, sogar doppelt. Zur Sicherheit.

    Ich verwende ein Smartphone, also ein Gerät, das alles kann, Terminplaner, Notizbuch, Foto und Filmkamera, Film und Musikabspielgerät etc ....

    und habe alles lokal gespeichert, auf einem Chip für unter zehn Euro.

    Der Internetzugang ist deaktiviert, kein einziges Bit liegt auf irgendeinem Server.

    Anruflisten und Textnachrichten lösche ich regelmäßig.

    Wenn jemand mein Telefon physisch erbeutet, findet er eine Menge Telefonnummern, die alle unter den Spitznamen oder Funktionen der Betreffenden abgespeichert sind, keine Klarnamen.

    Möglicherweise sind die Fotos der letzten wenigen Tage noch drauf.

    Im Terminplaner steht nur die Zukunft, auch alles ohne Klarnamen.

    Und dann findet er noch ein paar Stunden Wissenspodcasts, ein paar Hörspiele und viele Stunden Tanzmusik, die er sich genau so gut direkt im Web besorgen könnte, dort, wo ich sie auch herhabe.

    Ihr, die Ihr regelmäßig meine Beiträge lest, wißt sicher viel mehr über mich, als jemand, der mein Smartphone stielt oder hackt.

    Was die Telefongesellschaft mit meinen Anruf- und Standortdaten macht, steht auf einer anderen Seite.

    Wenn es mit der Einschränkung der Grundrechte und der persönlichen Freiheit so weitergeht, wird demnächst die Corona Stasi Zugriff auf diese Standortdaten fordern, um uns nachzuweisen, wer wann mit wem Kontakt hatte.

    Eine entsprechende „Äääp“ will man uns ja schon aufs Auge drücken.

    Und davor fürchte ich mich viel mehr, als das ein Hacker die Fotos auf meinem Telefon stielt und dadurch herausfindet, welchen Baum der Hund gestern im Park angepinkelt hat.

  • 14.04.21, 09:50

    Alfred (14.04.2021 09:17):

    ...

    Darum gibt es heute in jedem Supermarkt "Kundenbindungsprogramme" - um gezielt Gruppen bewerben zu können bzw. Angebote zu planen. Und eben Programme wie Ös oder Google, die diese Datensammlung perfektionieren und damit Daten mit sehr hohem Wert in der Hand haben und verkaufen.

    Warum macht z.B. eine Firma beim Ö-Programm mit? Weil Billa schon alleine sehr viele Werbeadressen einbringt, die von den teilnehmenden Unternehmen genutzt werden können. Im Gegenzug bringen aber auch die werbenden Unternehmen ihre Kunden und Interesseninformationen in das Programm ein ... primär zum Nutzen von Rewe, aber natürlich auch mit Nutzen für die teilenhmenden Unternehmen.

    Als Informatiker gehöre ich zu den "Berufs-Paranoikern" und versuche so wenig wie möglich Daten von mir öffentlich zugänglich zu machen.

    Und es fällt mir immer wieder auf, wie leichtferteig Andere damit umgehen. Eine Bekannte, erfolgreiche Sales-Frau im Industriebereich, zeigte mir stolz am Handy, dass sie komplett die Uber-Fahrten des letzten Jahres samt Route abrufen konnte.

    Es dauerte zehn Minuten Überzeugungsarbeit, bis auch ihr klar war, dass hier sensible personenbezogene Daten irgendwo auf einem Server herumlungern, die niemand etwas angehen.

    Nachdem wir alle hier maximal schwach pseudonymisiert auftreten, sollte man sich auch durchaus überlegen, was man ins Profil schreibt, die (unzulässige) Verknüpfung mit weiteern frei und öffentlich zugänglichen Datensätzen durch Dritte ist nie auszuschliessen.

    Aber all den Kundenkarten-Hamsterern (dafür ganz wichtig bei der ELGA abmelden) wird man das nie plausibel machen können. 

    In diesem Sinn würde ich mir etwas Sensibilität wünschen und ich hoffe, dass ich nicht allzusehr als Cassandra wahrgenommen werde (und bitte um weitere Wortspenden!).

  • 14.04.21, 09:17

    Schmidtchen ... (14.04.2021 08:33):

    Alfred (14.04.2021 08:00):

    Gootgle, Facebook und andere handeln mit unseren Daten. Aber was verdienen diese Unternehmen an den Daten, die wir oft sehr leichtfertig hinterlassen?

    In einem Bericht wertete die OECD bereits 2013 die Preise von Adressen aus. Hierbei ergaben sich folgende Werte:

    Eine US Adresse ... 0,44€, eine Adresse mit Geburtsdatum 1,75€, 7€ für die Sozialversichrungsnummer, 2,60 die Nummer eines Führerscheins.

    Eine einfache Haushaltsadresse (z.B. die, die Post/Herold verkauft) zwischen 6,5 und 24 Cent, eine eMail Adresse zwischen 0,75 und 1 Cent wert.

    Sozialversicherungs- und Führerscheinnummer sind natürlich Spezifika des US Systems, mit denen man in Europa nicht allzu viel anfängt. daher werden in Europa andere Daten erhoben, die den Wert simpler Mailadressen dann weiter ehöht, z.B. Geburtsdatum, spezifische Interessen, .... Daten die zielorientiertes Marketing möglich machen.

    Eine dieser Formen in Österreich ist z.B. der Rewe-Konzern, der mit seinem Ö-Werbegrogramm Adressen und Interessen sehr gut verknüpfen kann.

    Schon irgendwie verrückt diese Entwicklungen unserer praktisch-modernen Zeit. Damals (ich bin Bj. 65) war es das normalste auf der Welt, dass in jeder Telefonzelle alle Namen und Telefonnummern standen. Wenn's mich nicht täuscht, standen da doch auch die Adressen drinnen, oder?!

    Und heute, wenn du jemanden vielleicht erreichen möchtest, dessen Telefonnummer du nicht mehr hast, findest du ihn meistens gar nicht mehr.

    Ich stehe auch heute noch gerne im Telefonbuch. Man soll mich ja auch finden können 📖😊☎

    Das ist richtig, und die Firma Herold, die die Telefonbuchdaten der Post hatte, war in Österreich auch das erste Unternehmen, das diese Daten für Werbezwecke verkauft hat (mit dem Nachteil, dass viele der Zusatzdaten die mit verkauft wurden falsch waren).

    Wert bekommen haben diese Daten erst mit dem modernen Markting. Und besonders wurde der Wert dann dadurch gesteigert, dass "kalte" Werbung verboten wurde. Sodass Unmengen von Prospekten den Unternehmen entweder viel Geld kosten - oder sie bekommen relativ genaue Zielgruppendaten.

    Erweitert hat sich das Ganze dann noch durch die "modernen Medien", wo jeder sehr einfach und billig seine Werbung an eine möglichst genaue Zielgruppe anbringen will. Und daraus ergibt sich der Wert dieser Adressen und der damit verknüpften Daten.

    Darum gibt es heute in jedem Supermarkt "Kundenbindungsprogramme" - um gezielt Gruppen bewerben zu können bzw. Angebote zu planen. Und eben Programme wie Ös oder Google, die diese Datensammlung perfektionieren und damit Daten mit sehr hohem Wert in der Hand haben und verkaufen.

    Warum macht z.B. eine Firma beim Ö-Programm mit? Weil Billa schon alleine sehr viele Werbeadressen einbringt, die von den teilnehmenden Unternehmen genutzt werden können. Im Gegenzug bringen aber auch die werbenden Unternehmen ihre Kunden und Interesseninformationen in das Programm ein ... primär zum Nutzen von Rewe, aber natürlich auch mit Nutzen für die teilenhmenden Unternehmen.

  • Alfred (14.04.2021 08:00):

    Gootgle, Facebook und andere handeln mit unseren Daten. Aber was verdienen diese Unternehmen an den Daten, die wir oft sehr leichtfertig hinterlassen?

    In einem Bericht wertete die OECD bereits 2013 die Preise von Adressen aus. Hierbei ergaben sich folgende Werte:

    Eine US Adresse ... 0,44€, eine Adresse mit Geburtsdatum 1,75€, 7€ für die Sozialversichrungsnummer, 2,60 die Nummer eines Führerscheins.

    Eine einfache Haushaltsadresse (z.B. die, die Post/Herold verkauft) zwischen 6,5 und 24 Cent, eine eMail Adresse zwischen 0,75 und 1 Cent wert.

    Sozialversicherungs- und Führerscheinnummer sind natürlich Spezifika des US Systems, mit denen man in Europa nicht allzu viel anfängt. daher werden in Europa andere Daten erhoben, die den Wert simpler Mailadressen dann weiter ehöht, z.B. Geburtsdatum, spezifische Interessen, .... Daten die zielorientiertes Marketing möglich machen.

    Eine dieser Formen in Österreich ist z.B. der Rewe-Konzern, der mit seinem Ö-Werbegrogramm Adressen und Interessen sehr gut verknüpfen kann.

    Schon irgendwie verrückt diese Entwicklungen unserer praktisch-modernen Zeit. Damals (ich bin Bj. 65) war es das normalste auf der Welt, dass in jeder Telefonzelle alle Namen und Telefonnummern standen. Wenn's mich nicht täuscht, standen da doch auch die Adressen drinnen, oder?!

    Und heute, wenn du jemanden vielleicht erreichen möchtest, dessen Telefonnummer du nicht mehr hast, findest du ihn meistens gar nicht mehr.

    Ich stehe auch heute noch gerne im Telefonbuch. Man soll mich ja auch finden können 📖😊☎

  • 14.04.21, 08:00

    Gootgle, Facebook und andere handeln mit unseren Daten. Aber was verdienen diese Unternehmen an den Daten, die wir oft sehr leichtfertig hinterlassen?

    In einem Bericht wertete die OECD bereits 2013 die Preise von Adressen aus. Hierbei ergaben sich folgende Werte:

    Eine US Adresse ... 0,44€, eine Adresse mit Geburtsdatum 1,75€, 7€ für die Sozialversichrungsnummer, 2,60 die Nummer eines Führerscheins.

    Eine einfache Haushaltsadresse (z.B. die, die Post/Herold verkauft) zwischen 6,5 und 24 Cent, eine eMail Adresse zwischen 0,75 und 1 Cent wert.

    Sozialversicherungs- und Führerscheinnummer sind natürlich Spezifika des US Systems, mit denen man in Europa nicht allzu viel anfängt. daher werden in Europa andere Daten erhoben, die den Wert simpler Mailadressen dann weiter ehöht, z.B. Geburtsdatum, spezifische Interessen, .... Daten die zielorientiertes Marketing möglich machen.

    Eine dieser Formen in Österreich ist z.B. der Rewe-Konzern, der mit seinem Ö-Werbegrogramm Adressen und Interessen sehr gut verknüpfen kann.

  • 11.04.21, 10:12

    Annelinde (11.04.2021 06:30):

    Naja wenn man es nicht übertreibt sehe ich das ein bisschen Anders mit den Fotos.

    Denn wenn ich an einem wirklich schönen Tag mit lieben Menschen ein nettes Erlebnis habe und ein oder zwei Fotos davon mache und ich sehe mir das an einem Tag an an dem es mir schlecht geht, ich erinnere mich und ich fühle mich besser - oder später wenn ich eines Tages vielleicht nicht mehr so fit bin und ich erinnere mich oder die Fotos von meinen süßen Katzis ... also wenn man das Leben nicht nur durch die Linse erlebt und es nicht übertreibt sind Fotos eine nette Sache die einen Aufmuntern können... 

    Oder von Menschen und Tieren die leider nicht mehr auf der Welt sind.... Fotos sind liebe Erinnerungen für mich. Glg

    Du hast sehr recht Annelinde ... Fotos sind Erinnerungen und gerade bei betagten Menschen bringen sie zumeist gute Gefühle zurück. Manchmal bemerke ich bei mir selbst, dass ich von manchen Gelegenheiten einfach keine Fotos habe ...

  • 11.04.21, 09:52

    Alfred (10.04.2021 11:51):

    Sylvia (09.04.2021 21:01):

    Ingrid (08.04.2021 19:17):

    hast Du gewusst, dass Fotos unsere Seele stehlen?

    https://www.youtube.com/watch?v=GX4lVVkRcMY

    Ohne jetzt in deinen link hineingehört zu haben ... davon waren auch viele indigene Völker überzeugt, als sie mit den ersten Fotoapparaten konfrontiert wurden ...

    So ist es. Gerade in früheren Zeiten, wo Bilder ja noch sehr gestellt waren, ist da natürlich überhaupt keine Seele mehr drinnen.

    Und irgendwo schlägt das ja auch in die Richtung "du sollst dir von deinem Gott kein Bildnis machen", da ein Bildnis aus Menschenhand natürlich dem "Göttlichen" nie gerecht werden würde.

    Ja und selbst da kann ich dir nur sagen, dass der Moment den ich selbst benötige um ein Foto zu machen, unwiederbringlich verloren ist, weil ich ihn nicht erlebt habe. Ich kann es nicht besser ausdrücken ... da ist zwar ein Foto, aber ich hab's nicht erlebt .... 

    Da kann ich dir nur zustimmen. Bei statischen Dingen ist's eher egal, aber in dynamischen Ereignissen verpasst man hinter der Linse ungeheuer viel vom Speziellen dieses Augenblicks.

    Sehe ich auch so im Urlaub machen die Leute Leute 500 Fotos und mehr versäumen den Augenblick und schauen sich soviele Fotos garnicht mehr an "nur haben wollen -besitzen "nicht genießen 

  • 11.04.21, 06:30

    Naja wenn man es nicht übertreibt sehe ich das ein bisschen Anders mit den Fotos.

    Denn wenn ich an einem wirklich schönen Tag mit lieben Menschen ein nettes Erlebnis habe und ein oder zwei Fotos davon mache und ich sehe mir das an einem Tag an an dem es mir schlecht geht, ich erinnere mich und ich fühle mich besser - oder später wenn ich eines Tages vielleicht nicht mehr so fit bin und ich erinnere mich oder die Fotos von meinen süßen Katzis ... also wenn man das Leben nicht nur durch die Linse erlebt und es nicht übertreibt sind Fotos eine nette Sache die einen Aufmuntern können... 

    Oder von Menschen und Tieren die leider nicht mehr auf der Welt sind.... Fotos sind liebe Erinnerungen für mich. Glg

  • 10.04.21, 11:51

    Sylvia (09.04.2021 21:01):

    Ingrid (08.04.2021 19:17):

    hast Du gewusst, dass Fotos unsere Seele stehlen?

    https://www.youtube.com/watch?v=GX4lVVkRcMY

    Ohne jetzt in deinen link hineingehört zu haben ... davon waren auch viele indigene Völker überzeugt, als sie mit den ersten Fotoapparaten konfrontiert wurden ...

    So ist es. Gerade in früheren Zeiten, wo Bilder ja noch sehr gestellt waren, ist da natürlich überhaupt keine Seele mehr drinnen.

    Und irgendwo schlägt das ja auch in die Richtung "du sollst dir von deinem Gott kein Bildnis machen", da ein Bildnis aus Menschenhand natürlich dem "Göttlichen" nie gerecht werden würde.

    Ja und selbst da kann ich dir nur sagen, dass der Moment den ich selbst benötige um ein Foto zu machen, unwiederbringlich verloren ist, weil ich ihn nicht erlebt habe. Ich kann es nicht besser ausdrücken ... da ist zwar ein Foto, aber ich hab's nicht erlebt .... 

    Da kann ich dir nur zustimmen. Bei statischen Dingen ist's eher egal, aber in dynamischen Ereignissen verpasst man hinter der Linse ungeheuer viel vom Speziellen dieses Augenblicks.

  • Sylvia (09.04.2021 21:01):

    Ingrid (08.04.2021 19:17):

    hast Du gewusst, dass Fotos unsere Seele stehlen?

    https://www.youtube.com/watch?v=GX4lVVkRcMY

    Ohne jetzt in deinen link hineingehört zu haben ... davon waren auch viele indigene Völker überzeugt, als sie mit den ersten Fotoapparaten konfrontiert wurden ...

    Ja und selbst da kann ich dir nur sagen, dass der Moment den ich selbst benötige um ein Foto zu machen, unwiederbringlich verloren ist, weil ich ihn nicht erlebt habe. Ich kann es nicht besser ausdrücken ... da ist zwar ein Foto, aber ich hab's nicht erlebt .... 


    Liebe Sylvia. Genau soo wird es in dem Link auch gesagt. Und eben, dass Menschen, die sich mein Foto anschauen, keinen direkten Kontakt zu mir, sondern nur zu dem Foto aufbauen ....

    Sehr spannende Sichtweise jedenfalls.

    Vielen Dank und lieben Gruß

    von Ingrid

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