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  • Es gibt sie noch, die wirklich guten Männer :)

    Diskussion · 222 Beiträge · 41 Gefällt mir · 4.247 Aufrufe
    Ute aus Augsburg

    Hallo @ all :)

    Für Sonntag ist die Feuersteinschlucht als Gruppenaktivität geplant, aber aktuell wird kein so tolles Wetter vorhergesagt, deshalb habe ich die Tour vorgestern gemacht. Ich wollte aber auch testen, inwieweit ich konditionell fit bin und ob meine Fraktur im Sprunggelenk soweit belastbar ist.

    Ich bin durch die Feuersteinschlucht und den Jägersteig rauf bis auf die Aussichtsplattform von St. Georg. In der Schlucht gab es noch matschige Stellen, obwohl es ja die letzten Tage trocken war. Die Rutschgefahr hat gestresst, weil sie meinen Sturz angetriggert hat :(

    Für mich war es gut, dass ich alleine unterwegs war, so konnte ich zwischendurch verschnaufen. Ich wurde auch von einer Wandergruppe überholt. Den gleichen Weg zurück hätte ich ungerne genommen, weil dieser schmale verwurzelte Weg am Jägersteig abwärts doch ziemlich Trittsicherheit erfordert. Es blieb mir also der Weg zurück über die Straße.

    Ich hatte aber eine ganz besondere Ehre, denn am St. Georg traf ich auf einen Solo-Motorradfahrer und als alte Bikerin kam ich natürlich mit ihm ins Gespräch und am Ende hat der mir seinen Helm gegeben und mich mal eben über die Auerbergstraße bis zum Parkplatz mitgenommen. Nach über 30 Jahren mal wieder auf dem Sozius (!) zu sitzen, hatte auch etwas ;)

    Als wir am Parkplatz ankamen, habe ich ihn gefragt, ob wir noch irgendwo einen Kaffee trinken wollen und gleich dazu gesagt, dass ich das "einfach nur so" meine, kenne ja seinen Hintergrund nicht. Er hätte das gerne gemacht, das habe ich gemerkt, aber er bedankte sich und gab mir einen ganz entzückenden Korb: "Er müsse nach Hause, weil er diese Uhrzeit vereinbart hätte." Mittlerweile hatte ich auch seinen Ehering entdeckt, ich achte ja nie auf so etwas :) Für mich ist der unwichtig, weil ich einem MENSCHEN begegne und nicht auf Partnersuche bin. 

    Es hat aber mein Herz erwärmt, dass es doch noch Männer gibt, die aus Respekt vor ihrer Partnerin einer Verlockung widerstehen können, und sei es auch nur die auf einen netten Kaffeeplausch. Männer, die pünktlich wieder zu Hause sein wollen, damit sich die Partnerin keine Sorgen macht.

    Diese Frau beneide ich ein wenig :)

     

    02.05.24, 09:02 - Zuletzt bearbeitet 02.05.24, 09:41.

Beiträge

  • 07.05.24, 19:47

     

    Eva Maria:

     

    Franz, das stimmt nicht. Jedes österreichische Bundesland unterhält Beratungszentren für Männer, wenn sie physischer bzw. psychischer Gewalt ausgesetzt sind. Es gibt auch eine telefonische Hilfestellung für Männer in solcher Lage.

    Nicht Beratungszentren, sondern Gewaltdokumentationsambulanzen in Krankenhäusern. Wo Gewalteinwirkung auf den menschlichen Körper medizinisch korrekt und gerichtsverwertbar dokumentiert wird.

    Nicht dass es solche für Männer bräuchte - Ich wollte damit aussagen, dass Gewalt von Männern ausgeht und Frauen das bessere Geschlecht sind. Es war nur ein Indiz für meine zusammenfassende Aussage: Männer sind schlecht.

  • 07.05.24, 19:38 - Zuletzt bearbeitet 07.05.24, 19:39.

    Ich halte wenig davon eine Bedrohung durch eigene Wahrnehmungen zu bewerten. Es hängt stark vom Alter, Wohngegend, unterschiedliche Aufmachung in den Medien zusammen.

     

    Viel interessanter sind Statistiken wie sie auch in D jährlich von der Polizei veröffentlicht werden.

    Z.B. lieferte das Delikt "überfallsartige Gruppenvergewaltigung" vor 10 Jahren noch keinen Einzug in die Statistik. Dann stieg dieser Tatbestand plötzlich und unerwartet an und liegt derzeit bei 2x täglich (in D).

  • 07.05.24, 19:31

    Wien verzeichnete binnen 24 Stunden gleich viele Femizide wie im Jahr 2023

     

    https://www.derstandard.de/story/3000000208955/femizide-a214f-in-24-stunden-so-viele-opfer-in-wien-wie-in-ganz-2023

     

    ausschnitt

     

    26 Femizide in ganz Österreich im Jahr 2023

     

    2023 wurden in ganz Österreich laut den AÖF-Daten 26 Femizide verübt, zusätzlich habe es 51 Mordversuche bzw. Fälle schwerer Gewalt an Frauen gegeben. "Gewalt an Frauen ist ein strukturelles und gesamtgesellschaftliches Problem. Österreich ist das einzige Land in der EU, in dem mehr Frauen als Männer durch Männerhand getötet werden", wurde erläutert. Gewalt "betrifft in Österreich jede dritte Frau", hieß es weiter.

     

  • 07.05.24, 19:29 - Zuletzt bearbeitet 07.05.24, 19:34.

     

    Ute:

    Das finde ich dazu jetzt auch interessant:

     

    https://youtube.com/shorts/-eHbxd9ZfoE?si=a3lt6xqkVElB54r6

    Wenn du einen Link posten willst, musst du erst oberhalb des Textfeldes auf "Link" klicken, im neuen Textfeld den Link einfügen und mit dem Haken bestätigen.

  • 07.05.24, 19:23

    Das finde ich dazu jetzt auch interessant:

     

    https://youtube.com/shorts/-eHbxd9ZfoE?si=a3lt6xqkVElB54r6

  •  

    Michael:

     

    Eva Maria:

     

    Es ist mir durchaus bewusst, dass in einigen Bezirken in Wien die Sicherheit, vor allem für Frauen und Kinder, extrem nachgelassen hat. Ich habe selbst 30 Jahre in Favoriten gewohnt und habe die Veränderung deutlich gespürt.

    Dann solltest du doch wissen wer für die täglichen sexuellen Übergriffe und Messerstechereien verantwortlich ist, als ob die Österreicher plötzlich keinen Respekt mehr vor Frauen haben und Messerstecher geworden sind. 

    Das ist sicher richtig, aber es ist doch auch so, dass es nach wie vor einheimische Gewalttäter gibt, über die jedoch nicht oder nicht so heischerisch berichtet wird. Kein Verbrecher/Gewalttäter hat Respekt vor seinem Opfer, egal woher sie kommen. Oder willst behaupten, dass z.B. der Fritzl Respekt vor seiner Tochter hatte??

     

  • 07.05.24, 18:29 - Zuletzt bearbeitet 07.05.24, 18:47.

     

    Eva Maria:

     

    Michael:

    Schaut euch mal den Kulturkreis der Täter an, dann wisst ihr warum es eine zunehmende (sexuelle) Gewalt an Frauen gibt aber das wird in den meisten Medien geflissentlich verschwiegen. 

     

    Es ist mir durchaus bewusst, dass in einigen Bezirken in Wien die Sicherheit, vor allem für Frauen und Kinder, extrem nachgelassen hat. Ich habe selbst 30 Jahre in Favoriten gewohnt und habe die Veränderung deutlich gespürt.

    Dann solltest du doch wissen wer für die täglichen sexuellen Übergriffe und Messerstechereien (Reumannplatz) verantwortlich ist, als ob die Österreicher plötzlich keinen Respekt mehr vor Frauen haben und Messerstecher geworden sind. 

  •  

    WhoCares:

     

    Anastasia:

     

    Dass sich viel mehr Männer das Leben nehmen als Frauen heisst nicht, dass sich weniger Frauen das Leben nehmen wollen!!

     

    Männer sind vertrauter mit der Waffe; sie kennen sie beispielsweise aus dem Militärdienst und wissen, wie sie zu bedienen ist. Frauen haben diese Möglichkeit weniger.

     

    Männer wollen den letzten Akt unter Kontrolle haben. Ihnen spielt es keine Rolle, wie schrecklich sich das Bild präsentiert, wenn ihr Körper gefunden wird. Anders die Frauen: sie möchten den Körper unversehrt lassen und greifen deshalb eher auf Medikamente zurück. 

    Können somit oft auch eher rechtzeitig gefunden und gerettet werden.

     

    Ausserdem: Es gibt nach wie vor das Selbstbild der Männer, dass sie keine Schwäche zeigen dürfen und alles unter Kontrolle haben müssen. Aus dem Gedanken heraus, dass Mann keine Schwächen zeigen darf, folgt, dass Männer nicht über Emotionen sprechen wollen. Für Frauen ist das viel weniger ein Problem.

    Für einen Mann ist es mit viel Scham, Vorurteilen und persönlichem Scheitern verbunden, wenn er psych. Hilfe in Anspruch nehmen sollte. 

     

    Bereits bei Jugendlichen unterscheidet sich die Anzahl vollzogener Suizide zwischen jungen Männern und Frauen stark.

    Junge Männer empfinden es oft als Schwäche, Hilfe zu holen.

     

    In der Praxis gehen Fachleute davon aus, dass Therapieangebote und Beratungsstellen nur etwa zehn Prozent der Männer, die Hilfe benötigen, erreichen, während es bei den jungen Frauen ungefähr 30 Prozent sind.

     

    Aktuell will man mehr ambulante und niederschwellige Angebote bilden, damit Beratungstermine schneller vergeben werden können, wenn die Krise akut ist. 

    Denn in Krisen sind Jugendliche oft gut ansprechbar. Die Angebote müssten auch mehr auf Männer zugeschnitten sein!

    Auch hier nochmals: Es ist wichtig, dass Männer über diese Themen an die Öffentlichkeit gehen und offen darüber sprechen, damit irgendwann ein Wandel stattfinden kann.

     

    ich nehme jetzt nur einen punkt raus, weil ich gerade zu schreib-denkfaul bin. die hauptmethode bei suiziden ist bei männern-frauen erhängen-strangulieren.

     

    sonst wählen männer eher die harte variante zß zug werden, aus der höhe runterspringen, und frauen die sanftere methode va tabletten.

    schußwaffen kommt in deutschland sehr selten vor, da kaum eine-r eine hat.

    In der CH kommen Schusswaffen oft vor, da sie zu Hause aufbewahren dürfen von Männern, die Militärdienst leisten. 

    In den USA ist die Waffe sowieso sehr beliebt. 

    Aber es stimmt, dass je nach Land und Möglichkeit, die meist gewählte Vorgehensweise angepasst wird.

  •  

    Michael:

    Schaut euch mal den Kulturkreis der Täter an, dann wisst ihr warum es eine zunehmende (sexuelle) Gewalt an Frauen gibt aber das wird in den meisten Medien geflissentlich verschwiegen. 

    Das ist absolut richtig und ein sehr wichtiges Thema, welches vor allem auch sehr schwierig in DE geführt werden kann, ohne all das braune Gesocks zu wecken, welches solche Themen sehr gerne zu eigenen Zwecken benutzt.

     

    Fakt ist aber, dass sowohl Schweiz wie auch DE eindeutig an den Folgen der Kriminalität leidet. Und diese zu sehr grossem Teil von vor allem jugendlichen Migranten in diese Länder eingeführt wurde. 

     

    Ich erlebe in beiden Ländern eine grosse Ratlosigkeit und Hemmungen, diese Probleme offen und ehrlich zu debattieren, sowie Massnahmen zu ergreifen und umzusetzen, denn dann müsste man sich eingestehen, dass die Migrationspolitik nicht funktioniert!

     

    Vor allem habe ich grössten Respekt und grösstes Mitgefühl gegenüber den Polizisten, die am meisten unter diesem Umstand und der Ratlosigkeit leiden. 

    Denn ich kann jederzeit als Arbeitende im soz. Bereich, es ablehnen, mit Menschen zu arbeiten, die mich wie Dreck behandeln und die Polizei rufen (was ich sehr oft tun musste), während diese armen Menschen, nicht wegschauen können und sich von diesen Kreaturen anspucken, angreifen und dann auch noch verklagen lasse und immer schlechte Schlagzeilen befürchten müssen, wenn sie sich wehren und ihre polizeilichen Mittel ausschöpfen...

  • 07.05.24, 18:20 - Zuletzt bearbeitet 07.05.24, 18:23.

     

    Anastasia:

     

    WhoCares:

     

     

    nach der logik-statistik , müssten dann aber auch männer  viel sensibler als frauen sein,

    wenn man die suizide betrachtet.

     

    Dass sich viel mehr Männer das Leben nehmen als Frauen heisst nicht, dass sich weniger Frauen das Leben nehmen wollen!!

     

    Männer sind vertrauter mit der Waffe; sie kennen sie beispielsweise aus dem Militärdienst und wissen, wie sie zu bedienen ist. Frauen haben diese Möglichkeit weniger.

     

    Männer wollen den letzten Akt unter Kontrolle haben. Ihnen spielt es keine Rolle, wie schrecklich sich das Bild präsentiert, wenn ihr Körper gefunden wird. Anders die Frauen: sie möchten den Körper unversehrt lassen und greifen deshalb eher auf Medikamente zurück. 

    Können somit oft auch eher rechtzeitig gefunden und gerettet werden.

     

    Ausserdem: Es gibt nach wie vor das Selbstbild der Männer, dass sie keine Schwäche zeigen dürfen und alles unter Kontrolle haben müssen. Aus dem Gedanken heraus, dass Mann keine Schwächen zeigen darf, folgt, dass Männer nicht über Emotionen sprechen wollen. Für Frauen ist das viel weniger ein Problem.

    Für einen Mann ist es mit viel Scham, Vorurteilen und persönlichem Scheitern verbunden, wenn er psych. Hilfe in Anspruch nehmen sollte. 

     

    Bereits bei Jugendlichen unterscheidet sich die Anzahl vollzogener Suizide zwischen jungen Männern und Frauen stark.

    Junge Männer empfinden es oft als Schwäche, Hilfe zu holen.

     

    In der Praxis gehen Fachleute davon aus, dass Therapieangebote und Beratungsstellen nur etwa zehn Prozent der Männer, die Hilfe benötigen, erreichen, während es bei den jungen Frauen ungefähr 30 Prozent sind.

     

    Aktuell will man mehr ambulante und niederschwellige Angebote bilden, damit Beratungstermine schneller vergeben werden können, wenn die Krise akut ist. 

    Denn in Krisen sind Jugendliche oft gut ansprechbar. Die Angebote müssten auch mehr auf Männer zugeschnitten sein!

    Auch hier nochmals: Es ist wichtig, dass Männer über diese Themen an die Öffentlichkeit gehen und offen darüber sprechen, damit irgendwann ein Wandel stattfinden kann.

     

    ich nehme jetzt nur einen punkt raus, weil ich gerade zu schreib-denkfaul bin. die hauptmethode bei suiziden ist bei männern-frauen erhängen-strangulieren.

     

    sonst wählen männer eher die harte variante zß zug werfen, aus der höhe runterspringen, und frauen die sanftere methode va tabletten.

    schußwaffen kommen in deutschland sehr selten vor, da kaum eine-r eine hat.

  •  

    Michael:

    Schaut euch mal den Kulturkreis der Täter an, dann wisst ihr warum es eine zunehmende (sexuelle) Gewalt an Frauen gibt aber das wird in den meisten Medien geflissentlich verschwiegen. 

    Ganz im Gegenteil. Es wird eigentlich nur mehr über Gewalttäter mit nichtösterreichischem Hintergrund berichtet, so wird auch die Angst und der Hass ggü Fremden geschürt.

     

    Ich verabscheue jede Form der Gewalt, egal gegen wen sie gerichtet ist und von wem diese ausgeht. 

     

    Es ist mir durchaus bewusst, dass in einigen Bezirken in Wien die Sicherheit, vor allem für Frauen und Kinder, extrem nachgelassen hat. Ich habe selbst 30 Jahre in Favoriten gewohnt und habe die Veränderung deutlich gespürt.

  • 07.05.24, 18:09 - Zuletzt bearbeitet 07.05.24, 18:10.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von WhoCares wieder gelöscht.
  • 07.05.24, 18:05

    Schaut euch mal den Kulturkreis der Täter an, dann wisst ihr warum es eine zunehmende (sexuelle) Gewalt an Frauen gibt aber das wird in den meisten Medien geflissentlich verschwiegen. 

  •  

    Elena:

     

    Anastasia:

     

     

    Ist meine persönliche Erfahrung (Schweiz) und das Bild, welches ich öffentlich von Österreich habe, wenn ich an den Umgang mit Themen wie Migration, Rassismus, soziale Gerechtigkeit denke. 

    Mir ist allerdings bewusst, dass man sich die statistischen Rankings der Länder online anschauen (die sich teilweise total widersprechen) und vollkommen anders argumentieren kann.

     

    Die Schweiz z.B. ist bei diversen sozialen Themen alles andere als fortschrittlich, und tut sich wahnsinnig schwer, politisch in soziale Themen und Projekte zu investieren.

    Sie überlässt diese Arbeit gerne den vielen Menschen, die sich ehrenamtlich oder in Vereinen engagieren. Das sind oft Frauen, die dann später, im Rentenalter, benachteiligt sind. Die Arbeit dieser Menschen und Vereine ist zwar immens wichtig, wird politisch oder finanziell aber kaum unterstützt. 

    Und wenn mal politische Vorstösse und sensationelle Dinge wie Vaterschaftsurlaub oder Subventionierung der Kinderfremdbetreuung für Familien tatsächlich durchkommen, werden sie kantonal wieder ausgebremst, ausgesessen, ohne Folgen für Kantone nicht umgesetzt.

    Wie macht/ organisiert/ engagiert sich Deutschland in sozialen Fragen?

    Ich leb noch nicht so lange in DE, um das grosse Ganze bereits gut zu durchblicken.

    Aus meiner bisherigen (privaten wie beruflichen) Erfahrung, kann ich folgendes festhalten:

    In DE wird die Politik und grundsätzlich jeder und alles extremst geradlinig und direkt kritisiert und manchmal auch demontiert. Das hat den Vorteil, dass auch über schwierige Themen öffentlich offen diskutiert wird, aber auch den Nachteil, dass viel Energie verschwendet wird, Dinge unnötig schlagzeilenträchtig aufgebauscht werden, nur gequatscht, sich profiliert oder wenig wirkich umgesetzt wird.

    Soziale Themen werden umgesetzt, politisch unterstützt, öffentlich breit diskutiert. 

     

    In wirklich wichtigen sozialen Themen, kann ich als Frau und Alleinerziehende (auch mit Ende 40!), mich in DE tatsächlich besser beruflich verwirklichen (natürlich ist das Lohnniveau zu tief!), auch wenn die administrativen Hürden der echte Wahnsinn sind, und man teilweise bei einfachsten organisatorischer Fragen wie in kommunistischen Ländern abhängig ist, vom Goodwill und einem guten Tag eines netten wohlwollenden, ein klein wenig an seiner Arbeit motivierten Menschen, der gnädig genug ist, einen zu beraten und zu unterstützen.

     

    Das in Kombination mit der Unhöflichkeit vieler Menschen an ihrem Arbeitsplatz (und privat), die Menge an verrohten/verwahrlosten Kinder und Jugendlichen, sowie eine sehr weit verbreitete schlechte Arbeitsmoral, die unverfrorene Art und Weise vieler Mitarbeiter und Familien, gut gedachte soziale Strukturen schamlos auszunutzen, die unglaubliche "Vätterliwirtschaft" innerhalb der Behörden, sehr schlecht kontrollierte Leitungskräfte, die vor allem für diese Misstände verantwortlich sind, machen mich tagtäglich bei meiner Arbeit und Führung meines Teams, tatsächlich fassungslos. 

     

     

  •  

    Franz:

     

    Lucie:

     

    Bedenklich und spannend. Und wie kommt es dazu? Warum werden die Menschen mit anderer Hautfarbe als 'Abschaum' gesehen und behandelt...warum meinen die Einen, sie seien was Besseres. Gibst du mir eine Antwort🤔?

    Bei der Hautfarbe kann ich nicht mitreden.

    Männer vs. Frauen ist einfach: 

    - Wie viele Männer sitzen im Gefängnis und wie viele Frauen?

    - Warum gibt es Gewaltambulanzen für Frauen, aber keine für Männer?

    Franz, das stimmt nicht. Jedes österreichische Bundesland unterhält Beratungszentren für Männer, wenn sie physischer bzw. psychischer Gewalt ausgesetzt sind. Es gibt auch eine telefonische Hilfestellung für Männer in solcher Lage.

     

  • 07.05.24, 17:18 - Zuletzt bearbeitet 07.05.24, 17:21.

     

    Anastasia:

     

    Ich kann ein klein wenig Deinen Frust als Mann verstehen, der immer in den gleichen Topf mit diesen Typen geworfen wird, anderseits muss ich Dir auch leider mitteilen, dass ca. 80% aller Gewalttaten nun mal von Männern ausgehen, und wahrscheinlich ist die durschnittliche Prozentzahl schlecht gemachter Dokumentationen oder öffentl. Berichtetstattung ähnlich hoch.

    Ich habe deswegen keinen Frust und nichts anderes habe ich je behauptet, als dass die große Mehrzahl an Gewalttaten von Männern begangen wird. Da ist kein "leider" nötig, es ist genau meine Rede, der aber nicht geglaubt wurde.

     

    Die ganze Diskussion begann meinerseits ("ich fühlte mich wohl getriggert") als der Titel dieses Themas kritisiert wurde.

  • 07.05.24, 17:11

     

    Anastasia:

     

    Elena:

    Ich kann das natürlich nicht beurteilen, aber wie kommst du auf diese Schlussfolgerung?  

     

    Elena:

    Ich kann das natürlich nicht beurteilen, aber wie kommst du auf diese Schlussfolgerung?  

    Ist meine persönliche Erfahrung (Schweiz) und das Bild, welches ich öffentlich von Österreich habe, wenn ich an den Umgang mit Themen wie Migration, Rassismus, soziale Gerechtigkeit denke. 

    Mir ist allerdings bewusst, dass man sich die statistischen Rankings der Länder online anschauen (die sich teilweise total widersprechen) und vollkommen anders argumentieren kann.

     

    Die Schweiz z.B. ist bei diversen sozialen Themen alles andere als fortschrittlich, und tut sich wahnsinnig schwer, politisch in soziale Themen und Projekte zu investieren.

    Sie überlässt diese Arbeit gerne den vielen Menschen, die sich ehrenamtlich oder in Vereinen engagieren. Das sind oft Frauen, die dann später, im Rentenalter, benachteiligt sind. Die Arbeit dieser Menschen und Vereine ist zwar immens wichtig, wird politisch oder finanziell aber kaum unterstützt. 

    Und wenn mal politische Vorstösse und sensationelle Dinge wie Vaterschaftsurlaub oder Subventionierung der Kinderfremdbetreuung für Familien tatsächlich durchkommen, werden sie kantonal wieder ausgebremst, ausgesessen, ohne Folgen für Kantone nicht umgesetzt.

    Wie macht/ organisiert/ engagiert sich Deutschland in sozialen Fragen?

  •  

    Elena:

    Anastasia:

    Ja, emtschuldige, dass ich das so sage... aber Österreich (und auch die Schweiz) sind in vielen sozialen Themen einfach ...... 

    ich suche ein nettes Wort...

    haben ein wenig Bedarf an Entwicklungsarbeit?!!!
     

    Ich kann das natürlich nicht beurteilen, aber wie kommst du auf diese Schlussfolgerung?  

     

    Elena:

    Anastasia:

    Ja, emtschuldige, dass ich das so sage... aber Österreich (und auch die Schweiz) sind in vielen sozialen Themen einfach ...... 

    ich suche ein nettes Wort...

    haben ein wenig Bedarf an Entwicklungsarbeit?!!!
     

    Ich kann das natürlich nicht beurteilen, aber wie kommst du auf diese Schlussfolgerung?  

    Ist meine persönliche Erfahrung (Schweiz) und das Bild, welches ich öffentlich von Österreich habe, wenn ich an den Umgang mit Themen wie Migration, Rassismus, soziale Gerechtigkeit denke. 

    Mir ist allerdings bewusst, dass man sich die statistischen Rankings der Länder online anschauen (die sich teilweise total widersprechen) und vollkommen anders argumentieren kann.

     

    Die Schweiz z.B. ist bei diversen sozialen Themen alles andere als fortschrittlich, und tut sich wahnsinnig schwer, politisch in soziale Themen und Projekte zu investieren.

    Sie überlässt diese Arbeit gerne den vielen Menschen, die sich ehrenamtlich oder in Vereinen engagieren. Das sind oft Frauen, die dann später, im Rentenalter, benachteiligt sind. Die Arbeit dieser Menschen und Vereine ist zwar immens wichtig, wird politisch oder finanziell aber kaum unterstützt. 

    Und wenn mal politische Vorstösse und sensationelle Dinge wie Vaterschaftsurlaub oder Subventionierung der Kinderfremdbetreuung für Familien tatsächlich durchkommen, werden sie kantonal wieder ausgebremst, ausgesessen, ohne Folgen für Kantone nicht umgesetzt.

  • 07.05.24, 16:34

     

    Anastasia:

     

    Franz:

     

    In den lokalen Medien (Lokalradio, Lokalzeitung) wird praktisch nur (> 90 %) über Verbrechen von Männern berichtet. Gestern gab es einen Bericht über eine neue Gewaltdokumentationsambulanz in Graz. Es wurde nicht erwähnt, dass dort auch Männer hingehen könnten bzw. wohin sie überhaupt gehen könnten. Es wurde auch ausschließlich über Gewalt von Männern an Frauen geredet. Dass es das umgekehrte überhaupt auch geben könnte, wurde nicht mal irgendwo nebenbei bemerkt.

    Das ist mit mir los.

    Ja, emtschuldige, dass ich das so sage... aber Österreich (und auch die Schweiz) sind in vielen sozialen Themen einfach ...... 

    ich suche ein nettes Wort...

    haben ein wenig Bedarf an Entwicklungsarbeit?!!!

    Ich kann ein klein wenig Deinen Frust als Mann verstehen, der immer in den gleichen Topf mit diesen Typen geworfen wird, anderseits muss ich Dir auch leider mitteilen, dass ca. 80% aller Gewalttaten nun mal von Männern ausgehen, und wahrscheinlich ist die durschnittliche Prozentzahl schlecht gemachter Dokumentationen oder öffentl. Berichtetstattung ähnlich hoch.

    Was bleibt Dir also übrig, Franz?

    Du könntest weiterhin Deinen Werten treu bleiben, Dich gegen jegliche Art von Gewalt öffentlich oder im privaten engagieren, ehrenamtlich oder sonstwie die Arbeit mit Jugendlichen und Kindern grundsätzlich, oder punktuell zu diesem Thema unterstützen!

    Unsere Zukunft sind nun mal Jugendliche und Kinder, und diese brauchen männliche (und weibliche!!!) gute Vorbilder, die leider in ihrem Leben durch Mangel an männlichen Erziehungspersonnen, aktiven engagierten Vätern, männlichen Betreuuern, Opas, Onkeln, Lehrern etc. kaum noch vorhanden sind! 

    Was unsere Welt definitiv nicht noch mehr braucht sind Menschen, die unsere Finanzmärkte, die Umwelt, die Ressourcen weiterhin ausbeuten, politische Machtspiele betreiben, sich mit irgendwelchen Themen, Verhaltensweisen oder Äusserungen am Geschlechterkampf beteiligen. Vielleicht kennst Du diese sehr treffende Aussage: Unsere Welt braucht nicht noch mehr Manager und erfolgreiche Menschen; wir brauchen mehr Friedensstifter, Heiler, Erneuerer und Liebende aller Art...

     

    toll geschrieben, danke für deinen bericht!

  • 07.05.24, 16:27

    Anastasia:

    Ja, emtschuldige, dass ich das so sage... aber Österreich (und auch die Schweiz) sind in vielen sozialen Themen einfach ...... 

    ich suche ein nettes Wort...

    haben ein wenig Bedarf an Entwicklungsarbeit?!!!
     

    Ich kann das natürlich nicht beurteilen, aber wie kommst du auf diese Schlussfolgerung?  

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