Hallo @ all :)
Für Sonntag ist die Feuersteinschlucht als Gruppenaktivität geplant, aber aktuell wird kein so tolles Wetter vorhergesagt, deshalb habe ich die Tour vorgestern gemacht. Ich wollte aber auch testen, inwieweit ich konditionell fit bin und ob meine Fraktur im Sprunggelenk soweit belastbar ist.
Ich bin durch die Feuersteinschlucht und den Jägersteig rauf bis auf die Aussichtsplattform von St. Georg. In der Schlucht gab es noch matschige Stellen, obwohl es ja die letzten Tage trocken war. Die Rutschgefahr hat gestresst, weil sie meinen Sturz angetriggert hat :(
Für mich war es gut, dass ich alleine unterwegs war, so konnte ich zwischendurch verschnaufen. Ich wurde auch von einer Wandergruppe überholt. Den gleichen Weg zurück hätte ich ungerne genommen, weil dieser schmale verwurzelte Weg am Jägersteig abwärts doch ziemlich Trittsicherheit erfordert. Es blieb mir also der Weg zurück über die Straße.
Ich hatte aber eine ganz besondere Ehre, denn am St. Georg traf ich auf einen Solo-Motorradfahrer und als alte Bikerin kam ich natürlich mit ihm ins Gespräch und am Ende hat der mir seinen Helm gegeben und mich mal eben über die Auerbergstraße bis zum Parkplatz mitgenommen. Nach über 30 Jahren mal wieder auf dem Sozius (!) zu sitzen, hatte auch etwas ;)
Als wir am Parkplatz ankamen, habe ich ihn gefragt, ob wir noch irgendwo einen Kaffee trinken wollen und gleich dazu gesagt, dass ich das "einfach nur so" meine, kenne ja seinen Hintergrund nicht. Er hätte das gerne gemacht, das habe ich gemerkt, aber er bedankte sich und gab mir einen ganz entzückenden Korb: "Er müsse nach Hause, weil er diese Uhrzeit vereinbart hätte." Mittlerweile hatte ich auch seinen Ehering entdeckt, ich achte ja nie auf so etwas :) Für mich ist der unwichtig, weil ich einem MENSCHEN begegne und nicht auf Partnersuche bin.
Es hat aber mein Herz erwärmt, dass es doch noch Männer gibt, die aus Respekt vor ihrer Partnerin einer Verlockung widerstehen können, und sei es auch nur die auf einen netten Kaffeeplausch. Männer, die pünktlich wieder zu Hause sein wollen, damit sich die Partnerin keine Sorgen macht.
Diese Frau beneide ich ein wenig :)
Beiträge
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Hallo Ute,
das Thema gefällt mir sehr 😍 freut mich sehr dich kennenzulernen liebe Grüße von mir 👋
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Dirk:
Ute:
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natürlich gibt es diese Männer - vor allem unter Bikern :-)
...klar! und so einen Titel zu schreiben, sowas vom HohemRossherKommend...und wie ist's bei den Frauen?!...tztz
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Ute:
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natürlich gibt es diese Männer - vor allem unter Bikern :-)
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Susanne:
Ein Gentleman durch und durch … schön, dass es sowas noch gibt.
Definitiv.
Die Sache ist die, das wenn mehrere sich so nicht verhalten, es auf die Mehrheit fällt
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Ein Gentleman durch und durch … schön, dass es sowas noch gibt.
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WhoCares:
Elena:
Was ist das ein guter Mann oder eine gute Frau? Sollen wir das wirklich unterscheiden? Reicht ein guter Mensch nicht aus? Was ist gut oder schlecht?
das entscheidet und definiert und analysiert jeder für sich selbst. die größte gemeinsame schnittmenge aller antworten, bezeichnet man dann als normal_die mehrheit .Kennst du diese grösste gemeinsame Schnittmenge aller Antworten? Welche Eigenschaften sind gesucht? Unterscheiden sie sich von den der vor 100 Jahren?
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Rike:
Subjektiv normal gibt es nicht. Entweder halte man an die Norm oder nicht. So viel ich weiss es gibt die Norm eigenes Geschlecht zu wechseln noch nicht.
Und alle transgender people sind daher abnormal? Oder wie bezeichnest Du das, wenn man "außerhalb der Norm" ist?
Mit dem Begriff "abnormal" würde ich nämlich zB eine Transgender Person nie bezeichnen.Ich werde sie als Transgender bezeichnen.
“jemand, der die ihm aufgrund seines biologischen Geschlechts zugewiesene Geschlechtsrolle nicht akzeptiert“.
Im gesellschaftlichen Gebrauch benutzt man das Wort „nicht normal„ oft zu allen Menschen, die einem subjektiv nicht passen/ nicht mit eigenen Werten/ Erwartungen/ Meinungen vereinbar sind. Und das ist nicht korrekt. Man bemächtigt sich quasi selbst die anderen im Namen der Gesellschaft abzuwerten.
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Subjektiv normal gibt es nicht. Entweder halte man an die Norm oder nicht. So viel ich weiss es gibt die Norm eigenes Geschlecht zu wechseln noch nicht.
Und alle transgender people sind daher abnormal? Oder wie bezeichnest Du das, wenn man "außerhalb der Norm" ist?
Mit dem Begriff "abnormal" würde ich nämlich zB eine Transgender Person nie bezeichnen. -
Elena:
WhoCares:
das nächste thema wäre , gibt es für diese männer auch die wirklich guten frauen ,
wo verstecken sie sich, welchen köder braucht man-n ?
Was ist das ein guter Mann oder eine gute Frau? Sollen wir das wirklich unterscheiden? Reicht ein guter Mensch nicht aus? Was ist gut oder schlecht?
das entscheidet und definiert und analysiert jeder für sich selbst. die größte gemeinsame schnittmenge aller antworten, bezeichnet man dann als normal_die mehrheit . -
Anastasia:
Elena:
Was ist das ein guter Mann oder eine gute Frau? Sollen wir das wirklich unterscheiden? Reicht ein guter Mensch nicht aus? Was ist gut oder schlecht?
Und kann man nicht auch ein guter Mensch und trotzdem ein schlechter Mann oder schlechte Frau sein?!
Fragen über Fragen....
Das wäre spannend gemeinsam zu diskutieren. 🙃
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Elena:
WhoCares:
das nächste thema wäre , gibt es für diese männer auch die wirklich guten frauen ,
wo verstecken sie sich, welchen köder braucht man-n ?
Was ist das ein guter Mann oder eine gute Frau? Sollen wir das wirklich unterscheiden? Reicht ein guter Mensch nicht aus? Was ist gut oder schlecht?
Und kann man nicht auch ein guter Mensch und trotzdem ein schlechter Mann oder schlechte Frau sein?!
Fragen über Fragen....
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WhoCares:
das nächste thema wäre , gibt es für diese männer auch die wirklich guten frauen ,
wo verstecken sie sich, welchen köder braucht man-n ?
Was ist das ein guter Mann oder eine gute Frau? Sollen wir das wirklich unterscheiden? Reicht ein guter Mensch nicht aus? Was ist gut oder schlecht?
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das nächste thema wäre , gibt es für diese männer auch die wirklich guten frauen ,
wo verstecken sie sich, welchen köder braucht man-n ?
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Rike:
Erv:
Jemand der beschließt ein anderes Geschlecht zu haben sowieso.
Was ist es dann, wenn nicht "subjektiv normal"??
Subjektiv normal gibt es nicht. Entweder halte man an die Norm oder nicht. So viel ich weiss es gibt die Norm eigenes Geschlecht zu wechseln noch nicht.
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Erv:
Rike:
Bin prinzipiell d'accord mit dem, was Du so sagst. Aber eine objektive Definition von normal halte ich für problematisch. Das gibt es nicht. Für eine transgender Person zB ist ganz was anderes "normal" als für die Mehrheit der Menschen. Trotzdem sind transgender Personen nicht "abnormal". Der Terminus "was der überwiegende Teil der Gesellschaft lebt" - das grenzt immer jemanden aus und brandmarkt ihn/sie als nicht normal.
ich bleibe dabei: Was normal ist, ist subjektiv, solange man sich dabei im rechtlich einwandfreien Raum bewegt natürlich.Laut deiner Definition sind Persönlichkeitsstörung mit einer verzerrten Wahrnehmung nicht anzuzweifeln.
Jemand mit einer Esstörung, der sich mit 40kg zu dick fühlt, fällt somit genauso darunter. Jemand der beschließt ein anderes Geschlecht zu haben sowieso.
Anderes Bsp: Meine fiktive Freundin wird öfters von mir gedemütigt. Was gemacht wird bestimme ich auch. Nachdem sie mich noch nicht verlassen hat ist sie wohl einverstanden. Rechtlich einwandfrei, subjektiv normal, passt.
Erv, ist Michael bei den Treffen mit Deiner fiktiven Freundin auch ab und zu dabei?! 🤔😉🫣
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Franz:
Anastasia, Danke für Deine Ausführungen zu Trauma und PTBS. Wichtig, das zu unterscheiden, hatte ich als Laie gar nicht auf dem Radar.
Sehr gerne, Franz.
Dass Du als Laie diese Unterscheidungen nicht kennst, ist völlig in Ordnung, Franz.
Erschreckend ist die Tatsache, dass Menschen aus sämtlichen Berufsgruppen, die intensivst und vielleicht auch an sehr sensiblen Themen oder in sehr sensiblen Bereichen mit Menschen arbeiten, so gut wie nie eine Traumaschulung hatten.
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Ute:
Rike:
Bin prinzipiell d'accord mit dem, was Du so sagst. Aber eine objektive Definition von normal halte ich für problematisch. Das gibt es nicht. Für eine transgender Person zB ist ganz was anderes "normal" als für die Mehrheit der Menschen. Trotzdem sind transgender Personen nicht "abnormal". Der Terminus "was der überwiegende Teil der Gesellschaft lebt" - das grenzt immer jemanden aus und brandmarkt ihn/sie als nicht normal.
ich bleibe dabei: Was normal ist, ist subjektiv, solange man sich dabei im rechtlich einwandfreien Raum bewegt natürlich.Das Problem liegt in der Akzeptanz. Mein Sohn hat eine Autismus-Spektrum-Störung, will normal sein, hat aber einen GdB. Er will (und braucht!) die Vergünstigungen und auch hier und da kleine Unterstützung, will aber wie ein normaler Mensch behandelt werden. Schwierig im Berufsleben, wenn ein Team einen gemeinsamen Lösungsweg gehen will und muss, er aber meint, das Problem schonmal gelöst zu haben und dabei 5-6 Schritte überspringen will. Da gilt er dann im Team eben nicht mehr als normal.
Normal ist, dass der Mensch auf 2 Beinen laufen kann. Das kann meine Nachbarin nicht, weil sie tlw. gelähmt ist. Das ist nicht normal.
Der von dir angesprochenen Ausgrenzung will man mit Inklusion begegnen.
Wir können nicht wegen der Unfähigkeit mancher Leute, andere Menschen wegen Defiziten/Abnormalitäten nicht zu respektieren, den Begriff "normal" abschaffen. Denke nur mal an die Körpertemperatur und andere medizinische Werte! Alles subjektiv?
Nein, wir müssen es alle aushalten lernen, dass es neben der Norm gibt.
Und das neben der Norm "normal", bereichernd und wichtig ist.