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  • Sind Singles zu heikel bei der Partnerwahl?

    Diskussion · 2.356 Beiträge · 65 Gefällt mir · 30.466 Aufrufe

    Laut einer US Studie sind die meisten Frauen nur an den obersten 20% der Männer interessiert. Ein Effekt, den man auch bei uns in den Singlebörsen - wenn auch vielleicht nicht in diesem extremen Ausmaß - beobachten kann.

    Aber was entsteht daraus? Alle jene, die zu den obersten 20% gehören (hübsch, mit gutem Job, tollem Auto, gute Manieren, splendabel etc. - auf Neudeutsch die sogenannten Bachelors) können sich die Frauen aussuchen. Und sie wären dumm, würden sie das nicht ausnutzen. Was insgesamt für die Frauen den Eindruck erweckt, dass Männer gar kein Interesse mehr an einer Partnerschaft haben, mehrerer Frauen gleichzeitig haben und zu keiner ersthaften Partnerschaft fähig sind.

    Und natürlich wird auf allen (vor allem ksotenlosen) Plattformen gejagt, was das Zeug hält.

    Übersehen werden aber grossteils die restlichen 80% der Männer, die ehrlich und anständig sind, und letztenlich nur eine Partnerin suchen. Sie fallen mehr oder weniger komplett durch den Raster, weil sie von vorneherein aussortiert werden, weil sie "nichts Besonderes haben", sondern einfach nur durchschnittlich sind. Idiotische Fernsehserien tun das ihre dazu, diesen Trend auch noch zu vertärken.

    Wie sieht es aber bei den Frauen aus?

    Das System hat einen Haken. Bachelors suchen sich natürlich ihrerseits nur überdurchschnittliche Frauen aus. D.h. auch viele der Frauen fallen dabei durch den Raster. Sie haben dann das Gefühl, dass es für sie keinen Partner gibt, weil sie die angestrebten obersten 20% (oder vielleicht 40%, wenn sie etwas nachlassen) der Männer nicht erreichen können.

    D.h. bei den Frauen ist es etwas anders als bei den Männern. die oberen 20-30% entwickeln sich zu "Playgirls" die sich mit den Bachelors amüsieren dürfen. Alle anderen werden vielleicht mal für Sex missbraucht, aber an eine Partnerschaft ist kaum zu denken.

    Das Ganze hat natürlich auch noch eine Wechselwirkung. Männer sehen den Erfolg von Bachelors (bzw. wird er ihnen auch medial aufgedrängt, nicht zuletzt auch im Interesse des Handels), und sie versuchen diesem "Idealbild" nachzueifern. Frauen wiederum versuchen durch Sex zu gefallen (alles andere hat ihnen ja die Emazipation weggenommen). Dadurch hat sich das derzeitige Klima entwickelt, dass es anscheinend nurmehr um Sex geht, und keine reellen Partnerschaften mehr möglich sind.

    Aber ... alles das ist hausgemacht, alles das, macht sich jeder selber. Jeder kann sich dafür entscheiden, auf andere Menschen offen und ohne Vorbehalte zuzugehen, Bekanntschaften und Freundschaften aufzubauen, bei denen vielleicht auch ein passender Partner dabei ist, der nicht unbedingt ein Bachelor sein muss - und trotzdem weitaus besser passt.

    Auch wenn die US Studien vielleicht für Europa etwas plakativ sind, zeigen sie trotzdem einen Trend der natürlich auch medial gefördert wird.

    Wie erlebst Du die Partnersuche und die Singlewelt?

    Welche Hindernisse stehen bei dir entgegen, einen Partner zu finden?

    30.11.20, 10:40

Beiträge

  • 12.12.20, 09:39 - Zuletzt bearbeitet 12.12.20, 09:41.

    @ Alfred

    Da stimme ich dir zu, Spaß macht das ganze Onlinedating wirklich nicht. Erfahrungen sammeln und seine eigenen Menschenkenntnisse verbessern, für sowas sind Datings gut, aber um ernsthaft jemanden zu finden... Eher nein. 

    Ich habe es mal ausprobiert, aber unterm Strich, ist es für mich keine sinnvolle Art des Kennenlernens. Darum habe ich es wieder lassen und lebe damit wesentlich besser. 

  • 12.12.20, 09:36

    Michael (11.12.2020 23:42):

    Wenn eine Frau Ansprüche an mich stellt, krieg ich schon ein bisserl eine Abwehrhaltung aber bedürftig muss sie auch nicht sein. Wie wärs mit Erwartungen ? 😉

    Ich finde Bedürfnisse besser, die haben wir einfach alle. Erwartung macht Druck und den kann ich nicht gebrauchen.

  • Monika (12.12.2020 08:37):

    @ Alfred

    Stimmt, bei einem Date sollte man sich Zeit nehmen um sich kennenzulernen. Doch in unserer schnelllebigen Zeit passiert oft das Gegenteil. Warum sich Zeit für eine Person zu nehmen,wenn es noch genug Auswahl gibt. Viele möchten gar nicht das Innere eines Menschen sehen, sondern, wie du schreibst, man wird nach Oberflächlichkeiten als Partner ausgeschieden.

    Wogegen ich mich wehre ist das "passiert" ... das ist doch eine eigene Entscheidung, wie ich jemandem begegne ... ob das eher ein Vorstellungsgespräch für den Job als Partner wird, oder das was der Weg in die Partnerschaft eigentlich sein sollte, ein Miteinander, Spaß haben, Nähe herstellen .... Dann sieht man eh, was notwendig ist. Aber so wie sich jetzt die Meisten verhalten, macht ja nicht einmal die Kontaktaufnahme Spaß, geschweige denn, dass es je zu einem Date kommen würde. Ausser natürlich bei denen die nur Sex suchen ... dann da ist die Beziehung zueinander eher egal.

  • @ Uschi und Maria

    Da bin ich voll bei euch. Wie bereits in meinen vorhergegangenen Beiträgen erwähnt. 

    Ich denke auch,die Erwartungshaltung wird um so größer,je länger der Mensch alleine ist. Wir kommen ganz gut alleine zurecht und die meisten von uns haben Freunde in ihr Leben integriert und sind, irgendwie,glücklich mit dieser Situation. 

    @ Alfred

    Stimmt, bei einem Date sollte man sich Zeit nehmen um sich kennenzulernen. Doch in unserer schnelllebigen Zeit passiert oft das Gegenteil. Warum sich Zeit für eine Person zu nehmen,wenn es noch genug Auswahl gibt. Viele möchten gar nicht das Innere eines Menschen sehen, sondern, wie du schreibst, man wird nach Oberflächlichkeiten als Partner ausgeschieden.

  • Uschi (12.12.2020 07:32):

    Was mir in der Vergangenheit immer öfter auffällt, ist die Tatsache, dass sich die Leute dauernd aufregen, an den oder die Falsche zu geraten. Ich würd lieber mein eigenes Beuteschema hinterfragen. Nicht immer sind die anderen Schuld. 

    Grade das lange Rumgeschreibe lässt noch dazu die Phantasie Purzelbäume schlagen. Dann wird noch zwischen den Zeilen gelesen, oder auf Tretminen gestiegen, die andere vor langer Zeit gelegt haben. Ich lerne Männer lieber in der realen Welt  kennen. Damit hab ich gleich Mimik und Gestik vor mir. Ausstrahlung ist für mich wichtiger, als das Aussehen. Das sind Gründe, warum ich mittlerweile keine Beziehungspartner mehr auf Plattformen suche.  Da fühl ich mich auch nicht so unter Druck gesetzt, dass aus einem Kennenlernen gleich eine Partnerschaft entstehen muss.

    Der oder die Richtige kann nix falsch machen, und der, oder die Falsche nichts richtig und das erfahr ich nicht durch großes Gerede, sondern erst, wenn ich sehe, wie der andere auf längere Sicht wirklich handelt. 


    Da hast Du teilweise recht. Teilweise nur deshalb, weil Singlebörsen natürlich eine tolle Methode sind, bereits vorzuselektieren wer überhaupt nicht in Frage kommt. Etwas, das man in freier Wildbahn natürlich erst mühevoll festellen muss.

    Was allerdings im Mailverkehr natürlich ein Nachteil ist, dass die geamte Körpersprache fehlt. D.h. mindesten 95% der Kommunikation gehen verloren. Und das eröffnet natürlich Tür und Tor für beliebigste Trigger und Missverständnisse. Ich habe aber auch mit den Jahren gelernt, dass das gar nicht so tragisch ist.

    Warum?

    Ganz einfach. Wenn ich mit meiner Art andauernd negatives Verhalten triggere, und auf der Gegenseite nicht die Toleranz vorhanden ist, lieber mal nachzufragen bevor man etwas falsch versteht, dann braucht man da eh nicht hingreifen.

    Und Missverständnisse sind eigentlich eher lustig ... zumindest mit einem Menschen, der entweder alles mit sich machen lässt (also auch ein nicht hingreifen) oder der die notwendige Kompetenz hat, ein Missverständnis oder eine Differenz konstruktiv aufzuarbeiten (Problemlösungskompetenz - eine wesentliche Eigenschaft für eine Partnerschaft). Also ein guter Test für die Persönlichkeit des Gegenübers.

    Wo ich dir wiederum recht gebe, ist der Druck zu einer Partnerschaft. Wenn ich ein Date habe, will ich einen Menschen kennenlernen. Ob dieser Mensch dann auch ein potentieller Partner sein kann, das zeigt das genauere Kennenlernen. Ich hasse es selber auch, bereits nach Oberflächlichkeiten als potentieller Partner ausgeschieden zu werden, und dass praktisch keine Bekanntschaften mehr möglich sind, selbst wenn man sich gegenseitig sympathisch findet. Das ist etwas, das vor 20 Jahren schon da war und mir negativ aufgefallen ist, diese "Katalogmentalität". Und die hat sich in den letzten Jahren ganz extrem negativ weiter entwickelt - keine Ahnung ob auf Grund der Altersgruppe oder der Begegnungskultur.

  • 12.12.20, 07:49

    @ Uschi

    Bravo! Ich stimme dir mit jedem Wort überein. Besonders bei dem Wort "Rumgeschreibe".

  • 12.12.20, 07:32

    Was mir in der Vergangenheit immer öfter auffällt, ist die Tatsache, dass sich die Leute dauernd aufregen, an den oder die Falsche zu geraten. Ich würd lieber mein eigenes Beuteschema hinterfragen. Nicht immer sind die anderen Schuld. 

    Grade das lange Rumgeschreibe lässt noch dazu die Phantasie Purzelbäume schlagen. Dann wird noch zwischen den Zeilen gelesen, oder auf Tretminen gestiegen, die andere vor langer Zeit gelegt haben. Ich lerne Männer lieber in der realen Welt  kennen. Damit hab ich gleich Mimik und Gestik vor mir. Ausstrahlung ist für mich wichtiger, als das Aussehen. Das sind Gründe, warum ich mittlerweile keine Beziehungspartner mehr auf Plattformen suche.  Da fühl ich mich auch nicht so unter Druck gesetzt, dass aus einem Kennenlernen gleich eine Partnerschaft entstehen muss.

    Der oder die Richtige kann nix falsch machen, und der, oder die Falsche nichts richtig und das erfahr ich nicht durch großes Gerede, sondern erst, wenn ich sehe, wie der andere auf längere Sicht wirklich handelt. 

  • 12.12.20, 01:37

    Christian (11.12.2020 23:10):

    Angelika (11.12.2020 23:04):


    Da hast du leider recht! Deshalb ist es besser bei den Normalsterblichen zu bleiben....

    obwohl das auch keine Garantie ist! 

    Aber Garantien hat man im Leben sowieso keine...


    Deshalb bin ich auch so gern ein Frosch .......

    🤔Ob ich gerne eine Froschfrau bin, ja 😁 sonst würde ich ja nicht mitquacken. 👍

  • 12.12.20, 00:11 - Zuletzt bearbeitet 12.12.20, 00:11.

    Angelika (11.12.2020 23:55):


     Bedürfnisse zu haben  heißt  zum Glück noch lange nicht bedütftig zu sein... ..

    Wie könnte ich dir widersprechen, Bedürfnisse klingt jedenfalls freundlicher als Ansprüche 😉

  • 11.12.20, 23:55


     Bedürfnisse zu haben  heißt  zum Glück noch lange nicht bedütftig zu sein... ..

  • 11.12.20, 23:42

    Wenn eine Frau Ansprüche an mich stellt, krieg ich schon ein bisserl eine Abwehrhaltung aber bedürftig muss sie auch nicht sein. Wie wärs mit Erwartungen ? 😉

  • 11.12.20, 23:38

    Angelika (11.12.2020 23:34):


    Ich denke das Wort "Ansprüche" kling in dem Zusammenhang eher befremdlich...

    Vielleicht könnte stattdessen "Bedürfnisse" die Sache besser  beschreiben..
    .. 🤔

    Für mich klingt Ansprüche selbstbewusster und Bedürfnisse abhängiger. 

  • 11.12.20, 23:36


    Und ganz recht, natürlich will niemand eine Notlösung für jemanden sein....

  • 11.12.20, 23:34


    Ich denke das Wort "Ansprüche" kling in dem Zusammenhang eher befremdlich...

    Vielleicht könnte stattdessen "Bedürfnisse" die Sache besser  beschreiben..
    .. 🤔

  • 11.12.20, 23:26

    Ich werd niemals meine Ansprüche aufgeben.

    Und ich fahr gut damit. Oder glaubst du, Frauen mögen Männer, die sich für sie nur deshalb interessieren, weil du grad nichts besseres findest?????

    Karl_47 (11.12.2020 23:18):

    Die Erwartungen sind von beiden Geschlechtern zu hoch gesteckt.

  • 11.12.20, 23:22

    Angelika (11.12.2020 23:13):


    Tja da

    Christian (11.12.2020 23:10):

    Angelika (11.12.2020 23:04):


    Da hast du leider recht! Deshalb ist es besser bei den Normalsterblichen zu bleiben....

    obwohl das auch keine Garantie ist! 

    Aber Garantien hat man im Leben sowieso keine...


    Deshalb bin ich auch so gern ein Frosch .......


    Da hast zumindest die Chance von einer Prinhessin geküsst zu werden die nicht nur auf Äußerlichkeiten Wert legt...


    Mist. Und ich hab mich immer auf mein Aussehen verlassen. 🤣

  • 11.12.20, 23:18

    Ja denke schon das es einen Unterschied gibt zwischen Single und Langzeit Singles 🌞

    Die Erwartungen sind von beiden Geschlechtern zu hoch gesteckt. Weil die meisten nur nach dem äußeren Erscheinungsbild sich verwirren lassen 🙂 

    Schönen Abend noch 🙂🙃🙂🙂

  • 11.12.20, 23:17


    Garantien für die Ewigkeit gibts sowieso keine, vielleicht sollte man das alles locker und ohne konkrete Erwartungen angehen. Schlimmstenfalls hat man eine schöne Zeit miteinander gehabt ohne dass sich jemand benachteiligt fühlen muss.

  • 11.12.20, 23:13


    Tja da

    Christian (11.12.2020 23:10):

    Angelika (11.12.2020 23:04):


    Da hast du leider recht! Deshalb ist es besser bei den Normalsterblichen zu bleiben....

    obwohl das auch keine Garantie ist! 

    Aber Garantien hat man im Leben sowieso keine...


    Deshalb bin ich auch so gern ein Frosch .......


    Da hast zumindest die Chance von einer Prinhessin geküsst zu werden die nicht nur auf Äußerlichkeiten Wert legt...

  • 11.12.20, 23:12

    Bin auch dieser Meinung.

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