Ich sags gleich: ich stehe Menschen, die so oft über die Themen Spiritualität, Achtsamkeit, Meditation reden, eher kritisch gegenüber. Und ich denke es gibt einen guten Test, der erklärt warum, nämlich die Frage:
Was würden diese Menschen Greta Thunberg wohl empfehlen?
"Greta, du bist in deiner Spiritualität noch nicht so weit", oder
"Greta, du solltest zu dir selbst finden", oder
"Greta, du solltest dich entspannen, durch Meditation deine Mitte finden"
"Gelassenheit ist das Wichtigste, Greta!"
"Greta, du solltest mehr im hier und jetzt leben, einfach achtsam jeden Schritt und jeden Blick in den Himmel wahrnehmen"
"Greta, du solltest einfach positiv denken!", oder
"Greta wir sind doch alle mit dem Universum verbunden - du musst Dinge geschehen lassen", oder
"Klimakrise - ist das wirklich wahr? - (Byron Katie)" oder
"Du solltest das Thema loslassen - wie alle belastenden Dinge ..."
"Greta, ich werde Dir ein paar Glücks-Tipps geben!"
... Versteht Ihr meine Kritik an den "spirituellen" Menschen ...? Meine Meinung ist: eher die, die unglücklich sind, werden die Welt zum Besseren verändern, und jene, die einen Sinn außerhalb der eigenen Person gefunden haben, sind die, die sich nicht dauernd selbst suchen müssen (denn das "Selbst" ist ja keine psychologische Konstante, wir verändern uns ja laufend - außer wir erstarren ...). LG Garfunkel