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  • Offenheit vs. Vertrautheit

    Diskussion · 55 Beiträge · 14 Gefällt mir · 1.293 Aufrufe

    Auf dieser Freizeitplattform ist zu beobachten,dass Organisatoren schreiben, sie behalten sich das Recht vor, bekannte Teilnehmer zu bevorzugen.....

    Diese Praxis entspringt von einem verständlichen Wunsch nach Zuverlässlichkeit(Sicherheit) und soll eine entspannte Gruppendynamik gewährleisten.

    Allerdings steht diese Haltung im Widerspruch zur eigentlichen Funktion einer Freizeitplattform, nämlich der Förderung neuer Kontakte und der Offenheit gegenüber Fremden.

    Für neue Interessenten kann diese Regelung frustrierend sein ,und ihnen das Gefühl geben,von vornherein ausgeschlossen zu sein, was die Bildung vielfältiger, neuer Gruppen erschwert.

    Wo liegt die Grenze,ab der der Wunsch nach persönlicher Sicherheit und Vertrautheit die notwendige Offenheit einer Freizeitplattform überwiegen sollte?

    Wie stark trägt die bewusste Bevorzugung von Bekannten zur sozialen Exklusion bei, indem sie die Bildung neuer, diverser Gruppen verhindert und bestehende Ciquen verstärkt?

     

    16.12.25, 06:42

Beiträge

  • 16.12.25, 15:22 - Zuletzt bearbeitet 16.12.25, 16:40.
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  • 16.12.25, 14:32

    Hab schon mal erwähnt dass bei meinen Gruppentreffen Männer und Frauen von tlw. 24 bis 84 Jahren dabei sind und wir haben unseren Spaß miteinander. Bei reservierten Plätzen möchte ich aber zuerst Teilnehmer, die ich schon jahrelang als verlässlich und harmonisch kenne, nicht abweisen. Ansonsten lerne ich auch gern neue Leute kennen aber ich bin nicht verpflichtet jeden zu akzeptieren. Steht jedem frei selbst Treffen zu organisieren und die Bedingungen dafür festzulegen.

  • 16.12.25, 14:21

    Schubladisieren kann man am besten im Möbelgeschäft.

  • 16.12.25, 14:01
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  • 16.12.25, 13:24 - Zuletzt bearbeitet 16.12.25, 13:25.

     

    Alica:

     

    Ich unterstelle grundsätzlich jedem Mann, dass er nur das im Sinn hat und möchte deshalb an keinen Aktivitäten mehr teilnehmen, wo Männer dabei sind. Da sind die Erfahrungen aus der Vergangenheit einfach zu nervig gewesen. Trotzdem erstelle ich Aktivitäten in meiner veganen Gruppe, die für alle offen sind, ich aber daran selbst nicht teilnehme. So kann sich jeder selbst sein Bild machen. Männer haben selber Schuld, dass Frauen keine Lust mehr haben in irgendeinen Kontakt mit ihnen zu kommen. Es wäre mir am liebsten, wenn ich hier in der Plattform einstellen könnte, dass sich Männer mein Profil nicht ansehen können und ich auch keine Profile oder Aktivitäten mit Männern sehen kann. 

     

    Danke für die Offenheit, das ist sehr ehrlich! Ich wünsche dir trotzdem, dass du diese Misandrie (mit Sicherheit resultierend aus sehr schlechten Erfahrungen) irgendwann etwas abbauen kannst.

  • 16.12.25, 13:23

    Bei gefühlten 10.000 Gruppen wovon sich jede fünfte gleicher Thematik wiederholt, wird doch hoffentlich jeder eine passende Gruppe/Aktivität finden.  Jeder wie er will und jeder Organisator soll die Freiheit haben für sein eigenes System zu entscheiden.

     

    Abgesehen davon: mir ist es auch lieber ich gehe zu Alktvitäten wo ich wenigstens die Hälfte schon etwas kenne. Dieses andauernde sich vorstellen und Neuen zu begegnen nervt mich einfach. Ich will und muss nicht jede Woche neue Leute kennenlernen. Bei vielen Leuten erkenne ich nur ein Sammeln und Konsumieren und weniger eine Suche nach Freizeit - "Beziehungen".

  • 16.12.25, 12:49 - Zuletzt bearbeitet 16.12.25, 13:37.
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  • 16.12.25, 12:42

     

    Stefan:

     

    Alica:

    ...Ich für meinen Teil habe die Erfahrung gemacht, dass Männer (egal welchen Alters) hier nur auf Frauenkontakte zum Dating aus sind und an der Aktivität als solche kein Interesse haben. Also möchte ich mich und andere Frauen vor diesen schützen...

     

    Das ist zum Teil sicher verständlich.

     

    Aber schließt du damit Männer grundsätzlich von Aktivitäten aus? Oder müssen diese "glaubhaft" darlegen, dass sie nicht an Dating interessiert sind?

    Und wer sagt dir, dass einige Frauen der Gruppe nicht ein ähnliches Interesse haben, insbesondere in Zeiten, in denen fast jeder vom Online-Dating frustriert ist? 

    Grundsätzlich hast du aber Recht, dass die eigentliche Aktivität immer im Vordergrund stehen sollte.

     

    Zum Thema selbst: Das ist einfach eine normale menschliche Reaktion - Vertrautheit gewinnt in den meisten Fällen gegenüber Offenheit, was nicht heißt, dass sich beides gegenseitig ausschließt. Etwas das gut "funktioniert" - in diesem Fall eine harmonisierende Gruppe - wird danach streben, diesen Zustand zu behalten. Das ist nicht nur auf dieser Plattform so sondern in vielen Bereichen des Lebens.

    Ich unterstelle grundsätzlich jedem Mann, dass er nur das im Sinn hat und möchte deshalb an keinen Aktivitäten mehr teilnehmen, wo Männer dabei sind. Da sind die Erfahrungen aus der Vergangenheit einfach zu nervig gewesen. Trotzdem erstelle ich Aktivitäten in meiner veganen Gruppe, die für alle offen sind, ich aber daran selbst nicht teilnehme. So kann sich jeder selbst sein Bild machen. Männer haben selber Schuld, dass Frauen keine Lust mehr haben in irgendeinen Kontakt mit ihnen zu kommen. Es wäre mir am liebsten, wenn ich hier in der Plattform einstellen könnte, dass sich Männer mein Profil nicht ansehen können und ich auch keine Profile oder Aktivitäten mit Männern sehen kann. 

  • 16.12.25, 12:22 - Zuletzt bearbeitet 16.12.25, 12:22.

     

    Andrea:

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    Ich denke, dass jeder seine Freizeit nach eigenen Vorstellungen gestalten darf. Einige mögen Abwechslung/ die Aktivität steht im Vordergrund und die anderen wollen die Gleichgesinnten. 

    Die Neuen können auch die Aktivitäten erstellen und die anderen Neuen inkludieren. 

  • 16.12.25, 11:53

     

    Alica:

    ...Ich für meinen Teil habe die Erfahrung gemacht, dass Männer (egal welchen Alters) hier nur auf Frauenkontakte zum Dating aus sind und an der Aktivität als solche kein Interesse haben. Also möchte ich mich und andere Frauen vor diesen schützen...

     

    Das ist zum Teil sicher verständlich.

     

    Aber schließt du damit Männer grundsätzlich von Aktivitäten aus? Oder müssen diese "glaubhaft" darlegen, dass sie nicht an Dating interessiert sind?

    Und wer sagt dir, dass einige Frauen der Gruppe nicht ein ähnliches Interesse haben, insbesondere in Zeiten, in denen fast jeder vom Online-Dating frustriert ist? 

    Grundsätzlich hast du aber Recht, dass die eigentliche Aktivität immer im Vordergrund stehen sollte.

     

    Zum Thema selbst: Das ist einfach eine normale menschliche Reaktion - Vertrautheit gewinnt in den meisten Fällen gegenüber Offenheit, was nicht heißt, dass sich beides gegenseitig ausschließt. Etwas das gut "funktioniert" - in diesem Fall eine harmonisierende Gruppe - wird danach streben, diesen Zustand zu behalten. Das ist nicht nur auf dieser Plattform so sondern in vielen Bereichen des Lebens.

  • 16.12.25, 09:24 - Zuletzt bearbeitet 16.12.25, 09:26.

     

    Christof:

    Die Grenze liegt meines Erachtens in der individuellen Toleranz jedes einzelnen Mitgliedes. Die Einen sind der Meinung, dass Sicherheit grundsätzlich Vorrang hat, während bei Anderen die Toleranzgrenze weitaus höher liegt und deren Meinung es ist, solche Aktionen als einen Einschnitt ihrer eigenen Freiheit zu bewerten. Denn Fakt ist nun mal, dass neue Mitglieder die in eine Gruppe gelangen wollen, bereits an der Tüschwelle einer gewissen Zensur ausgesetzt sind. Soweit haben Sie es ja auch zu verstehen gegeben. Aber ob eine Abweisung wirklich den, wie Sie es oben bereits formuliert haben, verständlichen Wunsch nach Zuverlässlichkeit (Sicherheit) entspringt, würde ich

    jetzt zunächst einmal hinterfragen, da es mich stört, dass der Organisator bekannte Teilnehmer bevorzugt. Das ist doch im Grunde nichts anderes als das bekannte Szenario in einer Warteschlange vor der Disco, bei der weit hinten stehende Personen an Ihnen vorbei gewunken werden. Das tut richtig weh, ich weiß. Aber da taucht doch zwangsläufig die Frage auf, wollen Sie wirklich in solche Gruppen rein? Nehmen Sie sich das bitte nicht so sehr zu herzen.

     

    Wäre es nicht besser, wenn Sie Ihre eigene Gruppe organisieren? Unter Umständen könnten Sie Mitglieder aus anderen Gruppen aus reiner Empathie für sich gewinnen, um ganz nebenbei die von Ihnen befürchtete soziale Exklusion maßgeblich zu vermeiden, oder zumindest zu bekämpfen.

     

    Liebe Grüße von Christof

     

     

     

    So ist es....

    Neue Gruppe gründen.....

    ....und vor lauter neuer (Fake) Gruppen keine (neuen) treffen mehr.

    Schneeballsystem

  • 16.12.25, 09:18

    Ich glaube, es dient eher dazu, bestimmte Leute, die einem auf den ersten Blick nicht sympathisch sind, aus der Aktivität rauszuhalten, ohne dass sich jemand persönlich beleidigt fühlt. Also ist der vorgeschobene Grund, dass nur bereits bekannte Leute bevorzugt werden eher eine Ausrede bzw. Vorwand. Wer kann schon nachverfolgen, ob die Teilnehmer, die aufgenommen wurden, wirklich bereits Bekannte sind? Ich für meinen Teil habe die Erfahrung gemacht, dass Männer (egal welchen Alters) hier nur auf Frauenkontakte zum Dating aus sind und an der Aktivität als solche kein Interesse haben. Also möchte ich mich und andere Frauen vor diesen schützen. Oder ich habe bereits jemanden in einer anderen Aktivitäten kennen gelernt und möchte dieser Person nicht mehr begegnen. Es gibt nunmal seltsame Menschen und nicht jeden muss man mögen. 

  • 16.12.25, 09:16 - Zuletzt bearbeitet 16.12.25, 09:50.
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  • 16.12.25, 08:40 - Zuletzt bearbeitet 16.12.25, 08:53.

    Ich vertrete die Ansicht, dass mit steigender Intelligenz auch die soziale Verantwortung zunehmen muss. Wer die intellektuellen Fähigkeiten besitzt , die Komplexität sozialer Situationen zu erfassen und die Auswirkungen von Entscheidungen zu überblicken , sollte diese Fähigkeit nutzen ,um Inklusion aktiv zu fördern.

    Auf Freizeitplattformen bedeutet das: Ausschluss aus Bequemlichkeit sollte vermieden werden. Es ist ein ethischer Konsens , dass höhere Fähigkeiten ( Intelligenz, Einfluss) eine höhere soziale Verantwortung mit sich bringen.

  • 16.12.25, 08:13

    Die Grenze liegt meines Erachtens in der individuellen Toleranz jedes einzelnen Mitgliedes. Die Einen sind der Meinung, dass Sicherheit grundsätzlich Vorrang hat, während bei Anderen die Toleranzgrenze weitaus höher liegt und deren Meinung es ist, solche Aktionen als einen Einschnitt ihrer eigenen Freiheit zu bewerten. Denn Fakt ist nun mal, dass neue Mitglieder die in eine Gruppe gelangen wollen, bereits an der Tüschwelle einer gewissen Zensur ausgesetzt sind. Soweit haben Sie es ja auch zu verstehen gegeben. Aber ob eine Abweisung wirklich den, wie Sie es oben bereits formuliert haben, verständlichen Wunsch nach Zuverlässlichkeit (Sicherheit) entspringt, würde ich

    jetzt zunächst einmal hinterfragen, da es mich stört, dass der Organisator bekannte Teilnehmer bevorzugt. Das ist doch im Grunde nichts anderes als das bekannte Szenario in einer Warteschlange vor der Disco, bei der weit hinten stehende Personen an Ihnen vorbei gewunken werden. Das tut richtig weh, ich weiß. Aber da taucht doch zwangsläufig die Frage auf, wollen Sie wirklich in solche Gruppen rein? Nehmen Sie sich das bitte nicht so sehr zu herzen.

     

    Wäre es nicht besser, wenn Sie Ihre eigene Gruppe organisieren? Unter Umständen könnten Sie Mitglieder aus anderen Gruppen aus reiner Empathie für sich gewinnen, um ganz nebenbei die von Ihnen befürchtete soziale Exklusion maßgeblich zu vermeiden, oder zumindest zu bekämpfen.

     

    Liebe Grüße von Christof

     

     

     

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