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  • Das Bedürfnis nach Kuscheln und Nähe

    Diskussion · 90 Beiträge · 12 Gefällt mir · 3.101 Aufrufe

    Ich bin Single, treffe mich gelegentlich mit Frauen und habe eine gute Zeit (ohne Körperkontakt). Wenn ich eine Reisebegleitung finde, schlafen wir sogar im selben Bett (ohne Körperkontakt). Ich habe nicht das Bedürfnis, mit jeder oder mit irgendeiner Frau sexuellen Kontakt zu haben. Ganz allgemein habe ich nicht das Bedürfnis, mit Menschen, die nicht auf meiner Frequenz schwingen, intensiveren Kontakt zu pflegen. 

     

    Trotz allem bin ich ein Mensch. Und ich habe ein Bedürfnis nach körperlicher Nähe und Kuscheln.

     

    Mir ist bewusst, dass sich einige durch Haustiere eine Art von Nähe holen. Für mich wäre das keine Alternative. 

     

    Wie geht ihr mit dem Bedürfnis nach körperlicher Nähe um? 

    (Ich meine explizit nicht Sex)

     

    08.09.24, 12:39 - Zuletzt bearbeitet 08.09.24, 12:40.

Beiträge

  •  

    Marta:

     

    Entwicklungsgeschichtlich war es überlebenswichtig in einem Verband zu leben, der Ausschluss aus der Gruppe kam dem Tod gleich.

    Diese Info ist nach wie vor in uns gespeichert und deswegen fühlt man sich auch so geborgen in einer Umarmung, das Nervensystem wird reguliert, StressHormone werden abgebaut.

    Wenn man also mit einem sehr großen Nachholbedarf auf eine Kuschelparty geht, kann das durchaus sein, dass das erlebte Glückshoch in ein Tief stürzt. Da helfen die oben genannten Maßnahmen um sich wieder zu regulieren. 

     

    Wäre es nicht einfacher wir würden wieder in einem Verband leben?

     

  • 09.09.24, 19:36
    ✗ Dieser Inhalt von Elena wurde von einem Moderator gelöscht, da er gegen die Community-Richtlinien verstößt.
  •  

    Elena:

     

     

    Dann sollten wir die Begrüssung/ Verabschiedung per Umarmung bei der Arbeit einführen 😁

    Stefan, hast du eigenes Unternehmen? 🤔

    Das möchte ich aber definitiv nicht mit allen ;-)

    Jain.

  •  

    Marta:

     

    Stefan:

     

     

    Ich wollte das mit dem Oxytocin auch schon erwähnen. Aber beim Thermomix war ich dann raus 😂
    Scheinbar reichen ja regelmässige Umarmungen von 20 Sekunden um die Hormone anzukurbeln.


    Ja, aber es sollten dann mehrere täglich sein. Und da hat man schnell einen Nachholbedarf in fast jeder längeren Partnerschaft.

     

    Ich sehe Beziehungen schon ganzheitlich, das ist ein Aspekt davon der die körperliche und seelische Gesundheit unterstützt.

     

    Geistige und körperliche Nähe sind auf Dauer nicht voneinander zu trennen.

    Absolut! Besonders Geistige und körperliche Nähe ... sehe ich auch so.

  • 09.09.24, 19:29

     

    Elena:

     

    Marta:

     


    Ja, aber es sollten dann mehrere täglich sein. Und da hat man schnell einen Nachholbedarf in fast jeder längeren Partnerschaft.

     

    Ich sehe Beziehungen schon ganzheitlich, das ist ein Aspekt davon der die körperliche und seelische Gesundheit unterstützt.

     

    Geistige und körperliche Nähe sind auf Dauer nicht voneinander zu trennen.

    Dann sollten wir die Begrüssung/ Verabschiedung per Umarmung bei der Arbeit einführen 😁

    Stefan, hast du eigenes Unternehmen? 🤔

    Ich erlebe meine Kollegen nicht als meinem Tribe, das würde einen enormen Stress verursachen 🫣👻😂

  • Elena:

     

    Dann sollten wir die Begrüssung/ Verabschiedung per Umarmung bei der Arbeit einführen 😁

     

    😱😱😱

     

    Bitte nicht!!

  • 09.09.24, 19:27
    ✗ Dieser Inhalt von Elena wurde von einem Moderator gelöscht, da er gegen die Community-Richtlinien verstößt.
  • 09.09.24, 19:14

     

    Stefan:

     

    Marta:

    Voll spannend eure Gedanken.

    Wenn man die Sache chemisch angeht, wird beim Kuscheln das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet. Das passiert bei jeder Berührung wenn ein „passender“ Druck auf die Haut ausgeübt wird.

    .....

     

    Ich wollte das mit dem Oxytocin auch schon erwähnen. Aber beim Thermomix war ich dann raus 😂
    Scheinbar reichen ja regelmässige Umarmungen von 20 Sekunden um die Hormone anzukurbeln.


    Ja, aber es sollten dann mehrere täglich sein. Und da hat man schnell einen Nachholbedarf in fast jeder längeren Partnerschaft.

     

    Ich sehe Beziehungen schon ganzheitlich, das ist ein Aspekt davon der die körperliche und seelische Gesundheit unterstützt.

     

    Geistige und körperliche Nähe sind auf Dauer nicht voneinander zu trennen.

  •  

    Marta:

    Voll spannend eure Gedanken.

    Wenn man die Sache chemisch angeht, wird beim Kuscheln das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet. Das passiert bei jeder Berührung wenn ein „passender“ Druck auf die Haut ausgeübt wird.

    .....

     

    Ich wollte das mit dem Oxytocin auch schon erwähnen. Aber beim Thermomix war ich dann raus 😂
    Scheinbar reichen ja regelmässige Umarmungen von 20 Sekunden um die Hormone anzukurbeln.

  • 09.09.24, 18:49 - Zuletzt bearbeitet 09.09.24, 18:51.

    Etwas am Thema vorbei, jedoch passend zur Diskussion.

     

    Zum Thema „Menschen die zu uns passen„ hab ich mir die letzten Tage auch so meine Gedanken gemacht.

    Für die meisten von uns ist eine Partnerschaft mit einem Menschen vollkommen ausreichend/erfüllend,  manchmal sogar das zuviel. 😁

    Ebenso sind ein paar wertvolle Freundschaften reich an Austausch und gegenseitiger Wertschätzung gut zeitlich und emotional zu bewältigen.

    In beiden Fällen schätze ich das gemeinsame Wachstum sehr, denn ich bin nicht immer reflektiert und auch manchmal viel zu sehr mit mir beschäftig. Da ist schon ein Input von aussen hilfreich.

     

    Jetzt stelle man sich nur vor, wir würden uns übertrieben gesagt von jedem/r zweiten hier oder auf der Straße optisch/ zwischenmenschlich/ chemisch/ sexuell angesprochen fühlen. Das wäre der absolute Supergau und Stress pur, denn dieser Zustand würde ja immer bestehen. Wie sollte man da sich nur entscheiden?

    Deswegen sind wahre Freunde selten und der richtige Partner wie die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen und Gold wert! 🍀🥰💚

  • 09.09.24, 17:51

    Voll spannend eure Gedanken.

    Wenn man die Sache chemisch angeht, wird beim Kuscheln das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet. Das passiert bei jeder Berührung wenn ein „passender“ Druck auf die Haut ausgeübt wird.

    Also auch beim Kuscheln mit Tieren, beim Familientreffen, in der Umarmung mit Freunden, bei Kuschelparties, mit dem/r Partner/in.

    Oxytocin wird aber auch gebildet beim Schwimmen und bei einem Vollbad durch den Druck des Wassers, bei einer (Selbst-)Massage und überall sonst wobei ein angenehm empfundener Druck auf die Haut ausgeübt wird.

    Dass all diese Formen von Berührung verschieden empfunden werden sind wir uns einig. Und ich nehme an, dass man meistens ein Tier wegen der Beziehung zum solchen aufnimmt und das gemeinsame Kuscheln für beide Seiten eine Wohltat ist.

    Entwicklungsgeschichtlich war es überlebenswichtig in einem Verband zu leben, der Ausschluss aus der Gruppe kam dem Tod gleich.

    Diese Info ist nach wie vor in uns gespeichert und deswegen fühlt man sich auch so geborgen in einer Umarmung, das Nervensystem wird reguliert, StressHormone werden abgebaut.

    Wenn man also mit einem sehr großen Nachholbedarf auf eine Kuschelparty geht, kann das durchaus sein, dass das erlebte Glückshoch in ein Tief stürzt. Da helfen die oben genannten Maßnahmen um sich wieder zu regulieren. Die KörperChemie darf nicht unterschätzt werden, das ist schon ein eigenes Labor. 😉

     

    Ich mag kuscheln sehr, die Chemie muss stimmen! 🥰

  • 09.09.24, 17:48 - Zuletzt bearbeitet 09.09.24, 17:49.

     

    Erich:

     

    Ja, der Filterwirkung bin ich mir durchaus bewußt.

    Die soll auch so sein! Wenn Du jemanden zuerst in real begegnest, werden solche Aspekte jedoch meist ziemlich obsolet.

  •  

    Erich:

     

    Sag du es mir!  Keine Frau hat mir bisher gesagt, was ihr an mir nicht gefällt, ist aber vermutlich auch egal, weil sich daran selten etwas ändern läßt.

    Bezieht sich das auf rein elektronische Kontakte oder auch auf reale Begegnungen?

     

    Aber ich bin ja keine Frau, also wie könnte ich das sagen? Außerdem gibt es "die" Frauen nicht. Jede ist einzigartig. Und du sollst dich auch nicht ändern, sondern authentisch sein.

  • 09.09.24, 14:48

     

    Hennak:

    ich versteh das sehr gut und denke, dass ist ein interessantes thema. fuer mich habe ich es mir ganz einfach eingerichtet:

    wenn ich mit jemanden ins kino will, such ich mir jmd  der mit mir in kino gehen will.

    wenn ich mit jemanden essen gehen will, such ich mir jmd  der mit mir essen gehen will.

    wenn ich mit jemanden reden will, such ich mir jmd  der mit mir reden will.

    wenn ich mit jemanden kuscheln will, such ich mir jmd  der mit mir kuscheln will. etc.

     

    ich glaube kommunikation und vertrauen sind dabei von zentraler bedeutung. 

     

    dadurch, dass du in der lage bist, deine beduerfnisse so genau zu formulieren, hast du das meisste schon geschafft. 

     

    lg h

     

    Genau das interessiert mich nicht, wenn ich mich gelegentlich mit einer Frau zu zweit treffe, gehts mir um persönliche Sympathie und nicht um irgendjemanden für irgendwas. Ich bin kein  Mittel zum Zweck und brauche niemanden als Mittel zum Zweck. 

  •  

    Erich:

     

    Robert:

     

    Woran haperts auf Frauenseite?

    Sag du es mir!  Keine Frau hat mir bisher gesagt, was ihr an mir nicht gefällt, ist aber vermutlich auch egal, weil sich daran selten etwas ändern läßt.

    Weg mit dem Schnauzer und dafür ne moderne Brille vielleicht…

  • 09.09.24, 14:12

     

    Robert:

     

    Biene:

    Ja eben.
    Daher mag er den Thermomix ja nicht.

    Einige Nogos:

    Keine volkstümliche Musik

    Kein Themomix

    ???

    Wer bleibt übrig?

    Ja, der Filterwirkung bin ich mir durchaus bewußt.

  • 09.09.24, 14:02

     

    Maja:

    Kuscheln, sich berühren ist für mich kein Bedürfnis, sondern ein Teil des Lebens, es ist ein Erlebnis. Eine Freude, eine Spannung, ein Gefühl etwas nicht alltägliches erleben zu dürfen/können. Man braucht dazu nicht unbedingt eine Beziehung, nichts Dauerhaftes, kein Gefühl irgendeiner Verpflichtung. Es  soll ein "Augenblick" sein (auch in einer Beziehung) den man wahrnimmt.  Und sich freut!!  Ein Zustand der Zufriedenheit/Sicherheit. Aber, diesen Zustand kann man nicht "bestellen" Es ist wichtig ihn zu erkennen und ihn folgen! Und ja, die Fähigkeit das zu erleben hängt nicht vom Alter ab, sondern von einer unsichtbaren Kraft, die uns sanft lenkt ....

    für mich ist kuscheln definitiv ein bedürfnis. ganz unten in der "pyramide". direkt nach atmen, trinken,essen und schlafen. aber natuerlich auch ein erlebnis. ansonsten unterstreiche ich deinen beitrag gerne...🙋🏼‍♂️

  • 09.09.24, 14:01

     

    Robert:

     

    Erich:

     

    HaHaHa, du bist nicht die erste die das sagt - die Realität sieht jedoch ganz anders aus.

    Woran haperts auf Frauenseite?

    Sag du es mir!  Keine Frau hat mir bisher gesagt, was ihr an mir nicht gefällt, ist aber vermutlich auch egal, weil sich daran selten etwas ändern läßt.

  •  

    Erich:

     

    HaHaHa, du bist nicht die erste die das sagt - die Realität sieht jedoch ganz anders aus.

    Woran haperts auf Frauenseite?

  •  

    Biene:

    Uhh, dir werden die Frauen bald die Türe einrennen!    😄

    Ja!!

    Aber bitte ohne volkstümliche Musik und ohne Thermomix. Letzteren braucht sie dann aber sowieso nicht mehr.

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