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  • Wie glücklich kann ich alleine (als Single) sein?

    Diskussion · 186 Beiträge · 24 Gefällt mir · 4.223 Aufrufe

    Ich habe in den letzten Jahren versucht, mich gut um mich zu kümmern, mich mit mir anzufreunden.

    Und hab geglaubt, dass ich glücklich sein kann, wenn ich, so gut es geht, liebevoll und aufmerksam mit mir umgehe*.

    Das ist sehr "wertvoll" für mich.

    Möchte dabei noch mehr in die Dankbarkeit gehen.

    (*...blieb mir auch nichts anderes übrig)

     

    Jetzt bin ich an einer Art Grenze für mich angelangt, wo ich "spüre", dass ich noch glücklicher sein kann, wenn ich einen lieben Menschen an meiner Seite habe.

    Vielleicht, weil ich mehr "getragen" bin oder zu zweit eine andere "Qualität" von Aufmerksamkeit "fließt"...

    Vielleicht möchte ich mich (mit) einem lieben Menschen "aus/ein-tauschen"  und dadurch wachsen, aufgehen...uns=dich=mich vermehren...

    (es macht natürlich was aus, wenn man lange alleine lebt...)

     

    Was meinst du?

     

    Mein Glück darf wachsen,

    darf aber auch nicht "nur" aus der Beziehung kommen!?

     

    Glaubst du, dass du alleine "ganz" glücklich sein kannst?

     

    Wann wissen wir es, ob das Glas Glück randvoll ist?

    Ich glaube, wir spüren es, weil wir uns nach diesem "Ausgefüllt sein" sehnen.

     

    Wenn ich vielleicht nie zufrieden bin, wächst das Glas immer weiter nach oben, und der Maßstrich am Glas auch.

    Ein "Voll sein mit Glück" ist unmöglich....

    13.05.24, 13:39 - Zuletzt bearbeitet 14.05.24, 01:22.

Beiträge

  • 15.05.24, 20:41

     

    AlexaB:

     

    Franz:

     

    Da fällt mir gerade noch was ein:

    Können Menschen, die für etwas brennen, auch in sich ruhen? Oder ist das ein unvereinbarer Gegensatz? Ist man automatisch getrieben, wenn man für etwas brennt?

    Aber ich weiche schon wieder ab, also nochmals: Gute Nacht.

    Gute Nacht Franz :-).....

    Ich kenne einige Menschen, die für eine oder mehrere "Sachen" brennen. Auf mich wirken sie oft übergriffig, da sie mich permanent für ihre Sache gewinnen und begeistern wollen. Das ist mir einfach too much. Ich empfinde das als sehr aufdringlich. Es ist schön, für etwas zu brennen, aber bitte nicht so "getrieben" und übertrieben. Solange ich andere Menschen mit meiner "Leidenschaft" nicht einschränke und bedränge, ist es schön und bewundernswert.

     

    Herzliche Grüße, Alexandra

    Liebe Alexandra, besser könnte ich es nicht formulieren!

    Genauso empfinde ich das auch. Es ist teilweise ein sehr beengendes Gefühl. Fast als ob man überrant würde.

  • 15.05.24, 20:15

     

    Eros:

    Bei den heutigen  Frauen  ist Mann besser Single 😀

    ...🤣,was immer das auch heissen soll

  • 15.05.24, 20:14

     

    Franz:

     

    Sonja:

     

    Es wirken Menschen, die in sich ruhen viel anziehender, als die ewig Getriebenen...

    Da fällt mir gerade noch was ein:

    Können Menschen, die für etwas brennen, auch in sich ruhen? Oder ist das ein unvereinbarer Gegensatz? Ist man automatisch getrieben, wenn man für etwas brennt?

    Aber ich weiche schon wieder ab, also nochmals: Gute Nacht.

    Gute Nacht Franz :-).....

    Ich kenne einige Menschen, die für eine oder mehrere "Sachen" brennen. Auf mich wirken sie oft übergriffig, da sie mich permanent für ihre Sache gewinnen und begeistern wollen. Das ist mir einfach too much. Ich empfinde das als sehr aufdringlich. Es ist schön, für etwas zu brennen, aber bitte nicht so "getrieben" und übertrieben. Solange ich andere Menschen mit meiner "Leidenschaft" nicht einschränke und bedränge, ist es schön und bewundernswert.

     

    Herzliche Grüße, Alexandra

  • 15.05.24, 20:14

    Ciao Peter 🙋‍♂️

    - Wenn du am Morgen aufwachst ohne Leiden zu müssen dann sei dankbar.

    - Wenn du am Morgen mit positiven Gedanken und mit einem Lachen im Gesicht aufgestanden      bist dann bist du glücklich.

    - Wenn du am Morgen merkst, dass dir nichts im Leben fehlt dann sei zufrieden.

    Man kann ein gutes Leben haben ohne Beziehung aber dann muss man im Reinen mit sich selber sein uns sich auch selber Lieben wie man ist.

    Ich musste lernen, dass es im Leben kein 100%ig gibt aber ein 99,9% und das ist verdammt viel und daraus kann man viel machen 😉.

  • 15.05.24, 20:03

     

    Sonja:

     

    Es wirken Menschen, die in sich ruhen viel anziehender, als die ewig Getriebenen...

    Da fällt mir gerade noch was ein:

    Können Menschen, die für etwas brennen, auch in sich ruhen? Oder ist das ein unvereinbarer Gegensatz? Ist man automatisch getrieben, wenn man für etwas brennt?

    Aber ich weiche schon wieder ab, also nochmals: Gute Nacht.

  • 15.05.24, 20:00

     

    Berit:

     

    Jeder strebt nach *irgendetwas* Geld. Einfluss. Macht. Liebe. Respekt. Bewunderung. Als Retter angesehen zu werden. Als besonders klug, oder schön angesehen zu werden. Spannend wird es, Menschen nahe genug zu kommen, um zu erkennen *warum* sie danach streben. Zum Beispiel: Will eine Person anderen helfen, weil es ihr ein Bedürfnis ist? Oder will sie ihnen helfen, um dabei *gesehen* zu werden und um sich selbst in einer bestimmten Rolle zu erleben und sich dadurch ihren eigenen "Wert" zu "beweisen"?

    Dazu fällt mir der Spruch ein:
    "Altruismus ist die höchste Form des Egoismus."

    Aber jetzt weiche ich endgültig vom Thema ab und sage daher: Gute Nacht.

  • 15.05.24, 19:33 - Zuletzt bearbeitet 15.05.24, 19:34.

     

    Eros:

    Bei den heutigen  Frauen  ist Mann besser Single 😀

    Vice versa 😁😁😁😁😁😁

  • 15.05.24, 19:32

     

    Eros:

    Bei den heutigen  Frauen  ist Mann besser Single 😀

    Bei einem Herzchen wie dir, trifft das umgekehrt genauso zu 😏

  • 15.05.24, 19:30

    Bei den heutigen  Frauen  ist Mann besser Single 😀

  • 15.05.24, 19:11

    Guten Abend Zusammen,

     

    vom Single-Glück zum Lebenssinn - interessante Berichte mit Tiefgang und Gefühl! Danke für Eure sehr lesenswerten Beiträge.

     

    Ich denke, dass der "Lebenssinn" für viele Menschen unterschiedlich definiert wird. Wenn ich für mich erkenne, wo meine Stärken, Begabungen und Talente liegen, kann ich meinem Lebenssinn etwas näher kommen. Generell besteht der Lebenssinn für mich aus meinem Lebensweg. Und dieser Sinn ändert sich von Zeit zu Zeit, da ich älter werde und meinen Weg immer wieder neu korrigiere. 

    Jede Lebensphase hat bei mir ihren unterschiedlichen eigenen Sinn. Aber seit ich denken kann, ist es mir wichtig, dass ich respektvoll und wertschätzend mit meinen MItmenschen umgehe und diesen Menschen ab und zu eine Bereicherung bin. Daran zu arbeiten und andere Menschen etwas glücklich zu machen, macht auch mich glücklich und zufrieden. Oft sind es "nur" kleine Gesten und Aufmerksamkeiten.

     

    Von daher kann ich mich nur wiederholen. Wenn ich aus meinem inneren Glück schöpfe, meinen Partner daran teilhabe lasse und ihn auch gefühlsmäßig einbinde, kann er auch mit mir glücklich sein und ich mit ihm. Ist jetzt etwas kompliziert ausgedrückt, aber ich erlebe es so immer wieder.

     

    Euch einen schönen Abend, herzliche Grüße aus Heidelberg, Alexandra

  • 15.05.24, 18:23

     

    Franz:

     

    Berit:

    Wenn man ausschließlich so sehr auf sich selbst, seine eigenen Bedürfnisse, seine Probleme, Verletzungen, Ansprüche und unerfüllten Wünsche fixiert ist, bleibt kein Platz für jemand anderen und man verliert sich in seinem eigenen Unglück, wird enttäuscht, verbittert und... einsam, wodurch man sich weiter auf sich selbst konzentriert.

    Dagegen können Werte wie Großzügigkeit, Mitgefühl, Dankbarkeit und Bescheidenheit ein Bewusstsein dafür schaffen, dass man auch mit dem was *ist* zufrieden sein kann - und man tritt dabei einen Schritt von dem eigenen Ego weg und schafft Verbindungen, zu seiner Umwelt, zu anderen Menschen.

    Das ist verwandt mit dem gesunden und dem kranken Auge von Viktor Frankl. Irgendwo gerade abgekupfert:

    "Andere Selbstverwirklichungslehren, deren Ursprung die Motivationstheorie von Abraham Maslow ist, vermitteln, dass der Mensch zu Selbstverwirklichung findet, indem er sich in den Mittelpunkt seines eigenen Interesses stellt, was letztlich zu Egozentrismus führt.

    Im Gegensatz dazu weist Frankl genau den umgekehrten Weg: ein Mensch findet dann zu Lebenssinn, wenn er sich selbst vergisst und sich ganz seiner Aufgabe oder seinem Werk hingibt.

    Frankl hat für dieses „sich selbst vergessen“ einen schönen Vergleich mit der Funktionsfähigkeit des menschlichen Auges geprägt: das gesunde Auge sieht nichts von sich selbst, erst wenn es etwas von sich bemerkt, ist es krank, dann leidet es zum Beispiel am grauen oder grünen Star."

     

    Und wenn man einen Lebenssinn gefunden hat, ist man auch glücklich (? - vorsichtiges Fragezeichen).

    (Natürlich mein Spezialthema, brennen und Leidenschaft ;-) )

     

    Das Konzept ist interessant und ich hatte gerade Spaß dabei, darüber nachzudenken. :D

    Ich glaube, ein Mittelweg zwischen Maslow und Frankl wäre am "gesündesten". Ich denke, wenn man sich selbst allein in den Mittelpunkt stellt, führt das zum Egozentrismus. Ich halte aber die andere Theorie, sich ganz seiner Aufgabe bzw. seinem Werk hinzugeben, um zu seinem Lebenssinn zu finden, für ein ebenso gefährliches, anderes Extrem. Warum? Zuerst, weil man sich bis zu einem gewissen Grad selbst in den Mittelpunkt stellen muss, um sich seiner eigenen gesundheitlichen Verfassung, seiner Leistungsfähigkeit (und ihren Grenzen), sowie auch seinen moralischen Werten und sich selbst bewusst zu sein. Ist man das nicht, kann es passieren, dass man die eigene Gesundheit oder das eigene Leben "einer Sache" opfert, die vielleicht auch noch fremdbestimmt ist, weil sie der Vorstellung einer anderen Person/Ideologie/Gesellschaft/Religion/etc. entspringt. Vielleicht ist man sich dessen nicht einmal bewusst, weil man den Fokus nicht auf sich selbst, sondern einzig "dem Sinn" hat, der nicht weiter hinterfragt, sondern als selbstverständlich hingenommen wird. 

    Macht einen das glücklich? Vielleicht, weil man sich dann immerhin bedeutungsvoll/zugehörig/wertvoll/als ein Teil einer Sache erlebt, die größer ist als man selbst. Und Menschen sind ja durchaus bereit, sich einer Sache zu opfern, an die sie wirklich glauben. Früher gab es da noch stärkere gesellschaftliche, religiöse, familiäre oder sonstige "traditionellere" Gruppen, die einen den eigenen "Sinn" bis zu einem gewissen Grad vorgegeben haben, sodass sich die Frage nach dem "individuellen" Sinn des Lebens eher nicht so gestellt hat (oder man halt einfach zu sehr mit überleben beschäftigt war) ^^

     

     

    Ich glaube, dass ein Lebenssinn glücklich macht, bzw. das Gefühl, dass das eigene Leben Bedeutung hat. 

    "Der stärkste Trieb in der menschlichen Natur ist der Wunsch, bedeutend zu sein." - John Dewey

    "Sagen Sie mir, was Ihnen das Gefühl von Bedeutung gibt, und ich sage Ihnen, wer Sie sind, denn daran lässt sich Ihr Charakter ablesen." - Dale Carnegie

    Ich denke, an den zwei Zitaten ist schon was dran und man kann es an sich selbst und bei so vielen Menschen beobachten. Jeder strebt nach *irgendetwas* Geld. Einfluss. Macht. Liebe. Respekt. Bewunderung. Als Retter angesehen zu werden. Als besonders klug, oder schön angesehen zu werden. Spannend wird es, Menschen nahe genug zu kommen, um zu erkennen *warum* sie danach streben. Zum Beispiel: Will eine Person anderen helfen, weil es ihr ein Bedürfnis ist? Oder will sie ihnen helfen, um dabei *gesehen* zu werden und um sich selbst in einer bestimmten Rolle zu erleben und sich dadurch ihren eigenen "Wert" zu "beweisen"?

    Und ist sie dann wirklich "glücklich", wenn sie ihr Ziel erreicht? Oder schafft sie es dadurch nur, für eine Weile noch ihre Idealbild von sich selbst aufrecht zu erhalten, und dadurch nicht mit ihrem eigentlichen, wahren Selbst konfrontiert zu werden, das sie in irgendeiner Form als mangelhaft empfindet? Ist auch recht spannend, sich selbst und die eigenen Wünsche auf die Art zu hinterfragen.

     

    *g* Aber ich glaube, ich lass das rumphilosophieren an diesem Punkt mal bleiben, sonst artet der Post noch zu sehr aus.

  • 15.05.24, 17:33

    Ich denke, dass Glück vorallem Zufriedenheit bedeutet. Und ja, jeder definiert sein Glück anders, oder nicht?

    Vielleicht sollten wir mal zufrieden und dankbar sein für das was wir haben und der Rest kommt von ganz allein?

    Es wirken Menschen, die in sich ruhen viel anziehender, als die ewig Getriebenen...

  • 15.05.24, 17:20

     

    Berit:

    Wenn man ausschließlich so sehr auf sich selbst, seine eigenen Bedürfnisse, seine Probleme, Verletzungen, Ansprüche und unerfüllten Wünsche fixiert ist, bleibt kein Platz für jemand anderen und man verliert sich in seinem eigenen Unglück, wird enttäuscht, verbittert und... einsam, wodurch man sich weiter auf sich selbst konzentriert.

    Dagegen können Werte wie Großzügigkeit, Mitgefühl, Dankbarkeit und Bescheidenheit ein Bewusstsein dafür schaffen, dass man auch mit dem was *ist* zufrieden sein kann - und man tritt dabei einen Schritt von dem eigenen Ego weg und schafft Verbindungen, zu seiner Umwelt, zu anderen Menschen.

    Das ist verwandt mit dem gesunden und dem kranken Auge von Viktor Frankl. Irgendwo gerade abgekupfert:

    "Andere Selbstverwirklichungslehren, deren Ursprung die Motivationstheorie von Abraham Maslow ist, vermitteln, dass der Mensch zu Selbstverwirklichung findet, indem er sich in den Mittelpunkt seines eigenen Interesses stellt, was letztlich zu Egozentrismus führt.

    Im Gegensatz dazu weist Frankl genau den umgekehrten Weg: ein Mensch findet dann zu Lebenssinn, wenn er sich selbst vergisst und sich ganz seiner Aufgabe oder seinem Werk hingibt.

    Frankl hat für dieses „sich selbst vergessen“ einen schönen Vergleich mit der Funktionsfähigkeit des menschlichen Auges geprägt: das gesunde Auge sieht nichts von sich selbst, erst wenn es etwas von sich bemerkt, ist es krank, dann leidet es zum Beispiel am grauen oder grünen Star."

     

    Und wenn man einen Lebenssinn gefunden hat, ist man auch glücklich (? - vorsichtiges Fragezeichen).

    (Natürlich mein Spezialthema, brennen und Leidenschaft ;-) )

  • 15.05.24, 17:17

     

    Biene:

    Sehr viele/die meisten Kalendersprüche haben einen wahren Kern.
    Und je nachdem, in welcher Stimmung ich gerade bin, motivieren sie mich, oder ich finde sie zum Kotzen.

    Das mit dem Sprüchen stimmt... und wer sein inneren Stimmungsbarometer beherrschen kann, der ist voll und ganz in seine Mitte angekommen. 

    Das können aber ganz wenigen. 

    Ich muss selber noch viel lernen, aber ich gib mein bestes 😊

     

     

  • 15.05.24, 17:10

    Wunderbar ausgedrückt, Berit!

    Kann ich nur unterschreiben.  

  • 15.05.24, 17:08

    Ich glaube, solange man nach dem Glück sucht, wird man es nicht finden, weil man es dann immer an irgendwelche Bedingungen knüpft und damit am Ende wie ein Hamster im Rad immer dem nächsten "WENN ich das erreiche, DANN bin ich glücklich" hinterherläuft. Was ist "Glück" dann anderes, als der kurze Rausch eines Moments, der kurze Zeit später schon wieder abgeklungen ist und nach dem nächsten ruft?

     

    Ich denke, das spiegelt im Grunde den Geist der modernen, leistungsorientierten Konsumgesellschaft im allgemeinen, wie auch in der Partnersuche (Stichwort Tinder & Co) und Partnerschaft wieder, in die wir von klein auf hineinerzogen werden und die uns das Bild vermittelt, dass die Erfüllung unserer jeweiligen Bedürfnisse uns 1) grundsätzlich zusteht und 2) glücklich macht. Ich halte dabei die doch recht anmaßende Selbstbezogenheit, die dadurch gefördert wird, für ein Problem. Ich hab mal von einer Studie gelesen, die zeigt, wie Selbstbezogenheit und Einsamkeit einen sich selbst verstärkenden Kreislauf bilden. Wenn man ausschließlich so sehr auf sich selbst, seine eigenen Bedürfnisse, seine Probleme, Verletzungen, Ansprüche und unerfüllten Wünsche fixiert ist, bleibt kein Platz für jemand anderen und man verliert sich in seinem eigenen Unglück, wird enttäuscht, verbittert und... einsam, wodurch man sich weiter auf sich selbst konzentriert.

    Dagegen können Werte wie Großzügigkeit, Mitgefühl, Dankbarkeit und Bescheidenheit ein Bewusstsein dafür schaffen, dass man auch mit dem was *ist* zufrieden sein kann - und man tritt dabei einen Schritt von dem eigenen Ego weg und schafft Verbindungen, zu seiner Umwelt, zu anderen Menschen.

     

    Ich selbst habe für mich vor einigen Jahren begriffen, dass, wenn man ein wie auch immer geartetes Loch in seinem Herzen hat, das von einem Partner bestenfalls abgedeckt, aber niemals geheilt werden kann. Dadurch wird man abhängig von einer anderen Person und deren Liebe/Anerkennung/Wertschätzung/etc., die man sich selbst nicht geben kann. Und in einer Beziehung, die so einen Mangel kompensiert, werden immer Spannungen, Eifersucht, Verlustangst oder Kontrollsucht entstehen und diese dadurch belasten.

     

    Ich glaube, es gibt nicht das "perfekte Glück", das irgendwo im außen zu erstehen ist. Ich glaube, dass man - um als Single oder in einer Partnerschaft wirklich glücklich sein zu können - zuerst mal mit sich selbst und seinen eigenen Schatten ins Reine kommen muss und lernen, sich selbst zu lieben und wertzuschätzen. Dann, wenn man Frieden mit sich selbst geschlossen hat, kann man gesunde Beziehungen eingehen, mit Menschen, die sich von der Person angezogen fühlen, die man tatsächlich ist.

  • 15.05.24, 17:04

    Sehr viele/die meisten Kalendersprüche haben einen wahren Kern.
    Und je nachdem, in welcher Stimmung ich gerade bin, motivieren sie mich, oder ich finde sie zum Kotzen.

  • 15.05.24, 17:02

     

    Peter:

     

    Ein passendes Lied wirkt auch!

    Da werden einige gescheite Beschreibungen und Erklärungen überflüssig.

    Danke!

    Peter

    Bitte gerne!

    Musik wirkt eben direkt auf der Gefühlsebene.

  • Franz, dass du immer das passende dazustellst ist so bereichernd!

    Ein passendes Lied wirkt auch!

     

    Da werden einige gescheite Beschreibungen und Erklärungen überflüssig.

     

    Danke!

    Peter

  • 15.05.24, 16:42

     

    Erich:

    "Glück ist das einzige, das größer wird, wenn man es teilt" ist zwar ein banaler Kalenderspruch, hat aber einen wahren Kern. Klar muss man erst mal selbst glücklich sein, dann kann das Glück auch größer werden, wenn man es mit einem Partner teilt.  Wenn man selbst nicht für sein Glück sorgt, kann man es auch nicht teilen. 

    Jawohl!

    Betrifft jedoch nicht nur PartnerIn, teilen wirkt auch bei anderen Menschen.

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