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  • ICH HABE DAS GEFÜHL, DASS ES SICH BEI DER LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK UM EIN MÄRCHEN HANDELT.

    Diskussion · 70 Beiträge · 5 Gefällt mir · 1.935 Aufrufe

    Ich habe schon als Teenager jemanden kennengelernt, bei dem ich mir vom ersten Blick an sicher war, dass es mit ihm ein Leben voller Spaß und Lachen geben würde.
    Mit dem Alter hat sich alles verändert und selbst wenn man sich weiterhin von einer Person angezogen fühlt, bleibt ein Teil von uns auf der Hut und ist so misstrauisch wie möglich, um sich nicht das Herz zu brechen. 
    Gestern war viel besser als heute, die Menschheit verändert sich jeden Tag, wenn auch ein wenig in die falsche Richtung. 
    Was meinen Sie?

    13.12.22, 00:25

Beiträge

  • 22.12.22, 19:22

     

    Louise:

    Dabei sind diese Kriterien entscheidend:

    • Unbezwingbares Verlangen zur Einnahme und Beschaffung des Mittels
    • Tendenz zur Dosissteigerung (Toleranzerhöhung)
    • Psychische und meist auch physische Abhängigkeit von der Wirkung der Droge
    • Schädlichkeit für den Einzelnen und oder die Gesellschaft
    • Verlust der Kontrolle über das eigene Verhalten

    Also, nicht böse sein, aber ein bissl Ironie kann ich mir nicht verkneifen. Obige Kriterien sind doch typisch für eine verliebte Phase. Wenn jatzt das Wort "Mittel" und "Droge" durch den Begriff "Liebe" ersetzt wird, sind wir am Punkt.

  • 22.12.22, 15:48 - Zuletzt bearbeitet 22.12.22, 15:49.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Louise wieder gelöscht.
  • 22.12.22, 14:49

     

    Louise:

     

    Übrigens wird auch durch Sport, Joggen, Wandern etc. oder durch Meditation Dopamin ausgeschüttet. Dennoch spricht man ja auch nicht davon, dass Sport oder Meditation ein Suchtverhalten sind. 

    Okay, super ausführlich erklärt. 

    Dennoch: Sport und Mediationen können zu sehr abhängig machende Aktivitäten werden. Da darf man getrost von einer Sucht sprechen. Alles was ich überreize und nicht nehr willentlich kontrollieren kann, weil ich mich dem überlasse - im Sinne von getrieben zu werden - ist eine Sucht. 

    Es ist allgemienr Konsens dass Spitzensportl

     

  • 22.12.22, 12:30

    @Tiberius

    Wenn du Liebe mit andere Gefühle verwechselt, wie Romantik,  kann dir nicht weiter helfen.

    "Romantik" ist kein Gefühl und auch keine Emotion. 

     

    Was aber jemand unter Romantik versteht, ist bei jedem anders. Für den einen sind es die kleinen Zettelchen morgens am Spiegel, an der Tasse etc. ... für andere ist es ein Sonneruntergang, Kerzen, rote Rosen, Lyrik, Gedichte usw. oder einfach ein Liebesbrief. 

     

    Manchmal wird auch von "romantischer Liebe" gesprochen, was man aber trennen muss. "Romantisch" ist das "drumherum", aber die Liebe ist das Gefühl. 

    Ich kann also "lieben" ohne "romantisch" zu sein... und auch romantische Momente mit anderen teilen ohne eine Partnerschaftliche Liebe zu diesem Menschen zu haben. 

     

    Natürlich kann auch ein "Romantischer Moment" ein Gefühl von Liebe bei jemand auslösen. Wenn ich also einer Frau ein Gedicht schreibe oder mit ihr einen Sonnenuntergang erlebe, kann eine Nähe entstehen, die zu einer Liebe führt. Ich kann über Romantik auch meine Liebe/Gefühle ausdrücken und der gegenüber kann diese Liebe anschließend spüren... aber Romantik ist für mich kein Gefühl... Romantik kann Gefühle auslösen (z.B. Sonnenuntergang). 

     

    @Christine

    Verliebte Menschen die romantische Gefühle mit Liebe gleichsetzen, unterliegen tatsächlich einem Suchtverhalten (nach Dopamin).

    Ist jetzt meine Meinung, weil ich "Liebe" anders unterscheide. 

    Für mich ist Liebe mehr als "Leidenschaft". Letztere kann wahnsinnige Hormone freisetzen, die einem süchtig machen lassen... man ist abhängig. Das kann ein leidentschaftlicher Kuss oder heißer Sex sein. 

    Liebe ist aber auch, wenn ich einen Menschen tief in die Augen schaue und diese Wärme spüre. 

    Die Sehnsucht danach mit dem Menschen einfach nur gemeinsame Zeit zu verbringen... und wenn es einfach nur Heilig Abend gemeinsam spazieren zu gehen oder zu Essen... ist für mich auch Liebe. 

     

    Mein Onkel, der seit 40 Jahren mit seiner Frau verheiratet ist, die jetzt Parkinson hat und langsam dement wird... das ist auch Liebe... aber hat nichts mit dem Dopamin zu tun. 

     

    Lese ich mir die Definition von "Dopamin" bei wikipedia durch, kommt auch der Begriff "erregend" drin vor. Daher ist Liebe mehr als Erregung... für mich zumindest.  

  • 22.12.22, 11:36 - Zuletzt bearbeitet 22.12.22, 11:36.

     

     

    christine:

     

     

    Es geht um eine Studie i.....

     

     

     

    Die Widergabe der Studie stimmt leider so nicht ganz und sie ist auch nur halb erwähnt.

     

    Die Hirnforschung hat dezidierte Unterschiede zwischen dem

     

    1) Verliebt sein frischer Paare 

    und

    2) der Liebe von langjährigen Paaren 

    ermittelt.

     

    Bei den beiden Gruppen sind jeweils unterschiedliche Gehirnareale aktiv, ferner werden verschiedene Neurotransmitter ausgeschüttet.

     

    1. In der Gruppe der frisch verliebten Paaren spielen Dopamin  sowie Norepinephrin eine entscheidende Rolle. Dopamin bewirkt eine Art Euphorie und verstärkt eine Fokussierung auf den Partner, Norepinephrin verleiht der Person "Flügel" und einen ungeheuren Energieschub. 

    Das Problem allerdings besteht darin, dass sich bei frisch Verliebten der Serotoninspiegel senkt. Damit verbunden sind Ängste (Verlustängste). Dieser Zustand kann einige Wochen bis Monate andauern, dann ist er vorbei und das nächste Stadium beginnt.

     

    2. In der Gruppe der langjährigen (oder länger verbundenen Paare) Paare sind insbesondere die Kuschel- und Glückshormone Oxytocin und Vasopressin aktiv. Oxytocin fördert die Bindung zu einer Person. Z.B. schüttet eine Mutter nach der Geburt eines Kindes große Mengen an Oxytocin aus. Auch Vasopressin ist an Bindungen beteiligt. 

    Ferner hat sich der Serotoninspiegel bei langjährigen Partnern wieder normalisiert, dadurch erklärt man sich, dass langjährige Partner weniger Ängste vor Trennungen haben.

     

    christine:

     

     

    ..... unterliegen tatsächlich einem Suchtverhalten (nach Dopamin).

     

    Stimmt so auch nicht, es ist umgekehrt:

     

    Zunächst erfolgt eine Wahrnehmung, dadurch werden bestimmte Hirnareale aktiviert, die wiederum die Ausschüttung von Neurotransmittern initiieren. Erst dann empfindet der Mensch etwas, d.h. er entwickelt verliebte Gefühle. 

     

    "Verliebt sein" als Sucht zu bezeichnen, hinkt erheblich, denn in diesem Fall handelt es sich um eine natürliche Dopaminausschüttung. Während bei Süchtigen durch den Drogenkonsum der Dopaminspiegel permanent künstlich hochgehalten wird, pendelt er sich bei einer natürlichen Ausschüttung auf ein normales Niveau wieder ein (siehe oben).

     

    Übrigens wird auch durch Sport, Joggen, Wandern etc. oder durch Meditation Dopamin ausgeschüttet. Dennoch spricht man ja auch nicht davon, dass Sport oder Meditation ein Suchtverhalten sind. 


    Wer es genauer lesen möchte:

    http://people.physik.hu-berlin.de/~bastis/ignobilis/hirnforschung.htm

  • christine:

     

    Gut so. Sorry. Ich diskutiere nicht weiter mit dir. 

    Aus meiner Sicht du diskutierst um zu diskutieren. Das ist mir zu viel und zu wenig gleichzeitig.

    Dafür habe keine Zeit und Energie.

     

    Wenn du dich entscheidest eine eigene Meinung zu vertreten könnten vielleicht gleicher Meinung sein oder auch nicht. Aber solange du Studien präsentierst die deine eigene Meinung nicht unterstützen  hat kein Sinn ein Gespräch zu führen. Mit wem diskutiere ich? Mit dir oder mit dem Autor der Studie? Ich werde dem Autor schreiben. Der ist besser informiert.

     

    LG  bis nächstes mal .... 

    Dieses ist für mich geschlossen.

     

  • 22.12.22, 09:04 - Zuletzt bearbeitet 22.12.22, 09:05.

     

    Tiberius:

    Du sagst es mit eigenen Worte. Liebe ist Romantik. 

     

    Wo habe ich geschrieben "Liebe ist Romantik"? 

    Ich verweise auf eine Studie als Diskussionsbeitrag, das sind nicht meine Worte.

     

    Es geht um eine Studie in der versucht wurde welche Wirkung romantische Gefühle im Gehirn auslösen. Wenn Probanden die sich als verliebt bezeichnen, diesen Zustand auf romantische Gefühle zurückführen und das als "Liebe" definieren, dann ist das eine Realität. 

     

    Man kann also sagen: Verliebte Menschen die romantische Gefühle mit Liebe gleichsetzen, unterliegen tatsächlich einem Suchtverhalten (nach Dopamin).

  • 21.12.22, 16:47 - Zuletzt bearbeitet 21.12.22, 16:48.

    christine:

     

    a) Liebe ist eine "starke, im Gefühl begründete Zuneigung zu einem anderen Menschen" oder auch als "starke körperliche, geistige, seelische Anziehung, verbunden mit dem Wunsch nach Zusammensein oder Hingabe.

     

    b) Liebe ist eine Sucht - Die Anthropologin Helen Fisher führte 2005 eine neurowissenschaftliche Studie durch, bei der sie 2.500 verliebte Studierende in einen MRT packte, um zu erforschen, wie ihr Gehirn auf romantische Gefühle reagiert.

     

    Du sagst es mit eigenen Worte. Liebe ist Romantik. 

     

    Ich sage "Romantik ist Romantik" und "Liebe ist Liebe". Wenn du Liebe mit andere Gefühle verwechselt, wie Romantik,  kann dir nicht weiter helfen. Leider viele Menschen kennen Liebe nicht und verwechseln es mit ein Gefühl oder eine Emotion.

     

    Gefühle machen abhängig. Liebe nicht. Das ist das erste Hinweis. Und es sind auch andere. 

  • 20.12.22, 16:21

     

    Tiberius:

    Und das Wort beschreibt nicht eine Beziehung zwischen zwei Menschen sondern ein Geistes Zustand.

    Liebe ist kein Geisteszustand!

     

    a) Liebe ist eine "starke, im Gefühl begründete Zuneigung zu einem anderen Menschen" oder auch als "starke körperliche, geistige, seelische Anziehung, verbunden mit dem Wunsch nach Zusammensein oder Hingabe.

     

    b) Liebe ist eine Sucht - Die Anthropologin Helen Fisher führte 2005 eine neurowissenschaftliche Studie durch, bei der sie 2.500 verliebte Studierende in einen MRT packte, um zu erforschen, wie ihr Gehirn auf romantische Gefühle reagiert. Das Resultat: Liebe ist kein höherer Geisteszustand oder ein Gefühl, sondern eine Sucht nach dem Glückshormon Dopamin. Der Hormonrausch kann ähnliche neurochemische Veränderungen im Gehirn bewirken wie Kokain. Romantische Liebe ist also eine Droge, und Dopamin ihr mächtiges Stimulans.

  • 20.12.22, 14:41

    Doch, geht mir auch so. Je länger je schwieriger wieder Vertrauen zu fassen. Um nicht wieder enttäuscht zu werden. Manche nehmen nicht mehr ernst. Treue, Ehrlichkeit. Darum wirds schwierig.

  • 17.12.22, 16:48

    @Tiberius 

    Ich verstehe nicht wieso Menschen sich wohl fühlen wenn sie ein anderen mitschleppen. Oder doch mitschleppen lassen.

    Hast oder wurdest du jemals geliebt? 

    Hattest du eine Beziehung auf Augenhöhe mit Geben und Nehmen? 

     

    Abgesehen davon, dass deine Worte mal wieder keinen Sinn ergeben oder wirr geschrieben sind... bedeutet Partner Liebe nicht "ich schleppe einen Menschen mit" , sondern der andere hat die freie Entscheidung mich zu begleiten und ich genieße seine Anwesendheit... ich freue mich sogar auf die Anwesendheit. 

    Mitschleppen ist eine Last ... Liebe gibt Kraft und wenn es eine Last wird, ist es toxisch, sollte beendet oder behandelt werden. 

     

    Liebe muss nicht eingefordert oder kontrolliert werden. 

     

    Und das Wort beschreibt nicht eine Beziehung zwischen zwei Menschen sondern ein Geistes Zustand.

    Wie sachlich du über Liebe schreibst 🤔... 

     

    Es ist kein Geistes Zustand (kopflastig), sondern Liebe ist ein "Gefühl"... es ist Wärme... Vertrauen... ein Blick... wie Berührung...

    ... aber wie gesagt jeder versteht unter Liebe was anderes.

    Bei dir klingt es sehr sachlich... sehr kühl... 

     

    "Der ander hat mich glücklich oder unglücklich gemacht. Der andere hat aufgehört nich zu lieben...." 

    Nein, der andere vervollständigt mich... aber ich alleine bin glücklich. Wer einen Menschen braucht, um glücklich zu sein oder wer alleine mit sich nichts anfangen kann, der ist mit sich nicht im reinen. 

    Nur wenn du in den Zustand der Liebe ist und auch alleine, nur dann kannst erkennen das dies in dir passiert und mit der äußere Welt wenig zu tun hat 

    (Ich sehe mal über die Grammatik hinweg...) 

    Selbstliebe und Liebe auf den ersten Blick sind zwei Paar Schuhe. 

     

    Wenn du nicht mit dir im reinen bist, sich selbst liebst, dann kannst du dennoch lieben, wirst aber auf Grund deiner inneren Polung die falschen Partner anziehen (Resonanz Gesetz). 

     

    Wer sich aber selber gesund liebt (ich rede nicht von Narzisten, die ein gestörtes Selbstbild haben) der wird die richtigen Menschen anziehen und glücklicher sein. 

     

    Aber wir schweifen vom Thema ab... es geht hier um Liebe auf den ersten Blick... 

  • 17.12.22, 16:23

    Möchte noch etwas ergänzen... 

     

    "Liebe" ist nie einseitig, es basiert immer auf geben und nehmen. 

     

    Denkanstoss... 

    Wenn Liebe auf den ersten Blick geben würde, müssten beide (!) auf den ersten Blick erkennen dem richtigen Menschen gegenüber zu stehen. 

    Ansonsten wäre es Liebe von einem auf den ersten Blick und wenn der andere nicht will oder das selbe fühlt, wäre es eine unglückliche Liebe. 

     

    Das gibt es nur in Hollywood 🙈🤷‍♂️. 

     

    Richard Gere verliebt sich auch nicht auf dem Boulevard in Julia Roberts, sondern erst als er hinter der Perücke und Kaugummi den Menschen erkennt. 

     

    Wer an Anziehung auf den ersten Blick glaubt, der muss auch daran glauben 🤔, dass der Gegenüber zu dem Augenblick genau das selbe fühlt... 

     

    Wie wahrscheinlich ist das?... und wie wahrscheinlich ist es das sich hinter dieser Anziehung auch noch ein sehr guter Charakter, ohne belastende Altlasten verbirgt, der die selben Gemeinsamkeiten und Urlaubsvorstellungen. Ernährungsweisen und Ordnung/Sauberkeit hat wie man selber 🤔... 

     

    Wer also nach diesem "Hollywood Märchen" sucht oder daran glaubt, wird oft enttäuscht und nicht fündig. 

     

    Liebe heißt auch... mit Ecken und Kannten... denn ihr habt auch welche 😉. 

    Man sollte daher nicht nur aus seiner Sichtweise auf das ganze schauen... sondern auch an den gegenüber denken. Liebe ist nicht egoistisch... 

     

    Wenn ihr zuhause nicht alleine auf der Couch sitzt, dann schaut mal zu euren Partner und seit froh und dankbar, dass er da ist und er/sie euch so kennt wie ihr seit. 

     

    In diesem Sinne allen ein schöne Weihnachtszeit...

     

    ... und alle die alleine auf der Couch sitzen... es wird schon der /die richtige kommen. Geht raus und verkriecht euch nicht, macht viele Aktivitäten, sonst findet man euch nicht 😉. 

     

    (Dieses Jahr haben sich 2 Paare im Spontacts Freundeskreis gefunden 👍... und beide auf dem 2ten Blick. ) 

  • Ich verstehe nicht wieso Menschen sich wohl fühlen wenn sie ein anderen mitschleppen. Oder doch mitschleppen lassen.

     

    In viele Beziehungen, wenn nicht in den  meisten die Partner  sind sich gegenseitig Mühlstein. Und sie bemerken es gar nicht. Sogar sie suchen den Mühlstein.

     

    Es ist ein Spruch. "Wenn du schnell gehen möchtest dann gehe alleine. Wenn du weit gehen möchtest gehe in Begleitung." Aber die passende Begleitung für deinen Ziel.

     

    Liebe hat kein Ziel. Es ist keine Eile und kein Ziel.

    Und das Wort beschreibt nicht eine Beziehung zwischen zwei Menschen sondern ein Geistes Zustand.

     

    Und wie jeder andere Geisteszustand  hat nur mit der persönlichen Einstellung zu tun.

     

    Da die Menschen  nie oder selten alleine sind können nicht  bemerken das ihre innere Zustände nur an sie selbst abhängig sind und projizieren diese auf andere. 

     

    "Der ander hat mich glücklich oder unglücklich gemacht. Der andere hat aufgehört nich zu lieben...." 

     

    Nur wenn du in den Zustand der Liebe ist und auch alleine, nur dann kannst erkennen das dies in dir passiert und mit der äußere Welt wenig zu tun hat 

  • 16.12.22, 18:03 - Zuletzt bearbeitet 16.12.22, 18:06.

    @Frederic

    ES SICH BEI DER LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK UM EIN MÄRCHEN HANDELT

    Also "Liebe" und "Verlieben" sind schon mal zwei paar Schuhe. 

     

    Wer schon mal an einer Beziehung - ich mag den Begriff nicht, da negativ besetzt - gearbeitet hat... gewachsen ist... durch dick und dünn gegangen ist und festgestellt hat, dass "Liebe" mehr ist als die bloße Anziehung, die Leidentschaft, heißer Sex... dann wirst Du ganz schnell verstehen, dass es "Liebe" auf den ersten Blick nicht geben kann. Denn Liebe wächst wie ein Baum. Ein Baum ist ja auch nicht sofort da oder wächst in ein paar Wochen.

     

    Allerdings definiert jeder "Liebe" anders, genauso wie "Glaube". 

     

    Schaust Du aber mal auf die Dating-Plattform "finya", wirst Du feststellen, dass fast 90-95% der Frauen bei der Frage "Glaubst du an die Liebe auf den ersten Blick" diese Frage mit "Ja" beantworten. 

    Sehr wenige schreiben "Anziehung ja, Liebe muss sich entwickeln". 

     

    Wenn Du "früher" als Teenager oder 20jähriger eine Frau angeschaut hast und hast gedacht "wow", dann hast Du gerade mal ein paar Jahre Beziehungserfahrung auf den Buckel. Du WEIßt noch gar nicht, was Dich erwartet... woran man arbeiten muss... was aufeinander zugehen heißt... Du siehst vielleicht nur den Spaß, aber kennst noch nicht "die Täler" des Lebens... Du bist sehr naiv. 

    Genau da trennt sich nämlich die Spreu vom Weizen. Die "wahre" Liebe bleibt und geht mit Dir durch dieses Tal... die vermeintliche "Liebe", die durch reine Anziehung kam, kann mit dieser Lage in der Regel wenig anfangen und haut ab.

     

    Heute weißt Du das... dennoch entscheiden 80% der Frauen beim ersten Date in den ersten 20 Sekunden, ob der gegenüber der "Richtige" ist. 

    Diejenigen wo es "Bestand" hat, lernen sich hier bei mehreren Aktivitäten kennen und bauen eine Beziehung... und damit eine Liebe auf. 

     

    Ich habe mal zu Beginn dieser Plattform eine Diskussion gestartet, die genau in Deine Kerbe schlägt: 

    https://community.spontacts.com/community/friendseek/forum/dating/alles-was-zum-thema-passt/1838/die-suche-der-frauen-nach-dem-funken-beim-online-dating-oder-besser-slow-love

     

    Da stehen am Ende der Einleitung auch einige Artikel zu... 

    ... habe die Diskussion irgendwann schließen lassen. 

     

    Zurück zu Deiner Einstiegsfrage... 

    So wie ich (!) Liebe erlebt habe und für mich definiere, kann es Liebe auf den ersten Blick nicht geben. 

    Es kann Anziehung geben und dieses Wow Effekt, was aber rein oberflächlich ist und überhaupt nichts über den Menschen dahinter aussagt... und der Mensch dahinter ist genau der Mensch, der zuhört wenn es Dir schlecht geht... und sich mit Dir freut, wenn es Dir gut geht... und GANZ WICHTIG ... der mit Dir wachsen möchte. Das geht nur in dem man den Partner so liebt wie er ist... nicht an ihm was ändern möchte... und immer sein besten möchte. 

    Bei diesem Menschen definiert sich Nähe nicht durch Körperliche Nähe oder Anwesendheit, sondern dieser Mensch ist in mir ... auch wenn er nicht da ist. 

  • 16.12.22, 10:57

    Ich empfehle allen das Buch von Richard David Precht "Liebe, ein unordentliches Gefühl". Danach hat man keine Fragen mehr. 

    Es gibt gefühlte 1 Million Ratgeber Bücher zum Theme Liebe. Diese Allerweltsratgeber und Kalendersprüche vermitteln doch nur eine Heile Welt Stimmung. 

  • 16.12.22, 07:39

     

    Tiberius:

    Man glaubt dass Liebe etwas gemütliches und bequemes sei .... 😂

     

    Nicht alle sind der gleichen Meinung.

     

     

     

    Von der Liebe 

    Khalil Gibran 


    Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. 

    Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin, 

    Auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann. 


    Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie, 

    auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettertn kann 

    wie der Nordwind den Garten verwüstetet. 

     
    Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich. 

    So wie sie dich wachsen lässt, beschneidet sie dich. 

    So wie sie emporsteigt zu deinen Höhen 

    und die zartesten Zweige liebkost, die in der Sonne zittern, 

    steigt sie hinab zu deinen Wurzeln 

    und erschüttert sie in Ihrer Erdgebundenheit. 

    Wie Korngarben sammelt sie dich um sich. 

    Sie drischt dich, um dich nackt zu machen. 

    Sie siebt dich, um dich von deiner Spreu zu befreien. 

    Sie mahlt dich, bis du weiß bist. 

    Sie knetet dich, bis du geschmeidig bist; 

    Und dann weiht sie dich ihrem heiligem Feuer, 

    damit du heiliges Brot wirst für Gottes heiliges Mahl. 

      

    All dies wird die Liebe mit dir machen, 

    damit du die Geheimnisse deines Herzens kennenlernst 

    und in diesem Wissen ein Teil vom Herzen des Lebens wirst. 

      

    Aber wenn du in deiner Angst nur die Ruhe und die Lust der Liebe suchst, 

    dann ist es besser für dich, deine Nacktheit zu bedecken 

    und vom Dreschboden der Liebe zu gehen. 

    In die Welt ohne Jahreszeiten, 

    wo du lachen wirst, aber nicht dein ganzes Lachen, 

    und weinen, aber nicht all deine Tränen. 

     
    Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst. 

     
    Liebe besitzt nicht, noch läßt sie sich besitzen; 

     
    Denn die Liebe genügt der Liebe.


    Und glaube nicht, du kannst den Lauf der Liebe lenken, 

    denn die Liebe, wenn sie dich für würdig hält, lenkt deinen Lauf. 

      

    Liebe hat keinen anderen Wunsch, als sich zu erfüllen. 

    Aber wenn du liebst und Wünsche haben mußt, sollst du dir dies wünschen: 

    Zu schmelzen und wie ein plätschernder Bach zu sein, 

    der seine Melodie der Nacht singt. 

     
    Den Schmerz allzu vieler Zärtlichkeit zu kennen. 

    Vom eigenen Verstehen der Liebe verwundet zu sein; 

    Und willig und freudig zu bluten.

     


    Bei der Morgenröte 

    mit beflügeltem Herzen zu erwachen 

    und für einen weiteren Tag des Liebens dankzusagen; 

     
    Zur Mittagszeit zu ruhen 

    und über die Verzückung der Liebe nachzusinnen; 

     
    Am Abend mit Dankbarkeit heimzukehren; 

    Und dann einzuschlafen 

    mit einem Gebet für den Geliebten im Herzen 

    und einem Lobgesang auf den Lippen.
     

    Niemand hat gesagt,dass es leicht ist.😉

  • 16.12.22, 07:14 - Zuletzt bearbeitet 16.12.22, 07:26.

    Man glaubt dass Liebe etwas gemütliches und bequemes sei .... 😂

     

    Nicht alle sind der gleichen Meinung.

     

     

     

    Von der Liebe 

    Khalil Gibran 


    Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. 

    Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin, 

    Auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann. 


    Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie, 

    auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettertn kann 

    wie der Nordwind den Garten verwüstetet. 

     
    Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich. 

    So wie sie dich wachsen lässt, beschneidet sie dich. 

    So wie sie emporsteigt zu deinen Höhen 

    und die zartesten Zweige liebkost, die in der Sonne zittern, 

    steigt sie hinab zu deinen Wurzeln 

    und erschüttert sie in Ihrer Erdgebundenheit. 

    Wie Korngarben sammelt sie dich um sich. 

    Sie drischt dich, um dich nackt zu machen. 

    Sie siebt dich, um dich von deiner Spreu zu befreien. 

    Sie mahlt dich, bis du weiß bist. 

    Sie knetet dich, bis du geschmeidig bist; 

    Und dann weiht sie dich ihrem heiligem Feuer, 

    damit du heiliges Brot wirst für Gottes heiliges Mahl. 

      

    All dies wird die Liebe mit dir machen, 

    damit du die Geheimnisse deines Herzens kennenlernst 

    und in diesem Wissen ein Teil vom Herzen des Lebens wirst. 

      

    Aber wenn du in deiner Angst nur die Ruhe und die Lust der Liebe suchst, 

    dann ist es besser für dich, deine Nacktheit zu bedecken 

    und vom Dreschboden der Liebe zu gehen. 

    In die Welt ohne Jahreszeiten, 

    wo du lachen wirst, aber nicht dein ganzes Lachen, 

    und weinen, aber nicht all deine Tränen. 

     
    Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst. 

     
    Liebe besitzt nicht, noch läßt sie sich besitzen; 

     
    Denn die Liebe genügt der Liebe.


    Und glaube nicht, du kannst den Lauf der Liebe lenken, 

    denn die Liebe, wenn sie dich für würdig hält, lenkt deinen Lauf. 

      

    Liebe hat keinen anderen Wunsch, als sich zu erfüllen. 

    Aber wenn du liebst und Wünsche haben mußt, sollst du dir dies wünschen: 

    Zu schmelzen und wie ein plätschernder Bach zu sein, 

    der seine Melodie der Nacht singt. 

     
    Den Schmerz allzu vieler Zärtlichkeit zu kennen. 

    Vom eigenen Verstehen der Liebe verwundet zu sein; 

    Und willig und freudig zu bluten.

     


    Bei der Morgenröte 

    mit beflügeltem Herzen zu erwachen 

    und für einen weiteren Tag des Liebens dankzusagen; 

     
    Zur Mittagszeit zu ruhen 

    und über die Verzückung der Liebe nachzusinnen; 

     
    Am Abend mit Dankbarkeit heimzukehren; 

    Und dann einzuschlafen 

    mit einem Gebet für den Geliebten im Herzen 

    und einem Lobgesang auf den Lippen.
     

  • 16.12.22, 00:40

     

    Stefanie:

    Hallo Frederic!

     

    Ich denke da nicht genau so wie du.

     

    Ich bin mir sogar sicher, dass die Gedanken, die Gefühle in unserem Alter vielleicht ausgeprägter und sicherer sind.

     

     Als junger Mensch war ich noch so unerfahren und unsicher und wusste noch nicht selber, wer ich bin und was ich will, wen ich will und was Liebe überhaupt ist. Mit den Jahren ist da alles ganz klar geworden und was Liebe ist, sich verlieben ist, jemanden lieben, das kann ich jetzt viel besser verstehen und ich kann das auch und welche Leute mich interessieren, weiß ich  und die gibt es auch. 

     

    Früher war es bei mir eher ein verknallen und da wahr ich wahrscheinlich in meinen Erwartungen noch etwas entspannter und das ging dann auch schneller. Heute ist mir der Charakter einer Person vordergründig eher am Wichtigsten und ich denke nicht, dass sich die Menschheit ein wenig in die falsche Richtung verändert, es gab schon immer verschiedene Leute die sich falsch entwickeln aber was ist schon falsch und wer kann das schon beurteilen. 

     

    Vielleicht entwickeln wir uns selber falsch, hmmm. Das ist doch wichtig, darauf schaue ich.

     

    Demzufolge konzentriere ich mich auf mich selber und mein Umfeld, lerne mit meiner Haltung wirklich tolle Leute kennen und genieße das Leben. 

     

    Ich empfinde die heutige Zeit viel leichter als früher.

     

    Ich wünsche dir eine entspannte und glückliche Adventszeit.

     

    LG

    Stefanie

    Ich empfehle allen das Buch von Richard David Precht "Liebe, ein unordentliches Gefühl". Danach hat man keine Fragen mehr. Oder  wer nicht so viel Zeit investieren will, höre sich seinen Vortrag an   "Liebe - alles nur Chemie?" Man kann da auch lachen, abgesehen davon,  ist er ein brillanter Rhetoriker und es ist ein Genuss, ihm zuzuhören.

    Doris

  • 16.12.22, 00:15

    Doch, die Liebe auf den ersten Blick gibt es. Ich habe sie selbst erlebt (und in einer anderen Diskussion schon beschrieben). Die Chance, das zu finden, beträgt lt. Statistik 1 : 250 000.

    Leider ist meine große Liebe 2017 nach 30 Ehejahren verstorben. Wir hätten gerne noch wenigstens 30 weitere Jahre gehabt.

    Ich wünsche Euch allen, so etwas zu finden, auch wenn es mit zunehmendem Alter schwerer wird.

  • 15.12.22, 17:00

    Hi,dass es die Anziehungskraft auf den 1.   Blick gibt,die extrem stark sein kann,ist unbestritten,hat vielleicht der Eine oder Andere schon erlebt. Von Liebe kann man da eher noch nicht sprechen. Die Kunst,aus dem 1. Flash Liebe werden zu lassen,ist die Kunst,die beide dann umsetzen wollen sollten......kann klappen,muss nicht😉

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