Über Leobner-Hütte auf den Polster, 1910 m.
Wegen Sperrgebiet im Bereich Hirscheggsattel musste der Aufstiegsweg zum Gipfel großräumig umgangen werden 😅.
Fantastische Fernsicht!
Die Windräder vom neuen Windpark am Klammkogel (1358 m), in Vordernberg, ragten fast ein wenig gespenstisch aus dem Nebelmeer.
Abstieg über Polster-Schutzhaus, weiter zur Knappensteig-Alm und wieder zurück zum Ausgangspunkt an der Laufstraße.
Von Taferlklaussee zum hinteren Langbathsee, über den Schafluckensteig zum Brunnkogel und wieder zurück übers Hochleckenhaus zum Taferlklaussee.
Schafreuter am 21.10.2024
Coole, extrem fitte Truppe...schöner und lustuger Tag wars
Hallo Stefan, danke für die tollen Fotos. Ich wäre total gerne mitgekommen und habe gestern richtig neidisch an Euch gedacht. München steckte den ganzen Tag im Nebel. Kommendes Wochenende werde ich hoffentlich wieder angreifen können. Sportliche Grüße, Dirk
Ring the bell! Auf den Mooslahnerkopf (Mooslahner) via Rinnkendlsteig
Der Plan war: Von der Königssee Seelände mit dem Boot nach Sankt Bartolomä, dann über den Rinnkendlsteig auf die Archenkanzel und weiter auf den Mooslahner. Danach Abstieg mit Einkehr in der Kührointalm und Rückkehr zum Auto.
Aus mehreren Gründen ist es gar nicht so einfach, Wanderer für diese Tour zu begeistern.
Hindernis Nr. 1 ist der Preis. Parken am Königsseeparkplatz kostet € 9,00. Die Fahrt mit dem Boot dann noch einmal € 11,30.
Hindernis Nr. 2 ist der Rinnkendlsteig. Im Internet kursieren wahre Schauermärchen, von wegen auf dem Steig fast gestorben vor Angst. Ja, der Steig enthält einige „Kletter“stellen. Diese kurzen Abschnitte sind alle mit Trittstufen gut ausgebaut und kommen seilversichert daher. Einzig die grandiosen Tiefblicke können bei Leuten mit Höhenangst Magengrimmen auslösen. Der Steig selbst ist nie schwerer als T4. Seilfreies Kletterkönnen ist nicht nötig. Was schwierig ist, liegt aber eh immer im Auge des Betrachters. Und so waren erstaunlich viele Leute unbekümmert auf diesem Steig unterwegs. Junge Eltern mit Baby in der Kraxen, Familien mit kleineren und größeren Kindern aber auch Solowanderer genossen diesen grandiosen Aufstieg.
Hindernis Nr. 3 ist der Aufstieg zum Mooslahner. Pfeiferlgerade geht es nach oben. Auf einer Länge von 1 km werden 400 Höhenmeter überwunden, Der Steig ist eine Mischung aus Steinbrocken und nassem Erdreich. Auf den Mooslahner rauf gehen, bedeutet eine dreiviertel Stunde höchste Konzentration. Jeder Schritt will überlegt sein. Der Steig verläuft nicht im Absturzgelände aber auf dem Steig ausrutschen und die Füsse zwischen den Felsbrocken verklemmen, kann die schlimmsten Knochenbrüche oder Bänderrisse zur Folge haben. Oben angekommen, eröffnet sich eine grandiose Aussicht über den Königssee hinüber in Steinerne Meer und ins Hagengebirge. Und natürlich auf den Watzmann mit der beeindruckenden Watzmannfrau-Ostgratüberschreitung. Und als Zuckerl steht beim Gipfelkreuz eine Glocke. Ring the bell. Abwärts geht es dann zu den gleichen Bedingungen. Nochmal eine dreiviertel Stunde maximale Konzentration. Logisch, dass keine Wegweiser zu diesem Steig leiten und der Steig nicht markiert ist. Meistens wird der Steig von Watzmannwanderern nach der Ostgratüberschreitung als Abstiegsroute begangen.
Der Besuch in der Kührointhütte fiel dann sehr kurz aus. Eine Viertelstunde vor Saisonende ging sich das verdiente Gipfelbier aber noch aus.
Empfehlung: Der Rinnkendlsteig ist ein wunderschöner Steig, den ich sicher wieder gehen werde. Den Mooslahner einmal gesehen zu haben, reicht. Beim nächsten Mal Rinnkendlsteig werde ich lieber die Verlängerung zum Watzmannhaus (über den Falzalmsteig) wählen.
Tourdaten: 15 km, 1200 m Aufstieg, Schwierigkeitsgrad Schwarz+
Rundwanderung Spitzmeilen via Rinderfans, 20km, 1500 Höhenmeter. Inkl. Gemsen & fantastischer Hochebene, aber recht anstrengend🤭
Die Sternsteinwarte in Vorderweißenbach wurde 1898 anlässlich des 50-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph errichtet und ist neben der Franz Josef-Warte am Freinberg in Linz, welche dem Kaiser zum 40-jährigen Regierungsjubiläum gewidmet wurde, die zweite Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläumswarte Oberösterreichs.
Der 1125 m hohe Sternstein wird als letzter Südostausläufer des Böhmerwaldes angesehen. Von seiner Warte aus kann man im Norden die dampfenden Kühltürme des AKWs Temelin und im Nordwesten den Moldaustausee erkennen. Bei guter Fernsicht sollen auch die Alpen vom Schneeberg bis zum Watzmann erkennbar sein.
Die Sternsteinrunde ausgehend von Bad Leonfelden ist ein schöner Rundweg, der über den Sternstein führt. Den Abstecher zum Pilzstein sollte man hierbei nicht übersehen:
Rax - Heukuppe
Gasthof Moassa - Reißtalersteig - Gretchensteig - Karl - Ludwig Haus - Heukuppe - Alternbergersteig
Ein Traumtag❣️
Soooooo schön! 😍