Sechserkogel & Nixenfall – Ein stiller Berg und ein sagenhafter Wasserfall
Trotz schlechter Wetterprognose und leichtem Regen machte ich mich früh morgens auf den Weg. Mein Motto? Ich bin nicht aus Zucker, und die Sonne scheint trotzdem. Der Regen merkte schnell, dass er mich nicht so leicht abschrecken kann, und gab schließlich auf. Die Sicht blieb zwar eingeschränkt, aber wenigstens blieb es trocken – und am Ende zeigte sich sogar meine treue Begleiterin, die Sonne.
Der Sechserkogel fristet neben den bekannten Gipfeln wie Schoberstein oder Mahdlgupf eher ein Schattendasein. Doch genau das macht ihn für mich reizvoll. Wenig besucht, ruhig und auf unscheinbaren Pfaden erreichbar. Von der Waldsiedlung in Weißenbach folgte ich einem Wanderweg Richtung Meistereben, dann über Forststraßen weiter westwärts. Am Fuß des Sechserkogels stieg ich weglos und etwas mühsam über den Ostgrat auf. Am Gipfel erwartete mich ein schlichtes Kreuz und eine kleine, aber feine Aussicht auf den Attersee. Der Abstieg führte über einen kaum erkennbaren Ziehweg zurück zur Forststraße.
Bevor ich zurück zum Auto ging, entschied ich mich noch für einen Abstecher zum Nixenfall. Der Weg dorthin ist eher ein gemütlicher Waldspaziergang, ohne große Herausforderungen – aber das Ziel macht ihn lohnenswert. Nach zwanzig Minuten tauchte er vor mir auf: Ein Wasserfall, der gut 30 bis 50 Meter über die Felsen stürzt, umgeben von moosbewachsenen Steinen und einer märchenhaften Kulisse.
Laut einer Sage lebte einst die Nixe Adhara im Attersee und brachte den Menschen Wohlstand. Doch Neid und Gier vertrieben sie, und sie zog sich in die Felsenschlucht des Wasserfalls zurück. Nur wer reinen Herzens ist, soll sie dort noch sehen können.
Ob ich Adhara gesehen habe? Das bleibt mein Geheimnis. Doch der Moment am rauschenden Wasserfall war magisch – ein perfekter Abschluss dieser stillen, besonderen Tour.
Und deine Wanderpralinen waren heute ausgezeichnet gut 👌... danke vielmals 😃
Da das Wetter am Morgen noch nicht so gut ausgesehen hat habe ich mich entschlossen eine Kleine Wanderung zu machen. Aber die Sonne kam dann recht schnell. Und ich versuchte das Ofenloch zu umrunden.
War erstaut das es so gut geht. Es hat noch recht viel Schnee.
Kleine Wanderung auf den Tannberg, entlang der ehemaligen Staatsgrenze zu Bayern und ab 1779 zu Österreich😉
Die suchen einen neuen Mieter👍
Du hast besondere Bilder und einen schönen Text für uns gemacht, Danke!