Pinzga Hatscha Tag 2 Etappe 1
Gleich vorab: Ich war gestern duschen, pfeif auf die Mineralstoffe...
Der Tag startete mit Frühstück im Grünen – so grün, dass ich kurz überlegt habe, ob ich heute eigentlich in einem Rasenmäher-Werbespot gelandet bin.
Frohgemut startete ich um 09.15.
Bald ging es auf ansprechendem Weg entlang der Saalach und durch die Innersbachklamm.
Auch heute waren Forst- und Asphaltstraßen dabei, aber in überschaubarer Dosierung.
Ich ging es recht gechillt an mit Tempo und Pausen, da ich der Meinung war gut vorangekommen zu sein.
Zentrale: 12.45 Stein auf 5 vor 12 Großzehe
Blase an Zentrale: 5 vor 12? Kannst gerne haben!😈
Endlich der Blick auf Sankt Martin -das zu meinen Füßen lag.
Das heutige Etappenende.
Dann der Blick auf die Schilder...
Die krasse Ernüchterung...
Die Pinzga Markierung wies vom Ort BERGAUF!!! in entgegen gesetzter Richtung mit Zeitangabe 5h!!
Da begann der innere Schweinehund zu jammern und der Rest stimmte in das Geheul mit ein.
Die Zwillinge blieben gnadenlos.
Auf den schmalen Steigerln ragte das Gras zu beiden Seiten herein.
Meine Zeckophobie ging in Alarmbereitschaft.
5 Krabbler glaubte ich im Laufe des Tages runter.
Na hoppla noch einer! Greif Zupf Kratz
Ja sag mal du Luder hast dich aber verbissen! Na dir heize ich jetzt mit dem Heat it ein!😈
Kratz Zupf🤔🤔🤔
Gucken wir uns das mal mit der Brille an.
🧡lich willkommen, neues Muttermal
Die Schilder spielten eine eigene Zeitreise-Show ab: „Nur noch 3,5 Stunden bis St. Martin!“ 10 Minuten später „4 Stunden!“ Ich schwöre, ich hab die kleinste Geige der Welt in meinem Kopf schrill „Miiimimimiiii“ spielen hören – und ehrlich, die hatte Recht.😵💫
Selbst Zentrale und Blase waren sich einig, dass dies genau der richtige ZEITpunkt war um Leid zu klagen.
Um 17.00 waren wir (ich, die Zwillinge, der Sauhund, die kleinste Geige und die stille Blase) auf 1514 am Hundsattel mit Prognose 2,5 h nach Martin.
Der Gipfel, das Hundshorn, konnte uns allen gestohlen bleiben. 45 Minuten? Glaub hier keinem Schild!
Mein Jausenweckerl hatte sich mittlerweile in Schweiß aufgelöst.
Mit oder ohne Mineralstoffe, ist uns schnurz.
2 Powerriegel und 1 Powergel konnten den brummenden Magen und den müden Bewegungsapparat nicht mehr motivieren.
19.30 Quartier, Schnelldusche, Wirtshaus
Fazit: Wanderlust? Ja, doch. So schöne, einsame Wegerl.
Realität? Jetzt reicht's mir mit der blöden Latscherei!
Aber hey, wenigstens hab ich jetzt das perfekte Muttermal als Andenken.🤓
10h15/07.02 in Bewegung 24,2 km 1579/1492 hm
Schrottkammüberschreitung
Sonntag gings (für mich) ans "Eingmachte". Anspruchsvolle, sehr heiße, lange aber wunderschöne Tour. Die bunt gemischte Truppe war sportlich gut zusammen gewürfelt und die, die schneller hätten können, haben sich angepasst. 😃 Fazit: lustig wars, nette Gespräche und Erlebnisse, die hätte sich keiner erwartet.😂 Danke dafür! 👌
Cacciatore – Steinerner Jäger vom Tal aus bestiegen.
Eine doch recht anspruchsvolle Tour durch den Aufstieg zum Cacciatore/Steinerner Jäger von Camporosso aus war unser Ziel. Über den teilweise recht steinigen Büßerweg und kleine Abweichungen auf Waldwegen erreichten wir im Schatten des Waldes den Sattel mit der Kapelle und XIV.Station des Kreuzweges. Eine kurze Trinkpause und weiter auf dem Normalweg wanderten wir bergauf. Zum Schluss war noch der kurze Klettersteig zu überwinden und das Ziel war nach 1.280 Aufstiegsmetern erreicht. Gut für den Aufstieg aber schlecht für die Aussicht verhüllten immer wieder Wolken die Berggipfel rundum. Eine angenehme längere Pause tat aber gut.
Für den Abstieg wählten wir die etwas anspruchsvolle Variante über den Grat zur anderen Talseite und den Abstieg über das Kar zum Normalweg. Dabei kann man mit Glück auch Überraschungen erleben und das eine oder andere Wildtier beobachten.
Am Ende war ein kurzer Aufstieg zum Kreuz des Monte Lussari natürlich fast Pflicht, wie auch ein Besuch in der Wallfahrtskirche.
Ein gemütlicher Abschluss auf der Terrasse des Rifugio Alpino der Familie Meschnik bei einem „kühlen Blonden“ und Spaghetti aglio e oglio oder Lasagne rundete das Unternehmen ab und alle freuten sich über die schöne Tour.
Für den Abstieg wurde dann doch die leichtere Variante mit der Seilbahn gewählt, die noch einen schönen Rückblick zuließ.
Ich finde die Touren immer so toll,die du ausschreibst, leider immer unter der Woche . Aber einmal wird es passen.....lg
Was für ein Tag!! Frühstück am Schober und dann einen geruhsamen Nachmittag am See.
Gehts uns gut😍👍bin sehr glücklich hier wohnen zu können.🙏
Heute im Klausen pass oben hat es Geregnet und Gehagelt alle vom Bus sind irgend wo Unter gestanden. Da ich aber Wasser dicht bin und der habe nicht so schlimm war bin ich gleich los gelaufen und nach ein paar Minuten war alles wieder Vorbei und die sonne kam.
Auf dem König des Sölktals
Am Sonntag, den 29.06,2025, ging es auf den Großen Knallstein (2599 m) - hatte ich als Wanderung ausgeschrieben.
Pünktlich gingen zwei Wandefreunde im Sölktal (Steiermark) los.
Guten Schrittes ging es hinauf. Manchmal bedurfte es eines pfadfinderischen Geistes, um den richtigen Weg zu finden.
Teils durch Hochmoore, mit viel Wollgras, ging es stetig aufwärts. Eine wunderschöne Landschaft!
Am Unteren Klaftersee (zirka 1900 Hm) gab es die erste kurze Pause.
Etwas weiter oben kam dann der Obere Klaftersee ins Blickfeld.
Auf 2229 Hm waren wir dann am Weißensee, ein wunderschöner, kristallklarer See. Und weiter ging es in Richtung Knallstein-Gipfel.
Von weiter oben war dann auch der Ahornsee, der unterhalb des Weißensees liegt, zu sehen. Die Aussicht wurde auch immer großartiger.
Endlich am Gipfel angelangt, der Weg zieht sich teilweise wie Kaugummi, gab es dann eine große Pause. Schauen konnte man bis zu den julischen Alpen und den Karawanken. Hochkönig, Hohe Tauern, Ankogel, Dachstein, Grimming, sogar die Höllwand, usw. war alles super zu erkennen. Eine großartige Aussicht auf einem tollen und ruhigen Gipfel.
Auf dem Weg hinab gab es dann noch eine kurze Rast am recht frischen Weißensee, bevor es wieder ins Tal ging.
Ergebnis: Eine sehr lohnende Wanderung, die man gerne nochmals unternehmen wird.
Strecke: 15,5 km; Höhe 1500 Hm
Wunderschön … beim nächsten Mal gehe ich mit 🤗
Kämpft nicht jeder von uns ab und an gegen die inneren und äußeren Dämonen...
Herrlich geschrieben 🤣🤣
Danke dafür!