Hochsengs – wild, einsam, spektakulär

Unmarkierte Steige, wilde Pfadspuren und Kraxeleinlagen – genau mein Ding. Start bei der Teufelskirche, über Jägersteig und felsige Hänge hinauf Richtung Hochsengs (1838 m). Unterwegs: viel Wald, viel Stille, viel Abenteuer. Oben erwartet mich ein wunderschönes minimalistisches Kreuz – und ein 360°-Panorama vom Feinsten: Großer/Kleiner Priel, Warscheneck, Pyhrgas, Mollner Becken, und mein nächstes Ziel – Schillereck.

Rückweg über Höhenweg 469, dann via Funkstation und Wanderweg 460 zurück. Anspruchsvoll, einsam, richtig schön.

Fazit: Wer’s ruhig, wild und fordernd mag, wird hier glücklich.

Traumtag in den Sextner Dolomiten,
dem bekannteren Teil der nördlichen Dolomiten, die lange Reise hat sich bezahlt gemacht. Die Umrundung der Drei Zinnen und die Besteigung des Toblinger Knoten und des Paternkofel, einem hart umkämpften Gebiet im Ersten Weltkrieg, standen am Plan.
Nach einer dreistündigen Anreise bis zum Parkplatz bei der Auronzohütte über dem Misurinasee eröffnete sich uns bereits dort eine wunderbare Aussicht bei glasklarem Wetter in den südlichen Teil der Nord-Dolomiten mit Monte Cristallo, Cadinispitzen und vielen anderen mehr. Unsere Wanderung führt vorbei an der Westseite der Zinnen über die Mitterscharte an die Nordseite der Zinnen mit dem bekannten Aussehen der steilen Nordwände, weiter über einige Restschneefelder an der „Lange Alm“ vorbei und dann hinauf zur Dreizinnenhütte. Nach kurzer Rast an der leider noch geschlossenen Hütte stiegen wir weiter auf in Richtung Toblinger Knoten, den wir an der Westseite umrundeten, um an der Ostseite zum Einstieg des Klettersteiges, den sogenannten Leiternsteig, zu gelangen. Zuvor aber noch ein kleiner Einstieg in die alten Stollen im Berg und zu den Schussöffnungen. Justiert mit der Klettersteigausrüstung stiegen wir ein in den Steig und mussten dabei einige noch schneeverlegte Stellen im Aufstieg überwinden, gelangten aber problemlos auf den Gipfel mit seinen 2.617 m. Eine kurze Pause mit Jause und ein herrlicher Rundblick waren die Belohnung für die Anstrengung.
Leider mussten wir durch den Blick auf den Paternkofel feststellen, dass der Aufstieg zum Paternkofel, den wir am Plan hatten, zu Recht noch gesperrt war, der Steig an der Nordseite war noch voll verschneit. Dies führte zur Planänderung für eine Wiederkehr im Herbst.
Nach dem Abstieg über den Klettersteig kehrten wir zurück zur Dreizinnenhütte und zogen weiter am Fuße des Paternkofel Richtung Paternsattel, erschwert durch noch heftige Schneelage. Vom Sattel bergab zur und vorbei an der Lavaredohütte, da noch geschlossen, und entlang der Südseite der Zinnen zurück zum Startpunkt gelangten wir dann trockenen Fußes.
Alles in allem war es eine abwechslungsreiche Runde von gut 16 km und 760 hm mit wunderbaren Ausblicken und somit ein, trotz weiter Reise, herrliches Erlebnis.

Dem Himmel so nah ... Schafberg St Wolfgang

Nachmittagswanderung in Waidhofen. Rund um den Buchenberg, Grasberg auf den Glatzberg 🏔🌞🥾💪😎👌