Ein kurzweiliger Kinonachmittag mit dem Buchspazierer und der Erfahrung, dass das wirkliche Leben ebensolche Geschichten schreibt und ehe wir uns versehen, in einer solchen Landen können.
Im Prinzip folgt der Film einer einfachen Methode Millionfach bewährter klischeehafter Geschichtserzählungen, ähnlich der Ohrwürmer, mit Hitgarantie ausgestatteter Musik von Frank Farian oder Dieter Bohlen.
Nur gelingt es dem Erzähler, niemals ins kitschige, klischeehafte Kleinbürgerliche abzusacken. Das angesprochene Konzept geht voll auf. Man nehme zwei Protagonisten, lässt sie eine ungewöhnliche, vorprogrammierte, problembehaftete Liaison eingehen, bringt sie in einer Eskalationsspirale bis zum vermeintlichen Scheitern um sie dann schlussendlich, in einem orchestralen Finale auf das Happy End zusteuern zu lassen.
Die Metapher des Zeitablaufes, dargestellt durch einen Apfelkern welcher sich zum früchtetragenden Baum entwickelt, führt zum absolut auf die Tränendrüsen drückenden Finale, in dem sich die Buchschreiberin als Erzählerin der Geschichte des Buchspazierers herauskristallisiert und dem begeisterten Zuseher kurz in den emotionalen Abgrund wirft, den Gedanken eines Nachrufes aufkommen lässt, bis man in Mitten all der Lesung Zuhörenden, zwar gealtert, vergraut aber mit einem herzerwärmenden Lächeln, den Buchspazierer findet.
Wer am Ende dann nicht zumindest feuchte Augen hat, hat sich wahrscheinlich auf die Thematik dieser Geschichte, welche uns zeigt, dass das älter werden oft auch durch Einsamkeit geprägt wird, nicht wirklich eingelassen.
Wie nahe wir, Angela, Petra und ich an der Realität waren, wurde uns erst so richtig nach dem Ende des Filmes bewusst. Bei unserem Zusammentreffen vor dem Film, lernten wir im Foyer des Kinos, Nora kennen, welche sich mit ihren 81 Jahren aufgerafft hat um wieder im Leben anzukommen, sich auf der Plattform angemeldet und mit uns, ihr erstes „Dating“ erlebte.
Es sollte unser aller Aufgabe sein, aus welchem Grund auch immer wir hier auf dieser Plattform sind, auf unsere „Alten“ nicht zu vergessen und sie in unserem Kreis aufzunehmen!

Samstag, Nasenweg rauf mit Kaffee Pause am Kahlenberg, bei Kaiserwetter, retour über die Weinberge zum Kahlenbergerdorf.
Ciao Franz

Ich (m/32 Jahre) suche aufgestellte*n Sportpartner*in für die Sportarten Jogging, Splitboard-/Skitour, Trailrunning, Wandern, Tischtennis. Vorzugsweise im gleichen Alter.

Hashimoto
Wer ist auch betroffen und sucht gleichgesinnte zum Austauschen?