immer wieder erfahre ich Dinge, die vielleicht auch für andere interesant sein könnten. Geht`s Euch auch so?
Wär super, wenn wir hier den Platz benutzen könnten, um uns gegenseitig auf Dinge aufmerksam zu machen, die evt nicht beim Tratschen erwähnt werden.......
Ingrid:
Wenn man statt Steak ein halbes Grillhendl nimmt, hat man schon recht viel Fleisch zu sich genommen.
Du erwähnst hier ein Paradoxon, das mir schon lange aufgefallen ist.
Frauen machen sich häufiger Gedanken über das Tierwohl.
Männer essen rotes Fleisch. Das ist ungesund, und dafür wird der Regenwald gerodet.
Frauen essen, wenn, dann weißes Fleisch, das ist gesund und kommt von glücklichen Hühnern, die im Bio-Bauernhof auf dem Misthaufen scharren.
Nur: Ein geschlachtetes Rind liefert ca. 800 Portionen Fleisch. Um 800 Mahlzeiten aus Hühnerfleisch zu bereiten, müssen 400 Hühner sterben.
Dient das dem Tierwohl? Ist das Leben von 400 Hühnern wirklich weniger wert, als das eines einzigen Rindes?
Ingrid:
Hallo lieber kluger Alfred.Ich schätze deine Meinungen sehr (u know).
Wenn man statt Steak ein halbes Grillhendl nimmt, hat man schon recht viel Fleisch zu sich genommen. Ich kann mir das schon vorstellen, dass es Leut gibt, die zur Jause, zu Mittag und vor allem am Abend Fleisch, Wurst, etc essen :-)
m.E....Fleisch ist nicht unverzichtbar.
Ich esse seit Jahrzehnten kaum Fleisch (Wurst gar nicht) und ich kenne viele Menschen, die seit Jahrzehnten überhaupt kein Fleisch, etc essen und denen es an nichts fehlt :-)
Anm: Eiweiss ist im Gemüse teilweise mehr vorhanden als in der Muttermilch - und wir müssen nicht mehr wachsen :-)
Na ja, das Problem ist aber zum Einen, dass Gemüse weitaus weniger Nährwert hat als Fleisch. D.h. von Seiten des Verbrauchers her ist es mal effektiver, Fleisch als Gemüse zu essen. Was man sicher überdenken muss ist die Produktion. Wenn man aber an die grossen Bisonherden der amerikanischen Grassteppen denkt, bzw. heute an die Herden in Südamerika ... da wird einfach Fleisch auf "Wasteland" produziert, reine Grasebenen die eh keinen anderen Nutzen haben. Und die werden gleichzeitig auch gut gedüngt ... also eine echte win-win Situation.
Du hast recht, Fleisch ist theoretisch nicht unverzichtbar. Es haben ja auch Kulturen überlebt, die schon vom Umfeld her kaum Fleisch zur Verfügung hatten.
ABER: in unserer Gesellschaft sind wir halt sehr vielen Belastungen ausgesetzt. Und keiner hat weder Zeit noch Lust, sich gross mit Ernährungstheorien auseinanderzusetzen ... für die Meisten ist schon das Lesen der Inhaltsstoffe auf den Verpackungen im Supermarkt zu viel Aufwand oder überfordernd (oder man ist so Schasaugert, dass man es kaum lesen kann).
D.h. es ist einfach Aufwand und Wissen, sich vegetarisch gut zu ernähren. Und selbst dann wissen wir heute noch nicht, ob wirklich alle Bedürfnisse erfüllt werden ... weil es halt viele kleinen Wirkungen und gestörte biologische Prozesse geben kann, die einfach Probleme machen.
(da gab's doch jetzt in England (?) den Gerichtsentscheid zu den veganen Eltern die ihr Kind mangelernährt haben ...).
Hallo lieber kluger Alfred.
Ich schätze deine Meinungen sehr (u know).
Wenn man statt Steak ein halbes Grillhendl nimmt, hat man schon recht viel Fleisch zu sich genommen. Ich kann mir das schon vorstellen, dass es Leut gibt, die zur Jause, zu Mittag und vor allem am Abend Fleisch, Wurst, etc essen :-)
m.E....Fleisch ist nicht unverzichtbar.
Ich esse seit Jahrzehnten kaum Fleisch (Wurst gar nicht) und ich kenne viele Menschen, die seit Jahrzehnten überhaupt kein Fleisch, etc essen und denen es an nichts fehlt :-)
Anm: Eiweiss ist im Gemüse teilweise mehr vorhanden als in der Muttermilch - und wir müssen nicht mehr wachsen :-)
Ingrid:
vielleicht essen wir alle einfach zu viel Fleisch ..... ?!?! dabei soll´s gar ned so gsund sein
Fällt mir noch grade dazu ein, weil ich so meine Gewohnheiten durchgegangen bin ... ein grosser Teil des Fleischverbrauchs entfällt natürlich auch auf den Tourismus.
Wenn ich meine Gewohnheiten so anschaue, dann esse ich im Urlaub natürlich weitaus mehr Fleisch als zu Hause. Alleine schon, weil das Angebot in der Gastro sehr fleischlastig ist. Auch im Hotel gibt's meistens entsprechende Pensionsküche.
D.h. lassen wir das Milchmädchen wieder rechnen: 2018/19 149,8 Mio Nächtigungen. Die müssen wir natürlich vom für Österreicher verbrauchtem Fleisch abziehen ... also 410.000 Personen-Esstage/Tag. Wir haben 6,4 Mio Wahlberechtigte (gehe mal davon aus, dass die alle über 16 und Fleischesser sind). D.h. der Tourismus alleine verbraucht 410t/6,4M = etwa 6,5% des in Österreich verbrauchten Fleisches (eigentlich mehr ... weil man noch Tagesgäste dazu rechnen muss, die ja auch zeitweise was Essen müssen, Arbeiter, Familienbesucher etc.) ... also entfallen wahrscheinlich 10% des Verbrauchs auf nicht-Österreicher. Was die Zahl natürlich relativiert.
Ob die Flieschzahlen der AMA auch z.B. Katzen und Hundefutter einschließen ist nicht angegeben.
Ingrid:
vielleicht essen wir alle einfach zu viel Fleisch ..... ?!?! dabei soll´s gar ned so gsund sein
Was das Gesund betrifft ... der Mensch braucht Eiweiss für den Muskelaufbau, und er braucht Fett für die Gelenke und für die Lunge sowie als Treibstoff. Auch wenn das für Bürohocker nicht mehr so notwendig ist wie für den Neandertaler.
Mit Maß und Ziel ist Fleisch daher ein unverzichtbarer Nahrungsbestandteil (auch wenn's manche militanten Veganer nicht so sehen wollen). Allerdings halt alles mit Maß und Ziel. D.h. so wie es früher war ... lieber Fleisch mit guter Qualität 1-2 Mahlzeiten/Woche, als täglich Müll in sich hineinstopfen. Dann hätten wir etwa einen pro Kopf Verbrauch von 50dkg Fleisch/Woche, bzw. 26kg Fleisch/Jahr ....
Letztlich ist und war Fleisch immer ein Luxus in den sesshaften Kulturen, die nicht mehr aktiv gejagt haben. Und je grösser der Luxus einer Gesellschaft, desto grösser ihr Fleischkonsum (ausser noch in reinen Jägerkulturen, wo Fleisch einen grossen Nahrungsbestandteil ausmacht). Was natürlich darauf hindeutet, dass der weltweite Fleischkonsum eher noch steigen wird, mit steigendem Wohlstand in anderen als den europäischen Kulturen. (von 31kg 1960 bis zu 63kg bis 2012, hingegen Österreich 61kg in 1960 bis 98kg 2012 (Spitzen 1990 und 2000 103kg)).
Ingrid:
vielleicht essen wir alle einfach zu viel Fleisch ..... ?!?! dabei soll´s gar ned so gsund sein
Ich würd' mich mal fragen, ob die Statistiken überhaupt stimmen. Die Studie der AMA sagt, der Österreicher verbraucht im Durchschnitt 94,8kg Fleisch/Jahr.
Nuuun ... rechnen wir jeden Tag ein grosses Steak ... 30dkg. dazu noch 2 dicke Wurstsemmeln zu Mittag 10dkg Wurst mit 20% Fleisch, also noch mal 2dkg dazu.
D.h. JEDER Österreicher muss alleine diese Diät 94,8/0,32 = 296 Tage/Jahr durchhalten.
Wenn wir jetzt noch die Kinder abziehen, wenn wir die Vegetarier abziehen, dann käme der Durschnitts-Erwachsene ganz schön ist Futterstress.
Man muss daher eher fragen ... wie wird die Statistik aufgestellt? Ist das Brutto- (Tier-) oder Nettogewicht? Was wird von dem Fleisch weggeworfen? Sind da auch Exportanteile enthalten? Wer ist das Fleisch der Vegetierer (;-)) und Veganer?
Und vor allem ... wer frisst mir mein Fleisch weg? ;-)
https://www.addendum.org/fleisch/fleischkonsum-in-oesterreich/
vielleicht essen wir alle einfach zu viel Fleisch ..... ?!?! dabei soll´s gar ned so gsund sein
Ingrid:
........ dass tausend Quadratmeter Ackerland mit Getreide zehn Menschen ernähren,tausend Quadratmeter Viehweide dagegen nur einen einzigen?Wussten Sie, dass 31 % der gesamten Landmasse der Erde als Viehweide dient?Manche Probleme dieser Welt wären sehr einfach zu lösen.
(John Robbins)
Wobei als Viehweide nur eine normale Graslandschaft ausreicht, d.h. auch in Gebieten die nicht sinnvoll bewirtschaftbar sind, wogegen der Getreideanbau gerade heute durch die Maschinen flaches festes Gelände notwendig ist. D.h. die flächenmäßigen Berührungspunkte zwischen den beiden Nahrungsmitteln nicht zwangsweise gegeben sind.
Dass 31% der gesamten Landmasse Viehweide sind, ist eher anzuzweifeln. Denn natürlich haben wir grade in Südamerika und Afrika, teilweise auch Russland sehr grosse Flächen, die mit Viehwirtschaft bewirtschaftet werden. Das liegt aber weniger daran, dass diese Flächen zwangsweise gebraucht werden (am ehesten noch in Afrika und Russland wenn es karge Böden sind), sondern eher daran, dass sie mangels anderem Bedarfs einfach als Weide genutzt werden.
Reine Logik: wenn 31% der Landmasse Viehweide sind, wieviel % sind dann Agrarfläche? Betrachtet man nur den Massenanbau an Weizen in den USA, teilweise auch Russland, in Asien den Anbau von Reis ... eigentlich müsste ich ein zweistöckiges Getreidefeld vor mir auf der Straße haben, wenn die Rechnung aufgehen soll.
Ludwig:
Ingrid:
........ dass tausend Quadratmeter Ackerland mit Getreide zehn Menschen ernähren,tausend Quadratmeter Viehweide dagegen nur einen einzigen?
.... daß naturnahe Viehweiden für die Erhaltung der Artenvielfalt viel wertvoller sind, als Monokulturen mit Getreide ;-)
schon - aber halt ned soooo viele ..............
Ingrid:
........ dass tausend Quadratmeter Ackerland mit Getreide zehn Menschen ernähren,tausend Quadratmeter Viehweide dagegen nur einen einzigen?
.... daß naturnahe Viehweiden für die Erhaltung der Artenvielfalt viel wertvoller sind, als Monokulturen mit Getreide ;-)
........ dass tausend Quadratmeter Ackerland mit Getreide zehn Menschen ernähren,tausend Quadratmeter Viehweide dagegen nur einen einzigen?Wussten Sie, dass 31 % der gesamten Landmasse der Erde als Viehweide dient?Manche Probleme dieser Welt wären sehr einfach zu lösen.
(John Robbins)
Hermann:
Alfred:
Hast Du gewusst ...
dass die Regierung Merkel plant, sogenannte "Hater" polizeilich erfassen zu lassen. Hier werden zwar verbale Drohungen gegen Politiker als Anlass genommen, aber diese Erfassung lässt sich natürlich, sobald sie existiert, realtiv leicht und im Hintergrund auch auf alle politisch Andersdenkenden ausweiten.
Wen erinnert es noch an die 30er Jahre?
Und was schlägst du vor, gegen Haß-, Gewaltpostings und Hetze gegen Andere im Netz zu tun?
Also entweder bin ich in so geschützten Bereichen, aber ich kenne eigentlich kaum "Hasspostings", die ich als solche einstufen würde. Die meisten eher von der Seite die am lautesten dagegen schreit.
Dass Bombendrohungen und Morddrohungen gar nicht gehen, so wie es derzeit in DE ein paar Fälle gegeben hat, ist wohl jedem klar. Das ist aber normale Polizeiarbeit, diesen Fällen nachzugehen, da braucht es keine spezielle Überwachung. Üblicherweise tun diejenigen die drohen sowieso nichts, sondern es ist einfach ihre Ausdrucksweise, um ihren Unmut auszudrücken. Da hat sich aber sicher auch in der Gesellschaft etwas geändert, dass Sachen die früher belächelt worden wären heute viel zu ernst genommen werden.
Daher ist die Frage sicherlich berechtigt, was längerfristig mit solchen Programmen bezweckt wird (wo es ja in der EU mehrere Ansätze gibt, die zu hinterfragen sind, was da die Ziele sind).
Alfred:
Hast Du gewusst ...
dass die Regierung Merkel plant, sogenannte "Hater" polizeilich erfassen zu lassen. Hier werden zwar verbale Drohungen gegen Politiker als Anlass genommen, aber diese Erfassung lässt sich natürlich, sobald sie existiert, realtiv leicht und im Hintergrund auch auf alle politisch Andersdenkenden ausweiten.
Wen erinnert es noch an die 30er Jahre?
Und was schlägst du vor, gegen Haß-, Gewaltpostings und Hetze gegen Andere im Netz zu tun?
Hast Du gewusst ...
dass die Regierung Merkel plant, sogenannte "Hater" polizeilich erfassen zu lassen. Hier werden zwar verbale Drohungen gegen Politiker als Anlass genommen, aber diese Erfassung lässt sich natürlich, sobald sie existiert, realtiv leicht und im Hintergrund auch auf alle politisch Andersdenkenden ausweiten.
Wen erinnert es noch an die 30er Jahre?
"DER AUFENTHALT IN DER VIRTUELLEN WELT VERURSACHT GENAU SO VIELE TREIBHAUSGAS-Emissionen WIE DER FLUGVERKEHR" !!!!
