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Ich glaub das kann man nicht pauschal beantworten und es kommt im Endeffekt auf die Person selbst an. Grundsätzlich sollte - wie bereits hier beschrieben - die Flucht aber nie der Anlass für einen solchen Schritt sein. Zudem sollte man sich das wirklich wirklich gut überlegen. In aller Regel verlässt man sein gewohntes Umfeld, Freunde, Familie und sieht diese nicht unbedingt so schnell wieder. Neben dem extrem hohen organisatorischen Aufwand (Versicherung, Wohnung, Nebenkosten, Job) ist es extrem schwer im deutschsparchingen Raum neue und vor allem tiefen Freundschaftens aufzubauen (mit steigendem Alter wird es schwerer habe ich den Eindruck). Der Freundeskreis in der alten Heimat wird vermutlich leicht schrumpfen. Das ist aber normal. Ich selbst habe einige Freunde die den Schritt job- oder studiumsbedingt durchgezogen haben. Der eine war total unglücklich in der neuen Stadt und der andere ist so ziemlich jedes Wochenende daheim.
Was kann ich dir empfehlen: Neben all dieses Sachen sollte es immer ein herzensangelegenheit sein (Ich habe hier bereits gelesen, dass das von einigen ein riesen Traum war -> dann sollte man es auch unbedingt probieren). Du musst das wirklich wollen. Ich z.B. träume schon seit einigen Jahren davon in die Berge zu ziehen und werde das vllt. früher oder später auch mal umsetzen. Es wäre für mich aber auch die Erfüllung eines Traums und die damit verbundenen Aufwände durchaus vorstellbar. Allerdings setze ich mich auch schon jetzt bewusst mit den Theme "Einsamkeit" nach dem Umzug etc. auseinander. Und selbstverständlich würde ich mir auch die Option "Back to the roots" offen halten.
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Ich bin aufs Land gezogen. Jetzt weiss Ich das Landmenschen genauso anstrengend sein können wie Stadtmenschen. Ich habe sogar auf FB welche die im Ausland leben. Es kommt darauf an welche Beweggründe du hast. Um vor etwas zu flüchten zu verdrängen. Falscher Weg. Das holt Dich auch woanders wieder ein. Wenn Du keine Verpflichtungen gegenüber jemanden hast. Mach es. Es erweitert auf jedenfalls deinen Horizont. Wer Du bist und wo Du Charakterlich stehst. Alles Liebe und Gesundheit dabei. Danke für Deinen Beitrag LG. Werner
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Ich bin kürzlich aus dem Ausland nach Wien gezogen, sofort danach fing "Corona" an, was das Kennenlernen von neuen Menschen unmöglich gemacht hat, nun wird es langsam besser....es ist möglich, aber schwerer als ich dachte, sich nochmal ganz ein neues Umfeld zum Leben zu suchen. Ich bereue es nicht, aber ich habe den Stresslevel unterschätzt ehrlich gesagt! Oder mich uberschätzt, je nachdem wie man es sieht. Trotzdem ist es nei entsprechender Motivation durchaus machbar.
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... Nur Mut, ich hab's getan, ich wollt immer in einer Berggegend wohnen, hab mir den Traum erfüllt, hab noch keine Sekunde bereut, wenn es das ist, was du willst, dann schaffst du es auch! "Glaub an das, was werden kann, dann wird es auch"! :)
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Das ist immer zäh. Sehr hilfreich ist wenn man vor Ort zumindest einen Ansprechpartner hat der einem bei den Basics unterstützt.
Alles selber auf eigene Faust erfahren würde ich nicht empfehlen.
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Wichtig ist die Determination die dich zum auswandern treib.
Vor 21 Jahren, nach der Scheidung bin ich nach Österreich von meinem Problemen und von mir selbst weggelaufen. Ich kannte hier niemanden und die Sprache auch nicht. Ich habe doch Hilfe fur die ersten Schritte bekommen, erste dach uber den Kopf und erste Arbeit.
Es war nicht leicht, aber ich bereue den Schritt nicht. Ich bin sehr glücklich.
Der erste Schritt ist immer schwierig.
LG Anna
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Hi,oft haben Menschen die Tendenz vor etwas zu "flüchten". Meiner Erfahrung nach holt einen das aber wieder ein. Also Thema "ordentlich" beenden, und dann irgendwo neu anfangen habe ich damals mit Hamburg so gemacht.
Ich fahre dort immer noch gerne hin um alte bekannte zu treffen. Auch unangenehme Personen zu treffen ist dank meiner Regel "ordentlich beenden" kein Problem. Einfach Grüßen quatschen und tschüss.
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Dazu gibt es zwei Antworten: 1) ja geht und 2) nein geht nicht. 1) es geht theoretisch und ist nicht so schwer wie man glaubt, besonders wenn man selbstständig arbeitet und sich daher kunden suchen kann und von keinen arbeitgebern abhängig ist. ABER 2) es geht of deshalb nicht, weil die meisten ländern einem nicht einfach so erlauben dort zu arbeiten oder eine firma zu gründen. in einigen ländern, z.b. australien kann man nur bis 45 einwandern (natürlich gibt es da ausnahmen) und ein arbeits visa bekommt man nur zwischen 18-30, danach nicht mehr (auch hier gibt es ausnahmen. In Thailand muss ein Thai die Firma mit dir gründen und permanente Visas gibt es nicht. Es gibt also viele auflagen aber auch immer wieder viele umwege. In den USA kann man z.b. in New York leben und arbeiten ohne green card - aber auch ohne viele ansprüche auf soziale leistungen, als illigal. interessiert die polizei nur dann wenn du was wirklich arges machst. Was fast immer geht ist allerdings Digital Nomad, wo man über das internet arbeteite, so das man weder die Kunden noch die einkünfte im jeweiligen land hat. Das ist halb legal und ich würde es bei der einreise nie angeben, aber es funktioniert und niemand interessiert sich dafür ob du in deiner wohnung bisschen codest oder designs machst.
Was immer gut ist, ist zu schauen nach was das land in das man will bedarf hat oder obes austauschprogramme gibt.
UND BITTE IMMER beachten: im ausland bist du der ausländer und jedes land hat seiner version der ausländerfeidlichkeit. erwarte also nicht das du so locker und nett wie ein tourist behandelt wirst. sobald du dort arbeitest wird peinlichst darauf geachtet das du dich integriest und selbst dann gibt es noch eine menge vorurteile.
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eine Garantie fürs Gelingen hat man nie. Ich bin mit 45 von Deutschland nach Graz "abgehauen"; 900 km vom Rest meiner Familie entfernt. ich wollte einen Neuanfang.
Man muss sich bewusst sein, dass es ein Risiko ist, dass es nicht unbedingt so laufen wird, wie man sich das vorstellt und dass es vielleicht einsame Zeiten geben wird. ich denke, Selbstvertrauen ist dazu nötig...
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Hmm… meiner Meinung nach sind die Beweggründe Voraussetzung für den Erfolg sowie Wohlbefinden und Misserfolg am neuen Wohnort. Sind neben den privaten auich die beruflichen Aspekte geklärt?
Aber der wichtigste Faktor ist, dass man nicht von der Vergangenheit, Erlebtem, Erfahrungen "davonläuft".
Denn wenn du mit dir selbst nicht im Reinem bist mit der Vergangenheit, dann bist du im Hier und Jetzt NIE glücklich, egal wo du wohnst.
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Nur Mut. Ich habe mit 18 mein Heimatland verlassen und bin oft umgezogen, habe viele verschiedene Jobs angenommen (Gute und Schlechte). Habe dadurch viel Lebenserfahrung und man macht mir nicht so bald was vor, weil ich einfach SELBST weiss was das Leben zu bieten hat. Mach es, weil DU es willst. Aber mach es nicht wegen einen Partner. Und wenn dir die Veränderung doch nicht passt, wer sagt das Du nicht wieder zurück kannst. Die Stadt, dein Freundeskreis wird immer da sein, also versuch es, trau dich. Nur die Sachen die man nicht macht bereut man später. Die Sachen die man gemacht hat und daneben gehen: verbuche es als ERFAHRUNG. Viel Glück!!
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Du musst ganz sicher sein, dass es das Richtige ist! Das soll Dir Dein Bauchgefühl sagen. Das ist eine Voraussetzung. Dem Gefühl soll eine gute Planung folgen.
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warum nicht? wenn man schon mal den Ort hat,an dem man leben möchte,steht einem ja nicht mehr viel im Wege. Ich denke ,dass das die schwierigere Sache ist,diesen Ort zu finden,als dann dorthin zu ziehen....
Ich würde es angehen, bin mir sicher,dass du es nicht bereuen wirst. Offen sein für neues, ist etwas vom Besten ,was man machen kann. So wird es nie langweilig. Alles Gute wünsche ich dir auf jeden Fall.