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  • Adam vs Eva(Eva vs Adam) - Wie Liebe zu Hass wurde

    Diskussion · 404 Beiträge · 14 Gefällt mir · 4.641 Aufrufe

    Hallo Zusammen,

     

    der Titel könnte recht provokativ wirken, aber ich habe das Gefühl es müsste viel mehr darüber gesprochen werden.

     

    Immer mehr Menschen sind heutzutage Single und sagen dazu auch noch das sie Glücklich damit sind.

     

    Ist es konditioniertes Glücklichsein, weil man es so im Elternhaus eingetrichtert/vorgelebt bekommen hat? Vor allem geht diese Frage an die Frauen, denn ich denke nicht das selbst heute Männer eingetrichtert bekommen sie wären alleine besser dran, sondern sie haben wahrscheinlich eher aufgefeben. Ich Frage mich immer wieder wie kann Alleinsein besser für einen sein? Und nicht falsch verstehen Alleinsein hat nichts mit Einsamkeit zutun. Hat man Freunde / Familie etc ist man nicht einsam aber trotzdem alleine. Heutzutage ersetzt man das Alleinsein auch noch mit 10 Haustieren. Für jede Minute ein anderes.

     

    Früher hatte man das Bild Ehe, Kinder, Haus. Dies war natürlich auch konditioniert von der Gesellschaft. Aber wie konnte es so weit kommen das heute in vielen Umfragen nach der Frage wofür braucht man einen Mann die Antwort kommt: Ich brauch keinen Mann! Mal abgesehen davon daß die Infrastruktur von 99% Männern am laufen gehalten wird, aber darum geht es nicht(Denn das wird oft genug als Vorwand genutzt). Wie kann man als Frau so emotional abstumpft sein das man einen gewissen Hass gegen Männer eingetrichtert bekommen haben muss(Nur mal als Beispiel Demos von Frauen wo auf ihren Schildern steht "Alle Männer töten"). Und wenn man sich dann das Durchschnittsalter der Frauen anschaut zw 18-30 fragt man sich, wo habt ihr jemals Patriarchat erlebt das ihr diese Hass rechtfertigen könnt und wofür kämpft ihr noch? Ja es gibt Fälle in denen häusliche Gewalt herrscht, aber diese Unterdrückung der Frau im großen gesellschaftlichen Stil die existiert schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Jeder hat heutzutage die gleichen Chancen, und ich rede hier nur von Deutschland und nicht von der gesamten Welt.

    Und wenn dann Männer befragt werden wofür wir eine Frau brauchen kommt als Antwort: Für Liebe, Geborgenheit, Nähe, weil sie uns besser machen, nach einem harten Tag einfach nicht alleine sein etc. Der maskuline harte Mann ist als emotional offen geworden und die offene emotionale Frau die sich früher um ihre Familie gekümmert hat ist nun zu einer Männer hassenden harten Frau geworden. 

     

    Ich sehe in diesem Konflikt immer mehr Frauen in meinem näheren Umfeld zwischen 30-45 Single, kinderlos und sich das schön redend. Auch habe ich das subjektive Gefühl Trennungen werden heute viel schneller ausgesprochen. Eine Kleinigkeit passt nicht "Next". Und Online Dating ist ja nur einen Klick entfernt. Wie ein Basar der Schande. Jeder Single kann sich zeigen und darlegen ich hab's wieder nicht gepackt. Und um das auch klarzustellen es liegt nicht nur an Frauen das Mann Single ist. Jede Trennung hat immer zwei Verlierer und Schuldige nicht nur eine Seite.

     

    Ist das eine falsche Wahrnehmung, sehe ich das zu kritisch? Ich Frage mich immer wieder wieso müssen Mann und Frau solche Probleme haben und war es das Ziel dieser Bewegung der Emanzipation der Frau den Mann zu hassen? 

    Wie soll diese Gesellschaft in diesem Zustand überdauern oder wird dieser Konflikt noch viel schlimmer gerade auf die junge nachkommende Generation gesehen.

     

    Ich kann heutzutage jeden Mann verstehen der die Frauen aufgegeben hat und sich den scheiß nicht mehr antun will, aber ist das die Lösung?  Es ist sogar soweit gekommen das der Mann heute nicht mehr weiß was richtig und falsch ist. Wieso fragen wir uns sollte ich der Frau mit dem Einkauf helfen, sieht recht schwer aus. Sollte ich ihr die Tür aufhalten? Geschweige den eine Frau anzuschauen weil man Sie hübsch findet, oh mein Gott die Welt geht unter. Und noch viele Beispiele mehr. Nur weil man Angst hat die Frau könnte das falsch verstehen und man sei ein Verbrecher, weil ja jeder Mann einer automatisch ist, weil er als das geboren wurde.

     

    Es geht auch nicht darum das Frauen wieder vor den Herd sollen oder sonst irgendwelche Abhängigkeiten. Jeder sollte sein Leben selbst bestreiten und für sich sorgen können, aber wieso will man das alleine tun. Welche positiven Eigenschaften hätte das Alleinsein. Also ich sehe keine.

     

    Mich würde interessieren was treibt Frauen an, so zu denken das sie keinen Mann brauchen? Seit ihr emotional tot, kein bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit? . Ist es die Angst vor Abhängigkeit, Verlust, Leid, Kummer durch Trennung. Was ist es das wir Angst haben in eine Beziehung zu gehen und gebetsmühlenartiges Mantra aufsagen "Ich bin Glücklich". Nach außen kann ich das auch alles kommunizieren aber ich glaube es keinem, weil im inneren sieht es immer anders aus. Ist wie wenn man Fragt wie geht es dir heute und vom gegenüber kommt "Gut"...selbe Tiefgang selbe lüge.

     

    Und nein ich hasse keinen Frauen, ich finde Frauen sind wundervolle Wesen nur irgendwann falsch abgebogen. 

     

    Ich kann auch alleine Leben, aber ich bin der Meinung das ich das nicht will, weil es daran nichts erstrebenswertes gibt.

     

    Und solltest du jetzt am Ende des Textes denken, der hat mal so gar nicht recht und ich bin total Glücklich mit meinem Leben und dem Alleinsein.

    Dann kann ich nur sagen beobachte mal den Gedanken und erkenne das er nichts weiter als dein konditioniertes Ego ist aus deiner kindlichen und gesellschaftlichen Erziehung. Ich weiß das man keinen Partner brauch um Glücklich zu sein, denn Glücklichsein kann nur aus einem selbst kommen. Aber meiner Meinung nach widerspricht das Alleinsein dem Menschlichen Dasein welches wir als Bewusstsein und nicht als Ego nun einmal erleben und wahrnehmen.

     

    Und bitte keine Streitereien oder Zickerreien in den Kommentaren.

     

    Habt eine schöne Woche.

     

    Namaste & Liebe Grüße

    Flo

    02.06.25, 12:20 - Zuletzt bearbeitet 02.06.25, 14:57.

Beiträge

  • 02.06.25, 12:42 - Zuletzt bearbeitet 02.06.25, 12:48.

     

    Fridolin:

    Flo:

    Aber die Frage stellt sich mir, was ist so besonders am Alleinsein das man meint man wäre glücklich damit. Was ist das Bestreben dahinter? Ich kann es nicht verstehen.

     

    Naja, erstens sind gute Freundschaften sehr viel wert. Mit Freunden ist man eigentlich nicht wirklich allen. Und eine eher distanzierte Paarbeziehung hat auch Vorteile. Solange man jung ist, gewöhnt man sich an alles und nimmt alles in Kauf - aber ab einem gewissen Alter werden Fragen wie muss die Zahnpastatube zugeschraubt werden oder kann sie immer offen bleiben immer wichtiger.

     

    Da kann sehr viel Konflikt raus, wenn man zusammen ist, aber getrennt lebt.

    Gute Freundschaften mit einer Beziehung gleichsetzen, ich weiß nicht ob man sich damit nicht selbst in die Tasche lügt um sich etwas schön zu reden. Also ich habe keine Beziehungsgleiche Nähe oder sonst was mit meinen Freunden. Freundschaften sind dafür da nicht Einsam zu sein. Aber wenn die Freunde nach Hause gehen ist man wieder alleine, jeder für sich. Ob es eine distanzierte Beziehung ist oder eine normale spielt erstmal keine Rolle, weil ein Single weder das eine noch das andere hat. Und nur eine distanzierte Beziehung führen, weil man Angst vor Konflikten hat. Mh das ist ja alles nur die Angst und der Versuch etwas total menschliches nicht fühlen und erleben zu wollen. Etwas nicht fühlen oder erleben wollen aus Angst vor Leid, wird zwangsläufig nur zu Leid führen.

  • 02.06.25, 12:38

    Flo:

    Aber die Frage stellt sich mir, was ist so besonders am Alleinsein das man meint man wäre glücklich damit. Was ist das Bestreben dahinter? Ich kann es nicht verstehen.

     

    Naja, erstens sind gute Freundschaften sehr viel wert. Mit Freunden ist man eigentlich nicht wirklich allen. Und eine eher distanzierte Paarbeziehung hat auch Vorteile. Solange man jung ist, gewöhnt man sich an alles und nimmt alles in Kauf - aber ab einem gewissen Alter werden Fragen wie muss die Zahnpastatube zugeschraubt werden oder kann sie immer offen bleiben immer wichtiger.

     

    Da kann sehr viel Konflikt raus, wenn man zusammen ist, aber getrennt lebt.

  • 02.06.25, 12:33 - Zuletzt bearbeitet 02.06.25, 12:38.

     

    Fridolin:

    Uh, glattes Eis! Aber abgesehen davon, ein paar Standpunkte von mir:

     

    1.) Ich denk, so wirklich allein ist jetzt niemand so wahnsinnig gerne. Was eher gemeint ist, dass viele auch ohne klassische Paarbeziehung glücklich sind. Die haben dann viele Freundschaften, vielleicht sogar eine Beziehung, aber mit getrennten Wohnungen und vielleicht nicht so langfristig.

     

    2.) Menschen, die ohne fixe Beziehung auch glücklich sind, gibts sowohl in weiblicher als auch in männlicher Ausführung, ich kenn echt genug Männer, die auch keinen Bock (mehr) auf eine dauerhafte Beziehung haben.

     

    3.) Ich finde das OK! Gabs schon immer, kommt jetzt vermehrt heraus, weil der Druck zur lebenslangen Ehe immer schwächer wird. Aber das macht nichts! Jeder und jede wie sie oder er möchte, denke ich mir immer.

    Die 3 Punkte kann ich alle nachvollziehen, von Ehe reden wir heutzutage am besten gar nicht mehr 😅. Aber die Frage stellt sich mir, was ist so besonders am Alleinsein das man meint man wäre glücklich damit. Was ist das Bestreben dahinter? Ich kann es nicht verstehen. Ist es die Angst vor Abhängigkeit, Verlust, Leid, Kummer durch Trennung. Was ist es das wir Angst haben in eine Beziehung zu gehen und gebetsmühlenartiges Mantra aufsagen "Ich bin Glücklich". Nach außen kann ich das auch alles kommunizieren aber ich glaube es keinem, weil im inneren sieht es immer anders aus. Ist wie wenn man Fragt wie geht es dir heute und vom gegenüber kommt "Gut"...selbe Tiefgang selbe lüge.

     

    und ich finde es nicht OK wenn Hass zwischen den Geschlechtern steht und immer größer wird. 

    Egal ob Frau oder Mann im Endeffekt sind wir alles eins nämlich Menschen.  

  • 02.06.25, 12:29

    Uh, glattes Eis! Aber abgesehen davon, ein paar Standpunkte von mir:

     

    1.) Ich denk, so wirklich allein ist jetzt niemand so wahnsinnig gerne. Was eher gemeint ist, dass viele auch ohne klassische Paarbeziehung glücklich sind. Die haben dann viele Freundschaften, vielleicht sogar eine Beziehung, aber mit getrennten Wohnungen und vielleicht nicht so langfristig.

     

    2.) Menschen, die ohne fixe Beziehung auch glücklich sind, gibts sowohl in weiblicher als auch in männlicher Ausführung, ich kenn echt genug Männer, die auch keinen Bock (mehr) auf eine dauerhafte Beziehung haben.

     

    3.) Ich finde das OK! Gabs schon immer, kommt jetzt vermehrt heraus, weil der Druck zur lebenslangen Ehe immer schwächer wird. Aber das macht nichts! Jeder und jede wie sie oder er möchte, denke ich mir immer.

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