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  • Sind E - Autos die Lösung ?

    Diskussion · 151 Beiträge · 8 Gefällt mir · 1.603 Aufrufe

    Meiner Meinung nach nicht, so viel Strom hätten wir gar nicht dass jeder ein E - Auto fährt. Woher kommt das Lithium für die riesigen Akkus und wo werden die entsorgt ?

    11.02.23, 17:39 - Zuletzt bearbeitet 11.02.23, 17:55.

Beiträge

  • 12.02.23, 09:08

     

    Bergamazone:

     

    Sissy:

     

    Also so abstrus ist der Gedanke ja nicht. Den Energielieferanten entgehen Gewinne wenn jeder zweite mit Solarenergie fährt, dann bräuchten die ja weniger Stromtankstellen wo sie daran verdienen. 

    Ich habe noch nirgendwo ein Auto mit Solardachpanelen fahren gesehen, du etwa? 🤔

    https://sonomotors.com/de/sion/

    Der fährt ja noch nicht auf der Straße, lt HP ist er noch in Produktion.  

  • 12.02.23, 09:01 - Zuletzt bearbeitet 12.02.23, 09:02.

     

    Ingrid:

    Es ist also möglich, daß der umweltbewußte E-Autofahrer morgens zur Arbeit fahren will - und der Akku ist leer. 

     

    Das halte ich für eine Mähr! Die Stabilisierung des Stromnetzes benötigt Strom oft nur für Sekundenbruchteile.

    Außerdem bestimmt der E Auto Besitzer ob er - entgeltlich - dem zustimmt.

     

    Ich seh' schon die Anti E Auto Front ist breit hier.

     

    Vielfahrer werden weiterhin auf ihre Verbrenner setzen. Keine Frage.

     

    Aber bitte bedenkt, daß der durchnittliche Pendler nur etwa 27 Km am Tag fährt...

     

    Hermann

  •  

    Gerhard:

     

    Bergamazone:

    Es gibt dieses Auto mit Solarpaneelen bereits!

    Und viele Vorbestellungen, trotzdem braucht das Start up noch Unterstützung für die Produktion des SION. 

    Vor kurzem gab es eine Präsentation in Wien, eine großartige Entwicklung.

    www.sonomotors.com

     

    Hallo,

    ja, ich habe es gelesen.

    Aber die Leistung der Solarpaneele wird sehr klein gegenüber dem Verbrauch sein. Nehmen wir an 20 kWh Verbraucht (inklusive Ladeverluste) und eine Erzeugung von 1 kWh real (ist schon hoch angenommen) ist das nur 5% und das setzt  Sonnenschein voraus. Das ist selbst bei besten Bedingungen zu vernachlässigen. OK, wenn das Auto nur in der Sonne steht und diese 10 Std scheint ist der Akku vielleicht  in 1 Woche voll - ist aber äußerst optimistisch angenommen. 

    Dann ist noch die Frage nach der Robustheit der Paneele - Staub und Steine setzen auch dem Lack bei normalen Autos zu.

    Ich denke, dass das ein guter Gag ist, der in der Praxis (fast) keine Vorteile bringt.

    Viele Grüße 

     

    Ich bin ganz deiner Meinung. Der Akku ist ein wenig voller, dafür ist das Auto von der Sonne so aufgeheizt, daß die gewonnene Energie für die Klimaanlage benötigt wird :-)

  •  

    Gerhard:

     

    Hermann:

     

     

    Bei diesem rechnerischen Vergleich fehlt m.E. etwas wichtiges: Ein E Auto vom Typ VW I.D. 3 fährt mit 17 Kwh 100 Kilometer weit.

    Das entspricht dem Energieinhalt von 1,7 Litern Kraftstoff. Das ist schon sehr effizient. 

    6 Liter Diesel auf 100 Km entsprechen ca. 60 Kwh.

     

    Bitte zu bedenken: bis das Rohöl gefördert, raffiniert und an der Tankstelle ist, werden ca. 1,6 Kwh pro Liter Energie benötigt.

    Also 9,6 Kwh für die 6 Liter Diesel in unserem Beispiel.

    Allein damit fährt ein I.D.3.  50 Kilometer weit.

     

    Zu den Kosten: 6 Liter Diesel kosten derzeit etwa 10,20 €.

    20 Kwh Strom je nachdem ob Wallbox oder Ladestation zwischen 6€ und 10 €.

    Wer eine PV Anlage auf seinem Hausdach hat lädt noch günstiger.

     

    Thema Umwelt: bitte zu bedenken, daß auch die Bohrung nach Öl die Umwelt sehr belastet. Bohrinselunfälle, Ölpest und verseuchte Küstenanschnitte, verendete Meerestiere, Tanker Havarien der Exxon Valdez, Fracking um Öl aus Schiefer zu gewinnen usw.

     

    Thema Autobatterien: auf Gebrauchtwagenbörsen sind Teslas zu finden mit mehr als 250.000 Km auf dem Tacho.

    Ein ausgedienter Akku hat ein 2tes Leben als Pufferspeicher für Photovoltaikanlagen über Jahre.

     

    Die Entwicklungen gehen rasant weiter, wir sind erst am Beginn. Der Verbrennungsmotor benötigte über 130 Jahre Entwicklung um dort zu sein, wo wir heute sind.

     

    Eines ist sicher: die Autos der Zukunft werden von E Motoren angetrieben werden. 

    Ich bin jedenfalls gespannt wohin die Reise geht!

     

    Hermann

     

     

     

    Hallo,

    aber nicht vergessen, dass es beim Laden eine Verlustleistung im Bereich von 20% gibt. Wenn 17 kWh verbraucht werden muss ich 20 kWh Strom kaufen. Und bis zur Wallbox gibt es ebenfalls elektrische Verluste - Netzverlustentgelte, eigene Kosten auf der Abrechnung.

    Eigene PV-Anlage ist natürlich sehr gut, allerdings benötige ich ein eigenes Haus/Grundstück dafür.

    Viele Grüße 

    Gerhard 

     

    Das ist alles richtig.

    (Wie hoch doch gleich ist die Mineralölsteuer?)

     

    Trotzdem ist der Wirkungsgrad weit höher als bei allen Verbrennerautos...

  • 12.02.23, 08:48 - Zuletzt bearbeitet 12.02.23, 08:49.

     

    Michael:

     

     

    Wenn die Energiegewinnung aus Wasserstoff gelingt, sind E - Autos Geschichte und das ist nur eine Frage der Zeit.

     

    Auch mit Brennstoffzellen fahrenden Wasserstoffautos sind E Autos. ;-)

    Wie gesagt die E Motoren bleiben uns erhalten. Die Stromquelle wird sich geben.

     

    Bitte bedenkt daß die Herstellung von H² sehr Energieintensiv ist!

    Dann die ganze Infrastruktur aufzubauen. Autotanks müssen 700 bar Druck standhalten. Das ist alles kein Kinderspiel.

     

    Aber H² wird seinen Platz in der Energiewende haben. Z.B. in der Stahlindustrie usw.

  • 12.02.23, 08:42

     

    Bergamazone:

    Es gibt dieses Auto mit Solarpaneelen bereits!

    Und viele Vorbestellungen, trotzdem braucht das Start up noch Unterstützung für die Produktion des SION. 

    Vor kurzem gab es eine Präsentation in Wien, eine großartige Entwicklung.

    www.sonomotors.com

     

    Hallo,

    ja, ich habe es gelesen.

    Aber die Leistung der Solarpaneele wird sehr klein gegenüber dem Verbrauch sein. Nehmen wir an 20 kWh Verbraucht (inklusive Ladeverluste) und eine Erzeugung von 1 kWh real (ist schon hoch angenommen) ist das nur 5% und das setzt  Sonnenschein voraus. Das ist selbst bei besten Bedingungen zu vernachlässigen. OK, wenn das Auto nur in der Sonne steht und diese 10 Std scheint ist der Akku vielleicht  in 1 Woche voll - ist aber äußerst optimistisch angenommen. 

    Dann ist noch die Frage nach der Robustheit der Paneele - Staub und Steine setzen auch dem Lack bei normalen Autos zu.

    Ich denke, dass das ein guter Gag ist, der in der Praxis (fast) keine Vorteile bringt.

    Viele Grüße 

  • 12.02.23, 08:36

     

    Sissy:

     

    christine:

     

     

    Wie kommen Sie auf derart abstruse Ideen? Die Konzerne verdienen prächtig an den Solarpanels für Autodächer. Solarpaneele gibts als Zubehör im Autohandel als Standard Ware seit Jahr(zehnten) zu kaufen. Jeder Camper hat das am Dach. Allerdings bekommens im Winter mit 1m2 Solardach am Auto vielleicht mal 20 Watt. Damit kann man ein Handy aufladen, die Powerstation am Leben halten, aber echt keinen Autoakku laden. 

     

    Mittlerweile haben das sogar schon Wanderer mit, die sich am Berg über ihre kleine Powerstation Handys, Ghettoblaster und sonstiges Gimmick aufladen lassen. Es gibt Bekleidung mit Solarpanels, eigentlich gibt eh nix mehr das nicht Solarzellen aufgeklebt hat. Aber in Österreich ist halt das Unwissen immer noch groß und durch eine Ideologiebrille geprägt. 

     

    Also so abstrus ist der Gedanke ja nicht. Den Energielieferanten entgehen Gewinne wenn jeder zweite mit Solarenergie fährt, dann bräuchten die ja weniger Stromtankstellen wo sie daran verdienen. 

    Ich habe noch nirgendwo ein Auto mit Solardachpanelen fahren gesehen, du etwa? 🤔

    https://sonomotors.com/de/sion/

  • 12.02.23, 08:31

    Es gibt dieses Auto mit Solarpaneelen bereits!

    Und viele Vorbestellungen, trotzdem braucht das Start up noch Unterstützung für die Produktion des SION. 

    Vor kurzem gab es eine Präsentation in Wien, eine großartige Entwicklung.

    www.sonomotors.com

     

  • 12.02.23, 08:26
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Morgenläuferin wieder gelöscht.
  • 12.02.23, 07:39
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Louise wieder gelöscht.
  • 12.02.23, 02:44

     

    Hermann:

     

    Methodius:

    Energiedichte

    Aktualisiert 18.7.2019

    Zur Vorgeschichte von 1992:  ((Zängl, Wolfgang, Elektro-Autos: Nein danke! München, Januar 1992))

    Karl Amannsberger: Verschiedene Energiedichten
    Bleibatterie: 35 Wh/kg
    Natrium-Schwefel-Batterie: 85 Wh/kg
    Nickel-Cadmium-Batterie: k.A.
    Nickel-Eisen-Batterie: 46 Wh/kg
    Entwicklungsziel: 100 Wh/kg
    zum Vergleich Benzin: 13.000 Wh/kg1

    Durch die geringen Energieinhalte zwischen 35 und 150 Wh/kg ist die Batterie ein „Schwachpunkt des Elektroautos“: Die Energiedichte für Benzin liegt dagegen zwischen 12.000 und 13.000 Wh/kg.2 – In einer Blei-Gel-Batterie sind 0,02 bis 0,03 kWh pro Kilo Batteriegewicht speicherbar: Fossile Kraftstoffe haben die 350-fache Energiedichte.3]

    Heinrich Sauer in Auto, Motor und Sport: Auch bei der NaS-Hochleistungsbatterie ist die Relation ungünstig: In 25 Kilogramm NaS-Batterie steckt so viel Energie wie in einem Liter Dieselöl.4

    *

    2010: Nach wie vor eine dünne Energiedichte trotz Lithium-Ionen-Akkus. „Selbst mit modernster Lithium-Ionen-Technik besitzen Batterien aber nur ein Hundertstel (!) der Energiedichte von flüssigem Kraftstoff.“5 – Im 180 Kilo schweren Stromspeicher des Opel Ampera steckt in etwa die Energie von knapp fünf Litern Benzin.5

    Lob von Benzin und Diesel. Aus einem Artikel in zeozwei: Der elektrische Antrieb setzt 95 Prozent der eingesetzten Strommenge in kinetische Fahrenergie um und ist dem Verbrennungsmotor beim Wirkungsgrad haushoch überlegen. (Wenn man den CO2-Rucksack und die Verluste im Kraftwerk unberücksichtigt lässt; WZ). Doch die beiden Brennstoffe Benzin und Diesel sind ideale Energieträger, was Intensität und Lagerfähigkeit angeht. Jetzt soll der beste durch einen der schlechtesten Energieträger ersetzt werden – durch die Batterie.“6 Und zur Energiedichte: „Mit einem Zentner Diesel (50 Liter) fährt ein VW Golf heute 800 Kilometer weit. Aber mit vier Zentnern Akku-Gewicht schaffen Elektroautos gerade 80 bis 120 Kilometer. Eine Batterie, die 50 Liter Diesel ersetzt, würde mehrere Tonnen wiegen, sie wäre schwerer als ein Mittelklassewagen.“6

    Keine endlose Erhöhung. Man kann nicht die Speicherkapazität einfach erhöhen: Hier gibt es Grenzen der Chemie und Physik. „Um sich die Grenzen der Stromspeichertechnik vor Augen zu führen, genügt ein Blick auf das Periodensystem: Links steht das in der Auto- und Unterhaltungsindustrie so beliebte Lithium, ganz rechts das zu den Halogenen zählende Fluor. Mit minus 3,04 Volt hat Lithium das niedrigste Normalpotenzial – also die niedrigste Spannung – im Periodensystem. Fluor steht mit einem Wert von plus 2,87 Volt am anderen Ende der Spannungsreihe. Zwischen diesen beiden Elementen herrscht die höchstmögliche Potenzialdifferenz, also die theoretisch mögliche Spannung. Bestenfalls käme man auf eine theoretische Energiedichte von 6100 Wattstunden je Kilogramm – mehr geht nicht mal auf dem Papier. Zum Vergleich: Dieselkraftstoff hat mit etwa 12.000 Wattstunden je Kilogramm eine etwa doppelt so hohe Energiedichte.“7

    Erdöl beim Autoverkehr unschlagbar. „Allerdings spricht eine einfache chemische Tatsache dennoch für Erdöl: die nahezu unschlagbar hohe Energiedichte. Ein Kilogramm Benzin liefert etwa zwölf Kilowattstunden Energie. (…) Selbst aktuelle Lithium-Ionen-Akkus kommen kaum auf ein Fünfzigstel davon.“8

    Auch kein finanzieller Vorteil beim E-Auto? „Ein Liter Super enthält zehn Kilowattstunden (kWh) Energie, die gerade einmal 15 Cent / kWh kosten. Bei Strom zahlen Privatkunden dagegen 25 bis 30 Cent pro kWh – fast das Doppelte. In der Praxis wird dieser Nachteil zwar durch den drei Mal höheren Wirkungsgrad eines Elektromotors kompensiert. Trotzdem braucht es Jahre, um die hohen Anschaffungskosten wieder hereinzufahren.“9

    Prof. Günther Schuh, Konstrukteur des StreetScooter und e.Go im SZ-Interview: „Es gibt einfach einen zu großen Unterschied in der Leistungsdichte zwischen der Feststoffbatterie und dem Diesel. Das ist reine Physik. Wo ich heute einen 50-Liter-Dieseltank herum karre, müsste ich selbst bei einem besseren Wirkungsgrad immer noch eine mehr als 700 Kilo schwere Batterie in einem Elektroauto haben. Das kann weder ökologisch noch ökonomisch gut sein.“10

    Fußnoten und Quellen.

     

    Bei diesem rechnerischen Vergleich fehlt m.E. etwas wichtiges: Ein E Auto vom Typ VW I.D. 3 fährt mit 17 Kwh 100 Kilometer weit.

    Das entspricht dem Energieinhalt von 1,7 Litern Kraftstoff. Das ist schon sehr effizient. 

    6 Liter Diesel auf 100 Km entsprechen ca. 60 Kwh.

     

    Bitte zu bedenken: bis das Rohöl gefördert, raffiniert und an der Tankstelle ist, werden ca. 1,6 Kwh pro Liter Energie benötigt.

    Also 9,6 Kwh für die 6 Liter Diesel in unserem Beispiel.

    Allein damit fährt ein I.D.3.  50 Kilometer weit.

     

    Zu den Kosten: 6 Liter Diesel kosten derzeit etwa 10,20 €.

    20 Kwh Strom je nachdem ob Wallbox oder Ladestation zwischen 6€ und 10 €.

    Wer eine PV Anlage auf seinem Hausdach hat lädt noch günstiger.

     

    Thema Umwelt: bitte zu bedenken, daß auch die Bohrung nach Öl die Umwelt sehr belastet. Bohrinselunfälle, Ölpest und verseuchte Küstenanschnitte, verendete Meerestiere, Tanker Havarien der Exxon Valdez, Fracking um Öl aus Schiefer zu gewinnen usw.

     

    Thema Autobatterien: auf Gebrauchtwagenbörsen sind Teslas zu finden mit mehr als 250.000 Km auf dem Tacho.

    Ein ausgedienter Akku hat ein 2tes Leben als Pufferspeicher für Photovoltaikanlagen über Jahre.

     

    Die Entwicklungen gehen rasant weiter, wir sind erst am Beginn. Der Verbrennungsmotor benötigte über 130 Jahre Entwicklung um dort zu sein, wo wir heute sind.

     

    Eines ist sicher: die Autos der Zukunft werden von E Motoren angetrieben werden. 

    Ich bin jedenfalls gespannt wohin die Reise geht!

     

    Hermann

     

     

     

    Hallo,

    aber nicht vergessen, dass es beim Laden eine Verlustleistung im Bereich von 20% gibt. Wenn 17 kWh verbraucht werden muss ich 20 kWh Strom kaufen. Und bis zur Wallbox gibt es ebenfalls elektrische Verluste - Netzverlustentgelte, eigene Kosten auf der Abrechnung.

    Eigene PV-Anlage ist natürlich sehr gut, allerdings benötige ich ein eigenes Haus/Grundstück dafür.

    Viele Grüße 

    Gerhard 

  • 12.02.23, 02:38

     

    Ingrid:

    In meinem Bekanntenkreis fährt jemand ein E-Auto. Tolle Sache!!! Im Winter schläft der Mann wegen der kalten Temperaturen im Fahrzeuginnenraum garantiert nicht am Steuer ein, denn die Heizung läßt er aus. Sonst kommt er u.U. nicht mehr nach Hause. Heizung beeinträchtigt nämlich die Reichweite. Da hältst Du auch keinen freundlichen Menschen an, der Dich mit Reservekanister zur nächsten Tankstelle fährt. Seine Mutter in Süddeutschland besuchen wird zur Geduldsprobe. Mehrere mindestens einstündige Ladevorgänge müssen eingeplant werden.

    Ich kenne Leute, die mit ihrem E-Auto nach Hause kommen und dieses sofort an die Ladestation hängen. Den Rest des Tages lassen sie sich von den Eltern in deren Autos mit Verbrennungsmotoren fahren. Das macht Sinn.

    Ich hege die Befürchtung, daß durch die E-Autos der Tagestourismus erheblich beeinträchtigt wird. Du kommst Sonntag abends nach Hause und die Nacht reicht nicht, um den Akku bis Montag morgens voll zu laden. Selbst Besitzer eines Eigenheims im Grünen haben sich irgendwann mal am eigenen Garten satt gesehen und brauchen einen Tapetenwechsel.

    Strom nachladen dauert und kann evtl. teuer werden. Aber der Strom kommt ja eh aus der Steckdose ... Wie der produziert wird, das wird nicht diskutiert. Natürlich auch nicht, ob die Produktion umweltschädlich ist.

    Des weiteren ist zu erwähnen, daß das Auto über die Wallbox nicht nur geladen werden kann. Der umgekehrte Weg ist auch möglich. Ist zu wenig Strom im Netz, kann die Energie aus dem Akku auch ins Netz eingespeist werden. Es ist also möglich, daß der umweltbewußte E-Autofahrer morgens zur Arbeit fahren will - und der Akku ist leer. Was dann? Urlaub nehmen bis kein Urlaubstag für die eigentliche Erholung mehr da ist. Die Urlaubsplanung wird schwierig werden.  Jahresurlaub in südlichen Ländern am Meer wird dann selten. 

    Ein ortsansässiger Unternehmer hat sich über ein Lieferfahrzeug mit E-Antrieb informiert. Die angegebene Reichweite gilt nur für das leere Fahrzeug. Der Transport einer schweren Waschmaschine reduziert die Reichweite beträchtlich. Der Plan zur Anschaffung eines E-Lieferwagens wurde damit verworfen.

    Je mehr Menschen ein E-Auto kaufen, desto mehr kommen die Mängel der Technologie ans Tageslicht. Da wir seit Jahren darauf eingeschworen werden, daß wir zur Arbeit fahren müssen, wird die Zahl der unzufriedenen Nutzer zunehmen. E-Autos sind geeignet, die Menschen zu Hause einzusperren. Auf den ÖPNV ist schließlich auch kein Verlaß.

    Mit den normalen Wallboxen ist eine Einspeisung ins Netz nicht möglich. Bei allen Autos, die nur mit Wechselstrom geladen werden können muss das Auto dafür vorbereitet sein - der Wechselrichter muss im Auto verbaut sein.

    Laut derzeitigem Stand ist das denkbar, praktisch aber noch nicht realisiert.

    Und das Fern-Drosseln der Ladeleistung durch den Netzbetreiber, das jetzt immer wieder erwähnt wird geht auch nicht bei den "normalen" Wallboxen. Es gibt keine Steuerung dafür.

  • 11.02.23, 23:56

    In meinem Bekanntenkreis fährt jemand ein E-Auto. Tolle Sache!!! Im Winter schläft der Mann wegen der kalten Temperaturen im Fahrzeuginnenraum garantiert nicht am Steuer ein, denn die Heizung läßt er aus. Sonst kommt er u.U. nicht mehr nach Hause. Heizung beeinträchtigt nämlich die Reichweite. Da hältst Du auch keinen freundlichen Menschen an, der Dich mit Reservekanister zur nächsten Tankstelle fährt. Seine Mutter in Süddeutschland besuchen wird zur Geduldsprobe. Mehrere mindestens einstündige Ladevorgänge müssen eingeplant werden.

    Ich kenne Leute, die mit ihrem E-Auto nach Hause kommen und dieses sofort an die Ladestation hängen. Den Rest des Tages lassen sie sich von den Eltern in deren Autos mit Verbrennungsmotoren fahren. Das macht Sinn.

    Ich hege die Befürchtung, daß durch die E-Autos der Tagestourismus erheblich beeinträchtigt wird. Du kommst Sonntag abends nach Hause und die Nacht reicht nicht, um den Akku bis Montag morgens voll zu laden. Selbst Besitzer eines Eigenheims im Grünen haben sich irgendwann mal am eigenen Garten satt gesehen und brauchen einen Tapetenwechsel.

    Strom nachladen dauert und kann evtl. teuer werden. Aber der Strom kommt ja eh aus der Steckdose ... Wie der produziert wird, das wird nicht diskutiert. Natürlich auch nicht, ob die Produktion umweltschädlich ist.

    Des weiteren ist zu erwähnen, daß das Auto über die Wallbox nicht nur geladen werden kann. Der umgekehrte Weg ist auch möglich. Ist zu wenig Strom im Netz, kann die Energie aus dem Akku auch ins Netz eingespeist werden. Es ist also möglich, daß der umweltbewußte E-Autofahrer morgens zur Arbeit fahren will - und der Akku ist leer. Was dann? Urlaub nehmen bis kein Urlaubstag für die eigentliche Erholung mehr da ist. Die Urlaubsplanung wird schwierig werden.  Jahresurlaub in südlichen Ländern am Meer wird dann selten. 

    Ein ortsansässiger Unternehmer hat sich über ein Lieferfahrzeug mit E-Antrieb informiert. Die angegebene Reichweite gilt nur für das leere Fahrzeug. Der Transport einer schweren Waschmaschine reduziert die Reichweite beträchtlich. Der Plan zur Anschaffung eines E-Lieferwagens wurde damit verworfen.

    Je mehr Menschen ein E-Auto kaufen, desto mehr kommen die Mängel der Technologie ans Tageslicht. Da wir seit Jahren darauf eingeschworen werden, daß wir zur Arbeit fahren müssen, wird die Zahl der unzufriedenen Nutzer zunehmen. E-Autos sind geeignet, die Menschen zu Hause einzusperren. Auf den ÖPNV ist schließlich auch kein Verlaß.

  • 11.02.23, 23:45 - Zuletzt bearbeitet 11.02.23, 23:47.

     

    Hermann:

     

    Methodius:

    Energiedichte

    Aktualisiert 18.7.2019

    Zur Vorgeschichte von 1992:  ((Zängl, Wolfgang, Elektro-Autos: Nein danke! München, Januar 1992))

    Karl Amannsberger: Verschiedene Energiedichten
    Bleibatterie: 35 Wh/kg
    Natrium-Schwefel-Batterie: 85 Wh/kg
    Nickel-Cadmium-Batterie: k.A.
    Nickel-Eisen-Batterie: 46 Wh/kg
    Entwicklungsziel: 100 Wh/kg
    zum Vergleich Benzin: 13.000 Wh/kg1

    Durch die geringen Energieinhalte zwischen 35 und 150 Wh/kg ist die Batterie ein „Schwachpunkt des Elektroautos“: Die Energiedichte für Benzin liegt dagegen zwischen 12.000 und 13.000 Wh/kg.2 – In einer Blei-Gel-Batterie sind 0,02 bis 0,03 kWh pro Kilo Batteriegewicht speicherbar: Fossile Kraftstoffe haben die 350-fache Energiedichte.3]

    Heinrich Sauer in Auto, Motor und Sport: Auch bei der NaS-Hochleistungsbatterie ist die Relation ungünstig: In 25 Kilogramm NaS-Batterie steckt so viel Energie wie in einem Liter Dieselöl.4

    *

    2010: Nach wie vor eine dünne Energiedichte trotz Lithium-Ionen-Akkus. „Selbst mit modernster Lithium-Ionen-Technik besitzen Batterien aber nur ein Hundertstel (!) der Energiedichte von flüssigem Kraftstoff.“5 – Im 180 Kilo schweren Stromspeicher des Opel Ampera steckt in etwa die Energie von knapp fünf Litern Benzin.5

    Lob von Benzin und Diesel. Aus einem Artikel in zeozwei: Der elektrische Antrieb setzt 95 Prozent der eingesetzten Strommenge in kinetische Fahrenergie um und ist dem Verbrennungsmotor beim Wirkungsgrad haushoch überlegen. (Wenn man den CO2-Rucksack und die Verluste im Kraftwerk unberücksichtigt lässt; WZ). Doch die beiden Brennstoffe Benzin und Diesel sind ideale Energieträger, was Intensität und Lagerfähigkeit angeht. Jetzt soll der beste durch einen der schlechtesten Energieträger ersetzt werden – durch die Batterie.“6 Und zur Energiedichte: „Mit einem Zentner Diesel (50 Liter) fährt ein VW Golf heute 800 Kilometer weit. Aber mit vier Zentnern Akku-Gewicht schaffen Elektroautos gerade 80 bis 120 Kilometer. Eine Batterie, die 50 Liter Diesel ersetzt, würde mehrere Tonnen wiegen, sie wäre schwerer als ein Mittelklassewagen.“6

    Keine endlose Erhöhung. Man kann nicht die Speicherkapazität einfach erhöhen: Hier gibt es Grenzen der Chemie und Physik. „Um sich die Grenzen der Stromspeichertechnik vor Augen zu führen, genügt ein Blick auf das Periodensystem: Links steht das in der Auto- und Unterhaltungsindustrie so beliebte Lithium, ganz rechts das zu den Halogenen zählende Fluor. Mit minus 3,04 Volt hat Lithium das niedrigste Normalpotenzial – also die niedrigste Spannung – im Periodensystem. Fluor steht mit einem Wert von plus 2,87 Volt am anderen Ende der Spannungsreihe. Zwischen diesen beiden Elementen herrscht die höchstmögliche Potenzialdifferenz, also die theoretisch mögliche Spannung. Bestenfalls käme man auf eine theoretische Energiedichte von 6100 Wattstunden je Kilogramm – mehr geht nicht mal auf dem Papier. Zum Vergleich: Dieselkraftstoff hat mit etwa 12.000 Wattstunden je Kilogramm eine etwa doppelt so hohe Energiedichte.“7

    Erdöl beim Autoverkehr unschlagbar. „Allerdings spricht eine einfache chemische Tatsache dennoch für Erdöl: die nahezu unschlagbar hohe Energiedichte. Ein Kilogramm Benzin liefert etwa zwölf Kilowattstunden Energie. (…) Selbst aktuelle Lithium-Ionen-Akkus kommen kaum auf ein Fünfzigstel davon.“8

    Auch kein finanzieller Vorteil beim E-Auto? „Ein Liter Super enthält zehn Kilowattstunden (kWh) Energie, die gerade einmal 15 Cent / kWh kosten. Bei Strom zahlen Privatkunden dagegen 25 bis 30 Cent pro kWh – fast das Doppelte. In der Praxis wird dieser Nachteil zwar durch den drei Mal höheren Wirkungsgrad eines Elektromotors kompensiert. Trotzdem braucht es Jahre, um die hohen Anschaffungskosten wieder hereinzufahren.“9

    Prof. Günther Schuh, Konstrukteur des StreetScooter und e.Go im SZ-Interview: „Es gibt einfach einen zu großen Unterschied in der Leistungsdichte zwischen der Feststoffbatterie und dem Diesel. Das ist reine Physik. Wo ich heute einen 50-Liter-Dieseltank herum karre, müsste ich selbst bei einem besseren Wirkungsgrad immer noch eine mehr als 700 Kilo schwere Batterie in einem Elektroauto haben. Das kann weder ökologisch noch ökonomisch gut sein.“10

    Fußnoten und Quellen.

     

    Bei diesem rechnerischen Vergleich fehlt m.E. etwas wichtiges: Ein E Auto vom Typ VW I.D. 3 fährt mit 17 Kwh 100 Kilometer weit.

    Das entspricht dem Energieinhalt von 1,7 Litern Kraftstoff. Das ist schon sehr effizient. 

    6 Liter Diesel auf 100 Km entsprechen ca. 60 Kwh.

     

    Bitte zu bedenken: bis das Rohöl gefördert, raffiniert und an der Tankstelle ist, werden ca. 1,6 Kwh pro Liter Energie benötigt.

    Also 9,6 Kwh für die 6 Liter Diesel in unserem Beispiel.

    Allein damit fährt ein I.D.3.  50 Kilometer weit.

     

    Zu den Kosten: 6 Liter Diesel kosten derzeit etwa 10,20 €.

    20 Kwh Strom je nachdem ob Wallbox oder Ladestation zwischen 6€ und 10 €.

    Wer eine PV Anlage auf seinem Hausdach hat lädt noch günstiger.

     

    Thema Umwelt: bitte zu bedenken, daß auch die Bohrung nach Öl die Umwelt sehr belastet. Bohrinselunfälle, Ölpest und verseuchte Küstenanschnitte, verendete Meerestiere, Tanker Havarien der Exxon Valdez, Fracking um Öl aus Schiefer zu gewinnen usw.

     

    Thema Autobatterien: auf Gebrauchtwagenbörsen sind Teslas zu finden mit mehr als 250.000 Km auf dem Tacho.

    Ein ausgedienter Akku hat ein 2tes Leben als Pufferspeicher für Photovoltaikanlagen über Jahre.

     

    Die Entwicklungen gehen rasant weiter, wir sind erst am Beginn. Der Verbrennungsmotor benötigte über 130 Jahre Entwicklung um dort zu sein, wo wir heute sind.

     

    Eines ist sicher: die Autos der Zukunft werden von E Motoren angetrieben werden. 

    Ich bin jedenfalls gespannt wohin die Reise geht!

     

    Hermann

     

     

     

    Wenn die Energiegewinnung aus Wasserstoff gelingt, sind E - Autos Geschichte und das ist nur eine Frage der Zeit.

  • 11.02.23, 23:14 - Zuletzt bearbeitet 11.02.23, 23:16.

     

    Methodius:

    Energiedichte

    Aktualisiert 18.7.2019

    Zur Vorgeschichte von 1992:  ((Zängl, Wolfgang, Elektro-Autos: Nein danke! München, Januar 1992))

    Karl Amannsberger: Verschiedene Energiedichten
    Bleibatterie: 35 Wh/kg
    Natrium-Schwefel-Batterie: 85 Wh/kg
    Nickel-Cadmium-Batterie: k.A.
    Nickel-Eisen-Batterie: 46 Wh/kg
    Entwicklungsziel: 100 Wh/kg
    zum Vergleich Benzin: 13.000 Wh/kg1

    Durch die geringen Energieinhalte zwischen 35 und 150 Wh/kg ist die Batterie ein „Schwachpunkt des Elektroautos“: Die Energiedichte für Benzin liegt dagegen zwischen 12.000 und 13.000 Wh/kg.2 – In einer Blei-Gel-Batterie sind 0,02 bis 0,03 kWh pro Kilo Batteriegewicht speicherbar: Fossile Kraftstoffe haben die 350-fache Energiedichte.3]

    Heinrich Sauer in Auto, Motor und Sport: Auch bei der NaS-Hochleistungsbatterie ist die Relation ungünstig: In 25 Kilogramm NaS-Batterie steckt so viel Energie wie in einem Liter Dieselöl.4

    *

    2010: Nach wie vor eine dünne Energiedichte trotz Lithium-Ionen-Akkus. „Selbst mit modernster Lithium-Ionen-Technik besitzen Batterien aber nur ein Hundertstel (!) der Energiedichte von flüssigem Kraftstoff.“5 – Im 180 Kilo schweren Stromspeicher des Opel Ampera steckt in etwa die Energie von knapp fünf Litern Benzin.5

    Lob von Benzin und Diesel. Aus einem Artikel in zeozwei: Der elektrische Antrieb setzt 95 Prozent der eingesetzten Strommenge in kinetische Fahrenergie um und ist dem Verbrennungsmotor beim Wirkungsgrad haushoch überlegen. (Wenn man den CO2-Rucksack und die Verluste im Kraftwerk unberücksichtigt lässt; WZ). Doch die beiden Brennstoffe Benzin und Diesel sind ideale Energieträger, was Intensität und Lagerfähigkeit angeht. Jetzt soll der beste durch einen der schlechtesten Energieträger ersetzt werden – durch die Batterie.“6 Und zur Energiedichte: „Mit einem Zentner Diesel (50 Liter) fährt ein VW Golf heute 800 Kilometer weit. Aber mit vier Zentnern Akku-Gewicht schaffen Elektroautos gerade 80 bis 120 Kilometer. Eine Batterie, die 50 Liter Diesel ersetzt, würde mehrere Tonnen wiegen, sie wäre schwerer als ein Mittelklassewagen.“6

    Keine endlose Erhöhung. Man kann nicht die Speicherkapazität einfach erhöhen: Hier gibt es Grenzen der Chemie und Physik. „Um sich die Grenzen der Stromspeichertechnik vor Augen zu führen, genügt ein Blick auf das Periodensystem: Links steht das in der Auto- und Unterhaltungsindustrie so beliebte Lithium, ganz rechts das zu den Halogenen zählende Fluor. Mit minus 3,04 Volt hat Lithium das niedrigste Normalpotenzial – also die niedrigste Spannung – im Periodensystem. Fluor steht mit einem Wert von plus 2,87 Volt am anderen Ende der Spannungsreihe. Zwischen diesen beiden Elementen herrscht die höchstmögliche Potenzialdifferenz, also die theoretisch mögliche Spannung. Bestenfalls käme man auf eine theoretische Energiedichte von 6100 Wattstunden je Kilogramm – mehr geht nicht mal auf dem Papier. Zum Vergleich: Dieselkraftstoff hat mit etwa 12.000 Wattstunden je Kilogramm eine etwa doppelt so hohe Energiedichte.“7

    Erdöl beim Autoverkehr unschlagbar. „Allerdings spricht eine einfache chemische Tatsache dennoch für Erdöl: die nahezu unschlagbar hohe Energiedichte. Ein Kilogramm Benzin liefert etwa zwölf Kilowattstunden Energie. (…) Selbst aktuelle Lithium-Ionen-Akkus kommen kaum auf ein Fünfzigstel davon.“8

    Auch kein finanzieller Vorteil beim E-Auto? „Ein Liter Super enthält zehn Kilowattstunden (kWh) Energie, die gerade einmal 15 Cent / kWh kosten. Bei Strom zahlen Privatkunden dagegen 25 bis 30 Cent pro kWh – fast das Doppelte. In der Praxis wird dieser Nachteil zwar durch den drei Mal höheren Wirkungsgrad eines Elektromotors kompensiert. Trotzdem braucht es Jahre, um die hohen Anschaffungskosten wieder hereinzufahren.“9

    Prof. Günther Schuh, Konstrukteur des StreetScooter und e.Go im SZ-Interview: „Es gibt einfach einen zu großen Unterschied in der Leistungsdichte zwischen der Feststoffbatterie und dem Diesel. Das ist reine Physik. Wo ich heute einen 50-Liter-Dieseltank herum karre, müsste ich selbst bei einem besseren Wirkungsgrad immer noch eine mehr als 700 Kilo schwere Batterie in einem Elektroauto haben. Das kann weder ökologisch noch ökonomisch gut sein.“10

    Fußnoten und Quellen.

     

    Bei diesem rechnerischen Vergleich fehlt m.E. etwas wichtiges: Ein E Auto vom Typ VW I.D. 3 fährt mit 17 Kwh 100 Kilometer weit.

    Das entspricht dem Energieinhalt von 1,7 Litern Kraftstoff. Das ist schon sehr effizient. 

    6 Liter Diesel auf 100 Km entsprechen ca. 60 Kwh.

     

    Bitte zu bedenken: bis das Rohöl gefördert, raffiniert und an der Tankstelle ist, werden ca. 1,6 Kwh pro Liter Energie benötigt.

    Also 9,6 Kwh für die 6 Liter Diesel in unserem Beispiel.

    Allein damit fährt ein I.D.3.  50 Kilometer weit.

     

    Zu den Kosten: 6 Liter Diesel kosten derzeit etwa 10,20 €.

    20 Kwh Strom je nachdem ob Wallbox oder Ladestation zwischen 6€ und 10 €.

    Wer eine PV Anlage auf seinem Hausdach hat lädt noch günstiger.

     

    Thema Umwelt: bitte zu bedenken, daß auch die Bohrung nach Öl die Umwelt sehr belastet. Bohrinselunfälle, Ölpest und verseuchte Küstenanschnitte, verendete Meerestiere, Tanker Havarien der Exxon Valdez, Fracking um Öl aus Schiefer zu gewinnen usw.

     

    Thema Autobatterien: auf Gebrauchtwagenbörsen sind Teslas zu finden mit mehr als 250.000 Km auf dem Tacho.

    Ein ausgedienter Akku hat ein 2tes Leben als Pufferspeicher für Photovoltaikanlagen über Jahre.

     

    Die Entwicklungen gehen rasant weiter, wir sind erst am Beginn. Der Verbrennungsmotor benötigte über 130 Jahre Entwicklung um dort zu sein, wo wir heute sind.

     

    Eines ist sicher: die Autos der Zukunft werden von E Motoren angetrieben werden. 

    Ich bin jedenfalls gespannt wohin die Reise geht!

     

    Hermann

     

     

     

  • 11.02.23, 22:30 - Zuletzt bearbeitet 11.02.23, 22:33.

    Bin kein Geologe aber für E - Autos werden Unmengen an Lithium benötigt. Das ist relativ selten vorhanden und für die Gewinnung wird auch Grundwasser abgepumpt. Ist das eine bessere Alternative zum Öl.....und Atomkraftwerke für den Strom  ?

  • 11.02.23, 22:14 - Zuletzt bearbeitet 11.02.23, 22:14.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 11.02.23, 22:13

     

    Michael:

     

    Rico:

    …die Lösung für welches Problem?

    Ausstieg aus der fossilen Energie (Öl) und Umweltschutz.

    Auf jeden Fall. Ich würde es allerdings als „Teil der Lösung“ bezeichnen.

  • 11.02.23, 21:59

    Mei Batterie ist leer, wo krieg ich a neue her ? 🤣

  • 11.02.23, 21:55

     

    Rico:

    …die Lösung für welches Problem?

    Ausstieg aus der fossilen Energie (Öl) und Umweltschutz.

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