Meiner Meinung nach nicht, so viel Strom hätten wir gar nicht dass jeder ein E - Auto fährt. Woher kommt das Lithium für die riesigen Akkus und wo werden die entsorgt ?
Beiträge
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Hermann:
Woher hast du die Information, daß die Akkus nicht so lange halten?
Auf mobile.de werden die ersten Teslas mit über 250.000 Km und mehr angeboten.
Nach der Verwendung im KFZ können Akkus als Speicher für Photovoltaikanlagen noch jahrelang dienen.
Ich verstehe die Skepsis zum Teil, aber bitte bedenkt, daß der Verbrennermotor über 130 Jahre Entwicklung hinter sich hat, die Emobilität kaum mehr als 1 Jahrzehnt.
Genau deshalb kritisiere ich das Verbot. Es werden 130 Jahre Entwicklung (140 Jahre bis 2035) weggeworfen bzw. nur noch für die ganze Welt (ohne EU) verwendet und man hofft/setzt in der EU auf eine weitere Entwicklung beim E-Auto.
Noch viel problematischer ist für mich aber die Ladeinfrastruktur. Ich kann mir nicht vorstellen wie das in Städten gelingen kann. Es muss sehr viel Kupfer verlegt (viele öffentlich Ladestationen), alle Trafos in den Wohngebieten ausgetauscht werden - aus meiner Sicht die größten Probleme
Nicht dort wo Einfamilienhäuser sind, dort wird es mit der privaten Wallbox gehen.
Dabei die generelle Stromproblematik, woher kommt der Strom bei diesen extrem langen Bewilligungsverfahren für Leitungen, Pumpspeicherkraftwerken usw. noch gar nicht betrachtet.
Anmerkung: Der Anteil der privaten Käufer liegt unter 20%, und davon ist es für die Hälfte das Zweitauto.
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Woher hast du die Information, daß die Akkus nicht so lange halten?
Auf mobile.de werden die ersten Teslas mit über 250.000 Km und mehr angeboten.
Nach der Verwendung im KFZ können Akkus als Speicher für Photovoltaikanlagen noch jahrelang dienen.
Ich verstehe die Skepsis zum Teil, aber bitte bedenkt, daß der Verbrennermotor über 130 Jahre Entwicklung hinter sich hat, die Emobilität kaum mehr als 1 Jahrzehnt.
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Micha:
Gerhard:
Hallo,
das stimmt. Menschen werden immer auf das umsteigen was für sie besser/billiger/interessanter usw. ist. Das Problem jetzt ist das etwas verboten wird und der Ersatz dafür noch nicht vorhanden ist - wird schon entwickelt werden.
Man hat aber auch nicht 1985 gesagt: 1995 wird das Festnetztelefon abgeschaltet (zu viel Strom), es wird schon was kommen.
Warum wartet man nicht einfach bis sich die E-Autos durchsetzen?
Die Industrie wird das machen was Gewinn einbringt. Aber auch sie macht Fehleinschätzungen: Eumig ist an einer Fehleinschätzung zugrunde gegangen, Windows 8 und Alexa sind Milliardengräber.
Jetzt wird eine der führenden Autoindustrien(die europäische) kaputt gemacht und dem E-Auto geopfert. Warum die Konzerne mitspielen verstehe ich ohnehin nicht. Denn es gibt nicht nur die EU, große Teile der Welt werden weiter den Verbrenner haben.
Viele Grüße
Dem ersten Teil stimme ich vollkommen zu, danach wirds zu emotional und unsachlich.
Die deutsche Autoindustrie hat sich selbst in diese Situation gebracht und die Entwicklung einfach ignoriert und gedacht die Lobby wirds schon richten. Aber wie ich schon sagte, der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Und bei den Entwicklungen die Sie zitieren, gab es nicht den Druck der jetzt die Energiewende antreibt.
einfach weitermachen wie bisher, wird da voll in die Hose gehen.
Es wird sich insgesamt eine ganze Menge ändern. Das ist vermutlich nur der Anfang. Und bei der Generation Z, spielt das Auto und sogar der Führerschein nicht mehr die Rolle wie für uns.
Naja, andere haben die Lesart, dass das Verbrennerverbot eben von einer Lobby erwirkt wurde.
Sollte das Elektroauto dem Verbrenner überlegen sein, wird es sich sowieso durchsetzen.
Derzeit schaut es aber nicht danach aus.
Vor ein paar Jahren war noch die Rede davon, dass ein E-Golf erst nach 150.000km (? die genaue Zahl weiß ich jetzt nicht) einen geringeren CO2 Ausstoß hat, als ein Diesel.
Die Battieren halten leider gar nicht so lange.
Zudem sind E-Autos auch mit Förderung teurer und zudem von NOVA, motorbezogener KFZ, etc. ausgenommen (wer soll die Straßen finanzieren, wenns hier keine Einnahmen gibt?)
Bei einem E-Auto von einem CO2 Ausstoß von 0 auszugehen ist jedenfalls komplett weltfremd. (Bei der Produktion vieler Güter fällt jede Menge CO2 an, genauso wie bei der Stromproduktion)
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Gerhard:
Micha:
Es gibt nicht die eine Lösung.
E-Autos sind ein Teil mehrerer Lösungen von denen einige momentan womöglich noch gar nicht angedacht sind.
Die meisten Kritiker von E-Autos fokussieren sich auf den Ist Zustand und lassen den Fortschritt völlig außer Acht. Diese Einstellung hat noch nie funktioniert. Beispiele: Digitale Medien, insbesondere digitale Fotografie, Flachbildschirme, der Computer selbst, das Internet und das Telefon mit dem man auch andere Dinge tun kann.
Fast alles in unserer modernen Welt, cu funktioniert heute elektrisch. Nur das Auto sträubt sich noch.
Elektrifizierung ist eigentlich der logische Schluß der bisherigen Entwicklung.
Die Probleme die sich auf diesem ergeben, sind allesamt lösbar.
Nicht von Heute auf Morgen, aber der Innovationsdruck ist da und da ist viel Geld zu verdienen.
Das wird sich keine Industrie entgehen lassen.
Hallo,
das stimmt. Menschen werden immer auf das umsteigen was für sie besser/billiger/interessanter usw. ist. Das Problem jetzt ist das etwas verboten wird und der Ersatz dafür noch nicht vorhanden ist - wird schon entwickelt werden.
Man hat aber auch nicht 1985 gesagt: 1995 wird das Festnetztelefon abgeschaltet (zu viel Strom), es wird schon was kommen.
Warum wartet man nicht einfach bis sich die E-Autos durchsetzen?
Die Industrie wird das machen was Gewinn einbringt. Aber auch sie macht Fehleinschätzungen: Eumig ist an einer Fehleinschätzung zugrunde gegangen, Windows 8 und Alexa sind Milliardengräber.
Jetzt wird eine der führenden Autoindustrien(die europäische) kaputt gemacht und dem E-Auto geopfert. Warum die Konzerne mitspielen verstehe ich ohnehin nicht. Denn es gibt nicht nur die EU, große Teile der Welt werden weiter den Verbrenner haben.
Viele Grüße
Dem ersten Teil stimme ich vollkommen zu, danach wirds zu emotional und unsachlich.
Die deutsche Autoindustrie hat sich selbst in diese Situation gebracht und die Entwicklung einfach ignoriert und gedacht die Lobby wirds schon richten. Aber wie ich schon sagte, der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Und bei den Entwicklungen die Sie zitieren, gab es nicht den Druck der jetzt die Energiewende antreibt.
einfach weitermachen wie bisher, wird da voll in die Hose gehen.
Es wird sich insgesamt eine ganze Menge ändern. Das ist vermutlich nur der Anfang. Und bei der Generation Z, spielt das Auto und sogar der Führerschein nicht mehr die Rolle wie für uns.
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Micha:
Es gibt nicht die eine Lösung.
E-Autos sind ein Teil mehrerer Lösungen von denen einige momentan womöglich noch gar nicht angedacht sind.
Die meisten Kritiker von E-Autos fokussieren sich auf den Ist Zustand und lassen den Fortschritt völlig außer Acht. Diese Einstellung hat noch nie funktioniert. Beispiele: Digitale Medien, insbesondere digitale Fotografie, Flachbildschirme, der Computer selbst, das Internet und das Telefon mit dem man auch andere Dinge tun kann.
Fast alles in unserer modernen Welt, cu funktioniert heute elektrisch. Nur das Auto sträubt sich noch.
Elektrifizierung ist eigentlich der logische Schluß der bisherigen Entwicklung.
Die Probleme die sich auf diesem ergeben, sind allesamt lösbar.
Nicht von Heute auf Morgen, aber der Innovationsdruck ist da und da ist viel Geld zu verdienen.
Das wird sich keine Industrie entgehen lassen.
Hallo,
das stimmt. Menschen werden immer auf das umsteigen was für sie besser/billiger/interessanter usw. ist. Das Problem jetzt ist das etwas verboten wird und der Ersatz dafür noch nicht vorhanden ist - wird schon entwickelt werden.
Man hat aber auch nicht 1985 gesagt: 1995 wird das Festnetztelefon abgeschaltet (zu viel Strom), es wird schon was kommen.
Warum wartet man nicht einfach bis sich die E-Autos durchsetzen?
Die Industrie wird das machen was Gewinn einbringt. Aber auch sie macht Fehleinschätzungen: Eumig ist an einer Fehleinschätzung zugrunde gegangen, Windows 8 und Alexa sind Milliardengräber.
Jetzt wird eine der führenden Autoindustrien(die europäische) kaputt gemacht und dem E-Auto geopfert. Warum die Konzerne mitspielen verstehe ich ohnehin nicht. Denn es gibt nicht nur die EU, große Teile der Welt werden weiter den Verbrenner haben.
Viele Grüße
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Es gibt nicht die eine Lösung.
E-Autos sind ein Teil mehrerer Lösungen von denen einige momentan womöglich noch gar nicht angedacht sind.
Die meisten Kritiker von E-Autos fokussieren sich auf den Ist Zustand und lassen den Fortschritt völlig außer Acht. Diese Einstellung hat noch nie funktioniert. Beispiele: Digitale Medien, insbesondere digitale Fotografie, Flachbildschirme, der Computer selbst, das Internet und das Telefon mit dem man auch andere Dinge tun kann.
Fast alles in unserer modernen Welt, cu funktioniert heute elektrisch. Nur das Auto sträubt sich noch.
Elektrifizierung ist eigentlich der logische Schluß der bisherigen Entwicklung.
Die Probleme die sich auf diesem ergeben, sind allesamt lösbar.
Nicht von Heute auf Morgen, aber der Innovationsdruck ist da und da ist viel Geld zu verdienen.
Das wird sich keine Industrie entgehen lassen.
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Die Frage ist doch nicht, Stromer oder Verbrenner. Wir alle müssen weniger Energie, in welcher Form auch immer, verbrauchen.
Die Lösung können doch nicht Elektro SUV‘s mit einem Gewicht von 2 – 2,5 Tonnen aufwärts sein. Beschleunigung von 0 auf 100 in 5 – 6 Sekunden. Mit diesen riesigen Kisten ist in der Regel eine Person unterwegs. Um 80 Kg zu befördern müssen ~2,5 Tonnen im Stopp and Go Betrieb bewegt werden. Das ist Energieverschwendung pur. Die Fahrer:innen solcher E-Autos fühlen sich dann auch noch als Klimaschützer, unfassbar. Der Strom wird noch zu einem beträchtlichen Teil aus fossiler Energie erzeugt. Mir wird von der Politik empfohlen beim Kochen einen Deckel auf den Topf zu geben, während der Kauf von Elektro SUV‘s mit meinem Steuergeld gefördert wird.
Warum brauchen wir Autos mit mehr als 100 PS Leistung. Warum brauchen wir PKW‘s mit mehr als 1,2 Tonnen Gewicht.
Meiner Meinung nach ist die Lösung derzeit noch nicht das E-Auto sondern der persönliche Verzicht auf Größe und Leistung. Ein sorgsamer Umgang mit Energieverbrauch und eine vorausschauende Fahrweise.
Viele kleine dezentrale PV Anlagen sind nicht die Lösung. Unser Stromnetz und die Netzsteuerung sind dafür derzeit noch nicht geeignet (das wird sich auch in den nächsten 10 Jahren nicht ändern). Die PV Paneele liefern nachts keinen Strom, in der Nacht werden aber die meisten E-Autos geladen.
Der Autoabsatz stagnierte in den letzten Jahren. Das E-Auto soll wieder ein Milliardengeschäft werden. Daher wird uns von allen (EU, Politik, Wirtschaft, …) als Heilsbringer verkauft. Der einzige Heilsbringer ist persönlicher Verzicht und ein sorgsamer Umgang mit Energie Ressourcen.Ein Blackout wir mit einer steigenden Zahl von E-Autos wahrscheinlicher.
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Es wird immer gefragt, woher soll den der Strom für die E-Auto herkommen. Es fragt aber niemand, woher der Strom für die Benzin/Dieselerzeugung kommt! Und von woher kommt das Rohöl? Oder kommt der Sprit direkt unter der Zapfsäule herauf? Bei der Gewinnung und Transport des Rohöles gehts ja sicher nicht ganz umweltfreundlich ab, abgesehen davon, das die Ölleitungen meist durch untereinander verfeindete Länder gehen, was für die Versorgungssicherheit ja nicht förderlich ist. Wir sollten halt schauen, dass wir Strom soviel als möglich selber erzeugen. Da ist noch viel Luft nach oben! Die vielen Großparkplätze können mit PV überdacht werden, und Lärmschutzwände können noch mit PV zugepflastert werden. Wenn wir ehrlich sind, wieviele KM am Tag werden durchschnittlich gefahren mit dem Auto? Reichweitenthema wird halt gerne vorgeschoben als Grund, warum es unbedingt ein Verbrenner sein muss!
Selber auch kein E- Auto, weitere Strecken werden ohnehin mit dem Klimaticket gefahren!
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Michael:
Bergamazone:
Lieber Michael, ich hab das schon oft gemacht, weniger Treibstoffverbrauch, also gibt es weniger Abgase. Gerade bei einem Ausflug am Wochenende ist es doch egal, ob man 15-20 Minuten länger braucht.
Gehört zwar nicht zum Thema aber die meisten Autos haben heute 6 Gänge und schaffen 180 - 200 Kmh, da würde ich wie erwähnt bei Tempo 100 einen Gang niedriger fahren und habe die gleiche Situation wie vorher, noch dazu auf längere Zeit. Ist auch widersinnig dass wir tlw. 4 - spurige Autobahnen haben und sollen mit 100 Kmh dahinkriechen, das ändert den Klimawandel am wenigsten 😆
Ich habe eine 7 Gang Automatik, die bereits bei Tempo 80 in den höchsten Gang schaltet.
Wir haben in Salzburg schon längst eine 100er Beschränkung. Oft kann man in Stoßzeiten nur 80 km/h fahren, wegen des dichten Verkehrs.
Ich sehe mit einem 100er Tempolimit kein Problem. Es fährt sich entspannter, leiser.
Aber es fehlt der Mut und der politische Wille für die Umsetzung.
Ich denk' mir, einen Versuch wäre es wert.
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Michael:
Michael:
Aber es ist möglich mit intelligenten Zählern den Ladezeitpunkt insofern zu steuern, indem man je nach Verfügbarkeit unterschiedliche Peise anbietet.
Hatten wir schon bei den Nachtspeicherheizungen. Also viel Wind bzw. kleinere allgemeine Last -> Strom ist billiger und meine Smartsteuerung hängt sich an den billigeren Strom.
Übrigens fährt der Großteil der regelmäßigen Autobenützer wahrscheinlich sub 40 Kilometer pro Strecke in Normalsituationen. Wenn man zB öfter von Wien nach Salzbug fährt gäbs ja das Klimaticket Österreich zu 90€ pro Monat.
Also ich war noch nie so viel unterwegs wie das letzte Jahr, seit ich das Klimaticket hab und die ersparten Mobilitätskosten flossen in Übernachtungen und Essengehen. Wär ich ein Autofahrer und auf Klimaticket umgestiegen hätte ich dann sozusagen mein Geld sinnvoller angelegt. Statt dass ich es im Benziner verbrannt hätte, würden die heimische Gastronomie und Hotellerie davon profitieren.
E-Carsharing gäbs auch noch. Mitfahrbörsen.
Die Möglichkeiten sind Legion. Aber wie schon gesagt: Wenn ma drauf steht sein Geld zu verbrennen.Ich fahre auch oft mit der U - Bahn, mit der Bahn eigentlich kaum, aber für die Steuern und Gebühren, die ich für meinen Benziner zahle, von der NoVA bis zu Mineralölsteuer, motorbezogene Versicherungssteuer, Parkpickerl und Autobahnvignette, möchte ich auch damit fahren dürfen. Außerdem hängen davon auch viele Arbeitsplätze ab, vom Verkauf bis Service und Reparatur oder Zubehörhandel.
Mit den Arbeitsplätzen hast du recht aber es tun sich sowieso in sämtlichen Branchen neue Berufe und auch Produktionsbetriebe auf. Da gibts einen ständigen Wandel. Aktuell ist eigentlich eine spannende Zeit mit Möglichkeit einige Altlasten abzuwerfen oder sich auf a Bissl andere Wege zu machen und sich besser aufzustellen.
Du hast eh eine vernünftige Einstellung. Frage wär halt, ob jeder ein eigenes Auto braucht.
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Michael:
Gerhard:
Mit den normalen Wallboxen ist eine Einspeisung ins Netz nicht möglich. Bei allen Autos, die nur mit Wechselstrom geladen werden können muss das Auto dafür vorbereitet sein - der Wechselrichter muss im Auto verbaut sein.
Laut derzeitigem Stand ist das denkbar, praktisch aber noch nicht realisiert.
Und das Fern-Drosseln der Ladeleistung durch den Netzbetreiber, das jetzt immer wieder erwähnt wird geht auch nicht bei den "normalen" Wallboxen. Es gibt keine Steuerung dafür.
Michael:
Meiner Meinung nach nicht, so viel Strom hätten wir gar nicht dass jeder ein E - Auto fährt. Woher kommt das Lithium für die riesigen Akkus und wo werden die entsorgt ?
Aber es ist möglich mit intelligenten Zählern den Ladezeitpunkt insofern zu steuern, indem man je nach Verfügbarkeit unterschiedliche Peise anbietet.
Hatten wir schon bei den Nachtspeicherheizungen. Also viel Wind bzw. kleinere allgemeine Last -> Strom ist billiger und meine Smartsteuerung hängt sich an den billigeren Strom.
Übrigens fährt der Großteil der regelmäßigen Autobenützer wahrscheinlich sub 40 Kilometer pro Strecke in Normalsituationen. Wenn man zB öfter von Wien nach Salzbug fährt gäbs ja das Klimaticket Österreich zu 90€ pro Monat.
Also ich war noch nie so viel unterwegs wie das letzte Jahr, seit ich das Klimaticket hab und die ersparten Mobilitätskosten flossen in Übernachtungen und Essengehen. Wär ich ein Autofahrer und auf Klimaticket umgestiegen hätte ich dann sozusagen mein Geld sinnvoller angelegt. Statt dass ich es im Benziner verbrannt hätte, würden die heimische Gastronomie und Hotellerie davon profitieren.
E-Carsharing gäbs auch noch. Mitfahrbörsen.
Die Möglichkeiten sind Legion. Aber wie schon gesagt: Wenn ma drauf steht sein Geld zu verbrennen.Ich fahre auch oft mit der U - Bahn, mit der Bahn eigentlich kaum, aber für die Steuern und Gebühren, die ich für meinen Benziner zahle, von der NoVA bis zu Mineralölsteuer, motorbezogene Versicherungssteuer, Parkpickerl und Autobahnvignette, möchte ich auch damit fahren dürfen. Außerdem hängen davon auch viele Arbeitsplätze ab, vom Verkauf bis Service und Reparatur oder Zubehörhandel.
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Gerhard:
Ingrid:
In meinem Bekanntenkreis fährt jemand ein E-Auto. Tolle Sache!!! Im Winter schläft der Mann wegen der kalten Temperaturen im Fahrzeuginnenraum garantiert nicht am Steuer ein, denn die Heizung läßt er aus. Sonst kommt er u.U. nicht mehr nach Hause. Heizung beeinträchtigt nämlich die Reichweite. Da hältst Du auch keinen freundlichen Menschen an, der Dich mit Reservekanister zur nächsten Tankstelle fährt. Seine Mutter in Süddeutschland besuchen wird zur Geduldsprobe. Mehrere mindestens einstündige Ladevorgänge müssen eingeplant werden.
Ich kenne Leute, die mit ihrem E-Auto nach Hause kommen und dieses sofort an die Ladestation hängen. Den Rest des Tages lassen sie sich von den Eltern in deren Autos mit Verbrennungsmotoren fahren. Das macht Sinn.
Ich hege die Befürchtung, daß durch die E-Autos der Tagestourismus erheblich beeinträchtigt wird. Du kommst Sonntag abends nach Hause und die Nacht reicht nicht, um den Akku bis Montag morgens voll zu laden. Selbst Besitzer eines Eigenheims im Grünen haben sich irgendwann mal am eigenen Garten satt gesehen und brauchen einen Tapetenwechsel.
Strom nachladen dauert und kann evtl. teuer werden. Aber der Strom kommt ja eh aus der Steckdose ... Wie der produziert wird, das wird nicht diskutiert. Natürlich auch nicht, ob die Produktion umweltschädlich ist.
Des weiteren ist zu erwähnen, daß das Auto über die Wallbox nicht nur geladen werden kann. Der umgekehrte Weg ist auch möglich. Ist zu wenig Strom im Netz, kann die Energie aus dem Akku auch ins Netz eingespeist werden. Es ist also möglich, daß der umweltbewußte E-Autofahrer morgens zur Arbeit fahren will - und der Akku ist leer. Was dann? Urlaub nehmen bis kein Urlaubstag für die eigentliche Erholung mehr da ist. Die Urlaubsplanung wird schwierig werden. Jahresurlaub in südlichen Ländern am Meer wird dann selten.
Ein ortsansässiger Unternehmer hat sich über ein Lieferfahrzeug mit E-Antrieb informiert. Die angegebene Reichweite gilt nur für das leere Fahrzeug. Der Transport einer schweren Waschmaschine reduziert die Reichweite beträchtlich. Der Plan zur Anschaffung eines E-Lieferwagens wurde damit verworfen.
Je mehr Menschen ein E-Auto kaufen, desto mehr kommen die Mängel der Technologie ans Tageslicht. Da wir seit Jahren darauf eingeschworen werden, daß wir zur Arbeit fahren müssen, wird die Zahl der unzufriedenen Nutzer zunehmen. E-Autos sind geeignet, die Menschen zu Hause einzusperren. Auf den ÖPNV ist schließlich auch kein Verlaß.
Mit den normalen Wallboxen ist eine Einspeisung ins Netz nicht möglich. Bei allen Autos, die nur mit Wechselstrom geladen werden können muss das Auto dafür vorbereitet sein - der Wechselrichter muss im Auto verbaut sein.
Laut derzeitigem Stand ist das denkbar, praktisch aber noch nicht realisiert.
Und das Fern-Drosseln der Ladeleistung durch den Netzbetreiber, das jetzt immer wieder erwähnt wird geht auch nicht bei den "normalen" Wallboxen. Es gibt keine Steuerung dafür.
Michael:
Meiner Meinung nach nicht, so viel Strom hätten wir gar nicht dass jeder ein E - Auto fährt. Woher kommt das Lithium für die riesigen Akkus und wo werden die entsorgt ?
Aber es ist möglich mit intelligenten Zählern den Ladezeitpunkt insofern zu steuern, indem man je nach Verfügbarkeit unterschiedliche Peise anbietet.
Hatten wir schon bei den Nachtspeicherheizungen. Also viel Wind bzw. kleinere allgemeine Last -> Strom ist billiger und meine Smartsteuerung hängt sich an den billigeren Strom.
Übrigens fährt der Großteil der regelmäßigen Autobenützer wahrscheinlich sub 40 Kilometer pro Strecke in Normalsituationen. Wenn man zB öfter von Wien nach Salzbug fährt gäbs ja das Klimaticket Österreich zu 90€ pro Monat.
Also ich war noch nie so viel unterwegs wie das letzte Jahr, seit ich das Klimaticket hab und die ersparten Mobilitätskosten flossen in Übernachtungen und Essengehen. Wär ich ein Autofahrer und auf Klimaticket umgestiegen hätte ich dann sozusagen mein Geld sinnvoller angelegt. Statt dass ich es im Benziner verbrannt hätte, würden die heimische Gastronomie und Hotellerie davon profitieren.
E-Carsharing gäbs auch noch. Mitfahrbörsen.
Die Möglichkeiten sind Legion. Aber wie schon gesagt: Wenn ma drauf steht sein Geld zu verbrennen. -
Bergamazone:
Michael:
Nebenbei halte ich auch Tempo 100 auf Autobahnen für Unsinn. Da würde ich mit einem Gang niedriger fahren, habe die gleiche Drehzahl, die gleichen Abgase und Lärm wie vorher aber brauche für die selbe Strecke umso länger.
Lieber Michael, ich hab das schon oft gemacht, weniger Treibstoffverbrauch, also gibt es weniger Abgase. Gerade bei einem Ausflug am Wochenende ist es doch egal, ob man 15-20 Minuten länger braucht.
Gehört zwar nicht zum Thema aber die meisten Autos haben heute 6 Gänge und schaffen 180 - 200 Kmh, da würde ich wie erwähnt bei Tempo 100 einen Gang niedriger fahren und habe die gleiche Situation wie vorher, noch dazu auf längere Zeit. Ist auch widersinnig dass wir tlw. 4 - spurige Autobahnen haben und sollen mit 100 Kmh dahinkriechen, das ändert den Klimawandel am wenigsten 😆
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Für mich machen E - Autos dzt. nur als Firmenauto z.B. bei der Post oder für spezielle Zwecke einen Sinn. Kaufpreis weit teuer als ein Benziner, stundenlanges Laden meistens nicht an der Wohnadresse und beim Urlaub in vielen Ländern kaum Lademöglichkeiten. Bei tiefen Temperaturen weit weniger Reichweite als von den Herstellern angegeben und wie erwähnt sind die Akkus ziemlich sicher nach 8 - 10 Jahren am Ende. Dann kostet ein neuer Akku mehr als das Auto noch wert ist und man kann es verschrotten.
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Brigitte:
Nein, Wasserstoff wird die Zukunft wahrscheinlich.
Bis zu 650 km pures Fahrvergnügen. Die Brennstoffzelle des neuen Toyota Mirai erzeugt aus Wasserstoff und Sauerstoff elektrische Energie, die den Elektromotor mit maximaler Effizienz antreibt. Damit bist du komplett emissionsfrei unterwegs bis zu einer maximalen Reichweite von 650 km*. Toyota Mirai: Wasserstoff kombiniert 0,89-0,79 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert 0 g/km) nach WLTP. * Reichweite nach WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure)-Prüfzyklus. Individuelle Fahrweise, Geschwindigkeit, Außentemperatur, Topografie und Nutzung elektrischer Verbraucher haben Einfluss auf die tatsächliche Reichweite.
Ich war lange ein Fan der Wasserstoff Technologie, habe aber meine Zweifel, wegen des enormen Energieverbrauchs und des schlechteren Wirkungsgrads:
Für 1 Kilo Wasserstoff werden gut 50! Kwh Strom benötigt.
In der Brennstoffzelle werden daraus - nach über 25% Umwandlungsverlusten etwa 39 Kwh, die für den Vortrieb nutzbar sind.
Woher nehmen wir den vielen grünen Strom? Es nützt herzlich wenig, wenn Kohle- und Gaskraftwerke dafür hochgefahren werden müssen. Dann haben wir grauen Wasserstoff. Lokal im Auto zwar ohne Emissionen, aber dafür andernorts bei der Erzeugung, die CO² Belastung und die Luftverschmutzung (Kohle)
Ich sehe den Einsatz vorerst in der (Stahl) Industrie. Hier könnte man Positives erreichen. Die Voest verbraucht 10% des österreichischen Stroms!
Die Wasserstoff Infrastruktur aufzubauen ist eine große, jahrelange Aufgabe. Wir haben derzeit ganze 4! Wasserstofftankstellen in Österreich.
https://www.gasag.de/magazin/neudenken/wie-viel-strom-fuer-1kg-wasserstoff
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Michael:
Meiner Meinung nach nicht, so viel Strom hätten wir gar nicht dass jeder ein E - Auto fährt. Woher kommt das Lithium für die riesigen Akkus und wo werden die entsorgt ?
Nein, Wasserstoff wird die Zukunft wahrscheinlich.
Bis zu 650 km pures Fahrvergnügen. Die Brennstoffzelle des neuen Toyota Mirai erzeugt aus Wasserstoff und Sauerstoff elektrische Energie, die den Elektromotor mit maximaler Effizienz antreibt. Damit bist du komplett emissionsfrei unterwegs bis zu einer maximalen Reichweite von 650 km*. Toyota Mirai: Wasserstoff kombiniert 0,89-0,79 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert 0 g/km) nach WLTP. * Reichweite nach WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure)-Prüfzyklus. Individuelle Fahrweise, Geschwindigkeit, Außentemperatur, Topografie und Nutzung elektrischer Verbraucher haben Einfluss auf die tatsächliche Reichweite.
Michael:
Meiner Meinung nach nicht, so viel Strom hätten wir gar nicht dass jeder ein E - Auto fährt. Woher kommt das Lithium für die riesigen Akkus und wo werden die entsorgt ?
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Michael:
Nebenbei halte ich auch Tempo 100 auf Autobahnen für Unsinn. Da würde ich mit einem Gang niedriger fahren, habe die gleiche Drehzahl, die gleichen Abgase und Lärm wie vorher aber brauche für die selbe Strecke umso länger.
Lieber Michael, ich hab das schon oft gemacht, weniger Treibstoffverbrauch, also gibt es weniger Abgase. Gerade bei einem Ausflug am Wochenende ist es doch egal, ob man 15-20 Minuten länger braucht.
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Sehe ich genauso. Würde ich mir nie kaufen, da auch viel zu teuer.
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Gerhard:
Bergamazone:
Es gibt dieses Auto mit Solarpaneelen bereits!
Und viele Vorbestellungen, trotzdem braucht das Start up noch Unterstützung für die Produktion des SION.
Vor kurzem gab es eine Präsentation in Wien, eine großartige Entwicklung.
Hallo,
ja, ich habe es gelesen.
Aber die Leistung der Solarpaneele wird sehr klein gegenüber dem Verbrauch sein. Nehmen wir an 20 kWh Verbraucht (inklusive Ladeverluste) und eine Erzeugung von 1 kWh real (ist schon hoch angenommen) ist das nur 5% und das setzt Sonnenschein voraus. Das ist selbst bei besten Bedingungen zu vernachlässigen. OK, wenn das Auto nur in der Sonne steht und diese 10 Std scheint ist der Akku vielleicht in 1 Woche voll - ist aber äußerst optimistisch angenommen.
Dann ist noch die Frage nach der Robustheit der Paneele - Staub und Steine setzen auch dem Lack bei normalen Autos zu.
Ich denke, dass das ein guter Gag ist, der in der Praxis (fast) keine Vorteile bringt.
Viele Grüße
All diese kritischen Fragen kannst du den Produzenten stellen, sie sind sehr aufgeschlossen und freuen sich über Austausch!
Für einen Gag halte ich das Auto absolut nicht.
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Sissy:
Bergamazone:
https://sonomotors.com/de/sion/
Der fährt ja noch nicht auf der Straße, lt HP ist er noch in Produktion.
Aber das ist doch schon äußerst positiv!