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  • Sind E - Autos die Lösung ?

    Diskussion · 151 Beiträge · 8 Gefällt mir · 1.601 Aufrufe

    Meiner Meinung nach nicht, so viel Strom hätten wir gar nicht dass jeder ein E - Auto fährt. Woher kommt das Lithium für die riesigen Akkus und wo werden die entsorgt ?

    11.02.23, 17:39 - Zuletzt bearbeitet 11.02.23, 17:55.

Beiträge

  • 02.05.23, 17:16

     

    Michael:

    Außerdem haben Lithium - Ionen Akkus erfahrungsgemäß eine Lebensdauer von höchsten 8 - 10 Jahren, dann kommt ein neuer Akku teurer als das Auto noch wert ist.....auch wenn die Konzerne das abstreiten.

    Das mit der Lebensdauer ist wie mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum bei Lebensmitteln. 

    Erzeugt Müll und Kosten. 

    Ich kenne Leute die mir ihrer E-Karre schon jenseits der 200000KM unterwegs sind. 

    Ja man schafft nicht mehr die volle Strecke, aber immer noch so viel, dass es für die Praxis ausreicht. 

    Mir ist jedenfalls noch kein Fall begegnet, bei dem ein Akku wegen Abnutzung ausgetauscht wurde. Das würde sich tatsächlich nicht rechnen. 

    Kommt sicher im Rahmen von Defekt und Gewährleistung vor, aber freiwillig würde das niemand tun. 

    Die Akkus werden mit jeder Generation besser, umweltfreundlicher, preiswerter und langlebiger. 

    Deshalb ist die Diskussion insgesamt nicht zielführend, da bei den noch so geringen Stückzahlen, kein nennenswertes Problem existiert. 

    Wenn die Transformation eines Tages fast abgeschlossen ist, wird die ganze Debatte rückblickend sicherlich ein Schmunzeln auf den Gesichtern zurücklassen. 

    Wie bei allen neuen Technologien. 

    Ich hoffe nur wir versagen da nicht so wie beispielsweise bei der Digitalisierung. 

    Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. 

  •  

    Gerhard:

     

    Till:

     

    Eigentlich geht es gerade nur um die Second life Nutzung, um die Weiterverwendung von Akkus aus batterie-elektrischen Autos. Um die Frage ob die industriell genutzt werden können bzw wo sie schon industriell oder auch im privaten Bereich genutzt werden.

     

    Sehe keine Verwirrung oder ein Durcheinanderbringen.

    Es werden nur die Hochvoltbatterien verwendet - laut Artikel. Welcher Private lässt sich eine gebrauchte Batterie mit mehreren 100 kg zu Hause liefern und montieren? Ich würde das nicht einmal geschenkt machen. Das machen nicht einmal Firmen.

    Bei einer Hochvoltbatterien hat man sehr viele Zellen und wenn einige davon defekt werden muss man sie "mitschleppen", da es keine Möglichkeit zum Austausch gibt. 

    Also es bleibt nach bei meiner Meinung bei einem Werbe-Schmäh.

    Viele Grüße 

     

    Oh, es gibt wohl tatsächlich Bastler, die sich eine gebrauchte Batterie aus dem Tesla zu Hause hinstellen. Macht ja, wenn man den Tesla nachts mit eigenem Solarstrom aufladen möchte auch Sinn. Mit dem kleinen Batteriechen, das zur PV Anlage mitverkauft wird, kommt man da nicht weit. Das betreibt gerade mal den Kühlschrank und die Handyaufladung der Familie. 

     

    Ökologisch ist es natürlich unsinnig solche grossen System in Privathäusern aufzubauen. Besser den PV Strom tagsüber direkt ins Netz einspeisen.

  • 02.05.23, 10:04

     

    Till:

     

    Micha:

     

    Hier werden alle Typen von Akkus und von Anwendungen in einen Topf geworfen. 

    So funktioniert das aber nicht. 

    Eigentlich geht es gerade nur um die Second life Nutzung, um die Weiterverwendung von Akkus aus batterie-elektrischen Autos. Um die Frage ob die industriell genutzt werden können bzw wo sie schon industriell oder auch im privaten Bereich genutzt werden.

     

    Sehe keine Verwirrung oder ein Durcheinanderbringen.

    Es werden nur die Hochvoltbatterien verwendet - laut Artikel. Welcher Private lässt sich eine gebrauchte Batterie mit mehreren 100 kg zu Hause liefern und montieren? Ich würde das nicht einmal geschenkt machen. Das machen nicht einmal Firmen.

    Bei einer Hochvoltbatterien hat man sehr viele Zellen und wenn einige davon defekt werden muss man sie "mitschleppen", da es keine Möglichkeit zum Austausch gibt. 

    Also es bleibt nach bei meiner Meinung bei einem Werbe-Schmäh.

    Viele Grüße 

     

  •  

    Micha:

     

    Gerhard:

     

    Hallo,

    wohl hör ich die Kunde, allein mir fehlt der Glaube.

    Das Hauptproblem von älteren Akkus ist nicht dass die Leistung weniger wird, auf das kann man sich einstellen. Das Problem ist der plötzliche Zusammenbruch (Mobiltelefon: Akku zeigt 40% an, bei einem Anruf schaltet es ab, Auto-Starterbatterie: Auto abstellen, alles hat funktioniert. Bei nächsten Start bleibt es beim Versuch, es geht gar nichts mehr).

    Bei Brandmeldeanlagen muss der Akku alle 4 Jahre gewechselt werden, bei USV-Anlagen werden die Akkus jedes Jahr getestet, ich kenne keinen Akku, der mehr als 10 Jahre OK war.

    Keine Firma (die sich zu einer bestimmten Reserveleistung verpflichtet hat, mit Pönale) baut einen Speicher aus unzuverlässigen Akkus.

    Daher halte ich das nur für einen Werbe- Schmäh.

    Viele Grüße 

    Hier werden alle Typen von Akkus und von Anwendungen in einen Topf geworfen. 

    So funktioniert das aber nicht. 

    Eigentlich geht es gerade nur um die Second life Nutzung, um die Weiterverwendung von Akkus aus batterie-elektrischen Autos. Um die Frage ob die industriell genutzt werden können bzw wo sie schon industriell oder auch im privaten Bereich genutzt werden.

     

    Sehe keine Verwirrung oder ein Durcheinanderbringen.

  • 02.05.23, 09:28

     

    Gerhard:

     

    Hermann:

    Ich habe heute einen interessanten Artikel von Enbw gelesen.

    12 ausgemusterte Autobatterien werden zu einem großen Pack zusammengesetzt und sind so 5 bis 10 Jahre (second life) weiter zu verwenden und bringen eine beeindruckende Leistung von einem MW. 

     

     

    https://www.enbw.com/unternehmen/presse/audi-und-enbw-kooperieren-bei-batteriespeichern.html

     

     

     

     

    Hallo,

    wohl hör ich die Kunde, allein mir fehlt der Glaube.

    Das Hauptproblem von älteren Akkus ist nicht dass die Leistung weniger wird, auf das kann man sich einstellen. Das Problem ist der plötzliche Zusammenbruch (Mobiltelefon: Akku zeigt 40% an, bei einem Anruf schaltet es ab, Auto-Starterbatterie: Auto abstellen, alles hat funktioniert. Bei nächsten Start bleibt es beim Versuch, es geht gar nichts mehr).

    Bei Brandmeldeanlagen muss der Akku alle 4 Jahre gewechselt werden, bei USV-Anlagen werden die Akkus jedes Jahr getestet, ich kenne keinen Akku, der mehr als 10 Jahre OK war.

    Keine Firma (die sich zu einer bestimmten Reserveleistung verpflichtet hat, mit Pönale) baut einen Speicher aus unzuverlässigen Akkus.

    Daher halte ich das nur für einen Werbe- Schmäh.

    Viele Grüße 

    Hier werden alle Typen von Akkus und von Anwendungen in einen Topf geworfen. 

    So funktioniert das aber nicht. 

  • 02.05.23, 09:19 - Zuletzt bearbeitet 02.05.23, 09:19.

     

    Gerhard:

     

    Hermann:

    Ich habe heute einen interessanten Artikel von Enbw gelesen.

    12 ausgemusterte Autobatterien werden zu einem großen Pack zusammengesetzt und sind so 5 bis 10 Jahre (second life) weiter zu verwenden und bringen eine beeindruckende Leistung von einem MW. 

     

     

    https://www.enbw.com/unternehmen/presse/audi-und-enbw-kooperieren-bei-batteriespeichern.html

     

     

     

     

    Hallo,

    wohl hör ich die Kunde, allein mir fehlt der Glaube.

    Das Hauptproblem von älteren Akkus ist nicht dass die Leistung weniger wird, auf das kann man sich einstellen. Das Problem ist der plötzliche Zusammenbruch (Mobiltelefon: Akku zeigt 40% an, bei einem Anruf schaltet es ab, Auto-Starterbatterie: Auto abstellen, alles hat funktioniert. Bei nächsten Start bleibt es beim Versuch, es geht gar nichts mehr).

    Bei Brandmeldeanlagen muss der Akku alle 4 Jahre gewechselt werden, bei USV-Anlagen werden die Akkus jedes Jahr getestet, ich kenne keinen Akku, der mehr als 10 Jahre OK war.

    Keine Firma (die sich zu einer bestimmten Reserveleistung verpflichtet hat, mit Pönale) baut einen Speicher aus unzuverlässigen Akkus.

    Daher halte ich das nur für einen Werbe- Schmäh.

    Viele Grüße 

    Sinnvoller wäre sicher der Einsatz im Privatbereich. Für die PV Anlage auf dem Dach des Eigenheims.

     

    Aber auch da: man spricht seit Jahren davon, mir ist aber keine Firma bekannt die den Einbau anbietet. Vor allem: deutlich günstiger anbietet als eine nagelneue Batterie.

  • 02.05.23, 00:01

     

    Hermann:

    Ich habe heute einen interessanten Artikel von Enbw gelesen.

    12 ausgemusterte Autobatterien werden zu einem großen Pack zusammengesetzt und sind so 5 bis 10 Jahre (second life) weiter zu verwenden und bringen eine beeindruckende Leistung von einem MW. 

     

     

    https://www.enbw.com/unternehmen/presse/audi-und-enbw-kooperieren-bei-batteriespeichern.html

     

     

     

     

    Hallo,

    wohl hör ich die Kunde, allein mir fehlt der Glaube.

    Das Hauptproblem von älteren Akkus ist nicht dass die Leistung weniger wird, auf das kann man sich einstellen. Das Problem ist der plötzliche Zusammenbruch (Mobiltelefon: Akku zeigt 40% an, bei einem Anruf schaltet es ab, Auto-Starterbatterie: Auto abstellen, alles hat funktioniert. Bei nächsten Start bleibt es beim Versuch, es geht gar nichts mehr).

    Bei Brandmeldeanlagen muss der Akku alle 4 Jahre gewechselt werden, bei USV-Anlagen werden die Akkus jedes Jahr getestet, ich kenne keinen Akku, der mehr als 10 Jahre OK war.

    Keine Firma (die sich zu einer bestimmten Reserveleistung verpflichtet hat, mit Pönale) baut einen Speicher aus unzuverlässigen Akkus.

    Daher halte ich das nur für einen Werbe- Schmäh.

    Viele Grüße 

  • 01.05.23, 19:29 - Zuletzt bearbeitet 01.05.23, 19:32.

    Ich habe heute einen interessanten Artikel von Enbw gelesen.

    12 ausgemusterte Autobatterien werden zu einem großen Pack zusammengesetzt und sind so 5 bis 10 Jahre (second life) weiter zu verwenden und bringen eine beeindruckende Leistung von einem MW. 

     

     

    https://www.enbw.com/unternehmen/presse/audi-und-enbw-kooperieren-bei-batteriespeichern.html

     

     

     

     

  • 25.04.23, 12:39

     

    Michael:

    Hallo Namensvetter, du Eröffnest etliche Diskussionen. Machen wir uns hier nichts vor, wir Vernichten uns selbst. Momentan ca. 8 Mrd Menschen auf unserem Planeten, vl. noch 50 - 100 - 200 Jahre ........ the Game is over

    Die Forschung geht davon aus, dass eine Sättigung bei ca. 10 Milliarden Menschen erreicht ist. Es werden nämlich imner weniger Kinder geboren. Und irgendwann reicht es nicht mehr älter zu werden um die Bevölkerungszahl ansteigen zu lassen. 

    Ja das ist immer noch viel zu viel. 

    Das Problem wir dann nicht Hunger sein, sondern Wassermangel und Krankheiten. 

  • 24.04.23, 23:56

    Hallo Namensvetter, du Eröffnest etliche Diskussionen. Machen wir uns hier nichts vor, wir Vernichten uns selbst. Momentan ca. 8 Mrd Menschen auf unserem Planeten, vl. noch 50 - 100 - 200 Jahre ........ the Game is over

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    Michael:

     

    Till:

     


    Sie sitzen dem Irrtum auf dass es einen Widerspruch zwischen Kernkraft und Erneuerbaren gibt. Schweden, Frankreuch, Finnland, die Schweiz und andere zeigen dass die sich wunderbar ergänzen. Zumindest für eine Übergangszeit bis genügend Erneuerbare und Speichermöglichkeiten vorhanden sind. 
     

    Die paar Jahre Raum von denen sie sprechen bedeutet ein paar Jahre mehr Kohle- und Gasverstromung. Das ist die Realität, die Konsequenz Ihrer Einstellung.

     

    Anti-AKW ist sowas von vorgestern. 

    Sie können das gerne aussitzen. Wie gesagt. Mit etwas mehr intelligentem Energiemanagement können wir die paar Prozent on Top einsparen und auch die schon bestehen Windparks besser nutzen,
    Ich hab schon mein Atomkraftwerk eingespart, indem ich nicht mehr auf meinem stromhungrigen PC surfe, den ich zur Medienbearbeitung habe, sondern auf einem kleinen Tablet. Kostenpunkt 200€.
    Das war simpel. Wie sieht Ihre Lösung aus?


    Meine Lösung ist dass wir - so lange wir noch einen Tropen Öl, ein kilo Kohle oder einen cubic cm Gas brauchen wir bauen sollten: Erneuerbare, Anlagen zur Unformung in Wasserstoff UND … Atomkraftwerke.

     

    Was wir auf jeden Fall nicht machen sollten ist Panik zu schieben und AKWs abzuschalten und durch Kohle zu ersetzen.

     

    Und damit verabschiede ich mich. Sie werden ihre Meinung nicht ändern. Ich meine auch nicht. Es ist sinnlos zu diskutieren. wir haben nicht einmal die gleiche Herangehensweis, die gleiche Methode. Ein Austausch ist nicht wirklich möglich.

     

    Machen Sie es gut.

  • 24.04.23, 22:43

     

    Till:

     

    Michael:

     

    Ich bin auch grundlastfähig. Ich schalte meine Waschmaschine nicht nach der Arbeit ein. Sie wäscht mit Timer am frühen Nachmittag und hätte ich ein Auto dann würde ich es mit anderen teilen, weil ich es sowieso nur 1x alle 3 Monate brauche.

    Ich esse kein Fleisch, kaum Milchprodukte und bin das letzte mal vor 8 Jahren geflogen. Meine Hobbys decke ich zu einem Großteil mit Gebrauchtware ab (second life). Ich verkoche meine Vorräte bevor sie schlecht werden und kaufe hauptsächlich nachhaltige Wasch-, Putz und Kosmetikartikel. Leute wie ich treten mit Überzeugung gegen Atomkraft ein.

    Ich denke die Welt hat es verdient, dass die Wohlstandsverwahrlosten der angestoßenen Entwicklung ein paar Jahre Raum geben, bevor sie nach einer Technologie rufen, die uns unwiederbringlich über hunderttausende von Jahren mit Schmutz belastet. Unabhängig von der Unwirtschaftlichkeit gegenüber anderen Energieformen.


    Sie sitzen dem Irrtum auf dass es einen Widerspruch zwischen Kernkraft und Erneuerbaren gibt. Schweden, Frankreuch, Finnland, die Schweiz und andere zeigen dass die sich wunderbar ergänzen. Zumindest für eine Übergangszeit bis genügend Erneuerbare und Speichermöglichkeiten vorhanden sind. 
     

    Die paar Jahre Raum von denen sie sprechen bedeutet ein paar Jahre mehr Kohle- und Gasverstromung. Das ist die Realität, die Konsequenz Ihrer Einstellung.

     

    Anti-AKW ist sowas von vorgestern. 

    Sie können das gerne aussitzen. Wie gesagt. Mit etwas mehr intelligentem Energiemanagement können wir die paar Prozent on Top einsparen und auch die schon bestehen Windparks besser nutzen,
    Ich hab schon mein Atomkraftwerk eingespart, indem ich nicht mehr auf meinem stromhungrigen PC surfe, den ich zur Medienbearbeitung habe, sondern auf einem kleinen Tablet. Kostenpunkt 200€.
    Das war simpel. Wie sieht Ihre Lösung aus?

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    Michael:

     

    Till:

     


    Atomstrom und Kohlestrom sind beide grundlastfähig. Wenn Sie AKWs abschalten dann muss diese Lücke ersetzt werden. Eben durch Kohlestrom. In diesem Sinne ersetz Deutschland carbonfreien Atomstrom mit super dreckigem Kohlestrom. Deutschland verbrennt viel zu viel Kohle. 

     

    In der Konsequenz sind die deutschen CO2 Emissionen pro Kopf fast doppelt so hoch wie die französischen. Die Carbonintensität der Stromproduktion war in De in den letzten 12 Monaten 416g / kWh gegen 85g / kWh in Frankreich.

     

    Deutschlands CO2 Emissionen pro Kopf sind höher als in

    F, UK, Spanien, Skandinavien, Belgien, CH, Austria etc etc .

     

    Deutschland ist kein Vorbild. Die Deutschen stellen ihre Befindlichkeiten vor den Klimaschutz. Sonst hätten sie nie die AKWs abgeschalten und Kohlekraftwerke laufen lassen. Zugegeben: es war anders geplant. Man wollte den Atomstrom durch Gas ersetzen. Aber das ist auch Fossil. Atom war schon immer der falsche Feind. Die Fossilen sind das Problem, nicht Kernkraft.

     

    Die grüne Anti-AKW-Bewegung hat sie tatsächlich in eine Illusionsblase gebracht. Auf Kosten des Klimas. Glauben Sie mir, dass so wie ich viele Menschen ausserhalb Deutschlands über Ihre Energiepolitik denken.

     

    Alice Weidel 😆 Wie lächerlich. Meine Meinung ist doch viel klimafreundlicher als Ihre. Ich bin für schnellstmögliche Dekarbonisierung. Sie nicht. Sonst würden Sie vor Ihrem Wirtschaftsministerium demonstrieren und fordern dass die AKWs wieder angeschaltet werden um weniger Kohle zu benötigen.

     

    Ich bin auch grundlastfähig. Ich schalte meine Waschmaschine nicht nach der Arbeit ein. Sie wäscht mit Timer am frühen Nachmittag und hätte ich ein Auto dann würde ich es mit anderen teilen, weil ich es sowieso nur 1x alle 3 Monate brauche.

    Ich esse kein Fleisch, kaum Milchprodukte und bin das letzte mal vor 8 Jahren geflogen. Meine Hobbys decke ich zu einem Großteil mit Gebrauchtware ab (second life). Ich verkoche meine Vorräte bevor sie schlecht werden und kaufe hauptsächlich nachhaltige Wasch-, Putz und Kosmetikartikel. Leute wie ich treten mit Überzeugung gegen Atomkraft ein.

    Ich denke die Welt hat es verdient, dass die Wohlstandsverwahrlosten der angestoßenen Entwicklung ein paar Jahre Raum geben, bevor sie nach einer Technologie rufen, die uns unwiederbringlich über hunderttausende von Jahren mit Schmutz belastet. Unabhängig von der Unwirtschaftlichkeit gegenüber anderen Energieformen.


    Sie sitzen dem Irrtum auf dass es einen Widerspruch zwischen Kernkraft und Erneuerbaren gibt. Schweden, Frankreuch, Finnland, die Schweiz und andere zeigen dass die sich wunderbar ergänzen. Zumindest für eine Übergangszeit bis genügend Erneuerbare und Speichermöglichkeiten vorhanden sind. 
     

    Die paar Jahre Raum von denen sie sprechen bedeutet ein paar Jahre mehr Kohle- und Gasverstromung. Das ist die Realität, die Konsequenz Ihrer Einstellung.

     

    Anti-AKW ist sowas von vorgestern. 

  • 24.04.23, 22:17
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Michael wieder gelöscht.
  •  

    Michael:

     

    Till:

     


    Machen Sie sich um Frankreich keine Sorge. Die sind Ihnen weit voraus was die CO2 Emissionen anbelangt. 
     

    Frankreich kann einfach kurzfristig billigen Solarstrom aus DE kaufen und mittelfristig mehr Solar dazu bauen und so das „Sommerloch“ überwinden. Das Problem ist das Winterloch. Dazu braucht es Grundlast. Punkt.

     

    Sie leben in Deutschland in einer grossen Illusionsblase. Ihre Energiepolitik nimmt niemand ernst. Atomkraftwerke abzuschalten und durch Kohle zu ersetzen und dann noch meinen man sei ein Vorbild für Klimaschutz ist einfach nur gaga. 
     

    Klimaschutz = Erneuerbare PLUS Kernkraft. Was anderes funktioniert Stand heute nicht.

     

    Wenn es irgendwann anders funktioniert kann man die AKWs immer noch abschalten. Jetzt muss Prio sein Kohle, Öl und Gas zu ersetzen. Nicht Atom.

    Ich zitiere Sie: "Sie leben in Deutschland in einer grossen Illusionsblase. Ihre Energiepolitik nimmt niemand ernst. Atomkraftwerke abzuschalten und durch Kohle zu ersetzen und dann noch meinen man sei ein Vorbild für Klimaschutz ist einfach nur gaga.  ... "

    "Illusionsblase" und all diese Wortschöpfungen sind symptomatisch. Und ich nehm das schon mal ernst und ich bin "jemand" und nicht "niemand" .. da hätten wir wieder den Salat mit dummer Rhetorik, die auch 5-jährige abschießen können. Ich höre das auch immer nur von Ihnen, dass man Atomkraftwerke abschaltet, um den Atomstrom durch "Kohlestrom" zu ersetzen (naja vielleicht auch noch von Alice Weidel  oder anderen aus dem AFD Tross und denjenigen, die an ihren Lippen hängen). So als könne man zB ein E-Auto nur laden, wenn es dunkel ist und kein Wind geht. Das kann nur Leuten wie Ihnen einfallen.


    Atomstrom und Kohlestrom sind beide grundlastfähig. Wenn Sie AKWs abschalten dann muss diese Lücke ersetzt werden. Eben durch Kohlestrom. In diesem Sinne ersetz Deutschland carbonfreien Atomstrom mit super dreckigem Kohlestrom. Deutschland verbrennt viel zu viel Kohle. 

     

    In der Konsequenz sind die deutschen CO2 Emissionen pro Kopf fast doppelt so hoch wie die französischen. Die Carbonintensität der Stromproduktion war in De in den letzten 12 Monaten 416g / kWh gegen 85g / kWh in Frankreich.

     

    Deutschlands CO2 Emissionen pro Kopf sind höher als in

    F, UK, Spanien, Skandinavien, Belgien, CH, Austria etc etc .

     

    Deutschland ist kein Vorbild. Die Deutschen stellen ihre Befindlichkeiten vor den Klimaschutz. Sonst hätten sie nie die AKWs abgeschalten und Kohlekraftwerke laufen lassen. Zugegeben: es war anders geplant. Man wollte den Atomstrom durch Gas ersetzen. Aber das ist auch Fossil. Atom war schon immer der falsche Feind. Die Fossilen sind das Problem, nicht Kernkraft.

     

    Die grüne Anti-AKW-Bewegung hat sie tatsächlich in eine Illusionsblase gebracht. Auf Kosten des Klimas. Glauben Sie mir, dass so wie ich viele Menschen ausserhalb Deutschlands über Ihre Energiepolitik denken.

     

    Alice Weidel 😆 Wie lächerlich. Meine Meinung ist doch viel klimafreundlicher als Ihre. Ich bin für schnellstmögliche Dekarbonisierung. Sie nicht. Sonst würden Sie vor Ihrem Wirtschaftsministerium demonstrieren und fordern dass die AKWs wieder angeschaltet werden um weniger Kohle zu benötigen.

     

  • 24.04.23, 20:24 - Zuletzt bearbeitet 24.04.23, 20:26.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Michael wieder gelöscht.
  • 24.04.23, 15:06 - Zuletzt bearbeitet 24.04.23, 15:46.

     

    Micha:

     

    Till:

     


    Wieso sollte Deutschland ein Vorbild sein? Es hat doch viel höhere CO2 Emissionen pro Kopf der Bevölkerung als andere europäische Länder. Trotz immenser Kosten. Wer soll sich denn daran ein Vorbild nehme? Ist doch eher ein abschreckendes Beispiel. Hohe, schmerzhafte Aufwände = wenig Ergebnisse. Das können andere besser. 

    Umso mehr müssen wir was tun. 

    Wenn deutsche Ingenieurskunst noch was wert sein soll und wir nicht wieder den Anschluss verpassen wollen dann müssen wir etwas tun. 

    Die Franzosen werden sehen ob die Rechnung aufgeht, wenn die nächsten Sommer so heiß werden wie der letzte. 

     


    Machen Sie sich um Frankreich keine Sorge. Die sind Ihnen weit voraus was die CO2 Emissionen anbelangt. 
     

    Frankreich kann einfach kurzfristig billigen Solarstrom aus DE kaufen und mittelfristig mehr Solar dazu bauen und so das „Sommerloch“ überwinden. Das Problem ist das Winterloch. Dazu braucht es Grundlast. Punkt.

     

    Sie leben in Deutschland in einer grossen Illusionsblase. Ihre Energiepolitik nimmt niemand ernst. Atomkraftwerke abzuschalten und durch Kohle zu ersetzen und dann noch meinen man sei ein Vorbild für Klimaschutz ist einfach nur gaga. 
     

    Klimaschutz = Erneuerbare PLUS Kernkraft. Was anderes funktioniert Stand heute nicht.

     

    Wenn es irgendwann anders funktioniert kann man die AKWs immer noch abschalten. Jetzt muss Prio sein Kohle, Öl und Gas zu ersetzen. Nicht Atom.

  • 24.04.23, 14:10

     

    Till:

     

    Micha:

     

    Sicher ist das alles Andere als toll. Aber China immer als Vergleich heranzuziehen und dann noch ohne Skalierung ist entweder unseriös oder laienhaft. 

    Wenn man es nämlich auf die Bevölkerungszahlen bezieht, sieht die Sache ganz anders aus und dann macht die deutsche Strategie schon Sinn. 

    Denn wenn wir es schaffen den CO2- Ausstoß pro Kopf deutlich zu reduzieren, kann China das im Grunde  auch. Die Vorbildfunktion eines so kleinen Landes wie Deutschland wird ständig unterschätzt oder heruntergespielt. 

    Wir sind auf einem sehr schmerzhaften, langen und kurvigem Weg, aber wir werden am Ziel ankommen und alle werden davon profitieren. 

    So muss man zukunftsweisend denken. 

    So ist und war es immer unsere Stärke. 


    Wieso sollte Deutschland ein Vorbild sein? Es hat doch viel höhere CO2 Emissionen pro Kopf der Bevölkerung als andere europäische Länder. Trotz immenser Kosten. Wer soll sich denn daran ein Vorbild nehme? Ist doch eher ein abschreckendes Beispiel. Hohe, schmerzhafte Aufwände = wenig Ergebnisse. Das können andere besser. 

    Umso mehr müssen wir was tun. 

    Wenn deutsche Ingenieurskunst noch was wert sein soll und wir nicht wieder den Anschluss verpassen wollen dann müssen wir etwas tun. 

    Die Franzosen werden sehen ob die Rechnung aufgeht, wenn die nächsten Sommer so heiß werden wie der letzte. 

     

  • 24.04.23, 13:14 - Zuletzt bearbeitet 24.04.23, 13:28.

     

    Micha:

     

    Till:

    https://www.theguardian.com/world/2023/apr/24/china-ramps-up-coal-power-despite-carbon-neutral-pledges
     

    Lese gerade dass China im ersten Quartal diesen Jahres den Neubau von Kohlekraftwerken mit über 20GW Kapa bewilligt hat. Um das in Relation zu setzen: Europas grösster Kohleverstromer - Deutschland - hat etwa 40GW Kapazität. aufs jahr hochgerechnet bewilligt China wahrscheinlich soviel neue Kohlekapazit wie in ganz Europa rumsteht.

     

    Es sei denn es gelingt den Chinesen das CO2 abzuspalten ist das eine Katastrophe. Unsere Diskussionen in Europa wirken angesichts dieser Entwicklungen lächerlich.

    Sicher ist das alles Andere als toll. Aber China immer als Vergleich heranzuziehen und dann noch ohne Skalierung ist entweder unseriös oder laienhaft. 

    Wenn man es nämlich auf die Bevölkerungszahlen bezieht, sieht die Sache ganz anders aus und dann macht die deutsche Strategie schon Sinn. 

    Denn wenn wir es schaffen den CO2- Ausstoß pro Kopf deutlich zu reduzieren, kann China das im Grunde  auch. Die Vorbildfunktion eines so kleinen Landes wie Deutschland wird ständig unterschätzt oder heruntergespielt. 

    Wir sind auf einem sehr schmerzhaften, langen und kurvigem Weg, aber wir werden am Ziel ankommen und alle werden davon profitieren. 

    So muss man zukunftsweisend denken. 

    So ist und war es immer unsere Stärke. 


    Wieso sollte Deutschland ein Vorbild sein? Es hat doch viel höhere CO2 Emissionen pro Kopf der Bevölkerung als andere europäische Länder. Trotz immenser Kosten. Wer soll sich denn daran ein Vorbild nehme? Ist doch eher ein abschreckendes Beispiel. Hohe, schmerzhafte Aufwände = wenig Ergebnisse. Das können andere besser. 

  • 24.04.23, 12:46

     

    Till:

    https://www.theguardian.com/world/2023/apr/24/china-ramps-up-coal-power-despite-carbon-neutral-pledges
     

    Lese gerade dass China im ersten Quartal diesen Jahres den Neubau von Kohlekraftwerken mit über 20GW Kapa bewilligt hat. Um das in Relation zu setzen: Europas grösster Kohleverstromer - Deutschland - hat etwa 40GW Kapazität. aufs jahr hochgerechnet bewilligt China wahrscheinlich soviel neue Kohlekapazit wie in ganz Europa rumsteht.

     

    Es sei denn es gelingt den Chinesen das CO2 abzuspalten ist das eine Katastrophe. Unsere Diskussionen in Europa wirken angesichts dieser Entwicklungen lächerlich.

    Sicher ist das alles Andere als toll. Aber China immer als Vergleich heranzuziehen und dann noch ohne Skalierung ist entweder unseriös oder laienhaft. 

    Wenn man es nämlich auf die Bevölkerungszahlen bezieht, sieht die Sache ganz anders aus und dann macht die deutsche Strategie schon Sinn. 

    Denn wenn wir es schaffen den CO2- Ausstoß pro Kopf deutlich zu reduzieren, kann China das im Grunde  auch. Die Vorbildfunktion eines so kleinen Landes wie Deutschland wird ständig unterschätzt oder heruntergespielt. 

    Wir sind auf einem sehr schmerzhaften, langen und kurvigem Weg, aber wir werden am Ziel ankommen und alle werden davon profitieren. 

    So muss man zukunftsweisend denken. 

    So ist und war es immer unsere Stärke. 

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