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  • 25.09.22, 13:42

     

    Michael:

     

    Corinne:

    Andererseits ist Gewalt auch Ausdruck mangelnder Alternativen. Am besten, man lernt dazu, dann klappt's auch ohne. Und wenn man's kann, lernt man es auch andere.

    Ist halt eine Frage des Selbstbewusstseins aber heute haben viele Eltern weder Zeit noch Geduld den Kindern überhaupt was beizubringen. Will nicht alle in einen Topf werfen aber so viele Jugendliche, die gewohnt sind dass sie machen können was sie wollen und nicht mal vor Lehrern oder der Polizei Respekt haben, hat es damals sicher nicht gegeben. Lehrer oder Polizisten müssen heute aber auch alle mit Samthandschuhen anfassen, wie soll man da Respekt haben ? Wenn ich in der Schule frech war, bin ich in der Ecke gestanden, tlw. mit dem Gesicht zur Wand und musste dabei manchmal auch noch zwei schwere Schultaschen halten. Das wäre heute undenkbar aber hat auch ohne Psychotherapeuten geholfen ohne dass ich traumatisiert bin.

    Bei mir läuft das anders. Ich habe vor Menschen, die mich einschüchtern, weniger Respekt als vor solchen, die eine klare Haltung haben. Dann kann man verhandeln. Dass sich der Stärkere durchsetzt und dabei die Notwendigkeit betont, ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich bin sicher, dass sich jede Situation, in der sich jemand gegen den Willen des anderen durchsetzt, auch zur Zufriedenheit beider lösen lässt. Wenn man will. Oft auch: Wenn man und frau wollen ;-)

  • 25.09.22, 13:15

    .....ein Ausbildner vom Bundesheer hat mit erzählt dass viele der ca. 18 - jährigen Präsenzdiener entsetzt sind weil sie einen Besen in die Hand nehmen und das Zimmer zusammenkehren sollen "Gibts hier keine Putzfrau ? " Ok, heute gibts auch noch Staubsauger aber der Umgang damit ist ja auch nicht so einfach und unser Bundesheer hat in weiser Voraussicht schon immer Strom gespart 😅

  • 25.09.22, 12:33

     

    Corinne:

    Andererseits ist Gewalt auch Ausdruck mangelnder Alternativen. Am besten, man lernt dazu, dann klappt's auch ohne. Und wenn man's kann, lernt man es auch andere.

    Ist halt eine Frage des Selbstbewusstseins aber heute haben viele Eltern weder Zeit noch Geduld den Kindern überhaupt was beizubringen. Will nicht alle in einen Topf werfen aber so viele Jugendliche, die gewohnt sind dass sie machen können was sie wollen und nicht mal vor Lehrern oder der Polizei Respekt haben, hat es damals sicher nicht gegeben. Lehrer oder Polizisten müssen heute aber auch alle mit Samthandschuhen anfassen, wie soll man da Respekt haben ? Wenn ich in der Schule frech war, bin ich in der Ecke gestanden, tlw. mit dem Gesicht zur Wand und musste dabei manchmal auch noch zwei schwere Schultaschen halten. Das wäre heute undenkbar aber hat auch ohne Psychotherapeuten geholfen ohne dass ich traumatisiert bin.

  • 25.09.22, 12:09

    Andererseits ist Gewalt auch Ausdruck mangelnder Alternativen. Am besten, man lernt dazu, dann klappt's auch ohne. Und wenn man's kann, lernt man es auch andere.

  • 25.09.22, 12:01 - Zuletzt bearbeitet 25.09.22, 12:04.

    Wer schlägt, sollte sich konsequenterweise auch schlagen lassen. Am besten mit häufigen Drohungen in einer Situation körperlicher Unterlegenheit und sozialer Abhängigkeit, wenn einmal etwas gegen den eigenen Willen durchgesetzt werden muss. Dann wär's vielleicht ähnlich wie bei einem Kind. Wer zudem den Chef nicht schlägt, solange der nicht mehr Lohn oder Freizeit rausrückt, tut doch nur eins: Die Lage eines Schwächeren ausnutzen. Das sind sehr niedere Beweggründe. Die Ablehnung körperlicher, nicht aber verbaler Gewalt, find ich ein Übel unserer Zeit. Zoffen sich zwei Jungs mit Schlägen, oha. Zoffen sich zwei Mädchen mit Verleumdungen und Koalitionsbildungen, sind es einfach nur Mädchen, die etwas untereinander austragen.

  •  

    Michael:

     

    Gerti:

     

    Bottlebua:

    Jaja, die gute alte Zeit. Manchmal frage ich mich, wie wir das alles überleben konnten. Nach der Schule draußen irgendwo mit dem Fahrrad Barfuß ohne Helm und nicht erreichbar, keiner wusste wirklich wo genau wir uns rumtrieben. Auf Bäume geklettert, in Bächen Barfuß rumgelaufen,.. 

     Wenn wir's mal übertrieben gab's zu Hause mal die "gsunde Watschn", oder Hose runter🥺

    Heute unvorstellbar

    Wenn ich von der g'sundn Watschn hör, geht mir der Hut hoch. Viele Väter haben damals ihren Frust und Jähzorn an ihren Kindern ausgelassen. Gut dass die Gesellschaft mitlerweile sensibilisiert ist ...

    Ich hab meine Kinder nie geschlagen aber bin schon dafür dass sie eine Erziehung bekommen und ihnen Grenzen gesetzt werden. Wenn die überschritten werden, muss es logischerweise Konsequenzen geben sonst wird man nicht mehr ernst genommen. Natürlich sind es nur die eigenen Werte, die man vermitteln kann aber besser als gar keine Werte.

    Völlig richtig. Aber Autorität muss man sich verdienen, durch Vorbild, Zuverlässigkeit und Konsequenz und nicht durch Gewalt. 

  • 25.09.22, 10:59 - Zuletzt bearbeitet 25.09.22, 11:23.

     

    Gerti:

     

    Bottlebua:

    Jaja, die gute alte Zeit. Manchmal frage ich mich, wie wir das alles überleben konnten. Nach der Schule draußen irgendwo mit dem Fahrrad Barfuß ohne Helm und nicht erreichbar, keiner wusste wirklich wo genau wir uns rumtrieben. Auf Bäume geklettert, in Bächen Barfuß rumgelaufen,.. 

     Wenn wir's mal übertrieben gab's zu Hause mal die "gsunde Watschn", oder Hose runter🥺

    Heute unvorstellbar

    Wenn ich von der g'sundn Watschn hör, geht mir der Hut hoch. Viele Väter haben damals ihren Frust und Jähzorn an ihren Kindern ausgelassen. Gut dass die Gesellschaft mitlerweile sensibilisiert ist ...

    Ich hab meine Kinder nie geschlagen aber bin schon dafür dass sie eine Erziehung bekommen und ihnen Grenzen gesetzt werden. Wenn die überschritten werden, muss es logischerweise Konsequenzen geben sonst wird man nicht mehr ernst genommen. Natürlich sind es nur die eigenen Werte, die man vermitteln kann aber besser als gar keine Werte.

  •  

    Bottlebua:

    Jaja, die gute alte Zeit. Manchmal frage ich mich, wie wir das alles überleben konnten. Nach der Schule draußen irgendwo mit dem Fahrrad Barfuß ohne Helm und nicht erreichbar, keiner wusste wirklich wo genau wir uns rumtrieben. Auf Bäume geklettert, in Bächen Barfuß rumgelaufen,.. 

     Wenn wir's mal übertrieben gab's zu Hause mal die "gsunde Watschn", oder Hose runter🥺

    Heute unvorstellbar

    Wenn ich von der g'sundn Watschn hör, geht mir der Hut hoch. Viele Väter haben damals ihren Frust und Jähzorn an ihren Kindern ausgelassen. Gut dass die Gesellschaft mitlerweile sensibilisiert ist ...

  • 24.09.22, 13:24 - Zuletzt bearbeitet 24.09.22, 13:47.

     

    Corinne:

    Eines weiss ich ganz bestimmt: Meine Eltern fanden, ihre Jugend sei so viel besser gewesen als meine, während ihre Eltern fanden, ihre Jugend sei so viel besser gewesen als deren. Vielleicht liegt es nicht daran, was wir gemacht haben, sondern daran, dass wir jung waren. Auf die heutige Zeit können wir nicht als Junge blicken. 

    Klar, für die meisten war ihre Jugend die gute alte Zeit weil wir grundsätzlich jung, gesund und unbeschwert waren. Die heutige Jugend hat auch keinen Vergleich mit den 70er und 80er Jahren.

  • 24.09.22, 12:36 - Zuletzt bearbeitet 24.09.22, 12:40.

     

    Elisabeth:

    Dass die jungen Leute unbekümmerter durch's Leben gehen als viele ältere Menschen,  liegt wohl auch an der jeweils vorhandenen Lebenserfahrung und daran,  wie man mit Problemen und Sorgen zurecht gekommen ist,  was man daraus lernen,  wie man daran wachsen konnte... Kinder und junge Erwachsene haben (hoffentlich) noch nicht viel Schlimmes erlebt. 

    Das ist ein so umfangreiches Thema...

    Aber zurück zu den guten alten Zeiten... In der Erinnerung ist meistens alles besser,  weil man Negatives eher ausblendet und die schönen Dinge im Kopf bleiben. Jedenfalls ist das bei mir so 🤷🏼‍♀️😀

    Ich erlebe oft, dass es umgekehrt ist. Oft hört man doch: Mir ist dieses und jenes passiert, deshalb bin ich jetzt in dieser jämmerlichen Situation. Häufig wird das, was heute nicht klappt, mit dem, was gestern war, erklärt und gleich noch angehängt, dass es deshalb eben unabänderlich sei. Dabei ist das Gute am Gestern ja eben, dass es Gestern war. Oder wie ein schlauer Kopf einmal gesagt haben soll: "Die Zukunft interessiert mich mehr als die Vergangenheit, denn in ihr gedenke ich zu leben."

     

    Auch bezüglich Lebenserfahrung bin ich nicht einig mit dir. Kinder erleben sehr intensiv und haben deshalb eine Menge Erfahrungen in einer kurzen Zeit. Das hilft ihnen, neue Dinge zu lernen, wohingegen wir ein etabliertes Leben führen und deshalb auch etwas abgebrühter vorankommen. Autofahren ist für mich beispielsweise ein Vorgang, bei dem ich primär von A nach B fahre und dabei nicht viel erlebe, ausser, dass die Zeit vergeht, ich zu spät sein könnte und die Bahn frei oder weniger frei ist. Ein Kind hingegen erlebt während derselben Autofahrt so viel mehr. Wenn's das erste bis hundertste Mal ist, muss jeder Knopf erneut auf seine Funktionstüchtigkeit hin geprüft werden, mit anhaltender Begeisterung. Solche spannenden Lebenserfahrungen gehen uns ab. Ich möchte deshalb meine Erfahrungen nicht mit denen eines Kindes vergleichen, das ergebnisoffen durchs Leben geht. Ich bin heute nicht besser als früher, bloss anders.

    Fragt man die Klimajugend, hört's mit ihrer Unbekümmertheit schnell auf. Im Gegenteil, sie werden sie uns vor.

  • 24.09.22, 11:49

    Dass die jungen Leute unbekümmerter durch's Leben gehen als viele ältere Menschen,  liegt wohl auch an der jeweils vorhandenen Lebenserfahrung und daran,  wie man mit Problemen und Sorgen zurecht gekommen ist,  was man daraus lernen,  wie man daran wachsen konnte... Kinder und junge Erwachsene haben (hoffentlich) noch nicht viel Schlimmes erlebt. 

    Das ist ein so umfangreiches Thema...

    Aber zurück zu den guten alten Zeiten... In der Erinnerung ist meistens alles besser,  weil man Negatives eher ausblendet und die schönen Dinge im Kopf bleiben. Jedenfalls ist das bei mir so 🤷🏼‍♀️😀

  • 24.09.22, 11:43

    Ich kann mich erinnern, meine Brüder saßen ständig beim Computer bei ihren Spielen. Wirklich stundenlang und das war in den 80iger, lange vor dem Handyzeitalter und meine Eltern musste auch schimpfen, dass sie sich zumindest bei den Essenzeiten blicken ließen. 

     

    Corinne, kann ich nur zustimmen, so viel toller, war die Zeit damals nicht und jede Generation schwärmt noch immer von ihrer Kindheit und wie unbeschwert sie war. War sie aber auch oft nicht, nur sieht man als Erwachsene die eigene Kindheit verklärter. 

  • 24.09.22, 11:20

     

    Michael:

     

    Elisabeth:

    Ich war leider nicht ganz so "frei", bin eher sehr behütet aufgewachsen und beneidete die anderen Kinder, die sich so frei bewegen durften. Auf Bäume bin ich aber auch gekraxelt und Zäune waren selten ein Hindernis... gebastelt wurde nach einer Wanderung mit den gesammelten Naturmaterialien, aus Papier,  usw...

    Bei meinen Töchtern (geb.1985 und 1991) habe  ich sehr vieles anders gemacht und sie vie meh selbs entscheide lasse. Sie wurden tüchtige, naturverbunde und selbstbewusste Frauen. Meine Enkelkinder sind nun 13 Jahre , knapp 8 Jahre und gut 5 Jahre alt und manchmal kann ich gar nicht hinschauen,  wie sie herumtoben🙈

    Sie sind auch schon teilweise,  wo es der Straßenverkehr eben erlaubt, alleine unterwegs. Die Tatsache, dass sie einen großen Natur-Garten zur Verfügung haben, ließ die Kinder wohl mit sehr viel mehr Bewegungsfreiheit aufwachsen,  als es bei den meisten Kindern heutzutage der Fall ist. 

    Ich denke auch,  dass die Ganztagesstätten für Kinder,  die in vielen Familien wahrscheinlich notwendig sind,  nicht wirklich ideal für die individuelle Entwicklung der Kinder sind. Aber die Zeiten sind halt so...ändern sich immer wieder... 

    Das Ausprobieren,  Entdecken der Natur, kleine (für Kinder große) Probleme selbst und mit den Freunden gemeinsam lösen... ist unendlich wichtig für die Entwicklung und Zukunft der Kinder. 

    Aber auch,  dass Eltern und Großeltern Vorbilder sind, dass Kinder mit dabei sein können,  wenn zB Wasserhähne abgedichtet,  Steckdosen versetzt, Kuchen gebacken oder Kleidungsstücke genäht werden... 

    Aber es ist, wie es ist... Es liegt wohl auch an uns "Alten", wie sich die nächsten Generationen entwickeln, denn noch sind wir fit genug,  um ihnen zu zeigen, wie unsere Kindheit war 😉

    Mein heute 17 - jähriger Sohn durfte gern beim Entdecken der Natur oder beim Abdichten von Wasserhähnen, Versetzen von Steckdosen oder Reparaturen am Auto dabei sein aber den hat außer seinem Smartphone und der Playstation bzw. X - Box kaum was interessiert und das kann man den Kindern heute kaum verbieten ohne dass sie in Schule oder im Freundeskreis Außenseiter sind.

    Nein, Michael, erzwingen kann man leider nichts. Internet und ständige Erreichbarkeit sin  für die Kinder ab einem gewissen Alter einfach Standard.  Das ist so.

    Aber es heißt ja nicht, dass dein Sohn nicht doch auch noch irgendwann Interesse an deinen Kenntnissen und Fähigkeiten haben wird. Vielleicht spätestens dann, wenn er sie braucht 😉

  • 24.09.22, 11:20

    Eines weiss ich ganz bestimmt: Meine Eltern fanden, ihre Jugend sei so viel besser gewesen als meine, während ihre Eltern fanden, ihre Jugend sei so viel besser gewesen als deren. Vielleicht liegt es nicht daran, was wir gemacht haben, sondern daran, dass wir jung waren. Auf die heutige Zeit können wir nicht als Junge blicken. 

  • 24.09.22, 11:14 - Zuletzt bearbeitet 24.09.22, 11:14.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Maria wieder gelöscht.
  • 24.09.22, 10:57

    Ich denke auch, dass es viel an uns selbst liegt, wie unsere Kinder dieser Zeit ( die durch Medien, Krisen, Verfügbarkeit von Informationen jedweder Qualität zu jeder Zeit...,) begegnen. Auch ich habe meinem Kind alle Impulse gegeben, selbst zu lernen, Naturverbundenheit zu erleben, den Wert von Freundschaften zu erkennen und zu pflegen, eine eigene Meinung zu haben und diese zu vertreten, Dinge zu hinterfragen, bewusst zu leben und zu genießen.... Einiges hat er angenommen, einiges lebt er anders als ich und mein Mann. Aber das sind, wie gesagt, auch andere Zeiten. Ich weiß nicht ob ich als junger Mensch heute auch so unbeschwert durch das Leben purzeln würde, wie ich es war. Aber was ich klar an ihm sehen kann: die Grundwerte, die wir ihm mitgegeben und vorgelebt haben, die lebt auch er. Und das ist vielleicht der Punkt. Erziehung ist, egal in welcher Zeit wir leben, die Aufgabe der Eltern. Nicht der Schule, oder des Kindergartens. Und mir ist klar, das es viele erschwerende Umstände geben kann, die es einem Elternpaar oder-Teil schwierig macht, diese Verantwortung in seiner vollen Grösse übernehmen zu können.

  • 24.09.22, 10:18

     

    Elisabeth:

    Ich war leider nicht ganz so "frei", bin eher sehr behütet aufgewachsen und beneidete die anderen Kinder, die sich so frei bewegen durften. Auf Bäume bin ich aber auch gekraxelt und Zäune waren selten ein Hindernis... gebastelt wurde nach einer Wanderung mit den gesammelten Naturmaterialien, aus Papier,  usw...

    Bei meinen Töchtern (geb.1985 und 1991) habe  ich sehr vieles anders gemacht und sie vie meh selbs entscheide lasse. Sie wurden tüchtige, naturverbunde und selbstbewusste Frauen. Meine Enkelkinder sind nun 13 Jahre , knapp 8 Jahre und gut 5 Jahre alt und manchmal kann ich gar nicht hinschauen,  wie sie herumtoben🙈

    Sie sind auch schon teilweise,  wo es der Straßenverkehr eben erlaubt, alleine unterwegs. Die Tatsache, dass sie einen großen Natur-Garten zur Verfügung haben, ließ die Kinder wohl mit sehr viel mehr Bewegungsfreiheit aufwachsen,  als es bei den meisten Kindern heutzutage der Fall ist. 

    Ich denke auch,  dass die Ganztagesstätten für Kinder,  die in vielen Familien wahrscheinlich notwendig sind,  nicht wirklich ideal für die individuelle Entwicklung der Kinder sind. Aber die Zeiten sind halt so...ändern sich immer wieder... 

    Das Ausprobieren,  Entdecken der Natur, kleine (für Kinder große) Probleme selbst und mit den Freunden gemeinsam lösen... ist unendlich wichtig für die Entwicklung und Zukunft der Kinder. 

    Aber auch,  dass Eltern und Großeltern Vorbilder sind, dass Kinder mit dabei sein können,  wenn zB Wasserhähne abgedichtet,  Steckdosen versetzt, Kuchen gebacken oder Kleidungsstücke genäht werden... 

    Aber es ist, wie es ist... Es liegt wohl auch an uns "Alten", wie sich die nächsten Generationen entwickeln, denn noch sind wir fit genug,  um ihnen zu zeigen, wie unsere Kindheit war 😉

    Mein heute 17 - jähriger Sohn durfte gern beim Entdecken der Natur oder beim Abdichten von Wasserhähnen, Versetzen von Steckdosen oder Reparaturen am Auto dabei sein aber den hat außer seinem Smartphone und der Playstation bzw. X - Box kaum was interessiert und das kann man den Kindern heute kaum verbieten ohne dass sie in Schule oder im Freundeskreis Außenseiter sind.

  • 24.09.22, 10:04

    Ich war leider nicht ganz so "frei", bin eher sehr behütet aufgewachsen und beneidete die anderen Kinder, die sich so frei bewegen durften. Auf Bäume bin ich aber auch gekraxelt und Zäune waren selten ein Hindernis... gebastelt wurde nach einer Wanderung mit den gesammelten Naturmaterialien, aus Papier,  usw...

    Bei meinen Töchtern (geb.1985 und 1991) habe  ich sehr vieles anders gemacht und sie vie meh selbs entscheide lasse. Sie wurden tüchtige, naturverbunde und selbstbewusste Frauen. Meine Enkelkinder sind nun 13 Jahre , knapp 8 Jahre und gut 5 Jahre alt und manchmal kann ich gar nicht hinschauen,  wie sie herumtoben🙈

    Sie sind auch schon teilweise,  wo es der Straßenverkehr eben erlaubt, alleine unterwegs. Die Tatsache, dass sie einen großen Natur-Garten zur Verfügung haben, ließ die Kinder wohl mit sehr viel mehr Bewegungsfreiheit aufwachsen,  als es bei den meisten Kindern heutzutage der Fall ist. 

    Ich denke auch,  dass die Ganztagesstätten für Kinder,  die in vielen Familien wahrscheinlich notwendig sind,  nicht wirklich ideal für die individuelle Entwicklung der Kinder sind. Aber die Zeiten sind halt so...ändern sich immer wieder... 

    Das Ausprobieren,  Entdecken der Natur, kleine (für Kinder große) Probleme selbst und mit den Freunden gemeinsam lösen... ist unendlich wichtig für die Entwicklung und Zukunft der Kinder. 

    Aber auch,  dass Eltern und Großeltern Vorbilder sind, dass Kinder mit dabei sein können,  wenn zB Wasserhähne abgedichtet,  Steckdosen versetzt, Kuchen gebacken oder Kleidungsstücke genäht werden... 

    Aber es ist, wie es ist... Es liegt wohl auch an uns "Alten", wie sich die nächsten Generationen entwickeln, denn noch sind wir fit genug,  um ihnen zu zeigen, wie unsere Kindheit war 😉

  • 24.09.22, 09:29

    Ich hab als Kind nicht sofort alles bekommen was ich wollte aber dafür war es umso wertvoller. Wir haben uns persönlich unterhalten und hatten nicht ständig das Handy vorm Gesicht. Es war nicht alles deppensicher aber dafür hatten wir Freiheit und haben Eigenverantwortung und selbstständiges Denken gelernt.

  • Jaja, die gute alte Zeit. Manchmal frage ich mich, wie wir das alles überleben konnten. Nach der Schule draußen irgendwo mit dem Fahrrad Barfuß ohne Helm und nicht erreichbar, keiner wusste wirklich wo genau wir uns rumtrieben. Auf Bäume geklettert, in Bächen Barfuß rumgelaufen,.. 

     Wenn wir's mal übertrieben gab's zu Hause mal die "gsunde Watschn", oder Hose runter🥺

    Heute unvorstellbar

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