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  • Selbstbewusstsein und -vertrauen aufbauen und stärken!

    Diskussion · 31 Beiträge · 5 Gefällt mir · 461 Aufrufe

    Persönlich beschäftige ich mich schon länger damit ein gesundes Selbstbewusst-
    sein und - vertrauen aufzubauen und dieses gezielt zu stärken, dabei habe ich a-
    ber keine Kurse besucht, sondern nur ganz gutes Hintergrundwissen und Praxis-
    beispiele über folgende Blogs erlernt: Selbstbewusstsein stärken: 16 Tipps und Übungen 

    und Selbstbewusstsein stärken: Die besten Techniken & Übungen › FlowFinder

    derzeit fällt es mir aber schwer, ohne positives Feedback bei mir zu 
    bleiben und nicht in Selbstzweifel zu verfallen, wobei ich eine gewisse Selbstre-
    flektion durchaus gut finde, wenn man daraus Erkenntnisse gewinnt, doch die 
    Selbstzweifel die ich meine, führen eigentlich nur zu negativen Dauergrübeln!

    Wie sind eure Erfahrungen, nutzt ihr Methoden um euer Selbstbewusstsein ge-
    zielt zu stärken? 

    Wie macht ihr euch unabhängig von der Meinung anderer bzw. wie geht ihr mit
     Selbstzweifeln um? 

    Oder habt ihr gar so positive sozialen Kontakte, die euch unterstützen, dass ihr
    solche Methoden gar nicht braucht? 

    Würde mich über eine konstruktive Diskussion freuen und wünsche euch einen
    freudigen Rest des Tages:-)

    01.11.25, 20:19 - Zuletzt bearbeitet 01.11.25, 20:21.

Beiträge

  •  

    Ute:

     

    Schwarzgelber Mutbürger:

     

    Liebe Ute, die Vergangenheit und auch unterschwellig wirkende Glaubenssätze zu verstehen, 
    führt nicht automatisch dazu, dass sich nie Selbstzweifel oder der "innere Kritiker" sich nicht
    meldet, ich habe mich mit beiden beschäftigt, mir ging es ausschließlich darum wie ihr in 
    Momenten wo sich dieser Kritiker meldet, damit umgeht und da hilft mir auch kein Google, 
    wenn ich nach euren Erfahrungen frage, vielleicht solltest Du dich mal im Umgang mit Kritik
    üben, wenn Du alles persönlich auf dich beziehst, wenn man lediglich deine Ausweitung der
    Fragestellung kritisiert, wie dem auch sei, wünsche einen schönen Rest des Sonntages:-) 

     

    Nur zur Klarstellung: Ich habe deine Reaktion nicht als Kritik empfunden, sondern mich wirklich gewundert.

     

    Du fragst hier, denn du hast ein Problem. Ich antworte nach bestem Wissen und erfolgreicher (!) Aufarbeitung, aber du sagst quasi: "Nee, so funktioniert das nicht, lies da!" 

     

    Es passiert, dass man nicht die gewünschte Reaktion bekommt, weil man eine andere Vorstellung hat. Da kann man auch einfach danke sagen oder gar nicht reagieren.

    Liebe Ute, es wäre aber schön gewesen, wenn Du meine Kritik als solche gesehen hättest, 
    denn es gibt viele Wege, sich selbst besser zu verstehen und die Motivation des "inneren 
    Kritikers" zu entlarven, mir ging es nur darum, dass Du sie als Kritik an deinem Verhalten, 
    der Ausweitung meiner Fragestellung, siehst und nicht als persönlichen Angriff, ja ich ha-
    be nach etwas gefragt, aber eben nur was ihr konkret als "erste Hilfe" tut, wenn sich die Selbstzweifel melden, dass man dann auch schauen sollte, sein Leben in den Griff zu be-
    kommen steht außer Zweifel, war aber nicht meine Frage, wünsche Dir einen schönen
    Rest des Sonntages und sende viele liebe Grüße:-)

  • Gestern, 22:46

     

    Schwarzgelber Mutbürger:

     

    Ute:

     

     

    Die Vergangenheit zu verstehen, führt zur Annahme, zur radikalen Akzeptanz was ist. Aus dem Verstehen entwickelt sich auch Mitgefühl für sich selbst und damit auch für andere. Aus dem Mitgefühl entwickeln sich dann entsprechende Handlungen.

     

    Aber ich frage mich, warum du hier fragst, wenn du doch so genau Bescheid weißt und Google bedienen kannst. Möchtest du uns/mir eigentlich erzählen, wie's geht? Danke, ich habe nicht gefragt und komme gut klar.

     

     

    Liebe Ute, die Vergangenheit und auch unterschwellig wirkende Glaubenssätze zu verstehen, 
    führt nicht automatisch dazu, dass sich nie Selbstzweifel oder der "innere Kritiker" sich nicht
    meldet, ich habe mich mit beiden beschäftigt, mir ging es ausschließlich darum wie ihr in 
    Momenten wo sich dieser Kritiker meldet, damit umgeht und da hilft mir auch kein Google, 
    wenn ich nach euren Erfahrungen frage, vielleicht solltest Du dich mal im Umgang mit Kritik
    üben, wenn Du alles persönlich auf dich beziehst, wenn man lediglich deine Ausweitung der
    Fragestellung kritisiert, wie dem auch sei, wünsche einen schönen Rest des Sonntages:-) 

     

    Nur zur Klarstellung: Ich habe deine Reaktion nicht als Kritik empfunden, sondern mich wirklich gewundert.

     

    Du fragst hier, denn du hast ein Problem. Ich antworte nach bestem Wissen und erfolgreicher (!) Aufarbeitung, aber du sagst quasi: "Nee, so funktioniert das nicht, lies da!" 

     

    Es passiert, dass man nicht die gewünschte Reaktion bekommt, weil man eine andere Vorstellung hat. Da kann man auch einfach danke sagen oder gar nicht reagieren.

  •  

    Mandi:

    Was mir hilft, ist, mich selber nicht (so) ernst zu nehmen. Ich bin nur ein allerwinzigstes Sandkorn in diesem unbegreiflichen Universum.

    Danke, ja, ich denke, dass Humor hilft, aber irgendwo will man doch auch etwas der Nach-
    welt hinterlassen und sei es um als schlechtes Beispiel zu dienen^^

  • Gestern, 20:09

     

    Schwarzgelber Mutbürger:

    Hallo in der Runde 

    Übrigens bin ich wirklich froh darüber, dass du zumindest dein Profilfoto vorerst mal beibehältst. Sonst wäre ich schon komplett gaga.

  • Gestern, 20:06 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 20:09.

    Was mir hilft, ist, mich selber nicht (so) ernst zu nehmen. Ich bin nur ein allerwinzigstes Sandkorn in diesem unbegreiflichen Universum.

  •  

    Stefanie:

    Hi!
    Erstmal 

    Hochachtung vor deinem Mut, ein solch sensibles Thema anzusprechen und offen darüber zu reden.

    Ich denke, der erste Schritt zum Selbstbewusstsein ist, auf sich zu schauen, was ich an mir mag und worauf ich stolz bin. Darüber hinaus ist natürlich wichtig, was für ein Mensch ich sein möchte und da sollte ich natürlich ehrlich mit mir sein.

    Natürlich können Meinungen und Kommentare von anderen Leuten verletzend sein, meist sind das dann aber recht ignorante Leute und mit denen will ich nichts zu tun haben. Natürlich gibt es so unendlich viele Meinungen und die müssen nicht immer was mit mir selber zu tun haben oder ich bin manchmal auch zu sensibel. Eine gut Reflexion und viel Ehrlichkeit helfen mir sehr in meinem Leben, nicht alles so ernst zu nehmen.

     

    Viel Erfolg mit deinem Selbstbewusstsein😉

    Hallo in der Runde liebe Stefanie und danke für deine Ausführungen, sowie den Zuspruch, 
    manchmal muss man auch aufpassen, dass man sich nicht verrennt, da hilft es ungemein
    auch einfach mal die Aussicht zu genießen und das Leben mit Humor zu betrachten, wün-
    sche Dir einen schönen und freudigen Rest des Wochenendes, sende viele liebe Grüße:-) 

  • Gestern, 17:44 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 17:49.

    Hi!
    Erstmal 

    Hochachtung vor deinem Mut, ein solch sensibles Thema anzusprechen und offen darüber zu reden.

    Ich denke, der erste Schritt zum Selbstbewusstsein ist, auf sich zu schauen, was ich an mir mag und worauf ich stolz bin. Darüber hinaus ist natürlich wichtig, was für ein Mensch ich sein möchte und da sollte ich natürlich ehrlich mit mir sein.

    Natürlich können Meinungen und Kommentare von anderen Leuten verletzend sein, meist sind das dann aber recht ignorante Leute und mit denen will ich nichts zu tun haben. Natürlich gibt es so unendlich viele Meinungen und die müssen nicht immer was mit mir selber zu tun haben oder ich bin manchmal auch zu sensibel. Eine gut Reflexion und viel Ehrlichkeit helfen mir sehr in meinem Leben, nicht alles so ernst zu nehmen.

     

    Viel Erfolg mit deinem Selbstbewusstsein😉

  •  

    Marta:

    Ich lebe mit meinen Selbstzweifeln, ansonsten bin ich halbwegs selbstbewusst. Und wenn ich es gerade nicht bin, gebe ich es zu wo es wichtig ist, also doch wieder eine Form der Selbstsicherheit, dass nichts passieren wird, wenn ich mal nicht so sein kann, wie ich glaube sein zu müssen.

    Du fragtest nach Techniken, ich dachte an kleine Tricks wie „Fake it till you make it!“ und dazu ist mir folgendes zugefallen:

    https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=RVmMeMcGc0Y

     

    IMG_6474.jpeg

    Ich habe mittlerweile sogar festgestellt, dass ich multitaskingfähig bin und meine Aufgaben 
    erledigen kann, während der innere Kritiker unterschwellig weiter agiert^^, Danke für den 
    Link:-)

  •  

    Karin:

    Du hast gefragt, was wir tun, wenn Selbstzweifel auftauchen. Nun, im Moment sitze ich da, nervöse wie Espenlaub und Kämpfe etwas gegen Innere Stimmen die mich anschreien. Atmen.

    ganz bewusst auf 4 einatmen, auf 2 halten, auf 4 ausatmen, aus 2 halten, wiederholen……

    mit der Zeit das Ausatmen verlängern auf 6 und dann nach mehreren Atemzüge auf 8

    durch das bewusste Atem und zählen wird es ruhiger im Kopf… was mir bevorsteht wird ausgeblendet genauso was war. Ich bleibe im Jetzt und dafür ist die Zeit zu kurz um zu zweifeln….

    Wäre ich nun alleine zu Hause würde ich ein Lied singen. 
    Bei ganz lauten Stimmen schwierigere Sprachen…..

     

     

    So krass wie Du es beschreibst, hat sich mein Kritiker zwar noch nie gemeldet, aber ich gebe Dir 
    Recht, das Achtsamkeit helfen kann, sich auf den Moment zu fokussieren und ihn so zum Schwei-
    gen zu bringen, Danke:-)

  •  

    Nathalie:

    Selbstbewustsein,  meint doch bewustes Selbst 😉 sich selber bewustsein..das es gut ist so wie es ist,.sich nicht vergleichen mit anderen...in die eigene Stärke gehn, das kann eine ganz schöne Herausvorderung sein...das Leben lehrt es dich☺️

    Ich gebe Dir Recht, dass der Vergleich mit anderen den "inneren Kritiker" oft triggert sich 
    zu melden, obwohl man ja immer auch seinen Ausgangspunkt bzw. die eigenen Mittel 
    betrachten sollte und dadurch pauschale Vergleiche oft widersinnig sind, Danke:-)

  •  

    Ute:

     

    Blackyellow Prince:

     

    Das Ding ist, dass es sicherlich richtig ist, sich mit den eigenen Prägungen auseinander zu 
    setzen um sich selbst besser zu verstehen, dies bringt einen aber noch nicht zu konkreten
    Handlungen, denn "Erwachsen sein", heißt Verantwortung zu übernehmen um die eigene
    Geschichte selbst nach vorn zu schreiben, dass kann beglückender sein, als ewig Erklär-
    ungen in der Vergangenheit zu suchen: Inneres Kind? Was es für Psychologen bedeutet, erwachsen zu handeln - [GEO]

     

    Die Vergangenheit zu verstehen, führt zur Annahme, zur radikalen Akzeptanz was ist. Aus dem Verstehen entwickelt sich auch Mitgefühl für sich selbst und damit auch für andere. Aus dem Mitgefühl entwickeln sich dann entsprechende Handlungen.

     

    Aber ich frage mich, warum du hier fragst, wenn du doch so genau Bescheid weißt und Google bedienen kannst. Möchtest du uns/mir eigentlich erzählen, wie's geht? Danke, ich habe nicht gefragt und komme gut klar.

     

     

    Liebe Ute, die Vergangenheit und auch unterschwellig wirkende Glaubenssätze zu verstehen, 
    führt nicht automatisch dazu, dass sich nie Selbstzweifel oder der "innere Kritiker" sich nicht
    meldet, ich habe mich mit beiden beschäftigt, mir ging es ausschließlich darum wie ihr in 
    Momenten wo sich dieser Kritiker meldet, damit umgeht und da hilft mir auch kein Google, 
    wenn ich nach euren Erfahrungen frage, vielleicht solltest Du dich mal im Umgang mit Kritik
    üben, wenn Du alles persönlich auf dich beziehst, wenn man lediglich deine Ausweitung der
    Fragestellung kritisiert, wie dem auch sei, wünsche einen schönen Rest des Sonntages:-) 

  • Gestern, 09:52

     

    Blackyellow Prince:

     

    Ute:

     

     

    Das dachte ich mir schon :)

     

    Ich bin da immer hin- und hergerissen. Eine schnelle Lösung gibt es nicht.

     

    Nur eine sehr vereinfachte Kurzfassung:
    Der innere Kritiker ist die zu laute Stimme unserer prägenden Bezugspersonen, die oftmals weniger auf Verantwortlichkeiten geachtet haben, sondern Schuld auf Kinderschultern legten. So fühlt sich der Erwachsene später für viel zu viele Dinge verantwortlich, die gar nicht seine Aufgabe wären und übernimmt oft die Schuld. Das triggert das alte Gefühl, nicht gut genug zu sein. Wo soll da ein stabiles Selbstvertrauen herkommen?

     

    Insofern ist es gut, wenn man bei allem kritisch prüft, ob man wirklich dafür verantwortlich ist. Ist gerade im Job nicht einfach. Das greift dann das Thema Abgrenzung. 

    Das Ding ist, dass es sicherlich richtig ist, sich mit den eigenen Prägungen auseinander zu 
    setzen um sich selbst besser zu verstehen, dies bringt einen aber noch nicht zu konkreten
    Handlungen, denn "Erwachsen sein", heißt Verantwortung zu übernehmen um die eigene
    Geschichte selbst nach vorn zu schreiben, dass kann beglückender sein, als ewig Erklär-
    ungen in der Vergangenheit zu suchen: Inneres Kind? Was es für Psychologen bedeutet, erwachsen zu handeln - [GEO]

     

    Die Vergangenheit zu verstehen, führt zur Annahme, zur radikalen Akzeptanz was ist. Aus dem Verstehen entwickelt sich auch Mitgefühl für sich selbst und damit auch für andere. Aus dem Mitgefühl entwickeln sich dann entsprechende Handlungen.

     

    Aber ich frage mich, warum du hier fragst, wenn du doch so genau Bescheid weißt und Google bedienen kannst. Möchtest du uns/mir eigentlich erzählen, wie's geht? Danke, ich habe nicht gefragt und komme gut klar.

     

     

  • Gestern, 09:36

    Ich lebe mit meinen Selbstzweifeln, ansonsten bin ich halbwegs selbstbewusst. Und wenn ich es gerade nicht bin, gebe ich es zu wo es wichtig ist, also doch wieder eine Form der Selbstsicherheit, dass nichts passieren wird, wenn ich mal nicht so sein kann, wie ich glaube sein zu müssen.

    Du fragtest nach Techniken, ich dachte an kleine Tricks wie „Fake it till you make it!“ und dazu ist mir folgendes zugefallen:

    https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=RVmMeMcGc0Y

     

    IMG_6474.jpeg
  • Gestern, 09:07

    Du hast gefragt, was wir tun, wenn Selbstzweifel auftauchen. Nun, im Moment sitze ich da, nervöse wie Espenlaub und Kämpfe etwas gegen Innere Stimmen die mich anschreien. Atmen.

    ganz bewusst auf 4 einatmen, auf 2 halten, auf 4 ausatmen, aus 2 halten, wiederholen……

    mit der Zeit das Ausatmen verlängern auf 6 und dann nach mehreren Atemzüge auf 8

    durch das bewusste Atem und zählen wird es ruhiger im Kopf… was mir bevorsteht wird ausgeblendet genauso was war. Ich bleibe im Jetzt und dafür ist die Zeit zu kurz um zu zweifeln….

    Wäre ich nun alleine zu Hause würde ich ein Lied singen. 
    Bei ganz lauten Stimmen schwierigere Sprachen…..

     

     

  • Gestern, 08:46

    Selbstbewustsein,  meint doch bewustes Selbst 😉 sich selber bewustsein..das es gut ist so wie es ist,.sich nicht vergleichen mit anderen...in die eigene Stärke gehn, das kann eine ganz schöne Herausvorderung sein...das Leben lehrt es dich☺️

  •  

    Ute:

     

    Blackyellow Prince:

     

    Bisher noch nicht, aber wenn ich es richtig verstehe, dann heißt das, dass es zu einer Vermischung der Kind- Elternrollen kommt? Parentifizierung – Wikipedia sicher spannend, wenn man sich da-
    mit konkret beschäftigen will, aber ich will lieber nach vorne denken und nur meine konkreten 
    Fragen besprechen, herzlichen Dank:-)

     

    Das dachte ich mir schon :)

     

    Ich bin da immer hin- und hergerissen. Eine schnelle Lösung gibt es nicht.

     

    Nur eine sehr vereinfachte Kurzfassung:
    Der innere Kritiker ist die zu laute Stimme unserer prägenden Bezugspersonen, die oftmals weniger auf Verantwortlichkeiten geachtet haben, sondern Schuld auf Kinderschultern legten. So fühlt sich der Erwachsene später für viel zu viele Dinge verantwortlich, die gar nicht seine Aufgabe wären und übernimmt oft die Schuld. Das triggert das alte Gefühl, nicht gut genug zu sein. Wo soll da ein stabiles Selbstvertrauen herkommen?

     

    Insofern ist es gut, wenn man bei allem kritisch prüft, ob man wirklich dafür verantwortlich ist. Ist gerade im Job nicht einfach. Das greift dann das Thema Abgrenzung. 

    Das Ding ist, dass es sicherlich richtig ist, sich mit den eigenen Prägungen auseinander zu 
    setzen um sich selbst besser zu verstehen, dies bringt einen aber noch nicht zu konkreten
    Handlungen, denn "Erwachsen sein", heißt Verantwortung zu übernehmen um die eigene
    Geschichte selbst nach vorn zu schreiben, dass kann beglückender sein, als ewig Erklär-
    ungen in der Vergangenheit zu suchen: Inneres Kind? Was es für Psychologen bedeutet, erwachsen zu handeln - [GEO]

  • 01.11.25, 23:08

     

    Blackyellow Prince:

     

    Ute:

    Hast du dich mal mit dem Thema "Parentifizierung" beschäftigt?

    Bisher noch nicht, aber wenn ich es richtig verstehe, dann heißt das, dass es zu einer Vermischung der Kind- Elternrollen kommt? Parentifizierung – Wikipedia sicher spannend, wenn man sich da-
    mit konkret beschäftigen will, aber ich will lieber nach vorne denken und nur meine konkreten 
    Fragen besprechen, herzlichen Dank:-)

     

    Das dachte ich mir schon :)

     

    Ich bin da immer hin- und hergerissen. Eine schnelle Lösung gibt es nicht.

     

    Nur eine sehr vereinfachte Kurzfassung:
    Der innere Kritiker ist die zu laute Stimme unserer prägenden Bezugspersonen, die oftmals weniger auf Verantwortlichkeiten geachtet haben, sondern Schuld auf Kinderschultern legten. So fühlt sich der Erwachsene später für viel zu viele Dinge verantwortlich, die gar nicht seine Aufgabe wären und übernimmt oft die Schuld. Das triggert das alte Gefühl, nicht gut genug zu sein. Wo soll da ein stabiles Selbstvertrauen herkommen?

     

    Insofern ist es gut, wenn man bei allem kritisch prüft, ob man wirklich dafür verantwortlich ist. Ist gerade im Job nicht einfach. Das greift dann das Thema Abgrenzung. 

  • 01.11.25, 22:53 - Zuletzt bearbeitet 01.11.25, 22:54.

    Pepperone:

    Wie sind eure Erfahrungen, nutzt ihr Methoden um euer Selbstbewusstsein ge-
    zielt zu stärken?

    Ja, das hilft teilweise. Es lohnt sich aber in Co-Regulation mit einem Psychotherapeuten die Traumas und Prägungen abzuarbeiten. 

     

    Wie macht ihr euch unabhängig von der Meinung anderer bzw. wie geht ihr mit
     Selbstzweifeln um?

     

    Es kommt darauf an, wer diese Meinung äussert und wie konstruktiv sie ist. Ich bleibe sachlich und beobachte diejenigen, die ich für ihre Haltung bewundere.

     


    Oder habt ihr gar so positive sozialen Kontakte, die euch unterstützen, dass ihr
    solche Methoden gar nicht braucht? 

     

    Ja, die positiven sozialen Kontakte sind sehr wichtig und zwar die Menschen, welche dir ihre Meinung/ die Wahrheit/ Kritik ohne Angst deine Gunst zu verlieren sagen. Manchmal kann es ziemlich schmerzhaft sein, aber Loyalität und Vertrauen ihnen gegenüber hilft mir mein inneres Kind zu beruhigen und mich mit dem Gesagten auseinander zu setzen: manchmal verbessere ich mein Verhalten, manchmal finde ich ein gutes Argument dagegen. Ich muss mich nicht ständig anpassen, um zu gefallen. Ich darf einfach sein so wie ich bin.

  •  

    Ute:

    Hast du dich mal mit dem Thema "Parentifizierung" beschäftigt?

    Bisher noch nicht, aber wenn ich es richtig verstehe, dann heißt das, dass es zu einer Vermischung der Kind- Elternrollen kommt? Parentifizierung – Wikipedia sicher spannend, wenn man sich da-
    mit konkret beschäftigen will, aber ich will lieber nach vorne denken und nur meine konkreten 
    Fragen besprechen, herzlichen Dank:-)

  • 01.11.25, 22:37
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ute wieder gelöscht.

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