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  • Sind philosophische Diskussionen noch sinnvoll?

    Diskussion · 53 Beiträge · 15 Gefällt mir · 740 Aufrufe
    Alica aus Düsseldorf

    Seit der Ermordung von Charlie Kirk habe ich mir viele Gedanken zum Thema Diskussionen zwischen sehr entgegengesetzten Meinungen gemacht. Macht es überhaupt Sinn mit Leuten das Gespräch zu suchen, die offensichtlich schon längst taub sind für konträre Argumente? Es scheint mehr Hass und Ablehnung auszulösen, wenn man sachlich seine Sichtweise vorträgt, die das Gegenüber nicht teilt. Egal ob zum Thema Veganismus, Impfungen, Putin, Klima, Abtreibung, Glaube, Krieg oder Frieden, der Versuch gemeinsam auf einen Nenner zu kommen, ist aussichtslos. Jeder fühlt sich angegriffen, wenn seine Ansichten nicht bestätigt werden. Vielleicht ist man ab einem gewissen Alter festgefahren in dem, woran man glaubt und was man für richtig hält und sucht nur noch nach Gleichgesinnten. Zudem fällt es schwer sich öffentlich zu Überzeugungen zu bekennen, die nicht der aktuellen Massenmeinung entsprechen. So gehen viele unterschiedliche Denkweisen wegen Unbeliebtheit im Untergrund verloren. 


     

    Somit meine Frage: Machen philosophische Diskussionen überhaupt noch Sinn oder ist das reine Zeit- und Energieverschwendung? 

    17.10.25, 21:18

Beiträge

  • Gestern, 14:36

     

    Alica:

    Eine Meinung bildet sich durch die Umstände, in denen ein Mensch sich befindet. Die Lebensrealität, die wir tagtäglich erleben, schränkt uns aber ein. So würde ich gar kein Verständnis für die Sichtweise eines Menschen entwickeln, wenn sie zu weit weg von meinem Erleben ist. Und an sich würde mich die Meinung eines anderen auch gar nicht interessieren, sofern sie keine Auswirkung auf meine Lebensqualität hat. Wenn beispielsweise jemand davon überzeugt ist, dass Hunde von Aliens auf die Welt gebracht worden sind, hätte ich kein Problem mit seiner Meinung. Jedoch wäre ich mir sehr sicher, dass er im Irrtum ist. Es wäre für mich aber nicht interessant deshalb mit ihm zu diskutieren. 

     

    Dann finde ich es wichtig zwischen theoretischen und erlebten Argumenten zu unterscheiden. Gerade die Theoretiker sind meist absolut von ihrer Sichtweise überzeugt, ohne jemals praktische Erfahrungen gemacht zu haben. Sie plappern irgendwelche rhetorisch gut klingende Floskeln nach, die fern jeglicher Reflexion sind. Dazu zähle ich insbesondere Precht und seine Anhänger. In der Theorie klingt alles immer so klar und einfach. Wer aber aus eigenen Erfahrungen schöpfen kann, weiß, dass die Dinge meist nie so einfach liegen. Ich bevorzuge mich mit Menschen auszutauschen, die ihre Meinung durch eigene Erfahrungen erworben haben und dennoch bereit sind diese zu ändern, wenn sie neue Erfahrungen in dem Bereich machen. 

    Ich gebe Dir insofern Recht, dass es gut ist, wenn Menschen ihre eigenen Erfahrungen haben, 
    aber wer sagt Dir, dass Herr Precht keine solchen hat, mit seiner ZDF- Sendung und PodCast
    steht er in der Öffentlichkeit und durch seine inhaltlichen Positionierungen der letzten Jahre
    ist er auch regelmäßig Kritik und Anfeindungen ausgesetzt, letztlich geht es bei Philosophie
    nicht darum einzelne Erfahrungen zu sammeln, sondern darum den Blick aufs Ganze zu rich-
    ten und einen Überblick über alle Erfahrungen verschiedener Lebensmilieus zu geben! 

  • Gestern, 14:15

     

    Alica:

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    Ich kenne so viele Menschen, die sagen, dass ihnen diskutieren keinen Spaß macht. Sie fühlen sich mundtot, weil sie nicht die passenden Worte finden um ihren Standpunkt standhaft zu vertreten. Gerade in Gesprächen mit Menschen die sehr überlegt und durchdacht argumentieren. Sie ziehen sich dann zurück und äußern sich nicht. Nicht weil ihnen die argumente oder Überzeugung fehlt. Sondern weil ihnen die Fähigkeit und Raum fehlt diese rüberzubringen. Wir sollten Diskussionen als einen Austausch verstehen. Ein Ort,  in der wir in den Kopf des anderen eintauchen können um zu verstehen wo deren Gedankengänge herkommen, denn ihre Gedankengänge, Ansichten und so weiter werden für sie absolut Sinn ergeben. Und ich glaube, dass zu verstehen ermöglicht uns toleranter zu werden. Das heißt nicht ,dass wir andere Meinungen gutheißen müssen... nur nachvollziehbar in seinen Augen. Das schafft Brücken, so dass Worte vorsichtiger gewählt werden und reflektion angeregt wird. 

  • Gestern, 13:15

    Ich bin immer verwundert, warum so viele danach trachten, irgendwessen Weltsicht überhaupt ändern zu wollen.

     

    Mit welchem Ziel eigentlich?

     

    Und wenn die sachlichen Argumente ausgegangen sind, werden nicht wenige persönlich und das ist dann langweilig und ermüdend.

     

    Gefühl als Argument ist zwar akzeptabel, aber nicht wirklich fördernd bei der philosophischen Wahrheitssuche.

  • Gestern, 13:06

    Wir alle haben unser eigenes Weltbild mit Meinungen und Überzeugungen. Und je älter, desto eingefahrenen, da gebe ich dir Recht. 
    Ich erlebe Diskussionen auch oft als ermüdend und frustrierend, weil es eher die Ausnahme ist, dass beide Gesprächspartner:innen wirklich offen sind.

    Ich finde Gespräche interessanter, bei denen man daran interessiert ist, die Weltsicht mit den Prämissen des Gegenübers kennenzulernen ohne das Ziel zu haben, das eine der beiden Meinungen am Ende "gewinnen" soll.

    Und auch wenn es in Gesprächen oft "clasht" und jede:r auf seinem beharrt, haben bei mir Gespräche mqnchmal im Nachhinein Anstöße gegeben oder ich habe später nochmal über das Thema gelesen/gehört und dann hat sich doch meine Ansicht über ein Thema irgendwann geändert. 

  • Gestern, 12:26

    Die Philosophie gibt die Antwort auf die Probleme von heute!

    Mal ein paar Daten dazu: Die heutigen Medien sind beinahe komplett im Besitz von Milliardären. Welche (Weiter)bildung erwartet man?

    Wenn Politik und die Medien gemeinsam agieren, dann vllt. nach amerikanischem Vorbild "ein außenpolitischer Konflikt schafft innenpolitischen Zusammenhalt!" Die Parteien der Mitte: brauchen wir so dringend das Feindbild AFD?

    Die Wirtschaft: nur ein fleißiger Konsument tut der Wirtschaft gut. Umweltschutz und nachhaltige Fabrikation? Mittlerweile liegt die durchschnittliche Lebensdauer bei knapp einem Jahr!

    Es ist auch spannend nachzulesen wieviel Psychologen in der freien Wirtschaft tätig sind, welche uns ihre Produkte ans Herz legen sollen....

    Die Philosophie ist das einzige Instrument welches genügend Abstand von diesen Szenarien hat und mit dem man sein Leben wieder auf "feste Füsse" stellen kann!

    Meine Meinung!

  • Gestern, 00:08

     

    Elena:

     

    Alica:

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    Ich gehe ins Philosophicum in Basel. Und es verläuft sehr friedlich, respektvoll, sehr bereichernd. Diese Diskussionen werden von einem Philosophen moderiert, es gibt klare Verhaltensregeln. Wir würden aber sicher nicht Charlie Kirk diskutieren. 

    Ich kenne keinen der über diesen furchtbaren Menschen diskutieren gar philosophieren möchte.

  • 18.10.25, 21:53

     

    Michael:

    Hier könnte man auch eine Diskussion zum Thema "warum stinkt der Pfurz" erstellen und manche könnten seitenlang darüber philosophieren. Sinnvolle Diskussionen sind für mich z.B. Gewalt in der Familie, Narzissmus oder die Zukunft von E - Autos. Dazu möchte ich persönliche Meinungen aus der Lebenserfahrung wissen und keinen Austausch von Psychotherapeuten oder Google - bzw. KI - Antworten, die kann ich mir auch selbst besorgen.

    Der Furz stinkt wegen Methan (Schulwissen)

    Gewalt in der Familie ( bei mir keine Erfahrung)

    Narzissmus ( wenig ist ok, zuviel ist schadlich)

    E-Auto ( auch nur Theorie, fahre Diesel)

    Antworten KI frei

  • 18.10.25, 20:46 - Zuletzt bearbeitet 18.10.25, 20:58.

    Hier könnte man auch eine Diskussion zum Thema "warum stinkt der Pfurz" erstellen und manche könnten seitenlang darüber philosophieren. Sinnvolle Diskussionen sind für mich z.B. Gewalt in der Familie, Narzissmus oder die Zukunft von E - Autos. Dazu möchte ich persönliche Meinungen aus der Lebenserfahrung wissen und keinen Austausch von Psychotherapeuten oder Google - bzw. KI - Antworten, die kann ich mir auch selbst besorgen.

  • 18.10.25, 18:34 - Zuletzt bearbeitet 18.10.25, 18:35.

     

    Ute:

     

    Alica:

     

    Wenn man keine eigene Meinung hat, kopiert man einfach die Meinung eines anderen? 

     

    Die, die keine eigenen Kinder haben, dürfen ja auch nichts zum Thema Kinder sagen, oder etwa doch?

     

     

    muss die ganze Zeit über Solipsismus nachdenken, gepaart mit dem Existenzialismus..

     

    gut, es gibt einige Vertreter der Richtung.

     

    Im weitesten Sinne, kann man dann sich quasi über nichts entäusern.

     

    Krieg, denn man war in keinem, Hungersnot, denn man hat es nicht erlebt, Kunst, denn es ist ein Fremdwerk.

     

    Epistemischer Egozentrismus....oder sowas in der Art. 

    nicht ganz meine Richtung, oder nicht mehr...

     

    aber schön, durch diesen Disput, sich wieder in die Niederungen der Philosophie zu begeben!

     

    Danke allen, ist sehr erfrischend!

    ♥️

     

     

  • 18.10.25, 17:30

     

    R.:

    Ich betrachte solche philosophischen Gespräche wie ein Training für den Geist. Wie einen Muskel, den man trainiert, um auch mit anderen Meinungen gut umgehen zu lernen. 

    absolut!

    gelingt nicht immer, das ist eben das Thema dieser Runde: soll man oder soll man nicht diskutieren?

    Aber es ist wie ein Lakmuspapier für den eigenen Geist....😜

  • 18.10.25, 17:22

     

    Alica:

     

    LaMart:

    PS: seltsamerweise reizt mich gerade das, was jenseits meiner Erfahrungen liegt, denn das macht für mich den intellektuellen Reiz aus. Ich spreche hier nicht über Esoterik, den Galuben oder die Transzendenz, sondern über Empirie.

     

    Ich kann eh nur beschränkt Erfahrungen machen. Sonst muss ich meinen geistigen Radius sehr einschränken, alleine was sowas Banales wie Reisen betrifft. Dann darf ich z. B. keine Reisebeschreibungen lesen, bzw. dazu eine Meinung haben, denn ich war nie in Australien und muss es ja persönlich erfahren haben, denn alles andere wäre ja nur Theorie. Darf ich dazu keine Meinung haben?  Ich erlaube mir aber eine.

    Wenn man keine eigene Meinung hat, kopiert man einfach die Meinung eines anderen? 

     

    Die, die keine eigenen Kinder haben, dürfen ja auch nichts zum Thema Kinder sagen, oder etwa doch?

  • 18.10.25, 17:22

     

    Alica:

     

    LaMart:

    PS: seltsamerweise reizt mich gerade das, was jenseits meiner Erfahrungen liegt, denn das macht für mich den intellektuellen Reiz aus. Ich spreche hier nicht über Esoterik, den Galuben oder die Transzendenz, sondern über Empirie.

     

    Ich kann eh nur beschränkt Erfahrungen machen. Sonst muss ich meinen geistigen Radius sehr einschränken, alleine was sowas Banales wie Reisen betrifft. Dann darf ich z. B. keine Reisebeschreibungen lesen, bzw. dazu eine Meinung haben, denn ich war nie in Australien und muss es ja persönlich erfahren haben, denn alles andere wäre ja nur Theorie. Darf ich dazu keine Meinung haben?  Ich erlaube mir aber eine.

    Wenn man keine eigene Meinung hat, kopiert man einfach die Meinung eines anderen? 

    Einverständnis ist keine Kopie im semantischen Sinne und so fasse ich es auf. Das ist relativ einfach.

  • 18.10.25, 17:17

     

    LaMart:

    PS: seltsamerweise reizt mich gerade das, was jenseits meiner Erfahrungen liegt, denn das macht für mich den intellektuellen Reiz aus. Ich spreche hier nicht über Esoterik, den Galuben oder die Transzendenz, sondern über Empirie.

     

    Ich kann eh nur beschränkt Erfahrungen machen. Sonst muss ich meinen geistigen Radius sehr einschränken, alleine was sowas Banales wie Reisen betrifft. Dann darf ich z. B. keine Reisebeschreibungen lesen, bzw. dazu eine Meinung haben, denn ich war nie in Australien und muss es ja persönlich erfahren haben, denn alles andere wäre ja nur Theorie. Darf ich dazu keine Meinung haben?  Ich erlaube mir aber eine.

    Wenn man keine eigene Meinung hat, kopiert man einfach die Meinung eines anderen? 

  • 18.10.25, 17:13

    Ich betrachte solche philosophischen Gespräche wie ein Training für den Geist. Wie einen Muskel, den man trainiert, um auch mit anderen Meinungen gut umgehen zu lernen. Erst der Dialog zwischen unterschiedlichen Standpunkten bereichert unser eigenes Leben. Viele Menschen fühlen sich dadurch allerdings verunsichert und gehen allen Plattformen dieser Art aus dem Weg. Umso dringlicher finde ich diese Option allerdings. In Deutschland gibt es bereits Bühnen, wie z.B. für Comedians, die manchen neuen Gedanken zur Schau stellen. Zum Glück! Zeitungen und andere Medien sollten sich an dieser Stelle auch viel mehr ihrem Potenzial bewusst werden und sich nicht nur für staatliche Zwecke instrumentalisieren lassen. Philosophie schafft obendrein einen neutralen Raum um Menschen zu öffnen und sie zu einer normalen Streitkultur zu befähigen. 

  • 18.10.25, 16:46 - Zuletzt bearbeitet 18.10.25, 16:53.

    PS: seltsamerweise reizt mich gerade das, was jenseits meiner Erfahrungen liegt, denn das macht für mich den intellektuellen Reiz aus. Ich spreche hier nicht über Esoterik, den Galuben oder die Transzendenz, sondern über Empirie.

     

    Ich kann eh nur beschränkt Erfahrungen machen. Sonst muss ich meinen geistigen Radius sehr einschränken, alleine was sowas Banales wie Reisen betrifft. Dann darf ich z. B. keine Reisebeschreibungen lesen, bzw. dazu eine Meinung haben, denn ich war nie in Australien und muss es ja persönlich erfahren haben, denn alles andere wäre ja nur Theorie. Darf ich dazu keine Meinung haben?  Ich erlaube mir aber eine.

  • 18.10.25, 16:31 - Zuletzt bearbeitet 18.10.25, 16:51.

     

    Alica:

    Eine Meinung bildet sich durch die Umstände, in denen ein Mensch sich befindet. Die Lebensrealität, die wir tagtäglich erleben, schränkt uns aber ein. So würde ich gar kein Verständnis für die Sichtweise eines Menschen entwickeln, wenn sie zu weit weg von meinem Erleben ist. Und an sich würde mich die Meinung eines anderen auch gar nicht interessieren, sofern sie keine Auswirkung auf meine Lebensqualität hat. Wenn beispielsweise jemand davon überzeugt ist, dass Hunde von Aliens auf die Welt gebracht worden sind, hätte ich kein Problem mit seiner Meinung. Jedoch wäre ich mir sehr sicher, dass er im Irrtum ist. Es wäre für mich aber nicht interessant deshalb mit ihm zu diskutieren. 

     

    Dann finde ich es wichtig zwischen theoretischen und erlebten Argumenten zu unterscheiden. Gerade die Theoretiker sind meist absolut von ihrer Sichtweise überzeugt, ohne jemals praktische Erfahrungen gemacht zu haben. Sie plappern irgendwelche rhetorisch gut klingende Floskeln nach, die fern jeglicher Reflexion sind. Dazu zähle ich insbesondere Precht und seine Anhänger. In der Theorie klingt alles immer so klar und einfach. Wer aber aus eigenen Erfahrungen schöpfen kann, weiß, dass die Dinge meist nie so einfach liegen. Ich bevorzuge mich mit Menschen auszutauschen, die ihre Meinung durch eigene Erfahrungen erworben haben und dennoch bereit sind diese zu ändern, wenn sie neue Erfahrungen in dem Bereich machen. 

    Genau, 

     

    und schon sind wir in der Empirie.

    Ich habe gerade überlegt, ob ich darauf reagieren soll oder einfach als Meinung stehen lasse, denn es tangiert mich nicht direkt.

     

    Es ist eine freie Diskussionsrunde über ein Aspekt des täglichen Lebens.

     

    Daher fasse ich mich kurz:

    wenn ein Mensch meine Erfahrungen exakt auf den rhetorischen Nenner bringt, stimme ich ihm zu, weil es eben auch meine Erfahrungen sind, Zufall oder nicht.

     

    Das tut dieser Philosoph eben, ob er Precht oder Heidegger oder Husserl heisst, ist irrelevant.

  • 18.10.25, 16:22

    Eine Meinung bildet sich durch die Umstände, in denen ein Mensch sich befindet. Die Lebensrealität, die wir tagtäglich erleben, schränkt uns aber ein. So würde ich gar kein Verständnis für die Sichtweise eines Menschen entwickeln, wenn sie zu weit weg von meinem Erleben ist. Und an sich würde mich die Meinung eines anderen auch gar nicht interessieren, sofern sie keine Auswirkung auf meine Lebensqualität hat. Wenn beispielsweise jemand davon überzeugt ist, dass Hunde von Aliens auf die Welt gebracht worden sind, hätte ich kein Problem mit seiner Meinung. Jedoch wäre ich mir sehr sicher, dass er im Irrtum ist. Es wäre für mich aber nicht interessant deshalb mit ihm zu diskutieren. 

     

    Dann finde ich es wichtig zwischen theoretischen und erlebten Argumenten zu unterscheiden. Gerade die Theoretiker sind meist absolut von ihrer Sichtweise überzeugt, ohne jemals praktische Erfahrungen gemacht zu haben. Sie plappern irgendwelche rhetorisch gut klingende Floskeln nach, die fern jeglicher Reflexion sind. Dazu zähle ich insbesondere Precht und seine Anhänger. In der Theorie klingt alles immer so klar und einfach. Wer aber aus eigenen Erfahrungen schöpfen kann, weiß, dass die Dinge meist nie so einfach liegen. Ich bevorzuge mich mit Menschen auszutauschen, die ihre Meinung durch eigene Erfahrungen erworben haben und dennoch bereit sind diese zu ändern, wenn sie neue Erfahrungen in dem Bereich machen. 

  • 18.10.25, 16:08

     

    Nightowl:

    Der Philosoph Richard David Brecht war die Woche zu Gast bei Maischberger um sein neues
    Buch zu bewerben, wo er den Unterschied zwischen Meinungsfreiheit und Meinungstoleranz
    erklärt und das im Eingangstext beschriebene, als "Seerosenteich- Dilemma" skizziert hat: 

    maischberger: Richard David Precht über die Meinungsfreiheit in Deutschland - hier anschauen

    jep, sehr lohnender Beitrag. 

    ich persönlich bin ganz seiner Meinung.

    Bzw. erlebe es sowohl passiv als auch aktiv. 

    Es ist irgendwo paradox. Statt Zensur wird Selbstzensur betrieben und wichtige Themen werden tabuisiert.

  • 18.10.25, 15:59

    Der Philosoph Richard David Brecht war die Woche zu Gast bei Maischberger um sein neues
    Buch zu bewerben, wo er den Unterschied zwischen Meinungsfreiheit und Meinungstoleranz
    erklärt und das im Eingangstext beschriebene, als "Seerosenteich- Dilemma" skizziert hat: 

    maischberger: Richard David Precht über die Meinungsfreiheit in Deutschland - hier anschauen

  • 18.10.25, 09:56

    Ute, herzlichen Dank für den Tipp!

    ♥️

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