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  • Perfektion um jeden Preis? Der Einfluss der Medien auf unser Selbstbild

    Diskussion · 35 Beiträge · 6 Gefällt mir · 763 Aufrufe
    Thomas Kissing aus Düsseldorf

    Ob auf Social Media, in der Werbung oder in Filmen – überall begegnen uns scheinbar perfekte Körper. Durch Filter, Photoshop und Schönheits-OPs entstehen völlig unrealistische Schönheitsideale, die wir oft unbewusst als Maßstab nehmen. Männer vergleichen sich mit muskelbepackten Helden aus Hollywood oder Fitness-Influencern, während Frauen sich dem Druck von makelloser Haut, Kurven an den „richtigen“ Stellen und einer schmalen Taille ausgesetzt fühlen.

     

    Auch die Erwachsenenunterhaltung spielt eine Rolle: Sie vermittelt ein verzerrtes Bild von Körpern und Beziehungen, das Erwartungen und Selbstwahrnehmung nachhaltig beeinflusst. Doch wie realistisch sind diese Ideale überhaupt? Und welche Auswirkungen hat das auf unser Selbstbewusstsein und unsere Beziehungen?

    Lasst uns darüber sprechen!


    👉 Wie beeinflussen Medien euer eigenes Körperbild?
    👉 Habt ihr euch schon mal mit unrealistischen Idealen verglichen?
    👉 Was können wir tun, um ein gesünderes Selbstbild zu entwickeln?

    Ich bin gespannt auf eure Meinungen! 💬🔥

    Thomas Kissing

    04.03.25, 11:33

Beiträge

  • 06.03.25, 15:39

    Ich denke, als erwachsener Mensch sollte man durchaus in der Lage sein, um zwischen Realität und Vorgaukelei (Filter, OP's und dgl.) unterscheiden zu können. 

     

    Männer und Frauen, die diesem Ideal entsprechen wollen, tun mir eigentlich leid. 

    Frauen, die sich unter Spritzen und Messer legen,  mit dem Ergebnis, dass sie alle gleich aussehen und Männer die meinen, dass man nur durchtrainiert was hermacht...

     

    Eigentlich traurig, oder? Traurig, dass sie sich nicht mögen, wie sie sind.

     

    Aber das Gute daran ist wieder, dass diese Leute meistens unter sich bleiben, weil sie ja nur scheinbare Perfektion als annehmbaren Partner akzeptieren.

     

    Und irgendwann kommt hoffentlich die Erkenntnis, dass Aussehen nicht alles im Leben ist 🙂

     

  • 06.03.25, 07:17

     

    Ulli:

     

    Uschi:

     

    Wir denken, dass wir denken, dabei wird mit uns gedacht! 

    Anziehung ist nicht verhandelbar.

    Jede Antwort von dir sitzt. 

  • 05.03.25, 19:32

     

    Uschi:

     

    Wir denken, dass wir denken, dabei wird mit uns gedacht! 

    Anziehung ist nicht verhandelbar.

  • 05.03.25, 19:01

     

    Ulli:

     

    Uschi:

    Interessantes Thema, dass mich letzten Herbst ziemlich beschäftigt und zur Erkenntnis gebracht hat, dass mich perfekt aussehende Personen nicht interessieren und schon gar nicht anmachen. Da hab ich in natura einen Mann gesehen, der von Kopf bis Fuß perfekt war. Wusste gar nicht, dass ich einen Typen so schnell durchscannen kann. 😜

    Dann begann das Gedankenkarussell. Der ist perfekt, warum gefällt er mir nicht? Hat ne Weile gedauert, dann isses durchgesickert. Ich mag es, wenn nicht ein Haar am anderen liegt, ich mag Unregelmäßigkeiten, mir ist die Nase egal, Falten, graue Haare oder Narben. Was ich nicht mag ist Unsportlichkeit oder Ungepflegtheit, besonders bei den Zähnen. 

    Mit eingefleischten Perfektionisten kann ich nix anfangen. Das hat für mich nichts mehr mit leben zu tun. 

    Der Typ war zu glatt. Der kommt nicht aus dem Kampf, der kann dich nicht beschützen. Uraltes Programm läuft da ab. Ein bisschen(!) "mitgenommen" soll(!) ein Mann schon aussehen, ansonsten taugt er nicht als Beschützer.

    Glatt trifft es voll auf den Punkt! 

    Deine Antwort hat mich jetzt verblüfft... hast wahrscheinlich recht. Wir denken, dass wir denken, dabei wird mit uns gedacht! 

  • 05.03.25, 13:37

    Ich sehe das Thema sehr differenziert.

     

    👉 Wie beeinflussen Medien euer eigenes Körperbild?

    Überhaupt nicht, ich bin wie ich bin, was könnten Medien daran ändern? Medien zeigen nur oftmals auf, wie Menschen sich selbst vernachlässigen wenn sie meinen es nicht notwendig zu haben sich selbst zu "pflegen".


    👉 Habt ihr euch schon mal mit unrealistischen Idealen verglichen?

    Nein, in der Realität zu bleiben ist ein Basisbaustein nicht zu verwahrlosen und/oder zu verzweifeln. Was würde so ein Vergleich denn bringen?
    Mir ist zwar bewusst, dass es immer etwas gibt, dass ich verbessern könnte, aber bitte, permanente Optimierung gepaart mit ständigem Unwohlsein hat wenig damit zu tun, ein Ideal zu erreichen. By the way, ein ideal gibt nur im Auge des Betrachters und ist relativ. 


    👉 Was können wir tun, um ein gesünderes Selbstbild zu entwickeln?

    Selbstliebe? Man muss sich nehmen wie man ist. Wem das eigene Bild nicht passt, muss es ändern, so das es für einen selbst passt. Mein wichtigster Ansatz, sich niemals gehen lassen!

     

    Ein verzerrtes Selbstbild kommt ja meistens durch einen Auslöser. Viele stellen erst fest, dass sie sich haben gehen lassen, wenn sie auf einmal wieder für andere "besser" aussehen oder sein wollen bzw meinen zu müssen. Das Selbstbild darf man aber auch dann pflegen, wenn man es vermeintlich nicht notwendig hat. 
    Ich weiss ja nicht wie es anderen geht, aber ich wollte mit einem absolut optimalen Ideal vor Augen nicht wirklich zusammenleben wollen. Ständig die eigene "Unzulänglichkeit" vor Augen zu haben ist eher kontraproduktiv fürs ego und eher frustrierend.

  • 05.03.25, 13:13

     

    Uschi:

    Interessantes Thema, dass mich letzten Herbst ziemlich beschäftigt und zur Erkenntnis gebracht hat, dass mich perfekt aussehende Personen nicht interessieren und schon gar nicht anmachen. Da hab ich in natura einen Mann gesehen, der von Kopf bis Fuß perfekt war. Wusste gar nicht, dass ich einen Typen so schnell durchscannen kann. 😜

    Dann begann das Gedankenkarussell. Der ist perfekt, warum gefällt er mir nicht? Hat ne Weile gedauert, dann isses durchgesickert. Ich mag es, wenn nicht ein Haar am anderen liegt, ich mag Unregelmäßigkeiten, mir ist die Nase egal, Falten, graue Haare oder Narben. Was ich nicht mag ist Unsportlichkeit oder Ungepflegtheit, besonders bei den Zähnen. 

    Mit eingefleischten Perfektionisten kann ich nix anfangen. Das hat für mich nichts mehr mit leben zu tun. 

    Der Typ war zu glatt. Der kommt nicht aus dem Kampf, der kann dich nicht beschützen. Uraltes Programm läuft da ab. Ein bisschen(!) "mitgenommen" soll(!) ein Mann schon aussehen, ansonsten taugt er nicht als Beschützer.

  • 05.03.25, 10:39

    👉 Wie beeinflussen Medien euer eigenes Körperbild?

     

    Garnicht? Der Antrieb gegen die drohende Verwahrlosung bin ich schon selbst. Da beeinflussen mich eher die Schicksale von Bekannten, welche es mit dem Erhalt nicht so genau nehmen…


    👉 Habt ihr euch schon mal mit unrealistischen Idealen verglichen?

     

    Vergleichen ja, unrealistische Ideale? hoffentlich nicht?


    👉 Was können wir tun, um ein gesünderes Selbstbild zu entwickeln?

     

    Weniger Social Media hilft bestimmt? Die Frage ist, was genau weniger? Ist Spontacts/GE nicht auch schon Social Media? Auf jeden Fall mehr Medienkompetenz in der Familie/Erziehung und Ausbildung/Schule.

  • 05.03.25, 07:27

    Interessantes Thema, dass mich letzten Herbst ziemlich beschäftigt und zur Erkenntnis gebracht hat, dass mich perfekt aussehende Personen nicht interessieren und schon gar nicht anmachen. Da hab ich in natura einen Mann gesehen, der von Kopf bis Fuß perfekt war. Wusste gar nicht, dass ich einen Typen so schnell durchscannen kann. 😜

    Dann begann das Gedankenkarussell. Der ist perfekt, warum gefällt er mir nicht? Hat ne Weile gedauert, dann isses durchgesickert. Ich mag es, wenn nicht ein Haar am anderen liegt, ich mag Unregelmäßigkeiten, mir ist die Nase egal, Falten, graue Haare oder Narben. Was ich nicht mag ist Unsportlichkeit oder Ungepflegtheit, besonders bei den Zähnen. 

    Mit eingefleischten Perfektionisten kann ich nix anfangen. Das hat für mich nichts mehr mit leben zu tun. 

  • 04.03.25, 21:24

     

    Fritz:

    sehe ich nicht so.

    Ich sehe keine perfekten Menschen, und ich sehe auch keinen einfluß der medien.

    Das sehe ich auch so. Alles ist sowieso Geschmacksache. Und diese perfekt aussehenden Menschen, haben manchmal noch was an sich zu kritisieren!!! Und alle verändern sich im Alter. Dann spielt das Selbstwertgefühl eine grosse Rolle. Das heisst, ob man sich selber wohl fühlt und ob man glücklich ist. Wie man denkt, über sich und andere. Ob man bereit ist, zu lernen und neue Entscheidungen zu treffen, etwas zu verändern........ 

    Also für ein gutes, gesundes Körpergefühl. 

    Wie man aussieht, spielt dann wirklich keine Rolle mehr (krumme Nase, Falten, etc.) Es gibt auch weniger attraktive Entertainer, die erfolgreich sind.

    Frage, was will man? Was denkt man?

    Falsche Glaubenssätze wirken sich immer negativ auf das Gemüt aus.

    Erfolg ist für mich, zu Wissen, das wir Schöpferwesen sind. Also mit  Gedanken und Gefühlen erschaffen. Und zu erkennen, was Manipulation ist.

    Das ist für mich die Lösung

    🙂

     

  • 04.03.25, 19:07

     

    Thomas:

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    Das ist definitiv so Thomas. Wenn vor 100 Jahren noch realistische Menschen gefilmt wurden, dann sehen die heutigen Schauspieler wie Models aus. Diese Standards geben die Konsumenten vor in dem, dass sie die Filme überwiegend kaufen/ gerne anschauen, wo optisch schöne Charaktere spielen.

    Für jüngere Generation ist es normal geworden in sein Äusseres zu investieren. 
    Und wer viel die Zeit in Fitnesszentrum verbringt, der wird auch die Menschen bevorzugen, welche dieselbe Werte leben. 
     

    Natürlich habe ich mich mit unrealistischen Idealen, welche jetzt übrigens realisierbar geworden sind, verglichen. Jeder entscheidet für sich selbst, wie weit er/ sie geht, um den zu entsprechen. Ich persönlich zum Beispiel bin für normales Gewicht, Körper in guter Form, natürlich wie möglich, gepflegt, aber nicht übertrieben “gestylt“, will weder kein Model an meiner Seite noch einen ungepflegten Mann mit Bierbauch.

     

    Um ein gesünderes Selbstbild zu entwickeln, muss man sich in den Spiegel anschauen und fragen, ob man sich einen Partner wünscht wie er/sie. Wenn es keine Option ist, dann an sich arbeiten bis das Spiegelbild attraktiv genug ist. 

    Plus natürlich so viel wie möglich Produkte mit authentischen=weniger idealen Menschen kaufen. 😉

     

  • 04.03.25, 16:50

     

    Thomas:

     Doch wie schaffen wir es, uns von diesem Druck zu befreien und zu einem gesünderen, realistischeren Körperbild zu kommen?

    Ein gesundes Selbstbewusstsein, welches u.a. auf andere Dinge als nur " äußere Schönheit" fusst, hilft.  Bildung, Intelligenz, Werte,  Humor usw. Nur schön ist eben auf Dauer langweilig. 

     

    Und im Sommer einfach öfter in die Badi gehen, da sieht man realistische , meist ungeschönte Körper. 😉

  • Man weiß doch schon längst, dass nichts davon echt ist. Daher vergleiche ich mich auch nicht mit Frauen, die vorher stundenlang in der Maske sitzen, einen Personal Trainer haben und hauptberuflich dafür bezahlt werden, "perfekt" auszusehen. Social Media hab ich sowieso nicht und wer sich den Müll in der Glotze antut, ist selber schuld. Selbiges gilt für die Erwachsenenunterhaltung: alles Schund, den der Mensch nicht braucht! 

     

    Ansonsten spricht nichts dagegen, sich gesund zu ernähren, den ganzen künstlichen Industriefraß zu meiden und seinen Körper fit zu halten. Von nichts kommt nichts! Eine gewisse körperliche Anziehung ist bei der Partnerwahl nun mal nicht verhandelbar. Daher ist es nicht verkehrt in sich selbst zu investieren und zumindest der gängigen Norm zu entsprechen. 

  • sehe ich nicht so.

    Ich sehe keine perfekten Menschen, und ich sehe auch keinen einfluß der medien.

  • 04.03.25, 13:22 - Zuletzt bearbeitet 04.03.25, 13:23.

    Das sind so Sachen wo ich froh bin, schon ziemlich alt zu sein. Das kümmert mich absolut und überhaupt nicht.

    Schau dir mal die neue österreichische Regierung an - was meinst du? Ziemlich guter, durchschnittlicher Querschnitt, oder? Und sind auch was geworden.

  • In der heutigen Medienwelt ist es kaum möglich, sich nicht mit idealisierten Körpern und Gesichtern zu vergleichen. Besonders in sozialen Medien, aber auch in der Welt der Erwachsenenunterhaltung, sehen wir ständig Körper, die scheinbar perfekt sind – durch Filter, Photoshop oder sogar chirurgische Eingriffe. Als Mann fällt es mir auf, dass der Druck, einen muskulösen, perfekt definierten Körper zu haben, größer wird. Ich fühle mich oft unsicher, wenn ich mich mit diesen stark trainierten, steroidgepumpten Männern vergleiche, die in den Medien immer wieder als „das Ideal“ gezeigt werden.

     

    Gleichzeitig achte ich bei Frauen oft auf dieselben Merkmale – eine bestimmte Körperform oder bestimmte „Perfektionen“, die mir durch Filme, Werbung und Social Media vermittelt werden. Doch was oft übersehen wird, ist, dass viele dieser Körper unrealistisch sind und durch verschiedene Mittel wie Filter, Operationen oder extreme Diäten entstehen. Und genau das führt bei mir zu einer inneren Zerrissenheit: Ich habe hohe Erwartungen an mein eigenes Aussehen und stelle fest, dass ich diesen Idealvorstellungen nicht gerecht werde – gleichzeitig aber auch die äußeren Merkmale bei Frauen bewerte.

     

    Ich frage mich: Wie sehr beeinflusst uns dieser konstante Vergleich mit Medienbildern? Wie sehr verzerren diese Vorstellungen unser Selbstwertgefühl und die Wahrnehmung von Schönheit? Warum ist es so schwer, den eigenen Körper zu akzeptieren, wenn man ständig mit solchen „perfekten“ Bildern konfrontiert wird?

     

    Ich glaube, es ist wichtig, zu reflektieren, wie Medien und auch Inhalte aus der Erwachsenenunterhaltung (mit ihren überzogenen Körperidealen) unsere Ansichten beeinflussen. Diese Bilder sind oft weit entfernt von der Realität und können zu einem verzerrten Bild von uns selbst und unseren Partnern führen. Doch wie schaffen wir es, uns von diesem Druck zu befreien und zu einem gesünderen, realistischeren Körperbild zu kommen?

     

    Ich freue mich auf eure Gedanken und wie ihr mit diesem Thema umgeht!

    Thomas Kissing

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