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  • Verlieren wir den Anstand? Haben wir verlernt, wie man sich benimmt?

    Diskussion · 168 Beiträge · 38 Gefällt mir · 2.715 Aufrufe
    Sonja aus Stallhofen

    Geschäfte und Restaurants stellen vor dem Eingang Tafeln mit Benimmregeln auf, weil offenbar immer weniger Menschen wissen, was sich gehört. 
    Es war normal, dass man alten, behinderten Menschen oder Schwangeren seinen Sitzplatz in den Öffis anbot. 
    Sich nicht rüpelhaft ein einem vorbei drängen, zu formellen Veranstaltungen nicht wie zu einer Beachparty erscheinen.
    Kein Grüßen und Verabschieden - kein Bitte oder Danke.
    Die Liste ließe sich fast endlos fortsetzen.

    Viele Worte und Bezeichnungen aus früherer Zeit sind verpönt, Karl May fast auf dem Index, keiner darf mehr ausgegrenzt werden.
    Und doch hab ich das Gefühl, dass es viel weniger Miteinander und Rücksichtnahme gibt, als in meiner Kindheit zB. und das in einer Zeit, in der Toleranz und Moral groß geschrieben wird. 
    Oder ist mit Toleranz gemeint, dass sich jeder Benehmen kann, wie er will? 

    Wie seht ihr das? Was sind eure Wahrnehmungen?
     

    26.07.24, 10:57 - Zuletzt bearbeitet 26.07.24, 16:14.

Beiträge

  • 28.07.24, 09:57

     

    Elena:

     

    Robert:

     

    Du nimmst ziemlich umfassend wahr und siehst daher beides. Das freut mich sehr, zu erfahren, dass die Jugend nicht nur schlecht ist.

     

    Sonjas story könnte aus einem schlechten Film sein, man mag es kaum glauben.

    Robert, kannst du auch mal zur Abwechslung deine eigenen Erfahrungen teilen statt in jeder Diskussion die Beiträge anderer Diskutanten, die sich Mühe geben, beliebig zu kritisieren?

    Querulanten gibt es überall Elena. Nicht ernst nehmen und ignorieren 🙂 

  • 28.07.24, 09:56

     

    Mike:

    Interessante Beobachtungen! Es scheint tatsächlich so, als ob grundlegende Höflichkeitsregeln immer mehr in Vergessenheit geraten. Die Tatsache, dass Geschäfte und Restaurants solche Regeln vor ihren Eingängen aufstellen müssen, spricht Bände. Auch ich erinnere mich daran, wie selbstverständlich es früher war, älteren Menschen oder Schwangeren den Sitzplatz anzubieten oder einfach „bitte“ und „danke“ zu sagen.

    Gleichzeitig leben wir in einer Zeit, in der Toleranz und Inklusion betont werden, doch paradoxerweise scheint die Rücksichtnahme abzunehmen. Vielleicht wird „Toleranz“ heute manchmal so verstanden, dass jeder sich benehmen darf, wie er möchte, ohne Rücksicht auf andere.🤦🏽

    Was denkt ihr darüber? Beobachtet ihr ähnliche Entwicklungen? Wie empfindet ihr den Umgang miteinander im Vergleich zu früher?

    Viele verstehen unter Toleranz scheinbar, das zu tun was und wie es ihm gefällt, ohne Rücksicht auf andere.

    Aber eine Gesellschaft funktioniert so nunmal nicht. 

  •  

    Elena:

     

    Robert, kannst du auch mal zur Abwechslung deine eigenen Erfahrungen teilen statt in jeder Diskussion die Beiträge anderer Diskutanten, die sich Mühe geben, beliebig zu kritisieren?

    Wenn meine Beiträge unangemessen sind, bitte melden und löschen lassen. Dankeschön.

  • 28.07.24, 09:50

     

    Mike:

    Interessante Beobachtungen! Es scheint tatsächlich so, als ob grundlegende Höflichkeitsregeln immer mehr in Vergessenheit geraten. Die Tatsache, dass Geschäfte und Restaurants solche Regeln vor ihren Eingängen aufstellen müssen, spricht Bände. Auch ich erinnere mich daran, wie selbstverständlich es früher war, älteren Menschen oder Schwangeren den Sitzplatz anzubieten oder einfach „bitte“ und „danke“ zu sagen.

    Gleichzeitig leben wir in einer Zeit, in der Toleranz und Inklusion betont werden, doch paradoxerweise scheint die Rücksichtnahme abzunehmen. Vielleicht wird „Toleranz“ heute manchmal so verstanden, dass jeder sich benehmen darf, wie er möchte, ohne Rücksicht auf andere.🤦🏽

    Was denkt ihr darüber? Beobachtet ihr ähnliche Entwicklungen? Wie empfindet ihr den Umgang miteinander im Vergleich zu früher?

    Auf diese Art der Toleranz würde ich gerne verzichten! Rücksicht zu nehmen ist in einer Gesellschaft eine der wichtigsten Dinge!!! Schönen Sonntag nach Deutschland! 🌞🌞

  • 28.07.24, 09:50

     

    Robert:

     

    Ute:

    Was mich nervt, sind die Telefonierer im Wartezimmer. Vorgestern gleich 2 im MVZ beim Krankenhaus, der eine davon so laut, als wäre er allein zu Hause. Ohne rassistisch zu sein, es waren beide Nicht-Deutsche. Die wurden aufgerufen und sogar die Arzthelferinnen haben schief gelächelt. Ich steck mir dann auch die Knöpfe in die Ohren und höre einen Podcast oder so.

     

    Muss aber auch erwähnen, dass ich auf meiner abendlichen Spazierrunde oft an einem Jugendtreff vorbeikomme, der verrufen ist. Ich staune immer wieder, wie freundlich sie mich grüßen und mir sogar noch einen schönen Abend gewünscht haben, dass ich gleich irritiert war.

    Du nimmst ziemlich umfassend wahr und siehst daher beides. Das freut mich sehr, zu erfahren, dass die Jugend nicht nur schlecht ist.

     

    Sonjas story könnte aus einem schlechten Film sein, man mag es kaum glauben.

    Robert, kannst du auch mal zur Abwechslung deine eigenen Erfahrungen teilen statt in jeder Diskussion die Beiträge anderer Diskutanten, die sich Mühe geben, beliebig zu kritisieren?

  • 28.07.24, 09:49 - Zuletzt bearbeitet 28.07.24, 09:51.

     

    Peter:

     

    Sonja:

    Es scheint so, als wär ich nicht die Einzige, der der Mangel an Umgangsformen und Unhöflichkeiten auffällt.

     

    Betreffen Odin möcht ich anmerken, dass viele Kinder heutzutage tatsächlich zu lasch erzogen werden. Das hat aber nichts mit körperlicher Züchtigung zu tun. 

    Ein kleines Beispiel: Kinder dürfen in Restaurants mit den Schuhen auf Sitzplätze und für die Eltern ist das offensichtlich in Ordnung. Sind wohl froh, wenn sie ihre Ruhe haben. Die Kinder rennen auch oftmals wie wild zwischen den anderen Gästen herum. Vom Lärmpegel ganz zu schweigen. 

    Macht man darauf aufmerksam, dass man sich gestört fühle, ist man aber sowas von schnell unten durch.

     

    Ich wurde anders erzogen. Den Kellnern nicht im Weg stehen und bloß nicht die anderen Gäste stören. Wir hatten Malbücher mit und später dann Zeitschriften (Bravo oder Mädchen).

     

     

    Das stimmt alles. Was mich allerdings schon seit meiner Kindheit wundert, ist folgendes:

    In Italien haben kleine Kinder quasi Narrenfreiheit, sie dürfen nahezu alles und es wird von nahezu allen toleriert. Es sind ja schließlich “Bambini”. Und trotzdem werden aus diesen Kindern in der überwiegenden Mehrzahl wohl erzogene Erwachsene, mit meist höflichen Manieren und mehr Respekt vor Erwachsenen (oder auch Älteren) als bei uns. Zumindest solange sie auch in Italien leben. Seltsam 🤨 😊

    Das stimmt! Und vorallem legen die Italiener sehr viel Wert auf Anstand. Siehe die Bekleidungungvorschriften in manchen italienischen Orten.

     

    Vermutlich werden die Kinder nicht immer an der langen Leine gelassen, wenn ich das mal so formulieren darf. Oder sie dürfen sich in einem gewissen Rahmen einfach frei bewegen, aber trotzdem im vorgegebenen Regelbereich bleiben 🤔

  • 28.07.24, 09:46

     

    Ute:

     

    Peter:

     

    Das stimmt alles. Was mich allerdings schon seit meiner Kindheit wundert, ist folgendes:

    In Italien haben kleine Kinder quasi Narrenfreiheit, sie dürfen nahezu alles und es wird von nahezu allen toleriert. Es sind ja schließlich “Bambini”. Und trotzdem werden aus diesen Kindern in der überwiegenden Mehrzahl wohl erzogene Erwachsene, mit meist höflichen Manieren und mehr Respekt vor Erwachsenen (oder auch Älteren) als bei uns. Zumindest solange sie auch in Italien leben. Seltsam 🤨 😊

     

    Das wundert mich nicht. Hier wird es zunehmend "Mode", dass Heranwachsende ihre Eltern als toxisch sehen und unreflektiert/untherapiert den Kontakt abbrechen, sobald sie irgendwie finanziell über die Runden kommen, und sei es mit H4. Kinder lernen in erster Linie von Vorbildern.

     

    Ich will damit toxische Verhaltensweisen nicht beschönigen, aber es muss daran gearbeitet werden, statt sich dem Konflikt zu entziehen.

     

    Hängt aber auch damit zusammen, dass die Alten ins Pflegeheim abgeschoben werden, weil die erwachsenen Kinder dringend erwerbstätig sein müssen, um die teuren Mieten bezahlen zu können.

     

    Wie immer, das System krankt.

    Darauf könnte man erwidern, dass die Jugend immer schon gegen die Eltern rebelliert hat

  • 28.07.24, 09:45

     

    Robert:

     

    Ute:

    Was mich nervt, sind die Telefonierer im Wartezimmer. Vorgestern gleich 2 im MVZ beim Krankenhaus, der eine davon so laut, als wäre er allein zu Hause. Ohne rassistisch zu sein, es waren beide Nicht-Deutsche. Die wurden aufgerufen und sogar die Arzthelferinnen haben schief gelächelt. Ich steck mir dann auch die Knöpfe in die Ohren und höre einen Podcast oder so.

     

    Muss aber auch erwähnen, dass ich auf meiner abendlichen Spazierrunde oft an einem Jugendtreff vorbeikomme, der verrufen ist. Ich staune immer wieder, wie freundlich sie mich grüßen und mir sogar noch einen schönen Abend gewünscht haben, dass ich gleich irritiert war.

     

    Sonjas story könnte aus einem schlechten Film sein, man mag es kaum glauben.

    Ob du das glaubst oder nicht, ist mir relativ egal. 

    Die Menschen, deren Meinung mir wichtig ist, saßen mit mir an dem Tisch und haben das live miterlebt 🙂

  • 28.07.24, 09:44

    Interessante Beobachtungen! Es scheint tatsächlich so, als ob grundlegende Höflichkeitsregeln immer mehr in Vergessenheit geraten. Die Tatsache, dass Geschäfte und Restaurants solche Regeln vor ihren Eingängen aufstellen müssen, spricht Bände. Auch ich erinnere mich daran, wie selbstverständlich es früher war, älteren Menschen oder Schwangeren den Sitzplatz anzubieten oder einfach „bitte“ und „danke“ zu sagen.

    Gleichzeitig leben wir in einer Zeit, in der Toleranz und Inklusion betont werden, doch paradoxerweise scheint die Rücksichtnahme abzunehmen. Vielleicht wird „Toleranz“ heute manchmal so verstanden, dass jeder sich benehmen darf, wie er möchte, ohne Rücksicht auf andere.🤦🏽

    Was denkt ihr darüber? Beobachtet ihr ähnliche Entwicklungen? Wie empfindet ihr den Umgang miteinander im Vergleich zu früher?

  • 28.07.24, 09:39 - Zuletzt bearbeitet 28.07.24, 09:41.

     

    Peter:

     

    Sonja:

    Es scheint so, als wär ich nicht die Einzige, der der Mangel an Umgangsformen und Unhöflichkeiten auffällt.

     

    Betreffen Odin möcht ich anmerken, dass viele Kinder heutzutage tatsächlich zu lasch erzogen werden. Das hat aber nichts mit körperlicher Züchtigung zu tun. 

    Ein kleines Beispiel: Kinder dürfen in Restaurants mit den Schuhen auf Sitzplätze und für die Eltern ist das offensichtlich in Ordnung. Sind wohl froh, wenn sie ihre Ruhe haben. Die Kinder rennen auch oftmals wie wild zwischen den anderen Gästen herum. Vom Lärmpegel ganz zu schweigen. 

    Macht man darauf aufmerksam, dass man sich gestört fühle, ist man aber sowas von schnell unten durch.

     

    Ich wurde anders erzogen. Den Kellnern nicht im Weg stehen und bloß nicht die anderen Gäste stören. Wir hatten Malbücher mit und später dann Zeitschriften (Bravo oder Mädchen).

     

     

    Das stimmt alles. Was mich allerdings schon seit meiner Kindheit wundert, ist folgendes:

    In Italien haben kleine Kinder quasi Narrenfreiheit, sie dürfen nahezu alles und es wird von nahezu allen toleriert. Es sind ja schließlich “Bambini”. Und trotzdem werden aus diesen Kindern in der überwiegenden Mehrzahl wohl erzogene Erwachsene, mit meist höflichen Manieren und mehr Respekt vor Erwachsenen (oder auch Älteren) als bei uns. Zumindest solange sie auch in Italien leben. Seltsam 🤨 😊

     

    Das wundert mich nicht. Hier wird es zunehmend "Mode", dass Heranwachsende ihre Eltern als toxisch sehen und unreflektiert/untherapiert den Kontakt abbrechen, sobald sie irgendwie finanziell über die Runden kommen, und sei es mit H4. Kinder lernen in erster Linie von Vorbildern.

     

    Ich will damit toxische Verhaltensweisen nicht beschönigen, aber es muss daran gearbeitet werden, statt sich dem Konflikt zu entziehen.

     

    Hängt aber auch damit zusammen, dass die Alten ins Pflegeheim abgeschoben werden, weil die erwachsenen Kinder dringend erwerbstätig sein müssen, um die teuren Mieten bezahlen zu können.

     

    Wie immer, das System krankt.

  • 28.07.24, 09:33 - Zuletzt bearbeitet 28.07.24, 09:34.

     

    Sonja:

    Es scheint so, als wär ich nicht die Einzige, der der Mangel an Umgangsformen und Unhöflichkeiten auffällt.

     

    Betreffen Odin möcht ich anmerken, dass viele Kinder heutzutage tatsächlich zu lasch erzogen werden. Das hat aber nichts mit körperlicher Züchtigung zu tun. 

    Ein kleines Beispiel: Kinder dürfen in Restaurants mit den Schuhen auf Sitzplätze und für die Eltern ist das offensichtlich in Ordnung. Sind wohl froh, wenn sie ihre Ruhe haben. Die Kinder rennen auch oftmals wie wild zwischen den anderen Gästen herum. Vom Lärmpegel ganz zu schweigen. 

    Macht man darauf aufmerksam, dass man sich gestört fühle, ist man aber sowas von schnell unten durch.

     

    Ich wurde anders erzogen. Den Kellnern nicht im Weg stehen und bloß nicht die anderen Gäste stören. Wir hatten Malbücher mit und später dann Zeitschriften (Bravo oder Mädchen).

     

     

    Das stimmt alles. Was mich allerdings schon seit meiner Kindheit wundert, ist folgendes:

    In Italien haben kleine Kinder quasi Narrenfreiheit, sie dürfen nahezu alles und es wird von nahezu allen toleriert. Es sind ja schließlich “Bambini”. Und trotzdem werden aus diesen Kindern in der überwiegenden Mehrzahl wohl erzogene Erwachsene, mit meist höflichen Manieren und mehr Respekt vor Erwachsenen (oder auch Älteren) als bei uns. Zumindest solange sie auch in Italien leben. Seltsam 🤨 😊

  • 28.07.24, 09:32 - Zuletzt bearbeitet 28.07.24, 09:33.

     

    Ute:

    Was mich nervt, sind die Telefonierer im Wartezimmer. Vorgestern gleich 2 im MVZ beim Krankenhaus, der eine davon so laut, als wäre er allein zu Hause. Ohne rassistisch zu sein, es waren beide Nicht-Deutsche. Die wurden aufgerufen und sogar die Arzthelferinnen haben schief gelächelt. Ich steck mir dann auch die Knöpfe in die Ohren und höre einen Podcast oder so.

     

    Muss aber auch erwähnen, dass ich auf meiner abendlichen Spazierrunde oft an einem Jugendtreff vorbeikomme, der verrufen ist. Ich staune immer wieder, wie freundlich sie mich grüßen und mir sogar noch einen schönen Abend gewünscht haben, dass ich gleich irritiert war.

    Du nimmst ziemlich umfassend wahr und siehst daher beides. Das freut mich sehr, zu erfahren, dass die Jugend nicht nur schlecht ist.

     

    Sonjas story könnte aus einem schlechten Film sein, man mag es kaum glauben.

  • 28.07.24, 08:54

    Was mich nervt, sind die Telefonierer im Wartezimmer. Vorgestern gleich 2 im MVZ beim Krankenhaus, der eine davon so laut, als wäre er allein zu Hause. Ohne rassistisch zu sein, es waren beide Nicht-Deutsche. Die wurden aufgerufen und sogar die Arzthelferinnen haben schief gelächelt. Ich steck mir dann auch die Knöpfe in die Ohren und höre einen Podcast oder so.

     

    Muss aber auch erwähnen, dass ich auf meiner abendlichen Spazierrunde oft an einem Jugendtreff vorbeikomme, der verrufen ist. Ich staune immer wieder, wie freundlich sie mich grüßen und mir sogar noch einen schönen Abend gewünscht haben, dass ich gleich irritiert war.

  • 28.07.24, 08:39

    Ich fahre dann fort. Gestern im Tram sassen eine Mutter mit ihrer Tochter. Sie hörten laut Musik, machten Aufnahmen ihrer Stimmen und spielten die vor. Zum Glück, musste ich gleich aussteigen. Was ich noch beobachte manchmal, dass wenn man reklamiert, machen solche Leute es noch mehr/ lauter. 🫤

  • 28.07.24, 08:07 - Zuletzt bearbeitet 28.07.24, 08:12.

    Erst gestern geschehen:

    Ich saß im Strandbad im Bistro und hatte auf meinem Teller noch ein paar Pommes übrig.

    Am Nebentisch saß ein älteres Paar mit ihrem Hund. Der Puddel winselte die ganze Zeit und die Dame fragte mich, ob sie für den Hund eine Fritte haben könnte. Ich reichte den Teller rüber und die Frau gab dem Puddel das Teil. Er schnüffelte und schleckte daran herum, mochte es aber nicht fressen.

    So und jetzt kommt's. 

    Die "Dame" warf mit einem nonchalanten Lachen die angesabberte Pommes wieder auf meinen Teller zurück.

    Ich saß da und war schlicht und ergreifend sprachlos.

    Ihr Mann flüsterte ihr noch zu, dass man sowas doch nicht mache, aber sie meinte, dass es mich doch sicher nicht stören würde.

     

    Lange Rede kurzer Sinn: Es betrifft nicht nur die Kinder oder die Jugend. Das schlechte Benehmen zieht sich wie ein roter Faden quer durch alle Altersschichten.

  • 28.07.24, 07:58

    Es scheint so, als wär ich nicht die Einzige, der der Mangel an Umgangsformen und Unhöflichkeiten auffällt.

     

    Betreffen Odin möcht ich anmerken, dass viele Kinder heutzutage tatsächlich zu lasch erzogen werden. Das hat aber nichts mit körperlicher Züchtigung zu tun. 

    Ein kleines Beispiel: Kinder dürfen in Restaurants mit den Schuhen auf Sitzplätze und für die Eltern ist das offensichtlich in Ordnung. Sind wohl froh, wenn sie ihre Ruhe haben. Die Kinder rennen auch oftmals wie wild zwischen den anderen Gästen herum. Vom Lärmpegel ganz zu schweigen. 

    Macht man darauf aufmerksam, dass man sich gestört fühle, ist man aber sowas von schnell unten durch.

     

    Ich wurde anders erzogen. Den Kellnern nicht im Weg stehen und bloß nicht die anderen Gäste stören. Wir hatten Malbücher mit und später dann Zeitschriften (Bravo oder Mädchen).

     

     

  • 27.07.24, 22:03

     

    Sonja:

    undefined

    Meine Wahrnehmungen sind fast identisch mit deinen. Ich nutze nur die Öffis mit D-Ticket. Nun kommt eine große „ABER“. Der Kontext und die Art und Weise der Hilfe, der Höflichkeit und des Umgangs haben sich geändert. Ich hatte vor kurzer Zeit ein intensives Gespräch mit Jüngeren gehabt. Die Tendenz: sie würden gerne helfen, unterstützen ……wenn sie konkret situativ gefragt werden, um was es geht. Eine der Begründungen: jeder von uns soll erstmal tun , was er kann, erst danach, also wenn es nicht geht, um Hilfe bitten. Damit behält und fördert jeder seine Selbständigkeit und Eigenständigkeit und braucht nicht zu BETTELN. Das ist nach dem Prinzip: Unsere eigene kleine Erfolge sind der beste Motivator für die nächsten Erfolge. Weiterer Punkt, die jugendliche nehmen die Situation nicht wahr und sind vollständig mit ihren eigenen Gedanken u.a. Smartphone und co vertieft beschäftigt. 

  • 27.07.24, 12:36 - Zuletzt bearbeitet 27.07.24, 13:05.

     

    Odin:

     

    Ute:

    @ Odin

     

    Bonelli ist Doktor, kein Professor!

     

    Die "Nackenmassage" hat dir wohl sehr zugesetzt, dass du immer noch an körperlicher Gewalt festhältst. Wie soll aus einer respektlosen Erziehung ein respektvoller Bürger hervorgehen?

    Egal, hab keinen Nerv auf Auseinandersetzungen hier. Körperliche Gewalt in der Erziehung ist ein absolutes No-Go und es ist gut, dass sie mittlerweile genauso strafbar ist, wie gegenüber jeder anderen Person!

     

    Stimmt er ist Univ.-Doz. DDr. ... mea maxima ecupla...Er hat übrigens eine " Visiting Professor" der University of California – Los Angeles (UCLA) in 2005 und 2011  Gastprofessur an der Universad del Desarollo in Santiago (Chile) und  Gastprofessor an der Duke University (USA) und Ernennung zum Faculty member des Center for Spirituality, Theology and Health der Duke University.

     

    kleinlich bist du aber nicht oder? 

    Nee, das bist du selbst.

     

    Sehr wohl im Professor Metier unterwegs...  

    Ersetzt trotzdem nicht den Titel. Frag mal deutsche Professoren, wie die das finden!

     

    Oh, sorry, Korrektur: Er hat habilitiert! Nehme alles zurück.

     

     

     

     

    Bonelli hat übrigens auch eine zu dir differente Meinung zur erzieherischen Watschen.... du kennst keine echte Gewalt... 

    Du weißt, was ich kenne?

     

    Bonelli ist fachlich gut, was er tlw. so propagiert finde ich nicht in jeder Hinsicht richtig. Er schlägt seine Kinder aber wohl nicht.

     

     

    und was hat dir so zugesetzt das du mich so schief anschreibst hier?? 

    Vielleicht dein Auftreten? Und natürlich habe ich dementsprechend reagiert!

     


    Körperliche Gewalt ist eine Sache, du willst aber nicht das deine Kinder später in mehr als deiner verpönten "körperlichen Gewalt" im Sinner einer gesunden Genickmassage elterlicher Erziehung enden.  Was du versäumst in der Erziehung wird später die Gesellschaft auf die eine oder andere weise richten. 

    Meine Kinder sind 28 und 35 und gehen ihren Weg. 

     

     

    Nein es ist kein gutes Gesetz -es entstand aus völlig anderer Motivation und verfehlt vor allem das Ziel -  das Jugendamt holt immer die falschen Kinder aus guten Familien und lässt die armen Kinder die dringen Hilfe benötigen dort wo sie sind.... Österreich und Deutschland sind führend in behördlicher Gewalt und Willkür.. .

    Das stimmt. Hat aber nichts mit fehlenden Schlägen zu tun!

     

     

    Reden wir von Gewalt da fällt mir sofort psychische Gewalt von Frauen ein - das kennen sehr viele Männer...sowas wie du machst grad ist auch psychische Gewaltanwendung - du versuchst mich zu Schämen und mich in eine Ecke zu drängen mit "Moral" und ideologischen Motiven- DU solltest erst mal selbst aufhören gewalttätig zu sein! 

    Und du machst es jetzt gerade besser?

     

    Ich hab auch keinen Nerv über sowas mit Leuten zu diskutieren die offenbar selber einige Massagen versäumt haben. Diese antiautoritäre Erziehung brachte uns respektlose geschlechtsverwirrte Opfer die meinen andere belehren zu müssen. 

     

    Klar, das ist steht natürlich nur dir zu :(

     

    Deine Worte sind nicht weniger persönlich angreifend!

     

     

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 27.07.24, 11:23 - Zuletzt bearbeitet 27.07.24, 11:36.

     

    Ute:

    @ Odin

     

    Bonelli ist Doktor, kein Professor!

     

    Die "Nackenmassage" hat dir wohl sehr zugesetzt, dass du immer noch an körperlicher Gewalt festhältst. Wie soll aus einer respektlosen Erziehung ein respektvoller Bürger hervorgehen?

    Egal, hab keinen Nerv auf Auseinandersetzungen hier. Körperliche Gewalt in der Erziehung ist ein absolutes No-Go und es ist gut, dass sie mittlerweile genauso strafbar ist, wie gegenüber jeder anderen Person!

     

    Stimmt er ist Univ.-Doz. DDr. ... mea maxima ecupla...Er hat übrigens eine " Visiting Professor" der University of California – Los Angeles (UCLA) in 2005 und 2011  Gastprofessur an der Universad del Desarollo in Santiago (Chile) und  Gastprofessor an der Duke University (USA) und Ernennung zum Faculty member des Center for Spirituality, Theology and Health der Duke University.

     

    kleinlich bist du aber nicht oder? 

     

    Sehr wohl im Professor Metier unterwegs...  

     

     

    Bonelli hat übrigens auch eine zu dir differente Meinung zur erzieherischen Watschen.... du kennst keine echte Gewalt... 

     

    und was hat dir so zugesetzt das du mich so schief anschreibst hier?? 


    Körperliche Gewalt ist eine Sache, du willst aber nicht das deine Kinder später in mehr als deiner verpönten "körperlichen Gewalt" im Sinner einer gesunden Genickmassage elterlicher Erziehung enden.  Was du versäumst in der Erziehung wird später die Gesellschaft auf die eine oder andere weise richten. 

     

    Nein es ist kein gutes Gesetz -es entstand aus völlig anderer Motivation und verfehlt vor allem das Ziel -  das Jugendamt holt immer die falschen Kinder aus guten Familien und lässt die armen Kinder die dringen Hilfe benötigen dort wo sie sind.... Österreich und Deutschland sind führend in behördlicher Gewalt und Willkür.. .

     

    Reden wir von Gewalt da fällt mir sofort psychische Gewalt von Frauen ein - das kennen sehr viele Männer...sowas wie du machst grad ist auch psychische Gewaltanwendung - du versuchst mich zu Schämen und mich in eine Ecke zu drängen mit "Moral" und ideologischen Motiven- DU solltest erst mal selbst aufhören gewalttätig zu sein! 

     

    Ich hab auch keinen Nerv über sowas mit Leuten zu diskutieren die offenbar selber einige Massagen versäumt haben. Diese antiautoritäre Erziehung brachte uns respektlose geschlechtsverwirrte Opfer die meinen andere belehren zu müssen. 

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