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  • Unterschied zwischen-Einsamkeit und Allein-sein?

    Diskussion · 982 Beiträge · 57 Gefällt mir · 20.402 Aufrufe
    Margit aus Wilhering

    Als meine Freundin gestern, spontan zu mir sagte: 

    wie hälst du das nur aus, so alleine und einsam zu leben?

     

    Momentan wollte ich mit den üblichen "Floskeln" antworten, geht schon--

     

    Aber dann habe ich nachgedacht, und geantwortet-

     

    Allein- bin ich nicht, habe Freunde, habe meine Tiere und alles rundherum.

    Einsam - das bin ich, tatsächlich, auch wenn es mir noch nicht gleich bewußt war.

     

    Allein sein, ist meist freiwillig und kann sogar befriedigend sein!

    Einsam sein, ist unfreiwillig und kann traurig machen!

     

    Was meint ihr zu diesen Thema? 

     

     

    11.02.24, 09:54 - Zuletzt bearbeitet 11.02.24, 17:58.

Beiträge

  • Ich bin berufstätig und Alleinerziehend und habe höchstens zweimal im Monat paar Stunden Zeit für andere Menschen. Also ist es bei mir eher andersrum. 

  • 12.02.24, 17:33

     

    Franz:

     

    Biene:

    Überlege gerade, wie viel Zeit das Pflegepersonal hat, um sich die Sorgen der Menschen anzuhören. Also richtig anhören, nicht im Vorbeigehen.

    Sehe das Thema "Pflegeheime" leider nicht so entspannt wie du.

    Kenne ich alles mit den Pflegeheimen, es gibt Luft nach oben, aber als Introvert brauche ich sowieso nicht viel Ansprache. Und manchmal reichen ein paar Worte, einfach nur "gesehen" werden. Es kommt nicht auf die Dauer an, sondern auf das ehrliche Interesse.

     

    Für Menschen, die das Bedürfnis haben, sich dauerhaft und lange auf eine Person zu fixieren, ist es schwierig, ja. Aber die haben es in der Familie auch nicht leicht.

    Ich denke in Zukunft wird es je mehr Pflegeroboter wie in Japan geben 🤖

  • 12.02.24, 17:26

     

    Biene:

    Überlege gerade, wie viel Zeit das Pflegepersonal hat, um sich die Sorgen der Menschen anzuhören. Also richtig anhören, nicht im Vorbeigehen.

    Sehe das Thema "Pflegeheime" leider nicht so entspannt wie du.

    Kenne ich alles mit den Pflegeheimen, es gibt Luft nach oben, aber als Introvert brauche ich sowieso nicht viel Ansprache. Und manchmal reichen ein paar Worte, einfach nur "gesehen" werden. Es kommt nicht auf die Dauer an, sondern auf das ehrliche Interesse.

     

    Für Menschen, die das Bedürfnis haben, sich dauerhaft und lange auf eine Person zu fixieren, ist es schwierig, ja. Aber die haben es in der Familie auch nicht leicht.

  • 12.02.24, 17:21
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Fusi wieder gelöscht.
  • 12.02.24, 17:20

    Überlege gerade, wie viel Zeit das Pflegepersonal hat, um sich die Sorgen der Menschen anzuhören. Also richtig anhören, nicht im Vorbeigehen.

    Sehe das Thema "Pflegeheime" leider nicht so entspannt wie du.

     

    Kenne ich nicht, werde aber gleich nachlesen.

  • 12.02.24, 17:08

     

    Biene:

    Ist natürlich Einstellungssache.

    Wie so vieles. Bei mir ist es leicht, ich habe gar keine andere Wahl. Und endlich würde sich mal um mich gekümmert werden, nach Jahrzehnten meiner Kümmerei.

     

    Aber das ist ja gar nicht das Thema hier. Vor ein paar Tagen las ich was zum Thema Krankenhausseelsorge. Ich zitiere:

    "Wenn Menschen fehlen, denen wir von unseren Ängsten und Sorgen erzählen können, entwickelt sich daraus sehr rasch die Erfahrung der Einsamkeit. Sie kann dadurch entstehen, dass wir Dinge, die uns wichtig  erscheinen, für uns bedeutsam sind, nicht mitteilen können. Man kann auch zu zweit einsam sein. Wir fühlen uns unverstanden. Die Beziehungen, die wir zu anderen haben, ermöglichen uns nicht die Tiefe, die wir uns wünschen würden".

     

    Noch etwas: Wer kennt "Der elektrische Mönch" von Douglas Adams? Der Titelgeber ist nur dazu da, um zuzuhören und in tiefster Aufrichtigkeit zu sagen: "Ich verstehe Dich." Soweit ich mich jetzt recht erinnere.

  • 12.02.24, 16:27

     

    Franz:

     

    Biene:

    Ich meinte damit, alte und/oder gebrechliche Menschen, die alleine leben und nicht mehr so können, wie sie wollen.

    Was genau macht das staatliche Sozialsystem für diese Menschen?

    Und sag jetzt nicht, dass diese Menschen eh in eine Einrichtung übersiedeln könnten! 

    Genau das habe ich auch gemeint. Als alter und gebrechlicher Mensch ist man voll aufgefangen, man wird versorgt. Das familiäre Rudel macht da oft mehr Probleme als das Großrudel bzw. es gibt gar kein familäres Rudel. Wie beispielsweise bei mir: Entweder lebe ich sozialverträglich früh ab oder ich lande im Großrudel (= Pflegeheim). Ich habe überhaupt kein Problem damit, obwohl ich Pflegeheime ziemlich gut von innen kenne.

    Finde ich gut, dass du kein Problem damit hast. Ist natürlich Einstellungssache.

  • 12.02.24, 16:19

     

    Biene:

    Ich meinte damit, alte und/oder gebrechliche Menschen, die alleine leben und nicht mehr so können, wie sie wollen.

    Was genau macht das staatliche Sozialsystem für diese Menschen?

    Und sag jetzt nicht, dass diese Menschen eh in eine Einrichtung übersiedeln könnten! 

    Genau das habe ich auch gemeint. Als alter und gebrechlicher Mensch ist man voll aufgefangen, man wird versorgt. Das familiäre Rudel macht da oft mehr Probleme als das Großrudel bzw. es gibt gar kein familäres Rudel. Wie beispielsweise bei mir: Entweder lebe ich sozialverträglich früh ab oder ich lande im Großrudel (= Pflegeheim). Ich habe überhaupt kein Problem damit, obwohl ich Pflegeheime ziemlich gut von innen kenne.

  • 12.02.24, 15:45

     

    Franz:

     

    Biene:

    Ah, wir schreiben aneinander vorbei!    :-D

    Ich dachte du willst sagen, dass niemand einsam sein muss, weil JEDE Person ihr Rudel hat. Und das ist absolut NICHT so.

    Gut möglich.

    Doch, jeder Mensch hat sein Rudel, das staatliche Sozialsystem. Außer er will das nicht, dann ist er eben ein "Individualrudel" ;-).

     

    Aber einsam sein und ein Rudel haben, hat jetzt nicht wirklich was miteinander zu tun. Einsamkeit entsteht, wenn man nicht "gesehen" wird. Das kommt ja z.B. im Paarrudel viel zu oft vor.

    Ich meinte damit, alte und/oder gebrechliche Menschen, die alleine leben und nicht mehr so können, wie sie wollen.

    Was genau macht das staatliche Sozialsystem für diese Menschen?

    Und sag jetzt nicht, dass diese Menschen eh in eine Einrichtung übersiedeln könnten! 

  • 12.02.24, 13:57

     

    Elena79:

    Beides natürlich! Schlaf gut und mache dir keine Sorgen 🤗

    Als Schweizerin bist Du da in der glücklicheren Lage als ich, der fast an der Front lebt und es vielleicht bald tut. Siehe auch aktuelle Aussage von Hr. Trump.

  • 12.02.24, 13:55

     

    Biene:

    Ah, wir schreiben aneinander vorbei!    :-D

    Ich dachte du willst sagen, dass niemand einsam sein muss, weil JEDE Person ihr Rudel hat. Und das ist absolut NICHT so.

    Gut möglich.

    Doch, jeder Mensch hat sein Rudel, das staatliche Sozialsystem. Außer er will das nicht, dann ist er eben ein "Individualrudel" ;-).

     

    Aber einsam sein und ein Rudel haben, hat jetzt nicht wirklich was miteinander zu tun. Einsamkeit entsteht, wenn man nicht "gesehen" wird. Das kommt ja z.B. im Paarrudel viel zu oft vor.

  • 11.02.24, 20:48

     

    Franz:

     

    Biene:

    Glaubst du das wirklich?

    Dass ALLE Menschen in ein Rudel eingebunden sind?

    Oder bist gerade im Sarkasmus-Modus?

    Das meine ich komplett ernst. Aus unserem Sozialsystem (= Rudel) kannst Du nur ganz aktiv aussteigen. Ansonsten wirst Du immer abgeholt. Du musst in Mitteleuropa nicht verhungern und bekommst immer einen warmen Schlafplatz, wenn Du es möchtest. Damit bist Du drinnen im Rudel. Austeigen musst Du aktiv.

    Ah, wir schreiben aneinander vorbei!    :-D

    Ich dachte du willst sagen, dass niemand einsam sein muss, weil JEDE Person ihr Rudel hat. Und das ist absolut NICHT so.

  • 11.02.24, 20:11

     

    Franz:

     

    Elena79:

    Was für ein Quatsch 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

    Was ist Quatsch? Das Putin kommt oder dass sich dann alles ändert?

     

    Ich bin dann mal weg, damit ich morgen wieder fit für den Garten bin. Heute hat es ja den ganzen Tag geregnet, hoffe, morgen früh ist es schon trocken. 

    Gute Nacht allseits!

    Beides natürlich! Schlaf gut und mache dir keine Sorgen 🤗

  • 11.02.24, 20:10

     

    Elena79:

    Franz:

    - Ich schrieb von Mitteleuropa, wenn Putin kommt, ändert sich natürlich alles.
     

    Was für ein Quatsch 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

    Was ist Quatsch? Das Putin kommt oder dass sich dann alles ändert?

     

    Ich bin dann mal weg, damit ich morgen wieder fit für den Garten bin. Heute hat es ja den ganzen Tag geregnet, hoffe, morgen früh ist es schon trocken. 

    Gute Nacht allseits!

  • 11.02.24, 20:08

    Franz:

    - Ich schrieb von Mitteleuropa, wenn Putin kommt, ändert sich natürlich alles.
     

    Was für ein Quatsch 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

  • 11.02.24, 20:06

     

    Andlä:

    Sorry Franz, da habe ich dich wohl missverstanden😂😂

    Kein Problem, außerdem sehe ich kein Missverständnis deinerseits.

  • 11.02.24, 20:04

     

    Andlä:

    Da muss ich dir einwenig widersprechen.. Erst sind wir evolutionstechnisch nicht so schnell, dass unsere unbewussten Verhaltensweise nicht ablegen können und zudem sind Rudelbildungen nicht vom Tisch, siehe Ukraine.. oder andere Länder... Zudem haben wir gesehen, wie es Menschen ergangen ist in der Zeit von Corona, wo genau diese Verbindung unterbunden wurde... Diese Unsicherheit wird immer bleiben.. Glaube nicht, dass wir dies je ablegen können. Aber das ist nur meine subjektive Meinung. 

    - Das ist klar mit den unbewussten Verhaltensweisen.

    - Ich schrieb von Mitteleuropa, wenn Putin kommt, ändert sich natürlich alles.

    - Ja, Corona hat die Grenzen gezeigt, viele (Regierungen) waren sehr unsicher was kommt, und so wurde in guter Absicht teilweise übers Ziel hinausgeschossen.

    - Ob wir diese Unsicherheit je ablegen können - die Frage werden wir wohl offen lassen müssen ;-).

  • 11.02.24, 20:03

    Sorry Franz, da habe ich dich wohl missverstanden😂😂

  • 11.02.24, 19:59

     

    Biene:

    Glaubst du das wirklich?

    Dass ALLE Menschen in ein Rudel eingebunden sind?

    Oder bist gerade im Sarkasmus-Modus?

    Das meine ich komplett ernst. Aus unserem Sozialsystem (= Rudel) kannst Du nur ganz aktiv aussteigen. Ansonsten wirst Du immer abgeholt. Du musst in Mitteleuropa nicht verhungern und bekommst immer einen warmen Schlafplatz, wenn Du es möchtest. Damit bist Du drinnen im Rudel. Austeigen musst Du aktiv.

  • 11.02.24, 19:58

     

    Franz:

    Lässige Diskussion, wenn auch zu tiefgehend für mich.

     

    Aber zur Rudelbindung als Sicherheit: Die ist heute in Mitteleuropa nicht mehr nötig, da wir alle, wenn wir wollen, fest ins große staatliche Wohlfahrtsystem (das Großrudel) eingebunden sind. Du kannst ihm nur aktiv entkommen, ansonsten holen sie dich und bringen dich auf ein Mindestniveau der materiellen Sicherheit. Und selbst emotionale Bindung wird dir angeboten.

     

    Und unerwünschtes feedback (=Kritik) ist gaga! Solche kritikfreudigen Menschen will ich nicht in meiner Nähe haben! Leben und leben lassen (ausg. Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen).

     

    Da muss ich dir einwenig widersprechen.. Erst sind wir evolutionstechnisch nicht so schnell, dass unsere unbewussten Verhaltensweise nicht ablegen können und zudem sind Rudelbildungen nicht vom Tisch, siehe Ukraine.. oder andere Länder... Zudem haben wir gesehen, wie es Menschen ergangen ist in der Zeit von Corona, wo genau diese Verbindung unterbunden wurde... Diese Unsicherheit wird immer bleiben.. Glaube nicht, dass wir dies je ablegen können. Aber das ist nur meine subjektive Meinung. 

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