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  • Wie seht ihr das: Sind wir weiter als unsere Vorfahren?

    Diskussion · 34 Beiträge · 7 Gefällt mir · 552 Aufrufe

    Stellt euch vor: Der Neandertaler sitzt am Lagerfeuer, kaut auf einem Mammutknochen, wärmt sich die Füße und grunzt seinem Nachbarn etwas Unfreundliches zu.

    40.000 Jahre später sitzen wir am Schreibtisch – mit Fußbodenheizung, einem Latte Macchiato in der Hand und tippen einen passiv-aggressiven Kommentar bei Facebook.

     

    Hat sich da wirklich so viel verändert?

    Klar, wir haben Technik, Medizin, Bildung, sogar smarte Kühlschränke. Aber wenn man ehrlich ist, geht’s immer noch um dasselbe: Essen, Sicherheit, Nähe, Macht, Angst, Anerkennung – und ja, manchmal auch ums Rechthaben.

     

    Trotz all unserer Fortschritte scheinen wir innerlich oft noch ziemlich steinzeitlich zu ticken: Wir suchen nach Zugehörigkeit, meiden das Fremde, kämpfen um Status – nur mit anderen Mitteln.

     

    👉 Was denkt ihr:

    Sind wir wirklich „weiter“ als unsere Vorfahren? Oder tragen wir die Urmenschen noch immer in uns – mit WLAN statt Speer?

    Ich bin gespannt auf eure Gedanken, Erlebnisse, Sichtweisen.

    Gern auch mit einem Augenzwinkern 😉


    Thomas Kissing 

    31.07.25, 12:03

Beiträge

  • Moment: Wir (die Homo Sapiens) sind keine Nachfahren der Neandertaler 🤪

     

    Aber zum Thema, was Du damit meinst:

     

    Ich bin der Meinung, dass wir uns „von unserer Software“ her sehr wohl unglaublich weiterentwickelt haben. 
     

    Nur, „unsere Hardware“ ist nahezu unverändert zu unseren Homo Sapiens Vorfahren. Und das ist unser größtes Problem:

     

    Denn unsere „SW“ wird grundlegend von unserem Stammhirn (HW) und den darin liegenden Verhaltensweisen beeinflusst.

     

    Wir sind nach wie vor “eine in Kleinstgruppen in einer feindlichen Umwelt überlebensfähige Spezies“. 

     

    Dies kann man aktuell an vielen Stellen beobachten:

    - Der Zustrom zur rechten Gesinnung weltweit

    - Abschottung ggü. fremden Gruppen

    - Protektionismus

    etc.

     

    Ich empfehle „Homo Deus“ von Yuval Harari oder „Life 3.0„ von Max Tegmark

  •  

    Ola:

    Um das zu beantworten, müsste man wissen, was der Neanderttaler dachte und fühlte und ob er wirklich empathisch war etc. Wir nehmen das so selbstverständlich hin, aber wissen wir das denn wirklich? Wir haben es nie gesehen, nie erlebt, wir mutmaßen, stellen Hypothesen, verwerfen sie immer wieder, aber trotzdem reden so, als wären wir dort am Feuer dabei.

     

    Dabei wissen wir nicht wirklich etwas. Gegenstände kann man wiederherstellen, Orte beschreiben, aber Gefühlswelt eine Epoche, die nie über sich geschieben hat? Dafür braucht man doch Empathie und die soll uns doch verlorenen gegangen sein? Wie dass denn möglich ist, dass du dich in den Neandertaler hineinfühlst? Bist du nicht etwa empathisch?

     

    Ich würde sagen, wir sind an dem Neandertaler näher dran als früher und das ist gut so. Höchstwahrscheinlich gab es damals keine komplizierten Gesellschaftsformen wie die feudalen Gesellschaften mit ganzen Gruppen, die versklavt waren, wie Bauern und Sklaven, die die in Palästen lebten und einen König. Krasse Ungleichheit, die man tausende von Jahren  für selbstverständlich hielt und sich fügte. Hoffentlich hab es keine strikten moralen Vorstellungen, die Menschen andere Menschen verbrennen, foltern und verstoßen ließen. Keine Religionen, die einem sein Leben diktierten. Keine Zwänge die tausende von Jahren als Norm galten und die wir absetzten. 

     

    Wir haben die abgesetzt, weil die schrecklich waren. Die haben uns aber auch Halt und Orientierung gegeben. Ja, wir sind jetzt etwas orientierungslos, ja, wir können uns verloren fühlen. Damit sind wir den Neandertaler näher als Menschen vor 100 Jahren. Aber auch das ist eine Mutmaßung.

     

    Und ob wir wirklich anders sind - wir werden das nie wissen, weil wir nie wissen, wie es war, ein Neandertaler zu sein. Auf jeden Fall haben wir eine Gesellschaft erschaffen, die uns ermöglicht ein langes, komfortables und interessantes Leben zu führen und vielleicht sollten wir es genießen, statt sich auf das negative zu konzentrieren? 

     

    Wir leben freier ohne viele Zwangsnormen und damit sind wir den Neandertaler vermutlich näher als den Homo Sapiens vor 100 Jahren.

     

    Danke für deinen Beitrag – du bringst viele interessante Gedanken ein, und ich finde es stark, wie du versuchst, das Thema von verschiedenen Seiten zu betrachten.

     

    Du sagst, wir wissen eigentlich nicht, wie der Neandertaler gefühlt oder gedacht hat – gleichzeitig beschreibst du ihn aber als jemanden, der vielleicht freier und ursprünglicher gelebt hat. Das ist ein spannender Widerspruch. Vielleicht zeigt das auch: Wir alle machen uns ein eigenes Bild, das mehr über uns selbst verrät als über ihn.

     

    Was wir dabei oft vergessen: Unsere Sicht ist immer nur eine Momentaufnahme. Jeder empfindet anders, jeder hat eigene Schwerpunkte – je nach Lebensphase, Erfahrung oder Stimmung.

     

    Und obwohl wir natürlich nie in der Zeit zurückreisen können, gibt es heute doch viele gut belegte Informationen. Zum Beispiel im Neanderthal-Museum bei Mettmann – das zeigt auf sehr eindrucksvolle Weise, wie der Neandertaler lebte, was man über ihn weiß, wie er gebaut war, was er konnte. Vieles davon beruht auf harten Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen – nicht nur auf Vermutungen.

     

    Vielleicht kommen wir dem Neandertaler also nicht nur gefühlsmäßig, sondern auch durch Forschung immer näher. Das finde ich einen schönen Gedanken.

     

    Danke nochmal für deinen Beitrag – er regt zum Weiterdenken an.

  • Heute, 08:21

    Um das zu beantworten, müsste man wissen, was der Neanderttaler dachte und fühlte und ob er wirklich empathisch war etc. Wir nehmen das so selbstverständlich hin, aber wissen wir das denn wirklich? Wir haben es nie gesehen, nie erlebt, wir mutmaßen, stellen Hypothesen, verwerfen sie immer wieder, aber trotzdem reden so, als wären wir dort am Feuer dabei.

     

    Dabei wissen wir nicht wirklich etwas. Gegenstände kann man wiederherstellen, Orte beschreiben, aber Gefühlswelt eine Epoche, die nie über sich geschieben hat? Dafür braucht man doch Empathie und die soll uns doch verlorenen gegangen sein? Wie dass denn möglich ist, dass du dich in den Neandertaler hineinfühlst? Bist du nicht etwa empathisch?

     

    Ich würde sagen, wir sind an dem Neandertaler näher dran als früher und das ist gut so. Höchstwahrscheinlich gab es damals keine komplizierten Gesellschaftsformen wie die feudalen Gesellschaften mit ganzen Gruppen, die versklavt waren, wie Bauern und Sklaven, die die in Palästen lebten und einen König. Krasse Ungleichheit, die man tausende von Jahren  für selbstverständlich hielt und sich fügte. Hoffentlich hab es keine strikten moralen Vorstellungen, die Menschen andere Menschen verbrennen, foltern und verstoßen ließen. Keine Religionen, die einem sein Leben diktierten. Keine Zwänge die tausende von Jahren als Norm galten und die wir absetzten. 

     

    Wir haben die abgesetzt, weil die schrecklich waren. Die haben uns aber auch Halt und Orientierung gegeben. Ja, wir sind jetzt etwas orientierungslos, ja, wir können uns verloren fühlen. Damit sind wir den Neandertaler näher als Menschen vor 100 Jahren. Aber auch das ist eine Mutmaßung.

     

    Und ob wir wirklich anders sind - wir werden das nie wissen, weil wir nie wissen, wie es war, ein Neandertaler zu sein. Auf jeden Fall haben wir eine Gesellschaft erschaffen, die uns ermöglicht ein langes, komfortables und interessantes Leben zu führen und vielleicht sollten wir es genießen, statt sich auf das negative zu konzentrieren? 

     

    Wir leben freier ohne viele Zwangsnormen und damit sind wir den Neandertaler vermutlich näher als den Homo Sapiens vor 100 Jahren.

     

  • Gestern, 21:22

     

    Gitti:

    Fast vergessen !

    Auch diesbezüglich empfehle ich :René Schmid, Mentalcoach, Boxer und ehemaliger Schulleiter, erklärt, wie unterdrückte Gefühle unsere Identität verformen und welche Kraft darin steckt, ihnen einen Ausdruck zu geben.
     


    https://www.youtube.com/watch?v=o8JI7_x2T7E

  • Interessantes Thema, über das ich mir schon öfter Gedanken gemacht habe!
    Sehr interessant zu diesem Thema ist ein schon älteres Sachbuch "Mammutjäger in der Metro", das an vielen Beispielen zeigt wie die steinzeitlich geprägte Denkweise noch heute auf unsere moderne Welt trifft, die gar nicht mehr dazu passt. Oder "Kollaps - warum Gesellschaften überleben oder untergehen", das die Ursachen des Niedergangs alter Hochkulturen analysiert und erstaunliche Parallelen zu unserer heutigen Zivilisation findet. In der Denkweise hat sich nicht so viel geändert. 

    In vielen Bereichen sind wir wohl noch nicht weiter bzw. nicht genügend weit. Wenn wir uns die irrsinnig hohen Ausgaben für Militär auf der Welt ansehen - würde man diese Ausgaben für Forschung & Nachhaltige Entwicklung investieren hätten wir ein viele bessere Zukunftsperspektive. Nur ein massiver Polizeiapparat kann die Ordnung aufrecht erhalten. Das "friedliche" Nebeneinander ist also eine Illusion und lässt sich nur mit großen Aufwand zu erreichen. Rücksichtsloser Egoismus, gewaltvolle Durchsetzung, Betrug etc. ... viele negative Eigenschaften, die sich im harten Überlebenskampf unser Vorfahren selektiert haben, sind auch heute aktiv und werden weiterhin positiv selektiert: Frauen wählen schließlich dann doch meist lieber den "reichen Gangster" als den ehrlichen armen Bauern. 

    In vielen Bereichen degenerieren wir sogar. 
    Angeblich war der durchschnittliche IQ in der Antike höher als bei uns heute. Wie kann das sein, wo wir doch heute sogar Raketen bauen können? Allerdings sind viele Menschen heutzutage nur in einem kleinen Bereich spezialisiert und gut. Menschen in der Antike mussten fast alles können: Haus bauen, Jagd, Kleider nähen, eine Wunde mit Heilkräuter versorgen ... ein vielfältiger Anspruch. Und wessen IQ dafür nicht ausreichte, der war raus aus der Evolution. Heute sind wohl auch die meisten raus aus der Evolution wenn mal der Lastwagen den Supermarkt nicht mehr beliefert: Dann sind nach ca. 1 Woche die Regale leer und für die meisten beginnt der Anfang vom Ende. 

    Wir sind auch heute viel kränker. Ärzte haben uns vor einer harten Auslese durch nicht optimale Gene bewahrt. Allerdings hat das auch einen Preis: viele schadhafte Mutationen können sich halten. Mal ehrlich - wer würde eigentlich noch leben ohne unserem heutigen Medizinsystem? Vielleicht können wir eines Tages mit Gentherapie defekte Sequenzen wieder bereinigen und eine gesündere Spezies werden - das ist aber eine ethische Diskussion.

    Frühere Jäger- und Sammlerkulturen hatten Anführer, welche die besten ihrer Gruppe waren. Und waren sie nicht mehr die besten, so waren sie schnell ausgetauscht. Können wir das für unsere heutige politische Elite unterschreiben? Die besten ihres Fachbereichs, in dem sie entscheiden, sind sie jedenfalls kaum. Die Menge an schlechten Entscheidungen wirkt langfristig katastrophal. Wer hat denn in unserer komplexen vernetzten Welt heute noch den Durchblick? Haben wir eine Zivilisation mit einer Komplexität erschaffen, die wir nicht mehr wirklich beherrschen? Und kann uns vielleicht in Zukunft eine KI fachlich neutral beraten und die Limitierung des menschlichen Geistes überwinden, für eine weitere Entwicklung?

    Die Lebenserwartung in Ländern wie USA und mittlerweile auch Deutschland sinkt wieder. Die Menschen früher hatten viel mehr Risiko aber lebten dafür gesünder. Untersucht man heutige abgeschiedene Jäger- und Sammlerkulturen, die ihre traditionelle Lebensweise beibehalten hatten, findet man dort nicht die Zivilisationskrankheiten die uns heute plagen. Unser "Lifestyle" und die Lebensqualität ist trotz vieler zusätzlichen Lebensjahren (davon viele Jahrzehnte kränklich) nicht unbedingt weiter.  

  •  

    Bastel1272:

     

    Hans:

    Die nächste Entwicklungsstufe hin zu mehr Menschlichkeit wird wohl wie immer nach dem nächsten Krieg geschehen.

    Es ist für Deutschland und speziell die Deutschen erschreckend. Wie oft muss sich die Geschichte wiederholen. Denn es ist immer der selbe Ablauf.Und ich mache es nicht an Parteien fest. Hohe Arbeitslosigkeit, Unzufriedenheit, Lügen die der Bürger glaubt sich mit den Lügen gemein macht, blinder gehorsam, dann durch Lügen einen Schuldigen finden und das Volk mit Lügen auf einen Krieg als muss, einstimmen. Dann knallt es und der Deutsche bezahlt alles, weil all seine Freunde nicht wirklich Freunde sind. 

    Der Deutsche als ewiger Schuldigen, Zahler und Sklave falscher Freunde und Bündnisse. Und leider akzeptiert er es immer wieder. Weil er hörig der Schuldhaften Politik folgt. 

    Lieber Bastel1272,

     

    bitte lösche deinen Beitrag. Er verstößt gegen die Nutzungsregeln dieser Plattform, insbesondere im Hinblick auf pauschale Schuldzuweisungen und politische Aussagen, die leicht als geschichtsrevisionistisch oder spaltend aufgefasst werden können.

     

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    Ich bitte dich daher freundlich, aber bestimmt, deinen Beitrag zu entfernen.

     

    Danke für dein Verständnis.

  • Gestern, 16:05
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Bastel1272 wieder gelöscht.
  • Gestern, 16:03

    Fast vergessen !

    Auch diesbezüglich empfehle ich :René Schmid, Mentalcoach, Boxer und ehemaliger Schulleiter, erklärt, wie unterdrückte Gefühle unsere Identität verformen und welche Kraft darin steckt, ihnen einen Ausdruck zu geben.
     

  • Gestern, 15:56

    Die nächste Entwicklungsstufe hin zu mehr Menschlichkeit wird wohl wie immer nach dem nächsten Krieg geschehen.

  • Gestern, 14:46

     

    Thomas Kissing:

     

    Matthias:

    Lieber Thomas, manchmal frag ich mich echt auf was für verworrene Ideen und Verknüpfungen einige Menschen hier kommen. 

     

    Kennst Du die Maslowsche Bedürfnispyramide? ... dann weißt Du was den Neandertaler von uns unterscheidet... oder musst Du auch Holz sammeln, stundenlang ein Holzstab drehen und hoffen es brennt dann auch, um es warm zuhause zu haben... läufst durch den Wald und versuchst ein Tier zu erlegen bzw. sammelst Beeren, damit Du (und deine Sippe) am Ende satt bist... und gehst bei minus Gerade im Fluss baden... 

     

    Diese Bedürfnisse muss der Neandertaler abdecken, worum sich heute keiner mehr Gedanken machen muss. 

     

    Mehr erschließt sich hier eigentlich nicht und gibt es dazu nichts zu sagen. 

    Lieber Matthias,

    danke für deine Rückmeldung. Ja, die Maslowsche Bedürfnispyramide kenne ich – und du hast natürlich recht: Unsere Grundbedürfnisse sind heute anders abgesichert als damals.

     

    Aber genau das finde ich spannend: Obwohl viele äußere Probleme gelöst sind, ringen wir innerlich oft mit denselben Themen wie früher – Zugehörigkeit, Angst, Abgrenzung, Dominanz, Nähe.

    Und manchmal frage ich mich eben: Haben wir uns als Menschen im Kern wirklich verändert – oder nur die Bedingungen um uns herum?

     

    Ich finde, solche Gedanken müssen nicht jeder Person liegen. Aber sie dürfen Raum haben – gerade weil sie zu Diskussionen führen. Danke, dass du dich eingebracht hast.

    Ich glaube, in der Masse haben wir uns eher zurückentwickelt. Wenn mann alles an was die Zeit mitgebracht hat ausblenden und nur den reinen Menschen nehmen. 

  • Gestern, 10:02

     

    Thomas Kissing:

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    Gewisse Mechanismen laufen nach wie vor ab. Da hat dich in meiner Sichtweise nichts geändert. Durch Reflektieren, Coaching, Aufarbeitung etc. haben wir die Möglichkeit uns zu verbessern, was die Gefühle anbelangt. Was ich feststelle, dass vielen die Intuition in der heutigen Zeit abhanden gekommen ist.

  • Gestern, 09:51 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 09:53.

    Das Leben unter Steinzeitmenschen kann und ist sehr einsam.

    Ab und an wird man sogar bekämpft und verlacht .

    Etwas für den Philosophen, eine kurze philosophische Betrachtung:

    Wenn man es genau nimmt , ist diese konsumierende , einseitige Lebensweise Perversion

    Warum Perversion?
    Wenn die Seele keine emotionale Nahrung bekommt, kann man sinnlichen Ersatz bieten, aber es wird nie den Seelenhunger stillen.
    Da das viele nicht wissen, versuchen sie verzweifelt zu konsumieren, was die Industrie in Werbungen anregt.
    Doch es ist, als wenn man Massen von bunten Platikfrüchten isst, es nährt nicht, der Hunger wird immer schlimmer.
    Man krepiert innerlich wie Fische, die Plastikstücke fraßen.
    Die Not wird immer schlimmer, der Hunger nagt in der Seele und der Konsumsüchtige sucht immer mehr sinnliche kicks, die zwar kurz befriedigen, aber der Hunger nagt wieder noch stärker.
    Und so wird immer verzweifelter konsumiert, alles probiert was geht(das Internet ist voll davon, bis zur Perversion).
    Bibel: was nützt es die ganze Welt zu gewinnen, wenn man seelisch leer bleibt.
    Wüssten diese leeren Konsumsüchtigen von der nährenden Seelennahrung durch emotionalen input, dann würde sich was ändern im Konsumverhalten und die Erde könnte sich erholen.
    Wie emotionaler input?
    Socializing mit Freunden, liebevoller Familie, Bekannten und wenn verfügbar ein Partner.
    Zusammen singen, tanzen, reden in echten Gesprächen ohne Medien, kreiren, spielen usw.
    Früher oder in der dritten Welt waren/sind Selbstversorgerdörfer mit 4Generationhöfen normal. Alle sind emotional genährt, auch wenn es mal Reibungen gibt, doch das hilft sogar, um vom Ego loszukommen und in die Toleranz und Liebe zu finden.(die Bestimmung dieser inkarnation) Dort is man Gastfreundlich, ich sah so viele strahlende Augen in Indien, wo es musische Umzüge auf den Straßen gab, überall Musik und Leben.
    Leben, um zu leben , mit all dem Zusammen.

    Dir soll es gut gehen,  wIe mir.

     Ihr und ihm und es.

    Ein besseres System das nachhaltig ist .

    Das Gutes bringt.

    Ein Organ , ein Lebewesen.

  • Gestern, 09:23

     

    Robert:

    Es gab immer schon Herscher über das Volk, ob es die Kirche, Kaiser oder Könige waren.

    Heute ist es so: Zuerst schaut man um Wohlstand, dann um Reichtum, dann kommt die Macht. Früher waren es wenige, heute sind es sehr viele, welche das Volk führen unterdrücken und für sich arbeiten lassen. Es hat jede Form, ob Kommunismus,  Kapitalismus, Demokratie, Diktatur gewisse Vor und Nachteile, solange es nicht zum Eigennutzen und dem persönlichen Vorteil ausgenutzt wird, sondern es müsste der Allgemeinheit zum Vorteil dienen. Es gibt Menschen mit dem Hang zur Führung und viele der Demut, welche gerne über sich bestimmen lassen. Ja und die Konsumsucht, wird durch Marketing, Werbung und auch Angst gelenkt. Im Endeffekt geht es immer um den Wettkampf, wer bekommt den größten Anteil von Deinem Geld in deinem Geldbörsel

    Mandi:

     

    Ursprünglich wohl eher nicht, inzwischen vielleicht schon (Konsumsucht).

    Aus welchen Motiven ist der Kapitalismus entstanden?

     

    Das Verb konsumieren bedeutet verbrauchen , nutzen, kaufen .

    Im Hinblick des Lebens ist dies einseitig und eine parasitär  Eigenschaft. 

    Das liegt aber eigentlich nicht in der Natur und im Menschen .

    Nehmen wir mal die Beziehungen untereinander.Wenn Sie gesund ist bestehen diese aus einem Geben und erhalten .Es ist erfüllend.

    Diese konsumierende Art auf der Welt  ist wie ein leeres schwarzes Loch füllen zu wollen , dass aber in dieser Art niemals satt wird und im Endeffekt zerstörende   Auswirkungen mit sich bringen wird.

    Wir müssen zuerst bei uns Selbst anfangen .

    Jeder 

  • Gestern, 08:15

    im Grunde genommen leider nein

  • Gestern, 07:16 - Zuletzt bearbeitet Gestern, 07:45.

    Es gab immer schon Herscher über das Volk, ob es die Kirche, Kaiser oder Könige waren.

    Heute ist es so: Zuerst schaut man um Wohlstand, dann um Reichtum, dann kommt die Macht. Früher waren es wenige, heute sind es sehr viele, welche das Volk führen unterdrücken und für sich arbeiten lassen. Es hat jede Form, ob Kommunismus,  Kapitalismus, Demokratie, Diktatur gewisse Vor und Nachteile, solange es nicht zum Eigennutzen und dem persönlichen Vorteil ausgenutzt wird, sondern es müsste der Allgemeinheit zum Vorteil dienen. Es gibt Menschen mit dem Hang zur Führung und viele der Demut, welche gerne über sich bestimmen lassen. Ja und die Konsumsucht, wird durch Marketing, Werbung und auch Angst gelenkt. Im Endeffekt geht es immer um den Wettkampf, wer bekommt den größten Anteil von Deinem Geld in deinem Geldbörsel

    Mandi:

     

    Sabine:

    Aber eigentlich beinhaltet es: größtes Raubtier...es verbraucht Unmengen! Wofür eigentlich? Zum Leben? Wirklich? Oder als Ersatz für die fehlenden (gemeinte) Menschlichkeit?

    Ursprünglich wohl eher nicht, inzwischen vielleicht schon (Konsumsucht).

    Aus welchen Motiven ist der Kapitalismus entstanden?

     

  • Gestern, 07:07

     

    Sabine:

    Aber eigentlich beinhaltet es: größtes Raubtier...es verbraucht Unmengen! Wofür eigentlich? Zum Leben? Wirklich? Oder als Ersatz für die fehlenden (gemeinte) Menschlichkeit?

    Ursprünglich wohl eher nicht, inzwischen vielleicht schon (Konsumsucht).

    Aus welchen Motiven ist der Kapitalismus entstanden?

  • Gestern, 03:00

     

    Robert:

    Da ist schon etwas dran, was auf jeden Fall verloren gegangen ist: Instinkt, Zusammenhalt, Empathie - da haben uns die Tiere einiges Voraus, weil sie nicht so eine große Evolution durchgemacht haben und natürliche Eigenschaften verschwunden sind

    Thomas Kissing:

    Wir leben heute in einer Welt voller Möglichkeiten: Smartphones, Internet, Komfort, medizinischer Fortschritt, künstliche Intelligenz.

    Man sollte meinen, wir wären als Menschheit „weiter“ als früher. Klüger. Friedlicher. Miteinander verbunden.

    Aber wenn ich genauer hinschaue, frage ich mich: Sind wir das wirklich?
     

    Im Grunde geht es doch noch immer um dasselbe wie vor 40.000 Jahren – damals beim Neandertaler:
     

    • Wir wollen überleben.
    • Wir suchen Nahrung.
    • Wir wollen gesund bleiben.
    • Wir streben nach Anerkennung, nach Nähe, nach Sicherheit.
    • Wir haben Angst vor dem „Anderen“.
    • Und wir führen Konflikte – heute eben mit Worten, Paragrafen oder Waffen, nicht mehr nur mit der Keule.

     

    Wir halten uns für zivilisiert, aber in sozialen Medien lästern wir über andere.

    Wir haben zwei Smartphones, aber oft keinen echten Kontakt.

    Wir denken, wir seien modern – dabei sind wir oft nur gut getarnt steinzeitlich unterwegs.

     

    Statt gemeinsam ums Feuer zu sitzen, sitzen wir heute allein vorm Bildschirm.

    Vernetzt – aber einsam.

    Informiert – aber oft orientierungslos.

    Fortschrittlich – aber innerlich oft am selben Punkt wie eh und je.

     

    Ich frage mich: Was nützt uns all der technische Fortschritt, wenn wir menschlich auf der Stelle treten?
     

    Wir glauben, wir seien klüger als unsere Vorfahren – dabei haben wir vielleicht nur raffiniertere Mittel, um die gleichen alten Muster auszuleben.

    Vielleicht macht Technik vieles schneller, bequemer, auch sicherer – aber besser?

     

    Wie seht ihr das?

    Haben wir uns als Menschen wirklich entwickelt – oder nur unsere Werkzeuge?

     

    Ich bin gespannt auf eure Gedanken.


    Thomas Kissing 

     

    Genauso sehe ich das auch und habe mir die gleichen Fragen gestellt. 

    Wir haben uns vom Steinbeil in der Steinzeit technisch bis zum Flug ins Weltall weiterentwickelt.

    Aber menschlich?

    Wobei ich mich frage, was das Wort eigentlich bedeutet.... umgangssprachlich ist Miteinander, Hilfsbereitschaft, Fürsorglichkeit usw. gemeint. Aber eigentlich beinhaltet es: größtes Raubtier...es verbraucht Unmengen! Wofür eigentlich? Zum Leben? Wirklich? Oder als Ersatz für die fehlenden (gemeinte) Menschlichkeit?

  • 31.07.25, 19:14 - Zuletzt bearbeitet 31.07.25, 19:18.

     

    Thomas Kissing:

     

    Robert:

    Ich glaube auch, das der Erfolgsdruck, ausgelöst durch andere oder sich selbst, die Unzufriedenheit, die Gier, damit verbunden der Egoismus, die Menschen in ihrem Tun, ihrer Natürlichkeit und in ihrem Wesen sehr verformt. Der ständige Konkurenzkampf verändert unsere Natürlichkeit, unsere Herzlichkeit, wir sind nurmehr Arbeitsbienen, welche durch den Kapitalismus dazu erzogen und geformt wurden

     

    Es ist genau dieser Zwiespalt: Alles hat zwei Seiten. Das System gibt uns Möglichkeiten – Reisen, Konsum, Komfort –, aber es fordert auch seinen Preis.

     

    Wer ständig in Urlaub fliegt, nutzt Freiheit und Wohlstand, trägt aber zur Umweltbelastung bei – mit Folgen, die andere (oft unbemerkt) teuer bezahlen.

    Freiheit ohne Verantwortung kann zerstörerisch sein.

    Vielleicht geht’s heute weniger um Verzicht – sondern darum, bewusster zu wählen, was wirklich zählt.

    Es gibt  die nötigen Ideen/Technologien,wie allgemein Fortbewegungsmittel sauberer werden

    Allgemein  Energien  nachhaltiger genutzt werden könnten .

    Doch ich frage mich, ob es von der Politik wirklich gewollt ist? Wieso wird Ökologie nicht mehr mit Ökonomie und Sozialem vereint ?

    Diese sollte doch vorrangige  Priorität genießen!

    Im Endeffekt zeigt es , dass wir unsere Verantwortung nicht der Politik , dem Partner oder sonstwem geben dürfen. Es steht jedem Selbst zu,Verantwortung zu übernehmen,  So hart das Leben und nervig/ wenig lustig das scheint. 

    Wahrscheinlich falsch meiner Annahme.Wie war es schön,  ich sass mich mitten ins Moos auf der hochgewachsenen Blumenwiese, mit Bienen und Schmetterlingen. Gestern wars - ganz allein,-

    Da fühlte  ich Glück 🌞✨️ 🏞

  • 31.07.25, 18:56 - Zuletzt bearbeitet 31.07.25, 18:59.

    Über so etwas ähnliches hab ich heute nachgedacht. 

    Das wäre Folgendes:

    Die Situation wie du beschrieben,  die Steinzeitmenschen sitzen am Feuer usw. und raunt dem Sitznachbarn irgendetwas unfreundlichen hinzu, wie nun heute schreiben wir einen passiv - aggressiven Kommentar usw.,,.,,.

    Das setzt ja vorraus , dass wir wie damals noch unter der Darwinschen Theorie leben .

    Aus der Kriege entstanden sind und entstehen .

    Was, wenn man den Astrophysiker Hawkins als Bsp.nimmt, das Kraft,-Macht,-Gefüge sich ja nur Vervielfältigte.Was sich in unseren verschiedenen Berufs und Tätigkeitsgruppen zeigt.Das was zu lernen ist, wäre zu bemerken,  dass gerade die  Andersartigkeit mit Verschiedenheiten (bes.in der Kindererziehung) in keine Wertigkeit  gegliedert werden kann .

    Um uns wirklich für eine weitere/lebenswertere  Welt zu bemühen , sollte diese Frustration ggs.Angst (das das Gegenüber mich schädigt und umgekehrt)und das daraus resultierende Machtgefüge behoben werden 

    Das fängt an,  zb. Erzieher usw.mehr Wert zu geben wie auch alle anderen Berufsgruppen.

    Eine zielführende Kommunikation einen Gemeinschaftsinn, achtsam, hinhörend, wertschätzend..,..,..,

    Mal raunte mir jmd zu, dass wäre naiv  ,doch dann frag ich mich was istNaivität ?

    Zu verharren in der Steinzeit😄🕵‍♀️👩‍🏫

    In mir der Wunsch nach einem Leben ?

    Nach Weiterentwicklung, Freiheit sich zu leben , mit all seinen Fähigkeiten. 

    Nach Werten , die nicht aus Gold und Geld messen.

    Sondern nach dem gegenseitigem Respekt des Lebens und dem Kreislauf der Natur.

    Dinge die man verändern möchte.Schwierigkeiten die weitere betreffen, reale Dinge.

    Was man noch lernen möchte.

    Wie zb. Selbstbeherrschung oder Vertrauen,  Stärke in sich, was ja alles Liebe ist.

    Und dennoch ists halt so, dass es auf dieser Welt nunmal ein dauerndes Machtgefüge und Kämpfe gibt.

    Es betrifft alle.

    Den anderen kleiner machen um sich Selbst besser zu fühlen.

    Es ist Global,  betrifft die ganze Welt. Und doch bleibenSeele und Geist sind einzigartig,individuell,für die Ewigkeiten. 🌠🌌

  • 31.07.25, 17:18 - Zuletzt bearbeitet 31.07.25, 17:45.

    Ich meine, es hängt auch sehr viel von der Erziehung und dem Umfeld ab, wo und wie man aufwächst. Ich für meine Person, habe mir immer Ziele gesetzt, welche erreichbar sind, ohne meine Lebenseinstellung zu beeinflussen. Wichtig ist, das man immer dranbleibt, das Ziel nicht aus den Augen verliert, aber das Leben dabei nicht vergisst und vernachlässigt. Auch das man mal zufrieden ist, wenn man seine Ziele erreicht hat. Ich war lange Zeit im Vetrieb tätig, zuerst als Angestellter, als der Druck vom Konzern für mich zuviel war, habe ich selbstständig die letzten 20 Jahre meines Arbeitslebens gearbeitet. Die Lebensqualität ist gestiegen, bin eine One Man Show geblieben, und das Leben in dem von mir vorgestellten Rahmen war sehr gut. Man muss nicht größer werden, es muss für den Lebensstandard passen, den man möchte. Es bringt nichts, wenn man seine Gesundheit für Geld opfert und im Alter, das Geld für die Gesundheit opfert. Wichtig ist dranbleiben , fleißig sein und rechnen können. Man muss kein € 100000 Auto haben, Yacht und Luxus übertrieben leben und dabei seine Lebenszeit opfern

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