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  • Wie geht ihr mit plötzlich unangenehmen politischen Diskussion bei einer gemeinsamen Aktivität um

    Diskussion · 45 Beiträge · 5 Gefällt mir · 1.326 Aufrufe

    Ich suche ja einfach nur Mitmenschen, die Spaß an Ausflügen haben und in der Zeit 5e gerade lassen können. Das klappt auch oft gut, denn ich schaue mir tatsächlich Profile mit Blick auf schon teilgenommen Aktivitäten und dem dazugehörigen Profiltext an. Aber ab und an (zum Glück bisher selten) kommt es doch plötzlich zu unangenehmen Themen, gerade wenn es um eine 1: 1 Aktivität handelt. Wenn dann gehe es meistens um unerwartet politische Einstellungen/Themen, Meinungen, die bei der Aktivität.(meist Ausflügenum eine Stadt/Natur zu erkunden) geäußert werden mit der Aufforderung, doch gefälligst Stellung zu nehmen. Ich versuche dann, diese nette zu überhören, aber wenn wenn penetrant das Thema immer wieder zur Sprache kommt, platzt mir auch schon Mal echt der Kragen. Habt ihr auch schon Mal solche Erlebnisse gehabt und wie geht ihr damit um?

    22.03.25, 23:32

Beiträge

  • 23.03.25, 15:25

    Ich habe insbesondere vor der letzten Bundestagswahl auf Wanderungen auch politische Diskussionen erlebt. So lange dabei jeder die Meinung des anderen respektiert, finde ich das in Ordnung. Wir leben ja in einer Demokratie und da ist es eben gut seine Meinung zu vertreten oder sich andere Ansichten anzuhören. 

  • 23.03.25, 10:26

    Ich bitte höflich aber bestimmt darum, das Thema Politik fallen zu lassen und erwarte dann auch, dass das respektiert wird. Wie jemand menschlich drauf ist, welche Grundhaltung mitgebracht wird, kann man ja auch beim Gespräch über andere Themen mitbekommen.

    Sollte ich einmal merken, dass jemand mit politisch extremistischen Einstellungen (rechts oder links) daherkommt, würde ich die Person von der Teilnahme ausschließen bzw selbst gehen, wenn es nicht meine Aktivität ist. Ist aber noch nie vorgekommen. 

  • 23.03.25, 09:35

    Moin Frank

    Indem man einen Verantwortlichen oder mehrere Verantwortliche für die Gruppenaktivität benennt, der\die Rahmenbedingungen für eine Veranstaltung setzt, höflich, aber bestimmt um Einhaltung der gemeinsam vor Beginn verabredeten Regeln der Aktivität bittet und bei Bedarf auch durchsetzt - so unangenehm das auch sein kann.

    Viel Spaß auf deinen Wegen

    Gruß Jens 

  • 23.03.25, 08:55

    Guten Morgen Frank,

    wenn Menschen nicht auf die „leisen“ Töne hören, dann braucht es auch mal klare Ansagen. Wobei ich persönlich dabei immer die Stimmung des anderen thematisieren würde. Ich tausche mich gerne aus und manchmal verändere ich dadurch auch meine Sicht auf die Dinge. Das aber nur, wenn das Gespräch in einer angenehmen Art und Weise geführt wird. Würde ich z. B. dazu gedrängt zu irgendeinem Sachverhalt Stellung zu beziehen, obwohl ich das gar nicht will, dann würde ich das mit genau dieser Begründung zurückweisen. „Ich möchte mich dazu nicht äußern. Das Thema scheint für dich sehr wichtig zu sein, ich merke wie hartnäckig/emotional du wirst. Und dabei bemerkst du gerade/offensichtlich gar nicht, dass du mich zu etwas zwingen willst, was ich nicht möchte. Das gefällt mir nicht/fühlt sich nicht gut an.“ Das hat bei mir in der Vergangenheit, in den wenigen Situationen die es gab, dazu geführt, dass der andere sich seiner „Übergriffigkeit“ bewusst geworden ist und zurückgerudert ist. Sollte das aber nicht ausreichen bzw. vom anderen nicht akzeptiert werden, würde ich vorschlagen die gemeinsame Aktivität an der Stelle abzubrechen, weil der Grund dieser gemeinsamen Aktivität eine schön verbrachte Zeit sein sollte und nicht das Lösen von Problemen oder Erreichen von politischer Einigkeit.

    Ich hoffe, ich konnte dir einen brauchbaren Tipp geben :-).

  • 23.03.25, 07:16

    Schwierig. 

    Ich gehe aus solchen Gesprächsversuchen immer mit dem Satz "Dazu habe ich keine Meinung." Empathische Menschen bemerken den Wink.

    Allerdings befürchte ich, dass ein bestimmter Typus Mensch - jenen, den du beschreibst - das als Aufforderung zur Belehrung verstehen möchte.

    U. U. ist ein direkter Abbruch der Aktivität die einzige Lösung so jemanden in die Schranken zu weisen. Vorausgesetzt man kann auch wirklich aus der Situation entschwinden. Im Restaurant kann man ja auch aufstehen und gehen. 

     

    Eigenschutz geht vor.

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