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  • Rollenverteilung in Beziehungen - was erwarten wir Frauen, was stellen sich Männer vor?

    Diskussion · 285 Beiträge · 10 Gefällt mir · 5.909 Aufrufe


    Beziehung.jpg Starke Frauen, schwache Männer - man hört immer mehr, dass die Rollenverteilung in Beziehungen sich stark verändert und die Geschlechtsidentitäten vermischt werden. 

    Was wollen wir, wie sollen Beziehungen zukünftig aussehen -  starke Frauen, die unbedingt alleine bleiben und (über)leben wollen, Männer, die eher vorsichtig abwarten und nicht den Ersten Schritt wagen, Entscheidungen bewusst Frauen überlassen... 

    Freue mich auf Meinungen pro und contra :)

    „Die Fragen, warum und wie jemand zur Frau/zum Mann wird, was es heißt, eine Frau/ein Mann zu sein, ob, wie und ggf. warum Frauen und Männer anders denken, fühlen und handeln, gehören zu den spannendsten, aber auch umstrittensten Problemen humanwissenschaftlicher Forschung überhaupt.“

    – Hartmut Bosinski: Determinanten der Geschlechtsidentität

    14.06.20, 19:21 - Zuletzt bearbeitet 14.06.20, 19:31.

Beiträge

  • Anna (15.06.2020 18:41):

    Schön wenn du dein ideales Lebensmodell konkretisieren kannst. Wenn Liebe im Spiel ist, schaut jeder darauf, dass es dem anderen gut geht und wenn sie andauert, gibt es auch keine Komplikationen dabei. 

    Andere Frauen, die finanziell unabhängig sein wollen auf Schuhe kaufende Konsumfreaks zu reduzieren finde ich jedoch schäbig. 

    Maria (15.06.2020 17:39):

    Natürlich sollte Frau eigenes Geld verdienen um ihre Klamotten zu kaufen das ist lebenswichtig, besonders 100 paar Schuhe wo man nur zwei Füße hat🙈, aber der Schrank muss übervoll sein, auch wenn Frau sowieso nie das passende zum anziehen findet 🤣aber am allerwichtigste ist dann das

    A: sie entweder nach einem 12std Arbeitstag ohnehin zu müde ist etwas zu starten und im Jogger vorm Fernseher einpennt oder

    B: sie sich doch noch Hunde müde ins kleine Schwarze quetscht, aber kurz vorm gehen noch vom Kind angekotzt wird🙈

    Ich finde die Verwandlung von beider Geschlechter bedenklich, Männer sind von emanzipierten Frauen zu Waschlappen umgewandelt worden, die teilweise mehr Zeit bei Kosmetik u Maniküre verbringen als Frauen

    Und Frauen sind zu ich kann das alles alleine ich bin ja stark und brauche keinen Mann geworden

    Ich kann nur von mir sprechen, ja ich wäre froh wenn ich einen Mann im Haus hätte, wo ich mal sagen kann: Schatz bitte kannst mir 100 Liter Blumenerde holen ich mag nicht schleppen, und er sagt klar kein Problem, anstatt ach Schatz das passt jetzt nicht so gut Nagellack ist doch frisch🙈🤣

    Bisschen ironisch geschrieben, aber sind wir uns ehrlich, da steckt doch auch ein wenig Wahrheit drinnen😉☝️

    Und nur zur Info ich bin Single und gerne noch etwas altmodisch🤗

    Ironie versteht halt nicht jeder wie es aussieht 🤣🤣

  • 15.06.20, 18:41

    Schön wenn du dein ideales Lebensmodell konkretisieren kannst. Wenn Liebe im Spiel ist, schaut jeder darauf, dass es dem anderen gut geht und wenn sie andauert, gibt es auch keine Komplikationen dabei. 

    Andere Frauen, die finanziell unabhängig sein wollen auf Schuhe kaufende Konsumfreaks zu reduzieren finde ich jedoch schäbig. 

    Maria (15.06.2020 17:39):

    Natürlich sollte Frau eigenes Geld verdienen um ihre Klamotten zu kaufen das ist lebenswichtig, besonders 100 paar Schuhe wo man nur zwei Füße hat🙈, aber der Schrank muss übervoll sein, auch wenn Frau sowieso nie das passende zum anziehen findet 🤣aber am allerwichtigste ist dann das

    A: sie entweder nach einem 12std Arbeitstag ohnehin zu müde ist etwas zu starten und im Jogger vorm Fernseher einpennt oder

    B: sie sich doch noch Hunde müde ins kleine Schwarze quetscht, aber kurz vorm gehen noch vom Kind angekotzt wird🙈

    Ich finde die Verwandlung von beider Geschlechter bedenklich, Männer sind von emanzipierten Frauen zu Waschlappen umgewandelt worden, die teilweise mehr Zeit bei Kosmetik u Maniküre verbringen als Frauen

    Und Frauen sind zu ich kann das alles alleine ich bin ja stark und brauche keinen Mann geworden

    Ich kann nur von mir sprechen, ja ich wäre froh wenn ich einen Mann im Haus hätte, wo ich mal sagen kann: Schatz bitte kannst mir 100 Liter Blumenerde holen ich mag nicht schleppen, und er sagt klar kein Problem, anstatt ach Schatz das passt jetzt nicht so gut Nagellack ist doch frisch🙈🤣

    Bisschen ironisch geschrieben, aber sind wir uns ehrlich, da steckt doch auch ein wenig Wahrheit drinnen😉☝️

    Und nur zur Info ich bin Single und gerne noch etwas altmodisch🤗

  • 15.06.20, 18:20

    Ida )"( Werner (15.06.2020 17:28):

    Ein Mann der alten Schule schreibt hier ...

    ... weil für die nervtötenden monotonen Arbeiten die Frau weitaus bessere Voraussetzungen mitbringt.

    😤

    Was für ein Wahnsinn - solch eine Denkweise widert mich einfach nur an. Ekelhaft.


    Du versteht leider gar nichts ... was ich leider von einigen ziemlich unbelasteten Ideologinnen kenne.

    Einen der grössten Überlebensvorteile der Menschheit, den die Frau beiträgt, so herunter zu machen ... wie sehr musst Du dein eigenes Geschlecht hassen, um so eine schlechte Meinung zu haben? Oder ist es einfach nur kritiklos übernommene Ideologie?

  • 15.06.20, 18:19

    Rollenbilder - bitte ankreuzen

    Frau: Scheffel Millionen ja/nein

    Mann: muss Geld verdienen ja/nein

    Frau: hat nichts zum Anziehen ja/nein

    Mann: trifft die Entscheidung

    Frau: erzieht die Kinder ja/nein

    Mann: trägt Sack mit Blumenerde rein ja/nein

    Frau: lackiert sich Fingernägel ja/nein

    Mann: lackiert sich Fingernägel ja/nein

    Oh, oh gar nicht immer so einfach, die Zuordnung! ;) 

  • 15.06.20, 17:39 - Zuletzt bearbeitet 15.06.20, 17:42.

    Natürlich sollte Frau eigenes Geld verdienen um ihre Klamotten zu kaufen das ist lebenswichtig, besonders 100 paar Schuhe wo man nur zwei Füße hat🙈, aber der Schrank muss übervoll sein, auch wenn Frau sowieso nie das passende zum anziehen findet 🤣aber am allerwichtigste ist dann das

    A: sie entweder nach einem 12std Arbeitstag ohnehin zu müde ist etwas zu starten und im Jogger vorm Fernseher einpennt oder

    B: sie sich doch noch Hunde müde ins kleine Schwarze quetscht, aber kurz vorm gehen noch vom Kind angekotzt wird🙈

    Ich finde die Verwandlung von beider Geschlechter bedenklich, Männer sind von emanzipierten Frauen zu Waschlappen umgewandelt worden, die teilweise mehr Zeit bei Kosmetik u Maniküre verbringen als Frauen

    Und Frauen sind zu ich kann das alles alleine ich bin ja stark und brauche keinen Mann geworden

    Ich kann nur von mir sprechen, ja ich wäre froh wenn ich einen Mann im Haus hätte, wo ich mal sagen kann: Schatz bitte kannst mir 100 Liter Blumenerde holen ich mag nicht schleppen, und er sagt klar kein Problem, anstatt ach Schatz das passt jetzt nicht so gut Nagellack ist doch frisch🙈🤣

    Bisschen ironisch geschrieben, aber sind wir uns ehrlich, da steckt doch auch ein wenig Wahrheit drinnen😉☝️

    Und nur zur Info ich bin Single und gerne noch etwas altmodisch🤗

  • 15.06.20, 17:28 - Zuletzt bearbeitet 15.06.20, 17:31.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 15.06.20, 17:00 - Zuletzt bearbeitet 15.06.20, 17:09.

    Maria (15.06.2020 16:57):

    @ Ansi

    *lach* war das jetzt ironisch gemeint? 

    Und interessant zu sehen, dass es sich eindeutig bei A um eine Frau handeln muss und bei B um einen Mann. Ich habe es extra neutral geschrieben 😁

    Und ich finde Abhängigkeit egal in welche Richtung nicht gut. Also auch wenn Frau die Millionen schefelt und Mann um Geld bitten muss. 

    Ansi (15.06.2020 16:42)

    muss furchtbar sein in irgendeiner  Weise von einem MANN abhängig zu sein!!! 

    Stimme mitt dem FETT GEDRUCKTEN überein!! 

    Kann mir aber nicht vorstellen , dass FRAU glücklich damit ist!!! 

    @ Maria :  Nein war nicht ironisch gemeint ! Natürlich geht es auch umgekehrt wie du schreibst! Allerdings hat Frau dann schon Vorteil  zu nutzen wenn sie die "Geldgeberin" ist! Wenn Mann  z.b. Quartalsäufer oder Kettenraucher ist! Was natürlich auch die Frau sein könnte!? 

    Als Frau Millionen  scheffeln? Funktioniert glaube ich immer noch nicht, weil Frauen  nach wie vor in den meisten Berufsspaten schlechter bezahlt sind als Männer !  

  • 15.06.20, 16:57

    @ Ansi

    *lach* war das jetzt ironisch gemeint? 

    Und interessant zu sehen, dass es sich eindeutig bei A um eine Frau handeln muss und bei B um einen Mann. Ich habe es extra neutral geschrieben 😁

    Und ich finde Abhängigkeit egal in welche Richtung nicht gut. Also auch wenn Frau die Millionen schefelt und Mann um Geld bitten muss. 

    Ansi (15.06.2020 16:42)

    muss furchtbar sein in irgendeiner  Weise von einem MANN abhängig zu sein!!! 

    Stimme mitt dem FETT GEDRUCKTEN überein!! 

    Kann mir aber nicht vorstellen , dass FRAU glücklich damit ist!!! 

  • Maria (15.06.2020 14:03):

    @Ingrid

    Habe ich deinen Satz richtig verstanden, finanzielle Unabhängigkeit wird überbewertet? 

    Ich finde erst durch finanzielle Unabhängigkeit ist eine Gleichberechtigung möglich. Denn sonst hat man eine Schieflage in der Partnerschaft. 

    (Aber jeder wie er mag, und wenn 2 damit glücklich werden, haben sie meinen Segen.)

    Als Beispiel:

    A sieht Kleidung im Schaufenster

    A hätte diese gerne.

    A ist aber finanziell von B abhängig. 

    A fragt um Geld für Kleidung.

    B sagt nein. 

    A...

    Iiiihhhhh.......muss furchtbar sein in irgendeiner  Weise von einem MANN abhängig zu sein!!! 

    Stimme mitt dem FETT GEDRUCKTEN überein!! 

    Kann mir aber nicht vorstellen , dass FRAU glücklich damit ist!!! 

  • 15.06.20, 16:17 - Zuletzt bearbeitet 15.06.20, 16:23.

    @ Alfred

    Soviel muss man gar nicht in meine A B Geschichte hinein interpretieren. Sondern einfach so lesen und bewerten, wie sie da steht. B sagt nein. Einfach so, weil B es tut.

    Ps. B hat genug Geld ;) 

  • 15.06.20, 15:49 - Zuletzt bearbeitet 15.06.20, 15:56.

    Alfred (15.06.2020 15:17):

    Anna (15.06.2020 09:25):

    Trotzdem sehe ich Initiierung als sinnvoll an und es geht mir dabei nicht um Geschlechterrollen, sondern als Abnabelung und Aufnahme als Erwachsener in den Familienverband und der Übernahme von Eigenverantwortung. 

    Das Problem dabei ist ... Kinder brauchen eine Aufgabe. Denn aus der Aufgabe heraus entwickeln sie ihren Selbstwert, ihre geistige Entwicklung und ihre Eigenständigkeit. Dabei geht es nicht um Geschlechterrollen ... nur kann halt in der Praxis nur ein Geschlecht die jeweilige Rolle prägen ... und damit automatisch eben auch die jeweilige Geschlechterrolle. Ideal wäre es natürlich, wenn der gleiche Input für ein Kind von beiden Seiten kommen könnte, nur ist das eben nur eine Idealvorstellung und entspricht nicht der Realität.

    Zudem haben wir ja auch noch das lästige kleine Problem, dass Frauen Kinder bekommen. Woraus sich eine automatische Zuweisung der Rolle ergibt (nicht umsonst hat sich die Zweigeschlechtlichkeit ja so entwickelt wie sie ist). Dass die weibliche Rolle in Europa und seinen Ablegern nicht anerkannt wurde ist eher eine Geschichte des Katholizismus, und hat wenig mit der zwangsweisen Entwicklung der Geschlechterrollen zu tun.

    Wie dann letztendlich die Rollenverteilung innerhalb einer Partnerschaft ist, obliegt dann wieder der Absprache zwischen den Partnern. Sein Leben nach Gesellschaftsnormen auszurichten läßt einem nur zum Mitläufer werden und das die Gesellschaft nicht die Intelligenz und Glückseligkeit gepachtet hat, zeigt sich eh laufend. Um einen individuellen Weg zu gehen, braucht es wiederum Selbstvertrauen, Anerkennung und deshalb auch die Initiierung.

    Nein, Du kannst nicht innerhalb einer Partnerschaft initiieren. Die letzte Stufe der Initiierung war in Naturvölkern die Geschlechtsreife. Wir haben da noch eine Stufe hinzugefügt, und erklären dem Kind es ist erwachsen, wenn wir es auch noch mit Wissen vollgestopft haben. Damit muss die Initiierung abgeschlossen sein. Was auch den inneren Konflikt unserer Kinder erklärt, dass sie eigentlich mit 14-15 weitgehend selbständig sein sollten, wir ihnen aber bis 19 noch ihr "erwachsen sein" vorenthalten. Was als Ergebnis dann zu diversen Exzessen, gerade in der Pubertät, führt.

    Mit dem Patriarchat Modell, das zum Glück in unserer Gesellschaft schwächelt kann ich mich nicht anfreunden. Ebenso mit der Genderschreibweise vor allem bei Berufen. Ich würde da gerne als Mensch angesehen werden und bevorzuge, um den rasenden Feministinnen auszukommen, die Endung - es. 

    Na ja, wir sehen es aber an allen Ecken und Enden, dass das patriarchale System (die Bezeichnung ist eigentlich irreführend, weil sie ja eine absolutistisches System beschreibt, das Partnerschaft ja nie sein darf, und meistens nur bei Menschen mit schwachem Selbstwert als Wechselwirkung entsteht. Aber in der Regel sollten in der Partnerschaft gemeinsame Entscheidungen fallen ....

    Ich bevorzuge daher die entwicklungsgeschichtlich erfolgreiche Sichtweise die sich aus der Zweigeschlechtlichkeit entwickelt hat ... die Frau als Innenminister, der Mann als Aussenminister. Zwei Rollen die sich in positiver Form ergänzen. Die Zweigeschlechtlichkeit hat nur ein Problem ... dass es eben bei unterschiedlicher Meinung kein Ergebnis gibt, d.h. es einen letztgültigen Entscheider geben muss. Der - auf Grund der Rollenverteilung - der Mann, als derjenige mit dem grösseren Überblick nach Aussen, ist.

    Funktioniert diese Rollenaufteilung nicht mehr - und das haben wir mit der "Emanzipation" angestrebt -, dann haben wir einen Zustand wo jeder alles macht. Oder besser gesagt - und hierin liegt das nicht-funktionieren dieses Systems begründet -, Dinge nur halb macht oder sich einfach nach Lust und Laune das aussucht, was er gerne haben möchte ... und der Schwächere verliert, was halt meistens die Frau ist.

    Ehrlich gesagt, ich habe den Verdacht, dass es zur Aufwertung und zur Entwicklung des Patriachates sowieso nur gekommen ist, weil im Matriachat der Bogen überspannt wurde. 

    Soweit so gut, mehr kann ich dazu nicht sagen, weil ich gegenwärtig keine Partnerschaft habe und diese auch vielfach Kultur und Generations abhängig ist. 

    Nein, das stimmt historisch nicht. Die Aufwertung des Patriarchats ist durch die katholische Kirche erfolgt. Die dann leider (als reiner Männerverein) auch in der Folge einen sehr grossen Einfluss auf die gesellschaftlichen Normen und damit auch auf die Gesetzgebung genommen hat.

    Selbst im "alten Rom" waren die Frauen weitaus besser gestellt, als in den nachfolgenden Jahrhunderten des Christentums. Insbesondere, da hier in Europa durch die Religionskriege und politischen Wirren die Wichtigkeit des Mannes (als Kämpfer) noch betont wurde. Und hier wiederum durch gesetztliche Ermächtigungen die Rolle des Mannes weiter gestärkt wurde, was letztendlich zur bekannten Abwärtsspirale ins Patriarchat geführt hat.

    Nun waren diese Wichtigkeiten aber aus ... in der "modernen" Zivilisation etwa ab dem 16. Jhdt. war es immer weniger notwendig zu kämpfen, ausser durch Militärs. Dadurch hat der Mann an Wert verloren, bis hin zur Industrialisierung, wo der Mann praktisch wertlos war, weil für die nervtötenden monotonen Arbeiten die Frau weitaus bessere Voraussetzungen mitbringt. Also wurde die Frau in ihrer Rolle immer mehr abgewertet, um die scheinbare Wichtigkeit des Mannes aufrecht zu erhalten.

    Mit den Massenmedien, denen natürlich Zugang in den Haushalt gewährt wurde, kam dann die Werbung. Und natürlich wurde auch die Frau beworben. Zuerst einmal nur in ihrer Rolle als Frau und Haushaltsführerin. Nur kriegt die Industrie den Hals ja nicht voll genug. Also musste ein Bild her das zwei Vorteile verknüpft ... mehr Geld für den Konsum, und gleichzeitig mehr billige Arbeitskräfte. Ein Konzept bot sich hier auf Grund zweier Weltkriege an, wo an der "Heimatfront" ja zwangsweise weitestgehend Frauen in den unterschiedlichsten Berufen beschäftigt waren. Das konnte man doch weiter machen, sie können es ja. Also wurde die Emanzipation geboren .... die Umgehung des konsumbegrenzenden männlichen Einkommens durch ein eigenes Einkommen der Frau. Angenehmer Nebeneffekt, dass der wachsenden Industie auch billige Arbeitskräfte zur Verfügung standen. Und mit der berümten Karotte, die dem Esel vorgehalten wird, der "Selbstverwirklichung" wurde hier eine Armee fleissiger Ameisen geschaffen - zum Wohle nahezu verarmter Investoren, um sie noch reicher zu machen.

    Nur sind die Folgen halt tragisch ... unsere Kinder werden vernachlässigt, weil beide Elternteile arbeiten und ihre Kinder nicht mehr unterrichten. Die Kinder werden in irgendweilchen "Aufhebeeinrichtungen" abgestellt.

    Frauen die Kinder alleine erziehen müssen (und diese werden dank falsch verstandener "Emanzipation" immer mehr) verarmen, weil sie mit einem 20 Stunden Job den Lebensstandard nicht mehr aufrecht erhalten können.

    Die Männer versuchen verzweifelt ihr Rollenbild zu erhalten, auch die Qualität in den Systemen zu erhalten, und gehen daher in den Widerstand. Was viele Partnerschaften zerstört, Kinder elternlos macht und nurmehr zum Belastungsposten für beide.

    Anstatt gemeinsam wird halt oft gegeneinander Partnerschaft geführt ... als tolles Beispiel für die Kinder.

    Also nur Vorteile durch die Emanzipation, oder? Es leben die (egozentrischen) Emanzen! Hauptsache Ideologie, aber wenig Hirn ....

    Wie kommst du darauf, dass ich die Initiierung innerhalb einer Partnerschaft angesprochen habe? Es geht mir um Anerkennung als Erwachsener innerhalb des Familienverbandes und damit meine ich die Herkunftsfamilie. 

    Die Abwertung der Frau fand in Europa mit den Griechen statt, so meine Information. Die Römer waren noch Geschlechter trennender, da wurde der Kybele Kult bis zur Entmannung betrieben, Frauen durften bei Spielen nur in der obersten Reihe mit den Sklaven Platz nehmen und so wird es wohl auch mit ihren Rechten ausgesehen haben. Unlängst las ich Marc Aurel, da wurde "weibisch" als negative Eigenschaft beschrieben und sie hatten kein Erbrecht.

    Die Hexenverfolgung war im Mittelalter und tiefer sind die Frauen danach gesellschaftlich nicht gesunken. 

  • 15.06.20, 15:37

    Maria (15.06.2020 14:03):

    @Ingrid

    Habe ich deinen Satz richtig verstanden, finanzielle Unabhängigkeit wird überbewertet? 

    Ich finde erst durch finanzielle Unabhängigkeit ist eine Gleichberechtigung möglich. Denn sonst hat man eine Schieflage in der Partnerschaft. 

    (Aber jeder wie er mag, und wenn 2 damit glücklich werden, haben sie meinen Segen.)

    Als Beispiel:

    A sieht Kleidung im Schaufenster

    A hätte diese gerne.

    A ist aber finanziell von B abhängig. 

    A fragt um Geld für Kleidung.

    B sagt nein. 

    A...

    Grundsätzlich gut und richtig, natürlich soll eine Frau ihr eigenes Einkommen haben. Bzw. steht ihr ja, wenn sie zu Hause ist, ebenfalls die Hälfte des Familieneinkommens zu. Aber gerade bei nur einem Einkommen ist halt die auch die Bandbreite für zusätzliche Ausgaben sehr gering.

    In deinem Beispiel liegt das Problem eigentlich im Nein. Was in der Regel zwei Aspekte umfasst, zum Einen die natürlich angespanntere finanzielle Situation mit nur einem Verdiener, und zum Anderen das grundsätzliche Nein. Partnerschaft ist natürlich immer ein Kompromiss ... und das auch bei den Ausgaben. Allerdings kann es für das Nein natürlich viele unterschiedliche Gründe geben, die man nur auf Grund der dargestellten Situation, ohne die Randbedingungen zu kennen, so nicht bewerten kann.

    Gleichberechtigung heisst eben auch ... gleiche Verantwortlichkeit, sowohl für die Familie als auch für sich selber. Und das umfasst halt alle Aspekte des Familienlebens - auch die Finanzen.

     

  • 15.06.20, 15:17

    Anna (15.06.2020 09:25):

    Trotzdem sehe ich Initiierung als sinnvoll an und es geht mir dabei nicht um Geschlechterrollen, sondern als Abnabelung und Aufnahme als Erwachsener in den Familienverband und der Übernahme von Eigenverantwortung. 

    Das Problem dabei ist ... Kinder brauchen eine Aufgabe. Denn aus der Aufgabe heraus entwickeln sie ihren Selbstwert, ihre geistige Entwicklung und ihre Eigenständigkeit. Dabei geht es nicht um Geschlechterrollen ... nur kann halt in der Praxis nur ein Geschlecht die jeweilige Rolle prägen ... und damit automatisch eben auch die jeweilige Geschlechterrolle. Ideal wäre es natürlich, wenn der gleiche Input für ein Kind von beiden Seiten kommen könnte, nur ist das eben nur eine Idealvorstellung und entspricht nicht der Realität.

    Zudem haben wir ja auch noch das lästige kleine Problem, dass Frauen Kinder bekommen. Woraus sich eine automatische Zuweisung der Rolle ergibt (nicht umsonst hat sich die Zweigeschlechtlichkeit ja so entwickelt wie sie ist). Dass die weibliche Rolle in Europa und seinen Ablegern nicht anerkannt wurde ist eher eine Geschichte des Katholizismus, und hat wenig mit der zwangsweisen Entwicklung der Geschlechterrollen zu tun.

    Wie dann letztendlich die Rollenverteilung innerhalb einer Partnerschaft ist, obliegt dann wieder der Absprache zwischen den Partnern. Sein Leben nach Gesellschaftsnormen auszurichten läßt einem nur zum Mitläufer werden und das die Gesellschaft nicht die Intelligenz und Glückseligkeit gepachtet hat, zeigt sich eh laufend. Um einen individuellen Weg zu gehen, braucht es wiederum Selbstvertrauen, Anerkennung und deshalb auch die Initiierung.

    Nein, Du kannst nicht innerhalb einer Partnerschaft initiieren. Die letzte Stufe der Initiierung war in Naturvölkern die Geschlechtsreife. Wir haben da noch eine Stufe hinzugefügt, und erklären dem Kind es ist erwachsen, wenn wir es auch noch mit Wissen vollgestopft haben. Damit muss die Initiierung abgeschlossen sein. Was auch den inneren Konflikt unserer Kinder erklärt, dass sie eigentlich mit 14-15 weitgehend selbständig sein sollten, wir ihnen aber bis 19 noch ihr "erwachsen sein" vorenthalten. Was als Ergebnis dann zu diversen Exzessen, gerade in der Pubertät, führt.

    Mit dem Patriarchat Modell, das zum Glück in unserer Gesellschaft schwächelt kann ich mich nicht anfreunden. Ebenso mit der Genderschreibweise vor allem bei Berufen. Ich würde da gerne als Mensch angesehen werden und bevorzuge, um den rasenden Feministinnen auszukommen, die Endung - es. 

    Na ja, wir sehen es aber an allen Ecken und Enden, dass das patriarchale System (die Bezeichnung ist eigentlich irreführend, weil sie ja eine absolutistisches System beschreibt, das Partnerschaft ja nie sein darf, und meistens nur bei Menschen mit schwachem Selbstwert als Wechselwirkung entsteht. Aber in der Regel sollten in der Partnerschaft gemeinsame Entscheidungen fallen ....

    Ich bevorzuge daher die entwicklungsgeschichtlich erfolgreiche Sichtweise die sich aus der Zweigeschlechtlichkeit entwickelt hat ... die Frau als Innenminister, der Mann als Aussenminister. Zwei Rollen die sich in positiver Form ergänzen. Die Zweigeschlechtlichkeit hat nur ein Problem ... dass es eben bei unterschiedlicher Meinung kein Ergebnis gibt, d.h. es einen letztgültigen Entscheider geben muss. Der - auf Grund der Rollenverteilung - der Mann, als derjenige mit dem grösseren Überblick nach Aussen, ist.

    Funktioniert diese Rollenaufteilung nicht mehr - und das haben wir mit der "Emanzipation" angestrebt -, dann haben wir einen Zustand wo jeder alles macht. Oder besser gesagt - und hierin liegt das nicht-funktionieren dieses Systems begründet -, Dinge nur halb macht oder sich einfach nach Lust und Laune das aussucht, was er gerne haben möchte ... und der Schwächere verliert, was halt meistens die Frau ist.

    Ehrlich gesagt, ich habe den Verdacht, dass es zur Aufwertung und zur Entwicklung des Patriachates sowieso nur gekommen ist, weil im Matriachat der Bogen überspannt wurde. 

    Soweit so gut, mehr kann ich dazu nicht sagen, weil ich gegenwärtig keine Partnerschaft habe und diese auch vielfach Kultur und Generations abhängig ist. 

    Nein, das stimmt historisch nicht. Die Aufwertung des Patriarchats ist durch die katholische Kirche erfolgt. Die dann leider (als reiner Männerverein) auch in der Folge einen sehr grossen Einfluss auf die gesellschaftlichen Normen und damit auch auf die Gesetzgebung genommen hat.

    Selbst im "alten Rom" waren die Frauen weitaus besser gestellt, als in den nachfolgenden Jahrhunderten des Christentums. Insbesondere, da hier in Europa durch die Religionskriege und politischen Wirren die Wichtigkeit des Mannes (als Kämpfer) noch betont wurde. Und hier wiederum durch gesetztliche Ermächtigungen die Rolle des Mannes weiter gestärkt wurde, was letztendlich zur bekannten Abwärtsspirale ins Patriarchat geführt hat.

    Nun waren diese Wichtigkeiten aber aus ... in der "modernen" Zivilisation etwa ab dem 16. Jhdt. war es immer weniger notwendig zu kämpfen, ausser durch Militärs. Dadurch hat der Mann an Wert verloren, bis hin zur Industrialisierung, wo der Mann praktisch wertlos war, weil für die nervtötenden monotonen Arbeiten die Frau weitaus bessere Voraussetzungen mitbringt. Also wurde die Frau in ihrer Rolle immer mehr abgewertet, um die scheinbare Wichtigkeit des Mannes aufrecht zu erhalten.

    Mit den Massenmedien, denen natürlich Zugang in den Haushalt gewährt wurde, kam dann die Werbung. Und natürlich wurde auch die Frau beworben. Zuerst einmal nur in ihrer Rolle als Frau und Haushaltsführerin. Nur kriegt die Industrie den Hals ja nicht voll genug. Also musste ein Bild her das zwei Vorteile verknüpft ... mehr Geld für den Konsum, und gleichzeitig mehr billige Arbeitskräfte. Ein Konzept bot sich hier auf Grund zweier Weltkriege an, wo an der "Heimatfront" ja zwangsweise weitestgehend Frauen in den unterschiedlichsten Berufen beschäftigt waren. Das konnte man doch weiter machen, sie können es ja. Also wurde die Emanzipation geboren .... die Umgehung des konsumbegrenzenden männlichen Einkommens durch ein eigenes Einkommen der Frau. Angenehmer Nebeneffekt, dass der wachsenden Industie auch billige Arbeitskräfte zur Verfügung standen. Und mit der berümten Karotte, die dem Esel vorgehalten wird, der "Selbstverwirklichung" wurde hier eine Armee fleissiger Ameisen geschaffen - zum Wohle nahezu verarmter Investoren, um sie noch reicher zu machen.

    Nur sind die Folgen halt tragisch ... unsere Kinder werden vernachlässigt, weil beide Elternteile arbeiten und ihre Kinder nicht mehr unterrichten. Die Kinder werden in irgendweilchen "Aufhebeeinrichtungen" abgestellt.

    Frauen die Kinder alleine erziehen müssen (und diese werden dank falsch verstandener "Emanzipation" immer mehr) verarmen, weil sie mit einem 20 Stunden Job den Lebensstandard nicht mehr aufrecht erhalten können.

    Die Männer versuchen verzweifelt ihr Rollenbild zu erhalten, auch die Qualität in den Systemen zu erhalten, und gehen daher in den Widerstand. Was viele Partnerschaften zerstört, Kinder elternlos macht und nurmehr zum Belastungsposten für beide.

    Anstatt gemeinsam wird halt oft gegeneinander Partnerschaft geführt ... als tolles Beispiel für die Kinder.

    Also nur Vorteile durch die Emanzipation, oder? Es leben die (egozentrischen) Emanzen! Hauptsache Ideologie, aber wenig Hirn ....

  • 15.06.20, 14:03

    @Ingrid

    Habe ich deinen Satz richtig verstanden, finanzielle Unabhängigkeit wird überbewertet? 

    Ich finde erst durch finanzielle Unabhängigkeit ist eine Gleichberechtigung möglich. Denn sonst hat man eine Schieflage in der Partnerschaft. 

    (Aber jeder wie er mag, und wenn 2 damit glücklich werden, haben sie meinen Segen.)

    Als Beispiel:

    A sieht Kleidung im Schaufenster

    A hätte diese gerne.

    A ist aber finanziell von B abhängig. 

    A fragt um Geld für Kleidung.

    B sagt nein. 

    A...

  • 15.06.20, 13:44

    Ida )"( Werner (15.06.2020 08:49):

    Alfred (14.06.2020 23:52):

    Das stimmt so nicht ganz. Ganz im Gegenteil, gerade die jungen Frauen kommen wieder immer mehr drauf, dass die Frau bisher eigentlich einen schlauen Job gemacht hat. Denn sie hat die Dreck- und Schwerarbeit den Mann machen lassen (der dafür auch besser ausgerüstet ist), hat sich verteidgen lassen ... also weitgehend alles gemieden, was anstrengend oder gefährlich sein hätte können.

    Das Frauenbild das die Emanzipation gebracht hat, hatte ja eher einen wirtschaftlichen Hintergrund (Ausbeutung von zwei Menschen statt nur einen, mittlerweile sogar zum gleichen Preis). Die aus den USA stammend Idee dahinter war ja primär, auch die Frauen zum Konsum zu bringen um daran verdienen zu können, nicht ihnen Freiheit zu geben (die sie sowieso bereits hatten).

    Emanzen haben das dann für sich genutzt, und daraus natürlich persönliches Kapital zu schlagen, wie z.B. im Staatsdienst eine 50/50 Quote mit geringem Hinterfragen der Qualifikation.

    Man sieht jedoch in den Statistiken, dass Frau nach wie vor in den klassischen Frauenberufen ist ... teils aus Notwendigkeit (wer hat jemals darüber nachgedacht, wie es einer Frau geht, die alleine ein Kind aufziehen muss?), teils einfach aus Bequemlichkeit. Wer will schon beim Bundesheer durch den Gatsch robben, wenn sie gemütlich im Büro sitzen kann? Da gibt es nur einzelne Exemplare, die das wirklich wollen.

    Frauen sind stark. Warum? Weil sie seit der Steinzeit die Aufgabe haben, Kinder am Leben zu erhalten, egal was mit ihnen selber ist. Eine nervtötende, tägliche Aufgabe. Und genau daher stammt auch die positive Fähigkeit der Frau, zermürbende und langweilige Situationen durchzustehen ohne aufzubegehren. Diese Stärke ist jedoch auch ihre Achillesferse, weil auch mit der negativen Folge, dass sich Frau halt ihre eigenen Grenzen weder respektiert noch Anderen Grenzen setzen kann.

    Es hat nichts mit einer starken Frau zu tun, wenn sie alleine bleiben will. Denn das bedeutet, einen sehr grossen Teil ihrer weiblichen (positven!) Seite zu unterdrücken, um dem Idealbild nachzulaufen, endlich wie ein Mann sein zu dürfen (und sich ausnützen zu lassen). Anstatt ihre eigenen ganz persönlichen positiven weiblichen Eigenschaften auszuleben und zu genießen.

    Was Partnerschaft bzw. das Kennenlernen betrifft, ist die Landschaft im Moment einfach nur mit Chaos zu beschreiben. Neben idiotischen gesetzlichen und medialen Ausritten verunsichert die Männer einfach die Situation, dass jede Frau andere Wünsche hat. Einmal das klassische Beziehungsschema, einmal das übertriebene "emanzipierte". Was an sich keine Traigik ist, so lange man es nicht wertet, sondern eben nur feststellt, dass der/diejenige einfach nicht das ist, was man sucht.

    Viele Männer stecken natürlich gerade was das Kennenlernen betrifft noch immer in den alten erlernten Höflichkeitsregeln fest., oder Mustern die halt mit 18 funktioniert haben. Dass Frauen das gerne nehmen ist wohl nicht zu bestreiten. Aber es dokumentiert eben, dass sehr viele Frauen noch weit von echter Emanzipation entfernt sind - nämlich sowohl wirtschaftlich als auch emotional selbständig zu sein, und trotzdem das Leben ihrer weiblichen Seite mit einem Partner gemeinsam genießen können.

    Was Männlichkeit und Weiblichkeit betrifft, gibt es sogar sehr klare Ansätze, die nur leider in unserer Gesellschaft sehr stark unterdrückt werden bzw. teilweise auch durch die Lebensumstände oder sogar gesetzlich unmöglich gemacht werden. Das Zauberwort heisst Initiierung. Sowohl das Männliche als auch das Weibliche müssen in unterschiedlichen Stufen initiiert werden. Wird nicht initiiert, so ist die geschlechtliche Identität unklar => gesteigerte Neigung zu Homosexualität.

    Verzeweifelte eigene Initiierungsversuche unserer Jugend wie sexuelle Fixierung oder Komasaufen sind Auswirkungen dieser pervertierten Gesellschaftsform, wo die Kids selber eine Initiiserung versuchen, die ihnen von den "Erwachsenen" nicht mehr gewährt wird bzw. die entsprechenden Stufen der Initiierung im Prozess der erwachsen werdens nicht eingehalten wurden.

    Ein extrem spannendes und komplexes Thema, das halt leider in alle Bereiche hineingreift. Und wo wir grade ungeheuer falsche Wege gehen.

    Diese ausführlichen Erklärungen, Begründungen und Beschreibungen lesen sich wie eine ganz große Rolle rückwärts in den gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte.

    Welche gesellschaftliche Entwickluing? Dass Frauen jetzt Doppelbelastungen ausgesetzt sind? Dass sie ihre Kinder alleine aufziehen müssen, zum eigenen Schadem als auch zum Schaden ihrer Kinder? Dass dne Frau endlich ihre einfache Rolle aufgeben musste und genauso 40 Stunden zum Verdienst anderer schuften darf (so sie sich das überhaupt mit Kind leisten kann, sonst verarmt sie halt).

    Das bezeichnest Du tatsächlich als Entwicklung? Und Du erlaubst dir tatsächlich, meine Aussagen als rückwärtsgerichtet zu bezeichnen?

    Zurück zu einfachen Antworten und einer patriarchalen Lebenssicht, zu einfachen Antworten und zu pragmatischen Lösungen: Gott hat den Mann als sein Ebenbild erschaffen, und das Weibe ist ihm untertan und soll ihm dienen ...

    Was hat es mit einer patriachalen Lebenssicht zu tun, wenn Frau sich zum eigenen Schaden ausnutzen und gängeln lässt?

    Erschreckend einfach auch noch argumentiert mit einer Briese an Homophobie, in dem ganz klar erklärt wird, wie man Homosexualität "verhindern" könne.

    Ich habe erklärt, wie Homosezualität entsteht, nicht wie man sie "verhindern" könnte. Lesen und verstehen sollte man schon können.

    In diesen Erklärungen von Alfred steht so viel abwertendes gegenüber einem gleichberechtigten und gleichwertigen Frauen- und(!) Menschenbild drinnen, dass ich im ersten Moment erschrocken, dann wütend und nun sprachlos bin.

    Ich muss Lachen. Für mich ist jede Frau, egal ob Partnerin, Kollegin oder Freundin gleichwertig. Und das schon lange vor jeder Emanzipation.

    Wo ich allerdings keinerlei Respekt habe, sind Frauen die ideologischen Schwachsinn nachplappern, und damit ihren eigenen Geschlecht mehr schaden als nützen.

    Wir wundern uns oft über die Menschen in Amerika, wie sie nur so eine Entwicklung mit so einem Präsidenten nehmen konnten. 

    Ein Präsident der es geschafft hat, reicher zu werden als Du wahrscheinlich jemals sein wirst. Also kann er nicht so dumm sein. Aber das ist ein anderes Thema.

    Solches Gedankengut und solche Tiraden wie von Alfred, und der zunehmende Beifall dazu - am Stammtisch, im Internet und vielleicht auch hier - zeigen mir, wo auch wir vielleicht mal wieder stehen werden. So etwas lässt mich wachsam sein, und auch erahnen, dass auch uns wieder ähnliches "passieren" kann.

    Na, dann sei' wachsam ... dass Du dich nicht über den Tisch ziehen lässt oder sinnlosen Ideologien nachhängst. Und dabei die Frau abwertest.

    Denn so hat schon sehr viel Übel begonnen ... mit der einfachen Erklärung, dass es früher besser war, und man nur die Zeit zurückdrehen müsse.

    Ach, Du möchtest die Zeit zurückdrehen? Nun, ich denke, es ist noch viel zu tun. Vor allem der Frau in ihrer Geschlechterrolle Selbstwert zu geben, sich nicht für fremde Ziele benutzen zu lassen, sondern ihre Weiblichkeit und ihre vielen positiven Eigenschaften genießen können.

    In einer Welt nach solchen Wertvorstellungen und Einheitsnormen würde ich wohl schon lange nicht mehr unversehrt leben können.

    Schweigen heißt Zustimmung.png

    Du vertrittst eine dieser Einheitsnormen, mit den Argumenten die genau die Proponenten solcher Ideologien verwenden. Keine positiven oder realistischen sachlichen Sichtweisen, dafür aber dümmliche Abwertungen und Paradigmen ohne Substanz. Und es ist gut, dass es viele Frauen gibt, die das weitaus vernünftiger sehen, ihr Leben selber in die Hand nehmen und nicht irgendeiner Ideologie nachlaufen mit der sie sich letztendlich selber schaden.

  • Maria (15.06.2020 10:30):

     

    Zurück zu Ö, ich habe den Eindruck jede Generation muss sich neu finden. Rollenbilder unserer Eltern und Großeltern sind nicht mehr zeitgemäß, denn die wirtschaftliche Lage hat sich sehr verändert. Frauen müssen nicht mehr von Mann finanziert werden, dürfen alles was ein Mann darf und dürfen auch arbeiten gehen. Gottseidank! Denn nur so ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe möglich und keine Frau muss ihren Mann um Haushaltsgeld bitten. 

    I

    ja Maria, das denke ich auch....mit der Neufindung.

    Finanzielle Unabhängigkeit wird mE extrem überbewertet.

    Gruß

    Ingrid

  • 15.06.20, 13:28

    Ida )"( Werner (15.06.2020 11:57):

    Anna (15.06.2020 11:26):

    Ida )"( Werner (15.06.2020 10:30):

    Das Patriachat als Folge eines, den Bogen überspannenden Matriachates, klingt für mich nicht ganz nachvollziehbar. Zumal das Patriachat schon seit der Entstehung der drei großen Buchreligionen verwurzelt und gerechtfertigt wird. Und das ist schon mehrere Jahrtausende lang her und immer noch aufrecht.

    Für mich ist das durchaus nachvollziehbar,zumal die Entstehung des Monotheismus im Vergleich zur Menschheit nicht alt ist. Alte Verletzungen wirken oft unterbewusst, instinktiv und die verbalen und in der Geschichte auch tätlichen Angriffe auf Frauen, kann ich mir nur so erklären. 

    Hmm 🤔 die Frauen wären dann also selber schuld, dass sie seit tausenden von Jahren von den Männern mit einer quasi göttlichen Rechtfertigung unterworfen werden?

    Ich glaube auch an ein kollektives Gedächtnis und Geschehen des Ganzen. Nur diese Rechtfertigung für diese Art von Männlichkeit kann ich nicht nachvollziehen.

    Männlichkeit, also männliche Aspekte des Lebens sind gleich wichtig und existentiell wie auch die weiblichen Aspekte.

    Und in beiden Aspekten gibt es Entwicklungen und Übertreibungen, die dem Gleichgewicht, der Einheit und der Harmonie des Ganzen entgegenstehen. Toxische Männlichkeit, radikaler Feminismus, etc.

    Liegt das Übel nicht in der Spaltung? Haben wir nicht vergessen, dass beide Aspekte in jedem von uns vereint sind? Liegt der Schmerz der Schöpfung nicht genau in diesem Aufspalten durch unseren Geist? 

    Monotheistische Religionen verleugnen es - dass wir alle schon alles in uns haben. Das göttliche, das vollkommene, das weibliche und das männliche. Diese Religionen leben von der Spaltung in Gut und Böse, Richtig und Falsch, Mann und Frau, Himmel und Hölle, Sünde und Vergebung. Diese Religionen wurden aber auch allesamt von Männern gegründet und geführt.

    Ich bin gespannt, wo der Weg uns hinführt 🙏

    Diese Spaltung und das generations übergreifende Nicht-Vergeben ist ein großes Übel. Ich finde es schon richtig und auch sehr wichtig, dass man sich gegen Diskriminierung und verbale Attacken zur Wehr setzt, wenn es aber wieder in einer Oberherrschaft eines Geschlechts endet hat es mit Gleichberechtigung auch nichts zu tun, zumal nur in der Einheit die volle Größe zutage tritt und das Wort Partnerschaft setzt sowieso Gleichberechtigung voraus. 

  • 15.06.20, 11:57 - Zuletzt bearbeitet 15.06.20, 12:08.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 15.06.20, 11:26

    Ida )"( Werner (15.06.2020 10:30):

    Das Patriachat als Folge eines, den Bogen überspannenden Matriachates, klingt für mich nicht ganz nachvollziehbar. Zumal das Patriachat schon seit der Entstehung der drei großen Buchreligionen verwurzelt und gerechtfertigt wird. Und das ist schon mehrere Jahrtausende lang her und immer noch aufrecht.

    Für mich ist das durchaus nachvollziehbar,zumal die Entstehung des Monotheismus im Vergleich zur Menschheit nicht alt ist. Alte Verletzungen wirken oft unterbewusst, instinktiv und die verbalen und in der Geschichte auch tätlichen Angriffe auf Frauen, kann ich mir nur so erklären. 

  • 15.06.20, 10:30 - Zuletzt bearbeitet 15.06.20, 10:37.

    Spannend das Thema und die Kommentare dazu.

    Ich mag das, diese Einblicke in verschiedene Sichtweisen und denke mir dann immer, wie vielseitig die Menschheit doch ist. Ich sehe es auch als Bereicherung, denn das macht uns als Mensch aus, das selbstständige Denken.

    (Natürlich nur so weit, bis nicht versucht wird, seine eigene Denke jemanden anderen aufzuzwingen oder andere in ihrem Tun eingeschränkt werden). 

    Zu den Männer und Frauen und wie wird man dazu:

    Ich glaube, vieles ist von Kindheit vorgegeben, wenn ich in einem bestimmten Umfeld aufwachse und bestimmte "typische" Geschlechtermerkmale vorgelebt bekomme, dann werde ich diese sicher oft auch übernehmen, wenn ich nicht gerade viel Input von draußen bekomme, was aber nötig ist, um selbst entscheiden zu können, wie ich leben möchte. 

    Spontan fällt mir eine Doku zu den Travelers in GB ein, wo das Mädchen die ganzen Jahre darauf hintrainiert wird, dass die Hochzeit (oft mit 15, 16) der wichtigste Tag in ihrem Leben ist. Nachdem diese jungen Mädchen verheiratet wurden, ziehen sie mit ihrem Mann in einen neuen Wohnwagen und die Hauptaufgabe besteht aus Kinderkriegen und Wohnwagen putzen. 

    Zurück zu Ö, ich habe den Eindruck jede Generation muss sich neu finden. Rollenbilder unserer Eltern und Großeltern sind nicht mehr zeitgemäß, denn die wirtschaftliche Lage hat sich sehr verändert. Frauen müssen nicht mehr von Mann finanziert werden, dürfen alles was ein Mann darf und dürfen auch arbeiten gehen. Gottseidank! Denn nur so ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe möglich und keine Frau muss ihren Mann um Haushaltsgeld bitten. 

    In diesem Sinne, jeder muss seine Rolle im Leben selber definieren und auch finden um glücklich zu werden. Denn nur so ist Selbstverwirklichung möglich.

    Love, Peace und leben und leben lassen! 

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