Im Herbst entfaltet die UNESCO-geschützte Weinlandschaft einen ganz besonderen Zauber.
Tourdaten:
Schwierigkeit: Mittel
Strecke: 17,6 km
Aufstieg: 635 m
Abstieg: 635 m
Dauer: ca. 5 Stunden plus Pausen
niedrigster Punkt: 213 m
höchster Punkt: 552 m
ANFAHRT öffentlich
Wien Spittelau Bahnhof → Dürnstein (1:27)
Wir treffen uns spätestens um 9:45h bei den Ticketautomaten in Spittelau. Ich kauf dann ein Einfach-Raus-Ticket um ca. € 11,00 hin und retour nach Krems.
Bitte das Geld abgezählt bereit halten. Geld wechseln ist aus Zeitgründen nicht möglich. Wer später kommt, kauft sich seine Karte selber.
Rex 2814 →Krems Bahnhof
10:07 Wien Spittelau Bahnhof(1)
11:14 Krems Bahnhof
R 16952 →Emmersdorf/Donau Bahnhof (Ticket bitte selber kaufen)
11:20 Krems Bahnhof
11:34 Dürnstein-Oberloiben Bahnhof
RÜCKFAHRT öffentlich
→ Wien Spittelau Bahnhof (über Krems)
18:21, 19:18, 20:18
→ Wien Haupt-/Westbahnhof (über Melk/St. Pölten)
18:43, 19:43, 20:43
Auf unserer Wanderung von Dürnstein nach Weißenkirchen erwartet uns die wohl berühmteste Burgruine Österreichs, eine herrliche Fels- und Waldlandschaft um Dürnstein, traumhafte Ausblicke und berühmte Steinterrassen-Weinlagen wie die Rieden Klaus und Achleiten.
Welterbesteig Wachau: Von Dürnstein nach Weißenkirchen
Von Dürnstein aus wandern wir zur berühmtesten Burgruine Österreichs, durch eine faszinierende Wald- und Felslandschaft bis zur Kanzel, einem der schönsten Aussichtspunkte der Wachau. Durch malerische Weinberge führt unser Weg in den Winzerort Weißenkirchen mit seiner beeindruckenden Wehrkirche. Dort lassen wir den Tag gemütlich beim Heurigen ausklingen.
Beschreibung:
In der malerischen Altstadt von Dürnstein beginnen wir unsere Wanderung. Gleich hinter dem Kremser Tor nehmen wir den alten Eselsteig in Angriff. Dort liegt ein Schaugarten zum Wachauer Safran. Über den alten Versorgungsweg mit seinen Steintreppen innerhalb der Stadtmauern kommen wir zur Burgruine Dürnstein, die im 12. Jahrhundert als Gefängnis von König Richard Löwenherz diente. Wir verlassen die Ruine durch das nördliche Burgtor und tauchen in eine bizarre Fels- und Waldlandschaft ein. Unser Weg führt durch teils unberührte Eichen- und Kiefernwälder und passiert das sogenannte Schlösschen, die verfallene Vorburg der Burg. Nach einem steilen Anstieg erreichen wir den Gipfel des Schlossberges mit der Starhembergwarte. Bei der Fesslhütte beginnt der Höhenweg nach Weißenkirchen, der uns immer wieder traumhafte Aussichten auf die Umgebung bietet. Wir kreuzen nach 5-10 Minuten den Vogelbergsteig. Hier lohnt sich ein Abstecher nach links zur Dürnsteiner Kanzel, einem der spektakulärsten Aussichtspunkte der Wachau (ca. 10 Minuten Zuweg). Zurück bei der Kreuzung gehen wir rechts weiter, die erste Kreuzung links und in einer Schleife abwärts.
Wir passieren einen Schranken und biegen danach links ab und gehen auf einem schmalen Pfad abwärts. Wir erreichen einen ersten breiteren Forstweg und halten uns links und dann drei Mal in Folge rechts. Dieser Höhenweg führt uns nun auf einer leicht begehbaren Forststraße zum abgelegenen Weiler Schildhütten.
Vorbei an alten aufgelassenen Weinrieden und zerfallenen Steinterrassen erreichen wir schließlich die Rieden Klaus und Achleiten. Rechts hinauf kommen wir zur Ried Achleiten mit einer Sammlung alter und seltener Weinsorten (Stockkultur). Über den sogenannten Panoramaweg Achleiten wandern wir durch die Weinrieden in den Weißenkirchner Ortsteil Weitenberg, dort kommen wir in die Weißenkirchner Altstadt. Über den historischen Kirchensteig gelangen wir zur Wehrkirche und durch die Holztreppe zum Marktplatz von Weißenkirchen mit dem prächtigen Renaissancebau Teisenhoferhof, wo unsere Etappe endet und wir den Tag beim Heurigen ausklingen lassen.
Das ist keine geführte Wanderung!