Lieber Stanley, 
ich glaube auf folgenden Webseiten bzw. Apps bist Du besser mit Deinem Gesuch aufgehoben...
Hundelieb , Dogsharing, edogs oder auf kleinanzeigen.de ... als auf einer Aktivitätenplattform mit einer Frage, die in der D/A/CH Region angezeigt wird. 

Allerdings finde ich es als Hundebesitzer (seit durchgehend 37 Jahren) sehr bedenklich ein "dogsharing" Modell, wo beide sich einen Hund teilen ohne einen Vollzeit-Besitzer zu haben. 

- Was ist, wenn man berufsbedinkt/Partnerbedingt den Wohnort wechselt?

- Was ist, wenn ein neuer Partner dieses Modell nicht akzeptiert? ... oder ein Partner wichtiger wird als der Hund... oder einer der beiden keine Lust mehr auf den Hund hat... oder ihn komplett haben möchte (der andere aber auch an dem Tier hängt und aus Sicht des Hundes zu seinem Rudel gehört)?

- Was ist wenn beide zeitgleich oder überschneidend in Urlaub fahren möchten?

- Wie werden Tierarztkosten geteilt? ... vor allem wenn größere OPs anfallen?

- Was ist wenn der andere Dogsharing Partner auf einmal keine Lust/Zeit mehr hat? ... wie schnell/flexibel kann man darauf reagieren?

Dazu kommt, dass ein "weißer Schäferhund" ("Berger Blanc Suisse") bekanntermaßen wie bei Schäferhunden üblich sich auf einen Menschen fokussiert und eine konsequente Erziehung und Hundeerfahrung braucht. 

So wie Du dich hier ausdrückst, geht es Dir nur ums "Aussehen" und hast Du Dir über die Rasse noch keinerlei Informationen bei Züchtern etc. eingeholt.  

Ein Hund ist kein "Objekt", welches man nach belieben "ein"- oder "ausstellen", verleihen oder immer neuen Situationen aussetzen kann... oder wie ein Auto aussuchen kann ("weißer Schäferhund"). Jede Hunderasse ist anders, hat ein anderes Wesen und benötigt eine andere Erziehung oder Auslastung. 

Vielleicht solltest Du Dich lieber bei einer der oberen Apps/Plattformen als Dogsharing Partner anbieten, unabhängig was es für ein Hund ist und erst mal 2 Jahre schauen, wie es Dir gefällt... und vor allem Hundeerfahrung sammeln. 

Während dieser Zeit auch mal die Hunderassen wechseln, eine Hundeschule besuchen etc. 

An sich finde ich dogsharing eine nette Sache, wenn es einen Voll-Besitzer gibt. 
Das hier vorgestellte Modell finde ich dagegen - im Hinblick auf das Tier - sehr bedenklich!