Um mitzumachen, melde dich bitte an.
  • 🐿️ Ist mein Gewicht mein Wille – oder der Wille meines Schweinehörnchens?

    Diskussion · 40 Beiträge · 898 Aufrufe

    Jeden Tag treffen wir Entscheidungen – was wir essen, wie viel wir uns bewegen, ob wir dem Sofa nachgeben oder einen Spaziergang machen. Und doch scheint es oft so, als ob unser inneres Schweinehörnchen heimlich mitentscheidet.

     

    Was viele nicht wissen: Unser Körper funktioniert wie ein Energiesystem.

    Wir haben täglich ein „Kalorienkonto“ – wie eine Währung.

    Geben wir zu viel aus (Bewegung), ohne genug einzunehmen (Essen), nehmen wir ab.

    Zahlen wir zu viel ein und bewegen uns wenig, nimmt der Körper es als Reserve – und lagert Fett ein.

    Ein simples Prinzip – und doch so schwer umzusetzen. Warum?

     

    👉 Wie viel von deinem Körpergewicht ist bewusst gewählt?

    👉 Wie oft fühlst du dich von alten Gewohnheiten oder Bequemlichkeit gesteuert?

    👉 Was brauchst du, um wieder stärker selbst die Kontrolle zu übernehmen?

     

    Ich lade euch ein, offen darüber zu sprechen – ohne Scham, ohne Dogma.

    Lasst uns gemeinsam herausfinden, wie wir unser Schweinehörnchen besser verstehen – und vielleicht auch austricksen können. 💬✨


    Thomas Kissing 

     

    PS: Hier der Link zu meiner Gruppe:

    https://community.spontacts.com/community/friendseek/groups/efz8qVcMj3D

    06.08.25, 22:28 - Zuletzt bearbeitet 06.08.25, 22:29.

Beiträge

  • 07.08.25, 14:31 - Zuletzt bearbeitet 07.08.25, 14:34.

    KI gefragt ….


    kann Stress zur Gewichtszunahme beitragen ?


    Ja, Stress kann zur Gewichtszunahme beitragen, und zwar auf verschiedene Weisen. Stress beeinflusst nicht nur unser Essverhalten, sondern auch unseren Hormonhaushalt, insbesondere die Ausschüttung von Cortisol, was zu Heißhunger und Fettanlagerung führen kann, insbesondere im Bauchbereich

     

    Wie Stress zur Gewichtszunahme führt:

    Erhöhte Cortisolspiegel:

    Stress führt zu einer vermehrten Ausschüttung des Hormons Cortisol, das den Appetit anregt und zu Heißhungerattacken führen kann, besonders auf zucker- und fettreiche Lebensmittel. 

     

    Veränderungen im Essverhalten:

    Unter Stress greifen viele Menschen zu ungesunden Snacks und Fertiggerichten, um sich kurzfristig besser zu fühlen. Dies kann zu einer erhöhten Kalorienaufnahme und somit zu einer Gewichtszunahme führen. 

     

    Beeinflussung des Stoffwechsels:

    Chronischer Stress kann den Stoffwechsel verlangsamen und die Fettverbrennung reduzieren, was ebenfalls zu einer Gewichtszunahme beitragen kann. 

     

    Verstärkte Fettanlagerung im Bauchbereich:

    Studien zeigen, dass Stress zu einer vermehrten Einlagerung von Fett im Bauchbereich führen kann. Dieses Bauchfett ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern auch mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Krankheiten verbunden. 

     

    Was man gegen Stress und Gewichtszunahme tun kann:

    Stressbewältigungstechniken erlernen:

    Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga, Progressive Muskelentspannung oder Atemübungen können helfen, den Stresslevel zu senken und das Essverhalten positiv zu beeinflussen. 

     

    Regelmäßige Bewegung:

    Körperliche Aktivität kann helfen, Stresshormone abzubauen und den Stoffwechsel anzukurbeln. 

     

    Gesunde Ernährung:

    Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann dazu beitragen, Heißhungerattacken zu vermeiden und das Gewicht zu regulieren. 

     

    Ausreichend Schlaf:

    Schlafmangel kann zu einem erhöhten Cortisolspiegel und Heißhunger führen. Ausreichend Schlaf ist daher wichtig für die Stressbewältigung und das Gewicht. 

     

    Professionelle Hilfe suchen:

    Bei anhaltendem Stress und Problemen mit dem Essverhalten kann die Unterstützung eines Therapeuten oder Ernährungsberaters hilfreich sein. 

     

    Indem man gezielte Strategien zur Stressbewältigung anwendet und auf eine gesunde Lebensweise achtet, kann man den negativen Auswirkungen von Stress auf das Gewicht entgegenwirken. 

  • 07.08.25, 14:13 - Zuletzt bearbeitet 07.08.25, 14:15.

     

    Rina:

    Relativ gleich zu vorher, vielleicht etwas höher (aber nicht viel), da ich damals auch einige Monate hochdosiert Cortison nehmen musste. War damals frisch in einer Beziehung und habe das Gleiche und auch die gleiche Menge gegessen wie mein damaliger Partner. Sein Gewicht blieb, meins ging hoch.

    Oh, Cortison + Dauerstress! Da wird eine Cortisol-Bombe draus und dann gehts rauf mit den Kilos. Und alles andere runter (Grundumsatz).

    Danke vielmals für deine Schilderung, jetzt habe ich wirklich was gelernt. Ich hatte überhaupt nicht auf dem Radar, dass so etwas möglich ist.

    Jedenfalls viel Erfolg für deinen Weg!

  • 07.08.25, 14:12

    Meine Fitnessuhr misst viele Dinge (Fitnessaktivitäten, Schlafqualität usw.). Wenn ich hochwertiges Essen esse, schlafe ich besser und fühle mich wohler. Ich suche keine „First World Problems“ oder Ausreden. Viele Menschen auf der Welt haben echte Probleme mit dem Essen (nicht genug). Ich versuche, Dinge zu tun, die mich langfristig glücklicher machen, anstatt kurzfristigem Vergnügen nachzugehen. Mein langfristiger Plan ist, so lange wie möglich gesund und fit zu bleiben, damit ich das Leben und alles, was es bringt (z. B. Enkelkinder), genießen kann. Keine Woke Ausredenvideos oder selbstmitleidigen Leute im Internet werden das ändern.  
    Wenn ich nicht in Form bin, steht die Person, die dafür verantwortlich ist, im Spiegel. 

  • 07.08.25, 14:09

    Relativ gleich zu vorher, vielleicht etwas höher (aber nicht viel), da ich damals auch einige Monate hochdosiert Cortison nehmen musste. War damals frisch in einer Beziehung und habe das Gleiche und auch die gleiche Menge gegessen wie mein damaliger Partner. Sein Gewicht blieb, meins ging hoch.

     

    Wie gesagt, es ist nicht so einfach, wie viele das hier denken.

    Das Cortisollevel und andere Sachen nehmen großen Einfluss. 

     

    Ich finde die Diskussion schwierig, da immer wieder Leute, die vermeintlich meinen, Ahnung zu haben, aus dem Busch gesprungen kommen und Fragen stellen, die unterm Strich nichts anderes tun als verklausuliert auszudrücken "Du bist selbst Schuld".

     

    Deshalb meide ich solche Beiträge normalerweise. Und auf gewisse Fragen werde ich auch nicht antworten, denn wer was wissen will und wirklich nachdenkt, wird in meinen bisherigen Beiträgen alle Antworten finden, die er "benötigt". 

    Aber hier war so viel verstörend Falsches dabei, dass ich nicht weiterscrollen konnte. 

     

    Ich wünsche euch allen viel Erfolg bei eurem Wohlgefühl. Und Empathie, echtes Hintergrundwissen und Liebe. 

     

    Mandi

    Und auch gleichbleibender Menge der Ernährung? 

  • 07.08.25, 14:01 - Zuletzt bearbeitet 07.08.25, 14:03.

     

    Rina:

    Ich habe vor Jahren innerhalb weniger Monate 60kg zugenommen. Trotz Sport und relativ gesunder Ernährung. 

    Und auch gleichbleibender Menge der Ernährung?

    Cushing-Syndrom?

  • 07.08.25, 13:55 - Zuletzt bearbeitet 07.08.25, 13:57.

     

    Norbert:

     

    Rina:

     

    Viel Meinung für wenig Ahnung. Sorry, dass ich das so schreiben muss, aber sowas kann halt nur von jemandem kommen, der nie wirklich mit Übergewicht zu kämpfen hatte oder vergessen hat, wie das wirklich war.

     

    Die Diskussion hier sollte eigtl entsprechend lehrreich sein. Dafür müsste man aber mitlesen ;) .

    Ja es gibt Genetik und medizinische Umstände sowie das antrainierte Mikrobiom aber das heißt nur, dass man eben noch mehr auf seine Ernährung achtgeben muss.

     

    Ich war selber mal 10kg schwerer und hab mich dann eben wieder runterdiätet. Und wenn man zunimmt,  merkt man ja schon bei den ersten Kilos, dass sich was in die falsche Richtung entwickelt. Versteh nicht,  wie man da 50kg oder so zulegen kann.

     

    Die Kilos purzeln nicht vom Himmel, sondern gingen alle durch eure Münder.

    10kg. Wir reden hier von krassem Übergewicht. Nicht von 10kg.

    Ich habe vor Jahren innerhalb weniger Monate 60kg zugenommen. Trotz Sport und relativ gesunder Ernährung. Kein Arzt konnte mir sagen, was mit mir los ist, bis meine Hausärztin schließlich genauer nachfragte und herausfand, dass ich mich im Dauerstress befinde (hatte viele Gründe) und mein Cortisollevel so hoch ist. 

    Sie war eine sehr gebildete Ärztin und sagte mir klipp und klar "Solange Sie die Gründe für Ihren Dauerstress nicht loswerden und abstellen, wird keine Ernährungsumstellung und kein Sport der Welt Ihren Körper dazu bringen, das Gewicht dauerhaft abzubauen. Sie gehen nur in den Mangel. Und für dauerhafte Ernährungsumstellung fehlt Ihnen gerade die mentale Kraft und psychische Stabilität. Das ist ein Teufelskreis. Bearbeiten Sie erst die Probleme im Innen." Und das tue ich, aber einfach ist das nicht, sondern ein jahrelanger Prozess mit Fortschritten und Rückschlägen.

     

    Von daher bitte ich dich einfach: Bitte kommentiere hier nichts.

    Denn das, was du schreibst, ist sehr verletzend für Menschen, die echte Probleme mit dem Gewicht haben und das aufgrund vieler Faktoren. 

    Und btw sorgen genau solche Äußerungen dafür, dass übergewichtige Menschen sich noch mehr zurückziehen, noch mehr inneren Stress haben, sich noch wertloser fühlen und dementsprechend noch mehr essen, weil sich alles sinnlos anfühlt.

    Du kannst das nicht nachvollziehen. Und ich hoffe, dass du das auch niemals können wirst, denn das würde bedeuten, dass du genauso leidest. 

    Aber du kannst dich dafür entscheiden, solche verletzenden Plattitüden zu unterlassen. 

     

    Es sei denn, du bist nur zum Trollen hier. 

     

  •  

    Norbert:

     

    Rina:

     

    Viel Meinung für wenig Ahnung. Sorry, dass ich das so schreiben muss, aber sowas kann halt nur von jemandem kommen, der nie wirklich mit Übergewicht zu kämpfen hatte oder vergessen hat, wie das wirklich war.

     

    Die Diskussion hier sollte eigtl entsprechend lehrreich sein. Dafür müsste man aber mitlesen ;) .

    Ja es gibt Genetik und medizinische Umstände sowie das antrainierte Mikrobiom aber das heißt nur, dass man eben noch mehr auf seine Ernährung achtgeben muss.

     

    Ich war selber mal 10kg schwerer und hab mich dann eben wieder runterdiätet. Und wenn man zunimmt,  merkt man ja schon bei den ersten Kilos, dass sich was in die falsche Richtung entwickelt. Versteh nicht,  wie man da 50kg oder so zulegen kann.

     

    Die Kilos purzeln nicht vom Himmel, sondern gingen alle durch eure Münder.

    Selten so einen Unsinn gelesen. 

    Sei mal gezwungen, monatelang bestimmte Antidepressiva zu nehmen. Da kannst du zuschauen, wie schnell du zunimmst.

    Ganz ohne mehr gegessen zu haben...

  • 07.08.25, 13:40

     

    Rina:

     

    Norbert:

    Jedes Kilo das an euch dran hängt, ging mal durch euren Mund. Mit jedem Vissen trefft ihr eine Entscheidung und eure Fettmasse ist dann die Summe dieser Entscheidungen. 

    Viel Meinung für wenig Ahnung. Sorry, dass ich das so schreiben muss, aber sowas kann halt nur von jemandem kommen, der nie wirklich mit Übergewicht zu kämpfen hatte oder vergessen hat, wie das wirklich war.

     

    Die Diskussion hier sollte eigtl entsprechend lehrreich sein. Dafür müsste man aber mitlesen ;) .

    Ja es gibt Genetik und medizinische Umstände sowie das antrainierte Mikrobiom aber das heißt nur, dass man eben noch mehr auf seine Ernährung achtgeben muss.

     

    Ich war selber mal 10kg schwerer und hab mich dann eben wieder runterdiätet. Und wenn man zunimmt,  merkt man ja schon bei den ersten Kilos, dass sich was in die falsche Richtung entwickelt. Versteh nicht,  wie man da 50kg oder so zulegen kann.

     

    Die Kilos purzeln nicht vom Himmel, sondern gingen alle durch eure Münder.

  • 07.08.25, 13:37

     

    Rina:

    Die Diskussion hier sollte eigtl entsprechend lehrreich sein. Dafür müsste man aber mitlesen ;) .

    Das Zauberwort hier ist "eigentlich": Leider ist Ernährung / Gewicht genauso emotional aufgeladen wie Religion und Politik (Ernährung = Ersatzreligion). Eine faktenbasierte Diskussion ist fast unmöglich. Denn auch die Fakten ändern sich ständig.

     

    Intervallfasten: Wundermittel - inzwischen bereits wieder als übel bezeichnet (HKS-Probleme!)

    Carnivore / Keto: Wundermittel für manche - anscheinend ganz schlecht für andere. Vom Tierleid und der Ressourcenverschwendung reden wir hier gar nicht.

  • 07.08.25, 13:24

     

    Norbert:

    Jedes Kilo das an euch dran hängt, ging mal durch euren Mund. Mit jedem Vissen trefft ihr eine Entscheidung und eure Fettmasse ist dann die Summe dieser Entscheidungen. 

    Viel Meinung für wenig Ahnung. Sorry, dass ich das so schreiben muss, aber sowas kann halt nur von jemandem kommen, der nie wirklich mit Übergewicht zu kämpfen hatte oder vergessen hat, wie das wirklich war.

     

    Die Diskussion hier sollte eigtl entsprechend lehrreich sein. Dafür müsste man aber mitlesen ;) .

  • 07.08.25, 13:20 - Zuletzt bearbeitet 07.08.25, 13:36.

    Jedes Kilo das an euch dran hängt, ging mal durch euren Mund. Mit jedem Bissen trefft ihr eine Entscheidung und eure Fettmasse ist dann die Summe dieser Entscheidungen. 

  •  

    Rina:

     

    Thomas Kissing:

     

    Lieber Matthias,

     

    danke für deine ausführliche Rückmeldung – ich sehe, dass dir das Thema wichtig ist, und du hast dir viel Zeit genommen, um deine Sicht zu schildern.

     

    Du hast Recht: Der menschliche Körper ist komplex, und viele Faktoren spielen beim Thema Gewicht, Gesundheit und Veränderung eine Rolle – Ernährung, Bewegung, Psyche, Schlaf, Stressverarbeitung, individuelle Voraussetzungen. Ich finde es gut, dass du auf diese Zusammenhänge hinweist.

     

    Meine Beiträge und Diskussionen sind bewusst niedrigschwellig gehalten – nicht als medizinischer Ratgeber oder Anleitung zum Abnehmen, sondern als Anstoß zur Selbstbeobachtung und zum Gespräch darüber, wie und warum sich Lebensgewohnheiten verändern (oder eben nicht). Das Bild vom „inneren Schweinehörnchen“ ist dabei nur ein Sinnbild – kein Erklärungsmodell für alles.

     

    Mir geht es nicht darum, einfache Formeln aufzustellen, sondern über eigene Erfahrungen zu sprechen – offen, ehrlich, und auch mal mit einem Augenzwinkern. Wenn jemand sich dadurch angesprochen fühlt, freue ich mich. Wenn jemand eine ganz andere Sicht hat – wie du – ist das für die Gruppe genauso bereichernd. Aber niemand muss sich verpflichtet fühlen, mitzudiskutieren oder mir zuzustimmen.

     

    Dass du meine Beiträge offenbar als störend oder übergriffig empfindest, tut mir leid – das war nicht meine Absicht. Ich poste hier regelmäßig, weil ich den Austausch schätze und weil ich glaube, dass auch persönliche Gedanken Platz haben dürfen – solange sie nicht belehren oder andere abwerten.

     

    Fotografie ist und bleibt übrigens ein großer Teil meines Lebens – aber auch das Schweinehörnchen hat seine Bühne gefunden 😉.

     

    In diesem Sinne: Danke für deine Perspektive – vielleicht finden wir ja auch mal einen Punkt, bei dem wir gemeinsam weiterdenken können.

     

    Viele Grüße

    Thomas

    Diese Antwort finde ich sehr schwierig.

    Natürlich hat niemand "die Wahrheit" für sich gepachtet.

     

    Aber die hier dargelegten Erkenntnisse sind veraltet und deine Antwort mutet für mich so an, dass du von deinem Standpunkt (denn auch deine Aussagen hier sind keine wissenschaftlich belegten Tatsachen, sondern nur deine Auslegung - und die ist leider nicht aktuell) nicht abrücken möchtest, sondern dich in Ausreden ergehst. 

     

    Und das hier ist auch kein Angriff auf dich als Person und auch weder abwertend noch übergriffig, ich möchte dich lediglich darauf aufmerksam machen, dass auch du ggf über deine eigenen Ansichten hinausdenken und -sehen solltest, statt sie zu verteidigen. Vor allem, wenn du hier offenbar mehrfach schon entsprechende Antworten erhalten hat, wäre das wirklich wichtig und würde auch von charakterlicher Größe sowie Intelligenz zeugen. 

     

    Ich schließe mit einem Zitat, welches allgemein gemeint ist: 

     

    "Die Intelligenz lebt vom ständigen Zweifel, nur Idioten sind sich absolut sicher, egal, was sie tun!"

    Dein Zitat passt gut – ich entscheide mich fürs Denken, nicht fürs Überzeugen.

  •  

    Rina:

    Nette Idee.

    Aber so einfach ist es nicht und das ist auch guten Ärzten schon länger bekannt.

     

    Von einer gewissen genetischen Disposition einmal abgesehen (welche z.B. auch festlegt, wie der jeweilige Körper auf Stress reagiert - nämlich mit Appetitlosigleit oder Frustessen und somit oft auch Zu- oder Abnahme) gibt es die Prägungen aus der Kindheit ("Es wird aufgegessen!" - Sättigungsgefühl wird überschrieben) sowie Folgen von bspw. Misshandlungen in den prägenden Kindheitsjahren (Cortisollevel im Körper ist dauerhaft erhöht und wird bei jedem Stress sofort getriggert - der Körper kann nur eine kurze Zeit Adrenalin ausschütten und steigt alsbald auf Cortisol um, das aber gern länger).

     

    Später dann können entsprechende Langzeitfolgen wie Depressionen (Sich aufzuraffen wird fast unmöglich) inkl Medikation (Antidepressiva) oder auch andere Medikamente, welche Cortison enthalten) z.B. bei Asthma) oder Antihistaminika (machen müde, kurbeln aber gleichzeitig auch den Appetit an) gegen Allergien, dazu führen, dass eine Gewichtsannahme auf normalem Wege nahezu unmöglich erscheint. 

     

    All das legt den Grundstein dafür, wie das Gehirn auf Belastung reagiert und wie es sich einspielt. Und davon geht das Gewicht aus. 

     

    Natürlich haben Bewegung und Sport viele Vorteile. 

    So einfach, wie viele es darstellen, ist es allerdings nicht. 

    Hier werden die aktuellen Forschungen sehr schön erklärt: 

     

    https://youtu.be/8vhV8ccSh7A?si=O1fhMfyexPtrd48c

     

    PS.: Wer jetzt denkt, das o.g. sei eine Ausnahme: Nein. Auf mich trifft meine Ausführung leider insgesamt zu. 

    Und dann kann gern jemand kommen und mir was vom Kaloriendefizit erzählen 😉.

    Danke für deinen Beitrag und den Link, Rina – das Thema ist komplexer, als viele denken, und du hast es gut auf den Punkt gebracht.

     

    Gerade die langfristigen Auswirkungen früher Prägungen, Traumata und biologischer Stressverarbeitung werden oft unterschätzt – auch in der öffentlichen Diskussion über Gewicht, Bewegung und „Disziplin“.

    Was mir an deiner Antwort besonders gefällt: Du gibst wissenschaftlich fundierte Zusammenhänge wieder, ohne den Menschen darin aus dem Blick zu verlieren.

     

    Dass du trotz eigener Erfahrungen so differenziert schreibst, finde ich sehr stark.

    Und ja – natürlich spielt Kaloriendefizit eine Rolle. Aber eben nicht isoliert und nicht bei allen Menschen unter denselben Bedingungen. Danke, dass du genau das in die Diskussion eingebracht hast.

  • 07.08.25, 12:22

     

    Thomas Kissing:

     

    Matthias:

    Lieber Thomas, warum wieder diese Diskussion? Was hat es für ein Bezug zu Dir und was ist dein Ziel? ... denn Du vermittelst hier gefährliches Halbwissen und stößt einigen Menschen auch damit vor den Kopf. 

     

    Im Einzelnen... 

    Das ist faktisch falsch, denn der Körper funktioniert anders als hier dargestellt. 

     

    Bewegung => Muskelaufbau => höhere Energienachfrage/-Grundumsatz (auch ohne Bewegung) , aber Energie ist nicht gleich Energie und fügst Du dem Körper zu wenig Energie zu, begibt sich der Körper in ein Stresszustand, die Muskeln können nicht wachsen und sollte die Fettreserven aufgebraucht sein, wird sogar Muskelmasse abgebaut. 

     

    Richtig wäre eigentlich die Kalorienanzahl nicht zu reduzieren oder die Bewegung "nur" zu erhöhen, sondern die Ernährung umzustellen (gesünder!) und dann die Kalorien dem Bewegungs-Charakter anzupassen, d.h. mehr Bewegung => mehr Kalorien (aber vor allem mehr Eiweiß).

     

    Es ist vor allem nicht wichtig "wieviel" sondern was man wann zu sich nimmt (Schlank im Schlaf, Intervallfasten), denn jedes Lebensmittel wird vom Körper anders verarbeitet, verdaut und die Nährstoffe anders aufgenommen und versursachen eine andere Insulinausschüttung (Glykomischen Index). 

     

    Es ist daher faktisch falsch, dass automatisch einfach mehr Bewegung auch gleich eine Gewichtsreduzierung hervorruft... oder... eine Kalorienreduzierung eine Gewichtsabnahme. 

    Dazu spielt die Psyche (Darm mit Charme) auch noch eine essentielle Rolle und damit meine ich nicht den inneren Schweinehund oder die Disziplin. 

     

    "Gefährliches Halbwissen":

    Bsp.: Mann, Anfang 50, leichten Bauch, geht bei einer meiner Wanderung mit ... und der Kreislauf bricht 1km vom Ende zusammen... bei einer weiteren Wanderung das selbe Spiel. 
    Der Mann wollte abnehmen, hatte nicht gefrühstückt und auch kaum etwas zu Essen dabei (ein paar Nüsse). 
    Meine Mutter, Notärztin, sagte mir, dass dieses Verhalten lebensgefährlich wäre. 

     

    Bsp.: Sehr gute Freundin wird von Freund betrogen und wegen anderer Frau verlassen... und nimmt über 10kg ab ... und hält dieses Gewicht seit dem. 

     

    Du vermittelst den Eindruck der "innere Schweinehund" alleine ist der Grund, ob man abnimmt oder nicht. 

    Das mag bei Dir so funktionieren, aber erst mal muss die Basis (gutes, gesundes, richtiges Essen... zum richtigen Zeitpunkt) stimmen. 

     

    Dazu kommt noch die Psyche... Wie verarbeitet man Stress? Wie verarbeitet man Probleme? (Thema Frustesser). 

     

    Auch ganz wichtig... was bin ich für ein Trinker? ... und Schläfer?

     

    Du kannst nicht einfach in Deiner Formel "Bewegung" - "Kalorien" = Gewichtsverlust einfach einen Faktor ändern und Du nimmst ab. 

    Ganz zu schweigen braucht der Körper in der Regel mehrere Wochen (!) bis er sich auf die Änderung eingestellt hat... bis dahin kann der innere Schweinehund schon demotiviert in der Ecke sitzen und schmollen. 

     

    Ich kenne einige im Bekanntenkreis oder Freundeskreis, die sich mehr bewegen, weniger Essen und dennoch nicht abnehmen. 

     

    ************

     

    Daher höre auf hier den Hobby-Psychologen zu miemen und fast täglich hier zu posten, wie Du aktuell dein Foto wechselst ... und kehre zurück zur Fotografie, da hängt ein gutes Foto aus Blende, Zeit, ISO, dem verwendeten "Glas" und dem Blick des Fotografen ab. 

    Eine einfache Formel! 

     

    Wenn Du hier dies als Ziel nehmen möchtest, Leute Wege aufzuzeigen wie sie abnehmen können, dann reicht es nicht "nur" auf den "inneren Schweinehund" und die Disziplin den Finger zu legen, sondern dann musst Du das ganzheitliche Konzept hier breittreten... und bei der Ernährung anfangen... aber darum scheint es Dir nicht zu gehen. 

     

    Vermutlich wird der Grund hinter diesen ständigen Diskussionen... wie bei Fritz... euer Geheimnis bleiben... 

    Lieber Matthias,

     

    danke für deine ausführliche Rückmeldung – ich sehe, dass dir das Thema wichtig ist, und du hast dir viel Zeit genommen, um deine Sicht zu schildern.

     

    Du hast Recht: Der menschliche Körper ist komplex, und viele Faktoren spielen beim Thema Gewicht, Gesundheit und Veränderung eine Rolle – Ernährung, Bewegung, Psyche, Schlaf, Stressverarbeitung, individuelle Voraussetzungen. Ich finde es gut, dass du auf diese Zusammenhänge hinweist.

     

    Meine Beiträge und Diskussionen sind bewusst niedrigschwellig gehalten – nicht als medizinischer Ratgeber oder Anleitung zum Abnehmen, sondern als Anstoß zur Selbstbeobachtung und zum Gespräch darüber, wie und warum sich Lebensgewohnheiten verändern (oder eben nicht). Das Bild vom „inneren Schweinehörnchen“ ist dabei nur ein Sinnbild – kein Erklärungsmodell für alles.

     

    Mir geht es nicht darum, einfache Formeln aufzustellen, sondern über eigene Erfahrungen zu sprechen – offen, ehrlich, und auch mal mit einem Augenzwinkern. Wenn jemand sich dadurch angesprochen fühlt, freue ich mich. Wenn jemand eine ganz andere Sicht hat – wie du – ist das für die Gruppe genauso bereichernd. Aber niemand muss sich verpflichtet fühlen, mitzudiskutieren oder mir zuzustimmen.

     

    Dass du meine Beiträge offenbar als störend oder übergriffig empfindest, tut mir leid – das war nicht meine Absicht. Ich poste hier regelmäßig, weil ich den Austausch schätze und weil ich glaube, dass auch persönliche Gedanken Platz haben dürfen – solange sie nicht belehren oder andere abwerten.

     

    Fotografie ist und bleibt übrigens ein großer Teil meines Lebens – aber auch das Schweinehörnchen hat seine Bühne gefunden 😉.

     

    In diesem Sinne: Danke für deine Perspektive – vielleicht finden wir ja auch mal einen Punkt, bei dem wir gemeinsam weiterdenken können.

     

    Viele Grüße

    Thomas

    Diese Antwort finde ich sehr schwierig.

    Natürlich hat niemand "die Wahrheit" für sich gepachtet.

     

    Aber die hier dargelegten Erkenntnisse sind veraltet und deine Antwort mutet für mich so an, dass du von deinem Standpunkt (denn auch deine Aussagen hier sind keine wissenschaftlich belegten Tatsachen, sondern nur deine Auslegung - und die ist leider nicht aktuell) nicht abrücken möchtest, sondern dich in Ausreden ergehst. 

     

    Und das hier ist auch kein Angriff auf dich als Person und auch weder abwertend noch übergriffig, ich möchte dich lediglich darauf aufmerksam machen, dass auch du ggf über deine eigenen Ansichten hinausdenken und -sehen solltest, statt sie zu verteidigen. Vor allem, wenn du hier offenbar mehrfach schon entsprechende Antworten erhalten hat, wäre das wirklich wichtig und würde auch von charakterlicher Größe sowie Intelligenz zeugen. 

     

    Ich schließe mit einem Zitat, welches allgemein gemeint ist: 

     

    "Die Intelligenz lebt vom ständigen Zweifel, nur Idioten sind sich absolut sicher, egal, was sie tun!"

  • 07.08.25, 12:17 - Zuletzt bearbeitet 07.08.25, 13:10.

    Nette Idee.

    Aber so einfach ist es nicht und das ist auch guten Ärzten schon länger bekannt.

     

    Von einer gewissen genetischen Disposition einmal abgesehen (welche z.B. auch festlegt, wie der jeweilige Körper auf Stress reagiert - nämlich mit Appetitlosigleit oder Frustessen und somit oft auch Zu- oder Abnahme) gibt es die Prägungen aus der Kindheit ("Es wird aufgegessen!" - Sättigungsgefühl wird überschrieben) sowie Folgen von bspw. Misshandlungen in den prägenden Kindheitsjahren (Cortisollevel im Körper ist dauerhaft erhöht und wird bei jedem Stress sofort getriggert - der Körper kann nur eine kurze Zeit Adrenalin ausschütten und steigt alsbald auf Cortisol um, das aber gern länger).

     

    Später dann können entsprechende Langzeitfolgen wie Depressionen (Sich aufzuraffen wird fast unmöglich) inkl Medikation (Antidepressiva) oder auch andere Medikamente, welche Cortison enthalten (z.B. bei Asthma) oder Antihistaminika (machen müde, kurbeln aber gleichzeitig auch den Appetit an) gegen Allergien, dazu führen, dass eine Gewichtsabnahme auf normalem Wege nahezu unmöglich erscheint. 

     

    All das legt den Grundstein dafür, wie das Gehirn auf Belastung reagiert und wie es sich einspielt. Und davon geht das Gewicht aus. 

     

    Natürlich haben Bewegung und Sport viele Vorteile. 

    So einfach, wie viele es darstellen, ist es allerdings nicht. 

    Hier werden die aktuellen Forschungen sehr schön erklärt: 

     

    https://youtu.be/8vhV8ccSh7A?si=O1fhMfyexPtrd48c

     

    PS.: Wer jetzt denkt, das o.g. sei eine Ausnahme: Nein. Auf mich trifft meine Ausführung leider insgesamt zu. 

    Und dann kann gern jemand kommen und mir was vom Kaloriendefizit erzählen 😉.

  • 07.08.25, 11:08

    https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/adipositas/

     

    Sehr interessante aktuelle Ausgabe zum Thema. 

  • Ich möchte an dieser Stelle etwas Grundsätzliches sagen – nicht als Moderator oder Fachmann, sondern einfach als jemand, der den Austausch hier schätzt:

     

    Diese Diskussion zeigt, wie unterschiedlich unsere Erfahrungen, Sichtweisen und auch unser Wissen sind. Und genau das ist auch gut so.

    Aber gerade wenn es emotional oder kontrovers wird, ist es wichtig, dass wir respektvoll miteinander umgehen.

     

    Niemand hier hat den Anspruch, die eine Wahrheit zu besitzen. Wenn jemand eigene Gedanken oder Erfahrungen teilt, dann ist das keine wissenschaftliche Abhandlung – sondern ein persönlicher Zugang zum Thema. Und der darf auch mal unvollständig sein, offen, angreifbar.

     

    💬 Konstruktive Kritik ist absolut willkommen. Aber bitte so, dass sie nicht herabsetzt oder persönlich wird. Denn Worte wirken – und manchmal härter, als sie gemeint sind.

     

    Diese Diskussion lebt davon, dass man sich traut, Dinge auszusprechen. Dass man sich zeigen darf, auch mit Unsicherheiten. Das funktioniert nur, wenn der Ton stimmt – auch bei Meinungsverschiedenheiten.

     

    Ich würde mich freuen, wenn wir das alle im Blick behalten.

     

    Thomas Kissing

  •  

    Matthias:

    Lieber Thomas, warum wieder diese Diskussion? Was hat es für ein Bezug zu Dir und was ist dein Ziel? ... denn Du vermittelst hier gefährliches Halbwissen und stößt einigen Menschen auch damit vor den Kopf. 

     

    Im Einzelnen... 

    Was viele nicht wissen: Unser Körper funktioniert wie ein Energiesystem.

    ...

    Geben wir zu viel aus (Bewegung), ohne genug einzunehmen (Essen), nehmen wir ab.

    Das ist faktisch falsch, denn der Körper funktioniert anders als hier dargestellt. 

     

    Bewegung => Muskelaufbau => höhere Energienachfrage/-Grundumsatz (auch ohne Bewegung) , aber Energie ist nicht gleich Energie und fügst Du dem Körper zu wenig Energie zu, begibt sich der Körper in ein Stresszustand, die Muskeln können nicht wachsen und sollte die Fettreserven aufgebraucht sein, wird sogar Muskelmasse abgebaut. 

     

    Richtig wäre eigentlich die Kalorienanzahl nicht zu reduzieren oder die Bewegung "nur" zu erhöhen, sondern die Ernährung umzustellen (gesünder!) und dann die Kalorien dem Bewegungs-Charakter anzupassen, d.h. mehr Bewegung => mehr Kalorien (aber vor allem mehr Eiweiß).

     

    Es ist vor allem nicht wichtig "wieviel" sondern was man wann zu sich nimmt (Schlank im Schlaf, Intervallfasten), denn jedes Lebensmittel wird vom Körper anders verarbeitet, verdaut und die Nährstoffe anders aufgenommen und versursachen eine andere Insulinausschüttung (Glykomischen Index). 

     

    Es ist daher faktisch falsch, dass automatisch einfach mehr Bewegung auch gleich eine Gewichtsreduzierung hervorruft... oder... eine Kalorienreduzierung eine Gewichtsabnahme. 

    Dazu spielt die Psyche (Darm mit Charme) auch noch eine essentielle Rolle und damit meine ich nicht den inneren Schweinehund oder die Disziplin. 

     

    "Gefährliches Halbwissen":

    Bsp.: Mann, Anfang 50, leichten Bauch, geht bei einer meiner Wanderung mit ... und der Kreislauf bricht 1km vom Ende zusammen... bei einer weiteren Wanderung das selbe Spiel. 
    Der Mann wollte abnehmen, hatte nicht gefrühstückt und auch kaum etwas zu Essen dabei (ein paar Nüsse). 
    Meine Mutter, Notärztin, sagte mir, dass dieses Verhalten lebensgefährlich wäre. 

     

    Bsp.: Sehr gute Freundin wird von Freund betrogen und wegen anderer Frau verlassen... und nimmt über 10kg ab ... und hält dieses Gewicht seit dem. 

     

    Was brauchst du, um wieder stärker selbst die Kontrolle zu übernehmen?

    Du vermittelst den Eindruck der "innere Schweinehund" alleine ist der Grund, ob man abnimmt oder nicht. 

    Das mag bei Dir so funktionieren, aber erst mal muss die Basis (gutes, gesundes, richtiges Essen... zum richtigen Zeitpunkt) stimmen. 

     

    Dazu kommt noch die Psyche... Wie verarbeitet man Stress? Wie verarbeitet man Probleme? (Thema Frustesser). 

     

    Auch ganz wichtig... was bin ich für ein Trinker? ... und Schläfer?

     

    Du kannst nicht einfach in Deiner Formel "Bewegung" - "Kalorien" = Gewichtsverlust einfach einen Faktor ändern und Du nimmst ab. 

    Ganz zu schweigen braucht der Körper in der Regel mehrere Wochen (!) bis er sich auf die Änderung eingestellt hat... bis dahin kann der innere Schweinehund schon demotiviert in der Ecke sitzen und schmollen. 

     

    Ich kenne einige im Bekanntenkreis oder Freundeskreis, die sich mehr bewegen, weniger Essen und dennoch nicht abnehmen. 

     

    ************

     

    Daher höre auf hier den Hobby-Psychologen zu miemen und fast täglich hier zu posten, wie Du aktuell dein Foto wechselst ... und kehre zurück zur Fotografie, da hängt ein gutes Foto aus Blende, Zeit, ISO, dem verwendeten "Glas" und dem Blick des Fotografen ab. 

    Eine einfache Formel! 

     

    Wenn Du hier dies als Ziel nehmen möchtest, Leute Wege aufzuzeigen wie sie abnehmen können, dann reicht es nicht "nur" auf den "inneren Schweinehund" und die Disziplin den Finger zu legen, sondern dann musst Du das ganzheitliche Konzept hier breittreten... und bei der Ernährung anfangen... aber darum scheint es Dir nicht zu gehen. 

     

    Vermutlich wird der Grund hinter diesen ständigen Diskussionen... wie bei Fritz... euer Geheimnis bleiben... 

    Lieber Matthias,

     

    danke für deine ausführliche Rückmeldung – ich sehe, dass dir das Thema wichtig ist, und du hast dir viel Zeit genommen, um deine Sicht zu schildern.

     

    Du hast Recht: Der menschliche Körper ist komplex, und viele Faktoren spielen beim Thema Gewicht, Gesundheit und Veränderung eine Rolle – Ernährung, Bewegung, Psyche, Schlaf, Stressverarbeitung, individuelle Voraussetzungen. Ich finde es gut, dass du auf diese Zusammenhänge hinweist.

     

    Meine Beiträge und Diskussionen sind bewusst niedrigschwellig gehalten – nicht als medizinischer Ratgeber oder Anleitung zum Abnehmen, sondern als Anstoß zur Selbstbeobachtung und zum Gespräch darüber, wie und warum sich Lebensgewohnheiten verändern (oder eben nicht). Das Bild vom „inneren Schweinehörnchen“ ist dabei nur ein Sinnbild – kein Erklärungsmodell für alles.

     

    Mir geht es nicht darum, einfache Formeln aufzustellen, sondern über eigene Erfahrungen zu sprechen – offen, ehrlich, und auch mal mit einem Augenzwinkern. Wenn jemand sich dadurch angesprochen fühlt, freue ich mich. Wenn jemand eine ganz andere Sicht hat – wie du – ist das für die Gruppe genauso bereichernd. Aber niemand muss sich verpflichtet fühlen, mitzudiskutieren oder mir zuzustimmen.

     

    Dass du meine Beiträge offenbar als störend oder übergriffig empfindest, tut mir leid – das war nicht meine Absicht. Ich poste hier regelmäßig, weil ich den Austausch schätze und weil ich glaube, dass auch persönliche Gedanken Platz haben dürfen – solange sie nicht belehren oder andere abwerten.

     

    Fotografie ist und bleibt übrigens ein großer Teil meines Lebens – aber auch das Schweinehörnchen hat seine Bühne gefunden 😉.

     

    In diesem Sinne: Danke für deine Perspektive – vielleicht finden wir ja auch mal einen Punkt, bei dem wir gemeinsam weiterdenken können.

     

    Viele Grüße

    Thomas

  • 07.08.25, 10:17 - Zuletzt bearbeitet 07.08.25, 10:19.

    Lieber Thomas, warum wieder diese Diskussion? Was hat es für ein Bezug zu Dir und was ist dein Ziel? ... denn Du vermittelst hier gefährliches Halbwissen und stößt einigen Menschen auch damit vor den Kopf. 

     

    Im Einzelnen... 

    Was viele nicht wissen: Unser Körper funktioniert wie ein Energiesystem.

    ...

    Geben wir zu viel aus (Bewegung), ohne genug einzunehmen (Essen), nehmen wir ab.

    Das ist faktisch falsch, denn der Körper funktioniert anders als hier dargestellt. 

     

    Bewegung => Muskelaufbau => höhere Energienachfrage/-Grundumsatz (auch ohne Bewegung) , aber Energie ist nicht gleich Energie und fügst Du dem Körper zu wenig Energie zu, begibt sich der Körper in ein Stresszustand, die Muskeln können nicht wachsen und sollte die Fettreserven aufgebraucht sein, wird sogar Muskelmasse abgebaut. 

     

    Richtig wäre eigentlich die Kalorienanzahl nicht zu reduzieren oder die Bewegung "nur" zu erhöhen, sondern die Ernährung umzustellen (gesünder!) und dann die Kalorien dem Bewegungs-Charakter anzupassen, d.h. mehr Bewegung => mehr Kalorien (aber vor allem mehr Eiweiß).

     

    Es ist vor allem nicht wichtig "wieviel" sondern was man wann zu sich nimmt (Schlank im Schlaf, Intervallfasten), denn jedes Lebensmittel wird vom Körper anders verarbeitet, verdaut und die Nährstoffe anders aufgenommen und versursachen eine andere Insulinausschüttung (Glykomischen Index). 

     

    Es ist daher faktisch falsch, dass automatisch einfach mehr Bewegung auch gleich eine Gewichtsreduzierung hervorruft... oder... eine Kalorienreduzierung eine Gewichtsabnahme. 

    Dazu spielt die Psyche (Darm mit Charme) auch noch eine essentielle Rolle und damit meine ich nicht den inneren Schweinehund oder die Disziplin. 

     

    "Gefährliches Halbwissen":

    Bsp.: Mann, Anfang 50, leichten Bauch, geht bei einer meiner Wanderung mit ... und der Kreislauf bricht 1km vom Ende zusammen... bei einer weiteren Wanderung das selbe Spiel. 
    Der Mann wollte abnehmen, hatte nicht gefrühstückt und auch kaum etwas zu Essen dabei (ein paar Nüsse). 
    Meine Mutter, Notärztin, sagte mir, dass dieses Verhalten lebensgefährlich wäre. 

     

    Bsp.: Sehr gute Freundin wird von Freund betrogen und wegen anderer Frau verlassen... und nimmt über 10kg ab ... und hält dieses Gewicht seit dem. 

     

    Was brauchst du, um wieder stärker selbst die Kontrolle zu übernehmen?

    Du vermittelst den Eindruck der "innere Schweinehund" alleine ist der Grund, ob man abnimmt oder nicht. 

    Das mag bei Dir so funktionieren, aber erst mal muss die Basis (gutes, gesundes, richtiges Essen... zum richtigen Zeitpunkt) stimmen. 

     

    Dazu kommt noch die Psyche... Wie verarbeitet man Stress? Wie verarbeitet man Probleme? (Thema Frustesser). 

     

    Auch ganz wichtig... was bin ich für ein Trinker? ... und Schläfer?

     

    Du kannst nicht einfach in Deiner Formel "Bewegung" - "Kalorien" = Gewichtsverlust einfach einen Faktor ändern und Du nimmst ab. 

    Ganz zu schweigen braucht der Körper in der Regel mehrere Wochen (!) bis er sich auf die Änderung eingestellt hat... bis dahin kann der innere Schweinehund schon demotiviert in der Ecke sitzen und schmollen. 

     

    Ich kenne einige im Bekanntenkreis oder Freundeskreis, die sich mehr bewegen, weniger Essen und dennoch nicht abnehmen. 

     

    ************

     

    Daher höre auf hier den Hobby-Psychologen zu miemen und fast täglich hier zu posten, wie Du aktuell dein Foto wechselst ... und kehre zurück zur Fotografie, da hängt ein gutes Foto aus Blende, Zeit, ISO, dem verwendeten "Glas" und dem Blick des Fotografen ab. 

    Eine einfache Formel! 

     

    Wenn Du hier dies als Ziel nehmen möchtest, Leute Wege aufzuzeigen wie sie abnehmen können, dann reicht es nicht "nur" auf den "inneren Schweinehund" und die Disziplin den Finger zu legen, sondern dann musst Du das ganzheitliche Konzept hier breittreten... und bei der Ernährung anfangen... aber darum scheint es Dir nicht zu gehen. 

     

    Vermutlich wird der Grund hinter diesen ständigen Diskussionen... wie bei Fritz... euer Geheimnis bleiben... 

  • Ein persönlicher Gedanke zum Start der Diskussion

     

    Ich weiß nicht, wie es euch geht – aber ich habe die Erfahrung gemacht: Wenn man mal eine Weile nicht so genau auf die Ernährung achtet, sind plötzlich 5 oder sogar 10 Kilo mehr drauf.

    Ganz still und leise. Ohne dass man es richtig merkt.
     

    Es fängt oft ganz harmlos an:

    Der Gürtel braucht plötzlich ein Loch mehr.

    Die körpernahe Kleidung wird strammer.

    Und irgendwann steht man vor dem Spiegel und denkt: „Hm, irgendwie fühl ich mich nicht mehr richtig wohl.“

     

    Dann kommt die Frage:

    Wie konnte das eigentlich passieren?

     

    Ein Jahr vergeht schnell – und wenn sich über Monate hinweg kleine Gewohnheiten einschleichen (ein Snack hier, ein bisschen weniger Bewegung dort), summiert sich das. Und weil es ein schleichender Prozess ist, merkt man es oft nicht bewusst. Bis es eben spürbar wird.

     

    Und wenn das Gewicht einmal drauf ist, ist es gar nicht so einfach, wieder runterzukommen.

    Nicht, weil man sich nicht anstrengt – sondern weil sich Routinen verändert haben, der Stoffwechsel träge wird oder weil das Schweinehörnchen einem dauernd ins Ohr flüstert:

    „Ach, heute ist doch nicht so schlimm. Morgen kannst du ja wieder anfangen …“

     

    Mir geht’s hier ausdrücklich nicht um Menschen, die krankhaft übergewichtig sind oder medizinische Gründe haben.

    Sondern um ganz „normale“ Gewichtszunahmen – wenn man ehrlich ist, nicht zufällig passiert, sondern durch viele kleine Nachlässigkeiten. Und dann wird aus dem „mal eben“ schnell ein Dauerzustand.
     

    Deshalb frage ich euch:

    👉 Welche Anzeichen bemerkt ihr zuerst, wenn euer Schweinehörnchen die Kontrolle übernimmt?

    👉 Was hilft euch, rechtzeitig gegenzusteuern – oder wieder reinzukommen, wenn es mal „aus dem Ruder“ gelaufen ist?
     

    Ich freue mich auf eure Gedanken.


    Thomas Kissing 

Interesse geweckt? Jetzt kostenlos registrieren!

Du bist nur einen Klick entfernt. Die Registrierung dauert nur 1 Minute.