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  • Vitaminpräparate & Co. extra bei Sport und Training

    Diskussion · 33 Beiträge · 197 Aufrufe

    Thema Nahrungsergänzungen:

    Denke, dass eine Diskussion über dieses Thema ganz nützlich für viele hier wäre (vielleicht sogar schon längst einmal fällig, zu diskutieren).

    Nahrungsergänzung beim viel Bewegung machen bzw. beim Sport. Substitution und Gabe diskreter Nährstoffe, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Mikronährstoffe.

    Und darüber hinaus: Anwendungen o.g. Stoffe/Verbindungen zur erlaubten Leistungssteigerung/-optimierung bzw. Regeneration nach physischen Belastungen.

    Austausch von gesichertem Wissen (auf Stoffe/Verbindungen bezogen), eigenen Erfahrungen, persönlichen Ansichten/Haltungen/Philosophien.

    Auch ganz allgemein: welche Nahrungsmittel sind besonders reich an bestimmten Vitaminen, etc., gewissen, besonders gesunden Inhaltsstoffen.

    Macht Vorschläge, womit die Diskussion begonnen werden könnte. Zum Beispier eine spezielle, besonders interessante Frage an Alle.

    27.05.21, 14:56

Beiträge

  • 14.09.21, 13:28

    Hallo, Ingrid,

    ja, die Alchemisten, die "Zerstückler", wie Du es vielleicht nennen würdest. Da ist schon etwas d´ran.

    Lustprinzip und Realitätsprinzip (Gegenteil von Lustprinzip).

    Männer sind vielleicht fähiger, Emotionen zu verdrängen oder gar dazu, Emotionen abzutöten. Da fängt dann die Ratio an und das Zerstückeln . . .

    Aber es gibt gewiss auch Frauen, die diese Fähigkeiten erlernt haben.

    Ingrid (14.09.2021 10:17):

    bernhard (13.09.2021 07:47):

    Immer wenn ich mit Jemanden Diskutiere, was ursächlich ist, die Psyche für den Körper oder rein physiologische Probleme für die Psyche, argumentiere ich aus wohlbegründeter Überzeugung, dass die Psyche nur in Ordnung sein kann, wenn es mit den Nährstoffen stimmt. Es scheint mir, wie wenn Frauen öfter die Haltung einnehmen, dass man zuerst auf die Psychische Verfassung schauen sollte. Vielleicht sind die meisten Frauen mehr erlebnisorientiert. Männer nehmen vielleicht eher die mechanistische, deterministische Haltung an.

    Aber ich denke, manchmal wünsche ich es mir sogar sehr intensiv, dass, neben der ganzen Funktion auch noch Einiges an (unerklärter) Metaphsik in der menschlichen Existenz ist.

    Die Geschichte mit Viktor Frankl, zum Beispiel. Meine persönliche Erklärung für solche Schicksale, schwerste Belastungen über lange Zeit unter kargen Bedingungen überstehen zu können, ist gewesen, dass Menschen, die auch geistig viel drauf haben, etwas besser durch solche schweren Krisen kommen.

    Wer gebildet ist, hat für gwöhnlich einen breiteren, geistigen Horizont, blickt immer mit Zuversicht in die Zukunft und hat ein höheres Bewusstsein dafür, dass bestimmte Zustände keine endgültigen Zustände sind (sein können). Natürlich haben das KZ auch welche überlebt, die keinen höheren Bildungsstand hatten. Aber ich glaube, dass einen eine gute Bildung in Krisen auch immer was gibt, worauf man zurückgreifen kann und Hoffnung schöpfen kann.

    Ich denke öfter auch an das Schicksal von Heinrich Harrer im 2. Weltkrieg, dem österreichischen Bergsteiger und Abenteurer. Oder an Schicksale im Vietnamkrieg. Wie man solche körperlichen Belastungen überleben kann.


    Hallo Bernhard,

    ich find diese Überlegungen alle wahnsinnig interessant.

    Aber grad auch die Placebos bzw Nocebos find ich spannend. Es kann das beste Mittel wohl nichts helfen (oder wenig) wenn ich nicht dran glaube, dass es hilft.

    Gott sei Dank ist MENSCH nicht so leicht zu "durchschauen" :-) :-)

    Frankl ist ein super Beispiel, was der Geist kompensieren kann. Wobei ich die "Bildung" außen vorlasse, weil viele unbewusste Mechanismen wirken bzw auch das Thema Hoffnung bzw Imagination oder Vison noch ein großes Thema sein könnte ?

    Gruß

    Ingrid

    (ich glaube auch, dass hier der Zugang durch Mann oder Frau unterschiedlich ist .... sind doch Männer eher die Alchemisten? :-)

  • 14.09.21, 10:17 - Zuletzt bearbeitet 14.09.21, 10:19.

    bernhard (13.09.2021 07:47):

    Immer wenn ich mit Jemanden Diskutiere, was ursächlich ist, die Psyche für den Körper oder rein physiologische Probleme für die Psyche, argumentiere ich aus wohlbegründeter Überzeugung, dass die Psyche nur in Ordnung sein kann, wenn es mit den Nährstoffen stimmt. Es scheint mir, wie wenn Frauen öfter die Haltung einnehmen, dass man zuerst auf die Psychische Verfassung schauen sollte. Vielleicht sind die meisten Frauen mehr erlebnisorientiert. Männer nehmen vielleicht eher die mechanistische, deterministische Haltung an.

    Aber ich denke, manchmal wünsche ich es mir sogar sehr intensiv, dass, neben der ganzen Funktion auch noch Einiges an (unerklärter) Metaphsik in der menschlichen Existenz ist.

    Die Geschichte mit Viktor Frankl, zum Beispiel. Meine persönliche Erklärung für solche Schicksale, schwerste Belastungen über lange Zeit unter kargen Bedingungen überstehen zu können, ist gewesen, dass Menschen, die auch geistig viel drauf haben, etwas besser durch solche schweren Krisen kommen.

    Wer gebildet ist, hat für gwöhnlich einen breiteren, geistigen Horizont, blickt immer mit Zuversicht in die Zukunft und hat ein höheres Bewusstsein dafür, dass bestimmte Zustände keine endgültigen Zustände sind (sein können). Natürlich haben das KZ auch welche überlebt, die keinen höheren Bildungsstand hatten. Aber ich glaube, dass einen eine gute Bildung in Krisen auch immer was gibt, worauf man zurückgreifen kann und Hoffnung schöpfen kann.

    Ich denke öfter auch an das Schicksal von Heinrich Harrer im 2. Weltkrieg, dem österreichischen Bergsteiger und Abenteurer. Oder an Schicksale im Vietnamkrieg. Wie man solche körperlichen Belastungen überleben kann.


    Hallo Bernhard,

    ich find diese Überlegungen alle wahnsinnig interessant.

    Aber grad auch die Placebos bzw Nocebos find ich spannend. Es kann das beste Mittel wohl nichts helfen (oder wenig) wenn ich nicht dran glaube, dass es hilft.

    Gott sei Dank ist MENSCH nicht so leicht zu "durchschauen" :-) :-)

    Frankl ist ein super Beispiel, was der Geist kompensieren kann. Wobei ich die "Bildung" außen vorlasse, weil viele unbewusste Mechanismen wirken bzw auch das Thema Hoffnung bzw Imagination oder Vison noch ein großes Thema sein könnte ?

    Gruß

    Ingrid

    (ich glaube auch, dass hier der Zugang durch Mann oder Frau unterschiedlich ist .... sind doch Männer eher die Alchemisten? :-)

  • David (09.09.2021 15:10):

    Ingrid (09.09.2021 14:00):

    ich war 15 Jahre reine Rohkösterin und da bin ich manchmal "abgehoben" - man wir komplett durchlässig und leicht

    Seither denke ich mir, dass man in DIESER Welt evt manchmal zur Erdung sich mit ungesunden Dingen beschweren muss...... ?!?!?!

    Ich denke nicht, dass man sich mit ungesunden Dingen "beschweren" muss. Sondern dass man die Balance finden muss, da eine reine (womöglich vegane?) Rohkost doch sehr einseitig ist. Da ich schon so gut wie jede Ernährungsform probiert habe, kann ich bzgl. veganer Rohkost leider nichts Positives berichten.

    Ingrid (09.09.2021 14:00):

    ... es war erstaunlich was die kids sich ausgewählt hatten :-) :-)

    Was haben sich die Kids denn ausgesucht?

    Weitere Fragen wären

    • Was gab es alles als Auswahlmöglichkeit?
    • Gab es alles zur Auswahl was an Lebensmitteln so zur Verfügung steht?
    • Wie entwickelt sich die Gesundheit dauerhaft wenn sie nur das essen was sie sich aussuchen?


    Hallo David.

    wir hatten diese "Experimente" mit den Kids natürlich nicht wissenschaftlich betrieben, sondern ab und an einfach sie wählen durften. Angeboten wurden rohe Lebensmittel. Gemüse, Nüsse, Früchte. Süsse Früchte wie zb Mangos oder Feigen wurden bevorzugt. Aber zB Petersilwurzel - daran haben sie herumgelutscht und herumgekaut....

    Es war ein Alter, wo sie zwar noch nicht gehen konnten, aber sehr wohl krabbeln. Spannend jedenfalls,  das RIECHEN und SCHMECKEN bzw KOSTEN und GREIFEN zu beobachten........

    Gruß

    Ingrid

  • 13.09.21, 11:50


    Wie angekündigt gebe ich einen Link frei, der zu einer Info Seite eines Salzburger Forums, welches im September `20 ein Expertenseminar zum Thema Mitochondrien-Medizin veranstaltet hat, führt.

    Auf der Seite finden sich sowohl 3 Buttons, über die man kostenlos Handouts (es handelt sich um eine Art Skripten) der 3 bei dem Seminar vortragenden Experten herunterladen kann, wie auch Buttons, über die man die Aufzeichnungen von 2 der Referate abrufen kann.

    In den Handouts findet sich sehr komplexe Biochemie. Für die, die sich schon etwas damit abgegeben haben, sicher sehr interessant.

    Die Aufzeichnungen der Referate, die im Großen und Ganzen den Handouts folgen, ist zwar auch "kostenlos", ich weise jedoch ausdrücklich darauf hin, dass bei Internetzugängen via "Wertkarte" beim Ansehen der Aufzeichnungen ein hoher Betrag Guthaben aufgebraucht werden kann.

    Das Portal über die die Aufzeichnungen angeboten werden ist "vimeo".

    Eine Aufzeichnung dauert rund 2 Stunden 20 min, die andere etwa 1 Stund 20 min.

    https://forumviasanitas.org/events/expertenseminar-mitochondrienmedizin-2020/

  • 13.09.21, 07:47

    Immer wenn ich mit Jemanden Diskutiere, was ursächlich ist, die Psyche für den Körper oder rein physiologische Probleme für die Psyche, argumentiere ich aus wohlbegründeter Überzeugung, dass die Psyche nur in Ordnung sein kann, wenn es mit den Nährstoffen stimmt. Es scheint mir, wie wenn Frauen öfter die Haltung einnehmen, dass man zuerst auf die Psychische Verfassung schauen sollte. Vielleicht sind die meisten Frauen mehr erlebnisorientiert. Männer nehmen vielleicht eher die mechanistische, deterministische Haltung an.

    Aber ich denke, manchmal wünsche ich es mir sogar sehr intensiv, dass, neben der ganzen Funktion auch noch Einiges an (unerklärter) Metaphsik in der menschlichen Existenz ist.

    Die Geschichte mit Viktor Frankl, zum Beispiel. Meine persönliche Erklärung für solche Schicksale, schwerste Belastungen über lange Zeit unter kargen Bedingungen überstehen zu können, ist gewesen, dass Menschen, die auch geistig viel drauf haben, etwas besser durch solche schweren Krisen kommen.

    Wer gebildet ist, hat für gwöhnlich einen breiteren, geistigen Horizont, blickt immer mit Zuversicht in die Zukunft und hat ein höheres Bewusstsein dafür, dass bestimmte Zustände keine endgültigen Zustände sind (sein können). Natürlich haben das KZ auch welche überlebt, die keinen höheren Bildungsstand hatten. Aber ich glaube, dass einen eine gute Bildung in Krisen auch immer was gibt, worauf man zurückgreifen kann und Hoffnung schöpfen kann.

    Ich denke öfter auch an das Schicksal von Heinrich Harrer im 2. Weltkrieg, dem österreichischen Bergsteiger und Abenteurer. Oder an Schicksale im Vietnamkrieg. Wie man solche körperlichen Belastungen überleben kann.

    David (12.09.2021 21:24):

    bernhard (12.09.2021 18:04):


    Ich muss hier wieder einmal etwas g`scheit daherschreiben.

    Die Diskussion ist letzte Woch ja sehr spannend gewesen und ich finde Ingrid hat die wichtigsten Psycho- Sozialen Dinge angeführt. Das Umfeld, in dem wir leben (müssen) ist einfach in vieler Hinsicht entscheidend. Ich glaube auch, dass die Psyche derart massiv belastet werden kann, dass sich das so stark auf die Biologie auswirken kann, dass man schwer krank werden kann.

    Der Spruch "ich bin richtig sauer" ist z.B. ein Hinweis. Oder . . . das macht nur böses Blut . . .

    Rücksichtslose, gleichgültige, achtlose, grobe (usw.) Menschen im direkten Umfeld und es kann einen mit absoluter Gewisseheit sprichwörtlich jeder Appetit vergehen.


    Absolut richtig. Ich denke der Grund dafür ist, dass jede Art von Stress (wie auch psycho-sozialer Stress) dem Organismus einen Mehrbedarf an Nährstoffen abverlangt.

    Mehr Stress = höherer Nährstoffbedarf.

    Höhere Nährstoffdepots = höhere Stressresistenz.

    Niedrigere Nährstoffdepots = niedrigere Stressresistenz.

    Im Endeffekt führen mMn 2 Strategien zum "Erfolg" ... einerseits das Umfeld positiver gestalten und andererseits seine Nährstoffdepots zu optimieren.

    Wobei ich schon dazusagen muss, dass ich mir manche Dinge nicht ganz erklären kann. Zum Beispiel die Geschichte von Viktor Frankl, der die KZs überlebt hat (Buch: Man's Search for Meaning auf Englisch). Der hat dort ja wie alle anderen Gefangenen nur ein bisschen Brot, wässrige Suppe und mit viel Glück ein paar Erbsen bekommen, gepaart mit einer massiven psychischen und körperlichen Belastung ... wie man so überhaupt überleben kann, ist mir nicht wirklich klar.

  • 12.09.21, 21:24 - Zuletzt bearbeitet 12.09.21, 21:30.

    bernhard (12.09.2021 18:04):


    Ich muss hier wieder einmal etwas g`scheit daherschreiben.

    Die Diskussion ist letzte Woch ja sehr spannend gewesen und ich finde Ingrid hat die wichtigsten Psycho- Sozialen Dinge angeführt. Das Umfeld, in dem wir leben (müssen) ist einfach in vieler Hinsicht entscheidend. Ich glaube auch, dass die Psyche derart massiv belastet werden kann, dass sich das so stark auf die Biologie auswirken kann, dass man schwer krank werden kann.

    Der Spruch "ich bin richtig sauer" ist z.B. ein Hinweis. Oder . . . das macht nur böses Blut . . .

    Rücksichtslose, gleichgültige, achtlose, grobe (usw.) Menschen im direkten Umfeld und es kann einen mit absoluter Gewisseheit sprichwörtlich jeder Appetit vergehen.


    Absolut richtig. Ich denke der Grund dafür ist, dass jede Art von Stress (wie auch psycho-sozialer Stress) dem Organismus einen Mehrbedarf an Nährstoffen abverlangt.

    Mehr Stress = höherer Nährstoffbedarf.

    Höhere Nährstoffdepots = höhere Stressresistenz.

    Niedrigere Nährstoffdepots = niedrigere Stressresistenz.

    Im Endeffekt führen mMn 2 Strategien zum "Erfolg" ... einerseits das Umfeld positiver gestalten und andererseits seine Nährstoffdepots zu optimieren.

    Wobei ich schon dazusagen muss, dass ich mir manche Dinge nicht ganz erklären kann. Zum Beispiel die Geschichte von Viktor Frankl, der die KZs überlebt hat (Buch: Man's Search for Meaning auf Englisch). Der hat dort ja wie alle anderen Gefangenen nur ein bisschen Brot, wässrige Suppe und mit viel Glück ein paar Erbsen bekommen, gepaart mit einer massiven psychischen und körperlichen Belastung ... wie man so überhaupt überleben kann, ist mir nicht wirklich klar.

  • 12.09.21, 18:04


    Ich muss hier wieder einmal etwas g`scheit daherschreiben.

    Die Diskussion ist letzte Woch ja sehr spannend gewesen und ich finde Ingrid hat die wichtigsten Psycho- Sozialen Dinge angeführt. Das Umfeld, in dem wir leben (müssen) ist einfach in vieler Hinsicht entscheidend. Ich glaube auch, dass die Psyche derart massiv belastet werden kann, dass sich das so stark auf die Biologie auswirken kann, dass man schwer krank werden kann.

    Der Spruch "ich bin richtig sauer" ist z.B. ein Hinweis. Oder . . . das macht nur böses Blut . . .

    Rücksichtslose, gleichgültige, achtlose, grobe (usw.) Menschen im direkten Umfeld und es kann einen mit absoluter Gewisseheit sprichwörtlich jeder Appetit vergehen.

  • 09.09.21, 16:30


    Zur Thematik Ausleitung von Schwermetallen.

    Etwas ganz Wichtiges ist nachzutragen. Liponsäure ("Alpha-Liponsäure") wird auch zur Ausleitung von Schwermetallen verwendet. Hat ebenfalls die Fähigkeit Komplexverbindungen zu bilden . . . Chelatierung.

    Liposäure wird auch auf natürliche Weise vom menschlichen Organismus gebildet. Bei Schwemetallverbindungen erfolgt eine höher dosierte Anwendung durch Infusion. Dürften auch die wenigsten wissen, die die Verantwortung für die eigene Gesundheit ansonsten lieber Ärzten überlassen.

  • 09.09.21, 15:56

    David (09.09.2021 15:10):

    Ingrid (09.09.2021 14:00):

    ich war 15 Jahre reine Rohkösterin und da bin ich manchmal "abgehoben" - man wir komplett durchlässig und leicht

    Seither denke ich mir, dass man in DIESER Welt evt manchmal zur Erdung sich mit ungesunden Dingen beschweren muss...... ?!?!?!

    Ich denke nicht, dass man sich mit ungesunden Dingen "beschweren" muss. Sondern dass man die Balance finden muss, da eine reine (womöglich vegane?) Rohkost doch sehr einseitig ist. Da ich schon so gut wie jede Ernährungsform probiert habe, kann ich bzgl. veganer Rohkost leider nichts Positives berichten.

    Ingrid (09.09.2021 14:00):

    ... es war erstaunlich was die kids sich ausgewählt hatten :-) :-)

    Was haben sich die Kids denn ausgesucht?

    Weitere Fragen wären

    • Was gab es alles als Auswahlmöglichkeit?
    • Gab es alles zur Auswahl was an Lebensmitteln so zur Verfügung steht?
    • Wie entwickelt sich die Gesundheit dauerhaft wenn sie nur das essen was sie sich aussuchen?


    Wenn ich mich etwas zurück erinnere, Meine Mutter hat auch Walnüsse zur Rohkost gegeben. Walnüsse sind hochwertig. Auch der Apfel ist an sich ein vollwertiges Nahrungsmittel.

    Gehören Nüsse definitionsgemäß auch zu Rohkost?

  • 09.09.21, 15:10 - Zuletzt bearbeitet 09.09.21, 15:13.

    Ingrid (09.09.2021 14:00):

    ich war 15 Jahre reine Rohkösterin und da bin ich manchmal "abgehoben" - man wir komplett durchlässig und leicht

    Seither denke ich mir, dass man in DIESER Welt evt manchmal zur Erdung sich mit ungesunden Dingen beschweren muss...... ?!?!?!

    Ich denke nicht, dass man sich mit ungesunden Dingen "beschweren" muss. Sondern dass man die Balance finden muss, da eine reine (womöglich vegane?) Rohkost doch sehr einseitig ist. Da ich schon so gut wie jede Ernährungsform probiert habe, kann ich bzgl. veganer Rohkost leider nichts Positives berichten.

    Ingrid (09.09.2021 14:00):

    ... es war erstaunlich was die kids sich ausgewählt hatten :-) :-)

    Was haben sich die Kids denn ausgesucht?

    Weitere Fragen wären

    • Was gab es alles als Auswahlmöglichkeit?
    • Gab es alles zur Auswahl was an Lebensmitteln so zur Verfügung steht?
    • Wie entwickelt sich die Gesundheit dauerhaft wenn sie nur das essen was sie sich aussuchen?
  • David (09.09.2021 10:40):

    Ingrid (09.09.2021 09:06):

    wir sind ja auch feinstoffliche Wesen (nicht nur rein materielle). So gesehen ist da wohl mehr möglich als wir denken (denke ich :-) ) - hab mich hier auch schon mit Lichtnahrung etc viel beschäftigt und kenne auch MEnschen, die diesen PRozess gegangen sind.

    Ich hab bis jetzt nur von Leuten gehört, dass sie wiederum von wem gehört haben, dass diese Leute sich von "Lichtnahrung" ernähren. Mir persönlich ist das zu wenig. Meiner Meinung nach kann das gar nicht funktionieren. Hast du auch schon selbst Erfahrungen damit gemacht? Wenn ja würde mich stark interessieren welche.

    :-) - ich kenn tatächlich einige, die den Prozess gemacht haben. Was ja auch gar nicht ungefährlich ist.

    Meine MEinung ist differenziert. Ich esse für mein LEben gern - daher ist Lichtnahrung keine Option.

    aber - ich war 15 Jahre reine Rohkösterin und da bin ich manchmal "abgehoben" - man wir komplett durchlässig und leicht

    Seither denke ich mir, dass man in DIESER Welt evt manchmal zur Erdung sich mit ungesunden Dingen beschweren muss...... ?!?!?!

    Umgekehrt: an schönen Orten, in liebevoller ruhiger Umgebung ist es viel viel leichter, sich "gesund" zu ernähren, als wenn man sich mitten in diesem Wahnsinn befindet aus psychischen Reizen, schlechter Luft, Lärm, politischem Unvermögen, etc.....

    Ingrid (09.09.2021 09:06):

    Der KÖrper ist halt ein super praktischer Ort um zu somatisieren oder zu projizieren. Aber es gibt auch Unfälle, Überfälle, Beziehungsprobleme, etc.

    Ganz klar gibt es diese Herausforderungen und bei vielen ist das auch gut so (enorme Lernerfahrungen). Aber wie man etwas wegsteckt, ob man stressresitent ist bzw. ob man Problem-Beziehungen anzieht oder gleich von Anfang an vermeidet, hat extrem viel mit der eigenen Gesundheit im Nährstoff-Sinne zu tun.

    yep - seh ich genauso...... a bissal spielt da aber auch die Kindheit mit hinein ......

    Ingrid (09.09.2021 09:06):

    Ich beobachte auch Tiere. Sie wissen normalerweise ganz genau, was wann und wie sie essen. Diese Intuition haben wir durch DU SOLLST, DU DARFST, DU MUSST/ auch durch das Belohnungs- und Bestrafungssystem über Ernährung - komplett verloren. Der Mensch isst sozusagen nur noch aus dem Kopf (weil es schmeckt, weil es gesund ist.....)

    Das sehe ich ganz genauso. Wir haben jegliche Intuition bzgl. Ernährung komplett verloren. Da hilft es nur sich an der Natur zu orientieren bzw. sich mit dem Thema zu beschäftigen, um wieder in die richtige Spur zu kommen (sofern man nicht in der Spur geblieben ist, was die wenigsten sind).

    oh ja - bei ganz kleinen Kindern kann man die Intuition in Bezug auf Auswahl auf ihre Nahrungsmittel super toll beobachten. Solche Experimente hamma auch gemacht und es war erstaunlich was die kids sich ausgewählt hatten :-) :-)

    Gruß

    von INgrid

  • 09.09.21, 13:35

    David (09.09.2021 10:50):

    @Bernhard:

    Ich kann deine Gedanken nur zu 100% unterschreiben. Es geht im aktuellen System einfach nicht, dass man sich für jeden Patienten Stunden, Wochen und Monate Zeit nimmt, um ihn gesund zu machen. Mit dem Ergebnis, dass dieser gesundete Patient dann keine Produkte (Medikamente) mehr kauft. Kein Unternehmen nimmt sich seine eigenen Kunden weg, und auch das Pharma-Konglomerat arbeitet in erster Linie gewinnorientiert. Deswegen lieber "lebenslange Symptombehandlung" statt Heilung.

    bernhard (09.09.2021 10:36):

    Schädliche, anorganische Stoffe und Mikroorganismen aus dem Organismus zu eliminieren, das ist schon eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.

    Hast du diesbezüglich weitere Erkenntnisse? Ich weiß, dass das Thema sehr schwierig ist ... wie würdest du eine Elimination von Schwermetallen, schädlichen Mikroorganismen, etc. angehen?


    Hallo, David,

    meine Ansicht über (viele) Ärzte und das überwiegend bestehende Gesundheitssystem hat schon vor langer Zeit begonnen, sich zu bilden und vor allem habe ich (auch) jene Ansicht, dass Ärzte ein viel zu hohes "Sozialprestige" genießen. Das heißt auch, dass Ärzte alleine schon durch persönliche Zuwendung an Patienten, sei diese "Zuwendung" auch noch so kurz, Patienten längefristig binden können.

    Oft wird, wenn auch manchmal ungewollt, mit Nöten gespielt (nämlich auch mit seelischen Nöten), an denen einzelne Menschen schon viele Jahre in Bezug auf gesundheitliche Beschwerden leiden.

    Auf das Thema Elimination von Schwermetallen möchte ich mich hier, im Ramen der Diskussion, alleine schon aus Zeitgründen nicht, bzw. nur sehr ungern, einlassen, aber wir können es ja im Laufe der Unterhaltung schon etwas näher diskutieren.

    Ich denke spontan an die Gruppe der Chinone, die in der so genannten "antihomotoxischen" Therapierichtung zur Ausleitung von Schwermetallen Anwendung finden. Das geht schon sehr in die detaillierte Chemie hinein und eine Erklärung der Sachverhalte ist schon etwas zeitaufwendig. Abgesehen davon bin ich auch in der entsprechenden Chemie nicht derart sattelfest.

    Annehmen tue ich in Bezug auf eine Elimination von Schwermetallen, dass es auch hier darum geht, diese zu oxidieren und auf diese Weise zunächst unschädlich zu machen. Chinone sollen eine solche Fähigkeit aufweisen, Schwermetalle oxidieren zu können - ohne gesundes Gewebe im Organismus zu schädigen.

    Antihomotoxikologie, ein wirklich fürchterlicher Ausdruck, ist ein neuerer Begriff, der eigentlich aus der Homöopathie abgeleitet wurde. Weil Homöopathie was wirklich anderes ist, weil den Begriff Homöopathie alleine schon viele nicht mögen (unter anderem auch ich selber) ist wahrscheinlich dieser Begriff erfunden worden. Der Begriff geht, glaube ich, auf H.H. Reckweg zurück.

    Das Therapiesystem ist sehr komplex, beruht jedoch auf der (praktischen) Erfahrung vieler Generationen von Ärzten zurück und ist schon auch auf chemischer Ebene exakt definiert.

    Die Gruppe der Chinone wirkt eben in der Weise, dass Schwermetalle oxidiert werden. Hoffentlich liest das hier kein Chemiker. Denn ich nehme an, dass der Energieaufwand zur Oxidation von Schwermetallen derart hoch ist, dass dabei - theoretisch - auch Organismen schwerwiegend geschädigt werden müssten. In der Praxis hat man es jedoch nicht mit 2 isolierten Reaktionspartnern bei der Oxidation in einem komplexen Organismus, wie jenem, des Menschlichen, zu tun, sondern, glücklicher Weise, mit sehr komplexen biochemischen Verbindungen und vor allem, wiederum - zum Glück - sehr komplexen, biochemischen Reaktionen und Prozessen.

    Und dadurch eröffnet sich doch die Möglichkeit, gezielte Maßnahmen zu setzen, ohne dem organismus Schaden zuzufügen.

    Ich selber habe bereits Erfahrung mit Ubichinon in der Entgiftung.

    Meine Ansicht, die auch ein wenig auf naturwissenschaftlichen Prinzipien fusst, ist übrigens, dass man Schwermetalle gewiss nicht durch Fasten, Gemüsebrühe und dergleichen eliminieren wird können.

    Aber gerade in der So genannten Schulmedizin hat sich doch auch einiges in Bezug auf "Entgiften" getan. Ich bringe hier die Methode der "Chelatierung" ein (s. Wikipedia).

    Dabei handelt es sich, grob gesagt, um eine Methode, Schwemetalle im Organismus entsprechend zu binden und dann die Ausscheidungskanäle des Organismus zu nützen. ZUr "Chelatierung" werden die chemischen Verbindungen EDTA, DMSA, DMPS

    genutzt.

    Das Problem bei der gerade angeführten Method dürfte, was ich bisher weiß, sein, dass dabei dann auch die "guten Metallverbindungen" (Molybdän, usw.), Spurenelemente, gebunden und ausgeleitet werden.

    Ales nicht gerade eine einfache Sache, aber es gibt schon zuverlässige Konzepte.

    Ich möchte noch einen Link zu einer Aufzeichnung eines Expertenseminars, bei dem es auch um Entgiftung gegangen ist, heraussuchen und werden den Link dann hier auch einfügen.

  • 09.09.21, 10:50 - Zuletzt bearbeitet 09.09.21, 10:52.

    @Bernhard:

    Ich kann deine Gedanken nur zu 100% unterschreiben. Es geht im aktuellen System einfach nicht, dass man sich für jeden Patienten Stunden, Wochen und Monate Zeit nimmt, um ihn gesund zu machen. Mit dem Ergebnis, dass dieser gesundete Patient dann keine Produkte (Medikamente) mehr kauft. Kein Unternehmen nimmt sich seine eigenen Kunden weg, und auch das Pharma-Konglomerat arbeitet in erster Linie gewinnorientiert. Deswegen lieber "lebenslange Symptombehandlung" statt Heilung.

    bernhard (09.09.2021 10:36):

    Schädliche, anorganische Stoffe und Mikroorganismen aus dem Organismus zu eliminieren, das ist schon eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.

    Hast du diesbezüglich weitere Erkenntnisse? Ich weiß, dass das Thema sehr schwierig ist ... wie würdest du eine Elimination von Schwermetallen, schädlichen Mikroorganismen, etc. angehen?

  • 09.09.21, 10:40 - Zuletzt bearbeitet 09.09.21, 10:44.

    Ingrid (09.09.2021 09:06):

    wir sind ja auch feinstoffliche Wesen (nicht nur rein materielle). So gesehen ist da wohl mehr möglich als wir denken (denke ich :-) ) - hab mich hier auch schon mit Lichtnahrung etc viel beschäftigt und kenne auch MEnschen, die diesen PRozess gegangen sind.

    Ich hab bis jetzt nur von Leuten gehört, dass sie wiederum von wem gehört haben, dass diese Leute sich von "Lichtnahrung" ernähren. Mir persönlich ist das zu wenig. Meiner Meinung nach kann das gar nicht funktionieren. Hast du auch schon selbst Erfahrungen damit gemacht? Wenn ja würde mich stark interessieren welche.

    Ingrid (09.09.2021 09:06):

    Der KÖrper ist halt ein super praktischer Ort um zu somatisieren oder zu projizieren. Aber es gibt auch Unfälle, Überfälle, Beziehungsprobleme, etc.

    Ganz klar gibt es diese Herausforderungen und bei vielen ist das auch gut so (enorme Lernerfahrungen). Aber wie man etwas wegsteckt, ob man stressresitent ist bzw. ob man Problem-Beziehungen anzieht oder gleich von Anfang an vermeidet, hat extrem viel mit der eigenen Gesundheit im Nährstoff-Sinne zu tun.

    Ingrid (09.09.2021 09:06):

    Ich beobachte auch Tiere. Sie wissen normalerweise ganz genau, was wann und wie sie essen. Diese Intuition haben wir durch DU SOLLST, DU DARFST, DU MUSST/ auch durch das Belohnungs- und Bestrafungssystem über Ernährung - komplett verloren. Der Mensch isst sozusagen nur noch aus dem Kopf (weil es schmeckt, weil es gesund ist.....)

    Das sehe ich ganz genauso. Wir haben jegliche Intuition bzgl. Ernährung komplett verloren. Da hilft es nur sich an der Natur zu orientieren bzw. sich mit dem Thema zu beschäftigen, um wieder in die richtige Spur zu kommen (sofern man nicht in der Spur geblieben ist, was die wenigsten sind).

  • 09.09.21, 10:36


    Meine Gedanken zu den letzten Beiträgen.

    Zu dem, was Ärze den Patienten/absoluten Laien oft erzählen sollte man bedenken, dass die Ärzte oftmals in Verlegenheit kommen würden, wenn Sie immer das sagen würden, was Sie selber tatsächlich wissen.

    Am Beispiel Molybdän, etwa, müsste ein Arzt eben eine Frage nach einem entsprechenden Präparat oder einer Behandlung damit beantworten, dass es kein(e) solche(s) gibt.

    In der ärztlichen Praxis ist es auch oft so, dass bestimmte Therapien - speziell mit Infusionen - sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Kein Arzt möchte einzelne Patienten Stunden lang in der Ordination haben.

    Viele Ärzte wollen sich oft auch die Mühe einfach nicht machen, bestimmte Therapeutika zu bestellen und in der Ordination vorrätig zu halten. Ganz besonders eben auch, weil das Meiste an Therapeutika, was sich auf Betandteile des natürlichen Stoffwechsels bezieht, von Krankenkassen nicht bezahlt wird (Vitamine, Vitaminoide, Aminosäuren, usw.).

    In Kliniken und Krankenhäusern ist es für gewöhnlich nicht viel anderes. Nur in Privatkliniken dürfte es etwas anders sein, davon gibt es jedoch nur relativ wenige und die Therapien sind entsprechend kostspielig.

    Zur Entstehung von Krankheiten und entsprechenden Symptomen (AW David) muss gesagt werden, dass Krankheit sowohl durch Mangel an wichtigen Substanzen entsteht, aber auch die Ablagerung von Giften jeglicher Art und die Besiedelung mit unnützen und dadurch auch oft schädlichen Mikroorganismen Krankheitsursachen darstellen.

    Schädliche, anorganische Stoffe und Mikroorganismen aus dem Organismus zu eliminieren, das ist schon eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.

  • Äußerst spannend. Danke David

    was Bernhard über Molydän schreibt ist natürlich auch voll interessant.

    pumpen.

    Ingrid (07.09.2021 10:02):

    Hoffe dennoch, dass ich mit einer möglichst naturnahen Ernährung das Ausreichen finde und hoffe auch, dass bestimmte Defizite mein Körper kompensieren kann

    Meine Gedanken dazu:

    Ich denke du bist mit deiner Ernährung besser dran als 97% aller Menschen. Nur eine individuelle Ergänzung im Falle des Falls könnte das noch toppen. Ist aber mit sehr viel Lernaufwand, Interesse, Experimentierfreude und Symptom-Deutungsfähigkeit verbunden.

    Zum Thema "kompensieren": das geht definitiv nicht. Wenn ein essentieller Nährstoff fehlt (also einer den der Körper nicht selbst herstellen kann), dann gibt es nur eine Form der Kompensation: und die zeigt sich in Krankheit/Symptomen.

    hm - ja und nein.......wir sind ja auch feinstoffliche Wesen (nicht nur rein materielle). So gesehen ist da wohl mehr möglich als wir denken (denke ich :-) ) - hab mich hier auch schon mit Lichtnahrung etc viel beschäftigt und kenne auch MEnschen, die diesen PRozess gegangen sind.

    Weiters finde ich den Ansatz von Schüssler sehr interessant, was Mineralstoffmängel angeht....hier lese und experimentiere ich auch ganz ganz viel

    Ich arbeite im sozialen Bereich und sehe immer wieder, dass es viele Möglichkeiten gibt, wie uns das LEben dazu bringt uns weiterzuentwickeln.

    Der KÖrper ist halt ein super praktischer Ort um zu somatisieren oder zu projizieren. Aber es gibt auch Unfälle, Überfälle, Beziehungsprobleme, etc.

    Ich beobachte auch Tiere. Sie wissen normalerweise ganz genau, was wann und wie sie essen. Diese Intuition haben wir durch DU SOLLST, DU DARFST, DU MUSST/ auch durch das Belohnungs- und Bestrafungssystem über Ernährung - komplett verloren. Der Mensch isst sozusagen nur noch aus dem Kopf (weil es schmeckt, weil es gesund ist.....)

    Gruß

    Ingrid :-)

  • 09.09.21, 08:39 - Zuletzt bearbeitet 09.09.21, 08:47.

    @Bernhard:

    Ja, es ist unfassbar, was schon alles bekannt ist und uns vorenthalten wird. Wären alle Leute mit ausreichend Nährstoffen versorgt, gäbe es all die furchtbaren Krankheiten nicht mehr. Molybdän hat wohl so gut wie niemand auf dem Schirm. Ist aber nur einer von vielen Nährstoffen und hilft auch nur dann wenn er dem Individuum fehlt.

    Bernhard:

    Ich konnte einmal einem Ärztekongress beiwohnen (bin selber kein Arzt), bei dem sehr eindrucksvoll präsentiert wurde, dass unter Gabe von Molybdän Mitochondrien in Krebszellen völlig gesundeten und damit auch die betreffende Zelle wieder voll gesund wurde.

    Es ist doch absolut bezeichnend für unser krankes System, dass Ärzte auf Ärztekongressen offensichtlich etwas über Nährstoffe erfahren, dann aber dem Patienten vermitteln, dass es heutzutage keine Nährstoffmängel mehr gibt und sie stattdessen mit Medikamenten vollpumpen.

    Ingrid (07.09.2021 10:02):

    Hoffe dennoch, dass ich mit einer möglichst naturnahen Ernährung das Ausreichen finde und hoffe auch, dass bestimmte Defizite mein Körper kompensieren kann

    Meine Gedanken dazu:

    Ich denke du bist mit deiner Ernährung besser dran als 97% aller Menschen. Nur eine individuelle Ergänzung im Falle des Falls könnte das noch toppen. Ist aber mit sehr viel Lernaufwand, Interesse, Experimentierfreude und Symptom-Deutungsfähigkeit verbunden.

    Zum Thema "kompensieren": das geht definitiv nicht. Wenn ein essentieller Nährstoff fehlt (also einer den der Körper nicht selbst herstellen kann), dann gibt es nur eine Form der Kompensation: und die zeigt sich in Krankheit/Symptomen.

    Ingrid (07.09.2021 10:02):

    Umgekehrt denke ich oft, wie manche Menschen das machen so lange zu leben wenn sie nur Zucker, Weißmehl, Fleisch aus Massentierhaltung, etc in sich hineinstopfen.....

    Das ist ein sehr guter Punkt. Meine Erklärung dafür ist, dass so ziemlich jeder ein ähnliches Alter erreichen kann (sagen wir mal grob 75-95 Jahre in 90% der Fälle), wobei jene die sich ungesund ernähren erhebliche Einbußen in der Lebensqualität hinnehmen müssen. Der Körper fährt bei der Zucker- und Ungesund-Fraktion quasi auf Sparflamme mit allen möglichen Befindlichkeitsstörungen. Die Lebensquantität bleibt also ungefähr gleich, die Lebensqualität ist eine ganz andere.

    Was noch dazukommt, ist, dass nicht jeder von Geburt an mit den selben Nährstoffdepots ausgestattet wurde. Man kann einige Jahrzehnte von dem zehren was einem mitgegeben wurde von der Mutter und deswegen sind manche kürzer und manche länger fit trotz gleich guter/schlechter Lebensweise.

  • whow - seeeeehr interessante Antwort. Vielen Dank David.

    Ja ich versteh Deine Überlegungen nur allzu gut. Hoffe dennoch, dass ich mit einer möglichst naturnahen Ernährung das Ausreichen finde und hoffe auch, dass bestimmte Defizite mein Körper kompensieren kann.

    Umgekehrt denke ich oft, wie manche Menschen das machen so lange zu leben wenn sie nur Zucker, Weißmehl, Fleisch aus Massentierhaltung, etc in sich hineinstopfen.....

    Dein letzter Absatz ist hochinteressant. Wäre so super wenn das so wäre.

    Meiner Erfahrung nach muss Mensch bestimmte Erfahrungen im LEben machen um sich weiterzuentwickeln. Meist auf schmerzliche Weise (sei es nur ein Beziehungsproblem). Aber auch auf körperlicher Ebene zeigen sich Themen wie zB bei mir Magenprobleme, wenn ich die äußere Welt grad gar nicht "verdauen" kann. Da nützt dann die beste Ernährung nichts.

    viele liebe Grüße

    von Ingrid

    David (06.09.2021 15:40):

    Ingrid (06.09.2021 09:03):

    so wie die Schulmedizin den Menschen "auseinanderdividiert", so glaub ich halt auch, dass es nicht Sinn der Natur ist, Nahrungsmittelbestandteile "auseinanderzudividieren" (nur meine bescheidene Meinung).

    Liebe Ingrid, ich geb dir beim Thema Schulmedizin sowieso (wie immer) Recht und auch bei der Nahrung gehe ich den Weg der Natur selbstverständlich mit.

    Das Problem bei der ganzen Sache ist nur, dass der Mensch in die Natur eingegriffen hat und somit eine enorme Menge an Giftbelastungen geschaffen hat (Smog, Abgase, Schwermetalle, Plastik, Umweltgifte, Pflanzenschutzmittel, etc.) ...

    In einer "normalen" Welt ohne Stress und Giftbelastungen würde wohl eine möglichst frische Ernährung ausreichen. Nur haben wir leider keine "normale" Welt mehr. Außerdem sind die Böden ausgelaugt vom jahrhundertelangen Anbauen und weisen längst nicht mehr die Nährstoffgehalte von vergangenen Zeiten auf (ist nur noch ein Bruchteil). Leider ... und mein Weg ist es, diese Unperfektheit möglichst gut zu kompensieren.

    Ich hab gerade kurz geschaut, warum dir der Giersch geholfen haben könnte. Grund dafür: enthält ziemlich viel Kupfer und Vitamin C ... beide sind extrem wichtig für den Eisenstoffwechsel. Ein Eisenmangel behebt sich fast nie mit der Gabe von Eisen.

    Ich bin ja voll bei dir, dass Wildkräuter helfen in manchen Fällen.

    Nur wenn z.B. Molybdän, Selen oder Jod fehlt, wirst du dieses bei uns in Wildkräutern wohl nicht wirklich finden (ich hab jetzt aber nicht geschaut, ob es nicht doch Wildkräuter dafür gibt).

    Bezüglich Psychosomatik ... ich denke mittlerweile, dass die Somatopsychologie wichtiger ist. Sofern alle Nährstoffe vorhanden sind, funktioniert die Psyche automatisch mit allem Drum und Dran (Neurotransmitter, Hormone, etc.). Das kann ich zwar nicht belegen, deckt sich aber mit meiner Erfahrung.

  • 06.09.21, 17:47


    zu den letzten Beiträgen/Antworten von Ingrid und David:

    eigentlich wollte ich die Diskussion forthin eine Weile lang nur lesend mitverfolgen, aber die Beiträge brennen mich einfach zu sehr unter den Nägeln.

    Ich muss hier wieder eher die Ansicht von David bekräftigen.

    Wir sind, was die Naturbelassenheit insgesamt anbelangt, vielleicht schon längst aus dem Paradies geworfen worden und deshalb darauf angewiesen, zu "improvisieren". Mein Erkenntnisstand geht sogar so weit, dass Einige unter uns sogar unter der schlechten Gesundheit irgenwelcher anderer (persönlich) unmittelbar zu leiden haben. Vielleicht gilt hier auch ein ähnliches Gesetz wie bei den verschränkten Teilchen in der Elementarteilchen Physik.

    Wenn wir in einem Umfeld leben, in dem Menschen überhaupt kein höheres Bewusstsein für Gesunderhaltung haben, dann ist es trotz höchster Anstrengungen extrem schwer, die Gesundheit auf hohem Niveau zu stabilisieren. Oder zumindestens einen etwa vorhandenen, besonders guten, gesundheitlichen Zustand auch intensiv zu erleben.

    Zum Moybdän möchte ich auch noch was schreiben. Molybdän ist tatsächlich eines der momentan bedeutensten Spurenelemente. Bezeichnend, dass in dem ganzen System der Pharmaindustrie, usw., etwas gehörig schief läuft, wahrscheinlich mit voller Absicht, ist, dass auch Präparate mit ausreichend Molybdän nirgendwo zu bekommen sind. Seit langer Zeit.

    Ich konnte einmal einem Ärztekongress beiwohnen (bin selber kein Arzt), bei dem sehr eindrucksvoll präsentiert wurde, dass unter Gabe von Molybdän Mitochondrien in Krebszellen völlig gesundeten und damit auch die betreffende Zelle wieder voll gesund wurde.

    Abgesehen davon habe ich mit Molybdän selber sehr verblüffende Erfahrungen. Leider ist das entsprechende Präparat vor vielen Jahren derart "Umgestaltet" worden, das der Molybängehalt derart massiv reduziert wurde, dass die guten Effekte nicht mehr zu erzielen sind.

    Buchweizen enthält viel Molybdän, aber dann kommt wiederum die Sache mit den Böden, die von David angesprochen wurde, ins Spiel. Der Gehalt an Molybdänd dürfte nämlich stark abhängig vom Boden sein, auf dem der Buchweizen angebaut wurde.

  • 06.09.21, 15:40 - Zuletzt bearbeitet 06.09.21, 15:49.

    Ingrid (06.09.2021 09:03):

    so wie die Schulmedizin den Menschen "auseinanderdividiert", so glaub ich halt auch, dass es nicht Sinn der Natur ist, Nahrungsmittelbestandteile "auseinanderzudividieren" (nur meine bescheidene Meinung).

    Liebe Ingrid, ich geb dir beim Thema Schulmedizin sowieso (wie immer) Recht und auch bei der Nahrung gehe ich den Weg der Natur selbstverständlich mit.

    Das Problem bei der ganzen Sache ist nur, dass der Mensch in die Natur eingegriffen hat und somit eine enorme Menge an Giftbelastungen geschaffen hat (Smog, Abgase, Schwermetalle, Plastik, Umweltgifte, Pflanzenschutzmittel, etc.) ...

    In einer "normalen" Welt ohne Stress und Giftbelastungen würde wohl eine möglichst frische Ernährung ausreichen. Nur haben wir leider keine "normale" Welt mehr. Außerdem sind die Böden ausgelaugt vom jahrhundertelangen Anbauen und weisen längst nicht mehr die Nährstoffgehalte von vergangenen Zeiten auf (ist nur noch ein Bruchteil). Leider ... und mein Weg ist es, diese Unperfektheit möglichst gut zu kompensieren.

    Ich hab gerade kurz geschaut, warum dir der Giersch geholfen haben könnte. Grund dafür: enthält ziemlich viel Kupfer und Vitamin C ... beide sind extrem wichtig für den Eisenstoffwechsel. Ein Eisenmangel behebt sich fast nie mit der Gabe von Eisen.

    Ich bin ja voll bei dir, dass Wildkräuter helfen in manchen Fällen.

    Nur wenn z.B. Molybdän, Selen oder Jod fehlt, wirst du dieses bei uns in Wildkräutern wohl nicht wirklich finden (ich hab jetzt aber nicht geschaut, ob es nicht doch Wildkräuter dafür gibt).

    Bezüglich Psychosomatik ... ich denke mittlerweile, dass die Somatopsychologie wichtiger ist. Sofern alle Nährstoffe vorhanden sind, funktioniert die Psyche automatisch mit allem Drum und Dran (Neurotransmitter, Hormone, etc.). Das kann ich zwar nicht belegen, deckt sich aber mit meiner Erfahrung.

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