https://de.wikipedia.org/wiki/Eigenverantwortung
Da viele friendseekerInnen bei Wanderungen aller Art immer dazu schreiben: „Jede/r geht auf eigene Verantwortung mit“ eröffne ich hier eine hoffentlich seriöse Diskussion zu diesem Thema:
Meine Fragen/Aussagen dazu sind folgende:
1) Wie kann ein/e zukünftige TeilnehmerIn, der es auf Grund der Beschreibung einer Wanderung nicht möglich ist für sich selbst zu erkennen ob sie/er dafür geeignet ist in Eigenverantwortung handeln?
2) Um aus einer Beschreibung zu einer (Berg)Wanderung herauslesen zu können, ob man dafür geeignet ist oder nicht hängt für mich davon ab, ob man für diese Ausübung schon eine adequate Erfahrungen hat und/oder ob man das Wandergebiet eventuell schon kennt, ob man Wetterverhältnisse richtig einschätzen und beurteilen kann und vor allem ob man seine konditionellen Fähigkeiten kennt und sie richtig einschätzen kann – erst dann kann ich in Eigenverantwortung richtig handeln!
3) Weiters wissen viele Menschen gar nicht was es heißt(auch in rechtlicher Hinsicht) in Eigenverantwortung zu handeln – ist genau so wie beim beim viel zitierten sogen. Hausverstand!
4) Wie mir immer wieder berichtet wird, kommt es bei diesen Aktivitäten manchmal dazu, daß jemand unterwegs nicht mehr mithalten kann und dann einfach zurück bleibt oder umdreht. Diese Menschen informieren den/die Ausschreiber/in der Tour nicht per SMS über ihren Rückzug und der Rest der Truppe bemerkt es oft gar nicht :-(
Wer hier also Wander-Aktivitäten ausschreibt und sie als „Nicht geführte Tour“ deklariert, möge bedenken, daß man als Organisator einer Tour trotzdem für das Wohl seiner Schützlinge zu sorgen hat, im Sinne eines sozialen richtigen Verhaltens!
D.h. wenn man mit Freunden eine Wanderung macht und das sind diese sogen. „nicht geführten Touren“ dann auch, ist ein ziemliches assoziales Verhalten, sich um schwächere Personen einfach nicht zu kümmern!