Tag 4 -Nach dem Frühstück hab ich mich auf den Weg zum Parcul Carol gemacht. Dort steht ein imposantes Denkmal, das in der kommunistischen Ära nach dem Zweiten Weltkrieg von den Architekten Horia Maicu und Nicolae Cucu errichtet wurde – als Mausoleum für hohe Parteifunktionäre und Symbol sozialistischer Größe. Monumental, grau und ziemlich eindrucksvoll.

Danach bin ich weiter Richtung Parlament gelaufen. Direkt daneben entsteht gerade eine riesige orthodoxe Kathedrale – ein echtes Monstrum mit goldener Kuppel, das man schon von weitem über die Dächer Bukarests sieht. Leider ist sie wegen Bauarbeiten noch nicht zugänglich, soll aber noch dieses Jahr fertig werden. Gleich daneben steht eine kleine orthodoxe Kapelle – fast winzig im Vergleich, aber sie strahlt eine besondere Ruhe, Würde und ein Gefühl von Zusammengehörigkeit aus.

Natürlich durfte auch heute ein besonderes Café nicht fehlen – meine Wahl fiel auf das Van Gong Café mitten in Bukarest. Für alle Van-Gogh-Fans ein Muss! Mein Lieblingsbild mit den Sonnenblumen war natürlich auch da. Die Atmosphäre – kreativ, verspielt, ganz besonders.

Am späten Nachmittag bin ich noch etwas die Uferpromenade entlangspaziert, ein bisschen Sonne tanken, ein bisschen Stadt aufsaugen. Am Abend ging’s dann in eine Karaoke-Bar, wo ich traditionell gegessen habe – ungewöhnliche Kombi, aber irgendwie hat’s gepasst. Und bevor ich zurück ins Hotel gegangen bin, hab ich noch einen letzten Stopp eingelegt: bei der weltrekordverdächtigen Fontänenshow.

Mit 1,4 Kilometern Länge und 44 synchronisierten Springbrunnen ist das offiziell die längste choreografierte Fontänenanlage der Welt. Mit Musik, Licht und Wasser perfekt abgestimmt – ein absolut magischer Abschluss für den Tag.